Suchfunktion
Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Selbstständiges Leben
1 Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
1.1 Bildungsgehalt des Lebensfelds Selbstständiges Leben
Die Schule bietet angemessene Angebote, damit sich die Schülerinnen und Schüler auf eine selbstständige und selbstbestimmte Gestaltung ihres Lebens vorbereiten können. Das Lebensfeld Selbstständiges Leben beschreibt, wie die Schülerinnen und Schüler im Sinne dieses Auftrags die notwendigen Kompetenzen erwerben. Die Schule begleitet sie hierbei und führt sie zu vermehrter Aktivität und Teilhabe in den Lebensbereichen Selbstorganisation / Anforderungen und Lernen, Selbstversorgung, Wohnen und Haushalt, Interessen und Freizeit sowie Mobilität.
Den Schülerinnen und Schülern werden vielfältige Lernfelder angeboten, in denen sie ihre Kompetenzen zur selbstständigen Lebensgestaltung direkt in für sie aktuell und zukünftig bedeutsamen Zusammenhängen entwickeln, erproben und festigen können. Hierbei berücksichtigt die Schule das familiäre Umfeld, beziehungsweise gegebenenfalls das Wohnheim und die jeweiligen Sozialräume. Die Schule legt damit das Fundament für lebenslanges Lernen in vielfältigen gesellschaftlichen Bezügen.
Die Schülerinnen und Schüler eignen sich Strategien für gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen bei ihrer Alltags- und Lebensgestaltung an, erweitern ihre Handlungsfähigkeit und somit ihre Teilhabemöglichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen. Sie erleben sich als eigenaktiv und selbstwirksam. Sie gewinnen Selbstvertrauen und Zuversicht in die eigenen Möglichkeiten mit dem Ziel, sich zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln.
Die Erfahrungen von Mit- und Selbstbestimmung, Selbsttätigsein, Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit ermöglichen Bildungsprozesse, die eine autonome Lebensgestaltung begünstigen. Diese Prinzipien in Verbindung mit geeigneter Begleitung sind handlungsleitend bei der Planung und Realisierung von Unternehmungen, Freizeitgestaltung, kulturellem Leben und Wohnen.
Das Spannungsfeld zwischen Autonomie und Abhängigkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Die Schülerinnen und Schüler sind bei vielen Tätigkeiten des täglichen Lebens auf Unterstützung und Hilfe angewiesen. Sie erfahren, dass Hilfe unter dem Vorzeichen der Selbsthilfe steht und unabhängig vom aktuellen Grad der Selbstständigkeit ein Mehr an Selbstbestimmung zum Ziel hat.
Die selbstständige Lebensgestaltung als wesentlicher Bestandteil von Aktivität und Teilhabe ist damit ein Lebensfeld, welches das unterrichtliche Handeln durchgängig prägt. Die Kompetenzspektren im Lebensfeld Selbstständiges Leben erstrecken sich über die gesamte Schulbesuchszeit und sind in Schulleben und Unterricht mit den anderen Lebensfeldern und Fächern eng verwoben.
Schnittpunkte ergeben sich dabei vor allem mit den Fächern Sachunterricht, Bewegung, Spiel und Sport, Deutsch sowie Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES).
Abbildung 1: Verflechtung Lebensfeld Selbstständiges Leben – Fächer (© Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg)
1.2 Kompetenzen
1.2.1 Prozessbezogene Kompetenzen
Recherchieren und Planen
Die Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten befähigt, Vorhaben und Aufgaben im Unterricht vorzubereiten beziehungsweise zu planen. Beispielsweise recherchieren die Schülerinnen und Schüler mit dem notwendigen Maß an Begleitung und Unterstützung Wegstrecken, Öffnungszeiten, Busverbindungen oder Einkaufsmöglichkeiten.
Erproben, Anwenden und Handeln
Im Unterricht erworbene Fähigkeiten und Kenntnisse werden in lebensnahen, realistischen und konkreten Situationen erprobt und angewendet.
Entscheidungen treffen
Die Schülerinnen und Schüler sollen in unterschiedlichen Handlungssituationen begründet Entscheidungen treffen und darstellen und erweitern dabei ihre Fähigkeiten zur Mit- und Selbstbestimmung.
Reflektieren und Bewerten
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren gemachte Erfahrungen im Lebensfeld Selbstversorgung. Dokumentation von Handlungsschritten, Vergleich von Selbst- und Fremdeinschätzung, Artikulation von Vorlieben und Wünschen stellen mögliche Beispiele dar.
1.2.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen
Selbstorganisation / Anforderungen und Lernen
Sich selbst und eigene Arbeitsprozesse zu organisieren, bilden Grundlagen für schulisches und außerschulisches Lernen. Der Erwerb dieser grundlegenden Kompetenzen liegt im Fokus des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, ihre Aufmerksamkeit zu lenken, eine lernförderliche Lernhaltung einzunehmen, in Lernprozessen Ausdauer zu zeigen, Handlungen zu planen und Lernen möglichst selbstständig zu steuern. Durch die Reflexion von Arbeitsprozessen erhalten die Schülerinnen und Schüler zunehmend die Möglichkeit, eigene Arbeitsergebnisse einzuschätzen und zu bewerten.
Selbstversorgung / Körper und Gesundheit
In diesem Bereich erweitern die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen zur Körperpflege und Gesunderhaltung des Körpers und zum angemessenen Umgang mit Kleidung. Weitere Kompetenzfelder stellen die Zubereitung von Speisen, und die Bewirtung von Gästen dar. Aspekte wie die existentielle Nahrungsaufnahme und das selbstständige Essen und Trinken werden in den Unterricht integriert. Im Umgang mit Geld und beim Einkauf beziehungsweise Verkauf werden die Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit ermutigt. Ihre Handlungsfähigkeit erweitern die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit technischen Geräten. Im Bereich Instandhaltung und Reparatur lernen die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung für Dinge des täglichen Lebens zu übernehmen und erweitern ihr Bewusstsein für den Umgang mit Ressourcen und die Sauberhaltung der Umwelt. Weitere Kompetenzen stellen der Umgang mit Anträgen und Terminen und die Beschaffung entsprechender Informationen dar.
Wohnen und Haushalt
Durch das Erproben unterschiedlicher Wohnformen entwickeln die Schülerinnen und Schüler Vorstellungen und Wünsche zum eigenen Wohnen. Zugleich erwerben sie über die gesamte Schulzeit in der Schule und ab einem angemessenen Alter grundlegende Kompetenzen zum möglichst selbstständigen Wohnen (zum Beispiel beim Probewohnen). Dazu gehört auch das Verrichten von Reinigungs- und Pflegearbeiten im Haushalt, die Wäschepflege, das Treffen von Sicherheitsvorkehrungen im Haushalt und die zeitliche Strukturierung von Tages- und Wochenabläufen. Die Kenntnis grundlegender Rechte und Pflichten trägt zum selbstbestimmten Wohnen ebenso bei wie grundlegende Kompetenzen zum Zusammenleben in einer Gruppe (zum Beispiel innerhalb einer Wohngemeinschaft).
Freizeit und Interessen
Durch Angebote zur Entwicklung von differenzierten Interessen werden die Schülerinnen und Schüler darin unterstützt, eigene Wünsche und Neigungen zu erkennen, zu entfalten und sich dafür zu engagieren. Die Schule trägt dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen zur Wahrnehmung und Planung von Freizeitaktivitäten aneignen können, die ihren eigenen Interessen und Wünschen entsprechen. Hierzu zählt auch die Teilhabe am kulturellen Leben.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, freie Zeiten selbst zu strukturieren, mögliche Freizeitalternativen zu erkunden sowie die Mobilität zu verschiedenen Freizeitorten und das Zeitmanagement zur Koordination von Aktivitäten zu üben.
Mobilität
Der Erwerb von Kompetenzen im Bereich Mobilität ist auf die gesamte Schulzeit angelegt. Er umfasst je nach Schülervoraussetzungen ein sehr breites Spektrum angefangen beim Ändern und Aufrechterhalten der eigenen Körperposition über die Fortbewegung zu Fuß oder mit Fahrzeugen bis hin zur selbstständigen Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
1.3 Didaktische Hinweise
Selbstbestimmung und Empowerment als Leitideen
Die Leitideen Selbstbestimmung und Empowerment dienen als Orientierungsgrundlage für die Schaffung von Angeboten im Lebensfeld Selbstständiges Leben. Sie stehen in enger Wechselwirkung zum Lebensfeld und bedingen sich gegenseitig. Die Lehrkräfte erkennen beziehungsweise greifen von Schülerinnen und Schülern geäußerte Wünsche und Bedürfnisse auf. Sie bieten ihnen Wahlmöglichkeiten an, begleiten sie bei ihren Entscheidungsprozessen, entdecken und schaffen mit ihnen gemeinsam Entwicklungsräume, um sich entfalten zu können. Dies schließt auch die Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit umfassender Behinderung und/oder progredienter Erkrankung in enger Kooperation mit dem Umfeld mit ein.
Vielfältige Kontexte
Aspekte des Lebensfeldes Selbstständiges Leben finden in Abhängigkeit von individuellen Möglichkeiten und Grenzen in vielfältigen Kontexten statt: zu Hause, in der Schule, im öffentlichen Raum, auf Reisen beziehungsweise bei Schullandheimaufenthalten, in Vereinen und Organisationen oder im Rahmen von organisierten Angeboten durch Träger der Behinderten- und Jugendhilfe. Es ist Aufgabe der Schule, diese Vielfalt für die einzelnen Schülerinnen und Schüler in den Blick zu nehmen. Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler durch ein individuell angepasstes Maß an Unterstützung bei der Bewältigung von Anforderungen in diesem Lebensfeld. Dabei setzt sie in intensiver Kooperation mit dem Umfeld an der Lebenswelt der einzelnen Schülerinnen und Schüler an und nutzt Anregungen von außen.
Prozesse langfristig anlegen
Viele Kompetenzen dieses Lebensfeldes sind stark auf eine Vorbereitung des Übergangs ins Erwachsenenleben ausgerichtet und von hoher Komplexität. Es ist daher zentral, bereits frühzeitig den Blick auf den Übergang ins nachschulische Leben zu richten. Schon in der Grundstufe und der Hauptstufe werden beispielsweise Grundlagen für ein möglichst selbstbestimmtes Wohnen oder eine selbstständige Nutzung von Verkehrsmitteln gelegt. In kleinen Schritten werden diese über die gesamte Schulzeit sukzessive erweitert. Dem didaktischen Prinzip der Wiederholung kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu.
Schule als Lebensraum
Der Unterricht im Lebensfeld Selbstversorgung erstreckt sich weit über das Klassenzimmer hinaus. Mit einem weiten Verständnis von Schule als Lern- und Lebensraum finden sich vielfältige Lernanlässe im Schulalltag. Diese gilt es, je nach individuellem Bedarf didaktisch aufzubereiten und so zu strukturieren, dass eine gezielte Kompetenzerweiterung ermöglicht wird. Darüber hinaus ist es wesentlich, auch außerhalb des Schulalltags Lernanlässe zu schaffen (zum Beispiel durch das Wohnen in einer Trainingswohnung, durch die Mithilfe bei der Bewirtung auf einem Dorf- beziehungsweise Stadtfest oder durch die Begleitung der Integration in einen Sportverein). Ermöglicht wird ein solch weites Verständnis von Schule durch flexible Regelungen bezüglich der Unterrichtszeiten der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte.
Lernen in Bewährungssituationen
Lernen im Lebensfeld Selbstversorgung ist eng verknüpft mit der Auseinandersetzung mit konkreten Aufgaben und Problemen in lebensbedeutsamen Situationen. Zug fahren lernt man beim Zug fahren, Wohnen beim Wohnen und Einkaufen beim Einkaufen. Es geht darum, Lernsituationen so zu gestalten, dass sich die Schülerinnen und Schüler in subjektiv bedeutsam empfundenen Alltagssituationen bewähren müssen. Das in Teil A dieses Bildungsplans beschriebene Lernen in Handlungsfeldern ermöglicht ein Lernen in Bewährungssituationen mit Ernsthaftigkeitscharakter. Unterstützung in den komplexen Bewährungssituationen erhalten die Schülerinnen und Schüler durch ein an das Vorwissen und die kognitiven Ressourcen angepasstes Maß an Begleitung, passgenaue Hilfsmittel beziehungsweise Strukturierungshilfen und die Möglichkeit des kontinuierlichen, kleinschrittigen Einübens.
2 Kompetenzfelder
2.1 Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe
2.1.1 Selbstorganisation / Anforderungen und Lernen
2.1.1.1 Lernvoraussetzungen schaffen
Damit schulisches Lernen gelingen kann, werden in einem kontinuierlichen Prozess Angebote geschaffen, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihre sozial-emotionalen, motorischen, physiologischen, kognitiven und kommunikativen Dispositionen (weiter-)entwickeln können. Somit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, damit zum einen Lernen möglich wird, zum anderen Lernprozesse effektiver und gezielter stattfinden können.
Diese Kompetenzen bilden die Grundlage für das Lernen in allen schulischen, außerschulischen und nachschulischen Bereichen. Des Weiteren müssen die Lernangebote in allen Fächern und Lebensfeldern an die jeweiligen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler individuell angepasst werden.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.1.2 Handlungen planen und Lernen steuern
Im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung werden Lernangebote gestaltet, die den Schülerinnen und Schülern sukzessive ermöglichen, Lernen selbstständig zu planen und zu steuern. Hierzu nutzt die Schule lebensbedeutsame Felder, um motivierende und sinnstiftende Lernerfahrungen zu ermöglichen. Lernangebote, die die Selbstbestimmung und die Selbstständigkeit im Lernen fördern, ermöglichen allen Schülerinnen und Schülern auf ihrem jeweiligen individuellen Niveau eine Erweiterung der Planungs- und Reflexionsfähigkeiten.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.1.3 Arbeitsprozesse und -ergebnisse beurteilen und bewerten
Die Leistungsfeststellung ist ein wesentlicher Bestandteil der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB). Die Schülerinnen und Schüler werden nach ihren Möglichkeiten in den Prozess aktiv eingebunden. Dabei reflektieren sie gemeinsam mit den Lehrkräften die Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse. Durch die Feststellung und Bewertung von Lernerfolgen werden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, ihren Lernprozess zunehmend selbstständig zu gestalten, zu bewerten und einzuschätzen. Das Wissen um eigene Möglichkeiten, Chancen und Grenzen hilft ihnen, sich eigene realistische Ziele zu setzen und ihre erreichten Leistungen zu bilanzieren. Damit lernen sie, ihren Lernprozess zu reflektieren sowie aufgetretene Schwierigkeiten zu überwinden.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.1.4 Medien/Hilfsmittel nutzen
Dem Einsatz von Hilfsmitteln im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung kommt besondere Bedeutung zu. Zum einen können Hilfsmittel Einschränkungen (zum Beispiel in der Lesefähigkeit oder in der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit) kompensieren, zum anderen aber auch Lernprozesse sinnvoll anregen und unterstützen. Hierbei soll der Umgang mit Medien und Hilfsmitteln intensiv geübt werden. Sie bieten sowohl Möglichkeiten des Übens und Wiederholens als auch der Veranschaulichung beziehungsweise der Informationsbeschaffung in unterschiedlichen Bereichen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.2 Selbstversorgung / Körper und Gesundheit
2.1.2.1 Körperpflege und Hygiene
In der Schule werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet, durch Körperpflege und Hygiene für ihr körperliches Wohlbefinden und ihre Gesunderhaltung zu sorgen. Die Schule bezieht dabei kulturelle, familiäre und persönliche Wertvorstellungen mit ein; dies gilt auch für Fragen der Kosmetik und des persönlichen Erscheinungsbildes.
Hilfestellungen in der Pflege werden in der Schule unter Wahrung der Intimsphäre, der Geschlechtsspezifität und unter Berücksichtigung des Lebensalters gewährt.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.2 Kleidung
Die Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Kleidung, die neben dem Schutz vor Einflüssen der Witterung und Bezugspunkten zu Tätigkeiten auch eine wichtige Rolle innerhalb sozialer Interaktion spielt. Neben dem Erwerb praktischer Kompetenzen diskutiert die Schule auch Fragen zum persönlichen Geschmack und modischen Trends. Mitbestimmung, Mitverantwortung und Eigenaktivität sind dabei zu berücksichtigen. Der enge Kontakt mit außerschulischen Bezugspersonen erscheint in diesem Zusammenhang besonders wichtig.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.3 Ernährung, Kochen und Bewirtung
Die Schülerinnen und Schüler werden sowohl bei der Nahrungsaufnahme, als auch beim selbstständigen Essen und Trinken angeleitet und unterstützt. Lernanlässe für die Gestaltung von Essen und Trinken als kommunikative, lustvolle Handlungen in kulturellen Bezügen werden aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler lernen Speisen zuzubereiten und Gäste zu bewirten.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.4 Einkauf, Verkauf, Geld
Im Umgang mit Geld und bei Einkäufen von Dingen des täglichen Bedarfs werden die Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit ermutigt. Die Schule ermöglicht den Verkauf von selbst produzierten Waren und die Verwendung des Erlöses für schulische Aktivitäten. Sie stellt Felder zur Verfügung, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, mit vorgegebenen Budgets hauszuhalten und Konsumbedürfnisse anzupassen. Die Schule begegnet in enger Kooperation mit dem Umfeld möglichen Gefährdungen der Schülerinnen und Schüler bei Geldgeschäften.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.5 Umgang mit Geräten
Im Umgang mit technischen Geräten erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Handlungsfähigkeit. Die Schule berücksichtigt, dass Geräte der Unterhaltung und Kommunikation für die Schülerinnen und Schüler möglicherweise bedeutende Grundlagen für die Orientierung in Schule, Arbeit und Freizeit bieten.
Die sachgerechte Bedienung und Wartung von Geräten sorgen für deren Langlebigkeit. Die Lehrkräfte weisen in dem Zusammenhang auf die Beachtung von Sicherheitsaspekten hin.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.6 Instandhaltung und Reparatur
Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Räume und Gegenstände zu reinigen und Reparaturen auszuführen. Die Entwicklung von ästhetischen Wertvorstellungen wird genauso beachtet wie ökologische Verhaltensweisen im Sinne einer ressourcenorientierten Wertstoffentsorgung und persönlichen Müllvermeidung. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Verantwortung für Dinge des täglichen Lebens zu übernehmen. Die Tätigkeiten werden von den Schülerinnen und Schülern auch als Dienstleistungen innerhalb und außerhalb der Schule angeboten.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.2.7 Informationen, Anträge, Termine
Schulisches Zusammenleben ist neben dem pädagogischen Miteinander auch durch Informationsaustausch, Verwaltung und Absprachen geprägt. Die Schule befähigt ihre Schülerinnen und Schüler zur Teilhabe an internen Abläufen und schafft dadurch die Voraussetzungen, die erworbenen Kompetenzen in Freizeitgestaltung, häusliches und berufliches Leben zu transferieren. Dabei finden Kompetenzen aus Fächern und Lebensfeldern ihre direkte Anwendung.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.3 Wohnen und Haushalt
2.1.3.1 Verschiedene Wohnformen
Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit kulturellen, sozialen und persönlichen Aspekten zu beschäftigen, die verschiedene Wohnformen beeinflussen. Jede Schülerin, jeder Schüler bringt dabei ihre/seine eigenen Wohnerfahrungen ein. Wohn- und Veränderungsbedürfnisse sowie Wünsche werden thematisiert, Wohnmöglichkeiten werden, orientiert am Alter der Schülerinnen und Schüler, erprobt und soweit möglich mitgestaltet.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.3.2 Gestaltung der Zeit
Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich an einem geregelten Tages- und Wochenrhythmus zu orientieren. Festgelegte und planbare Zeiten sind dabei ebenso in den Blick zu nehmen wie frei verfügbare Zeit mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Bedeutung, sich an fremdgesetzte Zeitvereinbarungen zu halten, wird thematisiert. Es werden eigene Strategien aufgegriffen, wie Zeitintervalle nach individuellen Bedürfnissen gestaltet und Abweichungen von geplanten Abläufen akzeptiert werden.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.3.3 Reinigungs- und Pflegearbeiten
Die Schülerinnen und Schüler erfahren kleinschrittig, wie Reinigungs- und Pflegearbeiten in Wohnung und Haushalt durchgeführt werden können. Erkenntnisse und Fertigkeiten bisheriger Erfahrungen bilden hierfür den Ausgangspunkt und werden nach und nach ausdifferenziert.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.3.4 Sicherheit im Haushalt
Die Schülerinnen und Schüler erlernen ein Mindestmaß an sicherheitsrelevanten Vorkehrungen im Haushalt. Dabei spielt der sachgerechte Gebrauch von Gegenständen ebenso eine Rolle wie das Treffen von Maßnahmen, um die Sicherheit im Haushalt zu erhöhen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.3.5 Zusammenleben in einer Gruppe
Das Wahrnehmen eigener und fremder Bedürfnisse erleichtert das Zusammenleben in einer Gruppe. Begegnungen und Beziehungen entstehen und müssen wahrgenommen und eingeordnet werden; ebenso gilt es Konflikte auszuhalten und altersadäquat zu reagieren.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.3.6 Rechte und Pflichten
Die Schülerinnen und Schüler lernen in klar umgrenzten und nachvollziehbaren Feldern die Wichtigkeit von Regeln und Verantwortungsübernahme kennen. Jede und jeder Einzelne trägt ihren/seinen Teil dazu bei, dass das Zusammenleben auf einem sicheren und tragfähigen Fundament gelingen kann. Dazu gehört es auch, seine eigenen Rechte zu kennen und angemessen einzufordern.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.4 Interessen und Freizeit
2.1.4.1 Interessen entwickeln und Freizeit erleben und gestalten
Durch Angebote zur Entwicklung von differenzierten Interessen werden die Schülerinnen und Schüler darin unterstützt, eigene Wünsche und Neigungen zu erkennen, zu entfalten und sich dafür zu engagieren. Die Schule trägt dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen zur Wahrnehmung und Planung von Freizeitaktivitäten aneignen können, die ihren eigenen Interessen und Wünschen entsprechen. Dies geschieht vor allem über eine explizite Bearbeitung des Themas im Unterricht. Darüber hinaus bietet die Schule verlässlich freie Zeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler – gegebenenfalls mithilfe von Strukturierungsmaßnahmen – selbstbestimmt ihren Aktivitäten nachgehen können. Die Schülerinnen und Schüler lernen, freie Zeiten selbst zu strukturieren, mögliche Freizeitalternativen zu erkunden sowie die Mobilität zu verschiedenen Freizeitorten und das Zeitmanagement zur Koordination von Aktivitäten zu üben. Freizeiterziehung orientiert sich an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Sie muss im direkten Umfeld der Schülerinnen und Schüler inner- und außerhalb der Schule wirksam werden. Um den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zur Eigeninitiative und Auswahl zu bieten, werden Unterrichtsangebote zur Freizeiterziehung teilweise offen und flexibel gestaltet.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.5 Mobilität
2.1.5.1 Körperposition ändern und aufrechterhalten
Die Lehrkräfte nehmen kleinste, oft unbewusste Bewegungen bei den Schülerinnen und Schülern wahr. Sie greifen diese auf und bieten für die Automatisierung von Bewegungsabläufen und die Aufrechterhaltung von Körperpositionen passgenaue Unterstützung an. Dabei berücksichtigen sie, dass funktionale Übungen in Handlungszusammenhänge eingebunden werden.
Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, sich aufzurichten, Bewegungsübergänge zu koordinieren und Körperpositionen zu halten. Sie berücksichtigen dabei das individuelle Tempo der Schülerinnen und Schüler sowie den Einfluss von Körper und psychischer Befindlichkeit.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.5.2 Sich selbst fortbewegen
Die Schülerinnen und Schüler werden unterstützt, sich auf individuelle Art und Weise fortzubewegen. Sie erweitern dabei ihren Erfahrungsraum und erkunden die nähere und weitere Umgebung.
Vielfältige neue Möglichkeiten zur Fortbewegung tragen zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Erschließung ihrer Lebensräume.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.5.3 Gegenstände tragen, bewegen und handhaben
Bewegungen zum Gebrauch von Gegenständen dienen als Mittel zum Zweck für die Bewältigung lebenspraktischer Alltagssituationen, die dem Wohnen, dem Arbeiten oder auch der Freizeitgestaltung zugrunde liegen.
Durch zielgerichtete und individualisierte Angebote lernen die Schülerinnen und Schüler ihre Bewegungen beim Greifen, Ziehen, Stoppen, Fangen, Halten, Drehen, Wenden und anderem zu koordinieren und zu verfeinern.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.5.4 Sich mit Fahrzeugen selbst fortbewegen
Bei der Erschließung ihrer Lebenswelt durch Fortbewegungsmittel (zum Beispiel Fahrrad, Roller) schafft die Schule für ihre Schülerinnen und Schüler Erprobungsräume und Lernanlässe, sich auch über größere Entfernungen fortzubewegen und somit mehr und mehr selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das selbstständige Erreichen von Orten auch außerhalb der Schule verringert die Abhängigkeit von Bezugspersonen. Falls notwendig, erhalten die Schülerinnen und Schüler technische und personelle Hilfen, die die Erkundung von Nah- und Fernräumen ermöglichen. Grundlegende Kompetenzen im Straßenverkehr sowie die Beachtung von Verkehrsregeln finden dabei unterrichtsimmanent Beachtung.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.5.5 Sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen
Sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen zu können, ist ein wesentlicher Bestandteil von Selbstbestimmung, Persönlichkeitsentfaltung und gesellschaftlicher Teilhabe. Insbesondere in den Bereichen Schulweg, Arbeit, Wohnen und Freizeit kommt diese Kompetenz zum Tragen. Für das Beherrschen ist es unerlässlich, dass die Schule von Beginn an Möglichkeiten schafft, diese zunehmend umfangreicher und komplexer werdenden Anforderungen didaktisch aufzubereiten und Erprobungsfelder zu schaffen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
3 Anhang
3.1 Verweise
Das Verweissystem im Bildungsplan für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unterscheidet acht verschiedene Verweisarten. Diese werden durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet:
Bezüge und Verweise |
---|
|
Im Folgenden wird jeder Verweistyp beispielhaft erläutert:
Verweise | Erläuterung |
---|---|
ARB 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen | Verweis auf ein Lebensfeld: Arbeitsleben, Kompetenzfeld 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen |
BSS 2.1.4 Bewegen an Geräten | Verweis auf ein Fach: Bewegung, Spiel und Sport, Kompetenzfeld 2.1.4 Bewegen an Geräten |
GS D 2.1 Sprechen und Zuhören 1 | Verweis auf eine prozessbezogene Kompetenz aus dem Bildungsplan der Grundschule, Fach Deutsch, Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören, Teilkompetenz 1 |
SEK1 MUS 3.1.3 Musik reflektieren | Verweis auf Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen aus dem Bildungsplan der Sekundarstufe I, Fach Musik, Bereich 3.1.3 Musik reflektieren |
BNE Demokratiefähigkeit | Verweis auf eine Leitperspektive BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung, zentraler Aspekt Demokratiefähigkeit |
LFDB S. 43 | Verweis auf den Leitfaden Demokratiebildung, Seite 43 |
RSR S. 25-30 | Verweis auf den Rechtschreibrahmen, Seite 25-30 |
Es wird vorrangig auf den Bildungsplan der Grundschule und der Sekundarstufe I verwiesen. Der Bildungsplan des Gymnasiums ist dabei mitbedacht, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese Verweise nicht gesondert aufgeführt.
3.2 Abkürzungen
Lebensfelder des Bildungsplans für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonder-pädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung | |
---|---|
PER | Personales Leben |
SEL | Selbstständiges Leben |
SOZ | Soziales und gesellschaftliches Leben |
ARB | Arbeitsleben |
Allgemeine Leitperspektiven | |
---|---|
BNE | Bildung für nachhaltige Entwicklung |
BTV | Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt |
PG | Prävention und Gesundheitsförderung |
Themenspezifische Leitperspektiven | |
BO | Berufliche Orientierung |
MB | Medienbildung |
VB | Verbraucherbildung |
LFDB | Leitfaden Demokratiebildung |
Bildungspläne 2016 | |
---|---|
GS | Bildungsplan der Grundschule |
SEK1 | Gemeinsamer Bildungsplan für die Sekundarstufe I |
GYM | Bildungsplan des Gymnasiums |
GMSO | Bildungsplan der Oberstufe an Gemeinschaftsschulen |
Fächer | |
---|---|
AES | Alltagskultur, Ernährung und Soziales |
BMB | Basiskurs Medienbildung |
BSS | Bewegung, Spiel und Sport |
BK | Bildende Kunst |
BIO | Biologie |
BNT | Biologie, Naturphänomene und Technik |
CH | Chemie |
D | Deutsch |
E | Englisch |
ETH | Ethik |
REV | Evangelische Religionslehre |
F | Französisch |
GK | Gemeinschaftskunde |
GEO | Geographie |
G | Geschichte |
KUW | Kunst und Werken |
RRK | Katholische Religionslehre |
M | Mathematik |
MFR | Moderne Fremdsprache |
MUS | Musik |
NwT | Naturwissenschaft und Technik |
PH | Physik |
SU | Sachunterricht |
SPO | Sport |
T | Technik |
WBO | Wirtschaft und Berufsorientierung |
WBS | Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung |