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För­der­schwer­punkt Ler­nen

Mo­der­ne Fremd­spra­che

 

1 Leit­ge­dan­ken zum Kom­pe­ten­z­er­werb

 
 

1.1 Bil­dungs­ge­halt des Fremd­spra­chen­un­ter­richts

 

Das An­bah­nen be­zie­hungs­wei­se das Um­ge­hen mit ei­ner mo­der­nen Fremd­spra­che ist be­deut­sam für die er­folg­rei­che Teil­ha­be in ei­ner glo­ba­li­sier­ten, zu­neh­mend kul­tu­rell und so­zi­al viel­schich­ti­gen, so­wie durch Mo­bi­li­tät und Ver­net­zung ge­präg­ten Ge­sell­schaft. Aus die­sem Grund ist es ge­ra­de für Schü­le­rin­nen und Schü­ler im För­der­schwer­punkt Ler­nen zen­tral, ih­nen die Aus­ein­an­der­set­zung mit ei­ner mo­der­nen Fremd­spra­che im Un­ter­richt im Sin­ne des Ge­dan­kens der in­di­vi­du­el­len Lern- und Ent­wick­lungs­be­glei­tung (ILEB) in­di­vi­du­ell zu er­mög­li­chen und von der je­wei­li­gen Schü­le­rin / vom je­wei­li­gen Schü­ler aus­ge­hend Un­ter­richts­an­ge­bo­te pas­send, hand­lungs­ori­en­tiert und le­bens­nah an­zu­bie­ten, um die in­di­vi­du­el­le Kom­pe­tenz­er­wei­te­rung zu er­mög­li­chen.

 

Durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit ei­ner mo­der­nen Fremd­spra­che ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­ne in­ter­kul­tu­rel­le, kom­mu­ni­ka­ti­ve Sen­si­bi­li­tät und Hand­lungs­fä­hig­keit, be­grei­fen Viel­falt und Ver­schie­den­ar­tig­keit als Be­rei­che­rung und ent­wi­ckeln Re­spekt ge­gen­über frem­den Kul­tu­ren. Da­mit un­ter­stützt der Fremd­spra­chen­un­ter­richt in be­son­de­rem Ma­ße die Ent­wick­lung von To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt.

 

Ein we­sent­li­ches Ziel des Fremd­spra­chen­un­ter­richts al­ler Schul­jah­re ist es, dass sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­neh­mend flüs­si­ger und dif­fe­ren­zier­ter aus­drü­cken kön­nen und sie kom­mu­ni­ka­ti­ve und in­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen er­wer­ben und da­bei in der Ver­wen­dung der Fremd­spra­che hand­lungs­fä­hig wer­den. Da­bei wer­den durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit an­de­ren Kul­tu­ren die ei­ge­nen kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­de und die da­mit ein­her­ge­hen­den For­men der Kom­mu­ni­ka­ti­on wahr­ge­nom­men und re­flek­tiert. So­mit wer­den die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fä­hig­kei­ten der ei­ge­nen Erst- und ge­ge­be­nen­falls Zweit­spra­che durch die auf die­se Wei­se statt­fin­den­de im­pli­zi­te För­de­rung me­ta­kom­mu­ni­ka­ti­ver Fä­hig­kei­ten er­wei­tert.

 

Die im Fremd­spra­chen­un­ter­richt er­lern­ten kom­mu­ni­ka­ti­ven Fä­hig­kei­ten und Sprach­lern­stra­te­gi­en so­wie die Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über an­de­ren Kul­tu­ren und Wert­vor­stel­lun­gen set­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­neh­mend re­flek­tiert zur Be­wäl­ti­gung von so­zia­len so­wie kom­mu­ni­ka­ti­ven Si­tua­tio­nen in den Be­rei­chen des per­so­na­len, des so­zia­len und ge­sell­schaft­li­chen, des selbst­stän­di­gen Le­bens und des Ar­beits­le­bens ein. So­mit leis­tet das Fach Mo­der­ne Fremd­spra­che nicht nur in den an­de­ren Fä­chern, son­dern auch in den Le­bens­fel­dern ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur in­di­vi­du­el­len Kom­pe­tenz­er­wei­te­rung und zur Teil­ha­be am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben.

 

Be­zü­ge zwi­schen dem Fach Mo­der­ne Fremd­spra­che, an­de­ren Fä­chern und den Le­bens­fel­dern sind da­bei im­mer in bei­de Rich­tun­gen her­zu­stel­len: Im Fach Mo­der­ne Fremd­spra­che er­wor­be­ne Kom­pe­ten­zen kön­nen ih­re Wirk­sam­keit in al­len an­de­ren Fä­chern und Le­bens­fel­dern ent­fal­ten. In um­ge­kehr­ter Rich­tung las­sen sich The­men aus an­de­ren Fä­chern und den Le­bens­fel­dern zum Un­ter­richts­ge­gen­stand des Un­ter­richts im Fach Mo­der­ne Fremd­spra­che ma­chen.

 
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Ab­bil­dung 1: Ver­flech­tung Le­bens­fel­der – Fach Mo­der­ne Fremd­spra­che (© Zen­trum für Schul­qua­li­tät und Leh­rer­bil­dung Ba­den-Würt­tem­berg)

 

Da­mit die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die mo­der­ne Fremd­spra­che zu­neh­mend selbst­stän­dig an­wen­den kön­nen, müs­sen sie so­wohl in­halts- als auch pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen er­wer­ben.

 

1.2 Kom­pe­ten­zen

 

1.2.1 Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

 

In An­leh­nung an die Be­schlüs­se der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz sind da­bei in der Grund­stu­fe die fol­gen­den bei­den pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen be­deut­sam:

 
Sprach­lern­kom­pe­tenz (und Sprach­lern­stra­te­gi­en)
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen aus­ge­wähl­te Stra­te­gi­en, wie zum Bei­spiel:

 
  • die Ori­en­tie­rung an vi­su­el­len Kon­text­in­for­ma­tio­nen
  • be­stimm­te Me­mo­rie­rungs­tech­ni­ken
  • Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en
  • Nach­fra­gen bei Ver­ständ­nis­pro­ble­men
 

Sie set­zen die­se ge­zielt ein, um ih­re Sprach­lern­kom­pe­ten­zen zu er­wei­tern.

 

So ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­ne po­si­ti­ve Hal­tung ge­gen­über Fremd­spra­chen und wer­den zu selbst­stän­di­gem Spra­chen­ler­nen be­fä­higt und mo­ti­viert, da sie ihr Ler­nen zu­neh­mend selbst or­ga­ni­sie­ren kön­nen.

 
Kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz
 

In­di­vi­du­ell pas­send dif­fe­ren­zier­te und an­schau­lich dar­ge­bo­te­ne In­hal­te be­zie­hungs­wei­se Tex­te wer­den von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ver­stan­den. Sie kön­nen sich ge­zielt zu be­stimm­ten The­men äu­ßern und grei­fen da­bei auf Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gi­en (zum Bei­spiel Mi­mik, Ges­tik, Vi­sua­li­sie­rung) zu­rück.

 

Fol­gen­de pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen un­ter­schei­det die Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz in der Haupt­stu­fe:

 
Sprach­be­wusst­heit
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sprach­li­che Mit­tel und aus­ge­wähl­te sprach­li­che Phä­no­me­ne der Fremd­spra­che zu­neh­mend be­wusst ein­set­zen, in­dem sie zum Bei­spiel ver­trau­te For­men des Sprach­ge­brauchs für die Ge­stal­tung un­be­kann­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Sprach­lern­si­tua­tio­nen nut­zen und über­tra­gen kön­nen. Die­ser be­wuss­te Um­gang mit der Fremd­spra­che be­fä­higt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch da­zu, bei Ver­ständ­nis- und Aus­drucks­schwie­rig­kei­ten Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en zu ent­wi­ckeln und an­zu­wen­den.

 
Sprach­lern­kom­pe­tenz
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen zu­neh­mend auf in­di­vi­du­el­le Sprach­lern­er­fah­run­gen und ihr da­bei ent­wi­ckel­tes me­tasprach­li­ches Wis­sen zu­rück­grei­fen und auf das ei­ge­ne ak­tu­el­le und zu­künf­ti­ge Spra­chen-ler­nen an­wen­den. So kön­nen sie das ei­ge­ne Ler­nen zu­neh­mend selbst ge­stal­ten.

 

1.2.2 In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

 

Die be­schrie­be­nen pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen wer­den nicht se­pa­rat, son­dern stets in­te­gra­tiv in Ver­bin­dung mit den in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen an­ge­bahnt und aus­ge­bil­det.

 

Da­bei wer­den in der Grund- und Haupt­stu­fe fol­gen­de in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen in Form von Kom­pe­tenz­fel­dern fo­kus­siert:

 
  • Frü­he in­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen
  • In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen (Hör­ver­ste­hen/Spre­chen)
  • Sprach­li­che und schrift­sprach­li­che Kom­pe­ten­zen (Le­se­ver­ste­hen/Schrei­ben)
  • Sprach­li­che Mit­tel (Wort­schat­z/Gram­ma­tik)
 

Die­se in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen der Grund- und Haupt­stu­fe wer­den auf den fol­gen­den Sei­ten ex­pli­zit ver­tieft und an­hand von Denk­an­stö­ßen, Kom­pe­tenz­spek­tren und bei­spiel­haf­ten In­hal­ten il­lus­triert.

 

Für die Grund­stu­fe wer­den die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen in ei­nem Kom­pe­tenz­feld sub­sum­miert, wäh­rend für die Haupt­stu­fe für je­de der drei in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen ein ei­ge­nes Kom­pe­tenz­feld aus­dif­fe­ren­ziert wird. Die in der Grund­stu­fe an­ge­bahn­ten in­halt­li­chen und pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen wer­den so­mit in der Haupt­stu­fe ge­zielt auf­ge­grif­fen und auf dem in­di­vi­du­el­len Vor­wis­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­bau­end er­wei­tert.

 

Die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen wer­den da­bei nicht se­pa­rat auf­ge­führt, son­dern lie­gen je­dem in­halts­be­zo­ge­nen Be­reich im Sin­ne ei­ner Ver­flech­tung zu­grun­de. Nur durch solch ein kon­stan­tes Zu­sam­men­wir­ken in­halts- und pro­zess­be­zo­ge­ner Kom­pe­ten­zen kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler trag­fä­hi­ge fremd­sprach­li­che Kom­pe­ten­zen er­wer­ben, sys­te­ma­tisch er­wei­tern und schließ­lich zu ei­ner er­folg­rei­chen Be­wäl­ti­gung le­bens­na­her kom­mu­ni­ka­ti­ver Si­tua­tio­nen ver­wen­den.

 

Die Lehr­kräf­te müs­sen da­her in je­der Un­ter­richts­stun­de die Wech­sel­wir­kung be­zie­hungs­wei­se den en­gen Zu­sam­men­hang zwi­schen in­halts­be­zo­ge­nen und pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen er­ken­nen und durch in­di­vi­dua­li­siert ge­stal­te­te Un­ter­richts­an­ge­bo­te pro­vo­zie­ren.

 

Um dies im Fremd­spra­chen­un­ter­richt er­folg­reich um­set­zen zu kön­nen, wer­den be­stimm­te di­dak­ti­sche Hin­wei­se wich­tig.

 

1.3 Di­dak­ti­sche Hin­wei­se

 
Schaf­fung in­di­vi­du­ell sinn­stif­ten­der und hand­lungs­ori­en­tier­ter Un­ter­richts­an­ge­bo­te
 

Ein grund­le­gen­des Ziel des Fremd­spra­chen­un­ter­richts ist es zum ei­nen, Freu­de an der mo­der­nen Fremd­spra­che und Mo­ti­va­ti­on für sie zu we­cken und auf­recht­zu­er­hal­ten, so­wie die Schü­le­rin­nen und Schü­ler da­zu zu be­fä­hi­gen, die mo­der­ne Fremd­spra­che selbst­stän­dig an­zu­wen­den und le­bens­lan­ges Spra­chen­ler­nen an­zu­bah­nen.

 

Dies ge­lingt, in­dem au­then­ti­sche und sub­jek­tiv be­deut­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen zum Aus­gangs­punkt un­ter­richt­li­cher An­ge­bo­te wer­den, die die Vor­er­fah­run­gen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sys­te­ma­tisch und struk­tu­riert auf­grei­fen und so An­knüp­fungs­punk­te für wei­te­re Lern­pro­zes­se schaf­fen. The­men und Si­tua­tio­nen aus der Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die im Sin­ne der Kon­textua­li­sie­rung mög­lichst an­schau­lich, spie­le­risch und hand­lungs­ori­en­tiert be­ar­bei­tet und dar­ge­bo­ten wer­den, er­mög­li­chen es zu­nächst, schwer­punkt­mä­ßig re­zep­ti­ve Kom­pe­ten­zen an­zu­bah­nen so­wie Si­cher­heit und Ver­trau­en im Um­gang mit der Fremd­spra­che zu ge­ben.

 

Im ge­mein­sa­men Ver­wen­den der Fremd­spra­che, bei­spiels­wei­se beim Sin­gen, be­gin­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler all­mäh­lich die Spra­che auch pro­duk­tiv ein­zu­set­zen und wer­den da­zu be­fä­higt, die Fremd­spra­che zu­neh­mend ak­tiv zu pro­du­zie­ren. So­mit wird die ur­sprüng­lich frem­de Spra­che zu­neh­mend ver­traut, Hem­mun­gen wer­den ab­ge­baut und durch po­si­ti­ve Selbst­wirk­sam­keits­er­leb­nis­se wer­den Neu­gier, Mo­ti­va­ti­on und In­ter­es­se ge­för­dert.

 
Dif­fe­ren­zie­rung durch In­di­vi­dua­li­sie­rung
 

Im Rah­men der in­di­vi­du­el­len Lern- und Ent­wick­lungs­be­glei­tung (ILEB) er­mög­li­chen es re­gel­mä­ßi­ge dia­gnos­ti­sche Pro­zes­se, in­halts- und pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler fest­zu­stel­len, nächs­te Lern­zie­le zu ver­ein­ba­ren und die­se durch ge­ziel­te un­ter­richt­li­che An­ge­bo­te zu för­dern.

 
Ori­en­tie­rung am na­tür­li­chen Sprach­er­werb
 

Die Rei­hen­fol­ge, in der neue In­hal­te dar­ge­bo­ten wer­den, ori­en­tiert sich an der Ent­wick­lung im na­tür­li­chen Sprach­er­werb:

 

1. Hö­ren und Ver­ste­hen

 

2. Spre­chen

 

3. Le­sen und Ver­ste­hen

 

4. Schrei­ben

 

Dies be­deu­tet, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neue In­hal­te zu­nächst wei­test­ge­hend re­zep­tiv wahr­neh­men und er­le­ben sol­len, in­dem ih­nen bei­spiels­wei­se un­be­kann­te The­men­fel­der zu Be­ginn durch ei­ne struk­tu­rier­te und ex­pli­zi­te Ver­wen­dung von zu er­ler­nen­den Vo­ka­beln oder Ziel­struk­tu­ren au­di­tiv dar­ge­bo­ten wer­den.

 

An­schlie­ßend folgt die Pha­se des Spre­chens, in­dem die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Ein­stiegs­pha­sen zum Bei­spiel neue Wör­ter mit- oder nach­spre­chen.

 

Als drit­tes geht es dar­um, dass die­se Be­grif­fe ge­le­sen und ver­stan­den wer­den. Hier­bei ist es zen­tral, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler das ge­hör­te Wort und des­sen kor­rek­te Aus­spra­che mit dem ent­spre­chen­den Schrift­bild ver­knüp­fen.

 

Schließ­lich kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrift­li­che Kom­pe­ten­zen üben und er­wei­tern, so­bald das re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Ver­ständ­nis für die­sen In­halt an­ge­bahnt und ge­si­chert ist.

 

Die­se vier Schrit­te der Dar­bie­tung (neu­er) In­hal­te kön­nen, je nach in­di­vi­du­el­lem Kennt­nis­stand der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sich über­schnei­den be­zie­hungs­wei­se par­al­lel statt­fin­den oder in­ein­an­der über­ge­hen.

 

Ins­ge­samt ist hier­bei zu be­to­nen, dass das er­folg­rei­che münd­li­che Sprach­han­deln der Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Vor­der­grund steht und schrift­li­che Ele­men­te vor al­lem ei­nen lern­un­ter­stüt­zen­den Cha­rak­ter ha­ben.

 
Be­wuss­te Ge­stal­tung der Leh­rer­spra­che und des Sprach­bads
 

Der Fremd­spra­chen­un­ter­richt selbst be­wegt sich im Span­nungs­feld zwi­schen ei­ner Ein­spra­chig­keit zu­guns­ten der mo­der­nen Fremd­spra­che und der Ver­wen­dung der deut­schen Spra­che. Die Lehr­kräf­te ha­ben da­bei die Ver­ant­wor­tung, sen­si­bel auf die Be­dürf­nis­se und Kom­pe­ten­zen ih­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­zu­ge­hen und ei­ne Ba­lan­ce aus bei­den Spra­chen zu fin­den, so­dass die­se sich ge­gen­sei­tig er­gän­zen. So wird den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein kon­ti­nu­ier­li­ches Ver­ständ­nis er­mög­licht und Freu­de und Mo­ti­va­ti­on blei­ben er­hal­ten.

 
Po­si­ti­ver Um­gang mit Feh­lern
 

Um die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nach­hal­tig hand­lungs­fä­hig zu ma­chen, gilt es, im Sin­ne der Prä­mis­se „flu­en­cy be­fo­re ac­cu­ra­cy“, Feh­ler in der Aus­spra­che und Ver­wen­dung wei­test­ge­hend to­le­rant zu be­han­deln.

 

Die­se Über­le­gun­gen ver­deut­li­chen, dass der mo­der­ne Fremd­spra­chen­un­ter­richt das Ziel ver­folgt, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über al­le Schul­jah­re hin­weg in die La­ge zu ver­set­zen, die mo­der­ne Fremd­spra­che selbst­stän­dig und ge­zielt in ein­fa­chen und au­then­ti­schen Si­tua­tio­nen ein­set­zen zu kön­nen, um bei­spiels­wei­se Wün­sche, Ab­sich­ten, In­ter­es­sen oder an­de­re sub­jek­tiv be­deut­sa­me In­hal­te aus­drü­cken zu kön­nen.

 

2 Kom­pe­tenz­fel­der

 
 

2.1 Grund­stu­fe

 

2.1.1 Frü­he in­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

 

Ver­ste­hen und sich ver­ständ­lich ma­chen, Ge­sprächs­fä­hig­keit ent­wi­ckeln so­wie er­hal­ten und er­wei­tern, sind wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen und Be­din­gun­gen für die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, die In­ter­ak­ti­on, das Er­le­ben und das Ler­nen. Vor die­sem Hin­ter­grund leis­tet die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­för­de­rung schon in der Grund­stu­fe, im Kon­text des frü­hen Fremd­spra­chen­ler­nens, ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur schu­li­schen Ent­wick­lung und zur per­sön­li­chen Le­bens­be­wäl­ti­gung.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wie kön­nen die Freu­de und die Mo­ti­va­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler für die mo­der­ne Fremd­spra­che ge­weckt und auf­recht­erhal­ten wer­den?
  • Wie kön­nen die Erst-, ge­ge­be­nen­falls die Zweit­spra­che und die mo­der­ne Fremd­spra­che im Un­ter­richt so ein­ge­setzt wer­den, dass den Schü­le­rin­nen und Schü­lern das Ver­ständ­nis der mo­der­nen Fremd­spra­che er­leich­tert wird und sie Ver­glei­che vor­neh­men kön­nen?
  • Wo wird die po­si­ti­ve Hal­tung ge­gen­über Fremd­spra­chen/Mehr­spra­chig­keit im All­tag ver­deut­licht und ge­nutzt?
  • Wo wer­den sprach­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de be­rück­sich­tigt und be­wusst auf­ge­grif­fen?
  • Wel­che Rol­le spie­len Lie­der, Rei­me und Ab­zähl­ver­se in der mo­der­nen Fremd­spra­che im Un­ter­rich­t/Schul­all­tag?
  • Wie kann das Ver­ste­hen durch Ges­ten/Ri­tua­le/Vi­sua­li­sie­rung un­ter­stützt wer­den?
  • Wie kann ei­ne lo­gi­sche Ver­knüp­fung zum Sprach­un­ter­richt Deutsch be­zie­hungs­wei­se zu an­de­ren Fä­chern und den Le­bens­fel­dern her­ge­stellt wer­den?
  • Wel­che al­ters­ge­rech­ten, au­then­ti­schen, au­dio­vi­su­el­len Me­di­en spre­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Al­ters­grup­pe an?
  • Wel­che Ri­tua­le hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich in der Ziel­spra­che zu äu­ßern?
  • Wel­che le­bens­na­hen Si­tua­tio­nen bie­ten sich zur Um­set­zung im Rol­len­spiel an?
  • Wie wird zu fremd­sprach­li­chen Äu­ße­run­gen mo­ti­viert und wie wer­den even­tu­ell be­stehen­de Ängs­te ge­nom­men?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • ler­nen den Klang der mo­der­nen Fremd­spra­che in un­ter­schied­li­chen Kon­tex­ten ken­nen und von ih­rer Erst­spra­che und Un­ter­richts­spra­che zu un­ter­schei­den
  • ma­chen sich – auch non­ver­bal – ver­ständ­lich und re­agie­ren auf fremd­sprach­li­che Fra­gen
  • ken­nen Lie­der/Rei­me/Ge­dich­te und sin­gen die­se zu­neh­mend mit be­zie­hungs­wei­se tra­gen die­se vor
  • spre­chen Wör­ter laut­ge­treu nach
  • üben sich in ein­fa­cher, ri­tua­li­sier­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on
  • be­nen­nen Ge­gen­stän­de, Bil­der, Ak­tio­nen
  • for­mu­lie­ren Re­de­wen­dun­gen
  • kom­men mit Wort­bil­dern in Kon­takt und stel­len ers­te Ver­knüp­fun­gen zwi­schen Wort­bild und Aus­spra­che her
  • bau­en re­zep­tiv und pro­duk­tiv ei­nen the­men- und kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­zo­ge­nen Wort­schatz auf und wen­den die­sen zu­neh­mend an
  • le­sen Wör­ter und ele­men­ta­re Wen­dun­gen
  • ler­nen ty­pi­sche Ge­pflo­gen­hei­ten des Her­kunfts­lan­des der mo­der­nen Fremd­spra­che ken­nen
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • ein­fa­che Lie­der in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • ein­fa­che (Bil­d-)Ge­schich­ten in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • ganz­heit­li­ches und spie­le­ri­sches Er­ar­bei­ten kind­ge­rech­ter The­men­fel­der (zum Bei­spiel Schu­le, Haus­tie­re, Klei­dung, Er­näh­rung, Mein Kör­per, Far­ben, Zah­len, Spiel und Spaß)
  • ri­tua­li­sier­te Ele­men­te in der Fremd­spra­che (Be­grü­ßung, An­wei­sun­gen, Auf­trä­ge in der Fremd­spra­che)
  • lan­des­ty­pi­sches Früh­stück
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • in­for­miert sich über die lan­des­ty­pi­schen Ge­wohn­hei­ten zum Früh­stück über vor­be­rei­te­te Ma­te­ria­li­en oder das In­ter­net
  • be­schäf­tigt sich mit dem Wort­schatz rund um das Früh­stück / die Tisch­kul­tur
  • be­rei­tet das Früh­stück ge­mein­sam zu und be­schrif­tet die Zu­ta­ten mit Schil­dern in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • singt zum ge­mein­sa­men Be­ginn ein be­kann­tes Lied in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • ver­sucht die Lehr­kraft, wel­che wäh­rend des Früh­stücks, so­weit mög­lich, nur in der Fremd­spra­che spricht, durch die Ges­ten und den kon­textua­len Be­zug zu ver­ste­hen
  • gibt ver­bal oder non­ver­bal zu ver­ste­hen, was sie/er möch­te
  • fo­to­gra­fiert die Be­stand­tei­le und den Ab­lauf des Früh­stücks
  • stellt ab­schlie­ßend ein an­schau­li­ches Pla­kat her und üb­t/si­chert den Wort­schatz
  • zeigt an­hand des Pla­ka­tes an­de­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern / Lehr­kräf­ten / El­tern ihr / sein Er­leb­nis und nutzt da­bei mög­lichst das Vo­ka­bu­lar der Fremd­spra­che
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

2.2 Haupt­stu­fe

 

2.2.1 In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen (Hör­ver­ste­hen/Spre­chen)

 

Ver­ste­hen und sich ver­ständ­lich ma­chen, Ge­sprächs­fä­hig­keit ent­wi­ckeln, er­hal­ten und er­wei­tern sind wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen und Be­din­gun­gen für die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, die In­ter­ak­ti­on, das Er­le­ben und das Ler­nen. Vor die­sem Hin­ter­grund leis­tet die För­de­rung in­ter­kul­tu­rel­ler, kom­mu­ni­ka­ti­ver Kom­pe­ten­zen in der mo­der­nen Fremd­spra­che ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zu ei­ner er­folg­rei­chen und ak­ti­ven Teil­ha­be an der mo­der­nen Ge­sell­schaft. Schwer­punk­te in die­sem Be­reich lie­gen auf der För­de­rung des Hör­ver­ste­hens und des Spre­chens, in­dem au­then­ti­sche und le­bens­na­he (Sprach-)Si­tua­tio­nen auf­ge­grif­fen wer­den, die die Freu­de und Mo­ti­va­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler we­cken und zum kom­mu­ni­ka­ti­ven Aus­tausch an­re­gen. Au­then­ti­sche Si­tua­tio­nen er­mög­li­chen es au­ßer­dem, kul­tu­rel­le Be­son­der­hei­ten der Be­zugs­län­der, in de­nen die mo­der­ne Fremd­spra­che ge­nutzt wird, zu the­ma­ti­sie­ren und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Aus­ein­an­der­set­zung mit der ei­ge­nen und der frem­den Kul­tur an­zu­re­gen.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wie wird die Freu­de an der mo­der­nen Fremd­spra­che ge­weckt und die Mo­ti­va­ti­on zum Ler­nen er­hal­ten?
  • Wie kann die Of­fen­heit ge­gen­über an­de­ren Kul­tu­ren durch Ver­ständ­nis, Kennt­nis und In­ter­es­se ge­för­dert wer­den?
  • Wie kön­nen au­then­ti­sche Lern­si­tua­tio­nen ge­schaf­fen wer­den, in de­nen das In­ter­es­se und die Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­ge­grif­fen wer­den?
  • Wel­che Fes­te, Bräu­che und Fei­ern der ziel­sprach­li­chen Kul­tu­ren we­cken das In­ter­es­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler?
  • Wie kann das Ver­ständ­nis durch Kon­textua­li­sie­rungs­hil­fen un­ter­stützt wer­den?
  • Wie kön­nen die Erst- und ge­ge­be­nen­falls Zweit­spra­che im Un­ter­richt so ein­ge­setzt wer­den, dass den Schü­le­rin­nen und Schü­lern das Ver­ständ­nis der mo­der­nen Fremd­spra­che er­leich­tert wird und sie Ver­glei­che vor­neh­men kön­nen?
  • Wie wer­den die Kom­pe­ten­zen und In­ter­es­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fasst und Lern­in­hal­te an die­sen ori­en­tiert?
  • Wie kön­nen In­hal­te der mo­der­nen Fremd­spra­che fä­cher­über­grei­fend ein­ge­setzt wer­den?
  • Wel­che Ri­tua­le und häu­fig wie­der­keh­ren­den Si­tua­tio­nen kön­nen zu­neh­mend in der mo­der­nen Fremd­spra­che statt­fin­den?
  • Wel­che al­ters­ge­rech­ten, au­then­ti­schen, au­dio­vi­su­el­len Me­di­en spre­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Al­ters­grup­pe an?
  • Wel­che Ri­tua­le hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich in der Ziel­spra­che zu äu­ßern?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • in­ter­es­sie­ren sich für die kul­tu­rel­len Be­son­der­hei­ten des Be­zugs­lands / der Be­zugs­län­der
  • dif­fe­ren­zie­ren Lau­te und Wör­ter der Erst- und der mo­der­nen Fremd­spra­che akus­tisch
  • ori­en­tie­ren sich beim Ver­ste­hen an Kon­text­in­for­ma­tio­nen, wie Kör­per­spra­che, Stimm­ein­satz und Vi­sua­li­sie­rungs­hil­fen
  • ver­ste­hen zu­neh­mend kom­ple­xer wer­den­de An­wei­sun­gen, Auf­for­de­run­gen und Fra­gen und re­agie­ren dar­auf
  • ver­ste­hen au­di­tiv dar­ge­bo­te­ne In­hal­te und fol­gen die­sen
  • spre­chen zu­neh­mend kom­ple­xe­re Satz­mus­ter nach
  • for­mu­lie­ren zu­neh­mend kom­ple­xer wer­den­de Aus­sa­gen, Fra­gen und Ant­wor­ten
  • drü­cken sich mit­hil­fe von Ges­tik und Mi­mik ver­ständ­lich aus
  • for­mu­lie­ren Kern­aus­sa­gen von ge­hör­ten In­for­ma­tio­nen
  • fra­gen ge­zielt nach bei Aus­drucks- und Ver­ständ­nis­pro­ble­men
  • be­gin­nen, füh­ren und be­en­den ein­fa­che Ge­sprä­che
  • for­mu­lie­ren ih­re ei­ge­ne Mei­nung zu ei­nem be­stimm­ten The­ma
  • grei­fen bei Aus­drucks­schwie­rig­kei­ten auf ein­fa­che Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en zu­rück
  • nut­zen Hilfs­mit­tel (zum Bei­spiel Wör­ter­buch, Bild­wör­ter­buch, On­line­über­set­zun­gen)
  • nut­zen Kennt­nis­se aus ih­rer Erst­spra­che zum Ver­ste­hen, zie­hen Ver­glei­che und ent­de­cken Un­ter­schie­de zwi­schen Erst-, ge­ge­be­nen­falls Zweit- und mo­der­ner Fremd­spra­che
  • ver­ste­hen zu­neh­mend kul­tu­rel­le, so­zia­le und his­to­ri­sche Zu­sam­men­hän­ge, stel­len Ver­glei­che zur ei­ge­nen Kul­tur her und ent­wi­ckeln Ver­ständ­nis und Re­spekt für frem­de Kul­tu­ren
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • Fil­me, Se­ri­en, Songs in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • Vi­deo­spie­le
  • Hör­ver­ste­hens­übun­gen
  • Spie­le/Auf­trä­ge in der mo­der­nen Fremd­spra­che di­rekt um­set­zen
  • Wort­schatz­ar­beit in The­men­fel­dern (zum Bei­spiel mei­ne Fa­mi­lie und ich, Schu­le, Rei­sen, Be­ru­fe)
  • class­room phra­ses
  • Ri­tua­le in der mo­der­nen Fremd­spra­che (zum Bei­spiel Be­grü­ßung, Ta­ges­ab­lauf, Haus­auf­ga­ben, Wet­ter­dienst, Diens­te)
  • Lan­des­kun­de, fä­cher­über­grei­fen­des Ler­nen: Wo wird die mo­der­ne Fremd­spra­che ge­spro­chen?
  • Ken­nen­ler­nen ty­pi­scher kul­tu­rel­ler Be­ge­ben­hei­ten der Ziel­spra­che (zum Bei­spiel Fes­te, Fei­ern, Bräu­che) und Ver­gleich mit der ei­ge­nen Kul­tur
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • er­lebt Lie­der in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • dis­ku­tiert, wel­che Mu­sik­rich­tung sie/er ins­ge­samt am liebs­ten mag und nennt ih­re/s­ei­ne Lieb­lings­lie­der
  • gibt ih­r/sein Lieb­lings­lied in der mo­der­nen Fremd­spra­che in Such­mas­ken im In­ter­net ein
  • be­trach­tet nach Ver­füg­bar­keit das Vi­deo da­zu und über­legt, wor­um es in dem Lied ge­hen könn­te
  • hört das Lied be­wusst an und fil­tert wich­ti­ge Wör­ter her­aus
  • hört den Re­frain und ord­net die Ver­se des Re­frains an­hand ver­schie­de­ner Text­bau­stei­ne oder Bil­der in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge
  • dis­ku­tiert, was sie/er kon­kret an die­sem Lied mag
  • sucht Über­set­zun­gen / über­setzt das Lied
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

2.2.2 Sprach­li­che und schrift­sprach­li­che Kom­pe­ten­zen (Le­se­ver­ste­hen/Schrei­ben)

 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich auf viel­fäl­ti­ge Art und Wei­se mit der Schrift­spra­che aus­ein­an­der, wo­bei der kom­mu­ni­ka­ti­ve As­pekt stets im Vor­der­grund blei­ben soll­te. Aus­ge­hend von ein­fa­chen Tex­ten und be­kann­ten me­dia­len Dar­stel­lungs­for­men er­wer­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Un­ter­richt der mo­der­nen Fremd­spra­che Stra­te­gi­en und Ver­fah­ren zur Er­schlie­ßung von Tex­ten und er­hal­ten Ein­bli­cke in Mög­lich­kei­ten, Tex­te auf­ga­ben­be­zo­gen zu ana­ly­sie­ren und die ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se bei der Er­stel­lung ei­ge­ner Tex­te zu nut­zen. Sie sind in der La­ge, den In­halt kur­zer, mög­lichst au­then­ti­scher Tex­te mit weit­ge­hend be­kann­tem Wort­schatz zu ver­ste­hen und ein wort­schatz­be­zo­ge­nes Vo­ka­bu­lar, iso­lier­te Wen­dun­gen und Sät­ze ver­ständ­lich zu schrei­ben.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wie kön­nen au­then­ti­sche Lern­si­tua­tio­nen ge­schaf­fen wer­den, in de­nen das In­ter­es­se und die Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­ge­grif­fen wer­den?
  • Wel­che Übun­gen und Text­sor­ten eig­nen sich zum mo­ti­vie­ren­den, sin­n­er­fas­sen­den Le­sen?
  • Wel­che Vi­sua­li­sie­rungs­for­men un­ter­stüt­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler?
  • Wie wer­den die Kom­pe­ten­zen und In­ter­es­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fasst und Lern­in­hal­te an die­sen ori­en­tiert?
  • Wel­che al­ters­ge­rech­ten, au­then­ti­schen, au­dio­vi­su­el­len Tex­te spre­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Al­ters­grup­pe an?
  • Wel­che Ri­tua­le hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich in der Ziel­spra­che zu äu­ßern?
  • Wel­che Me­tho­den hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich ei­nen neu­en Wort­schatz zu er­ar­bei­ten?
  • Wel­che ri­tua­li­sier­ten Schreib­an­läs­se ver­mit­teln den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Si­cher­heit?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • er­ken­nen das Schrift­bild be­kann­ter Wör­ter und kön­nen ein­fa­che Wör­ter, Wen­dun­gen und Sät­ze le­sen und ver­ste­hen
  • ma­chen Er­fah­run­gen im re­pro­duk­ti­ven, im ge­lenk­ten so­wie im pro­duk­ti­ven Schrei­ben
  • er­ken­nen Schlüs­sel­wör­ter in Tex­ten und kön­nen die­se mar­kie­ren und zum Text­ver­ständ­nis nut­zen
  • schrei­ben ein­zel­ne und auch un­be­kann­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen feh­ler­frei ab
  • er­ar­bei­ten sich ei­nen Wort­schatz zu be­stimm­ten The­men und kön­nen die­sen le­sen und ver­schrift­li­chen
  • ent­neh­men kur­zen Tex­ten mit­hil­fe ge­ziel­ter Auf­ga­ben die Haupt­aus­sa­gen
  • ver­fas­sen kur­ze und ein­fa­che Be­schrei­bun­gen und Be­rich­te über per­sön­li­che Er­fah­run­gen, ge­ge­be­nen­falls mit­hil­fe von Text­bau­stei­nen
  • for­mu­lie­ren Zu­stim­mung, Ab­leh­nung, Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen und be­grün­den mit­hil­fe von be­reit­ge­stell­ten Re­de­mit­teln (zum Bei­spiel Chat)
  • er­gän­zen oder va­ri­ie­ren kur­ze Ge­schich­ten, Ge­dich­te und Sze­nen oder ver­fas­sen die­se nach vor­ge­ge­be­nem Text­mus­ter selbst (zum Bei­spiel Lied­text, Dia­log)
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • Vo­ka­bel­lis­ten zu aus­ge­wähl­ten The­men
  • Übun­gen zum The­men­wort­schatz (zum Bei­spiel Ord­nen von Wör­tern, er­gän­zen von feh­len­den Buch­sta­ben, Sät­ze ver­voll­stän­di­gen)
  • Lü­cken­tex­te, Steck­brie­fe und Ta­bel­len
  • Text ei­nes ak­tu­el­len Lie­des der Charts
  • Me­mo­ry mit Schrift­bil­d/Wort­kar­ten
  • Dia­lo­ge in Rol­len­spie­len le­sen, ver­än­dern, ent­wi­ckeln
  • au­then­ti­sche, schrift­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on in der mo­der­nen Fremd­spra­che mit ei­ner Part­ner­klas­se aus dem Aus­land
  • Co­mics/Bil­der­ge­schich­ten (zum Bei­spiel nach­spie­len, wei­ter­ent­wi­ckeln, er­fin­den, fo­to­gra­fie­ren, ei­ge­ne Dia­lo­ge ent­wi­ckeln)
  • Über­set­zungs­übun­gen
  • Steck­brief er­stel­len
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • er­ar­bei­tet das Wort­feld „Mein Lieb­lings­tier“ in der mo­der­nen Fremd­spra­che
  • er­hält ei­ne Vo­ka­bel­lis­te mit dem the­ma­ti­schen Grund­wort­schatz, über­trägt die­sen in ein Vo­ka­bel­heft und übt die­sen dif­fe­ren­ziert spre­chen, le­sen und schrei­ben
  • lernt ei­nen ein­fa­chen Steck­brief ken­nen und ent­nimmt In­for­ma­tio­nen dar­aus
  • wählt ih­r/sein Lieb­lings­haus­tier und füllt den Steck­brief aus
  • sucht ein pas­sen­des Bild und be­schreibt die­ses in der Fremd­spra­che
  • stellt ih­r/sein Lieb­lings­haus­tier mit­hil­fe des Steck­briefs der Klas­se vor
  • ver­fasst ei­nen Co­mic / ei­nen klei­nen Text über ih­r/sein Haus­tier
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

2.2.3 Sprach­li­che Mit­tel (Wort­schat­z/Gram­ma­tik)

 

Fremd­sprach­li­che Lau­te und gram­ma­ti­ka­li­sche Struk­tu­ren ver­ste­hen, nut­zen und Ge­sprächs­fä­hig­keit ent­wi­ckeln sind wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen und Be­din­gun­gen für ei­ne er­folg­rei­che, ak­ti­ve Ver­wen­dung ei­ner Fremd­spra­che. Schwer­punk­te in die­sem Be­reich lie­gen auf der För­de­rung ei­nes ele­men­ta­ren re­zep­ti­ven und pro­duk­ti­ven Wort­schat­zes und ei­nes gram­ma­ti­ka­li­schen Grund­wis­sens, das es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­mög­licht, ein­fa­che All­tags­si­tua­tio­nen zu be­wäl­ti­gen. Gram­ma­ti­ka­li­sches Grund­la­gen­wis­sen hat hier­bei für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Kom­pe­ten­zen ei­ne un­ter­stüt­zen­de Funk­ti­on. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len in die­sem Be­reich so­mit sprach­li­ches Hand­werks­zeug er­ler­nen, mit dem sie selbst­stän­dig sprach­li­che Struk­tu­ren und Wör­ter ver­ste­hen, ver­wen­den und er­wei­tern kön­nen, so­dass sie sich zu­neh­mend ei­gen­stän­dig in der mo­der­nen Fremd­spra­che aus­drü­cken kön­nen.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wel­che mo­ti­vie­ren­den Übungs­for­men ver­hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu ei­ner weit­ge­hend kor­rek­ten Aus­spra­che?
  • Wie kön­nen au­then­ti­sche Lern­si­tua­tio­nen ge­schaf­fen wer­den, in de­nen das In­ter­es­se und die Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­ge­grif­fen wer­den?
  • Wie kann die Me­mo­rie­rung des Wort­schat­zes und der Aus­spra­che un­ter­stützt wer­den?
  • Wie kann das Ver­ständ­nis durch Kon­textua­li­sie­rungs­hil­fen un­ter­stützt wer­den?
  • Wie kön­nen die Erst- / ge­ge­be­nen­falls Zweit­spra­che und die mo­der­ne Fremd­spra­che im Un­ter­richt so ein­ge­setzt wer­den, dass den Schü­le­rin­nen und Schü­lern das Ver­ständ­nis neu­er Wör­ter und Satz­struk­tu­ren er­leich­tert wird und sie Ver­glei­che vor­neh­men kön­nen?
  • Wie wer­den die Kom­pe­ten­zen und In­ter­es­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fasst und Lern­in­hal­te an die­sen ori­en­tiert?
  • Wie kön­nen In­hal­te der mo­der­nen Fremd­spra­che fä­cher­über­grei­fend ein­ge­setzt wer­den?
  • Wel­che al­ters­ge­rech­ten, au­then­ti­schen, au­dio­vi­su­el­len Me­di­en spre­chen Schü­le­rin­nen und Schü­ler die­ser Al­ters­grup­pe an?
  • Wel­che Ri­tua­le hel­fen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich in der Ziel­spra­che zu äu­ßern?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • spre­chen ein­ge­üb­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen ver­ständ­lich aus
  • ken­nen Be­son­der­hei­ten der fremd­sprach­li­chen Aus­spra­che und kön­nen die­se kor­rekt um­set­zen
  • eig­nen sich ei­nen Grund­wort­schatz an
  • er­wei­tern ih­ren ak­ti­ven und pas­si­ven Wort­schatz zu ver­schie­de­nen The­men­fel­dern
  • ver­ste­hen und ver­wen­den zu­neh­mend the­men­un­ab­hän­gi­ge sprach­li­che Mit­tel, um sich zu­sam­men­hän­gend zu be­han­del­ten The­men zu äu­ßern
  • ken­nen ver­schie­de­ne Satz­mus­ter und de­ren Wort­rei­hen­fol­ge und kön­nen mit die­sem Wis­sen ana­log neue Sät­ze bil­den
  • füh­ren ein­fa­che, le­bens­na­he Dia­lo­ge und wen­den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mus­ter si­tua­ti­ons­be­zo­gen an
  • stel­len Sach­ver­hal­te, Hand­lun­gen und Er­eig­nis­se als ver­gan­gen, ge­gen­wär­tig und zu­künf­tig dar
  • nut­zen ein­fa­che Ver­fah­ren zum Me­mo­rie­ren und Do­ku­men­tie­ren von Wör­tern und er­wei­tern da­mit ge­zielt ih­ren Wort­schatz
  • nut­zen die Satz­me­lo­die zum Spre­chen und Ver­ste­hen von Aus­sa­ge-/Auf­for­de­rungs- und Fra­ge­sät­zen
  • nut­zen den Kon­text bei Wort­schatz­lü­cken und grei­fen auf Stra­te­gi­en des Um­schrei­bens zu­rück
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • Zah­len und Zif­fern
  • Wort­schatz­ar­beit/Wort­schatz­spie­le zur Wort­schatz­er­wei­te­rung (zum Bei­spiel Kar­tei­kar­ten, flash­cards, Do­mi­no, Me­mo­ry, Mon­tags­ma­ler, Bin­go, Syn­ony­me, Vo­ka­bel­heft, Wör­ter­bü­cher)
  • Prä­po­si­tio­nen, Kon­junk­tio­nen, Ar­ti­kel
  • Sin­gu­lar und Plu­ral
  • Da­tum und Uhr­zeit
  • Pro­no­men
  • ein­fa­che, häu­fig wie­der­keh­ren­de sprach­li­che Si­tua­tio­nen der mo­der­nen Fremd­spra­che (zum Bei­spiel Be­grü­ßung, Ver­ab­schie­dung, nach­fra­gen, je­man­den vor­stel­len, Vor­lie­ben/Ab­nei­gun­gen)
  • Zeit­for­men
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • er­lebt ein Sprach­bad durch die Lehr­per­son zu ei­nem neu­en The­ma, bei dem be­kann­te und neue Vo­ka­beln knapp und ver­ständ­lich dar­ge­stellt wer­den (Hör­ver­ste­hen)
  • er­kennt be­kann­te und un­be­kann­te Wör­ter zu die­sem The­ma und as­so­zi­iert ih­r/sein Vor­wis­sen (Hör­ver­ste­hen)
  • spricht die neu­en Vo­ka­beln in ver­schie­de­nen Va­ria­tio­nen im Chor nach (zum Bei­spiel laut, lei­se, Mäd­chen, Jun­gen) (Spre­chen)
  • re­agiert non­ver­bal auf Auf­for­de­run­gen der Lehr­kraft, in­dem sie/er auf die ent­spre­chen­de Bild­kar­te der neu­en Vo­ka­bel zeigt
  • wen­det die neu­en Vo­ka­beln in ein­fa­chen sprach­li­chen Si­tua­tio­nen selbst­stän­dig an
  • ord­net die ent­spre­chen­den Bild- und Wort­kar­ten zu­ein­an­der (Le­sen)
  • schreibt die neu­en Vo­ka­beln selbst­stän­dig (zum Bei­spiel Vo­ka­bel­heft, Kar­tei­kar­ten) (Schrei­ben)
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

3 An­hang

 
 

3.1 Ver­wei­se

 

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan für Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit An­spruch auf ein son­der­päd­ago­gi­sches Bil­dungs­an­ge­bot im För­der­schwer­punkt Ler­nen un­ter­schei­det acht ver­schie­de­ne Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

 
Be­zü­ge und Ver­wei­se
Be­zü­ge und Ver­wei­se
  • Ver­weis auf ein Le­bens­feld
  • Ver­weis auf Fä­cher/Fä­cher­grup­pen in­ner­halb des Plans
  • Ver­weis auf die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf ei­ne Leit­per­spek­ti­ve aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf den Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung
  • Ver­weis auf den Recht­schreib- oder Gram­ma­tik­rah­men
  • Ver­weis auf sons­ti­ges Do­ku­ment
 

Im Fol­gen­den wird je­der Ver­weistyp bei­spiel­haft er­läu­tert:

 
Bei­spiel­haf­te Er­läu­te­rung der Ver­weisty­pen
Ver­wei­se Er­läu­te­rung
ARB 2.1.1 Grund­hal­tun­gen und Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen Ver­weis auf ein Le­bens­feld: Ar­beits­le­ben, Kom­pe­tenz­feld 2.1.1 Grund­hal­tun­gen und Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen
BSS 2.1.4 Be­we­gen an Ge­rä­ten Ver­weis auf ein Fach: Be­we­gung, Spiel und Sport, Kom­pe­tenz­feld 2.1.4 Be­we­gen an Ge­rä­ten
GS D 2.1 Spre­chen und Zu­hö­ren 1 Ver­weis auf ei­ne pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­tenz aus dem Bil­dungs­plan der Grund­schu­le, Fach Deutsch, Be­reich 2.1 Spre­chen und Zu­hö­ren, Teil­kom­pe­tenz 1
SEK1 MUS 3.1.3 Mu­sik re­flek­tie­ren Ver­weis auf Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan der Se­kun­dar­stu­fe I, Fach Mu­sik, Be­reich 3.1.3 Mu­sik re­flek­tie­ren
BNE De­mo­kra­tie­fä­hig­keit Ver­weis auf ei­ne Leit­per­spek­ti­ve BNE = Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, zen­tra­ler As­pekt De­mo­kra­tie­fä­hig­keit
LF­DB S. 43 Ver­weis auf den Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung, Sei­te 43
RSR S. 25-30 Ver­weis auf den Recht­schrei­brah­men, Sei­te 25-30
 

Es wird vor­ran­gig auf den Bil­dungs­plan der Grund­schu­le und der Se­kun­dar­stu­fe I ver­wie­sen. Der Bil­dungs­plan des Gym­na­si­ums ist da­bei mit­be­dacht, aus Grün­den der Über­sicht­lich­keit wer­den die­se Ver­wei­se nicht ge­son­dert auf­ge­führt.

 

3.2 Ab­kür­zun­gen

 
Ab­kür­zun­gen der Le­bens­fel­der
Le­bens­fel­der des Bil­dungs­plans für Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit An­spruch auf ein son­der-päd­ago­gi­sches Bil­dungs­an­ge­bot im För­der­schwer­punkt geis­ti­ge Ent­wick­lung
PER Per­so­na­les Le­ben
SEL Selbst­stän­di­ges Le­ben
SOZ So­zia­les und ge­sell­schaft­li­ches Le­ben
ARB Ar­beits­le­ben
Ab­kür­zun­gen der Leit­per­spek­ti­ven
All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung
LF­DB Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung
Ab­kür­zun­gen der Schul­ar­ten der Bil­dungs­plä­ne 2016
Bil­dungs­plä­ne 2016
GS Bil­dungs­plan der Grund­schu­le
SEK1 Ge­mein­sa­mer Bil­dungs­plan für die Se­kun­dar­stu­fe I
GYM Bil­dungs­plan des Gym­na­si­ums
GMSO Bil­dungs­plan der Ober­stu­fe an Ge­mein­schafts­schu­len
Ab­kür­zun­gen der Fä­cher
Fä­cher
AES All­tags­kul­tur, Er­näh­rung und So­zia­les
BMB Ba­sis­kurs Me­di­en­bil­dung
BSS Be­we­gung, Spiel und Sport
BK Bil­den­de Kunst
BIO Bio­lo­gie
BNT Bio­lo­gie, Na­tur­phä­no­me­ne und Tech­nik
CH Che­mie
D Deutsch
E Eng­lisch
ETH Ethik
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
F Fran­zö­sisch
GK Ge­mein­schafts­kun­de
GEO Geo­gra­phie
G Ge­schich­te
KUW Kunst und Wer­ken
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
M Ma­the­ma­tik
MFR Mo­der­ne Fremd­spra­che
MUS Mu­sik
NwT Na­tur­wis­sen­schaft und Tech­nik
PH Phy­sik
SU Sach­un­ter­richt
SPO Sport
T Tech­nik
WBO Wirt­schaft und Be­rufs­ori­en­tie­rung
WBS Wirt­schaft, Be­rufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung

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