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Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Soziales und gesellschaftliches Leben
1 Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
1.1 Bildungsgehalt des Lebensfelds Soziales und gesellschaftliches Leben
Bedingungen für das Gelingen des Umgangs mit anderen Menschen und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu thematisieren, ist eine grundlegende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule. Den Schülerinnen und Schülern werden durchgängig alters- und entwicklungsangemessene Zugänge zu den unterschiedlichen Dimensionen des gesellschaftlichen Lebens ermöglicht. Sie lernen, Beziehungen zu gestalten, zu kommunizieren und im Sinn der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Gesellschaft zu handeln.
Die Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler, Beziehungen mit unterschiedlichen Menschen, in der Familie, in der Wohngemeinschaft, in der Freizeitgestaltung, im öffentlichen Leben und in der Schule erfolgreich aufzubauen und zu pflegen. Das Zusammensein in der Klassen- und Schulgemeinschaft bietet vielfältige Möglichkeiten, Beziehungen zu gestalten und Rollenerfahrungen zu machen.
Den Schülerinnen und Schülern die Weiterentwicklung ihrer kommunikativen Kompetenzen zu ermöglichen, ist von fundamentaler Bedeutung für die Beziehungsgestaltung, für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und für die Auseinandersetzung mit der Welt. Kommunikation ist immanenter Bestandteil schulischen Lernens. Die Schülerinnen und Schüler finden in der Schule ein Umfeld vor, welches von der Grundhaltung des Verstehenwollens geprägt ist und Kommunikation initiiert und unterstützt. Sie lernen, sich auszudrücken und damit in Beziehung mit dem jeweiligen Gegenüber zu treten. Das vielfältige In-Beziehung-Treten eröffnet wiederum Anlässe, um die Bedeutung von Kommunikation zu erkennen, kommunikative Kompetenzen zu erweitern sowie Verständigungsprozesse zu initiieren und zu reflektieren.
Kommunikation ist unabdingbar für die Vermittlung von Welt und Kultur. Der Austausch mit anderen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Konzepte auszubilden, Wissen zu erschließen und Kompetenzen zu erwerben. Die Schule gestaltet in Schulalltag und Unterricht Lernsituationen und Lernumgebungen, in denen die Schülerinnen und Schüler miteinander und voneinander lernen können. Indem sie durch den Austausch mit anderen Erfahrungen über sich selbst machen, ist dies immer auch ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.
Das Leben in der Schul- und Klassengemeinschaft ist von der bewussten Wahrnehmung des Anderen auch in seinem Anderssein sowie der konstruktiven Bearbeitung von Differenzen geprägt. Die Schule trägt dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler in einer pluralisierten Gesellschaft lernen, mit Menschen mit unterschiedlichen sozialen, religiösen, ethnischen und nationalen Hintergründen in verschiedenen Situationen zusammenzuleben und ihre individuelle Verschiedenheit angemessen zu achten. Abgrenzung und Ausgrenzung werden thematisiert und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
Umgangs- und Kommunikationsformen sowie demokratische Grundhaltungen und Regeln werden im schulischen Zusammenleben erlernt und gelebt. Möglichkeiten demokratischer Entscheidungsfindung sind im Schulleben konzeptionell angelegt. Auf diese Weise bietet die Schule den Schülerinnen und Schülern Handlungsfelder für die eigene Meinungsbildung, Einflussnahme und politische Mitwirkung. Die Schule ermutigt und unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, Verantwortung in Schulgemeinschaft und Gesellschaft zu übernehmen und ihre Interessen begründet und angemessen zu vertreten.
Der Bedeutung von Medien zur Kommunikation, sozialen Teilhabe und Interaktion, als Hilfsmittel, zur Freizeitgestaltung sowie zur Informationsbeschaffung und Meinungsbildung wird Beachtung geschenkt. Medienkonsum und Kommunikation mit Medien prägen die Lebenswelt vieler Schülerinnen und Schüler. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten (zum Beispiel über das Smartphone und soziale Netzwerke im Internet) sorgen dafür, dass sich neue kulturelle Formen und Muster des sozialen Umgangs ausbilden. Medien und Geräte entwickeln sich ständig weiter und bieten damit verbunden auch neue Anforderungen und Möglichkeiten. Ein verantwortungsvoller, kompetenter und kritischer Umgang, die Kenntnis der Nutzungsmöglichkeiten und Spielräume, aber auch der Gefahren sind somit unverzichtbar.
Das gesellschaftliche Gefüge unterliegt in einer globalen Welt dauerhaft komplexen Veränderungen. Um den Schülerinnen und Schülern eine Auseinandersetzung mit diesen Veränderungen zu ermöglichen, ist unter anderem eine kontinuierliche Reflexion dieser Prozesse seitens der Lehrkräfte unabdingbar. Hierzu zählt auch eine Auseinandersetzung mit den eigenen Grundhaltungen und Werten. Hierzu gehören insbesondere Fragen des Zusammenlebens in Vielfalt sowie des sozial und ökologisch verantwortlichen Lebens. Die Lehrkräfte und weitere schulische Partner begleiten und ermutigen die Schülerinnen und Schüler in ihren Fragen, ihrer Auseinandersetzung mit Grundhaltungen und Werten, Normen und Weltanschauungen und damit in ihrer Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft.
Beitrag des Lebensfelds zu den Fächern
Das Lebensfeld Soziales und gesellschaftliches Leben durchzieht alle Fächer und alle weiteren in diesem Bildungsplan aufgeführten Lebensfelder. Die darin genannten Kompetenzen werden einerseits als Voraussetzung gelingenden Lernens verstanden. Gleichzeitig benötigen sie einen inhaltlich-fachlichen Rahmen und eine prozessbezogene Auseinandersetzung, um ausgebildet werden und sich entwickeln zu können. Der Schwerpunkt dieses Lebensfelds liegt auf dem sozialen Lernen in unterschiedlichsten Kontexten, der Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Grundhaltungen, mit dem Gegenüber, mit dem Leben in sozialen Gruppen, mit Demokratie und dem Miteinander in unserer Gesellschaft. Hierfür ist ein Austausch mit anderen Menschen und die inhaltliche Beschäftigung mit unterschiedlichen Themen unabdingbar. So ergibt sich die Notwendigkeit einer engsten Verzahnung aller in diesem Lebensfeld genannten Kompetenzfelder zu sämtlichen weiteren Lebensfeldern sowie den Fächern.
Abbildung 1: Verflechtung Lebensfeld Soziales und gesellschaftliches Leben – Fächer (© Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg)
1.2 Kompetenzen
Das Lebensfeld Soziales und gesellschaftliches Leben beschreibt fünf Bereiche. Drei Bereiche sind in weitere Kompetenzfelder aufgegliedert:
- Grundhaltungen und Werte
- Beziehungen gestalten und pflegen
- Beziehungen (mit‑)gestalten
- Mit anderen zusammenleben
- Partnerschaftliche Beziehungen eingehen und leben
- Kommunikation
- In Beziehungen treten – Beziehungen gestalten
- Gespräche führen
- Wünsche und Bedürfnisse äußern
- Sich beteiligen – Informationen weitergeben und präsentieren
- Demokratie lernen und leben
- Medienwissen und Medienhandeln
- Reflexion über Medien
- Kommunikation mithilfe von Medien
- Medien und Freizeit
- Unterstützung der Selbstständigkeit durch technische Assistenz
Die beschriebenen Kompetenzen sind zum Teil inhalts-, aber auch prozessbezogen. Da die Themen aus den Lebensfeldern immer auch mit den Fächern verbunden werden, gelten hier auch die entsprechenden prozessbezogenen Kompetenzen aus dem jeweiligen Fach.
Die beschriebenen Kompetenzen und Kompetenzfelder stehen in keinem hierarchischen Verhältnis, sondern werden als gleichwertige Teilbereiche verstanden. Im Sinne eines bio-psycho-sozialen Ansatzes wird dabei deutlich, dass in allen Teilbereichen Wechselwirkungsprozesse mit der Umwelt bei der Entwicklung der jeweiligen Aspekte eine zentrale Rolle spielen. Die Kompetenzfelder selbst müssen ebenfalls in einer sich gegenseitig beeinflussenden Wirkweise verstanden werden.
1.3 Didaktische Hinweise
Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern ein großes Feld an sozialen Erfahrungen in verschiedenen Alltagssituationen. Die Lehrkräfte greifen diese bewusst als Lerninhalte auf, um die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken und gemeinsam mit ihnen Handlungsmöglichkeiten innerhalb sozialer Beziehungen zu entwickeln, diese zu erproben und das eigene Verhalten zu reflektieren. Der Fokus liegt hierbei zum einen auf dem Gefühl des sozialen Eingebundenseins, zum anderen darauf, am gemeinschaftlichen Leben aktiv mitzuwirken und dabei Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Lernprozesse werden so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler darin selbstbestimmtes sowie partnerbezogenes Handeln zeigen können. Die Lehrkräfte schaffen im Unterricht eine Atmosphäre der Zuversicht, des Vertrauens und des Verstehenwollens und gestalten Alltags- und Unterrichtssituationen, die dialogisch, kooperativ und handlungsoffen aufgebaut sind. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ausreichend Zeit und Gelegenheit für gemeinschaftliche Aktivitäten, in denen soziale Interaktionen zum Tragen kommen und geübt werden können. Wahrnehmungen, Äußerungen und Handlungen von den Schülerinnen und Schülern werden aufgenommen und mit einer wertschätzenden, einfühlsamen Grundhaltung gedeutet. Dabei spielt die Interpretation der kommunikativen Funktion von nonverbalen und verbalen Signalen der Schülerinnen und Schüler eine ebenso große Rolle wie auch die Reflexion der eigenen Reaktionen darauf. Im Rahmen des Lernbereichs „Kommunikation“ werden die Schülerinnen und Schüler mit individuellen Mitteln der Unterstützten Kommunikation vertraut gemacht, wobei es wichtig ist, Kommunikationshilfen so früh wie möglich und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern einzusetzen, um dauerhafte Lernerfolge zu erzielen. Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung kommunikativer Kompetenzen, indem sie auch im Bereich Unterstützte Kommunikation als sprachliche Vorbilder fungieren und diese als gemeinsame Sprache genutzt wird. Im Unterricht sind ausreichend Zeit zum Reagieren und eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Schülerinnen und Schülern und der Lehrkraft Voraussetzungen für gelingende Lernprozesse. Die Lehrkräfte setzen Sprache bewusst und individuell angepasst ein und verwenden gezielt para- und nonverbale Gestaltungsmittel. Kommunikative Strategien, Lautsprache, Gebärden und unterstützende Hilfen sind Bestandteil jeder Lernsituation.
Die Unterrichtsinhalte im Bereich „Demokratie lernen und leben“ zielen darauf ab, unsere freiheitlich demokratische Gesellschaftsordnung für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar zu machen. Gleichheit und Gerechtigkeit sollen von den Schülerinnen und Schülern als Grundprinzipien des Zusammenlebens in Deutschland verstanden und anerkannt werden. Die Lehrkräfte ermutigen in diesem Rahmen zu selbstständigem Entscheiden und Handeln und geben Rückmeldungen. Dabei agieren sie als verlässliches soziales Vorbild, indem sie Regeln und Grenzen aufzeigen und ihre Einhaltung vorleben.
Lernprozesse in diesem Bereich finden auf unterschiedlichen Ebenen statt, angefangen mit dem Schaffen von Möglichkeiten für alle Schülerinnen und Schüler, die eigene Meinung bezüglich ihrer Bedürfnisse, Wünsche und Ideen zu äußern und deren Berücksichtigung zu erleben, bei den Wahlen zum Klassen- oder Schülersprecher teilzunehmen, sich zu informieren über das politische Geschehen am Schul- oder Heimatort, bis hin zu den politischen Strukturen und Regierungsformen in Deutschland.
2 Kompetenzfelder
2.1 Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe
2.1.1 Grundhaltungen und Werte
Die Schülerinnen und Schüler lernen gesellschaftliche Werte kennen und erhalten die Möglichkeit, Grundhaltungen wie Respekt, Toleranz, Empathie und Solidarität zu entwickeln, die den Werten und Rechten des Grundgesetzes entsprechen. Im Alltag und in der Schule nehmen die Schülerinnen und Schüler die Vielfalt unterschiedlicher Lebensweisen wahr. Sie erleben an sich und anderen, dass Menschen etwa aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Behinderung, ihres Alters, ihres Geschlechts unterschiedlich sein können und unterschiedliche Interessen haben. In der Schule wird Vielfalt erlebt, thematisiert und reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Auseinandersetzungen, unterschiedliche Positionen und unter Umständen auch Konflikte und Streit zum Wesen von Pluralismus gehören können. In einer vertrauensvollen Atmosphäre wird auf den Umgang mit Konflikten geachtet, Gewaltprävention praktiziert sowie die Aneignung von Strategien zur Bewältigung von Konflikten und Gewalt angeboten.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.2 Beziehungen gestalten und pflegen
2.1.2.1 Beziehungen aufbauen und (mit-)gestalten
Die Schule bietet den Raum und die Unterstützung, damit die Schülerinnen und Schüler mit anderen in Kontakt treten, Beziehungen aufbauen und gestalten können. Hierfür geben die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern Halt, Sicherheit und Orientierung sowie das Gefühl des Angenommenseins. Auf diese Weise entsteht ein geschützter Rahmen, in dem sie Vertrauen entwickeln. Das ermöglicht ihnen, neue Beziehungserfahrungen mit Mitschülerinnen und Mitschülern zu machen. Im Umgang mit anderen entwickeln die Schülerinnen und Schüler kommunikative und soziale Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, inner- und außerhalb der Schule tragfähige Beziehungen einzugehen und zu gestalten. Die Lehrkräfte wirken hierbei als Vorbilder. Sie nehmen Abhängigkeiten in Beziehungen wahr und stellen Angebote bereit, durch die die Schülerinnen und Schüler lernen, eingegangene Bindungen zu prüfen und gegebenenfalls zu verändern. Die jungen Menschen erwerben Strategien, sich mit anderen zu einigen. Hierzu eignen sich auch Angebote zur Konfliktbewältigung und Gewaltprävention.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.2.2 Mit anderen zusammenleben
Die Schülerinnen und Schüler lernen in der Schule, Rollen in sozialen Gruppen und die damit verbundenen Verhaltenserwartungen zu kennen und auszufüllen. Sie sind Mitglieder in einer Familie oder Lebensgemeinschaft, haben Freunde und Bekannte, gehören zu sozialen und religiösen Gruppen und Institutionen und nehmen in all diesen Bezügen verschiedene Rollen ein. Um diese selbst mitgestalten zu können, bietet ihnen die Schule Erfahrungsräume, in denen sie lernen, sich selbst realistisch einzuschätzen und wertzuschätzen sowie Kommunikation und Kooperation mit anderen zu erproben. Alltagssituationen, wie das von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erlebte Miteinander in der Klasse und in der Familie beziehungsweise Lebensgemeinschaft, bilden den Ausgangspunkt, um die konstruktive Gestaltung der vielfältigen Beziehungen und Rollen einzuüben sowie auf einen angemessenen sozialen Umgang in der Gesellschaft vorbereitet zu werden. Daher bietet die Schule vielfältige Möglichkeiten des Austauschs mit den Familien und Lebensgemeinschaften der Schülerinnen und Schüler an.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.2.3 Partnerschaftliche Beziehungen eingehen und leben
In der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler spielen partnerschaftliche Beziehungen, Zärtlichkeit und Liebe in ihren vielfältigen Ausdrucksformen eine wichtige Rolle. Sie erleben und erkennen bei Erwachsenen und im Freundeskreis unterschiedliche Lebens- und Partnerschaftsformen und respektieren diese. In der Reflexion darüber entwickeln die Jugendlichen Vorstellungen davon, wie sie selbst Partnerschaft gestalten können, wie Konflikte und Krisen gemeinsam bewältigt werden und wie sie mit der besonderen Zuneigung zu einem Gegenüber und der damit verbundenen Sexualität verantwortungsvoll umgehen können.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.3 Kommunikation
2.1.3.1 In Beziehungen treten – Beziehungen gestalten
Zwischenmenschliche Beziehungen entstehen, wenn Menschen in einen Dialog eintreten. Dabei reicht das Spektrum von leiblichen Dialog- und Ausdrucksformen bis hin zu Gesprächen mit und ohne Kommunikationsformen der Unterstützten Kommunikation.
Beim In-Beziehung-Treten erfahren die Schülerinnen und Schüler das Eingebundensein in die Gemeinschaft und unterschiedliche Mitteilungsmöglichkeiten. Sie bauen ihre individuellen Möglichkeiten der Mitteilung aus. Ihnen werden Nähe- und Distanzerfahrungen gleichermaßen möglich gemacht, die Erfahrung des Selbst sowie die Anerkennung des anderen. Die Lehrkräfte achten besonders auf eine Kultur der Berührung, die eigene und fremde Grenzen der Nähe respektiert.
Die Schule achtet darauf, dass auch in diesen Kommunikationsformen Freiräume geboten werden und Rückzug gewährt und respektiert wird. Den Lehrkräften ist bewusst, dass nicht jedes Verhalten einer Schülerin oder eines Schülers als Kommunikationswunsch zu interpretieren ist.
Die Lehrkräfte der Schule bauen zu den ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern verlässliche Beziehungen auf, die diesen Halt, Sicherheit und Orientierung bieten. Die Schule sorgt für einen Rahmen, in dem Beziehungen erhalten und gepflegt werden können und Übergänge in neue Beziehungen gut gelingen. Die Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie in der Schule angenommen sind und entwickeln daraus kommunikative und soziale Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, tragfähige Beziehungen einzugehen und zu gestalten.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.3.2 Wünsche und Bedürfnisse äußern
Die Darstellung persönlicher Wünsche und Bedürfnisse ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu nutzen, um anderen erkennbare und verstehbare Informationen über sich selbst zu geben. Das klare Äußern der eigenen Bedürfnisse gibt Sicherheit in Beziehungen. Die angemessene Äußerung der eigenen Bedürfnisse ist Teil des selbstbestimmten Lebens.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.3.3 Gespräche führen
Damit Kommunikation gelingen kann, müssen die Schülerinnen und Schüler Strategien entwickeln, die es ihnen ermöglichen, sich einzubringen, auf die Kommunikationspartnerin oder den Kommunikationspartner einzugehen und den Gesprächsverlauf selbst zu steuern. Hierbei sind Einfühlungsvermögen und das Einüben sozialer Verhaltensweisen von großer Wichtigkeit. Die Entwicklung von Kommunikationsstrategien stellt die Basis sowohl für das Sprechen als auch für die Unterstützte Kommunikation dar. Dieses Kompetenzfeld weist viele Überschneidungen mit dem Kompetenzfeld Zuhören und Sprechen / mündliche Kommunikation des Faches Deutsch auf. Die Schule bietet etwa „standardisierte“ Gesprächs- und Kommunikationssituationen wie Morgenkreise oder Einkaufssituationen an, die es auch den Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation erleichtern, entsprechende Kompetenzen zu entwickeln.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.3.4 Sich beteiligen – Informationen weitergeben und präsentieren
Sprache dient auch dazu, Wissen, Informationen, Sachverhalte und Meinungen darzustellen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, mithilfe von Sprache Informationen zu Dingen, Themen, Texten sowie Erlebtem wiederzugeben und darzustellen. Dazu werden Lautsprache, auch in einfacher Sprache, Schriftsprache, Bilder und Unterstützte Kommunikation eingesetzt. Hier ergeben sich Handlungsmöglichkeiten wie Erzählen, Zeigen, Darstellen, Präsentieren.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.4 Demokratie lernen und leben
Die Schülerinnen und Schüler erleben im Schulalltag demokratische Strukturen und Grundhaltungen. Die Schule bietet ihnen die Möglichkeit, zu lernen, eigene Interessen zu entwickeln und zu vertreten und mit denen der anderen abzustimmen. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv an Mitbestimmungsprozessen, initiieren solche und erleben sich im sozialen Kontext als selbstwirksam. Sie wirken an der Gestaltung von Gemeinschaft mit und übernehmen Verantwortung für sich und andere, etwa indem sie Aufgaben und Ämter in der Klassengemeinschaft ausführen und sich an der Schülermitverantwortung (SMV) beteiligen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Diskussionen, Abstimmungen und das Mehrheitsprinzip als Elemente der Demokratie. Sie erfahren dabei auch, dass demokratisches Handeln mit langen Phasen der Aushandlung, mit Kompromissen und Entscheidungen, die nicht immer alle zufriedenstellen können, einhergehen. Sie üben die Teilnahme an demokratischen Prozessen und werden auf diese Weise darauf vorbereitet, sich auch außerhalb der Schule am öffentlichen Leben zu beteiligen, ihre Rechte und Pflichten zu kennen und umzusetzen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.5 Medienwissen und Medienhandeln
2.1.5.1 Reflexion über Medien
Ein wichtiger Teil des Medienwissens und Medienhandelns ist der kritische Umgang mit Medien. Im Zusammenhang mit dieser medienerzieherischen Aufgabe geht es um eine emanzipatorische Mediennutzung. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei unterstützt, eine möglichst reflektierte und gegebenenfalls kritische Haltung zu Medien aufzubauen. Sie sollen in der Lage sein, gewünschte Informationen gezielt aus der komplexen Medienlandschaft herauszufiltern und den Hintergrund und mögliche Intentionen der Verfasser mitzudenken. Sie hinterfragen den Einfluss sozialer Medien auf ihre Lebenswelt, setzen sich mit dem Begriff „Fake News“ und den Möglichkeiten auseinander, Informationen zu manipulieren. Sie erkennen an Beispielen die wirtschaftliche und politische Bedeutung von digitalen Medien (zum Beispiel in Wahlkämpfen).
Diese Haltung kann nicht allein mit Maßnahmen, die vor allem das Beschützen der Kinder und Jugendlichen vor schädlichen Medieneinflüssen beabsichtigen, erzielt werden, sondern sie wird im Rahmen von handlungs- und lebensweltorientierten Bildungsangeboten erworben. Im konkreten Umgang mit Medien werden Erfahrungen gesammelt, Möglichkeiten erkundet und Grenzen erlebt und auf dieser Grundlage Handlungsstrategien entwickelt und erprobt.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
2.1.5.2 Kommunikation mithilfe von Medien
Die auf Kommunikationstechnologien aufbauenden sozialen Interaktionen machen einen immer bedeutsameren Teil unseres täglichen Lebens aus. Kommunikationstechnologien wie das Smartphone oder die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten über das Internet, per Text, per Bild, per Sprache oder in Kombination dieser Möglichkeiten sorgen dafür, dass sich neue kulturelle Formen und neue Muster des sozialen Umgangs ausbilden. Deshalb ist es von großer Bedeutung, die Schülerinnen und Schüler verantwortungsvoll an den Umgang mit Kommunikationsmedien heranzuführen. Hier gilt es, deren Nutzen und Gefahren zu kennen, um einen entsprechend sicheren Umgang zu ermöglichen.
Die Kommunikation mithilfe digitaler Medien kann beispielsweise in jenen Zeiten eine grundlegende Brücke zwischen der Schule und den Schülerinnen und Schülern darstellen, in denen kein oder nur eingeschränkter Präsenzunterricht stattfinden kann. Im Hinblick auf Fernunterricht hat die Schule den Auftrag, individuelle Kommunikationsformen auszuwählen, zu erproben, an die Erfordernisse der Schülerinnen und Schüler anzupassen und diese auch im Unterrichtsalltag zu üben und zu festigen. Wichtig dabei ist, dass die Schule und auch das außerschulische Umfeld Absprachen treffen, welche Medien und Hilfsmittel verwendet werden.
Zu beachten ist die Unterscheidung von einer Kommunikation in Echtzeit (Handy, Chat, Videokonferenz) oder aber mit zeitlichen Verzögerungen (E-Mail, Text- oder Bilddokument, Sprachdatei oder Sprachausgabe auf einem entsprechenden Hilfsmittel), die unterschiedliche Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler stellen.
Aus der Vielfalt der verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten sollte eine den Schülerinnen und Schülern möglichst viel Selbstständigkeit bietende und ihren Fähigkeiten entsprechende Auswahl getroffen, geübt und vertieft werden. Die Vermittlung wichtiger Verhaltensregeln in der Kommunikation mit fremden, aber auch bekannten Personen darf dabei nicht außen vor bleiben. Eine Einbettung in schulische und außerschulische Lebensbezüge und Anforderungen bietet sich an. Medien können zum Beispiel für die Schülerinnen und Schüler ohne oder mit schwer verständlicher Lautsprache die Kommunikation durch die Verwendung von Bildertafeln wie auch von weiteren elektronischen und nichtelektronischen Hilfsmitteln deutlich erleichtern.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
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2.1.5.3 Medien und Freizeit
Mediale Angebote beispielsweise in Form von Fernsehen und Radio, die Nutzung des Internets mit seinen vielfältigen Inhalten und Möglichkeiten, die Nutzung von Streaming-Diensten (Musik, Serien, Filme), Online- und Offline-Spielen und auch die Nutzung von Messengern an unterschiedlichen Endgeräten sind ein wesentlicher Bestandteil der Freizeitgestaltung von Schülerinnen und Schülern. Sie nutzen diese Form der Freizeitgestaltung aus eigenem Interesse aber gegebenenfalls auch, weil ihnen weitere Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten, nicht zugänglich sind. Um dem zu begegnen, ist es auf der einen Seite wichtig, Freizeitangebote jenseits von Medien zu machen, um neue Erfahrungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen. Auf der anderen Seite gilt es, medienerzieherische Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl die positiven Aspekte der Freizeitgestaltung mit Medien verstärken als auch möglichen Gefahren, die durch die Nutzung von Medien entstehen können, entgegenwirken.
Mediengestützte Freizeitangebote sind beispielsweise computerbasierte Spiele oder mediengestützte Kommunikation. Medien dienen in zunehmendem Maße auch der Planung und Organisation von Freizeit. Durch die medienunterstützte Kommunikation erschließen sich zum Teil neue Handlungsspielräume in der Kommunikation. Durch die Anonymität bei der computerbasierten Kommunikation im Internet wird beispielsweise die Behinderung unter Umständen nicht primär wahrgenommen.
Die Kenntnis problematischer Aspekte der Mediennutzung (zum Beispiel Kosten über In-App-Käufe bei Spielen, das Nichteinhalten bestimmter Verhaltens- und Sicherheitsregeln bei der Kontaktaufnahme mit Fremden oder die Weitergabe persönlicher Daten), ist für Schülerinnen und Schüler wesentlich. Überdies besteht die Gefahr von Suchtverhalten bei Spielen, der Isolation durch zeitlich übermäßigen Medienkonsum und der damit verbundene Verlust des Realitätsbezugs.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
2.1.5.4 Unterstützung der Selbstständigkeit durch technische Assistenz
Medien können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. In Bereichen, in denen die eigenen Kompetenzen für die selbstständige Lebensführung nicht ausreichen, können Medien kompensatorisch als technische Assistenz, gegebenenfalls in Verbindung mit personaler Assistenz eingesetzt werden. Medien bergen auch Gefahren für die selbstständige Lebensführung. Die zunehmende Technisierung der Lebenswelt erschwert es Menschen mit eingeschränkter Lesekompetenz, sich selbstständig zu orientieren. Darüber hinaus bringen abstrakter werdende Prozesse des öffentlichen Lebens (zum Beispiel das bargeldlose Einkaufen) Schwierigkeiten mit sich.
Zu den Medien, die im Sinn technischer Assistenz eingesetzt werden können, zählen in diesem Zusammenhang alle künstlichen, von Menschen gefertigten Gegenstände. Neben der Technik selbst müssen auch deren Entstehungs- und Verwendungszusammenhänge und die dafür notwendigen Fertigkeiten mit bedacht werden.
Die Vorteile einer technischen Assistenz sind ihre ständige Verfügbarkeit sowie die wertneutrale und zumeist berechenbare Interaktion. Die Nutzer können immer wieder und jederzeit auf die Dienste zugreifen, ohne das Gegenüber (in diesem Fall die Technik) zu belasten. Beide genannten Vorteile haben aber auch negative Implikationen. Die vermeintlich ständige Verfügbarkeit kann durch den Ausfall eines Gerätes plötzlich wegfallen und dadurch zu Problemen führen. Bei der wertneutralen Mensch-Maschine-Interaktion fehlt die menschliche Komponente; das Grundbedürfnis nach Nähe zu anderen Menschen kann dadurch nicht befriedigt werden.
Technische Assistenz muss deshalb konzeptionell in die gesamte Lebensgestaltung eingebunden werden. Bei diesem Prozess sollte folgendes Vorgehen leitend sein: Technische Assistenz sollte in dem Maß eingesetzt werden, wie sie Unabhängigkeit und Selbstständigkeit unterstützt, ohne dabei neuen Abhängigkeiten (von der Technik) und Isolation den Weg zu bereiten. Die eingesetzte Technik soll dabei gezielt vorhandene Kompetenzen ergänzen und erweitern. Wichtig ist, dass das personale und dingliche Umfeld auf die individuellen Bedürfnisse eines Menschen abgestimmt ist.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
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Die Schülerinnen und Schüler
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Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
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Die Schülerin oder der Schüler
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Bezüge und Verweise | |
3 Anhang
3.1 Verweise
Das Verweissystem im Bildungsplan für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unterscheidet acht verschiedene Verweisarten. Diese werden durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet:
Bezüge und Verweise |
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Im Folgenden wird jeder Verweistyp beispielhaft erläutert:
Verweise | Erläuterung |
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ARB 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen | Verweis auf ein Lebensfeld: Arbeitsleben, Kompetenzfeld 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen |
BSS 2.1.4 Bewegen an Geräten | Verweis auf ein Fach: Bewegung, Spiel und Sport, Kompetenzfeld 2.1.4 Bewegen an Geräten |
GS D 2.1 Sprechen und Zuhören 1 | Verweis auf eine prozessbezogene Kompetenz aus dem Bildungsplan der Grundschule, Fach Deutsch, Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören, Teilkompetenz 1 |
SEK1 MUS 3.1.3 Musik reflektieren | Verweis auf Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen aus dem Bildungsplan der Sekundarstufe I, Fach Musik, Bereich 3.1.3 Musik reflektieren |
BNE Demokratiefähigkeit | Verweis auf eine Leitperspektive BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung, zentraler Aspekt Demokratiefähigkeit |
LFDB S. 43 | Verweis auf den Leitfaden Demokratiebildung, Seite 43 |
RSR S. 25-30 | Verweis auf den Rechtschreibrahmen, Seite 25-30 |
Es wird vorrangig auf den Bildungsplan der Grundschule und der Sekundarstufe I verwiesen. Der Bildungsplan des Gymnasiums ist dabei mitbedacht, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese Verweise nicht gesondert aufgeführt.
3.2 Abkürzungen
Lebensfelder des Bildungsplans für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonder-pädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung | |
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PER | Personales Leben |
SEL | Selbstständiges Leben |
SOZ | Soziales und gesellschaftliches Leben |
ARB | Arbeitsleben |
Allgemeine Leitperspektiven | |
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BNE | Bildung für nachhaltige Entwicklung |
BTV | Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt |
PG | Prävention und Gesundheitsförderung |
Themenspezifische Leitperspektiven | |
BO | Berufliche Orientierung |
MB | Medienbildung |
VB | Verbraucherbildung |
LFDB | Leitfaden Demokratiebildung |
Bildungspläne 2016 | |
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GS | Bildungsplan der Grundschule |
SEK1 | Gemeinsamer Bildungsplan für die Sekundarstufe I |
GYM | Bildungsplan des Gymnasiums |
GMSO | Bildungsplan der Oberstufe an Gemeinschaftsschulen |
Fächer | |
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AES | Alltagskultur, Ernährung und Soziales |
BMB | Basiskurs Medienbildung |
BSS | Bewegung, Spiel und Sport |
BK | Bildende Kunst |
BIO | Biologie |
BNT | Biologie, Naturphänomene und Technik |
CH | Chemie |
D | Deutsch |
E | Englisch |
ETH | Ethik |
REV | Evangelische Religionslehre |
F | Französisch |
GK | Gemeinschaftskunde |
GEO | Geographie |
G | Geschichte |
KUW | Kunst und Werken |
RRK | Katholische Religionslehre |
M | Mathematik |
MFR | Moderne Fremdsprache |
MUS | Musik |
NwT | Naturwissenschaft und Technik |
PH | Physik |
SU | Sachunterricht |
SPO | Sport |
T | Technik |
WBO | Wirtschaft und Berufsorientierung |
WBS | Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung |