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För­der­schwer­punkt Geis­ti­ge Ent­wick­lung

Geo­gra­phie

 

1 Leit­ge­dan­ken zum Kom­pe­ten­z­er­werb

 
 

Bil­dung im Fach Geo­gra­phie be­ginnt in der Schu­le ab der ers­ten Klas­se. Die pro­zess- und in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen geo­gra­phi­scher Bil­dung glie­dern sich in das Fach Sach­un­ter­richt – Raum und Mo­bi­li­tät und das Fach Geo­gra­phie und sind im Zu­sam­men­hang zu ver­ste­hen. Hier­bei wur­de auch die Al­ter­s­ent­spre­chung von Kom­pe­ten­zen und In­hal­ten be­rück­sich­tigt. Ent­spre­chen­de Ver­knüp­fun­gen fin­den sich in den je­wei­li­gen Kom­pe­tenz­fel­dern.

 

1.1 Bil­dungs­ge­halt des Fa­ches Geo­gra­phie

 

Das Le­ben auf der Er­de ist grund­sätz­lich durch die zeit­li­che und die räum­li­che Di­men­si­on ge­kenn­zeich­net. Le­ben voll­zieht sich stets im Ver­hält­nis des ei­ge­nen Kör­pers zum Raum. Raum wahr­zu­neh­men, sich selbst in Be­zug zum Raum zu set­zen, Vor­stel­lun­gen vom Raum zu ent­wer­fen und sich im Raum zu ori­en­tie­ren, ist so­mit ein im­mer­wäh­ren­der und exis­ten­zi­el­ler Lern­pro­zess.

 

Der Geo­gra­phie­un­ter­richt trägt da­zu bei, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Fä­hig­kei­ten zur Ori­en­tie­rung im Raum an­wen­den und er­wei­tern. Sie ent­wi­ckeln Ori­en­tie­rungs­stra­te­gi­en und er­ler­nen die Hand­ha­bung von In­stru­men­ten zur geo­gra­phi­schen Ori­en­tie­rung. Ori­en­tie­rung im Raum ist da­bei un­trenn­bar mit den Kom­pe­tenz­fel­dern aus dem Le­bens­feld Mo­bi­li­tät ver­bun­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich zu­neh­mend selbst­be­stimm­ter und selbst­stän­di­ger fort­be­we­gen und sich Räu­me im schu­li­schen so­wie im au­ßer­schu­li­schen Be­reich er­schlie­ßen.

 

Ge­gen­stand der Geo­gra­phie ist die Welt, in der wir le­ben. Die Schu­le er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, ih­re Um­ge­bung so­wie neue Re­gio­nen zu er­kun­den und Ein­drü­cke über wei­ter ent­fern­te Re­gio­nen, Län­der und Kon­ti­nen­te ein­zu­ord­nen. Sie ent­wi­ckeln Vor­stel­lun­gen über ih­ren Le­bens­raum, im en­ge­ren und wei­te­ren Sinn. Geo­gra­phie un­ter­stützt auf die­sem Weg auch die Iden­ti­täts­ent­wick­lung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Die ei­ge­ne Exis­tenz ord­nen sie räum­lich in die Re­gi­on, in der sie le­ben, ge­ge­be­nen­falls in die Re­gi­on, aus der sie stam­men und in die Welt als Le­bens­raum der Men­schen ein. Sie er­wer­ben ein grund­le­gen­des to­po­gra­phi­sches Wis­sen be­zie­hungs­wei­se räum­li­ches Ori­en­tie­rungs­wis­sen über Kon­ti­nen­te, Ozea­ne, Län­der und Ober­flä­chen­for­men (zum Bei­spiel Ge­birgs­zü­ge, Tä­ler, Küs­ten). Dies bie­tet in wei­te­ren Fä­chern, ins­be­son­de­re Ge­schich­te und Ge­mein­schafts­kun­de, ei­ne Ori­en­tie­rungs­grund­la­ge, für das Ver­ste­hen lo­ka­ler, re­gio­na­ler und glo­ba­ler Zu­sam­men­hän­ge.

 

Im Geo­gra­phie­un­ter­richt ler­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler geo­gra­phi­sche In­for­ma­tio­nen aus den un­ter­schied­lichs­ten Quel­len und Me­di­en zu ent­neh­men und aus­zu­wer­ten. Sie er­wei­tern ih­re Me­tho­den- und Me­di­en­kom­pe­tenz. Tech­nik­ge­stütz­te In­for­ma­ti­ons­quel­len und das Me­di­um Kar­te ha­ben da­bei be­son­de­re Be­deu­tung.

 

Wich­tigs­tes Ziel des Geo­gra­phie­un­ter­richts ist es, die Be­deu­tung der Er­de als Le­bens­grund­la­ge der Men­schen zu be­grei­fen und vor dem Hin­ter­grund die­ses Wis­sens ver­ant­wor­tungs­voll han­deln zu kön­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Viel­falt, Fas­zi­na­ti­on und Schön­heit von Na­tur- und Kul­tur­räu­men der Er­de ken­nen und wert­schät­zen. Geo­gra­phie ver­steht sich als Brü­cken­fach zwi­schen Na­tur- und Ge­sell­schafts­wis­sen­schaf­ten und er­öff­net den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ei­nen mehr­per­spek­ti­vi­schen Blick auf ih­ren Le­bens­raum. Sie set­zen sich mit den viel­fäl­ti­gen Wech­sel­be­zie­hun­gen zwi­schen Na­tur und men­sch­li­chem Han­deln aus­ein­an­der und er­ar­bei­ten die­se so­wohl aus öko­lo­gi­scher, öko­no­mi­scher als auch aus ge­sell­schaft­li­cher und po­li­ti­scher Sicht. In­hal­te, Kom­pe­ten­zen und Ver­fah­ren aus den Fä­chern Bio­lo­gie, Na­tur­phä­no­me­ne und Tech­nik (BNT) und Tech­nik so­wie aus Ge­mein­schafts­kun­de und Ge­schich­te stel­len zen­tra­le Be­zugs­punk­te dar.

 

Die Be­trach­tung der Er­de als kom­ple­xes Mensch-Um­welt-Sys­tem for­dert die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf, sich Zu­sam­men­hän­ge zu er­schlie­ßen so­wie Pro­ble­ma­ti­ken und Wi­der­sprü­che auf­zu­de­cken. Sie ler­nen Pro­blem­stel­lun­gen mehr­per­spek­ti­visch zu be­trach­ten, zu dis­ku­tie­ren und mit Kom­ple­xi­tät um­zu­ge­hen. Dies un­ter­stützt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler da­bei, glo­ba­le Phä­no­me­ne wie Mi­gra­ti­on, Res­sour­cen­kon­flik­te und Kli­ma­wan­del zu ver­ste­hen und ein­zu­ord­nen. Sie er­ken­nen, dass ih­re Le­bens­welt dem grund­sätz­li­chen Wan­del un­ter­liegt und ler­nen mit Ver­än­de­rung um­zu­ge­hen.

 

Das Wis­sen um die Ein­fluss­nah­me des Men­schen und die ge­gen­wär­ti­gen und zu­künf­ti­gen Aus­wir­kun­gen auf Le­bens­räu­me und Le­bens­be­din­gun­gen er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen und Maß­nah­men zu be­wer­ten und Hand­lungs­be­dar­fe für Po­li­tik und Ge­sell­schaft zu dis­ku­tie­ren.

 

Das Er­ar­bei­ten von Per­spek­ti­ven ei­ner öko­lo­gisch-so­zi­al ver­ant­wort­li­chen Ge­stal­tung von Ge­gen­wart und Zu­kunft er­öff­net den Schü­le­rin­nen und Schü­lern rea­li­sier­ba­re Mög­lich­kei­ten nach­hal­ti­gen Han­delns. Der Geo­gra­phie­un­ter­richt leis­tet ei­nen zen­tra­len Bei­trag zur po­li­ti­schen Bil­dung und un­ter­stützt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sich als mün­di­ge Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an der Ge­stal­tung nach­hal­ti­ger Ent­wick­lun­gen zu be­tei­li­gen.

 

Der Geo­gra­phie­un­ter­richt er­mög­licht ex­em­pla­risch Ein­bli­cke in Le­bens­räu­me auf der gan­zen Welt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit un­ter­schied­lichs­ten Le­bens­be­din­gun­gen und viel­fäl­ti­gen For­men so­zia­len und kul­tu­rel­len Le­bens aus­ein­an­der. Durch die Her­stel­lung von Be­zü­gen zu ih­rem Le­bens­raum wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Re­fle­xi­on ih­rer ei­ge­nen Le­bens­be­din­gun­gen und Le­bens­wei­se an­ge­regt. Da­mit un­ter­stützt der Geo­gra­phie­un­ter­richt die Ent­wick­lung der Fä­hig­keit zum Per­spek­tiv­wech­sel und von Em­pa­thie und leis­tet ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Ak­zep­tanz und To­le­ranz von Viel­falt.

 
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Ab­bil­dung 1: Ver­flech­tung Le­bens­fel­der – Fach Geo­gra­phie (© Zen­trum für Schul­qua­li­tät und Leh­rer­bil­dung Ba­den-Würt­tem­berg)

 

1.2 Kom­pe­ten­zen

 

1.2.1 In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

 

Der vor­lie­gen­de Bil­dungs­plan struk­tu­riert die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen nach den Be­rei­chen Grund­la­gen der Ori­en­tie­rung, Wet­ter und Kli­ma so­wie Na­tur- und Kul­tur­räu­me. Die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen ver­deut­li­chen, mit wel­cher the­ma­ti­schen Aus­rich­tung die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen er­wor­ben wer­den sol­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den im Lau­fe der Jah­re mit im­mer kom­ple­xe­ren Fra­ge­stel­lun­gen kon­fron­tiert. Bei der Ur­teils­bil­dung müs­sen sie sich zu­neh­mend mit an­spruchs­vol­le­ren Fra­ge­stel­lun­gen aus­ein­an­der­set­zen, da­bei zu­neh­mend un­ter­schied­li­che Per­spek­ti­ven be­rück­sich­ti­gen und viel­fäl­ti­ge Kri­te­ri­en an­wen­den, um im­mer dif­fe­ren­zier­te­re Ur­tei­le fäl­len zu kön­nen. In­halts- und pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen ste­hen hier­bei gleich­be­rech­tigt ne­ben­ein­an­der und be­din­gen sich ge­gen­sei­tig.

 

In die­sem Sinn ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Geo­gra­phie­un­ter­richt grund­le­gen­de räum­li­che Ori­en­tie­rungs­kom­pe­tenz und die geo­gra­phisch-fach­li­chen Kom­pe­ten­zen, um an­hand aus­ge­wähl­ter Räu­me

 
  • ei­ne Vor­stel­lung von der Welt zu er­lan­gen,
  • kom­ple­xe Raum­struk­tu­ren zu er­fas­sen,
  • ak­tu­el­le und zu­künf­ti­ge Ent­wick­lun­gen zu er­ken­nen und zu be­wer­ten und im Sin­ne nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung an die­sen Pro­zes­sen ak­tiv teil­zu­ha­ben.
 

1.2.2 Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

 
Ori­en­tie­rungs­kom­pe­tenz
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen, sich mit­hil­fe un­ter­schied­li­cher In­stru­men­te raum-zeit­lich auf lo­ka­ler, re­gio­na­ler und glo­ba­ler Ebe­ne zu ori­en­tie­ren. Hier­zu ge­hö­ren ne­ben der Ori­en­tie­rung in Re­al­räu­men to­po­gra­phi­sches Ori­en­tie­rungs­wis­sen auf ver­schie­de­nen Maß­stabs­ebe­nen (wie zum Bei­spiel die Kennt­nis von Na­men und La­ge wich­ti­ger Städ­te in der Re­gi­on, der eu­ro­päi­schen Staa­ten und der Kon­ti­nen­te und Ozea­ne), Kar­ten­kom­pe­tenz (die Fä­hig­keit, mit Kar­ten sach­ge­recht um­zu­ge­hen und selbst ein­fa­che Über­sichts­skiz­zen und Kar­ten an­zu­fer­ti­gen) und die Re­fle­xi­on von Raum­wahr­neh­mun­gen.

 
Ana­ly­se- und Ur­teils­kom­pe­tenz
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Räu­me als na­tur- und hu­man­geo­gra­phi­sche Sys­te­me wahr­neh­men und er­fas­sen. Sie er­ken­nen die Un­ter­schie­de von na­tür­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten und ge­sell­schaft­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in ex­em­pla­ri­schen Räu­men und kön­nen die­se ver­glei­chen. Dar­über hin­aus er­ken­nen sie die Wech­sel­be­zie­hun­gen zwi­schen Na­tur und Ge­sell­schaft in ex­em­pla­ri­schen Räu­men, ver­ste­hen die dar­aus re­sul­tie­ren­den Struk­tu­ren, Pro­zes­se und Pro­ble­me und ent­wi­ckeln Pro­blem­lö­sun­gen für die Zu­kunft.

 
Hand­lungs­kom­pe­tenz
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen auf der Grund­la­ge ih­rer Ein­sicht in das Zu­sam­men­wir­ken von na­tur- und hu­man­geo­gra­phi­schen Fak­to­ren na­tur­raum- und so­zi­al ge­recht han­deln. Sie ken­nen ex­em­pla­ri­sche lö­sungs­ori­en­tier­te, nach­hal­ti­ge Hand­lungs­mög­lich­kei­ten in ih­rem All­tag und kön­nen die­se um­set­zen. Zu­dem kön­nen sie ei­ge­ne Hand­lungs­mög­lich­kei­ten ge­mäß nach­hal­ti­ger Lö­sungs­an­sät­ze ent­wi­ckeln, um­set­zen und ex­em­pla­ri­sche Ein­bli­cke in das kom­ple­xe Zu­sam­men­wir­ken von öko­lo­gi­schen, öko­no­mi­schen und so­zi­al-po­li­ti­schen Fak­to­ren von der lo­ka­len bis zur glo­ba­len Ebe­ne er­hal­ten.

 
Me­tho­den­kom­pe­tenz
 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen geo­gra­phisch re­le­van­te In­for­ma­tio­nen ge­win­nen und aus­wer­ten. In­for­ma­tio­nen kön­nen sie auf Ex­kur­sio­nen in der geo­gra­phi­schen Rea­li­tät durch Be­ob­ach­ten, Kar­tie­ren, Pro­ben­ent­nah­me, Zäh­len und Mes­sen, durch ein­fa­che Ver­su­che und Ex­pe­ri­men­te so­wie durch tra­di­tio­nel­le oder neue Me­di­en und In­for­ma­ti­ons­quel­len ge­win­nen.

 

1.3 Di­dak­ti­sche Hin­wei­se

 

Die Welt ist in ih­rer fas­zi­nie­ren­den Ge­samt­heit Ge­gen­stand der Geo­gra­phie. Um sie ge­nau­er un­ter­su­chen und er­kun­den zu kön­nen, wer­den Aus­schnit­te aus­ge­wählt, die als Raum be­zeich­net wer­den. Raum im geo­gra­phi­schen Sin­ne ist nicht grund­sätz­lich ge­ge­ben, son­dern wird von der Lehr­kraft ent­spre­chend der zu be­ar­bei­ten­den geo­gra­phi­schen Fra­ge­stel­lung fest­ge­legt. Bei­spiel­räu­me be­fin­den sich auf un­ter­schied­li­chen Maß­stabs­ebe­nen: et­wa auf ei­ne Stadt be­grenzt, den Na­tur- und Kul­tur­raum ei­ner Re­gi­on über­bli­ckend oder be­zo­gen auf ein welt­wei­tes geo­gra­phi­sches Phä­no­men (zum Bei­spiel Vul­ka­nis­mus). Bei­spiel­räu­me wer­den aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven be­trach­tet: so­wohl als kon­kre­t-ge­gen­ständ­li­che Räu­me als auch als Räu­me, die abs­trakt ent­wor­fen wer­den, um geo­gra­phi­sche The­men her­vor­zu­he­ben und be­ar­bei­ten zu kön­nen.

 

Räu­me, die der di­rek­ten Er­fah­rung zu­gäng­lich sind, er­mög­li­chen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ent­de­cken­des Ler­nen auf al­len An­eig­nungs­ebe­nen und sind von ele­men­ta­rer Be­deu­tung für den Geo­gra­phie­un­ter­richt. Geo­fak­to­ren, wie Bo­den, Erd­ober­flä­che (Re­li­ef), Was­ser, Ve­ge­ta­ti­on und Kli­ma, kön­nen wahr­ge­nom­men, er­lebt und er­forscht wer­den. Auch die Ver­än­de­rung der Na­tur durch das Ein­wir­ken des Men­schen ist in un­mit­tel­ba­rer Um­ge­bung er­leb­bar und er­kenn­bar. Um den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Welt un­ter geo­gra­phi­schen Ge­sichts­punk­ten zu­gäng­lich zu ma­chen, eig­nen sich in be­son­de­rer Wei­se Er­kun­dun­gen und Ex­kur­sio­nen an au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten, Ver­su­che, Be­ob­ach­tun­gen, Kar­tie­run­gen und vie­les an­de­res mehr.

 

Das mög­lichst selbst­stän­di­ge Er­kun­den von Räu­men for­dert die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­mit­tel­bar auf, sich räum­lich zu ori­en­tie­ren. In Re­al­si­tua­tio­nen kön­nen sie in­di­vi­du­el­le Stra­te­gi­en zur Ori­en­tie­rung ent­wi­ckeln so­wie ana­lo­ge und di­gi­ta­le Kar­ten- und Na­vi­ga­ti­ons­sys­te­me er­pro­ben. Be­kann­te Räu­me des all­täg­li­chen Le­bens, aber auch un­be­kann­te Räu­me, die ge­mein­sam (zum Bei­spiel auf Aus­flü­gen oder bei Schul­land­heim­auf­ent­hal­ten) er­kun­det wer­den, bie­ten für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­deut­sa­me An­läs­se, die er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen an­zu­wen­den und zu üben. Das Er­schlie­ßen von be­kann­ten und un­be­kann­ten Räu­men, auch ver­bun­den mit den da­für zu­rück­zu­le­gen­den Weg­stre­cken, un­ter­stützt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim Auf­bau to­po­gra­phi­schen Ori­en­tie­rungs­wis­sens. Die Ver­knüp­fung der wahr­ge­nom­me­nen geo­gra­phi­schen Fak­to­ren, wie Ent­fer­nung, Rich­tung, Erd­ober­flä­che, Ve­ge­ta­ti­on, Be­sie­de­lung, mit der je­wei­li­gen Dar­stel­lung in der Kar­te, er­leich­tert es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern sich vor­zu­stel­len, was Kar­ten ab­bil­den und wel­che Funk­ti­on die­se ha­ben. Das to­po­gra­phi­sche Wis­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler wird durch die Ver­or­tung wei­te­rer Räu­me, die im Un­ter­richt be­han­delt wer­den, zu­neh­mend aus­ge­baut.

 

Über­ge­ord­net setzt sich die Geo­gra­phie mit der Er­de als Mensch-Um­welt-Sys­tem aus­ein­an­der und un­ter­sucht die kom­ple­xen Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Na­tur­raum und men­sch­li­chem Han­deln. Im Un­ter­richt ste­hen da­bei die Ver­än­de­run­gen ih­res Le­bens­raums, mit de­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kon­fron­tiert wer­den, im Fo­kus. Schlei­chen­de Ver­än­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del, Um­welt­ver­schmut­zung, Mi­gra­ti­on und Res­sour­cen­knapp­heit, aber auch hoch­dy­na­mi­sche wie Erd­be­ben, Vul­kan­aus­brü­che oder ge­sell­schaft­li­che Kon­flik­te wer­fen ak­tu­el­le, le­bens­be­deut­sa­me und po­li­ti­sche Fra­ge- und Pro­blem­stel­lun­gen auf. Um den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Per­spek­ti­ven über ih­ren ei­ge­nen Le­bens­raum hin­aus zu er­öff­nen, braucht es auch Raum­bei­spie­le, die au­ßer­halb ih­res di­rek­ten Er­fah­rungs­be­reichs lie­gen. Da­bei kommt dem As­pekt der di­dak­ti­schen Re­duk­ti­on ver­sus der Kom­ple­xi­tät der Fach­wis­sen­schaft ei­ne be­son­de­re Be­deu­tung zu. Die Her­aus­for­de­rung ist, lo­ka­le, re­gio­na­le und glo­ba­le Raum­bei­spie­le aus­zu­wäh­len, die aus­sa­ge­kräf­tig und über­schau­bar sind. Sie kön­nen da­bei nur Teil­as­pek­te glo­ba­ler Ver­än­de­run­gen und sys­te­mi­scher Zu­sam­men­hän­ge ver­deut­li­chen. In der ex­em­pla­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung er­wer­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nach und nach abs­trak­te­re Be­trach­tungs- und Er­kennt­nis­wei­sen des Mensch-Um­welt-Sys­tems Er­de.

 

Die Ver­knüp­fung von Mög­lich­kei­ten zur In­for­ma­ti­ons­ge­win­nung auf un­ter­schied­li­chen An­eig­nungs­ebe­nen un­ter­stützt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler da­bei, kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge zu be­grei­fen. Be­zü­ge und Ge­gen­über­stel­lun­gen zum ei­ge­nen Le­bens­raum und den ei­ge­nen Le­bens­be­din­gun­gen hel­fen, Un­be­kann­tes und Neu­es ein­zu­ord­nen und zu ver­glei­chen. Ver­än­de­run­gen und Phä­no­me­ne sind auf glo­ba­ler und lo­ka­ler Ebe­ne wirk­sam. Bei­spiels­wei­se zeigt sich der Kli­ma­wan­del in be­stimm­ten Re­gio­nen der Er­de be­son­ders dras­tisch, in Ba­den-Würt­tem­berg we­ni­ger dras­tisch, aber den­noch spür­bar und er­kenn­bar. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen, In­for­ma­tio­nen und Da­ten aus den ver­schie­dens­ten ana­lo­gen und di­gi­ta­len Quel­len (zum Bei­spiel At­lan­ten, Sach­bü­cher, In­ter­net, Pres­se, Fil­me/Vi­de­os) so­wie un­ter­schied­li­chen Me­di­en (Kar­ten, Fo­tos, Luf­t-/Sa­tel­li­ten­bil­dern, Dia­gram­men, Gra­fi­ken, Tex­ten) zu ent­neh­men. Zum an­de­ren ler­nen sie, die­se bei der Er­kun­dung von Räu­men so­wie durch Ver­su­che und Ex­pe­ri­men­te in der di­rek­ten Er­fah­rung selbst zu er­he­ben.

 

2 Kom­pe­tenz­fel­der

 
 

2.1 Haupt- und Be­rufs­schul­stu­fe

 

2.1.1 Grund­la­gen der Ori­en­tie­rung

 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich in ih­rer di­rek­ten Um­ge­bung und in grö­ße­ren Räu­men zu­neh­mend bes­ser ori­en­tie­ren. Dies ge­lingt ih­nen durch das Aus­bil­den und Wei­ter­ent­wi­ckeln in­di­vi­du­el­ler Ori­en­tie­rungs­stra­te­gi­en so­wie un­ter Zu­hil­fe­nah­me ver­schie­de­ner Ori­en­tie­rungs­hil­fen (zum Bei­spiel ei­ne ein­fa­che Kar­ten­skiz­ze, ein Orts­plan, ei­ne to­po­gra­phi­sche Kar­te, ein Ver­kehrs­netz­plan der ei­ge­nen Re­gi­on un­d/o­der di­gi­ta­le Na­vi­ga­ti­ons­ge­rä­te). Durch tä­ti­ges Er­kun­den und in­di­vi­du­el­le Er­fah­run­gen er­schlie­ßen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­nächst ih­re un­mit­tel­ba­re Um­ge­bung. Sie er­hal­ten grund­le­gen­de re­gio­nal­geo­gra­phi­sche Kennt­nis­se über ih­ren Hei­mat­raum, so­dass sie sich mit ih­rer Hei­mat ver­bun­den und ei­ner Ge­mein­schaft zu­ge­hö­rig füh­len. Dar­auf auf­bau­end ori­en­tie­ren sie sich in im­mer grö­ßer wer­den­den Räu­men und set­zen sich mit re­gio­nal­geo­gra­phi­schen und to­po­gra­phi­schen Merk­ma­len ih­res Wohn­orts, ih­rer Re­gi­on, Ba­den-Würt­tem­bergs, Deutsch­lands, Eu­ro­pas und der Er­de aus­ein­an­der. Aus­ge­hend von ei­ge­nen Be­ob­ach­tun­gen kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Kennt­nis­se über Son­ne, Er­de und Mond und de­ren Aus­wir­kun­gen auf un­se­ren Le­bens­raum er­lan­gen. Ne­ben ei­nem re­flek­tier­ten Hei­mat­be­wusst­sein kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit ver­schie­de­nen Re­gio­nen, Staa­ten und Staa­ten­grup­pen ein Be­wusst­sein als Eu­ro­pä­er ent­wi­ckeln und zu welt­of­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern wer­den.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wie kön­nen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der nä­he­ren be­zie­hungs­wei­se wei­te­ren Um­ge­bung ori­en­tie­ren?
  • Gibt es Wahr­neh­mungs- und Ori­en­tie­rungs­pro­ble­ma­ti­ken bei Schü­le­rin­nen und Schü­lern? Wie kön­nen die­se Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim Auf­bau von Ori­en­tie­rungs­kom­pe­ten­zen un­ter­stützt wer­den?
  • Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, de­ren Mo­bi­li­tät ein­ge­schränkt ist oder die ein ge­rin­ges Ge­fah­ren­be­wusst­sein ha­ben, den­noch ei­gen­stän­dig Räu­me zu er­kun­den?
  • Wel­che to­po­gra­phi­schen Mark­stei­ne und ver­trau­ten Er­schei­nun­gen der Um­ge­bung hel­fen bei der Ori­en­tie­rung?
  • Wie un­ter­stützt die Schu­le den Be­zug der Schü­le­rin oder des Schü­lers zum ei­ge­nen Le­bens­ort?
  • Wel­che hand­lungs­ori­en­tier­ten Me­tho­den un­ter­stüt­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim Ver­ste­hen geo­gra­phi­scher Dar­stel­lungs­mit­tel (zum Bei­spiel Ar­beit mit dem Sand­kas­ten, Ein­satz von Mo­del­len)?
  • Wel­che au­ßer­un­ter­richt­li­chen Ver­an­stal­tun­gen wer­den durch­ge­führt, um die Ori­en­tie­rungs­fä­hig­keit der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu fes­ti­gen (zum Bei­spiel Wohn­or­tral­lye, Wald­tag, Schnit­zel­jagd mit ei­nem GPS-Ge­rät)?
  • Wie nutzt die Schu­le au­ßer­schu­li­sche Lern­or­te (zum Bei­spiel Aus­flü­ge, Schul­land­hei­me)?
  • Wel­che kon­zep­tio­nel­len Über­le­gun­gen hin­sicht­lich der Ver­bin­dung der Un­ter­richts­in­hal­te mit dem Mo­bi­li­täts­trai­ning gibt es?
  • Wie kön­nen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die geo­gra­phi­schen Be­son­der­hei­ten fer­ner Räu­me und Län­der nä­her­ge­bracht wer­den (zum Bei­spiel durch Ein­be­zie­hung der El­tern von Schü­le­rin­nen und Schü­lern mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund)?
  • Wie kön­nen au­ßer­schu­li­sche Ein­rich­tun­gen wie Stern­war­te, Pla­ne­ta­ri­um oder Mu­se­um für den Un­ter­richt ge­nutzt wer­den?
  • Wel­chen Raum und wel­che Mög­lich­kei­ten bie­tet die Schu­le, sich mit dem The­ma Uni­ver­sum künst­le­risch und krea­tiv aus­ein­an­der­zu­set­zen?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • er­kun­den be­kann­te und un­be­kann­te Räu­me und de­ren Um­ge­bung (zum Bei­spiel Klas­sen­zim­mer, Schul­haus, Schul­ge­län­de) und ori­en­tie­ren sich in ih­nen
  • neh­men räum­li­che Si­tua­tio­nen (zum Bei­spiel La­ge, Weg­ver­läu­fe, na­tur- und kul­tur­räum­li­che As­pek­te) wahr, be­schrei­ben die­se und hal­ten sie bild­lich fest (zum Bei­spiel men­tal maps zum Wohn­ort, zur Schu­l­um­ge­bung, zu Ba­den-Würt­tem­berg, zu Deutsch­land, zu Eu­ro­pa, zur Welt) und ver­glei­chen die Er­geb­nis­se mit Dar­stel­lun­gen auf Kar­ten
  • fin­den aus­ge­wähl­te ver­trau­te Or­te wie öf­fent­li­che Ein­rich­tun­gen, Ge­schäf­te und wich­ti­ge An­lauf­stel­len auf Orts­plä­nen, Kar­ten und Sa­tel­li­ten­bil­dern – wenn vor­han­den auch di­gi­tal
  • ken­nen und nut­zen wich­ti­ge Dar­stel­lungs­mit­tel auf Kar­ten (Le­gen­de, Him­mels­rich­tun­gen, Ko­or­di­na­ten­mus­ter, Maß­stabs­leis­te, Hö­hen­schich­ten/Hö­hen­li­ni­en)
  • schät­zen Ent­fer­nun­gen ab und nut­zen Ent­fer­nungs­an­ga­ben
  • zie­hen aus­ge­hend von der Kar­ten­dar­stel­lung Rück­schlüs­se auf den Re­al­raum
  • ken­nen mar­kan­te As­pek­te der na­tur­räum­li­chen Glie­de­rung der Um­ge­bung, der Re­gi­on, Ba­den-Würt­tem­bergs, Deutsch­lands, Eu­ro­pas und der Er­de (Küs­te, Tief­land, Mit­tel­ge­bir­ge, Al­pen­vor­land, Hoch­ge­bir­ge, Fluss, See, Meer, Halb­in­sel, In­sel)
  • fin­den be­kann­te We­ge wie­der, er­schlie­ßen sich neue und kön­nen We­ge be­schrei­ben
  • ori­en­tie­ren sich an­hand von ana­lo­gen und di­gi­ta­len Ori­en­tie­rungs­hil­fen (zum Bei­spiel mit ei­ner ein­fa­chen Kar­ten­skiz­ze, ei­nem Orts­plan, ei­ner to­po­gra­phi­schen Kar­te, ei­nem Ver­kehrs­netz­plan der ei­ge­nen Re­gi­on un­d/o­der mit GPS- und Na­vi­ga­ti­ons­ge­rä­ten) im Re­al­raum und fin­den aus­ge­wähl­te Or­te
  • nut­zen öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel, um We­ge zu­rück­zu­le­gen
  • pla­nen bei­spiels­wei­se Aus­flü­ge und Schul­land­heim­auf­ent­hal­te und ge­stal­ten die­se mit
  • er­lan­gen Kennt­nis­se über die po­li­ti­sche Glie­de­rung Deutsch­lands und Eu­ro­pas
  • er­ken­nen und un­ter­schei­den auf dem Glo­bus bei­spiels­wei­se die Kon­ti­nen­te, Ozea­ne
  • ken­nen und un­ter­schei­den Mond, Son­ne, Ster­ne und Er­de und er­lan­gen Kennt­nis­se über die Him­mels­kör­per und die Raum­fahrt
  • be­grei­fen die Ein­zig­ar­tig­keit des Pla­ne­ten Er­de durch den Ver­gleich mit an­de­ren Pla­ne­ten und er­klä­ren grund­sätz­li­che As­pek­te, die das Le­ben auf der Er­de erst mög­lich ma­chen
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • zu Hau­se und na­he Um­ge­bung
  • Schu­le und na­he Um­ge­bung
  • Ver­kehrs­we­ge
  • Dorf – Stadt – Re­gi­on
  • Ba­den-Würt­tem­berg
  • Deutsch­land
  • Eu­ro­pa
  • Welt
  • Son­nen­sys­tem (Pla­ne­ten, Ster­ne, Son­ne, Ko­me­ten)
  • Grund­la­gen der Raum­fahrt (Rea­li­tät und Fik­ti­on)
  • ana­lo­ge und di­gi­ta­le Hilfs­mit­tel (zum Bei­spiel Weg­zei­chen, mar­kan­te Punk­te, Kar­te, di­gi­ta­le Kar­te, Le­gen­de, Maß­stab, Hö­hen­li­nie, Him­mels­rich­tun­gen, Na­vi­ga­ti­ons­sys­tem)
  • Ori­en­tie­rung im öf­fent­li­chen Raum (ÖPNV nut­zen)
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • be­wegt sich ei­nen Berg hin­auf und hin­un­ter und er­fährt so­mit ei­ne to­po­gra­phi­sche Be­son­der­heit
  • baut den Berg nach und er­stellt so­mit ein Mo­dell
  • ge­stal­tet die Hö­hen­li­ni­en/Hö­hen­schich­ten bei dem Mo­dell des Ber­ges
  • liest ei­nen Kar­ten­aus­schnitt des Ber­ges mit Hö­hen­schich­ten/Hö­hen­li­ni­en und plant ei­ne an­stren­gen­de und ei­ne we­ni­ger an­stren­gen­de Wan­de­rung auf den Berg
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

2.1.2 Wet­ter und Kli­ma

 

Wet­ter er­le­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler täg­lich in den un­ter­schied­lichs­ten, fas­zi­nie­ren­den Er­schei­nungs­for­men. Sie kön­nen, aus­ge­hend vom ei­ge­nen Er­le­ben und ge­ziel­ten Be­ob­ach­ten, grund­le­gen­de Wet­ter- und Kli­ma­phä­no­me­ne er­ken­nen, cha­rak­te­ri­sie­ren und in Zu­sam­men­hän­ge ein­ord­nen. Sie er­ken­nen, dass Wet­ter ei­ne Na­tur­er­schei­nung ist, die grund­sätz­lich von geo­gra­phi­schen Be­ge­ben­hei­ten der Er­de und des Son­nen­sys­tems ab­hängt und we­sent­li­che Aus­wir­kun­gen auf Mensch und Na­tur hat. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit Ur­sa­chen und Fol­gen des Kli­ma­wan­dels ver­deut­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, wel­chen Ein­fluss men­sch­li­ches Han­deln lang­fris­tig auf Kli­ma und Wet­ter hat. Sie ler­nen Mög­lich­kei­ten ken­nen, mit ver­än­der­ten kli­ma­ti­schen Be­din­gun­gen zu­recht zu kom­men, sich vor Wet­ter­ge­fah­ren zu schüt­zen und Bei­trä­ge zum Kli­ma­schutz zu leis­ten.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wel­che Be­ach­tung fin­den Ein­flüs­se von Wet­ter und Kli­ma auf die täg­li­che kör­per­li­che Ver­fas­sung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler?
  • Wel­che Be­din­gun­gen braucht es, um al­len Schü­le­rin­nen und Schü­lern das sinn­li­che Er­fas­sen von Wet­ter­phä­no­me­nen zu er­mög­li­chen?
  • Wie wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dar­in un­ter­stützt, ge­eig­ne­te Schutz­maß­nah­men vor Wet­ter­ein­flüs­sen mög­lichst selbst­stän­dig an­zu­wen­den (zum Bei­spiel Son­nen­creme, re­gen­dich­te Klei­dung, aus­rei­chend trin­ken)?
  • Wel­che Mög­lich­kei­ten nut­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, um das Wet­ter re­gel­mä­ßig zu be­ob­ach­ten und zu do­ku­men­tie­ren (zum Bei­spiel Wet­ter­sta­ti­on, Mess­in­stru­men­te)?
  • Wel­che In­for­ma­ti­ons­quel­len nut­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für die ei­gen­stän­di­ge Re­cher­che im Zu­sam­men­hang mit der Wet­ter­the­ma­tik?
  • Wel­che Me­di­en, Mo­del­le und Ver­su­che un­ter­stüt­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler da­bei Vor­stel­lun­gen von Wet­ter­phä­no­me­nen und Wet­ter­kreis­läu­fen zu ent­wi­ckeln?
  • Wie wer­den ak­tu­el­le Na­tur­er­eig­nis­se so­wie ak­tu­el­le glo­ba­le Fra­ge­stel­lun­gen im Un­ter­richt auf­ge­grif­fen und Zu­sam­men­hän­ge er­klärt?
  • Wel­che Vor­bild­funk­ti­on nimmt die Schu­le be­züg­lich um­welt- und so­zi­al­ver­träg­li­chen Han­delns ein? Und wel­che Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten er­öff­net sie den Schü­le­rin­nen und Schü­lern?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • neh­men un­ter­schied­li­che Er­schei­nungs­for­men des Wet­ters so­wie kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen wahr, emp­fin­den Aus­wir­kun­gen auf den ei­ge­nen Kör­per und brin­gen dies zum Aus­druck
  • ler­nen ge­eig­ne­te Maß­nah­men ken­nen, um sich vor Wet­ter­ein­flüs­sen zu schüt­zen und wen­den die­se an
  • be­ob­ach­ten, ver­glei­chen und do­ku­men­tie­ren das Wet­ter und sei­ne Er­schei­nungs­for­men über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum
  • cha­rak­te­ri­sie­ren Wet­ter an­hand von Wet­ter­ele­men­ten
  • ana­ly­sie­ren Wet­ter­ele­men­te an­hand von Ver­su­chen
  • er­fah­ren, be­ob­ach­ten und er­ken­nen die Be­deu­tung un­ter­schied­li­chen Wet­ters für Mensch und Um­welt
  • er­schlie­ßen sich grund­le­gen­de Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen der Son­ne und der Erd­at­mo­sphä­re bei der Ent­ste­hung von Wet­ter
  • ver­ste­hen den Un­ter­schied zwi­schen Wet­ter und Kli­ma
  • er­fah­ren, be­ob­ach­ten und ana­ly­sie­ren ty­pi­sche Wet­ter- und Kli­ma­phä­no­me­ne und die Aus­wir­kun­gen auf den Men­schen und Le­bens­räu­me
  • neh­men kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen wahr, er­ken­nen und ver­ste­hen Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels (Über­schwem­mun­gen, Dür­re, Mee­res­spie­gel­an­stieg, Tem­pe­ra­tur­an­stieg)
  • ver­ste­hen den na­tür­li­chen und den an­thro­po­gen ver­stärk­ten Treib­haus­ef­fekt in Grund­zü­gen
  • ken­nen Mög­lich­kei­ten zur Re­duk­ti­on von Treib­haus­ga­sen als zen­tra­le Maß­nah­me ge­gen die Erd­er­wär­mung, for­dern die­se ein und set­zen die­se um
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • Wet­ter­phä­no­me­ne
  • Tem­pe­ra­tur, Luft­druck, Luft­feuch­te, Nie­der­schlag
  • Treib­haus­ef­fekt
  • Kli­ma
  • Kli­ma­wan­del
  • Kli­ma­zo­nen
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • er­lebt im hei­ßen Som­mer den Schat­ten im schul­na­hen Park oder Wald als küh­lend und wohl­tu­end
  • sucht im hei­ßen Som­mer den Schat­ten im schul­na­hen Park oder Wald auf
  • er­kennt an­hand von Land­schafts­ab­bil­dun­gen Ver­än­de­run­gen im Baum­be­stand ei­ner Stadt / Re­gi­on / ei­nes Lan­des über die Jah­re
  • er­kennt an­hand von Land­schafts­ab­bil­dun­gen Ver­än­de­run­gen im Baum­be­stand ei­ner Stadt / Re­gi­on / ei­nes Lan­des über die Jah­re, lei­tet Kon­se­quen­zen für zu­künf­ti­ge Raum­ge­stal­tung ab
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

2.1.3 Na­tur- und Kul­tur­räu­me

 

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen, ih­re räum­li­che Um­ge­bung so­wohl als Na­tur­räu­me als auch als Kul­tur­räu­me zu be­trach­ten und zu ver­ste­hen. Aus­ge­hend von ih­rer un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung er­wei­tern sie ih­re Vor­stel­lung von der Welt, er­ken­nen die Viel­falt von Le­bens­räu­men und kön­nen den ei­ge­nen Le­bens­raum ein­ord­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fah­ren und ana­ly­sie­ren, wie die Men­schen die na­tür­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten nut­zen und ver­än­dern. An­hand fas­zi­nie­ren­der, re­gio­nal be­deut­sa­mer un­d/o­der ak­tu­el­ler Bei­spie­le er­hal­ten sie Ein­bli­cke in die kom­ple­xen Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen dem Na­tur­raum und der Viel­falt men­sch­li­chen Han­delns. Sie er­ken­nen die Aus­wir­kun­gen auf die ei­ge­nen Le­bens­be­din­gun­gen und die der Men­schen in an­de­ren Tei­len der Welt. Im Hin­blick auf glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen für Um­welt und Zu­sam­men­le­ben der Men­schen kön­nen sie so Be­din­gungs­fak­to­ren er­ken­nen und Maß­stä­be für nach­hal­ti­ges Han­deln ab­lei­ten.

 
Denk­an­stö­ße Kom­pe­tenz­spek­trum
  • Wel­che Na­tur- und Kul­tur­räu­me kann die Schu­le den Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu­gäng­lich ma­chen? Wel­che Mög­lich­kei­ten bie­ten hier­bei Ex­kur­sio­nen und Schul­land­heim­auf­ent­hal­te?
  • Wel­che Be­din­gun­gen braucht es, um al­len Schü­le­rin­nen und Schü­lern das sinn­li­che Be­grei­fen be­kann­ter und neu­er Na­tur- und Kul­tur­räu­me zu er­mög­li­chen?
  • Wie wer­den Er­fah­run­gen und Er­leb­nis­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die aus an­de­ren Re­gio­nen und Län­dern stam­men, in den Un­ter­richt ein­be­zo­gen?
  • Wie macht die Schu­le die geo­gra­phi­schen Be­son­der­hei­ten der Re­gi­on in der Schu­le sicht­bar?
  • Wel­che Me­di­en und Mo­del­le un­ter­stüt­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler da­bei, Vor­stel­lun­gen von Räu­men und Wir­kungs­zu­sam­men­hän­gen zu ent­wi­ckeln?
  • Wel­che Bei­spie­le eig­nen sich be­son­ders, um den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Sicht­wei­sen auf die Er­de als kom­ple­xes Mensch-Um­welt-Sys­tem zu er­mög­li­chen?
  • Wie wer­den ak­tu­el­le Na­tur­er­eig­nis­se so­wie ak­tu­el­le glo­ba­le Fra­ge­stel­lun­gen im Un­ter­richt auf­ge­grif­fen und Zu­sam­men­hän­ge er­klärt?
  • Wel­che Vor­bild­funk­ti­on nimmt die Schu­le be­züg­lich um­welt- und so­zi­al­ver­träg­li­chen Han­delns ein? Und wel­che Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten er­öff­net sie den Schü­le­rin­nen und Schü­lern?
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler
  • er­le­ben Na­tur- und Kul­tur­räu­me, er­kun­den und un­ter­schei­den de­ren geo­gra­phi­sche Merk­ma­le und brin­gen zum Aus­druck, wo sie sich wohl oder un­wohl füh­len
  • er­kun­den und ver­glei­chen mar­kan­te As­pek­te der na­tur­räum­li­chen Glie­de­rung der Um­ge­bung, der Re­gi­on, Ba­den-Würt­tem­bergs, Deutsch­lands, Eu­ro­pas und der Er­de (Küs­te, Tief­land, Mit­tel­ge­bir­ge, Al­pen­vor­land, Hoch­ge­bir­ge, Fluss, See, Meer, Halb­in­sel, In­sel)
  • er­for­schen Bo­den als ei­ne na­tür­li­che Le­bens­grund­la­ge
  • ken­nen for­men­de Kräf­te der Erd­ober­flä­che, wie Plat­ten­tek­to­nik, Vul­ka­nis­mus, Ge­wäs­ser, Ero­si­on und Kli­ma
  • ver­ste­hen na­tür­li­che Wech­sel­wir­kun­gen und Kreis­läu­fe in Be­zug auf Kli­ma, Ve­ge­ta­ti­on, Bo­den­be­schaf­fen­heit und Ober­flä­chen­form an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le
  • voll­zie­hen an aus­ge­wähl­ten Bei­spie­len Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen na­tur­räum­li­cher Aus­stat­tung und men­sch­li­cher Nut­zung (Land­wirt­schaft, In­dus­trie, Dienst­leis­tung) nach
  • er­kun­den und ver­glei­chen den Le­bens­raum Stadt und den länd­li­chen Raum (zum Bei­spiel Be­völ­ke­rungs­dich­te, In­fra­struk­tur, Ver­kehr)
  • er­ken­nen an­hand kon­kre­ter Bei­spie­le das men­sch­li­che Ein­wir­ken auf Na­tur­räu­me, voll­zie­hen nach, wel­che Grün­de dies hat und wel­che Fol­gen sich dar­aus für die Le­bens­be­din­gun­gen von Na­tur und Mensch er­ge­ben
  • voll­zie­hen an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le Ur­sa­chen und Fol­gen glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen, wie Res­sour­cen­knapp­heit, Ver­än­de­run­gen von Öko­sys­te­men, Dis­pa­ri­tä­ten in der Ei­nen Welt und Mi­gra­ti­on nach
  • er­ken­nen an­hand der Ver­än­de­run­gen von Le­bens­be­din­gun­gen die Not­wen­dig­keit nach­hal­ti­ger Nut­zung und Ge­stal­tung von Na­tur- und Kul­tur­räu­men, er­kun­den Mög­lich­kei­ten um­welt- und so­zi­al­ver­träg­li­chen Han­delns, ent­wi­ckeln ei­ge­ne Ide­en und set­zen die­se um
Bei­spiel­haf­te In­hal­te Ex­em­pla­ri­sche An­eig­nungs- und
Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten
  • Na­tur­räu­me
  • Kul­tur­räu­me
  • Land­wirt­schaft
  • In­fra­struk­tur
  • Stadt und Land
  • nä­he­re Um­ge­bung, Re­gi­on, Ba­den-Würt­tem­berg, Deutsch­land, Eu­ro­pa, Welt
  • Erd­ober­flä­che und for­men­de Kräf­te: Plat­ten­tek­to­nik, Vul­ka­nis­mus, Ge­wäs­ser, Ero­si­on, Kli­ma
  • glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen: Res­sour­cen­knapp­heit, Kli­ma­wan­del, Ver­än­de­run­gen von Öko­sys­te­men, Dis­pa­ri­tä­ten in der Ei­nen Welt, Mi­gra­ti­on
  • Um­welt­schutz
  • nach­hal­ti­ger Kon­sum
Die Schü­le­rin oder der Schü­ler
  • nimmt den Bo­den als Grund­la­ge land­wirt­schaft­li­cher Nurt­zung wahr; ar­bei­tet beim Um­gra­ben des Bo­dens, beim Sä­en, Gie­ßen un­d/o­der beim Ern­ten im Rah­men ih­rer/s­ei­ner Hand­lungs­mög­lich­kei­ten mit; er­lebt, dass der Bo­den Grund­la­ge für Nah­rung ist
  • gräbt den Bo­den um, sät, gießt und ern­tet schließ­lich die an­ge­bau­ten Pflan­zen
  • er­kennt an­hand ei­ge­ner Be­ob­ach­tung, Fo­tos, Luft­auf­nah­men, Kar­ten Cha­rak­te­ris­ti­ka land­wirt­schaft­lich ge­nutz­ter Räu­me
  • re­cher­chiert, wel­che Pflan­zen in an­de­ren Re­gio­nen und Tei­len der Welt an­ge­baut wer­den und Er­näh­rungs­grund­la­ge sind
Be­zü­ge und Ver­wei­se
 

3 An­hang

 
 

3.1 Ver­wei­se

 

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan für Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit An­spruch auf ein son­der­päd­ago­gi­sches Bil­dungs­an­ge­bot im För­der­schwer­punkt Geis­ti­ge Ent­wick­lung un­ter­schei­det acht ver­schie­de­ne Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

 
Be­zü­ge und Ver­wei­se
Be­zü­ge und Ver­wei­se
  • Ver­weis auf ein Le­bens­feld
  • Ver­weis auf Fä­cher/Fä­cher­grup­pen in­ner­halb des Plans
  • Ver­weis auf die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf ei­ne Leit­per­spek­ti­ve aus dem Bil­dungs­plan 2016
  • Ver­weis auf den Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung
  • Ver­weis auf den Recht­schreib- oder Gram­ma­tik­rah­men
  • Ver­weis auf sons­ti­ges Do­ku­ment
 

Im Fol­gen­den wird je­der Ver­weistyp bei­spiel­haft er­läu­tert:

 
Bei­spiel­haf­te Er­läu­te­rung der Ver­weisty­pen
Ver­wei­se Er­läu­te­rung
ARB 2.1.1 Grund­hal­tun­gen und Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen Ver­weis auf ein Le­bens­feld: Ar­beits­le­ben, Kom­pe­tenz­feld 2.1.1 Grund­hal­tun­gen und Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen
BSS 2.1.4 Be­we­gen an Ge­rä­ten Ver­weis auf ein Fach: Be­we­gung, Spiel und Sport, Kom­pe­tenz­feld 2.1.4 Be­we­gen an Ge­rä­ten
GS D 2.1 Spre­chen und Zu­hö­ren 1 Ver­weis auf ei­ne pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­tenz aus dem Bil­dungs­plan der Grund­schu­le, Fach Deutsch, Be­reich 2.1 Spre­chen und Zu­hö­ren, Teil­kom­pe­tenz 1
SEK1 MUS 3.1.3 Mu­sik re­flek­tie­ren Ver­weis auf Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen aus dem Bil­dungs­plan der Se­kun­dar­stu­fe I, Fach Mu­sik, Be­reich 3.1.3 Mu­sik re­flek­tie­ren
BNE De­mo­kra­tie­fä­hig­keit Ver­weis auf ei­ne Leit­per­spek­ti­ve BNE = Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, zen­tra­ler As­pekt De­mo­kra­tie­fä­hig­keit
LF­DB S. 43 Ver­weis auf den Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung, Sei­te 43
RSR S. 25-30 Ver­weis auf den Recht­schrei­brah­men, Sei­te 25-30
 

Es wird vor­ran­gig auf den Bil­dungs­plan der Grund­schu­le und der Se­kun­dar­stu­fe I ver­wie­sen. Der Bil­dungs­plan des Gym­na­si­ums ist da­bei mit­be­dacht, aus Grün­den der Über­sicht­lich­keit wer­den die­se Ver­wei­se nicht ge­son­dert auf­ge­führt.

 

3.2 Ab­kür­zun­gen

 
Ab­kür­zun­gen der Le­bens­fel­der
Le­bens­fel­der des Bil­dungs­plans für Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit An­spruch auf ein son­der-päd­ago­gi­sches Bil­dungs­an­ge­bot im För­der­schwer­punkt geis­ti­ge Ent­wick­lung
PER Per­so­na­les Le­ben
SEL Selbst­stän­di­ges Le­ben
SOZ So­zia­les und ge­sell­schaft­li­ches Le­ben
ARB Ar­beits­le­ben
Ab­kür­zun­gen der Leit­per­spek­ti­ven
All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung
LF­DB Leit­fa­den De­mo­kra­tie­bil­dung
Ab­kür­zun­gen der Schul­ar­ten der Bil­dungs­plä­ne 2016
Bil­dungs­plä­ne 2016
GS Bil­dungs­plan der Grund­schu­le
SEK1 Ge­mein­sa­mer Bil­dungs­plan für die Se­kun­dar­stu­fe I
GYM Bil­dungs­plan des Gym­na­si­ums
GMSO Bil­dungs­plan der Ober­stu­fe an Ge­mein­schafts­schu­len
Ab­kür­zun­gen der Fä­cher
Fä­cher
AES All­tags­kul­tur, Er­näh­rung und So­zia­les
BMB Ba­sis­kurs Me­di­en­bil­dung
BSS Be­we­gung, Spiel und Sport
BK Bil­den­de Kunst
BIO Bio­lo­gie
BNT Bio­lo­gie, Na­tur­phä­no­me­ne und Tech­nik
CH Che­mie
D Deutsch
E Eng­lisch
ETH Ethik
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
F Fran­zö­sisch
GK Ge­mein­schafts­kun­de
GEO Geo­gra­phie
G Ge­schich­te
KUW Kunst und Wer­ken
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
M Ma­the­ma­tik
MFR Mo­der­ne Fremd­spra­che
MUS Mu­sik
NwT Na­tur­wis­sen­schaft und Tech­nik
PH Phy­sik
SU Sach­un­ter­richt
SPO Sport
T Tech­nik
WBO Wirt­schaft und Be­rufs­ori­en­tie­rung
WBS Wirt­schaft, Be­rufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung

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