Suchfunktion
Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Bewegung, Spiel und Sport
1 Leitgedanken zum Kompetenzerwerb
1.1 Bildungsgehalt des Faches Bewegung, Spiel und Sport
1.1.1 Aktivität und Teilhabe im Rahmen der individuellen Lebensgestaltung
Die Angebote des Faches leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und erleichtern deren Lernprozesse. Bewegung hat immer auch eine emotionale Funktion. Freude und Spaß an Bewegung und am Bewältigen von Bewegungsanforderungen haben für sich allein einen Eigenwert im menschlichen Dasein. Schule erkennt und unterstützt Bewegung als elementare Möglichkeit, Informationen über sich selbst, den eigenen Körper, die eigenen Fähigkeiten und die Umwelt zu erhalten. Über Bewegung begreifen und erschließen sich die Schülerinnen und Schüler ihren Lebensraum. Ihnen werden durch Bewegung unmittelbare sinnliche, körperliche, materiale und soziale Erfahrungen eröffnet. Im schulischen Kontext sind alle Formen von Bewegungsförderung auch Beiträge zur Entwicklung der Sinne sowie des Körperbewusstseins.
Vor dem Hintergrund einer Umwelt, die den Schülerinnen und Schülern immer weniger natürliche und alltägliche Bewegungsanlässe bietet, kommt der Körper- und Bewegungsbildung in einem rhythmisierten Schultag eine wesentliche Bedeutung zu.
Bewegung als Unterrichtsprinzip für alle Fächer ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ein über mehrere Sinne gefestigtes Verstehen. Sie ist eine geeignete Form, um kognitive Kontrollprozesse und die Selbstregulation bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Diese Entwicklungsprozesse stellen eine wichtige Grundlage für den Lernerfolg dar. Über Bewegung können sich die Schülerinnen und Schüler einen Zugang zu Bildungsinhalten erschließen.
Mit Bewegungsaufgaben und -anforderungen innerhalb des Unterrichts und des Schulalltages wird das Bildungsangebot auch in anderen Fächern und Lebensfeldern sinnvoll ergänzt und vertieft.
1.1.2 Verknüpfung des Faches mit den Lebensfeldern
Das Fach Bewegung, Spiel und Sport ist eng verknüpft mit den Lebensfeldern. Schnittpunkte ergeben sich vor allem mit den Lebensfeldern „Personales Leben“, „Soziales und gesellschaftliches Leben“ und „Selbstständiges Leben“.
Abbildung 1: Verflechtung Lebensfelder – Fach Bewegung, Spiel und Sport (© Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg)
Personales Leben
Die Schülerinnen und Schüler machen die grundlegende Erfahrung, durch Bewegung die Umwelt verändern zu können. Diese Selbstwirksamkeitserfahrung trägt zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung bei. Das Erfahren der eigenen Leistungsfähigkeit und eigener Grenzen stärken die Wahrnehmung der eigenen Person sowie die Entwicklung eines positiven Selbstbilds. Über Bewegung, Spiel und Sport erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sie durch Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Üben und Training individuelle Erfolge erzielen können.
Soziales und gesellschaftliches Leben
Mit der Vermittlung traditioneller Bewegungsspiele und dem Angebot zu freier spielerischer Auseinandersetzung gibt die Schule den Schülerinnen und Schülern wichtige Anregungen für soziale Kontakte. Bewegung, Spiel und Sport werden als Chance zur Integration erkannt. Schulische und außerschulische Spiel- und Bewegungsräume führen Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher sozialer und gesellschaftlicher Herkunft zusammen, bieten Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung und unterstützen die Überwindung von Vorurteilen.
Die Förderung von Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Team- und Kooperationsfähigkeit verbessern die soziale Integration der einzelnen Schülerinnen und Schüler in eine Gruppe. Die Schülerinnen und Schüler lernen, eigene Wünsche und Grenzen zu artikulieren, auf die Wünsche anderer einzugehen und aktiv bei der Gestaltung von Unterricht, Spiel und dem Vereinbaren von Regeln mitzuwirken.
Die Schülerinnen und Schüler handeln kooperativ, indem sie anderen helfen und selbst Hilfe annehmen. Sie lernen sich selbst realistisch einzuschätzen, sich im Mit- und Gegeneinander fair zu verhalten, üben Toleranz, lernen Konfliktsituationen zu bewältigen und sich konstruktiv in Gruppenprozesse einzubringen.
Selbstständiges Leben
Schnittpunkte zum Lebensfeld Selbstständiges Leben liegen vor allem im Bereich „Freizeit und Interessen“. Dieser Aspekt wird gezielt im Unterricht berücksichtigt, beispielsweise durch die Beschäftigung mit Freizeitsportgeräten und das Aufgreifen von Bewegungsmöglichkeiten aus der Lebenswelt der einzelnen Schülerinnen und Schüler. In der Freizeit und im späteren Leben als Erwachsene können die Schülerinnen und Schüler nur die Bewegungsangebote für sich auswählen und nutzen, von denen sie wissen und die sie kennen gelernt haben. Es ist daher Aufgabe der Schule, die Schülerinnen und Schüler für öffentlich zugängliche Bewegungs- und Sportangebote zu interessieren, indem sie Unterricht an diese öffentlichen Plätze verlegt und entsprechende Kontakte an den jeweiligen Wohnorten anbahnt. Die Schule sichert Kontakte zu Vereinen und weiteren Partnern und nutzt Chancen zur sozialen Integration einzelner Schülerinnen und Schüler und steigert somit deren gesellschaftliche Teilhabe.
Durch die Zusammenarbeit mit Sportvereinen und anderen Kooperationspartnern öffnet sich die Schule dem örtlichen Umfeld und ermöglicht so Lernerfahrungen an außerschulischen Lernorten.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass kontinuierliches Bewegen und Sporttreiben Grundlage einer gesunden Lebensführung sind und ihr Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen. Der Unterricht vermittelt Körpergefühl und Körperbewusstsein, sodass die Schülerinnen und Schüler gesundheitsförderliche Einstellungen über die Schulzeit hinaus entwickeln. Sie erweitern ihr Bewegungsrepertoire und erweitern so ihre Mobilität und ihren Aktionsradius sowie die Selbstständigkeit im Alltag.
Aspekte des Umkleidens und die Auswahl angemessener Sportkleidung bilden einen weiteren Anknüpfungspunkt an das Lebensfeld Selbstständiges Leben.
1.2 Kompetenzen
Die übergeordnete Zielsetzung des Faches ist der Erwerb individueller Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport. Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit der Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Veränderbarkeit von Bewegungs-, Spiel- und Sportaktivitäten kompetent umzugehen und dazu selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen, um ihr gegenwärtiges und zukünftiges Bewegungshandeln eigenverantwortlich gestalten zu können.
Die Verknüpfung von prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen erfolgt dadurch, dass die zu erwerbenden prozessbezogenen Kompetenzen bewusst an den Inhalten entwickelt werden.
1.2.1 Prozessbezogene Kompetenzen
Koordination und Kondition, Personalkompetenz und Sozialkompetenz stellen die prozessbezogenen Kompetenzen im Fach Sport dar. Sie ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, selbstbestimmt und eigenverantwortlich an der Spiel- und Sportkultur teilzuhaben.
Allgemeine Bewegungskompetenz – Koordination und Kondition
Koordination und Kondition sind Grundlagen für den Erwerb umfassender bewegungs- und sportbezogener Handlungskompetenz. Sie finden sich in allen inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen und umfassen grundlegende Aspekte wie beispielsweise Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Reaktion, Orientierung, Gleichgewicht und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit. Diese einzelnen Aspekte können im Rahmen des Unterrichts gezielt gefördert werden. Beispielsweise ist eine Unterrichtseinheit zum Aspekt Ausdauer denkbar, obwohl dieser Aspekt bei den unten beschriebenen inhaltsbezogenen Kompetenzen nicht explizit beschrieben wird. Es gilt, im Unterricht Koordination und Kondition mit den genannten Einzelaspekten und in Verknüpfung mit den inhaltsbezogenen Kompetenzen stets in den Blick zu nehmen.
Personalkompetenz
Personalkompetenz umfasst Aspekte wie Selbsteinschätzung und Selbstwertgefühl in Zusammenhang mit Bewegung. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihren Körper bewusst wahrzunehmen, ihn zu akzeptieren und mit ihm verantwortungsvoll umzugehen. Sie entwickeln körperliche Anstrengungsbereitschaft, Vorlieben, Zielorientierung und Durchhaltevermögen, überwinden Ängste und entwickeln Vertrauen in sich und ihre körperlichen Fähigkeiten. Durch Bewegung, Spiel und Sport stärken die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten zur Emotions- und Selbstregulation. Freude und Spaß an der Bewegung und am Gelingen haben einen hohen Eigenwert für die Selbstentwicklung.
Sozialkompetenz
Sozialkompetenz umfasst Aspekte wie Rücksichtnahme, Kommunikation, Teamverhalten, Fairplay und Regelbewusstsein. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Bewegung, Spiel und Sport, an Gruppenprozessen teilzuhaben, soziale Verantwortung zu übernehmen, Prozesse kooperativ zu gestalten und mit Konkurrenz sowie Sieg und Niederlage sozial angemessen umzugehen.
1.2.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen
Die inhaltsbezogenen Kompetenzen umfassen insbesondere die grundlegenden motorischen und methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die zu erwerbenden koordinativen Fähigkeiten sind von großer Bedeutung für alle Bewegungshandlungen und für die Bewegungssicherheit. Die Schülerschaft im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zeigt ein breites Spektrum von sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Fach Bewegung, Spiel und Sport. Entsprechend breit fällt auch das Spektrum der dargestellten inhaltlichen Kompetenzen aus. Dennoch bedarf es teilweise vor allem für die Schülerinnen und Schüler mit motorischen Beeinträchtigungen Ergänzungen. Dazu wird ergänzend zu den hier aufgeführten inhaltlichen Kompetenzen explizit auf den Bildungsplan für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung verwiesen. Im Prozess der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB) gilt es, die für die einzelnen Schülerinnen und Schüler relevanten Kompetenzen aus beiden Bildungsplänen auszuwählen und entsprechende individuelle Bildungsangebote abzuleiten.
Zu den inhaltsbezogenen Kompetenzen gehören:
- Körperwahrnehmung und Bewegungserfahrungen
- Spielen – Spiele – Spiel
- Laufen – Springen – Werfen
- Bewegen an Geräten
- Tanzen – Gestalten – Darstellen
- Bewegungskünste
- Bewegen im Wasser / Schwimmen
- Fahren – Rollen – Gleiten
- Miteinander und gegeneinander kämpfen
- Erlebnispädagogik
- Trendsportarten / Regionale Sportarten
- Orientierung – Sicherheit – Hygiene
1.3 Didaktische Hinweise
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen über Unterrichtsvorhaben. Die Themen der Vorhaben ergeben sich als Schnittmenge der Lebensfelder, prozessbezogenen Kompetenzen, inhaltsbezogenen Kompetenzen und den weiter unten beschriebenen sportpädagogischen Perspektiven.
Der Unterricht im Fach Bewegung, Spiel und Sport wird in regelmäßigen Abständen innerhalb der Unterrichtswoche erteilt, um ein kontinuierliches Körpererleben und Übungseffekte zu ermöglichen. Ergänzend wird mit dem oben dargelegten Verständnis Bewegungsförderung in den Unterrichtsalltag integriert. Die Schule bietet deshalb bis in die Klassenzimmer hinein eine bewegungsgerecht gestaltete und bewegungsfördernde Lernumgebung. Sie ermöglicht innerhalb ihres Ganztagesangebots einen rhythmisierten Wechsel von Arbeits-, Spiel-, Bewegungs- und Erholungsphasen.
Weitere Handlungsfelder ergeben sich zum Beispiel in Arbeitsgemeinschaften, im Pausensport, im Projektunterricht, bei Wander- und Wintersporttagen, bei Sport- und Spielfesten sowie bei Wettbewerben.
Vielfalt
Die Schule bietet ein möglichst breites, vielfältiges Spektrum an unterschiedlichen Möglichkeiten zu Bewegung, Spiel und Sport an und orientiert sich bei der Auswahl an der Lebenswelt, den Interessen, Kompetenzen und Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler in Abwägung mit den Ansprüchen an gemeinsames Lernen. Allen Schülerinnen und Schülern soll ein möglichst breites und vielfältiges Spektrum des Sich-Bewegens als ein freudvolles Erleben zugänglich gemacht und nahegebracht werden. Dies gilt für Konzepte zur grundlegenden Bewegungsentwicklung bis hin zum Erlernen von Sportarten.
Da menschliches Bewegen immer eine individuelle Auseinandersetzung mit der Welt ist, müssen Situation und Aufgabe innere Differenzierungen ermöglichen und unterschiedliche Bewegungs- und Leistungsergebnisse zulassen.
Die im Bildungsplan dargestellten beispielhaften Inhalte müssen je nach Lernvoraussetzungen auf vielfältige Weise modifiziert werden. Durch Hilfsmittel, Hilfestellungen, Vereinfachungen und Modifikationen wird den Schülerinnen und Schülern die Teilhabe auch an herausfordernden Inhalten ermöglicht. So werden die Schülerinnen und Schüler schrittweise und langfristig an komplexere Inhalte herangeführt.
Im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung umfasst Bewegung nicht nur eigenständiges Bewegen, sondern alle Aktivitäten von bewegt werden über geführte, unterstützte Bewegung bis hin zur selbstständigen und eigengesteuerten Bewegung.
Vielfalt ist auch gefragt bezüglich des Umgangs mit der sportpädagogischen Perspektive Leistung. Dem breiten Spektrum der Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und der Vielfalt von möglichen Situationen Rechnung tragend, bedarf es eines differenzierten, vielfältigen Umgangs mit der Leistungsperspektive: Es gibt im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Schülerinnen und Schüler, welche sich Leistungsanforderungen stellen und die eigene Leistungsfähigkeit durch Training und Üben verbessern möchten. In vielen Fällen hat dabei die Erfahrung des individuellen Leistungsfortschritts Vorrang vor dem Vergleich mit den Leistungen anderer. Aber auch der interpersonelle Vergleich hat je nach individuellen und situativen Voraussetzungen seine Berechtigung. Die Schule entspricht dieser Perspektive durch die Möglichkeit der Teilnahme an Wettbewerben (zum Beispiel Turnieren mit anderen Schulen oder Bundesjugendspielen, Jugend trainiert für Paralympics oder den Special Olympics, Unified Sports sowie Healthy Athletes).
Interdiziplinäre Zusammenarbeit
In Absprache mit den Eltern und Fachkräften informieren sich die Lehrkräfte über potenzielle Gefahren und Grenzen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen bei einzelnen Schülerinnen und Schülern. Insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern mit dem zusätzlichen Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ergibt sich die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Fachlehrkräften Sonderpädagogik, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung sowie weiteren gegebenenfalls beteiligten Fachkräften (zum Beispiel mit Motopädagogen, Physio- und Ergotherapeuten).
Bewegungsintensität
Unterstützt von vereinbarten Organisations- und Ordnungsformen zielt die Unterrichtsgestaltung auf eine hohe Bewegungsintensität aller Schülerinnen und Schüler ab. Das Lernen an Stationen, Zusatzaufgaben und die Förderung der Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen sind Beispiele, die eine angemessene Bewegungsintensität ermöglichen.
Mitwirkung
Schülerinnen und Schüler lernen besonders motiviert und nachhaltig, wenn Aufgaben- und Übungsformen so oft wie möglich in spielerischer Form angeboten oder mit Spielideen verknüpft werden. Altersangemessene Handlungs- und Entscheidungsspielräume sowie Offenheit und Improvisation im Bewegungs-, Spiel- und Sportunterricht sind Unterrichtsprinzipien, die nicht im Widerspruch zu den Ansprüchen von Planmäßigkeit und Effektivität stehen. Innerhalb notwendiger Grenzen sollen Raum und Zeit für spontanes Handeln, für Mitbestimmung bei der Unterrichtsgestaltung, für spielerisches Erproben sowie Einfälle und Improvisationen im Unterricht bleiben. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die Schülerinnen und Schüler systematisch zum verantwortlichen Mithelfen (zum Beispiel beim Auf- und Abbau von Stationen) zu befähigen.
Pädagogische Leitlinie
Bewegung, Spiel und Sport wird durch seinen Doppelauftrag bestimmt, welcher sich als „Erziehung zum Sport“ und „Erziehung im und durch Sport“ zusammenfassen lässt. Erziehung zum Sport soll eine vielseitige Bewegungsbildung der Schülerinnen und Schüler gewährleisten. Erziehung im und durch Sport soll einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Werteerziehung der Schülerinnen und Schüler leisten.
Mehrperspektivität
Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene sportpädagogische Perspektiven erleben können. Neben der bereits erwähnten Leistungsperspektive sind dies:
- Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und Bewegungserfahrungen erweitern
- Sich körperlich ausdrücken und Bewegungen gestalten
- Etwas wagen und verantworten
- Gemeinsam handeln, wettkämpfen und sich verständigen
- Gesundheitsbewusstsein entwickeln
Diese Perspektiven bilden gemeinsam mit den oben beschriebenen Verknüpfungen mit den Lebensfeldern das besondere pädagogische Potenzial von Bewegung, Spiel und Sport und konkretisieren dessen Beitrag zum allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule.
2 Kompetenzfelder
2.1 Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe
2.1.1 Körperwahrnehmung und Bewegungserfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler erhalten in der Schule vielfältige Gelegenheiten, sich selbst und ihre Lebenswelt begleitet oder eigenaktiv über Bewegung und Wahrnehmung zu erkunden, zu erforschen und zu erschließen. Sie erleben, wie sie durch Bewegung ihre Wahrnehmung verändern und erleichtern, und umgekehrt, wie sie durch Wahrnehmung ihre Bewegungen steuern, anpassen und differenzieren.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihren Körper wahr und entwickeln ihr Körperbewusstsein. Dies geschieht zunächst über taktile Wahrnehmung und tiefensensorische Sinneseindrücke, durch bewegt werden und durch eigene Bewegung, im Raum und im Umgang mit Materialien. Die Schule ermöglicht im Sinne einer integrierten Bewegungsbildung Erfahrungen durch Bewegungsanlässe überall im Schulalltag und in entsprechenden Unterrichtssituationen und bietet dadurch Anlass für die Entwicklung von Körperbewusstsein sowie den Erwerb von Kompetenzen der Bewegungsplanung, der Ausführung von Bewegungen und der Bewegungskontrolle. Die Schülerinnen und Schüler treten über Bewegung in Beziehung zu Menschen und Gegenständen ihrer Umwelt. Sie erleben Räume, Luft und Wasser, Raumlageänderungen, Gemeinschaft und Alleinsein.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.2 Spielen – Spiele – Spiel
Die Schülerinnen und Schüler sammeln beim Spielen Bewegungs- und Sinneserfahrungen und gewinnen Bewegungssicherheit sowie Freude an Bewegung. Sie lernen verschiedene Materialien, Gegenstände und Kleingeräte kennen und können freudvoll damit umgehen. Durch viele Spiel- und Bewegungserfahrungen mit dem Ball, aber auch mit Mit- und Gegenspielern erwerben sie Grundkompetenzen, die sie gegebenenfalls bei der Aneignung von großen Sportspielen anwenden können. Dabei stehen vielfältige, freie Formen der Ballgewöhnung in Balance zu gebundenen Aufgabenstellungen.
Die Schule berücksichtigt die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht durch Modifizierungen individuelle Zugänge auch zu komplexeren Sportspielen, zum Beispiel durch Reduktion der Anzahl der Spieler pro Mannschaft, die Vereinfachung von Regeln oder die Auswahl langsamerer beziehungsweise leichterer Spielgeräte. Es werden zahlreiche Gelegenheiten geschaffen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler als erfolgreich und selbstwirksam erleben können. Dies bedeutet auch, eine Ausgewogenheit von freien Spielsituationen und Wettkampfsituationen zu schaffen, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Leistung mit anderen messen und vergleichen. Sie lernen mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Das Kennen und Beherrschen großer Sportspiele sind von großer integrativer Wirkung. Die Schule gestaltet eigene Sportfeste und Turniere und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Sportveranstaltungen. Darüber hinaus sichert sie Kontakte zu Vereinen und weiteren Partnern und nutzt Chancen zur Integration einzelner Schülerinnen und Schüler in Freizeitangebote.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.3 Laufen – Springen – Werfen
Die Schülerinnen und Schüler erproben und erleben auf vielfältige spielerische Art und Weise verschiedene Formen des Laufens, Springens und Werfens in der Halle und im Gelände. Durch Spielleichtathletik, spielerische Ausdauerschulung, Wettbewerbe und verschiedene Materialien erwerben die Schülerinnen und Schüler leichtathletische Grundkompetenzen in motivierenden, variantenreichen Kontexten. Sie lernen leichtathletische Grundformen in vielfältigen Kontexten kennen (zum Beispiel als Freizeitbeschäftigung, als Wettkampfsport, als Gesundheitsförderung, als Gemeinschaftserlebnis oder als Möglichkeit des Ausdauertrainings).
Die Anpassung des Körpers an ausdauerndes Laufen längerer Strecken erfolgt über größere Zeiträume regelmäßigen Übens. Die Schule unterstützt diese Anpassung durch gleichmäßiges Laufen in vorgegebenem Tempo über individuell bestimmte Zeiträume, nicht jedoch bestimmte Streckenlängen.
Zentrale Wurftechnik für viele Spiel- und Sportarten ist der Schlagwurf. Um den individuellen Möglichkeiten und der Vielfalt der Bewegungsformen zu entsprechen, werden die Schülerinnen und Schüler zunächst in vielfältigen Situationen zur Anwendung verschiedener Wurftechniken (Schockwürfe, Überkopfwürfe, Drehwürfe) mit unterschiedlichen Objekten angeregt.
Das Springen umfasst neben Hochsprung und Weitsprung zahlreiche Spielmöglichkeiten mit vielfältigen unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Wie beim Werfen und Laufen gilt es auch hier, dass die Schülerinnen und Schüler die für sie individuell passgenaue Technik erwerben. Diese kann gegebenenfalls aufgrund individueller Voraussetzungen von der „reinen Lehre“ abweichen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.4 Bewegen an Geräten
Die Schülerinnen und Schüler sammeln vielfältige Bewegungserfahrungen an Geräten und erlernen turnerische Grundfertigkeiten. Durch offene und gebundene Bewegungsaufgaben an Geräten und Gerätelandschaften werden diese langfristig erweitert. Dabei entwickeln sie Geschicklichkeit, Gleichgewicht, Kraft und Körperspannung. Beim Turnen erleben die Schülerinnen und Schüler Mut und Selbstüberwindung intensiv. Fachgerechte und Vertrauen gebende Hilfestellungen haben daher einen besonders hohen Stellenwert.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.5 Tanzen – Gestalten – Darstellen
Im Umgang mit Alltagsmaterialien und gymnastischen Handgeräten verbessern die Schülerinnen und Schüler ihr Gefühl für Körper, Rhythmus und Raum. Im Tanz ist es ihnen möglich, sich rhythmisch zur Musik zu bewegen oder bewegt zu werden. Dabei finden sie auch individuelle Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, auch um Empfindungen und Erlebnissen Ausdruck zu verleihen, sowohl als Akteur, aber auch als Zuschauer. Die Schülerinnen und Schüler variieren die Grundformen der Fortbewegung im Hinblick auf die Art der Bewegung sowie im Hinblick auf die Dimensionen von Zeit, Raum, Dynamik und Gruppierung. Auf der Grundlage einfacher Tanzformen können sie komplexe Tänze gestalten oder auch als Zuschauer erleben.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.6 Bewegungskünste
Bewegungskünste im engeren Sinn umfassen koordinativ und gegebenenfalls auch konditionell anspruchsvolle und komplexe Bewegungsmuster wie sie beispielsweise gefordert sind bei Jonglage, Einrad fahren, Akrobatik, Parcours, Rope Skipping und vielem mehr.
Durch ein erweitertes Verständnis von Bewegungskünsten über diese klassischen Bewegungsmuster hinaus beziehungsweise durch den Focus auf elementare Strukturen der einzelnen Künste können alle Schülerinnen und Schüler auf ihrem je eigenen Niveau Bewegungskünste entdecken, erproben und gestalten. Dies kann in sehr unterschiedlichen Komplexitätsstufen und in vielfältigen Varianten mit oder ohne Gerät, alleine, zu zweit und in der Gruppe geschehen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, (elementarisierte) Bewegungskunststücke mit und ohne Gerät, mit der Partnerin / dem Partner und in der Gruppe auszuführen, zu üben und zu präsentieren.
Gerade in heterogenen Lerngruppen und damit nicht zuletzt in inklusiven Bildungsangeboten bieten Bewegungskünste Gelegenheiten zu einem individualisierten Unterricht an einem gemeinsamen Gegenstand. Beim Üben für gemeinsame Aufführungen, in denen jeder seinen je eigenen Beitrag leistet, erfahren die Schülerinnen und Schüler Wertschätzung und erhalten die Möglichkeit, sich mit je eigenen Interessen und Stärken für die Gemeinschaft einzubringen und sich als Teil einer Gruppe zu erleben.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.7 Bewegen im Wasser / Schwimmen
Wassergewöhnung und Schwimmen haben für die Schülerinnen und Schüler einen besonderen Wert. Sie erleben ganzkörperliche taktil-kinästhetische Reize wie Nässe, Kälte, und machen Erfahrungen des Schwebens, Sinkens, Getragenwerdens und Gleitens. Diese elementaren Sinneseindrücke wirken oft auch im affektiven Erleben. Die Schule schafft für alle Schülerinnen und Schüler kontinuierlich und regelmäßig die Möglichkeit, sich mit dem Element Wasser vertraut zu machen, sich im Wasser bewegen zu lernen und entsprechend den individuellen Fähigkeiten sich über Wasser zu halten und zu schwimmen. Damit trägt die Schule auch zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler bei.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
2.1.8 Fahren – Rollen – Gleiten
Der Bereich Fahren – Rollen – Gleiten umfasst eine Vielzahl an Bewegungsmöglichkeiten mit vielen verschiedenen Geräten (zum Beispiel Rollbrett, Kettcar, Foot-Twister, Hand-Twister, Skateboard, Waveboard, Rollstuhl, Inlineskates, Roller, Dreirad, Rutscheauto, Laufrad oder Fahrrad). Besonders bedeutsam ist das Radfahren in all seinen Facetten, weil es einerseits sehr vielseitige Bewegungserfahrungen von Akrobatik bis Ausdauer ermöglicht und andererseits wichtig für die Mobilität der Schülerinnen und Schüler und somit ihrer Teilhabe ist.
Die Schülerinnen und Schüler erweitern beim Fahren, Rollen oder Gleiten ihre Körpererfahrung, ihre Bewegungssensibilität und ihr Bewegungsrepertoire. Die Entwicklung koordinativer Fähigkeiten (zum Beispiel der Gleichgewichtsfähigkeit) ist grundlegend für viele Bereiche sportlicher Betätigung und für den Alltag. Die Schülerinnen und Schüler lassen einschätzbare Risikosituationen zu und wagen etwas. Sie erhöhen dadurch ihre Bewegungssicherheit auch im Straßenverkehr. Die Anwendung grundlegender Techniken im Umgang mit Geräten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die Teilhabe an vielfältigen Freizeitangeboten und in gemeinsamen Aktivitäten mit Spielkameradinnen und Spielkameraden und in der Peergroup.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.9 Miteinander und gegeneinander kämpfen
Die Schülerinnen und Schüler erproben ihre Kräfte auf spielerische Art und Weise in Rauf- und Kampfsituationen. Dabei erleben sie sich in Gruppen- und Zweikämpfen um Gegenstände und mit der Partnerin / dem Partner. Sie halten sich an vereinbarte Regeln, können sich in andere hineinversetzen, gehen achtsam miteinander um und lernen sich gegenseitig zu respektieren sowie mit Niederlagen umzugehen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.10 Erlebnispädagogik
Die Schülerinnen und Schüler erproben erlebnispädagogische Inhalte in der Halle, im Gelände und in der Natur. Sie lernen die damit verbundene Verantwortung für die Mitmenschen und die Natur kennen und erleben verstärkt Wagnis und Risiko. Die Schülerinnen und Schüler lernen im gemeinsamen Erleben eigene Stärken und Grenzen kennen und akzeptieren, lernen andere wertzuschätzen und zu unterstützen. Das Bewältigen subjektiv erlebnisreicher und herausfordernder Situationen unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, einen Platz in der Gemeinschaft zu finden. Im Miteinander stärken sie ihre Persönlichkeit und bauen Vertrauen zu anderen auf.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.11 Trendsportarten / Regionale Sportarten
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Bewegungsrepertoire durch die Ausübung aktueller Trendsportarten und regionaler Sportarten. Im Vordergrund steht die Freude an Aktivität und Bewegung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen darin enthaltene Gelegenheiten zu einer erfüllenden Freizeitgestaltung, zur Selbstbestimmung und zur gesellschaftlichen Teilhabe durch gemeinsame Aktivitäten mit Spielkameraden, in der Peergroup oder im Verein.
Die Auswahl angeführter Sportarten nennt Beispiele und ist erweiterbar. Die Schule achtet auf eine gute Vorbereitung des Einstiegs in verschiedene Sportarten in geschütztem Rahmen.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
2.1.12 Orientierung – Sicherheit – Hygiene
Die Schülerinnen und Schüler können sich in den Sportstätten und auf dem Schulgelände orientieren. Sie entwickeln ein Sicherheitsbewusstsein und lernen den sicheren und sachgerechten Umgang mit Geräten und Materialien. Sie verhalten sich regelgerecht und wenden Hygienemaßnahmen an.
Denkanstöße | Kompetenzspektrum |
---|---|
|
Die Schülerinnen und Schüler
|
Beispielhafte Inhalte | Exemplarische Aneignungs- und Differenzierungsmöglichkeiten |
|
Die Schülerin oder der Schüler
|
Bezüge und Verweise | |
|
3 Anhang
3.1 Verweise
Das Verweissystem im Bildungsplan für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unterscheidet acht verschiedene Verweisarten. Diese werden durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet:
Bezüge und Verweise |
---|
|
Im Folgenden wird jeder Verweistyp beispielhaft erläutert:
Verweise | Erläuterung |
---|---|
ARB 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen | Verweis auf ein Lebensfeld: Arbeitsleben, Kompetenzfeld 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen |
BSS 2.1.4 Bewegen an Geräten | Verweis auf ein Fach: Bewegung, Spiel und Sport, Kompetenzfeld 2.1.4 Bewegen an Geräten |
GS D 2.1 Sprechen und Zuhören 1 | Verweis auf eine prozessbezogene Kompetenz aus dem Bildungsplan der Grundschule, Fach Deutsch, Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören, Teilkompetenz 1 |
SEK1 MUS 3.1.3 Musik reflektieren | Verweis auf Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen aus dem Bildungsplan der Sekundarstufe I, Fach Musik, Bereich 3.1.3 Musik reflektieren |
BNE Demokratiefähigkeit | Verweis auf eine Leitperspektive BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung, zentraler Aspekt Demokratiefähigkeit |
LFDB S. 43 | Verweis auf den Leitfaden Demokratiebildung, Seite 43 |
RSR S. 25-30 | Verweis auf den Rechtschreibrahmen, Seite 25-30 |
Es wird vorrangig auf den Bildungsplan der Grundschule und der Sekundarstufe I verwiesen. Der Bildungsplan des Gymnasiums ist dabei mitbedacht, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese Verweise nicht gesondert aufgeführt.
3.2 Abkürzungen
Lebensfelder des Bildungsplans für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonder-pädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung | |
---|---|
PER | Personales Leben |
SEL | Selbstständiges Leben |
SOZ | Soziales und gesellschaftliches Leben |
ARB | Arbeitsleben |
Allgemeine Leitperspektiven | |
---|---|
BNE | Bildung für nachhaltige Entwicklung |
BTV | Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt |
PG | Prävention und Gesundheitsförderung |
Themenspezifische Leitperspektiven | |
BO | Berufliche Orientierung |
MB | Medienbildung |
VB | Verbraucherbildung |
LFDB | Leitfaden Demokratiebildung |
Bildungspläne 2016 | |
---|---|
GS | Bildungsplan der Grundschule |
SEK1 | Gemeinsamer Bildungsplan für die Sekundarstufe I |
GYM | Bildungsplan des Gymnasiums |
GMSO | Bildungsplan der Oberstufe an Gemeinschaftsschulen |
Fächer | |
---|---|
AES | Alltagskultur, Ernährung und Soziales |
BMB | Basiskurs Medienbildung |
BSS | Bewegung, Spiel und Sport |
BK | Bildende Kunst |
BIO | Biologie |
BNT | Biologie, Naturphänomene und Technik |
CH | Chemie |
D | Deutsch |
E | Englisch |
ETH | Ethik |
REV | Evangelische Religionslehre |
F | Französisch |
GK | Gemeinschaftskunde |
GEO | Geographie |
G | Geschichte |
KUW | Kunst und Werken |
RRK | Katholische Religionslehre |
M | Mathematik |
MFR | Moderne Fremdsprache |
MUS | Musik |
NwT | Naturwissenschaft und Technik |
PH | Physik |
SU | Sachunterricht |
SPO | Sport |
T | Technik |
WBO | Wirtschaft und Berufsorientierung |
WBS | Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung |