Suchfunktion
3.1.3.1 Hör-/Hörsehverstehen
Die Schülerinnen und Schüler können didaktisierte und kurze authentische Hör- und Hörsehtexte zu vertrauten Themen verstehen, sofern sie in deutlich artikulierter Standardsprache und angemessenem Sprechtempo gesprochen werden. Sie verfügen über ein Repertoire an Erschließungsstrategien für Hör- und Hörsehtexte.
Für den Schwierigkeitsgrad von Texten sind folgende Faktoren von Bedeutung: Vertrautheit mit dem Thema und der Textsorte, Informationsdichte, (fehlende) Redundanzen und Kohärenz, Textlänge, Abstraktionsgrad, Wortschatz, kulturspezifische Begriffe, Komplexität der Syntax, visuelle Unterstützung, Divergenz von Bild und Ton, Anzahl und Simultaneität der Sprecherinnen und Sprecher, Sprechgeschwindigkeit, Grad der Abweichung von der Standardsprache, Stimmlage und Nebengeräusche.
Die Schülerinnen und Schüler können |
(1)
aus Hör‑/Hörsehtexten die Hauptaussagen und/oder Detailinformationen der Hör‑/Hörsehabsicht entsprechend entnehmen (Global‑, Selektiv- und Detailverstehen) |
(2)
in direkter Kommunikation erlebte Redebeiträge und Gespräche in ihren Hauptaussagen verstehen, sofern diese klar strukturiert, deutlich artikuliert und lexikalisch vertraut sind |
(3)
textinterne Informationen und textexternes Wissen miteinander verknüpfen |
|
(4)
explizite und implizite Einstellungen oder Beziehungen der Sprechenden erfassen und in ihrem zielkulturellen Zusammenhang verstehen |
BP2016BW_ALLG_GMSO_JAP4_IK_11-12-13_01_00, PG_07, BTV_01
Verweise auf inhaltsbezogene Kompetenzen
|
Strategien und Methoden |
(5)
verschiedene Rezeptionsstrategien entsprechend der Hör‑/Hörsehabsicht selbstständig einsetzen (zum Beispiel Weltwissen aktivieren, Top-down- und Bottom-up-Prozesse kombinieren) |
|