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3.1.1.1 Le­ben in Ge­mein­schaft

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln ihr po­si­ti­ves Selbst­kon­zept wei­ter und stär­ken die ei­ge­ne Per­sön­lich­keit. Sie ge­hen viel­fäl­ti­ge Be­zie­hun­gen ein. Da­bei er­pro­ben sie ih­re ei­ge­nen Rol­len und ge­stal­ten sie im Zu­sam­men­le­ben mit an­de­ren. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men die Per­spek­ti­ven der an­de­ren wahr und re­spek­tie­ren die­se. Sie ken­nen Mög­lich­kei­ten der Mit­be­stim­mung und er­pro­ben die­se in viel­fäl­ti­gen Si­tua­tio­nen.

Denk­an­stö­ße

Teil­kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Wel­che Me­tho­den un­ter­stüt­zen die Kin­der bei der Er­schlie­ßung und Dar­stel­lung ih­rer Ge­füh­le, ih­rer per­sön­li­chen Ei­gen­schaf­ten und Be­son­der­hei­ten (zum Bei­spiel Rol­len­spie­le, Steck­brie­fe, Spie­le und Übun­gen zu Mi­mik, Ges­tik, Kör­per­spra­che)?

Wel­che Mög­lich­kei­ten zur Aus­ein­an­der­set­zung mit dem „An­ders­sein“ und dem Er­le­ben von Viel­falt als Nor­ma­li­tät schafft die Schu­le (zum Bei­spiel In­k­lu­si­on, kul­tu­rel­le Viel­falt)?

Wel­che Me­di­en un­ter­stüt­zen den Auf­bau von Kon­flikt­lö­se­stra­te­gi­en (zum Bei­spiel Bil­der­bü­cher, Fil­me, Bro­schü­ren)?

Wel­che Kon­zep­te und Netz­wer­ke un­ter­stüt­zen die Kin­der bei der Kon­flikt­be­wäl­ti­gung und Selbst­re­gu­la­ti­on?

Wie wer­den die in der Klas­se vor­han­de­nen Fa­mi­li­en­for­men im Un­ter­richt auf­ge­grif­fen?

Wie wer­den die Kin­der beim Er­stel­len von Re­geln und Ri­tua­len ein­be­zo­gen?

Wie wer­den die Kin­der für den Um­gang mit Men­schen mit Krank­hei­ten und Ein­schrän­kun­gen sen­si­bi­li­siert?

Wel­che Mög­lich­kei­ten schafft die Schu­le, dass je­des Kind sei­ne ei­ge­ne Mei­nung und sei­ne In­ter­es­sen ver­tritt, die an­de­rer re­spek­tiert und sich ak­tiv be­tei­li­gen kann (zum Bei­spiel durch Rol­len­spie­le, durch Über­nah­me von Auf­ga­ben in der Klas­se, im Klas­sen­rat und der Schul­ver­samm­lung)?

Wel­che Lern­arrangements er­mög­li­chen den Kin­dern den Aus­tausch zwi­schen Ge­ne­ra­tio­nen (zum Bei­spiel In­ter­views, Ko­ope­ra­ti­on mit Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren, Ein­be­zug von Ju­gend­be­glei­te­rin­nen und Ju­gend­be­glei­tern)?

Wie wird die kul­tu­rel­le und in­di­vi­du­el­le Viel­falt der Kin­der zur Stär­kung der Ge­mein­schaft in der Klas­se be­zie­hungs­wei­se der Schu­le ge­nutzt?

Wie er­wer­ben Kin­der Stra­te­gi­en zur Selbst­re­gu­la­ti­on?

Wie wer­den die Kin­der an­ge­regt, über Wer­te und Nor­men nach­zu­den­ken, die dem Han­deln in so­zia­len Be­zie­hun­gen zu­grun­de lie­gen (zum Bei­spiel durch phi­lo­so­phi­sche Ge­sprä­che, Rol­len­spie­le, Dis­kus­si­ons­run­den)?

Wie wer­den in Be­zug auf Ge­walt­prä­ven­ti­on, Macht­miss­brauch und Mob­bing au­ßer­schu­li­sche Part­ne­rin­nen und Part­ner und Pro­gramm­an­ge­bo­te ein­be­zo­gen?


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