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Wirt­schafts­leh­re

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Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Land­kar­te zu Un­ter­neh­men der Re­gi­on er­stel­len
Ver­kaufs­ge­sprä­che si­mu­lie­ren
Elek­tro­ni­sche Ein­kom­men­steu­er­er­klä­rung er­stel­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen öko­no­mi­schen Han­delns

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern volks­wirt­schaft­li­che Grund­be­grif­fe und be­schrei­ben de­ren Zu­sam­men­hän­ge.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das öko­no­mi­sche Prin­zip und nen­nen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren. Sie be­grün­den die Not­wen­dig­keit wirt­schaft­li­chen Han­delns.

Öko­no­mi­sches Prin­zip

Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren

Wirt­schafts­kreis­lauf
Funk­tio­nen und Zie­le von Un­ter­neh­men, pri­va­ten Haus­hal­ten, Staat und Ka­pi­tal­sam­mel­stel­len

BPE 2

Recht­li­che Grund­la­gen wirt­schaft­li­chen Han­delns

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten recht­li­che Grund­la­gen her­aus, die ih­nen das Han­deln als Ver­brau­cherin­nen und Ver­brau­cher so­wie als Ar­beit­neh­merin­nen und Ar­beit­neh­mer in ei­ner So­zia­len Markt­wirt­schaft er­mög­li­chen.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben recht­li­che Grund­be­grif­fe und be­ur­tei­len recht­li­che Sach­ver­hal­te mit­hil­fe von Ge­set­zes­tex­ten.

Recht­li­che Grund­be­grif­fe

  • Rechts- und Ge­schäfts­fä­hig­keit
  • Ar­ten und Zu­stan­de­kom­men von Rechts­ge­schäf­ten

  • Ver­trags­frei­heit
z. B. Pri­vat­au­to­no­mie, Kon­tra­hie­rungs­zwang
  • Form­vor­schrif­ten

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len ei­nen Ar­beits­ver­trag so­wie ei­nen Kauf­ver­trag und be­schrei­ben die Er­fül­lung von Ver­trä­gen. Sie be­schrei­ben die Be­son­der­hei­ten von Fern­ab­satz­ver­trä­gen und be­ur­tei­len sie aus Ver­brau­cher­sicht.

Ver­pflich­tungs- und Er­fül­lungs­ge­schäft

Ar­beits‑, Kauf- und Fern­ab­satz­ver­trag
E-Com­mer­ce
vgl. So­zi­al­ma­nage­ment, BPE 5
  • Zu­stan­de­kom­men

  • In­hal­te
z. B. All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen
  • Rech­te und Pflich­ten

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Stö­run­gen bei der Er­fül­lung ei­nes Kauf­ver­tra­ges und stel­len de­ren recht­li­che Fol­gen dar.

Kauf­ver­trags­stö­run­gen

  • Schlecht­leis­tung

  • Zah­lungs­ver­zug

BPE 3

Fi­nan­zen und Steu­ern

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len den Um­gang mit ih­ren Fi­nan­zen und prü­fen die Not­wen­dig­keit pri­va­ter Zu­satz­ver­si­che­run­gen. Sie set­zen sich mit der Ent­gel­tab­rech­nung aus­ein­an­der.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die ver­schie­de­nen Ab­zü­ge ei­ner Ent­gel­tab­rech­nung und be­rech­nen das aus­zu­zah­len­de Ent­gelt.

Lohn­steu­er­klas­sen

Er­mitt­lung der Lohn­steu­er
Lohn­steu­er­ta­bel­len
So­zi­al­ver­si­che­run­gen (au­ßer Un­fall­ver­si­che­rung)
Bei­trags­be­rech­nung
Ent­gel­tab­rech­nung

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len ei­ne ein­fa­che Ein­kom­men­steu­er­er­klä­rung und er­läu­tern die Grund­sät­ze der Ein­kom­mens­be­steue­rung.

Ein­kom­mens­be­steue­rung

  • Ein­kom­mens­ar­ten

  • Ein­kom­men­steu­er­ta­rif
vgl. Steu­er­ge­rech­tig­keit
  • Er­mitt­lung des zu ver­steu­ern­den Ein­kom­mens

  • ein­fa­che Ein­kom­men­steu­er­er­klä­rung
nur Ein­künf­te aus nicht­selbst­stän­di­ger Ar­beit

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die Not­wen­dig­keit pri­va­ter Zu­satz­ver­si­che­run­gen und ana­ly­sie­ren den in­di­vi­du­el­len Be­darf. In die­sem Zu­sam­men­hang er­klä­ren sie das Grund­prin­zip von Ver­si­che­run­gen.

Ab­gren­zung der In­di­vi­du­al­ver­si­che­run­gen zur So­zi­al­ver­si­che­rung
vgl. BPE 7
Ver­si­che­rungs­ar­ten (Per­so­nen­ver­si­che­rung, Sach­ver­si­che­rung, Ver­mö­gens­ver­si­che­rung)
z. B. pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung, Haus­rat­ver­si­che­rung, pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die Ur­sa­chen von Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te, be­schrei­ben die Fol­gen und er­ar­bei­ten mög­li­che Lö­sungs­an­sät­ze.

Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te

  • Er­mitt­lung des ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens

  • Ab­gren­zung Ver­schul­dung – Über­schul­dung
Pri­vat­in­sol­venz
  • Ur­sa­chen und Fol­gen

  • Hilfs­an­ge­bo­te

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­fil­be­zo­ge­ne Preis­kal­ku­la­ti­on
Be­such Ar­beits­ge­richt
Ge­spräch mit Grün­dungs­be­ra­te­rin bzw. Grün­dungs­be­ra­ter
Be­such von Un­ter­neh­men, Grün­dungs­zen­tren und ‑mes­sen
As­sess­ment­cen­ter si­mu­lie­ren
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Un­ter­neh­mens­grün­dung

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten in­di­vi­du­el­le, wirt­schaft­li­che und recht­li­che As­pek­te ei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung her­aus. Sie si­mu­lie­ren an­hand ei­ner pro­fil­be­zo­ge­nen Ge­schäfts­idee und mit­hil­fe ei­nes Exis­tenz­grün­dungs­plans ei­nen Grün­dungs­vor­gang.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ei­ne Ge­schäfts­idee und be­schrei­ben Grün­dungs­ak­ti­vi­tä­ten an­hand ei­nes Exis­tenz­grün­dungs­plans. Sie ana­ly­sie­ren die An­for­de­run­gen an ei­ne Un­ter­neh­mer­per­sön­lich­keit und be­ur­tei­len die­se in Be­zug auf sich selbst.

Ge­schäfts­idee
Grün­dungs­be­ra­tung
In­hal­te ei­nes Grün­dungs­pla­nes

Per­sön­li­che und fa­mi­liä­re Vor­aus­set­zun­gen
z. B. Re­cher­che zum Wer­de­gang be­kann­ter Un­ter­neh­mer­per­sön­lich­kei­ten oder durch ei­nen Eig­nungs­test, Plan­spiel

BPE 4.2

Im Rah­men der Si­mu­la­ti­on be­ur­tei­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Markt­fä­hig­keit ih­rer Ge­schäfts­idee. In die­sem Zu­sam­men­hang ge­ben sie die Grund­be­grif­fe des Mar­ke­tings wie­der und ar­bei­ten ei­nen sinn­vol­len Mar­ke­tin­g-Mix her­aus. Sie be­rech­nen im Rah­men ei­ner Han­dels­kal­ku­la­ti­on ei­nen Lis­ten­ver­kaufs­preis und er­mit­teln un­ter Be­rück­sich­ti­gung ge­eig­ne­ter Fak­to­ren ei­nen op­ti­ma­len Stand­ort für ihr Un­ter­neh­men.

Grund­be­grif­fe des Mar­ke­tings

  • Markt­ana­ly­se (Markt­po­ten­zi­al, Markt­vo­lu­men, Ab­satz­vo­lu­men)
z. B. Pro­dukt‑, Kun­den- und Kon­kur­renz­ana­ly­se
  • Ziel­grup­pe

Mar­ke­tin­g-Mix

Han­dels­kal­ku­la­ti­on
im Rah­men der Preis­po­li­tik
Stand­ort­ana­ly­se
im Rah­men der Ver­triebs­po­li­tik

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Rechts­for­men Ein­zel­un­ter­neh­men, GbR und GmbH/UG an­hand ver­schie­de­ner Merk­ma­le und er­mit­teln für ih­re Ge­schäfts­idee ei­ne ge­eig­ne­te Rechts­form und Fir­mie­rung.

Rechts­for­men

  • Min­dest­ka­pi­tal
  • Haf­tung
  • Ge­schäfts­füh­rung
  • Ge­winn­ver­tei­lung

BPE 5

Un­ter­neh­mens­füh­rung an den Bei­spie­len Fi­nan­zie­rung und Per­so­nal­we­sen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren aus­ge­wähl­te Hand­lungs­si­tua­tio­nen in ei­nem Un­ter­neh­men. Sie dis­ku­tie­ren auf Grund­la­ge der Un­ter­neh­mens­zie­le (vgl. BPE 1) und ethi­schen As­pek­ten Ent­schei­dun­gen, um un­ter­neh­me­risch zu den­ken und zu han­deln.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln den not­wen­di­gen Ka­pi­tal­be­darf und ent­wi­ckeln un­ter Be­ach­tung der Kos­ten, der Si­cher­hei­ten und der Un­ter­neh­mens­zie­le selbst­stän­dig Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten an­hand kon­kre­ter Fi­nan­zie­rungs­an­läs­se. In die­sem Zu­sam­men­hang dis­ku­tie­ren sie Lea­sing als ei­ne wei­te­re Fi­nan­zie­rungs­op­ti­on.

Er­mitt­lung des Ka­pi­tal­be­darfs
vgl. BPE 4
z. B. für Sach­an­la­gen, Grün­dungs- und An­lauf­kos­ten
Fi­nan­zie­rung

  • Fi­nan­zie­rungs­an­läs­se (im Über­blick)
  • Kre­dit­wür­dig­keits­prü­fung
  • Kon­to­kor­rent­kre­dit

  • Dar­le­hens­ar­ten: Fäl­lig­keits­dar­le­hen, Ra­ten­dar­le­hen, An­nui­tä­ten­dar­le­hen
Be­son­der­hei­ten von Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trä­gen
  • Kre­dit­si­cher­hei­ten: Bürg­schaft, Grund­schuld, Si­che­rungs­über­eig­nung

  • Lea­sing

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len an­hand von Per­so­nal­be­darfs­pla­nun­gen per­so­nal­wirt­schaft­li­che Ent­schei­dungs­pro­zes­se von der Per­so­nal­be­schaf­fung bis zur Per­so­nal­frei­set­zung un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Mit­ar­bei­ter- und Un­ter­neh­mens­be­dürf­nis­sen so­wie un­ter­neh­mens­ethi­schen As­pek­ten.

Auf­ga­ben und Zie­le des Per­so­nal­we­sens
vgl. BPE 2
vgl. So­zi­al­ma­nage­ment, BPE 5
  • quan­ti­ta­ti­ve und qua­li­ta­ti­ve Per­so­nal­be­darfs­pla­nung
z. B. Stel­len- und Stel­len­be­set­zungs­plan, Stel­len­be­schrei­bung
  • Per­so­nal­be­schaf­fungs­pro­zess
Stel­len­aus­schrei­bung und Be­wer­be­r­aus­wahl
vgl. BPE 2
  • Per­so­nal­füh­rung und Mo­ti­va­ti­on
ein­di­men­sio­na­le Füh­rung, z. B. nach Tan­nen­baum/Schmidt
zwei­di­men­sio­na­le Füh­rung, z. B. nach Bla­ke/Mou­ton
si­tua­ti­ve Füh­rung, z. B. nach Her­sey/Blan­chard
ethi­sche Füh­rung, z. B. nach Tre­vi­ño, Brown und Hart­mann
  • Per­so­nal­frei­set­zung: Kün­di­gungs­ar­ten und Kün­di­gungs­fris­ten, all­ge­mei­ner und be­son­de­rer Kün­di­gungs­schutz
Er­wei­te­rung um Auf­he­bungs­ver­trag mög­lich

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ana­ly­se des Wirt­schafts­teils ei­ner Ta­ges­zei­tung mit z. B. Bör­sen­nach­rich­ten, DAX
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

Wirt­schafts­ord­nung am Bei­spiel der So­zia­len Markt­wirt­schaft

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Not­wen­dig­keit ei­nes staat­li­chen Ord­nungs­rah­mens als Teil der Ge­sell­schafts­ord­nung. Da­bei ar­bei­ten sie die re­le­van­ten Vor­ga­ben des Grund­ge­set­zes her­aus. Bei­spiel­haft wer­den Ele­men­te der So­zia­len Markt­wirt­schaft dar­ge­stellt und de­ren Be­deu­tung dis­ku­tiert. Sie be­ur­tei­len ak­tu­el­le Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen der So­zia­len Markt­wirt­schaft, die sich aus der Globali­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung der Wirt­schaft so­wie der de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung der Be­völ­ke­rung er­ge­ben.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren prä­gen­de Merk­ma­le der So­zia­len Markt­wirt­schaft und be­ur­tei­len de­ren Be­deu­tung für die Ge­sell­schaft.

Vor­ga­ben des Grund­ge­set­zes
insb. GG Art. 1 – 3, 9, 12, 14, 15, 20, 20a, 28
Ge­stal­tung der So­zia­len Markt­wirt­schaft

  • Ta­rif­recht
z. B. Ta­rif­flucht
  • Wett­be­werbs­po­li­tik

  • Fi­nan­zie­rung staat­li­cher Auf­ga­ben
z. B. Staats­ver­schul­dung

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten die Be­deu­tung des Mark­tes als Mit­tel­punkt der So­zia­len Markt­wirt­schaft her­aus, ana­ly­sie­ren staat­li­che Ein­grif­fe in die Preis­bil­dung und be­ur­tei­len de­ren Aus­wir­kun­gen.

Markt, Markt­ar­ten und ‑for­men
Preis­bil­dung bei voll­kom­me­ner Kon­kur­renz

  • ta­bel­la­ri­sche und gra­fi­sche Dar­stel­lung der An­ge­bots- und Nach­fra­ge­kur­ve
  • gra­fi­sche Dar­stel­lung der Ver­schie­bung von An­ge­bots- und Nach­fra­ge­kur­ve
oh­ne Be­rech­nung der Gleich­ge­wichts­men­ge bzw. des Gleich­ge­wichts­prei­ses
Markt­kon­for­me und markt­kon­trä­re Ein­grif­fe des Staa­tes

BPE 7

Wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le und In­stru­men­te in der So­zia­len Markt­wirt­schaft

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern ver­schie­de­ne wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le und er­ken­nen Wech­sel­wir­kun­gen und Fol­gen der Ziel­er­rei­chung. Sie er­klä­ren die Wir­kungs­wei­se ver­schie­de­ner wirt­schafts­po­li­ti­scher Hand­lun­gen und be­ur­tei­len die Eig­nung aus­ge­wähl­ter In­stru­men­te zur Ziel­er­rei­chung auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Nach­hal­tig­keit und wirt­schafts­ethi­scher As­pek­te.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Not­wen­dig­keit und Zie­le von staat­li­chen Ein­grif­fen im Rah­men der Wirt­schafts­po­li­tik und dis­ku­tie­ren mög­li­che Fol­gen die­ser Maß­nah­men.

Sta­bi­li­täts- und Wachs­tums­ge­setz (ma­gi­sches Vier­eck)

Ste­ti­ges und an­ge­mes­se­nes Wirt­schafts­wachs­tum

  • De­fi­ni­ti­on Brut­to­in­lands­pro­dukt
  • no­mi­na­les vs. rea­les Wachs­tum

  • kri­ti­sche Wür­di­gung des BIP als Wohl­stands­in­di­ka­tor
z. B. Gren­zen des Wachs­tums
  • Kon­junk­tur­ver­lauf und Kon­junk­tur­in­di­ka­to­ren
an­ti­zy­kli­sche Fis­kal­po­li­tik
Sta­bi­li­tät des Preis­ni­veaus

  • Preis­in­dex
  • In­fla­ti­ons­ra­te

Ho­her Be­schäf­ti­gungs­stand

  • Ar­beits­markt
  • Be­schäf­ti­gungs­po­li­tik
z. B. Aus­wir­kun­gen des Struk­tur­wan­dels auf den Ar­beits­markt
Au­ßen­wirt­schaft­li­ches Gleich­ge­wicht (im Über­blick)

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Wei­ter­ent­wick­lung wirt­schafts­po­li­ti­scher Ziel­set­zun­gen auf­grund ver­än­der­ter An­for­de­run­gen. Sie dis­ku­tie­ren mög­li­che staat­li­che Ein­grif­fe zur Ziel­er­rei­chung und de­ren Aus­wir­kun­gen.

Er­wei­te­rung des Sta­bi­li­täts- und Wachs­tums­ge­set­zes (ma­gi­sches Sechs­eck)

Er­halt ei­ner le­bens­wer­ten Um­welt

  • ex­ter­ne (so­zia­le) Kos­ten

  • Emis­si­ons­han­del und Um­welt­steu­ern

Ge­rech­te Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­tei­lung
vgl. BPE 3
  • so­zia­le Si­che­rung und Ge­rech­tig­keit

  • pri­mä­re und se­kun­dä­re Ein­kom­mens­ver­tei­lung
  • Pro­ble­me und Gren­zen des Wohl­fahrts­staats

BPE 8*

Ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen im Zah­lungs­ver­kehr

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den gän­gi­ge Zah­lungs­mög­lich­kei­ten und wäh­len si­tua­tiv sinn­vol­le Zah­lungs­mög­lich­kei­ten für ver­schie­de­ne An­läs­se aus.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Mög­lich­kei­ten des Zah­lungs­ver­kehrs und dis­ku­tie­ren an­hand kon­kre­ter Zah­lungs­an­läs­se ge­eig­ne­te Zah­lungs­ar­ten.

Bar­zah­lung

Bar­geld­lo­se Zah­lung
z. B. mo­der­ne Zah­lungs­sys­te­me

BPE 9*

Geld­an­la­ge und Al­ters­vor­sor­ge

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Not­wen­dig­keit ei­ner aus­rei­chen­den Al­ters­vor­sor­ge. Sie un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Spar­zie­le und kön­nen sich be­grün­det für ei­ne ge­eig­ne­te An­la­ge­form ent­schei­den.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Spar­mo­ti­ve und Mög­lich­kei­ten der Geld­an­la­ge. Sie be­ur­tei­len un­ter Be­rück­sich­ti­gung ver­schie­de­ner Spa­rer­ty­pen un­ter­schied­li­che An­la­ge­for­men.

Spar­mo­ti­ve
Li­qui­di­tät, Si­cher­heit, Ren­ta­bi­li­tät
An­la­ge­zie­le
Ri­si­ko­streu­ung
Aus­ge­wähl­te An­la­ge­for­men
z. B. Ter­min­gel­der, Fonds, Son­der­form Im­mo­bi­li­en
Staat­li­che För­de­rung
z. B. Bau­spa­ren

BPE 10*

Wirt­schafts­ethik

6

Die Schü­le­rinnen und Schü­ler be­ur­tei­len wirt­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen an­hand ethi­scher Ge­sichts­punk­te. Sie dis­ku­tie­ren die Rol­le der Un­ter­neh­mun­gen, des Staa­tes und der pri­va­ten Haus­hal­te. Sie sind sich ih­rer ei­ge­nen Rol­le z. B. als Ver­brau­cherin­nen und Ver­brau­cher so­wie als Bür­gerin­nen und Bür­ger be­wusst.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln selbst­stän­dig ei­ne ethi­sche Ur­teils­fä­hig­keit, in­dem sie das Span­nungs­feld zwi­schen Öko­no­mie und Ethik an­hand ei­nes ak­tu­el­len Bei­spiels be­ur­tei­len.

Nach­hal­tig­keit
Plan­spie­le, z. B. Fi­sche­rei­kon­flikt­spiel
  • öko­lo­gi­scher Fuß­ab­druck

Ge­rech­tig­keit
z. B. so­zia­le und öko­no­mi­sche Ge­rech­tig­keit, Ge­ne­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit, Chan­cen­gleich­heit der Ge­schlech­ter
Cor­po­ra­te So­ci­al Re­s­pon­si­bil­ty
z. B. Um­set­zungs­bei­spie­le aus Un­ter­neh­men

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang und die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Ord­nen, Be­ar­bei­ten und Er­klä­ren be­kann­ter Sach­ver­hal­te, selbst­stän­di­ges An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Sach­ver­hal­te und ei­gen­stän­di­ges Struk­tu­rie­ren kom­ple­xer Tex­te oder um­fas­sen­der fach­spe­zi­fi­scher Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Lö­sungs­an­sät­zen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen so­wie selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­wen­den ge­eig­ne­ter Ar­beits­me­tho­den und Dar­stel­lungs­for­men in neu­en Si­tua­tio­nen und de­ren Be­ur­tei­lung.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB

ana­ly­sie­ren
wirt­schaft­li­che Sach­ver­hal­te aus Ma­te­ria­li­en kri­te­ri­en- bzw. as­pekt­ori­en­tiert be­schrei­ben und er­klä­ren
II
an­wen­den
grund­le­gen­de Ar­beits­wei­sen und Mo­del­le auf un­be­kann­te Sach­ver­hal­te bzw. Zu­sam­men­hän­ge über­tra­gen
II
aus­wer­ten
Da­ten oder Ein­zel­er­geb­nis­se zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­rech­nen, er­mit­teln
Auf­ga­ben an­hand vor­ge­ge­be­ner Da­ten und Sach­ver­hal­te mit be­kann­ten Ope­ra­tio­nen lö­sen
I
be­schrei­ben, dar­stel­len
we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes im lo­gi­schen Zu­sam­men­hang un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
den Stel­len­wert von Sach­ver­hal­ten und Pro­zes­sen in ei­nem Zu­sam­men­hang be­stim­men, um theo­rie- und kri­te­ri­en­ori­en­tiert zu ei­nem be­grün­de­ten Sa­chur­teil zu ge­lan­gen
III
dis­ku­tie­ren
zu ei­ner öko­no­mi­schen Pro­blem­stel­lung ei­ne Pro- und Kon­tra- Ar­gu­men­ta­ti­on ent­wi­ckeln, die zu ei­ner be­grün­de­ten Be­wer­tung führt
III
er­klä­ren, er­läu­tern
Sach­ver­hal­te durch Wis­sen und Ein­sich­ten in ei­nen Zu­sam­men­hang (Theo­rie, Mo­dell, Re­gel, Ge­setz, Funk­ti­ons­zu­sam­men­hang) ein­ord­nen und deu­ten; ge­ge­be­nen­falls durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­le ver­deut­li­chen
II
ge­stal­ten
Auf­be­rei­ten und adres­sa­ten­be­zo­ge­nes, sach­lo­gisch struk­tu­rier­tes, fach­sprach­lich kor­rek­tes Dar­stel­len der selbst­stän­dig ent­wi­ckel­ten Er­geb­nis­se
III
her­aus­ar­bei­ten
aus Ma­te­ria­li­en be­stimm­te Sach­ver­hal­te her­aus­fin­den, die nicht ex­pli­zit ge­nannt wer­den und Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ih­nen her­stel­len
II
nen­nen, wie­der­ge­ben, zu­sam­men­fas­sen
Kennt­nis­se (z. B. Fach­be­grif­fe, Da­ten, Fak­ten, Re­geln, Mo­del­le) und Aus­sa­gen in kom­pri­mier­ter Form un­kom­men­tiert dar­stel­len
I
selbst­stän­dig ent­wi­ckeln
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Pro­blem­stel­lung ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell, ei­ne Ge­gen­po­si­ti­on oder ei­nen Re­ge­lungs­ent­wurf be­grün­det ent­fal­ten
III
Stel­lung neh­men
aus­ge­hend vom Sa­chur­teil un­ter Ein­be­zie­hung in­di­vi­du­el­ler Wert­maß­stä­be zu ei­nem be­grün­de­ten ei­ge­nen Wert­ur­teil kom­men
III
ver­glei­chen
Sach­ver­hal­te ge­gen­über­stel­len, um Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­zu­ar­bei­ten
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Wirt­schaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006


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