Suchfunktion

Volks- und Be­triebs­wirt­schafts­leh­re

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
1 Grund­la­gen öko­no­mi­schen Den­kens und Han­delns
30
2 Wirt­schafts­ord­nung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land
20
3 Recht­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Haus­hal­te
28
4 Be­triebs­wirt­schaft­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Un­ter­neh­men
35
5 Ein­füh­rung in das ex­ter­ne Rech­nungs­we­sen
37 210
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240
Jahr­gangs­stu­fe 1 – Be­triebs­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 40
6 Be­schaf­fung
16
7 In­ter­nes Rech­nungs­we­sen
42
8 Ab­satz­mar­ke­ting
32
9 In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen
10 140
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 20
160
Jahr­gangs­stu­fe 2 – Be­triebs­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 32
10 Rechts­for­mun­ab­hän­gi­ge Fi­nan­zie­rungs­ent­schei­dun­gen
18
11 Ak­ti­en­ge­sell­schaft mit rechts­form­ab­hän­gi­ger Fi­nan­zie­rung
24
12 Jah­res­ab­schluss der Ak­ti­en­ge­sell­schaft
26
13* Au­to­ma­ti­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung im Un­ter­neh­men
12
14* Un­ter­neh­mens­füh­rung
12 112
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 16
128
Jahr­gangs­stu­fe 1 – Volks­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
15 Ver­hal­ten der Markt­teil­neh­mer un­ter Wett­be­werbs­be­din­gun­gen
14
16 Preis­bil­dung auf ver­schie­de­nen Ar­ten von Märk­ten
20
17 Kon­junk­tur und Zie­le der Wirt­schafts­po­li­tik
6
18 Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik I
10 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Jahr­gangs­stu­fe 2 – Volks­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 16
18 Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik II
6
19 Wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen zur Kon­junk­tur­sta­bi­li­sie­rung und Wachs­tums­för­de­rung
10
20 Be­schäf­ti­gungs- und Ar­beits­markt­po­li­tik
8
21 Um­welt­schutz und Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
10
22* Ver­tei­lungs­po­li­tik
6
23* Au­ßen­wirt­schaft
6 56
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 8
64
* In der Jahr­gangs­stu­fe 2 ist von den BPE 13 – 14 und 22 – 23 je­weils ei­ne zu un­ter­rich­ten.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Um­fra­ge: Kon­sum­ge­wohn­hei­ten von Schü­le­rin­nen und Schü­lern
Ge­schich­te des Gel­des
Wirt­schafts­ord­nun­gen im Ver­gleich (z. B. Frank­reich, Schwe­den, USA, Chi­na) Si­mu­la­ti­on von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen
Plan­spiel zur Buch­füh­rung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen öko­no­mi­schen Den­kens und Han­delns

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen, dass Gü­ter­knapp­heit die Men­schen zum wirt­schaft­li­chen Han­deln zwingt. Sie er­läu­tern, wes­halb wirt­schaft­li­ches Han­deln im­mer auch ei­ne ethi­sche Re­le­vanz auf­weist, ein Ab­wä­gen er­for­dert und ver­ant­wort­bar sein muss. Sie stel­len kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge auch mit­hil­fe von Mo­del­len dar und gren­zen die Auf­ga­ben­be­rei­che der Volks- und Be­triebs­wirt­schafts­leh­re von­ein­an­der ab.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten her­aus, dass men­sch­li­ches Han­deln durch Be­dürf­nis­se und Prä­fe­ren­zen ge­steu­ert ist. Sie stel­len knap­pe Res­sour­cen als zen­tra­les Pro­blem der Be­dürf­nis­be­frie­di­gung dar, des­sen Lö­sung welt­weit zu wirt­schaft­li­chem Ver­hal­ten zwingt und Ent­schei­dun­gen un­ter re­strik­ti­ven Be­din­gun­gen nö­tig macht.

Be­dürf­nis­ar­ten
z. B. la­ten­te und ma­ni­pu­lier­te Be­dürf­nis­se
Nut­zen, Prä­fe­ren­zen

Gü­ter­ar­ten
z. B. freie und wirt­schaft­li­che Gü­ter
Res­sour­cen­knapp­heit

Öko­no­mi­sches Prin­zip

BPE 1.2

In der Aus­ein­an­der­set­zung mit den Grund­fra­gen je­der Volks­wirt­schaft er­läu­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Kom­ple­xi­tät volks­wirt­schaft­li­cher Pro­ble­me. Sie un­ter­schei­den Gü­ter nach ih­rer Kon­sum­ri­va­li­tät und Aus­schließ­bar­keit und gren­zen die volks­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren von­ein­an­der ab.

Grund­fra­gen je­der Volks­wirt­schaft
na­tu­ral­wirt­schaft­li­ches Mo­dell
  • Wel­che Gü­ter sol­len in wel­cher Men­ge pro­du­ziert wer­den?
  • Wie sol­len die Gü­ter pro­du­ziert wer­den?
  • Für wen sol­len die Gü­ter pro­du­ziert wer­den?
  • Von wem und wie wer­den die Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen?

Pri­va­te Gü­ter, All­men­de­gü­ter, Öf­fent­li­che Gü­ter, Klub­gü­ter

Volks­wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren

  • Na­tur, Ar­beit, Ka­pi­tal

  • Bil­dung (Hu­man­ka­pi­tal)
Pro­duk­ti­ons­fak­tor „In­for­ma­ti­on“

BPE 1.3

Vor dem Hin­ter­grund des Mo­dells des Ho­mo oe­co­no­mi­cus dis­ku­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über ei­ge­nes wirt­schaft­li­ches Han­deln im Hin­blick auf öko­no­mi­sche, so­zia­le und öko­lo­gi­sche Fol­gen. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Kon­zepts der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung be­ur­tei­len sie das Ver­hal­ten von Wirt­schafts­sub­jek­ten auch im Hin­blick auf Aus­wir­kun­gen für nach­fol­gen­de Ge­ne­ra­tio­nen und die Le­bens­ver­hält­nis­se in an­de­ren Tei­len der Er­de.

Ho­mo oe­co­no­mi­cus vs. Ver­hal­ten in der Rea­li­tät
Ul­ti­ma­tum­spiel
Ego­is­mus vs. Al­tru­is­mus
z. B. win-lo­se-Si­tua­ti­on, win-win-Si­tua­ti­on
Mo­ra­li­sche Di­lem­ma­ta
Fair­ness und Ko­ope­ra­ti­on
In­di­vi­du­el­le vs. kol­lek­ti­ve Ra­tio­na­li­tät

Nach­hal­tig­keit
z. B. Fi­scher­spiel
Tritt­brett­fah­rer­pro­blem

Na­tur als All­men­de­gut

Ex­ter­ne Ef­fek­te

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Be­deu­tung der volks­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren Ar­beit und Ka­pi­tal im Hin­blick auf den ge­samt­wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­er­stel­lungs­pro­zess. Sie er­läu­tern, dass öko­no­mi­sche Ef­fi­zi­enz und Ra­tio­nal­ver­hal­ten auch ne­ga­ti­ve so­zia­le Fol­gen ha­ben kön­nen.

Ar­beits­tei­lung und Ar­beits­pro­duk­ti­vi­tät
oh­ne kom­pa­ra­ti­ve Kos­ten­vor­tei­le
Ka­pi­tal­bil­dung und Spa­ren

In­ves­ti­ti­ons­ar­ten

Brut­to- und Net­to­in­ves­ti­tio­nen

Op­ti­ma­le Al­lo­ka­ti­on der Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren
Pro­duk­ti­ons­po­ten­zi­al, Fak­to­ral­lo­ka­ti­on
Pro­duk­ti­ons­mög­lich­kei­ten­kur­ve

Op­por­tu­ni­täts­kos­ten

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den, dass es kei­nen ob­jek­ti­ven und all­ge­mein an­er­kann­ten Maß­stab ei­ner Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit gibt und neh­men zu den Ur­sa­chen für Ver­tei­lungs­kon­flik­te kri­tisch Stel­lung.

Gü­ter­ver­tei­lung und Ver­tei­lungs­prin­zi­pi­en

Leis­tungs‑, Be­darfs- und Gleich­heits­prin­zip

Na­tio­na­le Ver­tei­lungs­kon­flik­te

In­ter­na­tio­na­le Ver­tei­lungs­kon­flik­te
z. B. Land Grab­bing, Res­sour­cen­kon­flik­te

BPE 1.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern, wes­halb Geld für ei­ne ar­beits­tei­li­ge Wirt­schaft er­for­der­lich ist. Sie be­schrei­ben ar­beits­tei­li­ges wirt­schaft­li­ches Han­deln in Form von Kreis­lauf­pro­zes­sen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen die bei­den ide­al­ty­pi­schen Wirt­schafts­ord­nun­gen von­ein­an­der ab.

Funk­tio­nen des Gel­des
Geld­ar­ten und Geld­sub­sti­tu­te
z. B. Kryp­towäh­rung, M-PESA
Ein­fa­cher Geld- und Gü­ter­kreis­lauf
Ag­gre­ga­ti­on der Wirt­schafts­ein­hei­ten Haus­hal­te
und Un­ter­neh­men zu Sek­to­ren

Freie Markt­wirt­schaft vs. Zen­tral­ver­wal­tungs­wirt­schaft (nur Ord­nungs­rah­men und Funk­ti­ons­wei­se)

BPE 1.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Markt an­hand ver­schie­de­ner Kri­te­ri­en und er­läu­tern sei­ne Funk­ti­on in ei­ner Markt­wirt­schaft. Sie er­mit­teln ta­bel­la­risch und gra­fisch den Gleich­ge­wichts­preis und be­ur­tei­len das Mark­t­er­geb­nis aus un­ter­schied­li­chen Sicht­wei­sen. Sie stel­len die Funk­tio­nen des Prei­ses bei der Len­kung und Steue­rung ei­ner markt­wirt­schaft­li­chen Ord­nung dar.

Be­deu­tung von Märk­ten

Markt­for­men (nur Po­ly­pol, An­ge­bots­mo­no­pol, An­ge­bot­so­li­go­pol)

Gleich­ge­wichts­preis­bil­dung am Bei­spiel ei­ner Wa­ren­bör­se
oh­ne Kon­su­men­ten- und Pro­du­zen­ten­ren­te
oh­ne An­pas­sungs­pro­zes­se
Funk­tio­nen des Prei­ses

BPE 2

Wirt­schafts­ord­nung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die am Leit­bild der So­zia­len Markt­wirt­schaft ori­en­tier­te Wirt­schafts­ord­nung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Zie­le ei­ner frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung. Sie be­grün­den die Not­wen­dig­keit ei­ner Wei­ter­ent­wick­lung der So­zia­len Markt­wirt­schaft als ei­ne ste­ti­ge in­ter­es­sen- und kon­flikt­be­haf­te­te Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen ver­schie­de­nen ge­sell­schaft­li­chen Grup­pen.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen die So­zia­le Markt­wirt­schaft ge­gen­über ei­ner rein markt­wirt­schaft­li­chen Ord­nung ab und ar­bei­ten das Ver­hält­nis zwi­schen Grund­ge­setz und Wirt­schafts­ord­nung her­aus.

Grund­la­gen der So­zia­len Markt­wirt­schaft
Ordo­li­be­ra­lis­mus
Ord­nungs­merk­ma­le, Grund­ge­setz
z. B. Art. 20 GG, Art. 14 GG
Wett­be­werbs­ord­nung (nur im Über­blick)

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und dis­ku­tie­ren auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen Grund­fra­gen der Ar­beits- und So­zi­al­ord­nung.

Ta­rif­au­to­no­mie, Ta­rif­ver­trag
Be­triebs­rat
Ge­setz­li­che So­zi­al­ver­si­che­rung

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die wirt­schaft­li­chen Be­zie­hun­gen der vier Sek­to­ren pri­va­te Haus­hal­te, Un­ter­neh­men, Staat und Aus­land und er­läu­tern de­ren Be­deu­tung im Rah­men der ge­samt­wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­er­stel­lung und Leis­tungs­ver­wen­dung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie un­ter­schei­den auch an­hand ak­tu­el­ler Zah­len der volks­wirt­schaft­li­chen Ge­samt­rech­nung die Ent­ste­hungs-, Ver­wen­dungs- und Ver­tei­lungs­rech­nung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Aus­sa­ge­kraft des Brut­to­in­lands­pro­dukts und dis­ku­tie­ren al­ter­na­ti­ve In­di­ka­to­ren.

Be­deu­tung der Wirt­schafts­sek­to­ren
oh­ne Pol „Ver­mö­gens­än­de­run­gen“
oh­ne Mo­dell­be­trach­tung
Trans­fer­zah­lun­gen, Sub­ven­tio­nen

Di­rek­te und in­di­rek­te Steu­ern
Au­ßen­bei­trag

Wert­schöp­fung
Volks­ein­kom­men. Lohn­quo­te

No­mi­na­les und rea­les Brut­to­in­lands­pro­dukt
oh­ne Ab­gren­zung In­lands­kon­zept vs. In­län­der­kon­zept
Kri­tik am BIP als Wohl­stands­in­di­ka­tor

Al­ter­na­ti­ve Wohl­stands­in­di­ka­to­ren
z. B. Hu­man De­ve­lop­ment In­dex, Hap­py Pla­net In­dex

BPE 3

Recht­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Haus­hal­te

28

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­chen sich be­wusst, dass für ihr in­di­vi­du­el­les wirt­schaft­li­ches Han­deln in der So­zia­len Markt­wirt­schaft Kennt­nis­se über recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen not­wen­dig sind. Sie be­ar­bei­ten Rechts­pro­ble­me des Pri­vat­rechts auch un­ter Ein­satz von Ge­set­zes­tex­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit dem Pro­blem der Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te aus­ein­an­der.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren wich­ti­ge recht­li­che Grund­be­grif­fe und er­läu­tern die Vor­aus­set­zun­gen für die Ab­ga­be ei­ner rechts­wirk­sa­men Wil­lens­er­klä­rung. Sie un­ter­schei­den bei ver­schie­de­nen Ver­trags­ar­ten zwi­schen Ver­pflich­tungs- und Er­fül­lungs­ge­schäft. In die­sem Zu­sam­men­hang be­ur­tei­len sie ein­fa­che Rechts­fäl­le.

Rechts- und Ge­schäfts­fä­hig­keit
Ar­ten und Zu­stan­de­kom­men von Rechts­ge­schäf­ten

Ver­pflich­tungs- und Er­fül­lungs­ge­schäft
Abs­trak­ti­ons­prin­zip
  • Kauf­ver­trag
  • Schen­kungs­ver­trag
  • Dar­le­hens­ver­trag

Ver­trags­frei­heit und Ver­trags­bin­dung
Form­vor­schrif­ten
Ei­gen­tum und Be­sitz

Ei­gen­tums­über­tra­gung bei be­weg­li­chen und un­be­weg­li­chen Sa­chen
oh­ne Ei­gen­tums­vor­be­halt
Nich­tig­keit und An­fecht­bar­keit

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren we­sent­li­che In­hal­te des Kauf­ver­tra­ges am Bei­spiel des Ver­brauchs­gü­ter­kaufs. Am Bei­spiel ei­nes Fern­ab­satz­ver­tra­ges ar­bei­ten sie Schutz­vor­schrif­ten für den Ver­brau­cher her­aus.

Ver­trags­in­hal­te beim Ver­brauchs­gü­ter­kauf

  • Rech­te und Pflich­ten
  • All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen

Fern­ab­satz­ver­trag
In­ter­net­kauf

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Stö­run­gen bei der Er­fül­lung von Ver­brauchs­gü­ter­kauf­ver­trä­gen. Sie ana­ly­sie­ren de­ren Kon­se­quen­zen und ar­bei­ten Lö­sungs­vor­schlä­ge her­aus.

Stö­run­gen bei der Er­fül­lung von Ver­brauchs­gü­ter­kauf­ver­trä­gen

  • Schlecht­leis­tung
  • Zah­lungs­ver­zug

Ge­richt­li­ches Mahn­ver­fah­ren bei Zah­lungs­ver­zug

Zwangs­voll­stre­ckung und Pfän­dung

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Ur­sa­chen und Fol­gen der Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te im Über­blick dar. Sie ar­bei­ten We­ge aus der Über­schul­dung her­aus.

Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te

  • Ur­sa­chen
  • Fol­gen

We­ge aus der Über­schul­dung

  • Schuld­ner­be­ra­tung
  • Ver­brau­cher­insol­venz

BPE 4

Be­triebs­wirt­schaft­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Un­ter­neh­men

35

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­chen sich mit ver­schie­de­nen Funk­ti­ons­be­rei­chen ei­nes Un­ter­neh­mens ver­traut. Sie be­trach­ten ver­schie­de­ne For­men des Or­ga­ni­sa­ti­ons­auf­baus und ler­nen be­triebs­wirt­schaft­li­che Pro­zes­se in der Wert­schöp­fungs­ket­te ken­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­fas­sen sich mit den Auf­ga­ben des Per­so­nal­we­sens. Sie set­zen sich mit Kri­te­ri­en für die Wahl der Rechts­form ei­nes Un­ter­nehmens aus­ein­an­der.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len ver­schie­de­ne Leis­tungs­er­stel­lungs­pro­zes­se in Un­ter­neh­men dar und gren­zen da­bei be­triebs­wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren von­ein­an­der ab. Sie be­schrei­ben be­trieb­li­che Zie­le und ana­ly­sie­ren Ziel­kon­flik­te.

Der Be­trieb als Er­fah­rungs­ob­jekt
z. B. Be­triebs­be­sich­ti­gung
Be­trieb­li­che Leis­tungs­er­stel­lung

  • In­dus­trie
  • Han­del
  • Dienst­leis­tung

Be­triebs­wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren

Be­trieb­li­che Zie­le und Ziel­be­zie­hun­gen
Ab­gren­zung zu Non-Pro­fit-Be­trie­ben
  • wirt­schaft­lich
  • so­zi­al
  • öko­lo­gisch

  • ethisch
vgl. BPE 1
Be­trie­be in der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on
z. B. In­ter­net der Din­ge (IoT), Big Da­ta

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die grund­le­gen­den Funk­ti­ons­be­rei­che und die For­men der be­trieb­li­chen Auf­bau­or­ga­ni­sa­tio­nen im Über­blick dar. Aus­ge­hend von ei­nem Auf­trags­ein­gang er­ar­bei­ten sie ei­ne Pro­zess­ket­te am Bei­spiel der in­dus­tri­el­len Fer­ti­gung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Schnitt­stel­len zwi­schen Kern­pro­zes­sen und un­ter­stüt­zen­den Pro­zes­sen. Sie er­klä­ren grund­le­gen­de As­pek­te des Supp­ly Chain Ma­nage­ments im Rah­men der Wert­schöp­fungs­ket­te ei­nes Pro­duk­tes.

Be­schaf­fung, Pro­duk­ti­on und Ab­satz
Per­so­nal­we­sen
In­ves­ti­ti­on und Fi­nan­zie­rung
Rech­nungs­we­sen
Con­trol­ling

Sta­b­li­ni­en‑, Spar­ten- und Ma­trix­or­ga­ni­sa­ti­on

Wert­schöp­fungs­pro­zes­se

  • Kern­pro­zes­se und un­ter­stüt­zen­de Pro­zes­se
  • Supp­ly Chain Ma­nage­ment

  • Ter­min- und Rei­hen­fol­ge­pla­nung
z. B. Ma­schi­nen­be­le­gungs­plan, er­eig­nis­ge­steu­er­te Pro­zess­ket­te (EPK)

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten der Per­so­nal­be­schaf­fung und -aus­wahl. Sie ana­ly­sie­ren an­hand ei­nes Ar­beits­ver­tra­ges Rech­te und Pflich­ten der Ver­trags­par­tei­en. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten ei­ne ein­fa­che Ge­halts­ab­rech­nung und dis­ku­tie­ren die Be­deu­tung der Lohn­ne­ben­kos­ten für die Be­tei­lig­ten. Sie er­läu­tern For­men der Kün­di­gung un­ter Be­ach­tung recht­li­cher Vor­schrif­ten.

Per­so­nal­be­schaf­fung und ‑aus­wahl
z. B. Ent­schei­dungs­be­wer­tungs­ta­bel­le
Ar­beits­ver­trag
Lohn- und Ge­halts­ab­rech­nung

Frei­wil­li­ge be­trieb­li­che So­zi­al­leis­tun­gen
z. B. Kan­ti­ne, Be­triebs­kin­der­gar­ten
Kün­di­gung

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern han­dels­recht­li­che Grund­la­gen der Un­ter­neh­men. Sie ar­bei­ten aus­ge­wähl­te Kri­te­ri­en für die Wahl ei­ner Rechts­form ei­nes Un­ter­neh­mens her­aus und wen­den die­se Ver­gleichs­merk­ma­le auf un­ter­schied­li­che Rechts­for­men an. Da­bei be­ur­tei­len sie auch un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Ge­set­zes­tex­ten ein­fa­che Pro­blem­stel­lun­gen, die sich wäh­rend der lau­fen­den Ge­schäfts­tä­tig­keit er­ge­ben kön­nen.

Kauf­mann, Fir­ma und Han­dels­re­gis­ter
Ka­pi­tal­auf­brin­gung
Ge­schäfts­füh­rung und Ver­tre­tung
Haf­tung
Kon­trol­le der Ge­schäfts­füh­rung
Mit­be­stim­mungs­rech­te der Ar­beit­neh­mer

Ein­zel­un­ter­neh­mung

Kom­man­dit­ge­sell­schaft als Bei­spiel ei­ner Per­so­nen­ge­sell­schaft
Ge­winn- und Ver­lust­ver­tei­lung
Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung als Bei­spiel ei­ner Ka­pi­tal­ge­sell­schaft

BPE 5

Ein­füh­rung in das ex­ter­ne Rech­nungs­we­sen

37

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen das Rech­nungs­we­sen als In­for­ma­ti­ons- und Do­ku­men­ta­ti­ons­in­stru­ment für ver­schie­de­ne In­ter­es­sen­grup­pen ken­nen, mit des­sen Hil­fe sich be­trieb­li­che Vor­gän­ge trans­pa­rent ma­chen und kon­trol­lie­ren las­sen. Mit­hil­fe des Rech­nungs­we­sens ver­ste­hen sie wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­hän­ge und be­grei­fen es als Ent­schei­dungs­hil­fe für wei­te­re öko­no­mi­sche Fra­ge­stel­lun­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben und Be­rei­che des Rech­nungs­we­sens. Am Bei­spiel des Bar­geld­be­stan­des er­läu­tern sie die grund­sätz­li­che Vor­ge­hens­wei­se bei der Kon­to­füh­rung.

Do­ku­men­ta­ti­ons‑, In­for­ma­ti­ons‑, Kon­troll­funk­ti­on

Kon­to­füh­rung
Kas­sen­buch und Kas­sen­kon­to

BPE 5.2

Auf der Grund­la­ge ge­setz­li­cher Be­stim­mungen und der In­ven­tur­er­geb­nis­se er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein In­ven­tar und ei­ne Bi­lanz. Sie er­läu­tern den Auf­bau der Bi­lanz. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ak­tiv- und Pas­siv­kon­ten.

In­ven­tur und In­ven­tar

Bi­lanz

Ak­tiv­kon­ten (Ver­mö­gens­kon­ten)
Pas­siv­kon­ten (Ka­pi­tal­kon­ten)

BPE 5.3

Die Not­wen­dig­keit von Be­le­gen stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler als Grund­la­ge von Bu­chungs­vor­gän­gen dar. Eben­so stel­len sie die buch­hal­te­ri­sche Er­fas­sung von Pri­vatent­nah­men und -ein­la­gen dar. Un­ter Zu­grun­de­le­gung des Kon­ten­plans wen­den sie die Tech­nik der dop­pel­ten Buch­füh­rung an.

Kon­ten­rah­men und Kon­ten­plan

Bu­chungs­satz mit Kon­tie­rung

Pri­vatent­nah­men und ‑ein­la­gen
oh­ne Sa­ch­ent­nah­men und ‑ein­la­gen
oh­ne Leis­tungs­ent­nah­men
Kon­ten­ab­schluss
Schluss­bi­lanz­kon­to

BPE 5.4

An­hand aus­ge­wähl­ter er­geb­nis­wirk­sa­mer Ge­schäfts­vor­fäl­le be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler de­ren be­triebs­wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grund. Da­bei wen­den sie die Re­geln der Buch­füh­rung an. Sie be­ur­tei­len die Aus­wir­kung auf das Un­ter­neh­mens­er­geb­nis und ge­stal­ten ei­nen ein­fa­chen Jah­res­ab­schluss.

Er­geb­nis­kon­ten
Ge­winn- und Ver­lust­kon­to
Gu­V-Rech­nung, Schluss­bi­lanz
Dop­pel­te Er­geb­nis­er­mitt­lung

BPE 5.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Vor­ge­hens­wei­se bei der Bu­chung von Ge­schäfts­vor­fäl­len un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Um­satz­steu­er dar. Sie er­läu­tern die er­geb­nis­neu­tra­le Wir­kung der Um­satz­steu­er für das Un­ter­neh­men.

Um­satz­steu­er, Vor­steu­er, Zahl­last
Re­gel­steu­er­satz, er­mä­ßig­ter Steu­er­satz

BPE 5.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die er­wor­be­nen Kennt­nis­se bei der Bu­chung aus­ge­wähl­ter Ge­schäfts­vor­fäl­le im Rah­men von Be­schaf­fungs-, Leis­tungs­er­stel­lungs- und Ver­kaufs­pro­zes­sen an.

Ma­te­ri­al­be­schaf­fung mit Rück­sen­dun­gen (nur be­stands­ori­en­tier­te Bu­chung)

Ma­te­ri­al­ver­brauch

Ver­kauf von Er­zeug­nis­sen mit
Kun­dens­kon­ti

Zu­gang von An­la­ge­gü­tern ein­schließ­lich An­schaf­fungs­ne­ben­kos­ten
oh­ne ge­ring­wer­ti­ge Wirt­schafts­gü­ter

BPE 5.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren den Zu­sam­men­hang zwi­schen Be­stands­ver­än­de­rung und pe­ri­oden­ge­rech­ter Er­geb­nis­er­mitt­lung. Sie ar­bei­ten die Not­wen­dig­keit von Wert­min­de­run­gen durch Ab­schrei­bun­gen her­aus.

Vor­be­rei­ten­de Ab­schluss­bu­chun­gen

  • Be­stands­ver­än­de­run­gen

  • Ab­schrei­bun­gen (nur li­ne­ar und Sach­an­la­gen­ver­mö­gen)

Jahr­gangs­stu­fe 1 – Be­triebs­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ver­kehrs­be­las­tung und Lo­gis­tik im Wan­del
Be­triebs­be­sich­ti­gung mit Schwer­punkt Be­schaf­fung und Lo­gis­tik
Plan­spiel
Markt­for­schun­gen pla­nen und durch­füh­ren
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

Be­schaf­fung

16

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen bei der Pla­nung von Be­schaf­fungs­pro­zes­sen, dass ne­ben den öko­no­mi­schen Fak­to­ren auch so­zia­le und öko­lo­gi­sche As­pek­te zu be­rück­sich­ti­gen sind. Sie ler­nen In­stru­men­te ken­nen, mit de­nen sich der Be­schaf­fungs­pro­zess in ei­nem Un­ter­neh­men op­ti­mie­ren lässt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind sich be­wusst, dass durch die Ent­schei­dung für be­stimm­te Be­schaf­fungs- und La­ger­hal­tungs­pro­zes­se ei­ne Mit­ver­ant­wor­tung für Um­welt und Ge­sell­schaft über­nom­men wird.

BPE 6.1

An­hand ei­ner Be­rech­nung ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Bei­trag des Ein­kaufs zum Un­ter­neh­mens­er­folg her­aus. Sie dis­ku­tie­ren ver­schie­de­ne Ziel­be­zie­hun­gen in­ner­halb der Be­schaf­fung und be­ur­tei­len vor die­sem Hin­ter­grund im Rah­men der Be­schaf­fungs­vor­be­rei­tung aus­ge­wähl­te Sour­cin­g-S­tra­te­gi­en. Im Rah­men der lo­gis­ti­schen Ab­wick­lung er­klä­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Ab­lauf und die Be­deu­tung von Cross Do­cking.

Ge­winn­bei­trag des Ein­kaufs, aus­ge­wie­sen auch als ent­spre­chen­de Um­satz­stei­ge­rung

Be­schaf­fungs­zie­le

  • wirt­schaft­lich
z. B. Kos­ten­sen­kung, be­darfs­ge­rech­te Ver­sor­gung
  • so­zi­al
z. B. fai­re Löh­ne, Ar­beits­be­din­gun­gen
  • öko­lo­gisch
z. B. Ab­fall­ver­mei­dung, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz
Sour­cin­g-S­tra­te­gi­en

  • Sing­le, Dou­ble, Mul­ti­ple Sour­cing
  • Lo­cal Sour­cing, Glo­bal Sour­cing
  • Mo­du­lar Sour­cing, Sys­tem Sour­cing

Cross Do­cking, ein- bis mehr­stu­fi­ges Sys­tem


BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln den Ma­te­ri­al­ein­satz hin­sicht­lich des Wer­tes so­wie der Re­gel­mä­ßig­keit und ar­bei­ten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen her­aus. Sie gren­zen die Ver­fah­ren zur Ma­te­ri­al­be­reit­stel­lung von­ein­an­der ab. Zu ver­fah­rens­spe­zi­fi­schen Fra­ge­stel­lun­gen füh­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­rech­nun­gen durch, stel­len die Er­geb­nis­se gra­fisch dar und er­klä­ren die Aus­wir­kun­gen von ver­än­der­ten Pa­ra­me­tern. Sie be­ur­tei­len die Art der Be­reit­stel­lung hin­sicht­lich der si­tua­ti­ven Eig­nung, der Lie­fer­si­cher­heit und ih­rer öko­lo­gi­schen Kon­se­quen­zen.

AB­C/XY­Z-Ana­ly­se
De­li­very on de­mand
Just in time, Just in se­quence
KAN­BAN-Kon­zept
Be­stell­punkt­ver­fah­ren ein­schließ­lich Ver­än­de­rung des Ser­vice­grads
Be­stell­rhyth­mus­ver­fah­ren
Op­ti­ma­le Be­stell­men­ge

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen das Frei­platz- und das Fest­platz­sys­tem. Sie stel­len die Funk­tio­nen der La­ger­hal­tung im Über­blick dar. Zur Be­ur­tei­lung der Wirt­schaft­lich­keit der La­ger­hal­tung be­rech­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne La­ger­kenn­zah­len und lei­ten hier­aus Hand­lungs­emp­feh­lun­gen ab.

Durch­schnitt­li­cher La­ger­be­stand
Durch­schnitt­li­che La­ger­dau­er
Um­schlags­häu­fig­keit
La­ger­zin­sen, La­ger­zins­satz

BPE 7

In­ter­nes Rech­nungs­we­sen

42

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den zwi­schen in­ter­nem und ex­ter­nem Rech­nungs­we­sen und ar­bei­ten die Not­wen­dig­keit des in­ter­nen Rech­nungs­we­sens her­aus. Sie füh­ren in die­sem Zu­sam­men­hang auch un­ter Zu­hil­fe­nah­me ma­the­ma­ti­scher Kennt­nis­se und Ver­fah­rens­wei­sen un­ter­neh­mens­be­zo­ge­ne Be­rech­nun­gen im Rah­men der Voll- und Teil­kos­ten­rech­nung durch und ana­ly­sie­ren de­ren Er­geb­nis­se.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Auf­ga­ben der Kos­ten- und Leis­tungs­rech­nung. Sie ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten der Kos­ten bei Än­de­rung des Be­schäf­ti­gungs­gra­des in un­ter­schied­li­chen Aus­gangs­si­tua­tio­nen. Sie er­mit­teln die Ge­winn­schwel­le und er­klä­ren de­ren Be­deu­tung für das Un­ter­neh­men.

Glie­de­rung des be­trieb­li­chen Rech­nungs­we­sens

Fi­xe und va­ria­ble Kos­ten, Misch­kos­ten, Kos­ten­auf­lö­sung (nur rech­ne­risch)
vgl. BPE 13
Li­nea­re Kos­ten­funk­ti­on
oh­ne Grenz­kos­ten
  • Ge­samt- und Stück­kos­ten

  • Fix­kos­ten­de­gres­si­on
Kos­ten­re­ma­nenz
  • sprung­fi­xe Kos­ten

Ge­winn­schwel­le und Ge­winn­ma­xi­mum

Kos­ten, Er­lö­se und Ge­winn

Ge­setz der Mas­sen­pro­duk­ti­on

BPE 7.2

Be­zug­neh­mend auf die Voll­kos­ten­rech­nung be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Stu­fen der Kos­ten- und Leis­tungs­rech­nung. Sie gren­zen im Rah­men der Kos­ten­ar­ten­rech­nung Grund­be­grif­fe der Fi­nanz­buch­füh­rung so­wie der Kos­ten- und Leis­tungs­rech­nung von­ein­an­der ab. Sie er­mit­teln und be­ur­tei­len das Un­ter­neh­mens­er­geb­nis, das neu­tra­le Er­geb­nis und das Be­triebs­er­geb­nis.

Kos­ten­ar­ten­rech­nung, Kos­ten­stel­len­rech­nung und Kos­ten­trä­ger­rech­nung (nur im Über­blick)

Auf­wen­dun­gen und Kos­ten
Er­trä­ge und Leis­tun­gen

Kal­ku­la­to­ri­sche Kos­ten

  • kal­ku­la­to­ri­sche Ab­schrei­bun­gen

  • kal­ku­la­to­ri­sche Zin­sen
Durch­schnitts­me­tho­de, oh­ne Be­rech­nung des be­triebs­not­wen­di­gen Ka­pi­tals
  • kal­ku­la­to­ri­scher Un­ter­neh­mer­lohn

Ab­gren­zungs­rech­nung und Ab­gren­zungs­ta­bel­le

  • un­ter­neh­mens­be­zo­ge­ne Ab­gren­zun­gen
  • kos­ten­rech­ne­ri­sche Kor­rek­tu­ren

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten von Ein­zel- und Ge­mein­kos­ten bei Än­de­rung des Be­schäf­ti­gungs­gra­des. Im Rah­men der Kos­ten­stel­len­rech­nung stel­len sie Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ver­schie­de­nen Be­zugs­grö­ßen und ent­spre­chen­den Ge­mein­kos­ten dar. Sie er­mit­teln an­hand ei­nes Be­triebs­ab­rech­nungs­bo­gens die Ge­mein­kos­ten­zu­schlags­sät­ze, die sie zur Kal­ku­la­ti­on der Selbst­kos­ten ver­wen­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den vor dem Hin­ter­grund der Ge­mein­kos­ten­pro­ble­ma­tik die Ma­schi­nen­stun­den­satz­rech­nung an.

Ein­zel­kos­ten und Ge­mein­kos­ten

Kos­ten­stel­len­rech­nung

  • Bil­dung von Kos­ten­stel­len (nur vier Haupt­kos­ten­stel­len)

  • ein­stu­fi­ger Be­triebs­ab­rech­nungs­bo­gen
  • Her­stell­kos­ten der Pro­duk­ti­on und Her­stell­kos­ten des Um­sat­zes

Ge­samt­kal­ku­la­ti­on ei­ner Ab­rech­nungs­pe­ri­ode;
in­klu­si­ve Son­der­ein­zel­kos­ten der Fer­ti­gung und Son­der­ein­zel­kos­ten des Ver­triebs

Ma­schi­nen­stun­den­satz­rech­nung

  • Ma­schi­nen­ab­hän­gi­ge Fer­ti­gungs­ge­mein­kos­ten: kal­ku­la­to­ri­sche Ab­schrei­bun­gen, kal­ku­la­to­ri­sche Zin­sen, In­stand­hal­tung, Raum­kos­ten, Ener­gie

  • Rest­fer­ti­gungs­ge­mein­kos­ten

BPE 7.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Ziel­set­zun­gen der Nor­mal­kos­ten­rech­nung. Im Zu­ge der Kos­ten­kon­trol­le ana­ly­sie­ren sie mög­li­che Kos­ten­ab­wei­chun­gen. An­hand der Kos­ten­trä­ger­stück­rech­nung wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch un­ter Ein­be­zie­hung von Ma­schi­nen­stun­den­sät­zen die Zu­schlags­kal­ku­la­ti­on an. Sie ar­bei­ten preis- und sor­ti­ments­po­li­ti­sche Fehl­ent­schei­dun­gen der Zu­schlags­kal­ku­la­ti­on her­aus.

Kos­ten­trä­ger­stück­rech­nung als Vor­kal­ku­la­ti­on

  • Nor­mal­ge­mein­kos­ten­zu­schlags­sät­ze

  • Kal­ku­la­ti­on des An­ge­bots­prei­ses (Vor­wärts­kal­ku­la­ti­on)
vgl. BPE 8
  • Rück­wärts- und Dif­fe­renz­kal­ku­la­ti­on

Kos­ten­trä­ger­stück­rech­nung als Nach­kal­ku­la­ti­on

Ge­samt­kal­ku­la­ti­on mit Nor­mal- und Ist­ge­mein­kos­ten­zu­schlags­sät­zen

  • Kos­ten­über- und Kos­ten­un­ter­de­ckung
  • Grün­de für Kos­ten­ab­wei­chun­gen

Kri­tik an der Voll­kos­ten­rech­nung in Form der Zu­schlags­kal­ku­la­ti­on

BPE 7.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln das Be­triebs­er­geb­nis des Un­ter­neh­mens mit­hil­fe der Teil­kos­ten­rech­nung in Form der De­ckungs­bei­trags­rech­nung. Sie wen­den die­se für aus­ge­wähl­te pro­duk­ti­ons- und ab­satz­po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen als Ent­schei­dungs­hil­fe an. Da­bei gren­zen sie den Ein­satz von ab­so­lu­ten und re­la­ti­ven De­ckungs­bei­trä­gen von­ein­an­der ab. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die bei­den Kos­ten­rech­nungs­sys­te­me und be­ur­tei­len de­ren Be­deu­tung für das Un­ter­neh­men.

De­ckungs­bei­trags­rech­nung als Stück- und Pe­ri­oden­be­trach­tung (nur ein­stu­fig)

Kurz­fris­ti­ge und lang­fris­ti­ge Preis­un­ter­gren­ze
vgl. BPE 8
An­nah­me von Zu­satz­auf­trä­gen bei vor­han­de­nen Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten

Ei­gen­fer­ti­gung oder Fremd­be­zug

  • bei vor­han­de­nen Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten
  • bei Ka­pa­zi­täts­er­wei­te­run­gen

Ge­stal­tung des Pro­duk­ti­ons­pro­gramms

  • bei frei­en Ka­pa­zi­tä­ten
  • bei Eng­pass­si­tua­tio­nen

Zu­schlags­kal­ku­la­ti­on vs. De­ckungs­bei­trags­rech­nung

BPE 8

Ab­satz­mar­ke­ting

32

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tref­fen un­ter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dun­gen im Be­reich der Ab­satz­po­li­tik. Sie be­grün­den den si­tua­ti­ven Ein­satz der mar­ke­ting­po­li­ti­schen In­stru­men­te un­ter Ein­be­zie­hung von Da­ten aus der Markt­for­schung so­wie von Un­ter­neh­mens­da­ten und lei­ten dar­aus die Be­deut­sam­keit ei­nes ab­ge­stimm­ten Mar­ke­tin­g-Mi­xes ab. Da­bei be­rück­sich­ti­gen sie Kon­zep­te und Tech­ni­ken aus der Mi­kro­öko­no­mie so­wie dem in­ter­nen Rech­nungs­we­sen. Vor dem Hin­ter­grund der Di­gi­ta­li­sie­rung neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen in der Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik und der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik kri­tisch Stel­lung.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Be­deu­tung des Ab­satz­mar­ke­tings, ana­ly­sie­ren Er­geb­nis­se der Markt­for­schung und er­mit­teln Markt­kenn­zah­len. Sie ge­stal­ten ei­nen Pro­dukt­le­bens­zy­klus so­wie ei­ne Port­fo­li­o­ana­ly­se. Mit­hil­fe der Er­geb­nis­se be­ur­tei­len sie ver­schie­de­ne Un­ter­neh­mens­si­tua­tio­nen und ar­bei­ten selbst­stän­dig Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Pro­duk­te und stra­te­gi­sche Ge­schäfts­ein­hei­ten her­aus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die An­for­de­run­gen ei­nes kom­pa­ra­ti­ven Kon­kur­renz­vor­teils.

Auf­ga­ben und Zie­le des Ab­satz­mar­ke­tings

Ver­käu­fer­markt vs. Käu­fer­markt
Markt­seg­men­tie­rung

Ar­ten der Markt­for­schung:
Markt­ana­ly­se, Markt­be­ob­ach­tung

Markt­po­ten­zi­al, Markt­vo­lu­men, Markt­an­teil,
Ab­satz­po­ten­zi­al, Ab­satz­vo­lu­men

Le­bens­zy­klus­mo­dell mit Um­satz- und Ge­winn­kur­ve

Markt­wachs­tums-Markt­an­teil­s-Port­fo­lio

Kom­pa­ra­ti­ver Kon­kur­renz­vor­teil mit Ef­fek­ti­vi­täts- und Ef­fi­zi­enz­di­men­si­on

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Maß­nah­men der Pro­dukt­po­li­tik und ana­ly­sie­ren de­ren be­ab­sich­tig­ten Wir­kun­gen. Da­bei be­rück­sich­ti­gen sie die je­wei­li­ge Le­bens­pha­se ei­nes Pro­dukts so­wie die Markt­si­tua­ti­on des Un­ter­neh­mens. Sie neh­men zu den Fol­gen von pro­dukt­po­li­ti­schen Maß­nah­men aus un­ter­schied­li­chen Sicht­wei­sen Stel­lung und be­ur­tei­len die­se auch un­ter recht­li­chen Ge­sichts­punk­ten.

Pro­dukt­ge­stal­tung
z. B. Grund­nut­zen vs. Zu­satz­nut­zen
Brei­te und Tie­fe des Pro­dukt- und Sor­ti­m­ents­pro­gramms
Pro­dukt­in­no­va­ti­on

Aus­wei­tung des Pro­dukt­pro­gramms

  • Pro­dukt­va­ria­ti­on
  • Pro­dukt­dif­fe­ren­zie­rung
  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on

Pro­duk­teli­mi­nie­rung
vgl. BPE 7
Pro­dukt­haf­tung (nur Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz)
Pa­tent- und Ge­brauchs­mus­ter­schutz

  • Vor­aus­set­zun­gen
  • An­mel­dung
  • Wir­kung
  • Schutz­dau­er

Pro­dukt­na­he Dienst­leis­tun­gen
z. B. Kun­den­dienst, Be­ra­tung, Schu­lun­gen

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben und In­stru­men­te der Preis­po­li­tik. Sie ana­ly­sie­ren die Ein­fluss­grö­ßen auf den Preis und ar­bei­ten auch mit­hil­fe von Be­rech­nun­gen preis­po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen her­aus. Sie un­ter­schei­den und be­ur­tei­len den Ein­satz ver­schie­de­ner Preiss­tra­te­gi­en in Ab­hän­gig­keit vom Pro­dukt und von der Markt­po­si­ti­on des Un­ter­neh­mens.

Kos­ten­ori­en­tier­te Preis­be­stim­mung

  • In­dus­trie­kal­ku­la­ti­on
vgl. BPE 7
  • Han­dels­kal­ku­la­ti­on
oh­ne ver­kürz­te Kal­ku­la­ti­ons­ver­fah­ren
Nach­fra­ge­ori­en­tier­te Preis­be­stim­mung
vgl. BPE 7, BPE 15, BPE 16
  • Ar­ten der Preis­dif­fe­ren­zie­rung
  • psy­cho­lo­gi­sche Preis­schwel­len

Kon­kur­renz­ori­en­tier­te Preis­be­stim­mung
vgl. BPE 16
Hoch­preis- und Nied­rig­preiss­tra­te­gie
Skim­ming- und Pe­ne­tra­ti­ons­stra­te­gie

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben und For­men der Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik. Sie ver­glei­chen den Ein­satz von in­ter­nen und ex­ter­nen Ab­satz­or­ga­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Ab­satz über elek­tro­ni­sche Ver­triebs­we­ge und dis­ku­tie­ren de­ren Ein­satz und Gren­zen auch im Hin­blick auf den nach­hal­ti­gen Um­gang mit der Na­tur.

Di­rek­te und in­di­rek­te Ab­satz­we­ge

Au­ßen­dienst und Han­dels­ver­tre­tung

  • recht­li­che As­pek­te
  • Qua­li­ta­ti­ver Ver­gleich
  • Quan­ti­ta­ti­ver Ver­gleich mit Per­so­nal­kos­ten

Dis­tri­bu­ti­on und Lo­gis­tik im E-Com­mer­ce

  • Busi­ness to Busi­ness (B2B):
    elek­tro­ni­sche Markt­plät­ze
  • Busi­ness to Con­su­mer (B2C):
    On­line Shops

BPE 8.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben und In­stru­men­te der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik. Sie ana­ly­sie­ren die be­ab­sich­tig­ten Wir­kun­gen und be­wer­ten de­ren Ein­satz un­ter wirt­schaft­li­chen und ethi­schen Ge­sichts­punk­ten. Sie dis­ku­tie­ren über Ent­wick­lun­gen im Be­reich des E-Com­mer­ce und ar­bei­ten un­ter Be­ach­tung der Wer­be­grund­sät­ze ei­nen ein­fa­chen Wer­be­plan her­aus.

Wer­bung in Ra­dio, Fern­se­hen und Print­me­di­en
Pu­blic Re­la­ti­ons, Spon­so­ring, Sa­le­s­pro­mo­ti­on

Kom­mu­ni­ka­ti­on im E-Com­mer­ce
z. B. klas­si­sche Web­sei­ten, Such­ma­schi­nen, Apps
In­flu­en­cer-Mar­ke­tin­g-Kon­zept
Pro­duc­t-Pla­ce­ment

Ver­glei­chen­de und ir­re­füh­ren­de Wer­bung
Ge­setz ge­gen den un­lau­te­ren Wett­be­werb (UWG)

BPE 9

In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Be­deu­tung von In­ves­ti­tio­nen in Un­ter­neh­men ken­nen. An­hand ver­schie­de­ner In­ves­ti­ti­ons­re­chen­ver­fah­ren tref­fen sie in un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­mens­si­tua­tio­nen be­grün­de­te Ent­schei­dun­gen.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Ar­ten von Sach­in­ves­ti­tio­nen. Sie wen­den in die­sem Zu­sam­men­hang sta­ti­sche In­ves­ti­ti­ons­re­chen­ver­fah­ren an und er­läu­tern dar­aus fol­gen­de In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen.

Er­wei­te­rungs­in­ves­ti­ti­on, Er­satz­in­ves­ti­ti­on und Ra­tio­na­li­sie­rungs­in­ves­ti­ti­on

Kos­ten­ver­gleichs­rech­nung
Amor­ti­sa­ti­ons­rech­nung

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len den Ein­satz von dy­na­mi­schen In­ves­ti­ti­ons­re­chen­ver­fah­ren. Sie ver­glei­chen In­ves­ti­ti­ons­al­ter­na­ti­ven mit­hil­fe der Ka­pi­tal­wert­me­tho­de und be­grün­den dar­aus fol­gen­de In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen.

Dy­na­mi­sche vs. sta­ti­sche Ver­fah­ren

Ka­pi­tal­wert­me­tho­de ein­schließ­lich
Dif­fe­renz­in­ves­ti­ti­on bei un­ter­schied­li­chen An­schaf­fungs­aus­zah­lun­gen

Jahr­gangs­stu­fe 2 – Be­triebs­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

32

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Fach­vor­trag: Kre­dit­wür­dig­keits­prü­fung und Ra­ting
Be­such Haupt­ver­samm­lung AG Er­kun­dung In­dus­trie 4.0-Lern­fa­brik
Be­triebs­er­kun­dung mit Schwer­punkt Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce
Er­stel­lung ei­ner Steu­er­er­klä­rung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 10

Rechts­for­mun­ab­hän­gi­ge Fi­nan­zie­rungs­ent­schei­dun­gen

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten der Fi­nan­zie­rung ken­nen und wä­gen die für den je­wei­li­gen Zweck ge­eig­ne­ten Fi­nan­zie­rungs­ar­ten ge­gen­ein­an­der ab.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren im Rah­men der Au­ßen­fi­nan­zie­rung ei­nen Dar­le­hens­ver­trag und gren­zen Dar­le­hens­ar­ten von­ein­an­der ab. Da­zu ver­glei­chen sie Til­gungs­plä­ne und er­mit­teln die Bar­wert­sum­men der Zins- und Til­gungs­zah­lun­gen. Sie be­ur­tei­len die Vor­teil­haf­tig­keit der ein­zel­nen Dar­le­hens­ar­ten bei un­ter­schied­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Am Bei­spiel ei­nes Fest­dar­le­hens er­mit­teln sie den Ef­fek­tiv­zins­satz.

In­hal­te ei­nes Dar­le­hens­ver­tra­ges

Fest­dar­le­hen
Ab­zah­lungs­dar­le­hen
An­nui­tä­ten­dar­le­hen

Ef­fek­tiv­zins­satz un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­nes Dis­agi­os
oh­ne fi­nanz­ma­the­ma­ti­sche Be­rech­nung und Nä­he­rungs­ver­fah­ren

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len das Lea­sing als spe­zi­el­le Fi­nan­zie­rungs­form und gren­zen die­ses ge­gen­über der Dar­le­hens­fi­nan­zie­rung ab. Beim rech­ne­ri­schen Ver­gleich er­mit­teln sie auch steu­er­li­che Aus­wir­kun­gen un­ter An­wen­dung ei­nes pau­scha­len Ge­winn­steu­er­sat­zes und ver­glei­chen zur Be­ur­tei­lung der Fi­nan­zie­rungs­ent­schei­dung die Bar­wert­sum­men der Zah­lun­gen.

Merk­ma­le des Lea­sings
Lea­sing­ar­ten und Ver­trags­ge­stal­tung
Ver­gleich mit Kre­dit­fi­nan­zie­rung
Vor- und Nach­tei­le des Lea­sings

BPE 10.3

Im Rah­men der In­nen­fi­nan­zie­rung ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Fi­nan­zie­rungs­wir­kung von Ab­schrei­bun­gen und Rück­stel­lun­gen her­aus.

Fi­nan­zie­rung aus Ab­schrei­bungs­ge­gen­wer­ten
oh­ne Ka­pa­zi­täts­er­wei­te­rungs­ef­fekt
  • Ka­pi­tal­frei­set­zung
  • Schein­ge­win­ne und stil­le Re­ser­ven

Fi­nan­zie­rung aus Rück­stel­lungs­ge­gen­wer­ten (nur lang­fris­ti­ge Rück­stel­lun­gen)

BPE 11

Ak­ti­en­ge­sell­schaft mit rechts­form­ab­hän­gi­ger Fi­nan­zie­rung

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren, auch un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Ge­set­zes­tex­ten, die Rechts­form der Ak­ti­en­ge­sell­schaft. Sie ar­bei­ten in die­sem Zu­sam­men­hang die für die­se Un­ter­neh­mens­form ty­pi­schen For­men der Ei­gen­fi­nan­zie­rung her­aus.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schüler ana­ly­sie­ren grund­le­gen­de recht­li­che und wirt­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen, die bei der Grün­dung und bei Fi­nan­zie­rungs­an­läs­sen ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft zu be­ach­ten sind. Sie er­mit­teln die Ka­pi­tal­auf­brin­gung und un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Ak­ti­en­ar­ten auch hin­sicht­lich ih­rer Be­deu­tung. Die Schüle­rin­nen und Schüler ar­bei­ten die Auf­ga­ben der Or­ga­ne ei­ner AG her­aus.

Merk­ma­le ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft
Fir­mie­rung

Ka­pi­tal­auf­brin­gung und Haf­tung
oh­ne Haf­tung vor Grün­dung
Ak­ti­en­ar­ten

Grün­dung und Ent­ste­hung
oh­ne Grün­dungs­bi­lanz
Bar- und Sach­grün­dung

Or­ga­ne der AG
Rech­te und Pflich­ten der Ak­tio­nä­re

BPE 11.2

Im Zu­ge der In­nen­fi­nan­zie­rung er­mit­teln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Hö­he der of­fe­nen Selbst­fi­nan­zie­rung. Hier­bei un­ter­schei­den sie die Ei­gen­ka­pi­tal­po­si­tio­nen in der Bi­lanz ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft. Sie ge­stal­ten die Ge­winn­ver­wen­dung in un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­mens­si­tua­tio­nen und er­läu­tern da­bei die In­ter­es­sen und Rech­te von Ak­tio­nä­ren, Gläu­bi­gern und Un­ter­neh­mens­lei­tung.

Ei­gen­ka­pi­talglie­de­rung
oh­ne Tan­tie­men, oh­ne sat­zungs­mä­ßi­ge Son­der­re­ge­lun­gen, oh­ne Auf­lö­sung von ge­setz­li­cher Rück­la­ge und Ka­pi­tal­rück­la­ge
  • vor Ge­winn­ver­wen­dung
  • nach teil­wei­ser Ge­winn­ver­wen­dung
  • nach voll­stän­di­ger Ge­winn­ver­wen­dung

Ma­xi­ma­ler und mi­ni­ma­ler Bi­lanz­ge­winn
Di­vi­den­den­zah­lun­gen

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Ka­pi­tal­er­hö­hung ge­gen Ein­la­gen als ei­ne Form der Au­ßen­fi­nan­zie­rung dar. Sie er­mit­teln und be­ur­tei­len den rech­ne­ri­schen Mit­tel­kurs so­wie den rech­ne­ri­schen Wert des Be­zugs­rechts. In die­sem Zu­sam­men­hang ar­bei­ten sie die Aus­wir­kun­gen her­aus, die sich durch die Aus­ga­be von Ak­ti­en er­ge­ben.

Or­dent­li­che Ka­pi­tal­er­hö­hung

  • Aus­ga­be von Nenn­wertak­ti­en
  • Aus­ga­be von Stück­ak­ti­en

Ge­neh­mig­te Ka­pi­tal­er­hö­hung

Emis­si­ons­ver­fah­ren (nur Book­buil­ding)

Ver­än­de­run­gen der Bi­lanz­po­si­tio­nen

Zweck und Wert des Be­zugs­rechts
Ver­mö­gens­si­tua­tio­nen
oh­ne Di­vi­den­den­vor- und Di­vi­den­den­nach­teil
Stimm­rechts­ver­hält­nis­se

BPE 12

Jah­res­ab­schluss der Ak­ti­en­ge­sell­schaft

26

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­chen sich mit den recht­li­chen Grund­la­gen des Jah­res­ab­schlus­ses ei­ner gro­ßen Ak­ti­en­ge­sell­schaft ver­traut. Sie er­ken­nen, dass gleich­ar­ti­ge Bi­lanz­po­si­tio­nen bei ver­schie­de­nen Un­ter­neh­men nach ein­heit­li­chen Prin­zi­pen be­wer­tet wer­den müs­sen, es aber Be­wer­tungs­spiel­räu­me gibt, wel­che in Ab­hän­gig­keit der je­wei­li­gen Ziel­set­zung un­ter­schied­lich aus­ge­übt wer­den kön­nen. An­hand aus­ge­wähl­ter Kenn­zah­len be­ur­tei­len sie im Rah­men ei­ner Bi­lanz- und Er­geb­nis­ana­ly­se die La­ge ei­nes Un­ter­neh­mens.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren un­ter Ver­wen­dung ei­nes Ge­schäfts­be­rich­tes die Vor­schrif­ten zur Er­stel­lung von Jah­res­ab­schlüs­sen und de­ren Ziel­set­zung. Sie ana­ly­sie­ren an­hand ei­ner gro­ßen Ak­ti­en­ge­sell­schaft die han­dels­recht­li­chen Vor­schrif­ten hin­sicht­lich Um­fang, Auf­stel­lung und Of­fen­le­gung des Jah­res­ab­schlus­ses. Da­bei be­schrei­ben sie die Be­deu­tung der Grund­sät­ze ord­nungs­mä­ßi­ger Bi­lan­zie­rung.

Be­stand­tei­le des Jah­res­ab­schlus­ses
oh­ne Er­stel­lung von Ei­gen­ka­pi­tal­spie­gel, Ka­pi­tal­fluss­rech­nung und An­la­ge­spie­gel
La­ge­be­richt

Bi­lanz­klar­heit, Bi­lanz­wahr­heit, Bi­lanz­kon­ti­nui­tät


BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren das Stich­tags­prin­zip so­wie die aus dem Prin­zip der kauf­män­ni­schen Vor­sicht ab­ge­lei­te­ten Be­wer­tungs­prin­zi­pi­en. Sie wen­den han­dels­recht­li­che Vor­schrif­ten der Zu­gangs- und Fol­ge­be­wer­tung auf aus­ge­wähl­te Bi­lanz­po­si­tio­nen an. In die­sem Zu­sam­men­hang er­mit­teln sie An­schaf­fungs- und Her­stel­lungs­kos­ten, plan­mä­ßi­ge und au­ßer­plan­mä­ßi­ge Ab­schrei­bun­gen so­wie
Zu­schrei­bun­gen. Sie be­grün­den den Grund­satz der Be­wer­tungs­ste­tig­keit und
be­ur­tei­len Be­wer­tungs­spiel­räu­me.

Be­wer­tungs­prin­zi­pi­en

  • Rea­li­sa­ti­ons- und Im­pa­ri­täts­prin­zip
  • Nie­derst­wert­prin­zip: ge­mil­dert und streng
  • Höchst­wert­prin­zip

Be­wer­tung und Be­wer­tungs­wahl­rech­te

  • be­weg­li­ches Sach­an­la­ge­ver­mö­gen
oh­ne selbst­er­stell­te An­la­gen
  • Fi­nanz­an­la­ge­ver­mö­gen

  • un­fer­ti­ge und fer­ti­ge Er­zeug­nis­se

  • Fremd­wäh­rungs­ver­bind­lich­kei­ten Rest­lauf­zeit un­ter bzw. über ei­nem Jahr

Aus­wir­kun­gen der Wahl­rech­te

  • Ver­än­de­rung des Jah­res­über­schus­ses
  • Bil­dung stil­ler Rück­la­gen

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln an­hand ei­ner vor­ge­ge­be­nen Struk­tur­bi­lanz und ei­ner auf­be­rei­te­ten Er­geb­nis­rech­nung aus­ge­wähl­te Bi­lanz- und Er­geb­nis­kenn­zah­len. Sie neh­men zu de­ren Aus­sa­ge­kraft kri­tisch Stel­lung und be­ur­tei­len vor die­sem Hin­ter­grund die La­ge ei­nes Un­ter­neh­mens im Bran­chen- und Zeit­ver­gleich.

Grund­la­gen und Zie­le der Jah­res­ab­schluss­ana­ly­se

Bi­lanz­kenn­zah­len

  • Ei­gen- und Fremd­ka­pi­tal­quo­te
  • Ver­schul­dungs­grad
  • An­la­gen­de­ckungs­grad I und II
  • Li­qui­di­tät 1. und 2. Gra­des

Er­geb­nis­kenn­zah­len

  • Ei­gen­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät

  • Ge­samt­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät
    mit Le­ver­a­ge-Ef­fekt

  • Um­satz­ren­ta­bi­li­tät

  • Cash­flow (nur in­di­rek­te Me­tho­de)

Aus­sa­ge­kraft der Jah­res­ab­schluss­ana­ly­se

BPE 13*

Au­to­ma­ti­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung im Un­ter­neh­men

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit der Au­to­ma­ti­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung im Rah­men der be­triebs­wirt­schaft­li­chen Or­ga­ni­sa­ti­on aus­ein­an­der.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Au­to­ma­ti­sie­rungs- und Di­gi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gi­en. Sie ana­ly­sie­ren die ge­sell­schaft­li­chen und be­triebs­wirt­schaft­li­chen Fol­gen und be­schrei­ben ver­schie­de­ne Tech­no­lo­gi­en, wel­che die Um­set­zung von Au­to­ma­ti­sie­rungs- und Di­gi­ta­li­sie­rungs­kon­zep­ten er­mög­li­chen. Sie neh­men zu den Aus­wir­kun­gen auf die Un­ter­neh­men Stel­lung.

Di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in der In­dus­trie
z. B. In­dus­trie 4.0 und Cy­ber­phy­si­sche Sys­te­me (CPS)
Ge­stal­tung von Ar­beits­plät­zen
z. B. Ma­schi­nen­ein­satz und Ro­bo­tik
Ver­wen­de­te Tech­no­lo­gie
z. B. RFID, 3D-Druck­tech­no­lo­gie
Aus­wir­kun­gen auf Pro­duk­ti­on und Lo­gis­tik
z. B. Los­grö­ße 1

BPE 13.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Ver­net­zung und den Da­ten­aus­tausch vor dem Hin­ter­grund des Da­ten­schut­zes. Sie dis­ku­tie­ren die Aus­wir­kun­gen auf den Ar­beits­platz und die Un­ter­neh­mens­füh­rung. Sie nen­nen Fol­gen für die Or­ga­ni­sa­ti­on und die Ge­schäfts­stra­te­gi­en ei­nes Un­ter­neh­mens.

Ent­wick­lung von Ar­beits­plät­zen
z. B. neue und ver­än­der­te Auf­ga­ben­ge­bie­te
ER­P-Sys­te­me und Da­ta-Wa­re-Hou­se
Da­ten­schutz

St. Gal­le­ner Ma­nage­ment­modell

BPE 14*

Un­ter­neh­mens­füh­rung

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Rah­men­be­din­gun­gen mo­der­ner Un­ter­neh­mens­füh­rung. Vor dem Hin­ter­grund ver­schie­de­ner öko­no­mi­scher Theo­ri­en ge­hen sie auf Füh­rungs­tech­ni­ken ein. Sie ana­ly­sie­ren psy­cho­lo­gi­sche und un­ter­neh­me­ri­sche Fak­to­ren, die bei der Füh­rung von Mit­ar­bei­tern be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen.

BPE 14.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den, dass in ei­nem sich stän­dig wan­deln­den Un­ter­neh­mens­um­feld ei­ner pro­fes­sio­nel­len Un­ter­neh­mens­füh­rung wach­sen­de Be­deu­tung zu­kommt. Sie ana­ly­sie­ren die Zie­le ver­schie­de­ner An­spruchs­grup­pen an das Un­ter­neh­men und er­klä­ren die Auf­ga­ben der Un­ter­neh­mens­füh­rung an­hand des Re­gel­kreis­lau­fes.

Share­hol­der-Va­lu­e-Kon­zept
Sta­ke­hol­der-An­satz
Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce
Cor­po­ra­te So­ci­al Re­s­pon­si­bi­li­ty

Re­gel­kreis­lauf der Un­ter­neh­mens­füh­rung:
Ziel­set­zung, Pla­nung, Ent­schei­dung, Rea­li­sa­ti­on, Kon­trol­le

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ver­schie­de­ne Füh­rungs­tech­ni­ken. Sie ar­bei­ten die je­wei­li­gen Vor- und Nach­tei­le her­aus und dis­ku­tie­ren de­ren Ein­satz vor dem Hin­ter­grund aus­ge­wähl­ter öko­no­mi­scher Theo­ri­en.

Füh­rungs­tech­ni­ken (nur im Über­blick)

  • Ma­nage­ment by ex­cep­ti­on
  • Ma­nage­ment by ob­jec­tives
  • Ma­nage­ment by de­le­ga­ti­on

Pro­per­ty-Rights-An­satz
Prin­ci­pal-A­gen­t-An­satz
Trans­ak­ti­ons­kos­ten­an­satz der Füh­rung

BPE 14.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­wer­ten un­ter­schied­li­che Füh­rungs­sti­le. Dar­auf auf­bau­end er­läu­tern sie un­ter­schied­li­che psy­cho­lo­gi­sche An­sät­ze, die zu­sätz­lich zur Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on bei­tra­gen sol­len und dis­ku­tie­ren de­ren Pra­xis­re­le­vanz.

Au­to­ri­tä­rer Füh­rungs­stil
Ko­ope­ra­ti­ver Füh­rungs­stil
Lais­sez fai­re Füh­rungs­stil

Mc Gre­gor Theo­rie X/Theo­rie Y
Be­dürf­nis­se nach Mas­low
Ein­fluss der Psy­cho­lo­gie in der Un­ter­neh­mens­füh­rung

Jahr­gangs­stu­fe 1 – Volks­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Markt­macht und de­ren Fol­gen Kon­junk­tur­theo­ri­en und „Lan­ge Wel­len“
Er­stel­lung ei­nes per­sön­li­chen Wa­ren­kor­bes und Be­rech­nung ei­ner in­di­vi­du­el­len Preis­stei­ge­rungs­ra­te
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 15

Ver­hal­ten der Markt­teil­neh­mer un­ter Wett­be­werbs­be­din­gun­gen

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten von Nach­fra­gern und An­bie­tern auf Gü­ter­märk­ten. Hier­bei be­rück­sich­ti­gen sie ver­schie­de­ne Be­stim­mungs­fak­to­ren und de­ren Ver­än­de­run­gen. Sie stel­len zen­tra­le Zu­sam­men­hän­ge auch mit­hil­fe von Mo­del­len dar und wen­den hier­bei die Ce­te­ris-Pa­ri­bus-Klau­sel an.

BPE 15.1

Un­ter Be­ach­tung der Grund­an­nah­men der Nach­fra­ge­theo­rie ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­stim­mungs­fak­to­ren für das Nach­fra­ge­ver­hal­ten pri­va­ter Haus­hal­te her­aus. Sie ar­bei­ten den Ver­lauf ei­ner preis­ab­hän­gi­gen in­di­vi­du­el­len Nach­fra­ge­kur­ve her­aus und ana­ly­sie­ren, wel­che Aus­wir­kun­gen die Än­de­rung wei­te­rer Be­stim­mungs­fak­to­ren auf die­se Nach­fra­ge­kur­ve ha­ben. Die­se Er­kennt­nis­se wen­den sie auch auf die Ge­samt­nach­fra­ge an.

Be­stim­mungs­fak­to­ren

  • Preis des Gu­tes
  • Prei­se an­de­rer Gü­ter:
    Kom­ple­men­tär­gü­ter, Sub­sti­tu­ti­ons­gü­ter, in­dif­fe­ren­te Gü­ter
  • Ein­kom­men:
    in­fe­rio­re vs. su­pe­rio­re Gü­ter
  • Be­dürf­nis­struk­tur
  • Zu­kunfts­er­war­tun­gen

In­di­vi­du­el­le Nach­fra­ge­kur­ve
Pro­hi­bi­tiv­preis und Sät­ti­gungs­men­ge

Ver­schie­bung der in­di­vi­du­el­len Nach­fra­ge­kur­ve

Her­lei­tung der Ge­samt­nach­fra­ge (Markt­nach­fra­ge)

Ver­schie­bung der Ge­samt­nach­fra­ge­kur­ve

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Ar­ten der Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge. Sie be­rech­nen und be­ur­tei­len Elas­ti­zi­täts­wer­te.

Di­rek­te Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge
Zu­sam­men­hang zwi­schen Preis­än­de­run­gen, Elas­ti­zi­tät und Kon­sum­aus­ga­ben
oh­ne Mit­tel­wert­me­tho­de
In­di­rek­te Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge

BPE 15.3

Un­ter Be­ach­tung der Grund­an­nah­men der An­ge­bots­theo­rie ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­stim­mungs­fak­to­ren für das An­ge­bots­ver­hal­ten pri­va­ter Un­ter­neh­men her­aus. Sie be­grün­den das An­bie­ter­ver­hal­ten in Ab­hän­gig­keit vom Preis des Gu­tes und er­mit­teln das Ge­winn­ma­xi­mum. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln selbst­stän­dig den Zu­sam­men­hang zwi­schen der Grenz­kos­ten­kur­ve und der in­di­vi­du­el­len An­ge­bots­kur­ve ei­nes Un­ter­neh­mens.

Be­stim­mungs­fak­to­ren

  • Preis des Gu­tes
  • Kos­ten der Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren
  • Tech­no­lo­gie
  • Er­war­tun­gen

Li­nea­rer Ver­lauf der Ge­samt­er­lös­kur­ve und
S-för­mi­ger Ver­lauf der Ge­samt­kos­ten­kur­ve
oh­ne Ab­lei­tung der Kos­ten­kur­ve aus dem Er­trags­ge­setz
Ge­winn­ma­xi­mie­rungs­re­gel E'=K'
mit­hil­fe der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung
Be­triebs­op­ti­mum und Be­triebs­mi­ni­mum
vgl. BPE 7
Kurz­fris­ti­ger und lang­fris­ti­ger Ver­lauf der in­di­vi­du­el­len An­ge­bots­kur­ve

BPE 15.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len, wel­che Aus­wir­kun­gen die Än­de­run­gen wei­te­rer Be­stim­mungs­fak­to­ren auf die in­di­vi­du­el­le An­ge­bots­kur­ve ha­ben. Die­se Er­kennt­nis­se wen­den sie auch auf das Ge­samt­an­ge­bot an.

Ver­schie­bung der in­di­vi­du­el­len An­ge­bots­kur­ve

Her­lei­tung des Ge­samt­an­ge­bots (Markt­an­ge­bot)

Ver­schie­bung der Ge­samt­an­ge­bots­kur­ve


BPE 16

Preis­bil­dung auf ver­schie­de­nen Ar­ten von Märk­ten

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit ver­schie­de­nen Preis­bil­dungs­mo­del­len aus­ein­an­der. Da­bei wird deut­lich, dass die Art der Preis­bil­dung von der je­wei­li­gen Markt­macht der Markt­teil­neh­mer und der sich dar­aus er­ge­ben­den Markt­form ab­hängt. Sie be­rück­sich­ti­gen auch Mark­tun­voll­kom­men­hei­ten und ar­bei­ten Ab­wei­chun­gen zwi­schen Mo­dell und Rea­li­tät her­aus.

BPE 16.1

Im Rah­men der Preis­bil­dung im Po­ly­pol auf dem voll­kom­me­nen Markt er­mit­teln und ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Markt­gleich­ge­wicht. Sie be­rech­nen die Hö­he von Pro­du­zen­ten- und Kon­su­men­ten­ren­ten und wer­ten ih­re Er­geb­nis­se aus. Aus­ge­hend von ei­ner Ver­schie­bung der An­ge­bots- bzw. der Nach­fra­ge­kur­ve ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig den An­pas­sungs­pro­zess hin zu ei­nem neu­en Markt­gleich­ge­wicht.

Markt­gleich­ge­wicht

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
vgl. BPE 1
  • al­ge­bra­isch (nur für li­nea­re Ver­läu­fe)
z. B. Gleich­set­zungs­ver­fah­ren

Ei­gen­schaf­ten des Gleich­ge­wichts­prei­ses
An­ge­bots- und Nach­fra­ge­über­hang

Pro­du­zen­ten­ren­te und Kon­su­men­ten­ren­te

An­pas­sungs­pro­zes­se bei Un­gleich­ge­wichts­si­tua­tio­nen

BPE 16.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne For­men staat­li­cher Ein­grif­fe in die Markt­preis­bil­dung. Un­ter Ver­wen­dung des Mo­dells ei­nes Po­ly­pols auf dem voll­kom­me­nen Markt dis­ku­tie­ren sie über Staats­ein­grif­fe auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen.

Markt­kon­for­me Maß­nah­men

  • Ver­brauch­steu­ern
  • Sub­ven­tio­nen, Trans­fer­zah­lun­gen

Markt­kon­trä­re Maß­nah­men
oh­ne Fest­preis
  • Höchst­preis
  • Min­dest­preis

Aus­wir­kun­gen staat­li­cher Ein­grif­fe

  • Preis- und Men­gen­ef­fek­te

  • Wohl­fahrts­ver­än­de­run­gen (gra­fisch und rech­ne­risch nur bei li­nea­ren An­ge­bots- und Nach­fra­ge­kur­ven)

  • Ziel­er­rei­chung

BPE 16.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Ge­winn­ma­xi­mie­rungs­re­gel aus der An­ge­bots­theo­rie an und ent­wi­ckeln selbst­stän­dig die ge­winn­ma­xi­ma­le Preis-Men­gen-Kom­bi­na­ti­on des An­ge­bots­mo­no­po­lis­ten. Sie be­schrei­ben Ur­sa­chen für die Ent­ste­hung mo­no­po­lis­ti­scher Märk­te und dis­ku­tie­ren die Fol­gen für die Markt­teil­neh­mer.

Zu­sam­men­hang zwi­schen der Er­lös­kur­ve und den Elas­ti­zi­täts­be­rei­chen der Preis-Ab­satz-Kur­ve

Ge­winn­ma­xi­mum beim voll­kom­me­nen Mo­no­pol (nur li­nea­rer Ge­samt­kos­ten­ver­lauf)

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
  • mit­hil­fe der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung

Cour­not­scher Punkt

Ar­ten von Mo­no­po­len

Fol­gen von Markt­macht
z. B. Markt­zu­tritts­bar­rie­ren, Markt­ver­sor­gung, tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung

BPE 16.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern, un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen der An­ge­bots­mo­no­po­list Preis­dif­fe­ren­zie­rung be­trei­ben kann. Sie be­rech­nen und be­ur­tei­len die Fol­gen ei­ner Preis­dif­fe­ren­zie­rung für den Mo­no­po­lis­ten und die Nach­fra­ger.

Ar­ten der Preis­dif­fe­ren­zie­rung
vgl. BPE 8
Preis­dif­fe­ren­zie­rung ober­halb und un­ter­halb des Cour­no­t-Prei­ses
Ver­än­de­run­gen: Ka­pa­zi­täts­aus­las­tung, Kon­su­men­ten­ren­te, Er­lös, Ge­winn

BPE 16.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die an den Mo­del­len von Po­ly­pol und Mo­no­pol auf dem voll­kom­me­nen Markt ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se auf die Preis­po­li­tik des Po­ly­po­lis­ten auf dem un­voll­kom­me­nen Markt an.

Dop­pelt ge­knick­te Preis-Ab­satz-Kur­ve
Mo­no­po­lis­ti­scher Preis­spiel­raum

Ge­winn­ma­xi­mum (nur bei li­nea­rem Ge­samt­kos­ten­ver­lauf)

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
  • mit­hil­fe der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung

BPE 16.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Fol­gen ko­ope­ra­ti­ver und nicht­ko­ope­ra­ti­ver Ver­hal­tens­wei­sen für die Markt­teil­neh­mer auf oli­go­po­lis­ti­schen Märk­ten und be­schrei­ben ty­pi­sche Di­lem­ma­si­tua­tio­nen auch mit­hil­fe ei­ner Aus­zah­lungs­ma­trix. Sie wer­ten Er­geb­nis­se der Kon­zen­tra­ti­ons­mes­sung aus.

Preis­starr­heit, Preis­füh­rer­schaft
vgl. BPE 8
Preis­ab­spra­chen
Preis­kar­tell
Preis­wett­be­werb, Preis­kampf

Her­fin­dah­l-Hirsch­man-In­dex

BPE 17

Kon­junk­tur und Zie­le der Wirt­schafts­po­li­tik

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len fest, dass die ge­samt­wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung nicht ste­tig ver­läuft, son­dern Schwan­kun­gen un­ter­liegt. Vor die­sem Hin­ter­grund lei­ten sie die Not­wen­dig­keit wirt­schafts­po­li­ti­scher Zie­le ab.

BPE 17.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len ei­nen ide­al­ty­pi­schen Kon­junk­tur­ver­lauf dar und ver­glei­chen die­sen mit der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie be­schrei­ben Kon­junk­tur­in­di­ka­to­ren und ana­ly­sie­ren kon­junk­tu­rel­le Schwan­kun­gen.

Mo­dell des Kon­junk­tur­zy­klus

Aus­wer­tung sta­tis­ti­scher Da­ten
z. B. de­sta­tis.de
Früh­in­di­ka­to­ren, Ge­gen­warts­in­di­ka­to­ren, Spät­in­di­ka­to­ren

BPE 17.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le und be­ur­tei­len de­ren Er­rei­chung. In die­sem Zu­sam­men­hang ar­bei­ten sie Ziel­be­zie­hun­gen her­aus.

Zie­le des Sta­bi­li­täts­ge­set­zes
Er­halt ei­ner le­bens­wer­ten Um­welt
Ge­rech­te Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­tei­lung

Ma­gi­sches Vier- und Sechs­eck

Ziel­kon­flikt und Ziel­har­mo­nie (nur ex­em­pla­risch)
z. B. nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, so­zia­le As­pek­te

BPE 18

Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik I

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren das Eu­ro­päi­sche Sys­tem der Zen­tral­ban­ken. Sie be­schrei­ben den Geld­schöp­fungs­pro­zess und er­mit­teln den Bin­nen­wert des Gel­des. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten Pro­ble­me von Geld­wert­schwan­kun­gen her­aus.

BPE 18.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben vor dem Hin­ter­grund der Eu­ro­päi­schen Wäh­rungs­uni­on den Auf­bau und die Zie­le des Eu­ro­päi­schen Sys­tems der Zen­tral­ban­ken (ESZB) und der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB). In die­sem Zu­sam­men­hang neh­men sie zur Un­ab­hän­gig­keit des Eu­ro­sys­tems Stel­lung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Geld­men­gen­be­grif­fe und ver­glei­chen ver­schie­de­ne Ar­ten der Geld­schöp­fung.

Eu­ro­päi­sche Wäh­rungs­uni­on (EWU)

Eu­ro­päi­sches Sys­tem der Zen­tral­ban­ken
(ESZB) und Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank (EZB)

Be­deu­tung der Geld­men­ge für das Preis­ni­veau
oh­ne Fi­scher‘sche Ver­kehrs­glei­chung
Zen­tral­bank­geld und Ge­schäfts­ban­ken­geld

Geld­men­gen­be­grif­fe M1 - M3
oh­ne rech­ne­ri­sche Ver­än­de­run­gen zwi­schen den Geld­men­ge­n­ag­gre­ga­ten M1, M2 und M3
Geld­schöp­fung der Zen­tral­bank

Geld­schöp­fung ei­ner ein­zel­nen Ge­schäfts­bank

BPE 18.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Ver­brau­cher­preis­in­dex als Maß­stab für Ver­än­de­run­gen des Bin­nen­wer­tes des Gel­des. Mit­hil­fe sta­tis­ti­scher Da­ten be­rech­nen sie Ver­än­de­run­gen des Preis­ni­veaus, der Kauf­kraft und des Re­al­lohns und be­ur­tei­len ih­re Er­geb­nis­se. In die­sem Zu­sam­men­hang dis­ku­tie­ren sie die ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen von Geld­wert­schwan­kun­gen.

Kauf­kraft und Preis­ni­veau

Ver­brau­cher­preis­in­dex
Har­mo­ni­sier­ter Ver­brau­cher­preis­in­dex
Wa­ren­korb und Wä­gungs­sche­ma
No­mi­nal­lohn vs. Re­al­lohn

In­fla­ti­ons­wir­kun­gen
Ge­fah­ren ei­ner De­fla­ti­on

Jahr­gangs­stu­fe 2 – Volks­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Min­dest­löh­ne im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich
Um­fra­ge zur Ar­mut in Deutsch­land
Kon­zep­te für ei­ne „nach­hal­ti­ge Schu­le“
Ur­sa­chen und Fol­gen von Han­dels­kon­flik­ten
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 18

Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik II

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len den Ein­satz aus­ge­wähl­ter geld­po­li­ti­scher In­stru­men­te auch un­ter Ein­be­zie­hung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen.

BPE 18.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die geld­po­li­ti­sche Stra­te­gie der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB). Sie stel­len das geld­po­li­ti­sche In­stru­men­ta­ri­um dar und be­ur­tei­len die Wirk­sam­keit geld­po­li­ti­scher Maß­nah­men auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Rah­men­be­din­gun­gen.

Zwei-Säu­len-S­tra­te­gie

Of­fen­markt­ge­schäf­te-Ten­der­ver­fah­ren (nur Haupt­re­fi­nan­zie­rungs­ge­schäf­te)

Stän­di­ge Fa­zi­li­tä­ten
Min­dest­re­ser­ven

Pro­ble­me und Gren­zen der Geld­po­li­tik
z. B. Wir­kungs­ver­zö­ge­run­gen, „one si­ze fits al­l“-Geld­po­li­tik

BPE 19

Wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen zur Kon­junk­tur­sta­bi­li­sie­rung und Wachs­tums­för­de­rung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen zur Be­ein­flus­sung der Kon­junk­tur und des Wirt­schafts­wachs­tums. Sie er­läu­tern, dass an­ge­sichts zahl­rei­cher Ziel- und In­ter­es­sen­kon­flik­te prak­ti­sche Wirt­schafts­po­li­tik das Er­geb­nis po­li­ti­scher Kom­pro­mis­se ist und zur Pro­blem­lö­sung Kom­bi­na­tio­nen ver­schie­de­ner Maß­nah­men nö­tig sind.

BPE 19.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­te an­hand von Kri­te­ri­en ab. Sie dis­ku­tie­ren über den ak­tu­el­len Ein­satz von wirt­schafts­po­li­ti­schen Kon­zep­ten.

Nach­fra­ge­ori­en­tier­te Kon­junk­tur­po­li­tik

  • Kon­sum­funk­ti­on und Ein­kom­mens­mul­ti­pli­ka­tor
Keynes'sche Theo­rie
  • an­ti­zy­kli­sche Fis­kal­po­li­tik
  • de­fi­cit-spen­ding

An­ge­bots­ori­en­tier­te Wachs­tums­po­li­tik

  • Say'sches Theo­rem
neo­klas­si­sche Theo­rie/Mo­ne­ta­ris­mus
  • po­ten­zi­alori­en­tier­te Geld- und Fi­nanz­po­li­tik

BPE 19.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len ak­tu­el­le wirt­schafts­po­li­ti­sche Vor­schlä­ge und Ent­schei­dun­gen hin­sicht­lich Ziel­kon­for­mi­tät, Sys­tem­kon­for­mi­tät und po­li­ti­scher Durch­setz­bar­keit. Sie neh­men zur Ent­wick­lung der Staats­ver­schul­dung Stel­lung.

Wachs­tums- und Kon­junk­tur­po­li­tik in Deutsch­land
Ziel­be­zie­hun­gen, Mi­se­ry-In­dex
vgl. BPE 17
Staats­ver­schul­dung, Staats­quo­te,
Ab­ga­ben­quo­te, So­zi­al­leis­tungs­quo­te

BPE 20

Be­schäf­ti­gungs- und Ar­beits­markt­po­li­tik

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schäf­ti­gen sich mit dem Ar­beits­markt in Deutsch­land. Sie dis­ku­tie­ren über den Ein­satz von be­schäf­ti­gungs- und ar­beits­markt­po­li­ti­schen Maß­nah­men und er­läu­tern lohn­po­li­ti­sche Kon­zep­te der Ta­rif­ver­trags­par­tei­en.

BPE 20.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren an­hand von sta­tis­ti­schen Da­ten die ak­tu­el­le La­ge auf dem Ar­beits­markt in Deutsch­land. Sie be­rech­nen die Ar­beits­lo­sen­quo­te und er­läu­tern die ge­samt­wirt­schaft­li­chen und so­zia­len Fol­gen von Ar­beits­lo­sig­keit. Sie be­ur­tei­len Ur­sa­chen der Ar­beits­lo­sig­keit, um dar­aus Fol­gen für ihr zu­künf­ti­ges Ar­beits­le­ben und für die Ge­sell­schaft ab­zu­lei­ten.

Aus­maß und Struk­tur der Ar­beits­lo­sig­keit
Voll­be­schäf­ti­gung vs. Un­ter­be­schäf­ti­gung
  • Ar­beits­lo­se vs. Er­werbs­lo­se
  • of­fe­ne vs. ver­deck­te Ar­beits­lo­sig­keit

Ar­beits­lo­sig­keit als wirt­schaft­li­ches und
so­zia­les Pro­blem

Sai­so­na­le und frik­tio­nel­le Ar­beits­lo­sig­keit

Kon­junk­tu­rel­le und struk­tu­rel­le Ar­beits­lo­sig­keit
Be­ve­ridge-Kur­ve (Mis­match-Ar­beits­lo­sig­keit)

BPE 20.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen In­stru­men­te zur Be­schäf­ti­gungs- und Ar­beits­markt­po­li­tik von­ein­an­der ab. Sie be­ur­tei­len Vor­schlä­ge zum Ab­bau der Ar­beits­lo­sig­keit auch im Hin­blick auf de­ren In­ter­es­sen­ge­bun­den­heit.

Pro­duk­ti­vi­täts­ori­en­tier­te vs. ex­pan­si­ve Lohn­po­li­tik der Ta­rif­par­tei­en
vgl. BPE 1
Trä­ger und In­stru­men­te der staat­li­chen Be­schäf­ti­gungs- und Ar­beits­markt­po­li­tik
z. B. Ar­beits­zeit‑, Qua­li­fi­zie­rungs­po­li­tik, Leih­ar­beit

BPE 21

Um­welt­schutz und Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus dem Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen Öko­no­mie und Öko­lo­gie die Not­wen­dig­keit um­welt­po­li­ti­scher Maß­nah­men ab. Sie un­ter­schei­den um­welt­po­li­ti­sche In­stru­men­te und dis­ku­tie­ren über in­ter­na­tio­na­le Ver­ein­ba­run­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zei­gen auf, dass nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung nicht auf den Be­reich der Öko­lo­gie be­schränkt ist, son­dern auch ei­ne öko­no­mi­sche und ei­ne so­zia­le Di­men­si­on um­fas­sen muss.

BPE 21.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ur­sa­chen und Aus­maß von Um­welt­pro­ble­men. Sie stel­len Prin­zi­pi­en der Um­welt­po­li­tik dar und be­ur­tei­len um­welt­po­li­ti­sche In­stru­men­te hin­sicht­lich öko­lo­gi­scher Treff­si­cher­heit, Ef­fi­zi­enz und An­reiz­wir­kung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Not­wen­dig­keit in­ter­na­tio­na­ler Ver­ein­ba­run­gen und neh­men kri­tisch zu de­ren Um­set­zung Stel­lung.

Gren­zen des Wirt­schafts­wachs­tums: quan­ti­ta­tiv und qua­li­ta­tiv
z. B. Club of Ro­me
Ur­sa­chen
z. B. Über­nut­zung na­tür­li­cher Res­sour­cen, Be­völ­ke­rungs­wachs­tum, Ver­städ­te­rung, Kon­sum­ver­hal­ten und Le­bens­stil
Aus­maß
z. B. Kli­ma­ver­än­de­run­gen, Luft­ver­schmut­zung, Zu­gang zu si­che­rem Trink­was­ser, Bo­den­ero­si­on
Prin­zi­pi­en der Um­welt­po­li­tik
vgl. BPE 1
  • Ko­ope­ra­ti­ons­prin­zip
  • Vor­sor­ge­prin­zip
  • Ver­ur­sa­cher­prin­zip
  • Ge­mein­last­prin­zip

Um­welt­po­li­ti­sche In­stru­men­te

  • Auf­la­gen

  • Öko­steu­er
vgl. BPE 16
  • Emis­si­ons­han­del

In­ter­na­tio­na­le Um­welt­po­li­tik
z. B. UN-Kli­ma­kon­fe­ren­zen, Er­fol­ge und Hemm­nis­se

BPE 21.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Be­griff der Nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung und be­schrei­ben Di­men­sio­nen von Nach­hal­tig­keit. Sie dis­ku­tie­ren aus­ge­wähl­te Nach­hal­tig­keits­zie­le der Ver­ein­ten Na­tio­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len An­sät­ze für nach­hal­ti­ge Wirt­schafts- und Ge­sell­schafts­mo­del­le.

Leit­bild der Nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung

Mehr-Di­men­sio­nen-Mo­del­le
schwa­che und star­ke Nach­hal­tig­keit
Agen­da 2030

  • Prin­zi­pi­en: Mensch, Pla­net, Wohl­stand, Frie­den und Part­ner­schaft

  • Zie­le (Sustainable De­ve­lop­ment Goals) (nur ex­em­pla­risch)

Nach­hal­ti­ge Wirt­schafts- und Ge­sell­schafts­mo­del­le
z. B. Post­wachs­tums­öko­no­mie, Ge­mein­woh­löko­no­mie

BPE 22*

Ver­tei­lungs­po­li­tik

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ent­wick­lung der Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­tei­lung in Deutsch­land. Sie cha­rak­te­ri­sie­ren die staat­li­che Ver­tei­lungs­po­li­tik als ein kon­sti­tu­ti­ves Ele­ment der So­zia­len Markt­wirt­schaft und neh­men Stel­lung zur Ar­mut in Deutsch­land.

BPE 22.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Ein­kom­mens­ver­tei­lung in Deutsch­land an­hand von sta­tis­ti­schen Da­ten dar und er­läu­tern die Aus­sa­ge­kraft der ver­wen­de­ten Mess­grö­ßen. Sie dis­ku­tie­ren be­zug­neh­mend auf den Zu­sam­men­hang zwi­schen Ein­kom­men und Ver­mö­gen ver­schie­de­ne Leit­bil­der ei­ner Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­tei­lung.

Ein­kom­mens­ent­ste­hung
Pri­mär- und Se­kun­där­ver­tei­lung
Funk­tio­nel­le Ein­kom­mens­ver­tei­lung
Lohn- und Ge­winn­quo­te
Per­so­nel­le Ein­kom­mens­ver­tei­lung
Lo­renz­kur­ve, Gi­ni-Ko­ef­fi­zi­ent
Leis­tungs- und Be­darfs­ge­rech­tig­keit

BPE 22.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten die Wir­kun­gen von ver­tei­lungs­po­li­ti­schen Maß­nah­men des Staa­tes her­aus. Sie ana­ly­sie­ren die Ar­mut in Deutsch­land und dis­ku­tie­ren Maß­nah­men zur Ar­muts­be­kämp­fung.

Ein­kom­men­steu­er­ta­rif
Leis­tungs­fä­hig­keits­prin­zip

Trans­fer­zah­lun­gen und Grund­si­che­rung
Für­sor­ge­prin­zip
z. B. Kin­der­geld, So­zi­al­hil­fe
vgl. BPE 2
Ab­so­lu­te vs. re­la­ti­ve Ar­mut
Ar­muts­ri­si­ko­quo­te, Al­ters­ar­mut
Ar­muts­be­kämp­fung
Ar­muts- und Reich­tums­be­richt der Bun­des­re­gie­rung

BPE 23*

Au­ßen­wirt­schaft

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren in­ter­na­tio­na­le wirt­schaft­li­che Ver­flech­tun­gen und dis­ku­tie­ren die Fol­gen au­ßen­wirt­schafts­po­li­ti­scher Maß­nah­men.

BPE 23.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Be­deu­tung des Au­ßen­han­dels für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie be­schrei­ben Ur­sa­chen für die Auf­nah­me in­ter­na­tio­na­ler Han­dels­be­zie­hun­gen.

Ak­tu­el­le Da­ten aus der Zah­lungs­bi­lanz

Nich­t-Ver­füg­bar­keit von Gü­tern

Preis- bzw. Kos­ten­un­ter­schie­de
oh­ne Mo­dell der kom­pa­ra­ti­ven Kos­ten­vor­tei­le
In­tra-In­dus­tri­el­ler Han­del
z. B. Kon­su­men­ten­prä­fe­ren­zen, Pro­dukt­dif­fe­ren­zie­rung, mul­ti­na­tio­na­le Un­ter­neh­men

BPE 23.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren welt­wirt­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen im Span­nungs­feld zwi­schen Frei­han­del und Pro­tek­tio­nis­mus. Sie be­wer­ten die Fol­gen ak­tu­el­ler au­ßen­wirt­schafts­po­li­ti­scher Maß­nah­men aus Sicht der Be­schäf­tig­ten, der Un­ter­neh­men und der po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger.

För­de­rung des Au­ßen- und Welt­han­dels durch in­ter­na­tio­na­le Or­ga­ni­sa­tio­nen
Eu­ro­päi­sche Uni­on, IWF, WTO
Grün­de für Pro­tek­tio­nis­mus

Ta­ri­fä­re und nicht­ta­ri­fä­re Han­dels­hemm­nis­se
z. B. Zöl­le, Kon­tin­gen­te
Au­ßen­wirt­schafts­po­li­tik
aus­ge­wähl­te Län­der bzw. Wirt­schafts­räu­me

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang und die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Ord­nen, Be­ar­bei­ten und Er­klä­ren be­kann­ter Sach­ver­hal­te, selbst­stän­di­ges An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Sach­ver­hal­te und ei­gen­stän­di­ges Struk­tu­rie­ren kom­ple­xer Tex­te oder um­fas­sen­der fach­spe­zi­fi­scher Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Lö­sungs­an­sät­zen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen so­wie selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­wen­den ge­eig­ne­ter Ar­beits­me­tho­den und Dar­stel­lungs­for­men in neu­en Si­tua­tio­nen und de­ren Be­ur­tei­lung.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
wirt­schaft­li­che Sach­ver­hal­te aus Ma­te­ria­li­en kri­te­ri­en- bzw. as­pekt­ori­en­tiert be­schrei­ben und er­klä­ren
II
an­wen­den
grund­le­gen­de Ar­beits­wei­sen und Mo­del­le auf un­be­kann­te Sach­ver­hal­te bzw. Zu­sam­men­hän­ge über­tra­gen
II
aus­wer­ten
Da­ten oder Ein­zel­er­geb­nis­se zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­rech­nen, er­mit­teln
Auf­ga­ben an­hand vor­ge­ge­be­ner Da­ten und Sach­ver­hal­te mit be­kann­ten Ope­ra­tio­nen lö­sen
I
be­schrei­ben, dar­stel­len
we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes im lo­gi­schen Zu­sam­men­hang un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
den Stel­len­wert von Sach­ver­hal­ten und Pro­zes­sen in ei­nem Zu­sam­men­hang be­stim­men, um theo­rie- und kri­te­ri­en­ori­en­tiert zu ei­nem be­grün­de­ten Sa­chur­teil zu ge­lan­gen
III
dis­ku­tie­ren
zu ei­ner öko­no­mi­schen Pro­blem­stel­lung ei­ne Pro- und Kon­tra- Ar­gu­men­ta­ti­on ent­wi­ckeln, die zu ei­ner be­grün­de­ten Be­wer­tung führt
III
er­klä­ren, er­läu­tern
Sach­ver­hal­te durch Wis­sen und Ein­sich­ten in ei­nen Zu­sam­men­hang (Theo­rie, Mo­dell, Re­gel, Ge­setz, Funk­ti­ons­zu­sam­men­hang) ein­ord­nen und deu­ten; ggf. durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­le ver­deut­li­chen
II
ge­stal­ten
Auf­be­rei­ten und adres­sa­ten­be­zo­ge­nes, sach­lo­gisch struk­tu­rier­tes, fach­sprach­lich kor­rek­tes Dar­stel­len der selbst­stän­dig ent­wi­ckel­ten Er­geb­nis­se
III
her­aus­ar­bei­ten
aus Ma­te­ria­li­en be­stimm­te Sach­ver­hal­te her­aus­fin­den, die nicht ex­pli­zit ge­nannt wer­den und Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ih­nen her­stel­len
II
nen­nen, wie­der­ge­ben, zu­sam­men­fas­sen
Kennt­nis­se (z. B. Fach­be­grif­fe, Da­ten, Fak­ten, Re­geln, Mo­del­le) und Aus­sa­gen in kom­pri­mier­ter Form un­kom­men­tiert dar­stel­len
I
selbst­stän­dig ent­wi­ckeln
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Pro­blem­stel­lung ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell, ei­ne Ge­gen­po­si­ti­on oder ei­nen Re­ge­lungs­ent­wurf be­grün­det ent­fal­ten
III
Stel­lung neh­men
aus­ge­hend vom Sa­chur­teil un­ter Ein­be­zie­hung in­di­vi­du­el­ler Wert­maß­stä­be zu ei­nem be­grün­de­ten ei­ge­nen Wert­ur­teil kom­men
III
ver­glei­chen
Sach­ver­hal­te ge­gen­über­stel­len, um Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­zu­ar­bei­ten
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Wirt­schaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006


Fußleiste