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Volks- und Be­triebs­wirt­schafts­leh­re mit Schwer­punkt Fi­nan­zen

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
1 Grund­la­gen öko­no­mi­schen Den­kens und Han­delns
30
2 Wirt­schafts­ord­nung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land
20
3 Recht­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Haus­hal­te
28
4 Rah­men­be­din­gun­gen fi­nanz­wirt­schaft­li­cher Ent­schei­dun­gen
20
5 Recht­li­che und be­triebs­wirt­schaft­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Un­ter­neh­men
27
6 Ein­füh­rung in das ex­ter­ne Rech­nungs­we­sen
25 210
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240
Jahr­gangs­stu­fe 1 – Be­triebs­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 40
7 Fi­nan­zie­rungs­ent­schei­dun­gen pri­va­ter Haus­hal­te
42
8 In­ter­nes Rech­nungs­we­sen
18
9 In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen
25
10 Fi­nanz­pla­nung und -steue­rung
15 140
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 20
160
Jahr­gangs­stu­fe 2 – Be­triebs­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 32
11 Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten der Ak­ti­en­ge­sell­schaft
50
12 Jah­res­ab­schluss und Jah­res­ab­schluss­ana­ly­se
20
13 Al­ter­na­ti­ve Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te
10 112
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 16
128
Jahr­gangs­stu­fe 1 – Volks­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
14 Ver­hal­ten der Markt­teil­neh­mer un­ter Wett­be­werbs­be­din­gun­gen
12
15 Preis­bil­dung auf ver­schie­de­nen Ar­ten von Märk­ten
17
16 Kon­junk­tur und Zie­le der Wirt­schafts­po­li­tik
6
17 Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik
15 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Jahr­gangs­stu­fe 2 – Volks­wirt­schaft Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 16
18 Wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen
5
19 Öf­fent­li­ches Fi­nanz­we­sen
10
20 Au­ßen­wirt­schaft
19
21 Um­welt­öko­no­mie
6 56
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 8
64

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Res­sour­cen­knapp­heit
Ex­per­ten­be­fra­gung (Käm­me­rer, Fi­nanz­be­am­ter)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen öko­no­mi­schen Den­kens und Han­delns

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen, dass Gü­ter­knapp­heit die Men­schen zum wirt­schaft­li­chen Han­deln zwingt. Sie er­läu­tern, wes­halb wirt­schaft­li­ches Han­deln im­mer auch ei­ne ethi­sche Re­le­vanz auf­weist, ein Ab­wä­gen er­for­dert und ver­ant­wort­bar sein muss. Sie stel­len kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge auch mit­hil­fe von Mo­del­len dar und gren­zen die Auf­ga­ben­be­rei­che der Volks- und Be­triebs­wirt­schafts­leh­re von­ein­an­der ab.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten her­aus, dass men­sch­li­ches Han­deln durch Be­dürf­nis­se und Prä­fe­ren­zen ge­steu­ert ist. Sie stel­len knap­pe Res­sour­cen als zen­tra­les Pro­blem der Be­dürf­nis­be­frie­di­gung dar, des­sen Lö­sung welt­weit zu wirt­schaft­li­chem Ver­hal­ten zwingt und Ent­schei­dun­gen un­ter re­strik­ti­ven Be­din­gun­gen nö­tig macht.

Be­dürf­nis­ar­ten
z. B. la­ten­te und ma­ni­pu­lier­te Be­dürf­nis­se
Nut­zen, Prä­fe­ren­zen

Gü­ter­ar­ten
z. B. freie und wirt­schaft­li­che Gü­ter
Res­sour­cen­knapp­heit

Öko­no­mi­sches Prin­zip

BPE 1.2

In der Aus­ein­an­der­set­zung mit den Grund­fra­gen je­der Volks­wirt­schaft er­läu­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Kom­ple­xi­tät volks­wirt­schaft­li­cher Pro­ble­me. Sie un­ter­schei­den Gü­ter nach ih­rer Kon­sum­ri­va­li­tät und Aus­schließ­bar­keit und gren­zen die volks­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren von­ein­an­der ab.

Grund­fra­gen je­der Volks­wirt­schaft
na­tu­ral­wirt­schaft­li­ches Mo­dell
  • Wel­che Gü­ter sol­len in wel­cher Men­ge pro­du­ziert wer­den?
  • Wie sol­len die Gü­ter pro­du­ziert wer­den?
  • Für wen sol­len die Gü­ter pro­du­ziert wer­den?
  • Von wem und wie wer­den die Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen?

Pri­va­te Gü­ter, All­men­de­gü­ter, Öf­fent­li­che Gü­ter, Klub­gü­ter

Volks­wirt­schaft­li­che Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren

  • Na­tur, Ar­beit, Ka­pi­tal

  • Bil­dung (Hu­man­ka­pi­tal)
Pro­duk­ti­ons­fak­tor „In­for­ma­ti­on“

BPE 1.3

Vor dem Hin­ter­grund des Mo­dells des Ho­mo oe­co­no­mi­cus dis­ku­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über ei­ge­nes wirt­schaft­li­ches Han­deln im Hin­blick auf öko­no­mi­sche, so­zia­le und öko­lo­gi­sche Fol­gen. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Kon­zepts der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung be­ur­tei­len sie das Ver­hal­ten von Wirt­schafts­sub­jek­ten auch im Hin­blick auf Aus­wir­kun­gen für nach­fol­gen­de Ge­ne­ra­tio­nen und die Le­bens­ver­hält­nis­se in an­de­ren Tei­len der Er­de.

Ho­mo oe­co­no­mi­cus vs. Ver­hal­ten in der Rea­li­tät
Ul­ti­ma­tum­spiel
Ego­is­mus vs. Al­tru­is­mus
z. B. win-lo­se-Si­tua­ti­on, win-win-Si­tua­ti­on
Mo­ra­li­sche Di­lem­ma­ta
Fair­ness und Ko­ope­ra­ti­on
In­di­vi­du­el­le vs. kol­lek­ti­ve Ra­tio­na­li­tät

Nach­hal­tig­keit
z. B. Fi­scher­spiel
Tritt­brett­fah­rer­pro­blem

Na­tur als All­men­de­gut

Ex­ter­ne Ef­fek­te

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Be­deu­tung der volks­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren Ar­beit und Ka­pi­tal im Hin­blick auf den ge­samt­wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­er­stel­lungs­pro­zess. Sie er­läu­tern, dass öko­no­mi­sche Ef­fi­zi­enz und Ra­tio­nal­ver­hal­ten auch ne­ga­ti­ve so­zia­le Fol­gen ha­ben kön­nen.

Ar­beits­tei­lung und Ar­beits­pro­duk­ti­vi­tät
oh­ne kom­pa­ra­ti­ve Kos­ten­vor­tei­le
Ka­pi­tal­bil­dung und Spa­ren

In­ves­ti­ti­ons­ar­ten

Brut­to- und Net­to­in­ves­ti­tio­nen

Op­ti­ma­le Al­lo­ka­ti­on der Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren
Pro­duk­ti­ons­po­ten­zi­al, Fak­to­ral­lo­ka­ti­on
Pro­duk­ti­ons­mög­lich­kei­ten­kur­ve

Op­por­tu­ni­täts­kos­ten

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den, dass es kei­nen ob­jek­ti­ven und all­ge­mein an­er­kann­ten Maß­stab ei­ner Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit gibt und neh­men kri­tisch Stel­lung zu den Ur­sa­chen für Ver­tei­lungs­kon­flik­te.

Gü­ter­ver­tei­lung und Ver­tei­lungs­prin­zi­pi­en

Leis­tungs‑, Be­darfs- und Gleich­heits­prin­zip

Na­tio­na­le Ver­tei­lungs­kon­flik­te

In­ter­na­tio­na­le Ver­tei­lungs­kon­flik­te
z. B. Land Grab­bing, Res­sour­cen­kon­flik­te

BPE 1.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern, wes­halb Geld für ei­ne ar­beits­tei­li­ge Wirt­schaft er­for­der­lich ist. Sie be­schrei­ben ar­beits­tei­li­ges wirt­schaft­li­ches Han­deln in Form von Kreis­lauf­pro­zes­sen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen die bei­den ide­al­ty­pi­schen Wirt­schafts­ord­nun­gen von­ein­an­der ab.

Funk­tio­nen des Gel­des
Geld­ar­ten und Geld­sub­sti­tu­te
z. B. Kryp­towäh­rung, M-PESA
Ein­fa­cher Geld- und Gü­ter­kreis­lauf
Ag­gre­ga­ti­on der Wirt­schafts­ein­hei­ten Haus­hal­te
und Un­ter­neh­men zu Sek­to­ren

Freie Markt­wirt­schaft vs. Zen­tral­ver­wal­tungs­wirt­schaft (nur Ord­nungs­rah­men und Funk­ti­ons­wei­se)

BPE 1.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Markt an­hand ver­schie­de­ner Kri­te­ri­en und er­läu­tern sei­ne Funk­ti­on in ei­ner Markt­wirt­schaft. Sie er­mit­teln ta­bel­la­risch und gra­fisch den Gleich­ge­wichts­preis und be­ur­tei­len das Mark­t­er­geb­nis aus un­ter­schied­li­chen Sicht­wei­sen. Sie stel­len die Funk­tio­nen des Prei­ses bei der Len­kung und Steue­rung ei­ner markt­wirt­schaft­li­chen Ord­nung dar.

Be­deu­tung von Märk­ten

Markt­for­men (nur Po­ly­pol, An­ge­bots­mo­no­pol, An­ge­bot­so­li­go­pol)

Gleich­ge­wichts­preis­bil­dung am Bei­spiel ei­ner Wa­ren­bör­se
oh­ne Kon­su­men­ten- und Pro­du­zen­ten­ren­te
oh­ne An­pas­sungs­pro­zes­se
Funk­tio­nen des Prei­ses

BPE 2

Wirt­schafts­ord­nung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die am Leit­bild der So­zia­len Markt­wirt­schaft ori­en­tier­te Wirt­schafts­ord­nung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Zie­le ei­ner frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung. Sie be­grün­den die Not­wen­dig­keit ei­ner Wei­ter­ent­wick­lung der Sozia­len Markt­wirt­schaft als ei­ne ste­ti­ge in­ter­es­sen- und kon­flikt­be­haf­te­te Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen ver­schie­de­nen ge­sell­schaft­li­chen Grup­pen.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen die So­zia­le Markt­wirt­schaft ge­gen­über ei­ner rein markt­wirt­schaft­li­chen Ord­nung ab und ar­bei­ten das Ver­hält­nis zwi­schen Grund­ge­setz und Wirt­schafts­ord­nung her­aus.

Grund­la­gen der So­zia­len Markt­wirt­schaft
Ordo­li­be­ra­lis­mus
Ord­nungs­merk­ma­le, Grund­ge­setz
z. B. Art. 20 GG, Art. 14 GG
Wett­be­werbs­ord­nung (nur im Über­blick)

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und dis­ku­tie­ren auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen Grund­fra­gen der Ar­beits- und So­zi­al­ord­nung.

Ta­rif­au­to­no­mie, Ta­rif­ver­trag
Be­triebs­rat
Ge­setz­li­che So­zi­al­ver­si­che­rung

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die wirt­schaft­li­chen Be­zie­hun­gen der vier Sek­to­ren pri­va­te Haus­hal­te, Un­ter­neh­men, Staat und Aus­land und er­läu­tern de­ren Be­deu­tung im Rah­men der ge­samt­wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­er­stel­lung und Leis­tungs­ver­wen­dung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie un­ter­schei­den auch an­hand ak­tu­el­ler Zah­len der volks­wirt­schaft­li­chen Ge­samt­rech­nung die Ent­ste­hungs-, Ver­wen­dungs- und Ver­tei­lungs­rech­nung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Aus­sa­ge­kraft des Brut­to­in­lands­pro­dukts und dis­ku­tie­ren al­ter­na­ti­ve In­di­ka­to­ren.

Be­deu­tung der Wirt­schafts­sek­to­ren
oh­ne Pol „Ver­mö­gens­än­de­run­gen“
oh­ne Mo­dell­be­trach­tung
Trans­fer­zah­lun­gen, Sub­ven­tio­nen

Di­rek­te und in­di­rekt Steu­ern
Au­ßen­bei­trag

Wert­schöp­fung
Volks­ein­kom­men, Lohn­quo­te

No­mi­na­les und rea­les Brut­to­in­lands­pro­dukt
oh­ne Ab­gren­zung In­lands­kon­zept vs. In­län­der­kon­zept
Kri­tik am BIP als Wohl­stands­in­di­ka­tor

Al­ter­na­ti­ve Wohl­stands­in­di­ka­to­ren
z. B. Hu­man De­ve­lop­ment In­dex, Hap­py Pla­net In­dex

BPE 3

Recht­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Haus­hal­te

28

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­chen sich be­wusst, dass für ihr in­di­vi­du­el­les wirt­schaft­li­ches Han­deln in der So­zia­len Markt­wirt­schaft Kennt­nis­se über recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen not­wen­dig sind. Sie be­ar­bei­ten Rechts­pro­ble­me des Pri­vat­rechts auch un­ter Ein­satz von Ge­set­zes­tex­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit dem Pro­blem der Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te aus­ein­an­der.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren wich­ti­ge recht­li­che Grund­be­grif­fe und er­läu­tern die Vor­aus­set­zun­gen für die Ab­ga­be ei­ner rechts­wirk­sa­men Wil­lens­er­klä­rung. Sie un­ter­schei­den bei ver­schie­de­nen Ver­trags­ar­ten zwi­schen Ver­pflich­tungs- und Er­fül­lungs­ge­schäft. In die­sem Zu­sam­men­hang be­ur­tei­len sie ein­fa­che Rechts­fäl­le.

Rechts- und Ge­schäfts­fä­hig­keit
Ar­ten und Zu­stan­de­kom­men von Rechts­ge­schäf­ten

Ver­pflich­tungs- und Er­fül­lungs­ge­schäft
Abs­trak­ti­ons­prin­zip
  • Kauf­ver­trag
  • Schen­kungs­ver­trag
  • Dar­le­hens­ver­trag

Ver­trags­frei­heit und Ver­trags­bin­dung
Form­vor­schrif­ten
Ei­gen­tum und Be­sitz

Ei­gen­tums­über­tra­gung bei be­weg­li­chen und un­be­weg­li­chen Sa­chen
oh­ne Ei­gen­tums­vor­be­halt
Nich­tig­keit und An­fecht­bar­keit

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren we­sent­li­che In­hal­te des Kauf­ver­tra­ges am Bei­spiel des Ver­brauchs­gü­ter­kaufs. Am Bei­spiel ei­nes Fern­ab­satz­ver­tra­ges ar­bei­ten sie Schutz­vor­schrif­ten für den Ver­brau­cher her­aus.

Ver­trags­in­hal­te beim Ver­brauchs­gü­ter­kauf

  • Rech­te und Pflich­ten
  • All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen

Fern­ab­satz­ver­trag
In­ter­net­kauf

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Stö­run­gen bei der Er­fül­lung von Ver­brauchs­gü­ter­kauf­ver­trä­gen. Sie ana­ly­sie­ren de­ren Kon­se­quen­zen und ar­bei­ten Lö­sungs­vor­schlä­ge her­aus.

Stö­run­gen bei der Er­fül­lung von Ver­brauchs­gü­ter­kauf­ver­trä­gen

  • Schlecht­leis­tung
  • Zah­lungs­ver­zug

Ge­richt­li­ches Mahn­ver­fah­ren bei Zah­lungs­ver­zug

Zwangs­voll­stre­ckung und Pfän­dung

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Ur­sa­chen und Fol­gen der Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te im Über­blick dar. Sie ar­bei­ten We­ge aus der Über­schul­dung her­aus.

Über­schul­dung pri­va­ter Haus­hal­te

  • Ur­sa­chen
  • Fol­gen

We­ge aus der Über­schul­dung

  • Schuld­ner­be­ra­tung
  • Ver­brau­cher­insol­venz

BPE 4

Rah­men­be­din­gun­gen fi­nanz­wirt­schaft­li­cher Ent­schei­dun­gen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len fi­nanz­wirt­schaft­li­che Ent­schei­dun­gen der Wirt­schafts­sub­jek­te als Fol­ge des wirt­schaft­li­chen Han­delns in un­se­rer Wirt­schafts­ord­nung dar. Sie ana­ly­sie­ren aus­ge­wähl­te Rah­men­be­din­gun­gen und be­ur­tei­len de­ren Aus­wir­kun­gen auf die fi­nanz­wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de fi­nanz­wirt­schaft­li­che Ent­schei­dungs­si­tua­tio­nen auf­grund von Li­qui­di­täts­über­schuss oder Li­qui­di­täts­man­gel der Wirt­schafts­sub­jek­te. Sie er­läu­tern ex­em­pla­risch da­mit ver­bun­de­ne Zie­le, Re­strik­tio­nen und Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven. Sie stel­len wech­sel­sei­ti­ge Ab­hän­gig­kei­ten der Ent­schei­dun­gen dar und ana­ly­sie­ren den Ein­fluss aus­ge­wähl­ter ge­samt­wirt­schaft­li­cher Rah­men­be­din­gun­gen.

Pri­va­te Haus­hal­te

  • Ein­nah­men und Aus­ga­ben
  • Mo­ti­ve für Ka­pi­tal­an­la­gen
  • An­läs­se für ei­ne Kre­dit­auf­nah­me

Un­ter­neh­men

  • Ein­nah­men und Aus­ga­ben
  • Fi­nan­zie­rungs­an­läs­se

Staat

  • Ein­nah­men und Aus­ga­ben
  • Ka­pi­tal­an­la­gen
  • Fi­nan­zie­rungs­an­läs­se

Ein­fluss­fak­to­ren auf Ent­schei­dun­gen

  • Ge­samt­wirt­schaft­li­che La­ge
  • Be­schäf­ti­gung
  • Zins­ent­wick­lung
  • Geld­wert­ent­wick­lung

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern aus­ge­wähl­te Rah­men­be­din­gun­gen des Fa­mi­li­en- und Erbrechts und dis­ku­tie­ren de­ren Aus­wir­kun­gen auf die fi­nanz­wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen der pri­va­ten Haus­hal­te.

Gü­ter­stand
Un­ter­halts­pflich­ten
Ge­setz­li­che Erb­fol­ge
Tes­ta­ment
Pflicht­teil

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die steu­er­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen und dis­ku­tie­ren de­ren Aus­wir­kun­gen auf die fi­nanz­wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen der Wirt­schafts­sub­jek­te.

Funk­tio­nen der Steu­ern

  • Len­kungs­funk­ti­on
  • Fi­nan­zie­rungs­funk­ti­on

Ar­ten der Steu­ern
z. B. Steu­er­spi­ra­le
Di­rek­te Steu­ern am Bei­spiel der Ein­kom­men­steu­er

  • Ein­kunfts­ar­ten
  • zu ver­steu­ern­des Ein­kom­men
  • Pro­gres­si­on
  • Grenz­steu­er­satz, Durch­schnitts­steu­er­satz

In­di­rek­te Steu­ern am Bei­spiel der Um­satz­steu­er

BPE 5

Recht­li­che und be­triebs­wirt­schaft­li­che Grund­la­gen des Han­delns pri­va­ter Un­ter­neh­men

27

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern han­dels­recht­li­che Grund­la­gen der Un­ter­neh­mung und ana­ly­sie­ren aus­ge­wähl­te Rechts­for­men. Sie gren­zen Auf­ga­ben­be­rei­che in Un­ter­neh­men von­ein­an­der ab. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ele­men­te des Mar­ke­tin­g-Mix.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den mit­hil­fe des Han­dels­ge­setz­bu­ches die ver­schie­de­nen Ar­ten von Kauf­leu­ten. Sie wen­den Vor­schrif­ten der Fir­mie­rung an und er­klä­ren not­wen­di­ge Vor­aus­set­zun­gen zur Ein­tra­gung der Un­ter­neh­mung in das Han­dels­re­gis­ter. Sie ent­wi­ckeln selbst­stän­dig Kri­te­ri­en, die für die Wahl ei­ner Rechts­form von Be­deu­tung sind.

Han­dels­recht­li­che Grund­la­gen der Un­ter­neh­mung

  • Kauf­mann
  • Fir­ma
  • Han­dels­re­gis­ter

Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en für die Wahl ei­ner Rechts­form

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Ein­zel­un­ter­neh­mung, ei­ne Per­so­nen­han­dels­ge­sell­schaft, ei­ne Ka­pi­tal­ge­sell­schaft und ei­ne ein­ge­tra­ge­ne Ge­nos­sen­schaft an­hand aus­ge­wähl­ter Ver­gleichs­kri­te­ri­en.

Ver­gleichs­kri­te­ri­en

  • Ka­pi­tal­auf­brin­gung
  • Ge­schäfts­füh­rung
  • Ver­tre­tung
  • Haf­tung
  • Kon­trol­le der Ge­schäfts­füh­rung
  • Mit­be­stim­mungs­rech­te der Ar­beit­neh­mer

Rechts­for­men

  • Ein­zel­un­ter­neh­mung
  • Kom­man­dit­ge­sell­schaft
  • Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung
  • Ein­ge­tra­ge­ne Ge­nos­sen­schaft

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen aus­ge­wähl­te Auf­ga­ben­be­rei­che in ei­nem Un­ter­neh­men von­ein­an­der ab. Sie un­ter­schei­den For­men der Leis­tungs­er­stel­lung. Sie er­läu­tern In­stru­men­te der Ab­satz­po­li­tik und be­schrei­ben de­ren Kom­bi­na­ti­on als Mar­ke­tin­g-Mix.

Be­schaf­fung
im Über­blick
Leis­tungs­er­stel­lung

  • In­dus­trie
  • Han­del

  • Dienst­leis­tun­gen
z. B. Fi­nanz­sek­tor
Ab­satz

  • Mar­ke­ting­in­stru­men­te
  • Mar­ke­tin­g-Mix

BPE 6

Ein­füh­rung in das ex­ter­ne Rech­nungs­we­sen

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Buch­füh­rung als In­for­ma­ti­ons- und Do­ku­men­ta­ti­ons­in­stru­ment für ver­schie­de­ne In­ter­es­sen­grup­pen ken­nen und an­zu­wen­den, mit des­sen Hil­fe sich be­trieb­li­che Vor­gän­ge trans­pa­rent ma­chen und kon­trol­lie­ren las­sen. Mit­hil­fe der Buch­füh­rung ver­ste­hen sie wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­hän­ge und be­grei­fen sie als Ent­schei­dungs­hil­fe für wei­te­re öko­no­mi­sche Fra­ge­stel­lun­gen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben und Be­rei­che des Rech­nungs­we­sens. Am Bei­spiel des Bar­geld­be­stan­des er­läu­tern sie die grund­sätz­li­che Vor­ge­hens­wei­se bei der Kon­to­füh­rung.

Do­ku­men­ta­ti­ons‑, In­for­ma­ti­ons- und Kon­troll­funk­ti­on
Kon­to­füh­rung
Kas­sen­buch und Kas­sen­kon­to

BPE 6.2

Auf der Grund­la­ge ge­setz­li­cher Be­stim­mungen und der In­ven­tur­er­geb­nis­se er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein In­ven­tar und ei­ne Bi­lanz. Sie er­läu­tern den Auf­bau der Bi­lanz. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ak­tiv- und Pas­siv­kon­ten.

In­ven­tur und In­ven­tar
Bi­lanz
Ak­tiv­kon­ten (Ver­mö­gens­kon­ten)
Pas­siv­kon­ten (Ka­pi­tal­kon­ten)

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Not­wen­dig­keit von Be­le­gen als Grund­la­ge von Bu­chungs­vor­gän­gen dar. Sie wen­den die Tech­nik der dop­pel­ten Buch­füh­rung an.

Bu­chungs­satz mit Kon­tie­rung
Kon­ten­ab­schluss
Schluss­bi­lanz­kon­to

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den be­triebs­wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grund aus­ge­wähl­ter er­geb­nis­wirk­sa­mer Ge­schäfts­vor­fäl­le. Da­bei wen­den sie die Re­geln der Buch­füh­rung an. Sie be­ur­tei­len die Aus­wir­kung auf die Er­trags­la­ge des Un­ter­neh­mens.

Er­geb­nis­kon­ten
Ge­winn- und Ver­lust­kon­to
Dop­pel­te Er­geb­nis­er­mitt­lung

BPE 6.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die An­schaf­fungs­kos­ten von An­la­ge­gü­tern und er­klä­ren die Not­wen­dig­keit der Er­fas­sung von Wert­min­de­run­gen durch Ab­schrei­bun­gen. Sie be­ur­tei­len die Aus­wir­kun­gen von plan­mä­ßi­gen und au­ßer­plan­mä­ßi­gen Ab­schrei­bun­gen auf den Un­ter­neh­mens­er­folg.

An­schaf­fungs­kos­ten, An­schaf­fungs­ne­ben­kos­ten
oh­ne ge­ring­wer­ti­ge Wirt­schafts­gü­ter
  • Be­rech­nung
  • Bu­chung

Ab­schrei­bun­gen

  • Be­rech­nung li­nea­rer Ab­schrei­bungs­be­trä­ge
  • plan­mä­ßi­ge und au­ßer­plan­mä­ßi­ge Ab­schrei­bun­gen
  • Bu­chung plan­mä­ßi­ger Ab­schrei­bun­gen

BPE 6.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Bu­chungs­re­geln beim Ab­schluss von Er­geb­nis- und Be­stands­kon­ten an und er­stel­len das Schluss­bi­lanz­kon­to. Sie un­ter­schei­den das Schluss­bi­lanz­kon­to von der Schluss­bi­lanz.

Ab­schluss der Er­geb­nis­kon­ten
Ab­schluss der Be­stands­kon­ten
Schluss­bi­lanz­kon­to
Schluss­bi­lanz

Jahr­gangs­stu­fe 1 – Be­triebs­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ex­po­sé-Ana­ly­se
Ex­per­ten­be­fra­gun­gen (z. B. Au­to-Händ­ler, Im­mo­bi­li­en­mak­ler, Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung, Bau­fi­nan­zie­rungs­be­ra­ter, No­tar)
Markt­re­cher­chen
Ex­kur­si­on (Be­triebs­be­sich­ti­gung, Be­hör­den)
Be­such ei­ner Zwangs­ver­stei­ge­rung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 7

Fi­nan­zie­rungs­ent­schei­dun­gen pri­va­ter Haus­hal­te

42

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Vor­aus­set­zun­gen und Merk­ma­le von Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trä­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Er­werb von Kon­sum­gü­tern.
Sie ar­bei­ten her­aus, wel­che recht­li­chen und wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen pri­va­te Haus­hal­te beim Er­werb selbst ge­nutz­ten Wohn­ei­gen­tums zu be­ach­ten ha­ben.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln selbst­stän­dig Fi­nan­zie­rungs­lö­sun­gen für den Er­werb von Kon­sum­gü­tern und selbst ge­nutz­ten Im­mo­bi­li­en durch pri­va­te Haus­hal­te.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Vor­aus­set­zun­gen für die Auf­nah­me ei­nes Ver­brau­cher­dar­le­hens bei ei­nem Kre­dit­in­sti­tut und ana­ly­sie­ren den Nut­zen von In­for­ma­tio­nen von Wirt­schafts­aus­kunf­tei­en.

Kre­dit­fä­hig­keit

Per­sön­li­che und ma­te­ri­el­le Kre­dit­wür­dig­keit

  • in­di­vi­du­el­le Prü­fung
  • Haus­halts­rech­nung

Da­ten­bank­ab­fra­ge zu Kre­dit­neh­mer­da­ten
z. B. Schu­fa-Aus­kunft
Sco­rin­g-Ver­fah­ren

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten an­hand der ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen die Merk­ma­le ei­nes All­ge­mein-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­tra­ges her­aus. Sie be­ur­tei­len, ob der Ab­schluss ei­ner Rest­kre­dit­ver­si­che­rung sinn­voll ist.

Merk­ma­le ei­nes All­ge­mein-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­tra­ges

Kün­di­gung durch die Bank (nur Vor­aus­set­zun­gen und Fris­ten)

Vor­zei­ti­ge Rück­zah­lung durch den Kre­dit­neh­mer, Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung

Kos­ten und Nut­zen ei­ner Rest­kre­dit­ver­si­che­rung

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die mo­nat­li­che Ra­te, den Ge­samt­kre­dit­be­trag und die Ge­samt­kos­ten für den Kre­dit­neh­mer bei Ab­schluss ei­nes All­ge­mein-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trags. Sie ver­glei­chen ver­schie­de­ne Dar­le­hens­an­ge­bo­te im Hin­blick auf die Ef­fek­tiv­ver­zin­sung und die Wün­sche des Kre­dit­neh­mers.

An­nui­tä­ten­dar­le­hen
Ta­bel­len mit mo­nat­li­chen An­nui­tä­ten­fak­to­ren
Til­gungs­plan

Ef­fek­tiv­ver­zin­sung (nur Er­läu­te­rung)

Si­mu­la­ti­ons­rech­nun­gen mit un­ter­schied­li­chen Wunschra­ten und Wunschlauf­zei­ten

BPE 7.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Wohn­im­mo­bi­li­en nach räum­li­chen und sach­li­chen Kri­te­ri­en und be­ur­tei­len die Ein­flüs­se ge­samt­wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen auf ih­ren ge­gen­wär­ti­gen und zu­künf­ti­gen Wert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grün­de für und ge­gen den Er­werb ei­ner selbst ge­nutz­ten Wohn­im­mo­bi­lie.

Be­deu­tung der La­ge ei­ner Im­mo­bi­lie

Wohn­for­men

Aus­stat­tung, Grö­ße und Qua­li­tät des Ob­jekts

Ge­samt­wirt­schaft­li­che Ein­flüs­se
z. B. Ar­beits­markt­ent­wick­lung, Zins­ent­wick­lung, staat­li­che För­de­rung, Ein­kom­mens­ent­wick­lung
Mo­ti­ve für den Er­werb
Ar­gu­men­te ge­gen den Er­werb

BPE 7.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern grund­stücks­recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen beim Er­werb ei­ner selbst ge­nutz­ten Wohn­im­mo­bi­lie. Da­bei ana­ly­sie­ren sie Vor­ga­ben aus ei­nem Be­bau­ungs­plan für die Er­stel­lung ei­ner Im­mo­bi­lie. Sie er­klä­ren die Be­deu­tung und aus­ge­wähl­te In­hal­te des Grund­buchs.

Be­bau­ungs­plan mit Nut­zungs­scha­blo­ne

Auf­bau und In­halt des Grund­buchs

Las­ten und Be­schrän­kun­gen im Grund­buch

  • Dienst­bar­kei­ten
  • Nieß­brauch
  • Erb­bau­recht

Rang­fol­ge

BPE 7.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Ab­lauf des Im­mo­bi­li­en­er­werbs. Da­bei dis­ku­tie­ren sie die Vor­teil­haf­tig­keit der Be­auf­tra­gung ei­nes Im­mo­bi­li­en­mak­lers. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen und die Vor­ge­hens­wei­se bei der Über­tra­gung des Ei­gen­tums an der Im­mo­bi­lie.

Tä­tig­kei­ten ei­nes Im­mo­bi­li­en­mak­lers

Ab­schluss des Kauf­ver­trags

Er­fül­lung des Kauf­ver­trags

  • Auf­las­sung, Auf­las­sungs­vor­mer­kung
  • Grund­er­werb­steu­er, Un­be­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung
  • Ab­wick­lung der Kauf­preis­zah­lung
  • Grund­buch­ein­tra­gung

BPE 7.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten recht­li­che und wirt­schaft­li­che Merk­ma­le bei ei­ner Ei­gen­tums­woh­nung her­aus. Sie er­läu­tern die Ent­ste­hung von Woh­nungs­ei­gen­tum und be­schrei­ben die da­mit ver­bun­de­nen Ei­gen­tums­ar­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die bei Woh­nungs­ei­gen­tum an­fal­len­den Ver­wal­tungs­auf­ga­ben und ana­ly­sie­ren die Kri­te­ri­en, die bei ei­ner Kauf­ent­schei­dung zu be­ach­ten sind.

Tei­lungs­er­klä­rung, Woh­nungs­grund­buch
Son­der­ei­gen­tum, Ge­mein­schafts­ei­gen­tum
Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ver­samm­lung
Auf­ga­ben des Ver­wal­ters

Aus­wahl­kri­te­ri­en beim Woh­nungs­er­werb
z. B. Hö­he der In­stand­hal­tungs­rück­la­gen, Be­woh­ner­struk­tur, Pro­to­kol­le der Ei­gen­tü­mer­ver­samm­lung

BPE 7.8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln selbst­stän­dig Fi­nan­zie­rungs­kon­zep­te für die Er­stel­lung oder den Er­werb ei­ner selbst ge­nutz­ten Im­mo­bi­lie. Sie ar­bei­ten an­hand der ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen die Merk­ma­le ei­nes Im­mo­bi­li­ar-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­tra­ges her­aus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Grund­schuld als re­gel­mä­ßi­ge Form der Si­cher­heit bei Im­mo­bi­li­ar-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trä­gen. Sie be­ur­tei­len die Ri­si­ken ei­ner Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung und er­läu­tern ge­eig­ne­te Ab­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten.

Ge­samt­kos­ten, Ne­ben­kos­ten

Fi­nan­zie­rungs­plan, Haus­halts­rech­nung

Be­lei­hungs­wert, Be­lei­hungs­gren­zen

Fi­nan­zie­rungs­bau­stei­ne und ih­re Kon­di­tio­nen

  • Bank­dar­le­hen (nur An­nui­tä­ten­dar­le­hen)

  • Bau­spar­dar­le­hen (nur zu­tei­lungs­rei­fe Bau­spar­ver­trä­ge)

Merk­ma­le ei­nes Im­mo­bi­li­ar-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trags

Buch­grund­schuld

Ar­ten und Ab­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten von Fi­nan­zie­rungs­ri­si­ken

  • per­sön­li­che Ri­si­ken
  • Ob­jek­t­ri­si­ken
  • Zins­än­de­rungs­ri­si­ko

BPE 8

In­ter­nes Rech­nungs­we­sen

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen Be­grif­fe des in­ter­nen Rech­nungs­we­sens ab. Sie wen­den die De­ckungs­bei­trags­rech­nung an, um preis- und sor­ti­ments­po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen vor­zu­be­rei­ten.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Grund­be­grif­fe der Kos­ten- und Leis­tungs­rech­nung. Sie er­läu­tern mit­hil­fe ei­ner Ab­gren­zungs­ta­bel­le die er­mit­tel­ten Er­geb­nis­se der Ge­schäfts­tä­tig­keit.

Grund­be­grif­fe

  • Aus­zah­lun­gen und Ein­zah­lun­gen
  • Aus­ga­ben und Ein­nah­men
  • Auf­wen­dun­gen und Er­trä­ge
  • Kos­ten und Leis­tun­gen

Kal­ku­la­to­ri­sche Kos­ten

  • kal­ku­la­to­ri­sche Ab­schrei­bun­gen
  • kal­ku­la­to­ri­scher Un­ter­neh­mer­lohn
  • kal­ku­la­to­ri­sche Zin­sen

Ab­gren­zungs­ta­bel­le
oh­ne Er­stel­lung
  • Un­ter­neh­mens­er­geb­nis
  • Be­triebs­er­geb­nis
  • neu­tra­les Er­geb­nis

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den die Kos­ten­ar­ten in Ab­hän­gig­keit vom Be­schäf­ti­gungs­grad. Sie ana­ly­sie­ren die Kos­ten- und Er­lös­ent­wick­lung bei li­nea­ren Ge­samt­kos­ten- und Er­lös­funk­tio­nen und stel­len dies auch gra­fisch dar.

Fi­xe und va­ria­ble Kos­ten

Kos­ten- und Er­lös­funk­tio­nen
vgl. BPE 14
  • li­nea­re Ge­samt­kos­ten- und Er­lös­funk­ti­on
  • Stück­kos­ten und Stü­cker­lö­se
  • Ge­winn­schwel­le und Ge­winn­ma­xi­mum

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten her­aus, dass aus kurz­fris­ti­ger Sicht min­des­tens die va­ria­blen Kos­ten durch die Ver­kaufs­er­lö­se ge­deckt sein soll­ten. Sie wen­den die De­ckungs­bei­trags­rech­nung als Ent­schei­dungs­hil­fe für das Pro­duk­ti­ons­pro­gramm an.

Ein­stu­fi­ge De­ckungs­bei­trags­rech­nung

  • Stück­be­trach­tung
  • Pe­ri­oden­be­trach­tung

Kurz- und lang­fris­ti­ge Preis­un­ter­gren­ze

Op­ti­ma­les Pro­duk­ti­ons­pro­gramm in ei­ner Eng­pass­si­tua­ti­on

BPE 9

In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len un­ter Be­rück­sich­ti­gung von qua­li­ta­ti­ven und quan­ti­ta­ti­ven As­pek­ten ver­schie­de­ne In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben in Un­ter­neh­men.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grün­de für In­ves­ti­tio­nen und un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Ar­ten von Sach­in­ves­ti­tio­nen. Sie ar­bei­ten Be­wer­tungs­kri­te­ri­en für die In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung her­aus und dis­ku­tie­ren die­se.

Ar­ten von Sach­in­ves­ti­tio­nen

  • Er­wei­te­rungs­in­ves­ti­ti­on
  • Er­satz­in­ves­ti­ti­on
  • Ra­tio­na­li­sie­rungs­in­ves­ti­ti­on

Fi­nanz­in­ves­ti­ti­on

Be­wer­tungs­kri­te­ri­en

  • qua­li­ta­tiv
  • quan­ti­ta­tiv

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den sta­ti­sche Ver­fah­ren der In­ves­ti­ti­ons­rech­nung an und be­ur­tei­len mit de­ren Hil­fe In­ves­ti­ti­ons­al­ter­na­ti­ven. Da­bei dis­ku­tie­ren sie Vor- und Nach­tei­le der je­wei­li­gen Ver­fah­ren.

Kos­ten­ver­gleichs­rech­nung
Amor­ti­sa­ti­ons­rech­nung

  • Ein­zel­in­ves­ti­ti­on
  • Ra­tio­na­li­sie­rungs­in­ves­ti­ti­on

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Ka­pi­tal­wert­me­tho­de als ein Ver­fah­ren der dy­na­mi­schen In­ves­ti­ti­ons­rech­nung an und be­ur­tei­len mit de­ren Hil­fe In­ves­ti­ti­ons­al­ter­na­ti­ven. Da­bei dis­ku­tie­ren sie Vor- und Nach­tei­le der Ka­pi­tal­wert­me­tho­de.

Be­ur­tei­lung ei­ner Ein­zel­in­ves­ti­ti­on
Ver­gleich von In­ves­ti­ti­ons­al­ter­na­ti­ven
Dif­fe­renz­in­ves­ti­ti­on

  • un­ter­schied­li­che An­schaf­fungs­aus­zah­lun­gen
  • un­ter­schied­li­che Nut­zungs­dau­er

BPE 9.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len das Pro­blem der Un­si­cher­heit bei In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen dar. Sie wen­den ma­the­ma­ti­sche Ver­fah­ren an, um die­sem Pro­blem zu be­geg­nen und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se.

Kor­rek­tur­ver­fah­ren
Sen­si­ti­vi­täts­ana­ly­se, kri­ti­sche Wer­te

  • An­schaf­fungs­aus­zah­lung
  • Li­qui­da­ti­ons­er­lös
  • Ab­satz­preis und Ab­satz­men­ge
  • Kal­ku­la­ti­ons­zins­satz
  • Nut­zungs­dau­er

Be­rück­sich­ti­gung von Wahr­schein­lich­kei­ten

  • Er­war­tungs­wert ei­ner In­ves­ti­ti­on
  • Stan­dard­ab­wei­chung
  • Ab­wei­chungs­ko­ef­fi­zi­ent

BPE 10

Fi­nanz­pla­nung und -steue­rung

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Be­deu­tung der Fi­nanz­pla­nung und ‑steue­rung für Un­ter­neh­men dar und er­stel­len fall­be­zo­gen Fi­nanz­plä­ne.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len we­sent­li­che Zie­le der Fi­nanz­pla­nung und
-steue­rung in Un­ter­neh­men dar. Da­bei ar­bei­ten sie die be­son­de­re Be­deu­tung ei­ner aus­rei­chen­den Li­qui­di­tät her­aus.

Li­qui­di­tät
Ren­ta­bi­li­tät
Si­cher­heit
Un­ab­hän­gig­keit

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ein- und Aus­zah­lun­gen in Un­ter­neh­men. Sie stel­len die Ab­hän­gig­keit des Fi­nanz­plans von der Ge­samt­pla­nung ei­nes Un­ter­neh­mens dar. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Fi­nanz­plä­ne nach der Dau­er der Plan­pe­ri­ode und er­stel­len fall­be­zo­gen Fi­nanz­plä­ne.

Be­trieb­li­che Ge­samt­pla­nung im Über­blick

Kurz- und mit­tel­fris­ti­ge Fi­nanz­plä­ne

  • Auf­bau
  • Pla­nungs­pro­zess

Rol­lie­ren­der Fi­nanz­plan

BPE 10.3

Auf Grund­la­ge fall­be­zo­ge­ner Fi­nanz­plä­ne ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig Vor­schlä­ge für die Op­ti­mie­rung der Zah­lungs­strö­me.

Ver­wen­dung von Über­schüs­sen
z. B. Kre­dit­til­gung, Fi­nanz­an­la­gen, Vor­zie­hen von In­ves­ti­tio­nen
Si­che­rung der Li­qui­di­tät bei Un­ter­de­ckung

  • Sen­kung oder Ver­zö­ge­rung von Aus­zah­lun­gen
  • Er­hö­hung oder Be­schleu­ni­gung von Ein­zah­lun­gen

BPE 10.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Un­ter­neh­mens­in­sol­venz als Fol­ge dau­er­haft man­geln­der Li­qui­di­tät ei­nes Un­ter­neh­mens dar. Sie dis­ku­tie­ren die Chan­cen ei­nes In­sol­venz­ver­fah­rens für den Er­halt des Un­ter­neh­mens und be­ur­tei­len die Aus­wir­kun­gen von Un­ter­neh­mens­in­sol­ven­zen aus ge­samt­wirt­schaft­li­cher Sicht.

Un­ter­neh­mens­in­sol­venz
Zie­le des In­sol­venz­ver­fah­rens
Ab­lauf Re­gel­ver­fah­ren

  • Aus­son­de­rung
  • Ab­son­de­rung
  • Quo­te

Aus­wir­kun­gen

Jahr­gangs­stu­fe 2 – Be­triebs­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

32

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ex­per­ten­be­fra­gung (Fir­men­kun­den­be­ra­ter ei­nes Kre­dit­in­sti­tuts, Wirt­schafts­prü­fer)
Plan­spiel
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 11

Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten der Ak­ti­en­ge­sell­schaft

50

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Rechts­form der Ak­ti­en­ge­sell­schaft. Sie stel­len Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten der Ak­ti­en­ge­sell­schaft sys­te­ma­tisch dar und be­ur­tei­len de­ren Ein­satz. Hier­für set­zen sie Ge­set­zes­tex­te ein.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Merk­ma­le der Rechts­form Ak­ti­en­ge­sell­schaft und gren­zen die Ak­ti­en­ar­ten von­ein­an­der ab. Sie er­läu­tern die Rech­te ei­nes Ak­tio­närs so­wie die Or­ga­ne ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft.

Rechts­form der Ak­ti­en­ge­sell­schaft

  • Merk­ma­le
  • Ak­ti­en­ar­ten
  • Or­ga­ne
  • Rech­te der Ak­tio­nä­re

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben un­ter­schied­li­che Fi­nan­zie­rungs­ar­ten im Über­blick.

In­nen- und Au­ßen­fi­nan­zie­rung
Ei­gen- und Fremd­fi­nan­zie­rung

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len die of­fe­ne Selbst­fi­nan­zie­rung als ei­ne Form der In­nen- und Ei­gen­fi­nan­zie­rung. Aus­ge­hend von der Bi­lanz ei­ner Ak­ti­en­ge­sell­schaft ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Po­si­tio­nen des Ei­gen­ka­pi­tals. Sie er­läu­tern ver­schie­de­ne ak­ti­en­recht­li­che Vor­schrif­ten zur Ver­wen­dung des Jah­res­über­schus­ses und wen­den die­se fall­ori­en­tiert an. Sie er­mit­teln die Hö­he der of­fe­nen Selbst­fi­nan­zie­rung und dis­ku­tie­ren mög­li­che In­ter­es­sen­kon­flik­te bei der Ge­winn­ver­wen­dung.

Ei­gen­ka­pi­talglie­de­rung

Ge­winn­ver­wen­dung mit Be­rech­nung

  • ge­setz­li­che Vor­ga­ben
  • Mög­lich­kei­ten des Vor­stands
  • Mög­lich­kei­ten der Haupt­ver­samm­lung
oh­ne Tan­tie­men für Vor­stand und Auf­sichts­rat und oh­ne sat­zungs­mä­ßi­ge Son­der­re­ge­lun­gen
Ein­fluss der Ge­winn­ver­wen­dung auf den Jah­res­ab­schluss

In­ter­es­sen­kon­flik­te bei der Ge­winn­ver­wen­dung
z. B. Ak­tio­nä­re, Gläu­bi­ger, Vor­stand

BPE 11.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len den Fi­nan­zie­rungs­ef­fekt durch Ab­schrei­bungs­ge­gen­wer­te als ei­ne wei­te­re Form der In­nen­fi­nan­zie­rung dar.

Fi­nan­zie­rung aus Ab­schrei­bungs­ge­gen­wer­ten
oh­ne Ka­pa­zi­täts­er­wei­te­rungs­ef­fekt
  • Ka­pi­tal­frei­set­zung
  • Schein­ge­win­ne

BPE 11.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len die Be­tei­li­gungs­fi­nan­zie­rung als ei­ne Form der Au­ßen- und Ei­gen­fi­nan­zie­rung. Sie be­schrei­ben den Bör­sen­gang an­hand ei­nes ak­tu­el­len Bei­spiels. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ar­ten der Ka­pi­tal­er­hö­hung. Sie er­mit­teln das Be­zugs­ver­hält­nis und er­läu­tern die Aus­wir­kun­gen ei­ner Ka­pi­tal­er­hö­hung auf die Un­ter­neh­mens­bi­lanz so­wie für die Ak­tio­nä­re.

Initi­al Pu­blic Of­fe­ring

Book­buil­din­g-Ver­fah­ren

Ka­pi­tal­er­hö­hung ge­gen Ein­la­gen und ge­neh­mig­te Ka­pi­tal­er­hö­hung

  • Aus­ga­be von Nenn­wertak­ti­en
  • Aus­ga­be von Stück­ak­ti­en

Be­zugs­ver­hält­nis
Aus­wir­kun­gen auf die Bi­lanz
Aus­wir­kun­gen für die Ak­tio­nä­re

  • Ver­mö­gens­si­tua­ti­on

  • Zweck und Wert des Be­zugs­rechts
oh­ne Di­vi­den­den­vor­teil und Di­vi­den­den­nach­teil
  • Stimm­rechts­ver­hält­nis­se

Vor- und Nach­tei­le der Be­tei­li­gungs­fi­nan­zie­rung

BPE 11.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len die Fi­nan­zie­rung durch Aus­ga­be von An­lei­hen als ei­ne Form der Au­ßen- und Fremd­fi­nan­zie­rung. Sie dis­ku­tie­ren Aus­wir­kun­gen der Aus­ga­be von An­lei­hen auf die Bi­lanz.

Merk­ma­le ei­ner Un­ter­neh­mens­an­lei­he (nur Fest­zins­an­lei­he)

Pflich­ten des Emit­ten­ten
Aus­wir­kun­gen auf die Bi­lanz
Vor- und Nach­tei­le der Fi­nan­zie­rung durch An­lei­hen


BPE 11.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len die Kre­dit­fi­nan­zie­rung als ei­ne Form der Au­ßen- und Fremd­fi­nan­zie­rung. Sie er­läu­tern die Be­son­der­hei­ten der kurz­fris­ti­gen Kre­dit­fi­nan­zie­rung durch ei­nen Kon­to­kor­rent­kre­dit. Sie gren­zen Dar­le­hens­for­men nach Art der Til­gung von­ein­an­der ab. Da­zu er­stel­len sie bei un­ter­schied­li­chen Dar­le­hens­ar­ten Til­gungs­plä­ne auch un­ter Ver­wen­dung fi­nanz­ma­the­ma­ti­scher For­meln und ver­glei­chen die­se. Am Bei­spiel ei­nes Fest­dar­le­hens er­mit­teln sie die Ef­fek­tiv­ver­zin­sung un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­nes Dis­agi­os. Sie be­ur­tei­len die Vor­teil­haf­tig­keit der ein­zel­nen Dar­le­hens­ar­ten an­hand aus­ge­wähl­ter Kri­te­ri­en.

Kon­to­kor­rent­kre­dit
Dar­le­hens­ar­ten

  • Fest­dar­le­hen
  • Ab­zah­lungs­dar­le­hen
  • An­nui­tä­ten­dar­le­hen

Ef­fek­tiv­zins­satz un­ter Be­rück­sich­ti­gung ei­nes Dis­agi­os beim Fest­dar­le­hen (nur nä­he­rungs­wei­se)

Dar­le­hens­ver­gleich

  • Li­qui­di­täts­be­las­tung
oh­ne steu­er­li­che Aus­wir­kun­gen
  • Bar­wert­be­rech­nung

Vor- und Nach­tei­le der Kre­dit­fi­nan­zie­rung

BPE 11.8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Mög­lich­kei­ten der Kre­dit­si­che­rung und ver­glei­chen die­se hin­sicht­lich ih­rer Merk­ma­le und je­wei­li­gen Eig­nung.

Selbst­schuld­ne­ri­sche Bürg­schaft
Si­che­rungs­über­eig­nung
Si­che­rungs­ab­tre­tung

  • Ein­zel­ab­tre­tung
  • Glo­bal­zes­si­on

Grund­schuld
vgl. BPE 7

BPE 11.9

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­ur­tei­len das Lea­sing als wei­te­re Fi­nan­zie­rungs­form und gren­zen die­se ge­gen­über der Kre­dit­fi­nan­zie­rung ab. Beim rech­ne­ri­schen Ver­gleich zwi­schen Lea­sing und Kre­dit­fi­nan­zie­rung be­ur­tei­len sie die Vor­teil­haf­tig­keit der je­wei­li­gen Fi­nan­zie­rungs­form an­hand aus­ge­wähl­ter Kri­te­ri­en.

Merk­ma­le des Lea­sings
Lea­sing­ar­ten
Mög­lich­kei­ten der Ver­trags­ge­stal­tung

Ver­gleich mit Kre­dit­fi­nan­zie­rung
oh­ne steu­er­li­che Aus­wir­kun­gen
  • Li­qui­di­täts­be­las­tung
  • Bar­wert­be­rech­nung

Vor- und Nach­tei­le des Lea­sings

12

Jah­res­ab­schluss und Jah­res­ab­schluss­ana­ly­se

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den die Be­stand­tei­le des Jah­res­ab­schlus­ses. Sie ar­bei­ten die aus dem Vor­sicht­s­prin­zip ab­ge­lei­te­ten Be­wer­tungs­grund­sät­ze her­aus und ana­ly­sie­ren den Jah­res­ab­schluss an­hand aus­ge­wähl­ter Kenn­zah­len.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Auf­ga­ben des Jah­res­ab­schlus­ses. Sie er­läu­tern die Be­stand­tei­le an­hand des Ge­schäfts­be­richts ei­ner nach den Vor­schrif­ten des Han­dels­ge­setz­bu­ches bi­lan­zie­ren­den Ak­ti­en­ge­sell­schaft. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Auf­ga­ben von Bi­lan­zen an­ge­sichts un­ter­schied­li­cher Adres­sa­ten von Jah­res­ab­schlüs­sen dar. Sie dis­ku­tie­ren die Gläu­bi­ger­schutz- und die In­for­ma­ti­ons­funk­ti­on.

Auf­ga­ben des Jah­res­ab­schlus­ses

Be­stand­tei­le des Jah­res­ab­schlus­ses nach HGB (nur Bi­lanz, Ge­winn- und Ver­lust­rech­nung, An­hang)

La­ge­be­richt

Adres­sa­ten und de­ren In­ter­es­sen am Jah­res­ab­schluss
vor­ran­gi­ge Zie­le und Ziel­kon­flik­te
Sta­ke­hol­der vs. Share­hol­der

Zie­le

  • Gläu­bi­ger­schutz, Vor­sicht­s­prin­zip
  • In­for­ma­ti­ons­funk­ti­on

BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten an­hand aus­ge­wähl­ter Fäl­le die Be­wer­tungs­grund­sät­ze nach den Vor­schrif­ten des Han­dels­ge­setz­bu­ches ab. Sie wen­den die­se auf aus­ge­wähl­te Sach­ver­hal­te an.

Rea­li­sa­ti­ons­prin­zip am Bei­spiel der Wert­pa­pie­re des Um­lauf­ver­mö­gens
Im­pa­ri­täts­prin­zip am Bei­spiel von Ver­mö­gen und Ver­bind­lich­kei­ten
Nie­derst­wert­prin­zip am Bei­spiel der Wert­pa­pie­re des Um­lauf­ver­mö­gens
Höchst­wert­prin­zip am Bei­spiel von Ver­bind­lich­kei­ten

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die Eig­nung der ver­öf­fent­lich­ten Jah­res­ab­schlüs­se zur Be­ur­tei­lung ei­nes Un­ter­neh­mens. Sie er­mit­teln an­hand ei­ner ver­ein­fach­ten Bi­lanz und Er­folgs­rech­nung aus­ge­wähl­te Kenn­zah­len. Sie dis­ku­tie­ren de­ren Aus­sa­ge­kraft und be­ur­tei­len auf die­ser Ba­sis die La­ge des Un­ter­neh­mens. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Be­deu­tung des Ra­tings.

Bi­lanz­kenn­zah­len

  • ver­ti­ka­le Bi­lanz­kenn­zah­len am Bei­spiel der Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te
  • ho­ri­zon­ta­le Bi­lanz­kenn­zah­len am Bei­spiel des An­la­gen­de­ckungs­gra­des I und des An­la­gen­de­ckungs­gra­des II

Er­folgs­kenn­zah­len

  • Ei­gen­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät
  • Ge­samt­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät mit Le­ver­a­ge-Ef­fekt

  • Cash­flow (di­rek­te und in­di­rek­te Me­tho­de)

Ra­ting

13

Al­ter­na­ti­ve Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­kun­den die Grund­zü­ge al­ter­na­ti­ver Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te für Un­ter­neh­men un­ter be­son­de­rer Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern und be­ur­tei­len aus­ge­wähl­te Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te und dis­ku­tie­ren fall­be­zo­gen de­ren Eig­nung.

Ven­ture Ca­pi­tal

Fac­to­ring
nur ech­tes Fac­to­ring
Crowd­fun­ding vs. Crow­din­ves­ting

Jahr­gangs­stu­fe 1 – Volks­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Preis und Wert von Da­ten
In­for­ma­ti­ons­öko­no­mie, z. B. Si­gna­ling
Be­ha­viou­ral Fi­nan­ce
Tar­get II
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 14

Ver­hal­ten der Markt­teil­neh­mer un­ter Wett­be­werbs­be­din­gun­gen

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten von Nach­fra­gern und An­bie­tern auf Gü­ter­märk­ten. Hier­bei be­rück­sich­ti­gen sie ver­schie­de­ne Be­stim­mungs­fak­to­ren und de­ren Ver­än­de­rungen. Sie stel­len zen­tra­le Zu­sam­men­hän­ge auch mit­hil­fe von Mo­del­len dar und wen­den hier­bei die Ce­te­ris-Pa­ri­bus-Klau­sel an.

BPE 14.1

Un­ter Be­ach­tung der Grund­an­nah­men der Nach­fra­ge­theo­rie ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­stim­mungs­fak­to­ren für das Nach­fra­ge­ver­hal­ten pri­va­ter Haus­hal­te her­aus. Sie ar­bei­ten den Ver­lauf ei­ner preis­ab­hän­gi­gen in­di­vi­du­el­len Nach­fra­ge­kur­ve her­aus und ana­ly­sie­ren, wel­che Aus­wir­kun­gen die Än­de­run­gen wei­te­rer Be­stim­mungs­fak­to­ren auf die­se Nach­fra­ge­kur­ve ha­ben. Die­se Er­kennt­nis­se wen­den sie auch auf die Ge­samt­nach­fra­ge an.

Be­stim­mungs­fak­to­ren

  • Preis des Gu­tes
  • Prei­se an­de­rer Gü­ter:
    Kom­ple­men­tär‑, Sub­sti­tu­ti­ons­gü­ter, in­dif­fe­ren­te Gü­ter
  • Ein­kom­men:
    in­fe­rio­re und su­pe­rio­re Gü­ter
  • Be­dürf­nis­struk­tur
  • Zu­kunfts­er­war­tun­gen

In­di­vi­du­el­le Nach­fra­ge­kur­ve
Pro­hi­bi­tiv­preis und Sät­ti­gungs­men­ge
Ver­schie­bung der in­di­vi­du­el­len Nach­fra­ge­kur­ve

Her­lei­tung der Ge­samt­nach­fra­ge (Markt­nach­fra­ge)
Ver­schie­bung der Ge­samt­nach­fra­ge­kur­ve

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Ar­ten der Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge. Sie be­rech­nen und be­ur­tei­len die Elas­ti­zi­täts­wer­te.

Di­rek­te Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge
oh­ne Mit­tel­wert­me­tho­de
Zu­sam­men­hang zwi­schen Preis­än­de­run­gen, Elas­ti­zi­tät und Kon­sum­aus­ga­ben

In­di­rek­te Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge am Bei­spiel ver­schie­de­ner As­set­klas­sen

BPE 14.3

Un­ter Be­ach­tung der Grund­an­nah­men der An­ge­bots­theo­rie ar­bei­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­stim­mungs­fak­to­ren für das An­ge­bots­ver­hal­ten pri­va­ter Un­ter­neh­men her­aus. Auf der Grund­la­ge ei­ner li­ne­ar ver­lau­fen­den Ge­samt­kos­ten­kur­ve be­grün­den sie den Ver­lauf ei­ner kurz- und lang­fris­ti­gen An­ge­bots­kur­ve in Ab­hän­gig­keit vom Preis des Gu­tes. Sie be­ur­tei­len, wel­che Aus­wir­kun­gen die Än­de­run­gen wei­te­rer Be­stim­mungs­fak­to­ren auf die in­di­vi­du­el­le An­ge­bots­kur­ve ha­ben. Die­se Er­kennt­nis­se wen­den sie auch auf das Ge­samt­an­ge­bot an.

Be­stim­mungs­fak­to­ren

  • Preis des Gu­tes
  • Kos­ten der Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren
  • Tech­no­lo­gie
  • Er­war­tun­gen

Ge­samt- und Stück­be­trach­tung

Ver­schie­bung der in­di­vi­du­el­len An­ge­bots­kur­ve

Her­lei­tung des Ge­samt­an­ge­bo­tes (Markt­an­ge­bot)
Ver­schie­bung der Ge­samt­an­ge­bots­kur­ve

BPE 15

Preis­bil­dung auf ver­schie­de­nen Ar­ten von Märk­ten

17

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit ver­schie­de­nen Preis­bil­dungs­mo­del­len aus­ein­an­der. Da­bei wird ih­nen deut­lich, dass die Art der Preis­bil­dung von der je­wei­li­gen Markt­macht der Markt­teil­neh­merin­nen und Markt­teil­neh­mer und der sich dar­aus er­ge­ben­den Markt­form ab­hängt. Sie be­rück­sich­ti­gen auch Mark­tun­voll­kom­men­hei­ten und ar­bei­ten Ab­wei­chun­gen zwi­schen Mo­dell und Rea­li­tät her­aus.

BPE 15.1

Im Rah­men der Bör­sen­preis­bil­dung im Po­ly­pol auf dem voll­kom­me­nen Markt er­mit­teln und ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Markt­gleich­ge­wicht. Sie be­rech­nen die Hö­he von Pro­du­zen­ten- und Kon­su­men­ten­ren­ten und wer­ten ih­re Er­geb­nis­se aus. Aus­ge­hend von ei­ner Ver­schie­bung der An­ge­bots- bzw. der Nach­fra­ge­kur­ve ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig den An­pas­sungs­pro­zess hin zu ei­nem neu­en Markt­gleich­ge­wicht.

Markt­gleich­ge­wicht

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
vgl. BPE 1
  • al­ge­bra­isch
z. B. Gleich­set­zungs­ver­fah­ren

Ei­gen­schaf­ten des Gleich­ge­wichts­prei­ses

An­ge­bots- und Nach­fra­ge­über­hang

Pro­du­zen­ten­ren­te und Kon­su­men­ten­ren­te

An­pas­sungs­pro­zes­se bei Un­gleich­ge­wichts­si­tua­tio­nen

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne For­men staat­li­cher Ein­grif­fe in die Markt­preis­bil­dung. Un­ter Ver­wen­dung des Mo­dells ei­nes Po­ly­pols auf dem voll­kom­me­nen Markt dis­ku­tie­ren sie über Staats­ein­grif­fe auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung ak­tu­el­ler Ent­wick­lun­gen.

Markt­kon­for­me Maß­nah­men

  • Ver­kehr­steu­ern
  • Sub­ven­tio­nen

Markt­kon­trä­re Maß­nah­men
oh­ne Fest­preis
  • Höchst­preis
  • Min­dest­preis

Aus­wir­kun­gen staat­li­cher Ein­grif­fe

  • Preis- und Men­gen­ef­fek­te
  • Ziel­er­rei­chung

BPE 15.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Ge­winn­ma­xi­mie­rungs­re­gel an und ent­wi­ckeln selbst­stän­dig die ge­winn­ma­xi­ma­le Preis-Men­gen-Kom­bi­na­ti­on des An­ge­bots­mo­no­po­lis­ten.

Zu­sam­men­hang zwi­schen der Er­lös­kur­ve und den Elas­ti­zi­täts­be­rei­chen der Preis-Ab­satz-Kur­ve

Ge­winn­ma­xi­mum beim voll­kom­me­nen Mo­no­pol (nur li­nea­rer Ge­samt­kos­ten­ver­lauf)

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
  • mit­hil­fe der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung

  • Ge­samt- und Stück­be­trach­tung

  • Cour­not­scher Punkt

BPE 15.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die an den Mo­del­len von Po­ly­pol und Mo­no­pol auf dem voll­kom­me­nen Markt ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se auf die Preis­bil­dung beim Po­ly­pol auf dem un­voll­kom­me­nen Markt am Bei­spiel des Im­mo­bi­li­en­mark­tes an.

Struk­tur der Im­mo­bi­li­en­märk­te

Mo­ti­ve und Aus­wahl­kri­te­ri­en für den Im­mo­bi­li­en­er­werb

  • he­te­ro­ge­ne Teil­märk­te
  • räum­li­che Kri­te­ri­en
  • sach­li­che Kri­te­ri­en
  • Prä­fe­ren­zen

Dop­pelt ge­knick­te Preis-Ab­satz-Kur­ve
Mo­no­po­lis­ti­scher Preis­spiel­raum

Ge­winn­ma­xi­mum

  • ta­bel­la­risch
  • gra­fisch
  • mit­hil­fe der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung

Ri­si­ko spe­ku­la­ti­ver Bla­sen

BPE 15.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Fol­gen ko­ope­ra­ti­ver und nicht­ko­ope­ra­ti­ver Ver­hal­tens­wei­sen für die Markt­teil­neh­mer auf oli­go­po­lis­ti­schen Märk­ten und be­schrei­ben ty­pi­sche Di­lem­ma­si­tua­tio­nen auch mit­hil­fe ei­ner Aus­wer­tungs­ma­trix.

Preis­starr­heit
Preis­füh­rer­schaft

Preis­ab­spra­chen
Preis­kar­tell
Preis­wett­be­werb, Preis­kampf

BPE 16

Kon­junk­tur und Zie­le der Wirt­schafts­po­li­tik

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len fest, dass wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung nicht ste­tig ver­läuft, son­dern Schwan­kun­gen un­ter­liegt. Sie über­prü­fen die Er­rei­chung wirt­schafts­po­li­ti­scher Zie­le und zei­gen Ziel­be­zie­hun­gen auf.

BPE 16.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len ei­nen ide­al­ty­pi­schen Kon­junk­tur­ver­lauf dar und ver­glei­chen die­sen mit der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie be­schrei­ben In­di­ka­to­ren und ana­ly­sie­ren kon­junk­tu­rel­le Schwan­kun­gen.

Mo­dell des Kon­junk­tur­zy­klus

Aus­wer­tung sta­tis­ti­scher Da­ten
z. B. de­sta­tis.de
Früh‑, Ge­gen­warts- und Spät­in­di­ka­to­ren

BPE 16.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le und be­ur­tei­len de­ren Er­rei­chung. In die­sem Zu­sam­men­hang ar­bei­ten sie Ziel­be­zie­hun­gen her­aus.

Zie­le des Sta­bi­li­täts­ge­set­zes
Er­halt ei­ner le­bens­wer­ten Um­welt
Ge­rech­te Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­tei­lung

Ma­gi­sches Vier- bzw. Sechs­eck

Ziel­be­zie­hun­gen (nur ex­em­pla­risch)

BPE 17

Preis­ni­veau­sta­bi­li­tät und Geld­po­li­tik

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren das Eu­ro­päi­sche Sys­tem der Zen­tral­ban­ken. Sie be­schrei­ben den Geld­schöp­fungs­pro­zess und er­mit­teln den Bin­nen­wert des Gel­des. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten Pro­ble­me von Geld­wert­schwan­kun­gen her­aus und be­ur­tei­len den Ein­satz geld­po­li­ti­scher In­stru­men­te.

BPE 17.1

Vor dem Hin­ter­grund der Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts- und Wäh­rungs­uni­on be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Auf­bau und die Zie­le des Eu­ro­päi­schen Sys­tems der Zen­tral­ban­ken und der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank. In die­sem Zu­sam­men­hang neh­men sie zur Un­ab­hän­gig­keit des Eu­ro­sys­tems kri­tisch Stel­lung. Sie un­ter­schei­den Geld­men­gen­be­grif­fe und ver­glei­chen ver­schie­de­ne Ar­ten der Geld­schöp­fung.

Eu­ro­päi­sche Wäh­rungs­uni­on

Eu­ro­päi­sches Sys­tem der Zen­tral­ban­ken und Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank

Zen­tral­bank­geld und Ge­schäfts­ban­ken­geld

Geld­men­gen­be­grif­fe M1 – M3
oh­ne rech­ne­ri­sche Ver­än­de­run­gen zwi­schen den Geld­men­ge­n­ag­gre­ga­ten M1, M2 und M3
Geld­schöp­fung der Zen­tral­bank

Geld­schöp­fung ei­ner ein­zel­nen Ge­schäfts­bank

BPE 17.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Ver­brau­cher­preis­in­dex als Maß­stab für Ver­än­de­run­gen des Bin­nen­wer­tes des Gel­des. Mit­hil­fe sta­tis­ti­scher Da­ten be­rech­nen sie Ver­än­de­run­gen des Preis­ni­veaus, der Kauf­kraft und des Re­al­lohns und be­ur­tei­len ih­re Er­geb­nis­se. In die­sem Zu­sam­men­hang dis­ku­tie­ren sie die ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen von Geld­wert­schwan­kun­gen.

Kauf­kraft und Preis­ni­veau

Ver­brau­cher­preis­in­dex

  • Ver­brau­cher­preis­in­dex für Deutsch­land (VPI) und Har­mo­ni­sier­ter Ver­brau­cher­preis­in­dex (HV­PI)

  • Wa­ren­korb und Wä­gungs­sche­ma
oh­ne Be­rech­nung ei­nes Las­pey­res-In­dex
  • Kri­tik am Wa­ren­korb

In­fla­ti­ons­wir­kun­gen
Ge­fah­ren ei­ner De­fla­ti­on
Re­al­lohn und Re­al­zins

BPE 17.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len das geld­po­li­ti­sche In­stru­men­ta­ri­um der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank dar und be­ur­tei­len die Wirk­sam­keit geld­po­li­ti­scher Maß­nah­men.

Zwei-Säu­len-S­tra­te­gie

Geld­po­li­ti­sches In­stru­men­ta­ri­um

  • Of­fen­markt­po­li­tik, Ten­der­ver­fah­ren (nur Haupt­re­fi­nan­zie­rungs­ge­schäf­te)

  • stän­di­ge Fa­zi­li­tä­ten (Zin­s­ka­nal)

  • Min­dest­re­ser­ven

BPE 17.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Pro­ble­me ei­ner ein­heit­li­chen Geld­po­li­tik und ar­bei­ten die Grün­de für die For­de­rung nach ei­ner ver­stärk­ten wirt­schafts- und fi­nanz­po­li­ti­schen Zu­sam­men­ar­beit der Eu­ro-Län­der her­aus.

Ein­heit­li­che Geld­po­li­tik

  • Pro­ble­me ei­ner „one si­ze fits al­l“-Geld­po­li­tik
  • Sta­bi­li­sie­rung des Eu­ro
  • Eu­ro-Ret­tungs­schirm

Har­mo­ni­sie­rung der Wirt­schafts- und Fi­nanz­po­li­tik

Jahr­gangs­stu­fe 2 – Volks­wirt­schaft

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Glo­ba­li­sie­rung und fai­re Han­dels­be­zie­hun­gen
Ent­wick­lungs­öko­no­mie
Di­gi­ta­li­sie­rung
Post­wachs­tums­öko­no­mie als Bei­spiel für nach­hal­ti­ge Wirt­schafts­mo­del­le
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 18

Wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen

5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zep­tio­nen zur Be­ein­flus­sung von Wirt­schafts­wachs­tum und Kon­junk­tur.

BPE 18.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Grund­an­nah­men, Zie­le, An­satz­punk­te und Gren­zen ei­ner nach­fra­ge­ori­en­tier­ten so­wie ei­ner an­ge­bots­ori­en­tier­ten Wirt­schafts­po­li­tik dar. Sie dis­ku­tie­ren ak­tu­el­le wirt­schafts­po­li­ti­sche Maß­nah­men in Deutsch­land.

Nach­fra­ge­ori­en­tier­te Kon­junk­tur­po­li­tik

  • an­ti­zy­kli­sche Fis­kal­po­li­tik
  • De­fi­cit-spen­ding

An­ge­bots­ori­en­tier­te Wachs­tums­po­li­tik
neo­klas­si­sche Theo­rie/Mo­ne­ta­ris­mus
  • Say´sches Theo­rem
  • po­ten­zi­alori­en­tier­te Geld- und Fi­nanz­po­li­tik

Dis­kus­si­on ak­tu­el­ler wirt­schafts­po­li­ti­scher Maß­nah­men in Deutsch­land
wirt­schafts­po­li­ti­sche Zie­le, vgl. BPE 16

BPE 19

Öf­fent­li­ches Fi­nanz­we­sen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Mög­lich­kei­ten der Staats­fi­nan­zie­rung aus­ein­an­der.

BPE 19.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Aus­ga­ben und Ein­nah­men haus­halts­ori­en­tier­ter Ge­biets­kör­per­schaf­ten am Bei­spiel des Bun­des­haus­halts.

Haus­halts­ori­en­tier­te Ge­biets­kör­per­schaf­ten
Bund, Län­der, Ge­mein­den
z. B. Bun­des­haus­hal­te, Bud­ge­tie­rung
Staats­aus­ga­ben nach dem Funk­tio­nal­prin­zip

  • Staats­quo­te
  • Ab­ga­ben­quo­te
  • So­zi­al­leis­tungs­quo­te

Staats­ein­nah­men
vgl. BPE 4
  • Steu­ern
  • Ge­büh­ren

BPE 19.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len wei­te­re Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten haus­halts­ori­en­tier­ter Ge­biets­kör­per­schaf­ten und dis­ku­tie­ren dar­aus re­sul­tie­ren­de Pro­ble­me.

Staats­ver­schul­dung

  • Aus­maß und Ur­sa­chen

  • Gren­zen (deut­sche und eu­ro­päi­sche Vor­ga­ben)

  • Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te (Bun­des­an­lei­he, Kom­mu­nal­kre­dit)

  • Fol­gen (Dis­pa­ri­tä­ten in­ner­halb Deutsch­lands, Län­der­fi­nanz­aus­gleich)

Pu­blic Pri­va­te Part­nership am Bei­spiel des Be­trei­ber­mo­dells

BPE 20

Au­ßen­wirt­schaft

19

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit den Vor­tei­len in­ter­na­tio­na­ler Wirt­schafts­be­zie­hun­gen aus­ein­an­der und er­ken­nen die Be­deu­tung von Zah­lungs­bi­lan­zen so­wie fle­xi­bler Wech­sel­kur­se für die Sta­bi­li­tät der in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz­märk­te.

BPE 20.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Be­deu­tung des Au­ßen­han­dels für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Sie be­schrei­ben Ur­sa­chen für die Auf­nah­me in­ter­na­tio­na­ler Han­dels­be­zie­hun­gen.

Ak­tu­el­le Da­ten aus der Zah­lungs­bi­lanz
z. B. de­sta­tis.de
Nicht­ver­füg­bar­keit von Gü­tern

Preis- bzw. Kos­ten­un­ter­schie­de
oh­ne Mo­dell der kom­pa­ra­ti­ven Kos­ten­vor­tei­le
In­tra-In­dus­tri­el­ler Han­del
z. B. Kon­su­men­ten­prä­fe­ren­zen, Pro­dukt­dif­fe­ren­zie­rung, mul­ti­na­tio­na­le Un­ter­neh­men

BPE 20.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren Vor- und Nach­tei­le des eu­ro­päi­schen Bin­nen­mark­tes.

Au­ßen­wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Eu­ro­päi­schen Uni­on

Ta­ri­fä­re Han­dels­hemm­nis­se

  • Im­port­zöl­le
  • Ex­port­sub­ven­tio­nen

Nicht­ta­ri­fä­re Han­dels­hemm­nis­se

  • Im­port­quo­te
  • tech­ni­sche und recht­li­che Vor­schrif­ten

BPE 20.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Aus­maß und Be­deu­tung der in­ter­na­tio­na­len Ka­pi­tal­strö­me.

Teil­bi­lan­zen der Zah­lungs­bi­lanz
Zah­lungs­bi­lanz­aus­gleich

BPE 20.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern aus­ge­wähl­te Ein­fluss­fak­to­ren auf die Wech­sel­kurs­bil­dung und den Zu­sam­men­hang zwi­schen Wech­sel­kurs und Au­ßen­han­del.

De­vi­sen­markt bei fle­xi­blen Wech­sel­kur­sen

Ein­fluss­fak­to­ren

  • Kauf­kraft­pa­ri­tät
  • Zin­spa­ri­tät
  • Er­war­tun­gen

Wech­sel­kurs und Au­ßen­han­del

BPE 20.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten die Ur­sa­chen und Ge­fah­ren in­sta­bi­ler Fi­nanz­märk­te her­aus und er­läu­tern Mög­lich­kei­ten zu de­ren Sta­bi­li­sie­rung.

Ur­sa­chen und Ge­fah­ren in­sta­bi­ler Fi­nanz­märk­te
Sta­bi­li­sie­rung der in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz­märk­te

  • in­ter­na­tio­na­ler Wäh­rungs­fonds
  • Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank
  • eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sicht und Ban­ken­re­gu­lie­rung

BPE 21

Um­welt­öko­no­mie

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus dem Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen Öko­no­mie und Öko­lo­gie die Not­wen­dig­keit um­welt­po­lit­scher Maß­nah­men ab.

BPE 21.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Ur­sa­chen und Aus­maß von Um­welt­pro­ble­men.

Gren­zen ei­nes rein quan­ti­ta­ti­ven Wachs­tums
z. B. Club of Ro­me
Ur­sa­chen
z. B. Über­nut­zung na­tür­li­cher Res­sour­cen, Be­völ­ke­rungs­wachs­tum, Ver­städ­te­rung, Kon­sum­ver­hal­ten und Le­bens­stil
Aus­maß
z. B. Kli­ma­ver­än­de­rung, Luft­ver­schmut­zung, Zu­gang zu sau­be­rem Trink­was­ser, Bo­den­ero­si­on

BPE 21.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Prin­zi­pi­en der Um­welt­po­li­tik dar und be­ur­tei­len In­stru­men­te. Sie neh­men kri­tisch zur Um­set­zung in­ter­na­tio­na­ler Ver­ein­ba­run­gen Stel­lung und dis­ku­tie­ren mög­li­che Än­de­run­gen des Kon­su­men­ten­ver­hal­tens.

Prin­zi­pi­en der Um­welt­po­li­tik
vgl. BPE 1
  • Ko­ope­ra­ti­ons­prin­zip
  • Vor­sor­ge­prin­zip
  • Ver­ur­sa­cher­prin­zip
  • Ge­mein­last­prin­zip

Um­welt­po­li­ti­sche In­stru­men­te

  • ord­nungs­recht­li­che In­stru­men­te

  • markt­ori­en­tier­te In­stru­men­te
    (Öko­steu­er, Emis­si­ons­zer­ti­fi­ka­te, För­der­mit­tel)

In­ter­na­tio­na­le Um­welt­po­li­tik
z. B. UN-Kli­ma­kon­fe­ren­zen, Er­fol­ge und Hemm­nis­se
Än­de­rung des Kon­su­men­ten­ver­hal­tens
z. B. Sha­ring Eco­no­my, Bio­pro­duk­te, E-Mo­bi­li­tät, nach­hal­ti­ge In­vest­ments

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (=hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang und die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Ord­nen, Be­ar­bei­ten und Er­klä­ren be­kann­ter Sach­ver­hal­te, selbst­stän­di­ges An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Sach­ver­hal­te und ei­gen­stän­di­ges Struk­tu­rie­ren kom­ple­xer Tex­te oder um­fas­sen­der fach­spe­zi­fi­scher Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Lö­sungs­an­sät­zen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen so­wie selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­wen­den ge­eig­ne­ter Ar­beits­me­tho­den und Dar­stel­lungs­for­men in neu­en Si­tua­tio­nen und de­ren Be­ur­tei­lung.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
wirt­schaft­li­che Sach­ver­hal­te aus Ma­te­ria­li­en kri­te­ri­en- bzw. as­pekt­ori­en­tiert be­schrei­ben und er­klä­ren
II
an­wen­den
grund­le­gen­de Ar­beits­wei­sen und Mo­del­le auf un­be­kann­te Sach­ver­hal­te bzw. Zu­sam­men­hän­ge über­tra­gen
II
aus­wer­ten
Da­ten oder Ein­zel­er­geb­nis­se zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­rech­nen, er­mit­teln
Auf­ga­ben an­hand vor­ge­ge­be­ner Da­ten und Sach­ver­hal­te mit be­kann­ten Ope­ra­tio­nen lö­sen
I
be­schrei­ben, dar­stel­len
we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes im lo­gi­schen Zu­sam­men­hang un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
den Stel­len­wert von Sach­ver­hal­ten und Pro­zes­sen in ei­nem Zu­sam­men­hang be­stim­men, um theo­rie- und kri­te­ri­en­ori­en­tiert zu ei­nem be­grün­de­ten Sa­chur­teil zu ge­lan­gen
III
dis­ku­tie­ren
zu ei­ner öko­no­mi­schen Pro­blem­stel­lung ei­ne Pro- und Kon­tra- Ar­gu­men­ta­ti­on ent­wi­ckeln, die zu ei­ner be­grün­de­ten Be­wer­tung führt
III
er­klä­ren, er­läu­tern
Sach­ver­hal­te durch Wis­sen und Ein­sich­ten in ei­nen Zu­sam­men­hang (Theo­rie, Mo­dell, Re­gel, Ge­setz, Funk­ti­ons­zu­sam­men­hang) ein­ord­nen und deu­ten; ggf. durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­le ver­deut­li­chen
II
ge­stal­ten
Auf­be­rei­ten und adres­sa­ten­be­zo­ge­nes, sach­lo­gisch struk­tu­rier­tes, fach­sprach­lich kor­rek­tes Dar­stel­len der selbst­stän­dig ent­wi­ckel­ten Er­geb­nis­se
III
her­aus­ar­bei­ten
aus Ma­te­ria­li­en be­stimm­te Sach­ver­hal­te her­aus­fin­den, die nicht ex­pli­zit ge­nannt wer­den und Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ih­nen her­stel­len
II
nen­nen, wie­der­ge­ben, zu­sam­men­fas­sen
Kennt­nis­se (z. B. Fach­be­grif­fe, Da­ten, Fak­ten, Re­geln, Mo­del­le) und Aus­sa­gen in kom­pri­mier­ter Form un­kom­men­tiert dar­stel­len
I
selbst­stän­dig ent­wi­ckeln
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Pro­blem­stel­lung ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell, ei­ne Ge­gen­po­si­ti­on oder ei­nen Re­ge­lungs­ent­wurf be­grün­det ent­fal­ten
III
Stel­lung neh­men
aus­ge­hend vom Sa­chur­teil un­ter Ein­be­zie­hung in­di­vi­du­el­ler Wert­maß­stä­be zu ei­nem be­grün­de­ten ei­ge­nen Wert­ur­teil kom­men
III
ver­glei­chen
Sach­ver­hal­te ge­gen­über­stel­len, um Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­zu­ar­bei­ten
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Wirt­schaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006


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