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Ma­the­ma­tik

Vor­be­mer­kun­gen

Klas­se 8

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­jekt Rei­se – Ge­gen­über­stel­lung von ver­schie­de­nen An­rei­se­mög­lich­kei­ten un­ter dem As­pekt: Stre­cke, Dau­er, Kos­ten, CO2-Emis­si­on.
Er­stel­lung ei­nes Er­klär­vi­de­os zum Ver­gleich von Kauf oder Fi­nan­zie­rung von z. B. Han­dy, Smar­t-TV, Mo­fa
Ori­ga­mi und Geo­me­trie
Teil­nah­me an Wett­be­wer­ben wie z. B. Ma­the im Ad­vent
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ter­mum­for­mun­gen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen das Rech­nen mit Va­ria­blen. Sie er­fas­sen da­bei die Ab­fol­ge der Re­chen­hier­ar­chi­en und die Not­wen­dig­keit der Klam­mer­set­zung. Diese nut­zen sie, um Ter­me mit Va­ria­blen zu ver­ein­fa­chen, zu be­rech­nen und Sach­zu­sam­men­hän­ge ma­the­ma­tisch, über­sicht­lich und prä­zi­se zu for­mu­lie­ren.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Re­chen­ge­set­ze bei Ter­men mit Va­ria­blen an. Dar­über hin­aus deu­ten sie Sach­zu­sam­men­hän­ge als Ter­me und be­rech­nen den Wert von Ter­men durch das Ein­set­zen von Zah­len.

Rech­nen mit Ter­men
auch Ter­me mit meh­re­ren Va­ria­blen
  • Auf­stel­len von Ter­men

  • Ver­ein­fa­chen von Ter­men

  • Ein­set­zen von Zah­len
Kopf­rech­nun­gen, Über­schlags­rech­nun­gen, Er­geb­nis­se schät­zen und kon­trol­lie­ren
  • Mul­ti­pli­ka­ti­on von Sum­men
z. B. \((2a + 3) \cdot (8 + 4b)\)
z. B. \( \left( x + \frac{1}{2} \right) \cdot \left( \frac{3}{2} x - 4 \right) \)
  • Fak­to­ri­sie­ren
z. B. \(8a + 2 = 2(4a + 1)\)
z. B. \(2{x^2} + 4x = x (2x + 4) \)
z. B. \({x^2} + 8x + 16 = {(x + 4)^2}\)
Po­tenz als Schreib­wei­se
\(a \cdot a = {a^2}\)
Bi­no­mi­sche For­meln

BPE 2

Li­nea­re Glei­chun­gen

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Re­chen­fer­tig­kei­ten auf li­nea­re Glei­chun­gen, li­nea­re Un­glei­chun­gen und ein­fa­che Bruch­glei­chun­gen an.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen mit­hil­fe von Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen die Lö­sung von li­nea­ren Glei­chun­gen und Bruch­glei­chun­gen, die auf li­nea­re Glei­chun­gen zu­rück­zu­füh­ren sind. Auch wen­den sie die Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen für das Um­stel­len von For­meln und li­nea­ren Un­glei­chun­gen an.

Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen

  • li­nea­re Glei­chun­gen
z. B. Sei­ten­län­ge bei ge­ge­be­nem Um­fang ei­nes Qua­drats
  • ein­fa­che For­meln
z. B. \(s = v \cdot t\), Auflösen nach jeder Variablen
  • Bruch­glei­chun­gen mit ei­ner Va­ria­blen, De­fi­ni­ti­ons­men­ge
z. B. \(2 = \frac{8}{{x - 2}}\); Definitionsmenge \(D = \Bbb Q \backslash \{ 2\} \)
  • li­nea­re Un­glei­chun­gen
z. B. \(3 <2 - x\),
Lö­sungs­men­ge \(L = \{ x \in {\Bbb Q}|x <- 1\}\)

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Grund­be­grif­fe der Pro­zent- und Zins­rech­nung. Sie be­rech­nen Pro­zent­wert, Grund­wert, Pro­zent­satz und Zins.

Pro­zent­rech­nung
An­wen­dungs­auf­ga­ben
  • Grund­wert
  • Pro­zent­wert
  • Pro­zent­satz

Zins­rech­nung
An­wen­dungs­auf­ga­ben
  • Ka­pi­tal
  • Zins­satz
  • Zins

BPE 3

Li­nea­re Funk­tio­nen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen und inter­pre­tie­ren in Si­tua­tio­nen aus dem All­tag, den Na­tur­wis­sen­schaf­ten, der Tech­nik und der Wirt­schaft die Ab­hän­gig­kei­ten zwi­schen zwei Grö­ßen als funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge. Den Funk­ti­ons­be­griff er­ken­nen sie als fun­damen­ta­les Ele­ment der Ma­the­ma­tik.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen und in­ter­pre­tie­ren funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge sprach­lich und un­ter Ver­wen­dung von Ta­bel­len und Schau­bil­dern und füh­ren die ver­schie­de­nen Dar­stel­lungs­for­men si­tua­ti­ons­ge­recht in­ein­an­der über.

Dar­stel­lungs­for­men von funk­tio­na­len Zu­sam­men­hän­gen
z. B. Zeit-Weg, Ge­fä­ße: Füll­hö­he-Vo­lu­men, Ta­ri­fe, Mess­wer­te
Pro­jek­te: Rei­se und Fi­nan­zie­rungs­mo­del­le
  • ver­bal

  • Ta­bel­le
  • Schau­bild
z. B. größ­te und kleins­te Wer­te, Zu- und Ab­nah­me, Zeit­punk­te, ein­deu­ti­ge und nicht ein­deu­ti­ge Zu­ord­nun­gen
Pro­por­tio­na­li­tät und An­ti­pro­por­tio­na­li­tät
z. B. Men­ge und Preis, An­zahl und Preis pro Per­son

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben li­nea­re Zu­sam­men­hän­ge un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Funk­ti­ons­be­grif­fes.

Li­nea­re Funk­ti­on

  • \(f(x) = mx + b;x \in {\Bbb Q}\)
  • Wer­te­ta­bel­le
  • Schau­bild
  • De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­men­ge
Än­de­rungs­ver­hal­ten im Sach­zu­sam­men­hang, z. B. Ta­ri­fe, Pre­pai­d-Kar­te, Wert­ver­lust, Än­de­rungs­ra­te
  • Null­stel­le
\(f(x) = 0 \)

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Glei­chung, die Stei­gung und den y-Ach­sen­ab­schnitt von Ge­ra­den und zeich­nen Ge­ra­den in ein Ko­or­di­na­ten­sys­tem.

Ge­ra­de

  • \(g:y = mx + b\)
„Die Ge­ra­de g mit der Glei­chung …“
z. B. \(g:y = 2;\,\,h:y = 2x + 3;\,g:y = x;\,h:y = - x\)
  • Steigung \(m = \frac{{\Delta y}}{{\Delta x}}\), Steigungsdreieck

  • y-Ach­sen­ab­schnitt

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Schnitt­punk­te von Ge­ra­den mit den Ko­or­di­na­te­nach­sen und wei­sen nach, ob ein Punkt auf der Ge­ra­den liegt. Sie un­ter­su­chen die ge­gen­sei­ti­ge La­ge von zwei Ge­ra­den und be­rech­nen die ge­mein­sa­men Punk­te.

Ach­sen­schnitt­punk­te

Punkt­pro­be
P liegt auf g; \(P \in g\)
La­ge zwei­er Ge­ra­den
zeichnerisch, algebraisch durch Gleichsetzungsverfahren; \(g \parallel h,\,g \cap h = \{ S\}, g \perp h \)
  • par­al­lel, or­tho­go­nal
  • ge­mein­sa­me Punk­te

BPE 3.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln Glei­chun­gen von Ge­ra­den.

Auf­stel­len von Ge­ra­den­glei­chun­gen
z. B. zwei Punk­te, Stei­gung und ein Punkt, par­al­lel zu ei­ner an­de­ren Ge­ra­de und durch ei­nen Punkt
  • zeich­ne­risch
  • rech­ne­risch

BPE 4

Li­nea­res Glei­chungs­sys­tem

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen den viel­fäl­ti­gen Ein­satz und Nut­zen von lin­ea­ren Glei­chungs­sys­temen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Sach­zu­sam­men­hän­ge als li­nea­re Glei­chungs­sys­te­me mit zwei Va­ria­blen, lö­sen die­se gra­fisch und be­stim­men die Lö­sung rech­ne­risch mit ei­nem Ver­fah­ren. Sie un­ter­su­chen auf Lös­bar­keit und Lö­sungs­viel­falt.

Li­nea­res Glei­chungs­sys­tem
z. B. Ta­rif­ver­glei­che, Ge­gen­sei­ti­ge La­ge zwei­er Ge­ra­den, Zah­len­rät­sel
Zeich­ne­ri­sche Lö­sung

Rech­ne­ri­sche Lö­sung
z. B. Ein­set­zungs­ver­fah­ren, Gleich­set­zungs­ver­fah­ren, Ad­di­ti­ons­ver­fah­ren
Lös­bar­keit und Lö­sungs­viel­falt:
ei­ne, kei­ne, un­end­lich vie­le Lö­sun­gen

BPE 5

Kon­gru­enz und Orts­li­ni­en

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fah­ren ma­the­ma­ti­sche Be­weis­füh­rungen anhand der Geo­me­trie und er­ler­nen, Lö­sungs­we­ge und geo­me­tri­sche Kon­struk­tio­nen fach­sprach­lich zu be­grün­den.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Orts­li­ni­en, Hö­hen im Drei­eck und Sei­ten­hal­bie­ren­de gra­fisch dar und lö­sen geo­me­tri­sche Pro­ble­me zeich­ne­risch. Sie er­mit­teln be­son­de­re Punk­te im Drei­eck mit­hil­fe von Zir­kel und Li­ne­al und be­grün­den die Kon­struk­ti­on. Sie be­wei­sen den Satz des Tha­les und nut­zen ihn zur Prü­fung auf Or­tho­go­na­li­tät und zur Kon­struk­ti­on ei­nes rech­ten Win­kels.

Orts­li­ni­en
an­wen­dungs­be­zo­ge­ne Ein­füh­rung
  • Mit­tel­senk­rech­te
  • Mit­tel­par­al­le­le
  • Win­kel­hal­bie­ren­de

Hö­he im Drei­eck

Sei­ten­hal­bie­ren­de

Be­son­de­re Punk­te ei­nes Drei­ecks

  • In­kreis­mit­tel­punkt
  • Um­kreis­mit­tel­punkt

Thal­e­s­kreis

  • Kon­struk­ti­on
  • Prü­fung auf Or­tho­go­na­li­tät

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Fi­gu­ren auf Kon­gru­enz. Die Kon­stru­ier­bar­keit von Drei­ecken be­grün­den sie mit­hil­fe der Kon­gru­enz­sät­ze.

Kon­gru­enz
Stre­cken­län­gen und Win­kel­wei­ten in maß­stäb­li­chen Zeich­nun­gen
  • De­ckungs­gleich­heit
  • Ver­gleich Stre­cken­län­gen
  • Ver­gleich Win­kel­wei­ten

Kon­gru­enz­sät­ze bei Drei­ecken

  • Kon­stru­ier­bar­keit
  • Lö­sungs­viel­falt

Klas­se 9

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Bau von In­stru­men­ten, wie Ja­kobs­stab, Förs­terdrei­eck, Dreh­kreuz, Win­kel­spie­gel usw. zur Ver­mes­sung z. B. des Schul­ge­län­des
Fo­to­pro­jekt: Ent­de­ckung und Mo­del­lie­rung von Pa­ra­beln in un­se­rer Um­welt
Le­bens­welt Py­tha­go­ras: Ta­ge­buch­ein­trä­ge
Da­ten­er­he­bung und Aus­wer­tung zu ei­ner ak­tu­el­len Wahl
Be­such ei­ner Ma­the­ma­tik­aus­stel­lung bzw. Ma­the­ma­ti­k­la­bors
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

Ähn­lich­keit und Strah­len­sät­ze

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und be­grün­den Ei­gen­schaf­ten und Bezie­hun­gen geo­me­tri­scher Fi­gu­ren und nut­zen die­se im Rah­men des Pro­blem­lö­sens zur Ana­ly­se von Sach­zu­sam­men­hän­gen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen zwei Fi­gu­ren auf Ähn­lich­keit. Sie be­grün­den die Ähn­lich­keit von Drei­ecken mit­hil­fe der Ähn­lich­keits­sät­ze.

Ähn­lich­keit
zen­tri­sche Stre­ckung
  • Über­ein­stim­mung Win­kel
  • Über­ein­stim­mung Stre­cken­ver­hält­nis­se

Ähn­lich­keit bei Drei­ecken

  • Ähn­lich­keits­sät­ze

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln Stre­cken­län­gen und Win­kel­wei­ten un­ter Nut­zung der Ähn­lich­keit von Fi­gu­ren und der Strah­len­sät­ze.

Strah­len­sät­ze

  • ers­ter Strah­len­satz

  • zwei­ter Strah­len­satz
Nicht­um­kehr­bar­keit des zwei­ten Strah­len­sat­zes
Stre­cken­län­ge
Win­kel­wei­te

BPE 7

Re­el­le Zah­len, Wur­zeln und qua­dra­ti­sche Glei­chun­gen

20

Aus­ge­hend von geo­me­tri­schen oder al­ge­brai­schen Pro­ble­men er­ken­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Not­wen­dig­keit ei­ner wei­te­ren Zahl­be­reich­ser­wei­te­rung. Sie rech­nen mit Qua­drat­wur­zeln, wäh­len ge­eig­ne­te Me­tho­den zur Lö­sung qua­dra­ti­scher Glei­chungen und ar­gu­men­tie­ren mit die­sen die Lös­bar­keit.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Qua­drat­wur­zeln ex­akt oder nä­he­rungs­wei­se und ver­ein­fa­chen Zahl­ter­me, in de­nen Qua­drat­wur­zeln ent­hal­ten sind, auch durch teil­wei­ses Wur­zel­zie­hen; sie stel­len Wur­zel­ter­me auf. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Ku­bik­wur­zeln nä­he­rungs­wei­se, er­läu­tern die Not­wen­dig­keit der Zahl­be­reich­ser­wei­te­rung auf re­el­le Zah­len und nen­nen Bei­spie­le für ir­ra­tio­na­le Zah­len.

Qua­drat­wur­zeln

  • Qua­drie­ren und Wur­zel­zie­hen

  • Ab­schät­zun­gen
z. B. \(6 <\sqrt {40} < 7\)
  • Nä­he­rungs­ver­fah­ren
z. B. Iterationsverfahren für \(\sqrt{2}\), Intervallteilung
Rech­nen mit Qua­drat­wur­zeln

  • Auf­stel­len von Ter­men
z. B. Sei­ten­län­ge ei­nes Qua­drats
  • Re­chen­re­geln
z. B. \(\sqrt a \cdot \sqrt b = \sqrt {ab} \); \(\sqrt a :\sqrt b = \sqrt {a:b} \)
im Allgemeinen gilt: \(\sqrt a + \sqrt b \ne \sqrt {a + b} \)
  • teil­wei­ses Wur­zel­zie­hen

Ku­bik­wur­zel
z. B. \(\sqrt[3]{9} \approx 2,08\)
z. B. Kan­ten­län­ge ei­nes Wür­fels
Re­el­le Zah­len

  • Ir­ra­tio­na­le Zah­len
z. B. \(\sqrt 2 ;\,\sqrt[3]{9} ;\,\pi \)

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lö­sen ver­schie­de­ne qua­dra­ti­sche Glei­chun­gen mit un­ter­schied­li­chen Ver­fah­ren. Eben­falls un­ter­su­chen sie die Lös­bar­keit und Lö­sungs­viel­falt von qua­dra­ti­schen Glei­chun­gen.

Glei­chungs­ty­pen
\(a{x^2} + c = 0\); \(a{x^2} + bx = 0\); \(a{x^2} + bx + c = 0\); \(4{t^2} = 7\); \(0,5{m^2} + 8m = 0\); \( (0,2p + 4)p = 8\)
Rech­ne­ri­sche Lö­sung
z. B. ab­c-For­mel, Satz von Vie­ta
  • Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen und Wur­zel­zie­hen
  • Lö­sungs­for­mel
  • Aus­klam­mern und Satz vom Null­pro­dukt

An­zahl der Lö­sun­gen

  • Dis­kri­mi­nan­te

BPE 8

Qua­dra­ti­sche Funk­tio­nen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen qua­dra­ti­sche Zu­sam­men­hän­ge und wech­seln zwi­schen verschie­de­nen Dar­stel­lungs­for­men. Mit der qua­dra­ti­schen Funk­ti­on ler­nen sie ei­ne ers­te Er­wei­te­rung des Funk­ti­ons­be­grif­fes ken­nen und be­han­deln anhand von qua­dra­ti­schen Funk­tio­nen in­ner- und au­ßer­ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten qua­dra­ti­sche Zu­sam­men­hän­ge aus Ta­bel­len, Schau­bil­dern oder Tex­ten. Sie stel­len die­se Zu­sam­men­hän­ge gra­fisch dar.

Qua­dra­ti­sche Zu­sam­men­hän­ge
z. B. Brü­cke, Ball­wurf, Brems­weg, Zah­len­rät­sel

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Nor­mal­pa­ra­bel und ih­re Glei­chung. Sie deu­ten die Wir­kung der Pa­ra­me­ter auf den Gra­phen ab­bil­dungs­geo­me­trisch als Stre­ckung, Spie­ge­lung, und Ver­schie­bung.

Nor­mal­pa­ra­bel und ih­re Glei­chung
\(p:y = {x^2}\)
Ab­bil­dun­gen der Nor­mal­pa­ra­bel

  • Ver­schie­bung in x- und y-Rich­tung
\(p:y = {(x - v)^2} + u\)
  • Stre­ckung in y-Rich­tung
\(p:y = a{x^2}\)
  • Spie­ge­lung an der x-Ach­se
\(p:y = - {x^2}\)
  • Stre­ckung und Ver­schie­bung
\(p:y = a{(x - v)^2} + u\)

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die Ei­gen­schaf­ten ei­ner Pa­ra­bel an und skiz­zie­ren die­se aus­ge­hend von der La­ge des Schei­tels.

Ei­gen­schaf­ten ei­ner Pa­ra­bel

  • Sym­me­trie
  • Schei­tel
  • De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­men­ge

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Zu­sam­men­hang zwi­schen den ver­schie­de­nen Dar­stel­lungs­for­men von Pa­ra­beln durch qua­dra­ti­sche Glei­chun­gen. Mit­hil­fe ei­ner Wer­te­ta­bel­le zeich­nen sie Pa­ra­beln und er­mit­teln gra­fisch und rech­ne­risch den Schei­tel­punkt und die Ach­sen­schnitt­punk­te. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Glei­chun­gen von Pa­ra­beln in Schei­tel- oder ge­ge­be­nen­falls Li­near­fak­tor­form.

Glei­chungs­ty­pen

  • Schei­tel­form
\(p:y = a{(x - {x_s})^2} + {y_s}\)
  • Li­near­fak­tor­form
\(p:y = a(x - {x_1})(x - {x_2})\)
  • all­ge­mei­ne Form
\(p:y = a{x^2} + bx + c\)
Ach­sen­schnitt­punk­te

Schei­tel­punkt
z. B. \({x_s} = - \frac{b}{{2a}}\) oder \({x_s} = \frac{{{x_1} + {x_2}}}{2}\)

BPE 8.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die ge­gen­sei­ti­ge La­ge von Pa­ra­beln und Ge­ra­den und be­rech­nen ge­mein­sa­me Punk­te.

Ge­gen­sei­ti­ge La­ge

  • Pa­ra­bel − Ge­ra­de: Se­kan­te, Tan­gen­te, Pas­san­te

  • Pa­ra­bel – Pa­ra­bel

  • ge­mein­sa­me Punk­te

BPE 8.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lö­sen qua­dra­ti­sche Un­glei­chun­gen und in­ter­pre­tie­ren die Lö­sun­gen gra­fisch.

Qua­dra­ti­sche Un­glei­chun­gen

BPE 8.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Zu­sam­men­hän­ge durch qua­dra­ti­sche Funk­tio­nen. Da­mit zu­sam­men­hän­gend be­stim­men und in­ter­pre­tie­ren sie die Lö­sung ein­fa­cher Mo­del­lie­rungs­auf­ga­ben mit­hil­fe qua­dra­ti­scher Funk­tio­nen.

Qua­dra­ti­sche Funk­ti­on
\(f(x) = a{x^2} + bx + c;\,x \in {\Bbb R}\)
  • Null­stel­len
\(f(x) = 0 \)
Ein­fa­che Mo­del­lie­run­gen
z. B. Ex­trem­wert­be­stim­mung, Kos­ten, Ge­winn, Wurf­be­we­gun­gen, Brü­cken

BPE 9

Flä­chen­in­hal­te, Satz des Py­tha­go­ras, Kreis

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen den Satz des Py­tha­go­ras als ei­nen der ele­men­tars­ten Sät­ze der Geo­me­trie mit viel­fäl­ti­gen An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten zur Lö­sung geo­me­tri­scher Pro­ble­me ken­nen. Sie be­stim­men nä­he­rungs­wei­se die Kreis­zahl π und be­rech­nen Flä­chen­in­halt und Um­fang von zu­sam­men­ge­setz­ten Fi­gu­ren.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben im recht­wink­li­gen Drei­eck die Sei­ten an. Sie be­wei­sen den Satz des Py­tha­go­ras und wen­den ihn als al­ge­brai­sches Hilfs­mit­tel zur Zeich­nung, zur Be­rech­nung von Stre­cken­län­gen und zur Un­ter­su­chung von Or­tho­go­na­li­tät in Fi­gu­ren und Kör­pern an.

Recht­wink­li­ges Drei­eck

  • Hy­po­te­nu­se, Ka­the­ten

Satz des Py­tha­go­ras

  • Stre­cken­län­ge

  • Or­tho­go­na­li­tät
Um­keh­rung des Satz von Py­tha­go­ras z. B. Zwölf­kno­ten­schnur
An­wen­dung
z. B. Raum­dia­go­na­le, Hö­he ei­ner Py­ra­mi­de

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten die Zahl π als Ver­hält­nis von Um­fang und Durch­mes­ser ei­nes Krei­ses. Mit­hil­fe an­schau­li­cher Über­le­gun­gen un­ter Ein­be­zie­hung ei­nes Nä­he­rungs­ver­fah­rens er­läu­tern sie, wie die For­meln für den Flä­chen­in­halt und den Um­fang ei­nes Krei­ses ent­ste­hen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Flä­chen­in­halt und Um­fang von Krei­sen und Kreis­aus­schnit­ten.

Kreis

  • Kreis­zahl π
z. B. Ex­haus­ti­ons­ver­fah­ren von Ar­chi­me­des
  • Flä­chen­in­halt
z. B. An­nä­he­rung durch Flä­chen von re­gel­mä­ßi­gen n-E­cken
  • Um­fang

Kreis­aus­schnitt

  • Bo­gen­län­ge
  • Flä­chen­in­halt

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Flä­chen­in­halt und Um­fang von zu­sam­men­ge­setz­ten Fi­gu­ren.

Zu­sam­men­ge­setz­te Fi­gu­ren

  • Flä­chen­in­halt
  • Um­fang
Drei­eck, Vier­eck, Kreis

BPE 10

Sta­tis­tik

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen sta­tis­ti­sche Er­he­bun­gen und füh­ren die­se sys­te­ma­tisch durch. Dar­über hin­aus stel­len sie die Da­ten grafisch dar, re­flek­tie­ren und be­wer­ten Ar­gu­men­te ba­sie­rend auf ei­ner Da­ten­ana­ly­se.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ei­ne Da­ten­er­he­bung durch, be­rech­nen Häu­fig­kei­ten und stel­len die­se gra­fisch dar.

Da­ten­er­he­bung

  • Ur­lis­te
  • Merk­mal
  • Merk­mals­aus­prä­gung

Ab­so­lu­te und re­la­ti­ve Häu­fig­keit
z. B. Da­ten aus vor­ge­ge­be­nen Quel­len ent­neh­men
Dia­gram­me

  • Kreis­dia­gramm
  • Bal­ken- und Säu­len­dia­gramm

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Kenn­grö­ßen un­te­res und obe­res Quar­til und Me­di­an. Sie er­stel­len ei­nen Box­plot und kön­nen die Ver­tei­lung mit­hil­fe von Box­plots in­ter­pre­tie­ren.

Quan­ti­le

  • Me­di­an
  • obe­res und un­te­res Quar­til

Box­plot

BPE 10.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men, in­ter­pre­tie­ren und be­wer­ten Aus­sa­gen zur Da­ten­ana­ly­se.

Merk­mal­s­ta­bel­len
Kenn­grö­ßen
Dia­gram­me
z. B. Aus­sa­gen for­mu­lie­ren, Eig­nung der Dar­stel­lungs­form, Aus­sa­ge­kraft un­ter­schied­li­cher Dar­stel­lun­gen, Ir­re­füh­rung er­ken­nen, Aus­sa­ge­kraft be­wer­ten, Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on

Klas­se 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pla­nung und Er­stel­lung von Glücks­spie­len z. B. Glücks­rad, Los­trom­mel, Gal­ton-Brett, Lot­to, Rou­let­te, Black Jack
Er­stel­lung ei­ner Wand­zei­tung oder ei­nes E-Books zum The­ma ex­po­nen­ti­el­les Wachs­tum, z. B. Ebo­la-Vi­rus
CO2-Kon­zen­tra­ti­on, Tier­po­pu­la­tio­nen, Dar­le­hen und Til­gung, Ket­ten­re­ak­ti­on , Al­gen­ver­meh­rung, Be­völ­ke­rungs­wachs­tum Teil­nah­me an Ma­the­ma­ti­k-Wett­be­wer­ben
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 11

Wahr­schein­lich­keits­rech­nung

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Zu­falls­er­schei­nun­gen in all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen, ver­ste­hen Wahr­schein­lich­keits­aus­sa­gen und ken­nen den Be­griff der Wahr­schein­lich­keit.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Grund­be­grif­fe der Wahr­schein­lich­keits­rech­nung. Eben­falls be­stim­men sie em­pi­risch Wahr­schein­lich­kei­ten mit­hil­fe re­la­ti­ver Häu­fig­kei­ten.

Zu­falls­ex­pe­ri­men­te
Zu­falls­er­schei­nun­gen im All­tag
Aus­wer­tung von Zu­falls­ex­pe­ri­men­ten
  • Er­geb­nis
  • Er­eig­nis
  • Si­che­res Er­eig­nis
  • Un­mög­li­ches Er­eig­nis
  • Ge­ge­ner­eig­nis

Ge­setz der gro­ßen Zah­len
Zu­sam­men­hang re­la­ti­ve Häu­fig­keit und Wahr­schein­lich­keit
Wahr­schein­lich­keit

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Zu­falls­ex­pe­ri­men­te und be­rech­nen die Wahr­schein­lich­kei­ten, ins­be­son­de­re bei La­place-Ex­pe­ri­men­ten.

La­place-Ex­pe­ri­ment
Durch­füh­rung von Zu­falls­ex­pe­ri­men­ten, z. B. Wür­feln, Kar­ten, Glücks­rad, Lo­se
Be­stim­mung von Wahr­schein­lich­kei­ten durch Ab­zäh­len der mög­li­chen und güns­ti­gen Er­geb­nis­se
Zu­falls­ex­pe­ri­men­te

  • ein­stu­fig

  • zwei­stu­fig
Ur­nen­mo­del­le, Au­gen­sum­me zwei­er Wür­fel
  • Zie­hen mit und oh­ne Zu­rück­le­gen
  • Zie­hen mit und oh­ne Be­ach­tung der Rei­hen­fol­ge

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeich­nen Baum­dia­gram­me und be­stim­men da­mit Wahr­schein­lich­kei­ten.

Baum­dia­gramm
auch drei- und mehr­stu­fi­ge Zu­falls­ex­pe­ri­men­te
  • Pfad­re­geln
Pro­dukt- und Sum­men­re­gel

BPE 11.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Er­war­tungs­wer­te in kon­kre­ten Si­tua­tio­nen.

Er­war­tungs­wert in kon­kre­ten Si­tua­tio­nen
z. B. Ge­winn­ermitt­lung

BPE 12

Po­ten­zen und Po­tenz­funk­tio­nen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Re­chen­fer­tig­keit durch die An­wen­dung der Re­chen­ge­set­ze für Po­ten­zen. Sie ler­nen die Po­tenz­funk­ti­on als wei­te­re ele­men­ta­re ma­the­ma­ti­sche Funk­ti­on ken­nen.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Po­ten­zen mit ra­tio­na­len Ex­po­nen­ten als Wur­zel- oder Bruch­aus­drü­cke. In dem Zu­sam­men­hang ge­ben sie Zah­len in Norm­dar­stel­lung so­wie mit Zeh­ner­po­ten­zen im Ma­kro- oder Mi­kro­zahl­be­reich an.

Po­ten­zen mit ra­tio­na­len Ex­po­nen­ten
z. B. \({a^{ - 1}} = \frac{1}{a}\), \(\sqrt[3]{x^2} = {x^{\frac{2}{3}}}\)
Norm­dar­stel­lung
SCI-Format, Präfixe bei Maßeinheiten, z. B. GB, MHz, nm, \( \mu g\)
Zeh­ner­po­ten­zen

BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Re­chen­ge­set­ze für das Mul­ti­pli­zie­ren, Di­vi­die­ren und Po­ten­zie­ren von Po­ten­zen mit ganz­zah­li­gen Ex­po­nen­ten und wen­den die­se an.

Po­tenz­ge­set­ze

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Ei­gen­schaf­ten von Po­tenz­funk­tio­nen und de­ren Gra­phen und wech­seln zwi­schen den ver­schie­de­nen Dar­stel­lungs­for­men.

Po­tenz­funk­ti­on

  • \(f(x) = {x^n};\,n \in {\Bbb N}\)

  • \(f(x) = {x^k};\,k \in \{ - 1, - 2\} \)
De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­men­ge
  • Schau­bil­der

BPE 12.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Lö­sun­gen ein­fa­cher Po­tenz­glei­chun­gen, auch im An­wen­dungs­zu­sam­men­hang.

Po­tenz­glei­chun­gen
z. B. \({x^3} = 27\), \({x^4} = 15\), \(2{x^3} - 16 = 0\), \({x^{ - 2}} = \frac{1}{4}\)
z. B. Ra­di­us bei ge­ge­be­nem Ku­gel­vo­lu­men be­stim­men

BPE 13

Dar­stel­lung und Be­rech­nung von Kör­pern

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln ein räum­li­ches Vor­stel­lungs­ver­mö­gen und ler­nen ele­men­ta­re Grund­kör­per im Raum ken­nen.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeich­nen Net­ze und Schräg­bil­der von Kör­pern und wech­seln zwi­schen den Dar­stel­lungs­for­men.

Pris­ma, Py­ra­mi­de, Zy­lin­der, Ke­gel
Bas­tel­vor­la­gen für Net­ze und Mo­del­le
  • Schräg­bil­der
  • Net­ze

BPE 13.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­sen die For­mel zur Be­rech­nung des Man­tel­flä­chen­in­hal­tes beim Zy­lin­der und beim Ke­gel nach und er­läu­tern die For­meln für das Vo­lu­men von Py­ra­mi­de, Ke­gel und Ku­gel durch Plau­si­bi­li­täts­be­trach­tung.

Man­tel­flä­chen­in­halt
Ab­wick­lun­gen, Schnit­te, Geo­dä­ti­sche Li­ni­en
  • Zy­lin­der
  • Ke­gel

Vo­lu­men

  • Py­ra­mi­de
z. B. Che­op­s-Py­ra­mi­de
  • Ke­gel

  • Ku­gel
z. B. Ato­mi­um in Brüs­sel

BPE 13.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Vo­lu­men und Ober­flä­chen­in­hal­te von ein­fa­chen und zu­sam­men­ge­setz­ten Kör­pern.

Raum- und Ober­flä­chen­in­hal­te
Pa­pier­fal­ten, z. B. Py­ra­mi­den­schach­tel, Wür­fel
  • Pris­ma
  • Zy­lin­der
  • Py­ra­mi­de
  • Ke­gel
  • Ku­gel
  • Zu­sam­men­ge­setz­te Kör­per

BPE 14

Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­de­cken die Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen, mit de­nen be­stimm­te Wachs­tums- und Zer­falls­vor­gän­ge aus Na­tur, Tech­nik und Wirt­schaft be­schrie­ben wer­den kön­nen. Sie ler­nen den Lo­ga­rith­mus als Um­keh­r­ope­ra­ti­on ken­nen und er­wei­tern da­mit ih­re Re­chen­fer­tig­kei­ten.

BPE 14.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Wachs­tums- und Zer­falls­vor­gän­ge an­hand von Ta­bel­len, Schau­bil­dern oder Tex­ten als li­nea­res oder ex­po­nen­ti­el­les Wachs­tum.

Li­nea­res Wachs­tum
z. B. Ab­bren­nen ei­ner Ker­ze, Ab­schrei­bung für An­la­ge­gü­ter (AfA), Kos­ten, Pflan­zen­wachs­tum
Ex­po­nen­ti­el­les Wachs­tum
z. B. Ket­ten­brie­fe, See­ro­sen, Wert­ver­lust

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen, be­schrei­ben die cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten und skiz­zie­ren de­ren Schau­bil­der.

Ex­po­nen­ti­al­funk­ti­on
z. B. \(f(x) = {2^x},\,f(x) = {1,25^x},\,f(x) = {0,7^x}\)
  • \(f(x) = {a^x};\,x \in {\Bbb R};\,a \in {\Bbb R}_ + ^*\backslash \{ 1\} \)
  • Schau­bild
  • Ge­mein­sa­mer Schnitt­punkt auf der y-Ach­se
  • Asym­pto­te
  • Glo­ba­ler Ver­lauf

BPE 14.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten die Wir­kung von Pa­ra­me­tern in Funk­ti­ons­ter­men von Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen auf de­ren Gra­phen. Sie skiz­zie­ren die zu­ge­hö­ri­gen Schau­bil­der un­ter Ver­wen­dung der cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten.

Stre­ckung in y-Rich­tung
Ver­schie­bung in y-Rich­tung
\(f(x) = c \cdot {a^x} + d\)

BPE 14.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ter­pre­tie­ren den Lo­ga­rith­mus ei­ner Zahl als Lö­sung ei­ner Ex­po­nen­ti­al­glei­chung und er­mit­teln die Lö­sun­gen ein­fa­cher Ex­po­nen­ti­al­glei­chun­gen.

Lo­ga­rith­mus

  • \({\log _a}(b) \) für \( a \in {\Bbb R}_ + ^*\backslash \{ 1\} \)
  • \({\log _a}(b)\, = x \Leftrightarrow {a^x} = b\)

Ein­fa­che Ex­po­nen­ti­al­glei­chun­gen
z. B. \(3 \cdot {2^x} - 4 = 20\)

BPE 14.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen Lö­sun­gen bei An­wen­dungs­auf­ga­ben zu Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen.

Wachs­tums- und Zer­falls­vor­gän­ge
ra­dio­ak­ti­ver Zer­fall, Halb­werts­zeit, Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung, Bak­te­ri­en­kul­tur
Zins­rech­nung

  • Zin­ses­zins
  • Berechnung aller Größen bei \({K_n} = {K_0} \cdot {q^n}\)

BPE 15

Tri­go­no­me­trie

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den bei Be­rech­nun­gen in ebe­nen und räumli­chen Fi­gu­ren tri­go­no­me­tri­sche Kennt­nis­se an. Sie ler­nen die Si­nus­funk­ti­on zur Dar­stel­lung pe­ri­odi­scher Vor­gän­ge als ei­ne wei­te­re ele­men­ta­re ma­the­ma­ti­sche Funk­ti­on ken­nen.

BPE 15.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Stre­cken­län­gen und Win­kel­wei­ten un­ter Nut­zung der Län­gen­ver­hält­nis­se Si­nus, Ko­si­nus und Tan­gens in recht­wink­li­gen Drei­ecken. Dar­über hin­aus wen­den sie die tri­go­no­me­tri­schen Kennt­nis­se in ebe­nen und räum­li­chen Fi­gu­ren und in An­wen­dungs­be­zü­gen an.

De­fi­ni­ti­on von Si­nus, Ko­si­nus und Tan­gens

Stre­cken­län­gen und Win­kel­grö­ßen
Steigungswinkel einer Geraden: \(m = \tan (\alpha )\)
An­wen­dungs­auf­ga­ben

  • in der Ebe­ne
z. B. Stei­gung ei­ner Stra­ße
  • im Raum
z. B. Hö­he ei­nes Ber­ges, Lan­de­flug

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen pe­ri­odi­sche Vor­gän­ge an­hand der Si­nus­funk­ti­on, skiz­zie­ren und in­ter­pre­tie­ren die­se.

Si­nus­funk­ti­on
Er­wei­te­rung des Si­nus im Ein­heits­kreis
  • \(f(\alpha ) = \sin (\alpha )\) mit \(0^\circ \leqslant \alpha \leqslant 360^\circ \)

  • \(f(\alpha ) = \sin (\alpha ) + b\) mit \(0^\circ \leqslant \alpha \leqslant 360^\circ \)
z. B. Sonnenstand, Pendel, Gezeiten, evtl. mit Veränderung der Skalierung der \( \alpha \)-Achse
  • Schau­bild

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang un­ter rein re­pro­duk­ti­vem Be­nut­zen ein­ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken (Re­pro­duk­ti­on).
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Er­klä­ren, Be­ar­bei­ten und Ord­nen be­kann­ter In­hal­te und das an­ge­mes­se­ne An­wen­den ge­lern­ter In­hal­te und Me­tho­den auf an­de­re Sach­ver­hal­te (Re­or­ga­ni­sa­ti­on und Trans­fer).
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst den re­fle­xi­ven Um­gang mit neu­en Pro­blem­stel­lun­gen, den ein­ge­setz­ten Me­tho­den und ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen, um zu ei­gen­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen (Re­fle­xi­on und Pro­blem­lö­sung).
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
an­ge­ben, nen­nen
für die An­ga­be bzw. Nen­nung ist kei­ne Be­grün­dung not­wen­dig
I
be­grün­den, nach­wei­sen, zei­gen
Aus­sa­gen oder Sach­ver­hal­te sind durch lo­gi­sches Schlie­ßen zu be­stä­ti­gen. Die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
II, III
be­rech­nen
die Be­rech­nung ist aus­ge­hend von ei­nem An­satz dar­zu­stel­len
I, II, III
be­schrei­ben
bei ei­ner Be­schrei­bung kommt ei­ner sprach­lich an­ge­mes­se­nen For­mu­lie­rung und ge­ge­be­nen­falls ei­ner kor­rek­ten Ver­wen­dung der Fach­spra­che be­son­de­re Be­deu­tung zu, ei­ne Be­grün­dung für die Be­schrei­bung ist nicht not­wen­dig
II, III
be­stim­men, er­mit­teln
die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
I, II, III
be­ur­tei­len
das zu fäl­len­de Ur­teil ist zu be­grün­den
II, III
deu­ten, in­ter­pre­tie­ren
die Deu­tung bzw. In­ter­pre­ta­ti­on stellt ei­nen Zu­sam­men­hang her z. B. zwi­schen ei­ner gra­fi­schen Dar­stel­lung, ei­nem Term oder dem Er­geb­nis ei­ner Rech­nung und ei­nem vor­ge­ge­be­nen Sach­zu­sam­men­hang
II, III
er­läu­tern
die Er­läu­te­rung lie­fert In­for­ma­tio­nen, mit­hil­fe de­rer sich z. B. das Zu­stan­de­kom­men ei­ner gra­fi­schen Dar­stel­lung oder ein ma­the­ma­ti­sches Vor­ge­hen nach­voll­zie­hen las­sen
II, III
ent­schei­den
für die Ent­schei­dung ist kei­ne Be­grün­dung not­wen­dig
I, II
gra­fisch dar­stel­len, zeich­nen
die gra­fi­sche Dar­stel­lung bzw. Zeich­nung ist mög­lichst ge­nau an­zu­fer­ti­gen
I
skiz­zie­ren
die Skiz­ze ist so an­zu­fer­ti­gen, dass sie das im be­trach­te­ten Zu­sam­men­hang We­sent­li­che gra­fisch be­schreibt
I, II, III
un­ter­su­chen
die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
II, III

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