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1. Leit­ge­dan­ken zum Kom­pe­ten­z­er­werb

1.1 Bil­dungs­wert des Fa­ches Mu­sik

Bei­trag des Fa­ches Mu­sik zur Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und zur all­ge­mei­nen Bil­dung

Mu­sik spricht Kin­der und Ju­gend­li­che ganz­heit­lich an und ist ein zen­tra­les Ele­ment ih­rer Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und Iden­ti­täts­fin­dung. Aus die­ser grund­le­gen­den Be­deu­tung von Mu­sik für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen er­ge­ben sich die Zie­le und Auf­ga­ben von Mu­sik in der Schu­le.

Mu­sik­un­ter­richt be­fä­higt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ei­nem be­wuss­ten – ak­ti­ven und re­zi­pie­ren­den – Um­gang mit Mu­sik so­wie ei­ner selbst­be­stimm­ten Teil­ha­be am kul­tu­rel­len Le­ben und trägt we­sent­lich zu kul­tu­rel­ler Bil­dung bei. Er för­dert die Ent­wick­lung emo­tio­na­ler, krea­ti­ver, psy­cho­mo­to­ri­scher, so­zia­ler und ko­gni­ti­ver Kom­pe­ten­zen und leis­tet ei­nen un­ver­zicht­ba­ren Bei­trag zur all­ge­mei­nen Bil­dung.

Das Fach Mu­sik trägt in Zei­ten ei­nes un­über­schau­ba­ren und all­ge­gen­wär­ti­gen Mu­sik­an­ge­bots zu kul­tu­rel­ler Iden­ti­täts­bil­dung bei. Die Ein­be­zie­hung der so­zio­kul­tu­rel­len Her­kunft der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mög­licht in­di­vi­du­el­le und au­then­ti­sche Lern­zu­gän­ge. Mu­sik kann so we­sent­lich zur In­te­gra­ti­on des In­di­vi­du­ums in un­se­re viel­ge­stal­ti­ge Ge­sell­schaft und zum in­ter­kul­tu­rel­len Dia­log bei­tra­gen.

In mu­si­ka­li­schen Ge­stal­tungs­pro­zes­sen kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re In­tui­ti­on und Krea­ti­vi­tät so­wie be­reits er­wor­be­ne mu­si­ka­li­sche Kom­pe­ten­zen ein­brin­gen und Freu­de an der mu­si­ka­li­schen Pra­xis er­le­ben. Da­mit ver­bun­den ist die ge­gen­sei­ti­ge Rück­sicht­nah­me und An­er­ken­nung beim ge­mein­sa­men Mu­si­zie­ren, die Sen­si­bi­li­sie­rung des Hör­ver­hal­tens, die Of­fen­heit für die Viel­falt mu­si­ka­li­scher Er­schei­nungs­for­men so­wie Ver­ant­wor­tung für den Fort­be­stand und die Wei­ter­ent­wick­lung kul­tu­rel­len Le­bens.

Bei­trag des Fa­ches zu den Leit­per­spek­ti­ven

Das Fach Mu­sik er­mög­licht äs­the­ti­sche Zu­gän­ge zur Welt. Dar­über hin­aus schafft Mu­sik­un­ter­richt um­fas­send Be­zü­ge zu den Leit­per­spek­ti­ven des Bil­dungs­plans und un­ter­stützt die Ent­wick­lung von Kennt­nis­sen, Fä­hig­kei­ten und Ein­stel­lun­gen bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen. Im Bil­dungs­plan Mu­sik er­schei­nen die Leit­per­spek­ti­ven teils ex­pli­zit, teils im­pli­zit in den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen und Teil­kom­pe­ten­zen.

Im Fol­gen­den wird dar­ge­stellt, in wel­cher Wei­se das Fach Mu­sik ei­nen Bei­trag zu den Leit­per­spek­ti­ven leis­tet:

  • Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (BNE)
    Die Leit­per­spek­ti­ve Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung (BNE) ist be­son­ders im Be­reich „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“ der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen durch ak­ti­ve Teil­ha­be ver­an­kert. Eben­so för­dern Kom­pe­ten­zen des Be­reichs „Mu­sik re­flek­tie­ren“ so­wie die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen Re­spekt, Ach­tung und Wert­schät­zung von Mu­sik­tra­di­tio­nen so­wie Of­fen­heit ge­gen­über ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Ent­wick­lun­gen.
  • Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt (BTV)
    Die Leit­per­spek­ti­ve Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt (BTV) ist in al­len Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen, ins­be­son­de­re im Be­reich „Mu­sik re­flek­tie­ren“ so­wie in den pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen ver­an­kert. Ziel ist die För­de­rung von Re­spekt und Ach­tung von Ver­schie­den­heit, auch da­mit sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler frei und oh­ne Angst vor Dis­kri­mi­nie­rung ar­ti­ku­lie­ren kön­nen. Die In­te­gra­ti­on von Un­er­war­te­tem, das To­le­rie­ren an­ders­ar­ti­ger Mu­sik­tra­di­tio­nen, Denk- und Hand­lungs­wei­sen so­wie das Ak­zep­tie­ren un­ter­schied­li­cher Le­bens­for­men und ‑ent­wür­fe tra­gen zu ei­ner Of­fen­heit ge­gen­über an­de­ren Men­schen, ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Fra­ge­stel­lun­gen so­wie zur Selbst- und Iden­ti­täts­fin­dung bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen bei.
  • Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung (PG)
    Al­le fünf Be­rei­che der pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen ste­hen in en­gem Zu­sam­men­hang mit der Leit­per­spek­ti­ve Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung (PG). Per­sön­lich­keits­bil­den­de As­pek­te wie Selbst­re­gu­la­ti­on, wert­schät­zen­des Kom­mu­ni­zie­ren und Han­deln, Kon­tak­te auf­bau­en und hal­ten sind als zen­tra­le Lern- und Hand­lungs­fel­der im Mu­sik­un­ter­richt ver­an­kert.
  • Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung (BO)
    Durch die in­di­vi­du­el­le För­de­rung der per­sön­li­chen Po­ten­zia­le und In­ter­es­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­stützt der Mu­sik­un­ter­richt die the­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ve Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung (BO). Er­fah­run­gen in mu­si­ka­li­schen Ge­stal­tungs­pro­zes­sen so­wie der Ein­blick in mu­sik­be­zo­ge­ne Be­ru­fe er­leich­tern fach­spe­zi­fi­sche und hand­lungs­ori­en­tier­te Zu­gän­ge zur Ar­beits- und Be­rufs­welt.
  • Me­di­en­bil­dung (MB)
    Me­di­en­bil­dung (MB) als the­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ve ist in al­len Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen von gro­ßer Be­deu­tung, da­mit die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den An­for­de­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen ei­ner Me­di­en­ge­sell­schaft selbst­be­wusst und mit al­len er­for­der­li­chen Fä­hig­kei­ten be­geg­nen kön­nen. Die Hand­ha­bung ton­tech­ni­scher Ver­fah­ren und di­gi­ta­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Pro­duk­ti­ons­mög­lich­kei­ten fin­det im Mu­sik­un­ter­richt ei­ne ad­äqua­te Be­rück­sich­ti­gung und soll ei­ne sinn­vol­le, re­flek­tier­te und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Nut­zung der Me­di­en för­dern.
  • Ver­brau­cher­bil­dung (VB)
    Die the­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ve Ver­brau­cher­bil­dung (VB) ist in al­len Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen ver­an­kert. Die Sen­si­bi­li­sie­rung für al­ters­ge­mä­ßen Me­di­en­ge­brauch, Da­ten­schutz und Ur­he­ber­recht trägt zur Ent­wick­lung und Re­fle­xi­on ei­nes ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Kon­sum­ver­hal­tens bei.

1.2 Kom­pe­ten­zen

Mu­sik­un­ter­richt er­mög­licht al­len Kin­dern und Ju­gend­li­chen künst­le­risch-äs­the­ti­sche Er­fah­run­gen. Der Mu­sik­un­ter­richt in der Se­kun­dar­stu­fe schließt an die in der Grund­schu­le er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler an. Dies be­zieht sich ins­be­son­de­re auf die Wei­ter­füh­rung der stimm­li­chen Fä­hig­kei­ten und die Ver­tie­fung der in­stru­men­ta­len Pra­xis. In sei­nen zahl­rei­chen Fa­cet­ten und For­men er­öff­net der Mu­sik­un­ter­richt gro­ße Ge­stal­tungs­spiel­räu­me. Er ist ge­prägt von viel­fäl­ti­gen Hand­lungs­for­men wie Sin­gen, Spie­len, Be­we­gen, Tan­zen, Hö­ren, Im­pro­vi­sie­ren, Dis­ku­tie­ren und Re­flek­tie­ren. Ei­ne zen­tra­le Be­deu­tung kommt der Fach­lehr­kraft zu, die im Mu­sik­un­ter­richt auf he­te­ro­ge­ne Lern­grup­pen ein­geht. Als mu­si­ka­li­sches und me­tho­di­sches Vor­bild über­nimmt sie ei­ne ak­ti­ve Rol­le in der In­iti­ie­rung und Be­glei­tung von mu­si­ka­li­schen Lern­pro­zes­sen. Ein­schrän­kun­gen von Kin­dern und Ju­gend­li­chen mit Be­hin­de­rung oder Be­son­der­hei­ten er­for­dern ei­ne der je­wei­li­gen Lern­si­tua­ti­on an­ge­mes­se­ne Dif­fe­ren­zie­rung des Un­ter­richts so­wie ei­ne be­son­de­re Auf­merk­sam­keit für To­le­ranz und Ak­zep­tanz.

Das ge­mein­sa­me Er­ler­nen von In­stru­men­ten ist Teil des Mu­sik­un­ter­richts. Be­son­de­re Mo­del­le des Klas­sen­mu­si­zie­rens (In­stru­men­tal- und Sing­klas­sen) sind mög­lich und er­gän­zen den all­ge­mein­bil­den­den und ganz­heit­lich ori­en­tier­ten Mu­sik­un­ter­richt, auch in Ver­bin­dung mit au­ßer­schu­li­schen Ko­ope­ra­ti­ons­part­nern, wie re­gio­na­len Mu­sik­schu­len oder Ver­ei­nen. Die För­de­rung und Ein­bin­dung von Schü­ler­men­to­ren Mu­sik ist be­son­ders un­ter dem As­pekt der selbst­be­stimm­ten Teil­ha­be am kul­tu­rel­len Le­ben Be­stand­teil von Mu­sik in der Schu­le.

Mu­si­ka­li­sche Ar­beits­ge­mein­schaf­ten wie bei­spiels­wei­se Chor, Or­ches­ter, Band, Big Band, Per­kus­si­ons-En­sem­ble, Mu­si­cal oder Mu­sik­thea­ter sind Teil ei­nes rhyth­mi­sier­ten Schul­tags und er­gän­zen den re­gu­lä­ren Mu­sik­un­ter­richt im Klas­sen­ver­band. Sie be­rei­chern und prä­gen durch ih­re kon­ti­nu­ier­li­che Ar­beit dau­er­haft und nach­hal­tig das kul­tu­rel­le Le­ben der Schu­le. Die­se so­wie wei­te­re pro­jek­t­ori­en­tier­te und fä­cher­ver­bin­den­de Ar­beits­for­men er­mög­li­chen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern nach­hal­tig emo­tio­na­le, künst­le­risch-äs­the­ti­sche, wert­schät­zen­de und wert­bil­den­de Er­fah­run­gen. Wün­schens­wert sind Er­leb­nis­se in Ver­bin­dung mit au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten in­ner­halb und au­ßer­halb des Schul­all­tags, zum Bei­spiel durch Kon­zert‑, Oper- und Mu­si­cal­be­su­che, Fes­ti­vals und an­de­re Mu­sik­ver­an­stal­tun­gen.

Mu­sik in der Schu­le schafft Raum für Be­geg­nun­gen. Ko­ope­ra­tio­nen ins­be­son­de­re mit den Fä­chern Bil­den­de Kunst und Sport, aber auch mit den Fremd­spra­chen und dem Fach Deutsch, er­mög­li­chen Vor­ha­ben mit Be­we­gungs­spie­len, Tanz und Thea­ter.

Kom­pe­tenz­be­rei­che und Teil­kom­pe­ten­zen

Mu­sik ist ein Ge­sche­hen in der Zeit und spielt sich da­mit in künst­le­risch-äs­the­ti­schen Pro­zes­sen ab. Die Kom­pe­tenz­be­rei­che des Fach­plans Mu­sik und die dar­in auf­ge­führ­ten Teil­kom­pe­ten­zen fol­gen in ih­rer Struk­tur dem pro­zes­sua­len Cha­rak­ter von Mu­sik und glie­dern in ver­schie­de­ne Blick­win­kel, Her­an­ge­hens­wei­sen und Ver­hal­tens­di­men­sio­nen. In­hal­te sind nicht ein­zel­nen Be­rei­chen iso­liert zu­ge­ord­net, son­dern sind durch die Ver­bin­dung von Teil­kom­pe­ten­zen der Be­rei­che der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen und pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen kon­kre­ti­siert. Die Ge­samt­heit, Ver­net­zung und Pro­gres­si­on der Kom­pe­ten­zen er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ei­nen ganz­heit­li­chen und auf­bau­en­den Kom­pe­ten­z­er­werb.

In der ge­ge­be­nen Struk­tur des Bil­dungs­plans wer­den Kom­pe­ten­zen ei­ner­seits durch pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen be­schrie­ben, die von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Lau­fe ih­rer Schul­zeit er­wor­ben wer­den, an­de­rer­seits durch Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen, die sich auf be­stimm­te Klas­sen be­zie­hen.

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Im Fach Mu­sik ha­ben pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen durch die äs­the­ti­sche, prak­ti­sche und ganz­heit­li­che Ziel­set­zung des Fa­ches ei­nen be­son­ders ho­hen Stel­len­wert. Die fünf Be­rei­che der pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen zei­gen die Ver­flech­tun­gen von Mu­sik mit der Viel­schich­tig­keit des Han­delns der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Die pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen wer­den da­bei grund­sätz­lich in Zu­sam­men­hang mit den drei Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen er­wor­ben.

Die fünf Be­rei­che „Per­sön­lich­keit und Iden­ti­tät", „Ge­mein­schaft und Ver­ant­wor­tung“, „Me­tho­den und Tech­ni­ken“, „Kom­mu­ni­ka­ti­on“ und „Ge­sell­schaft und Kul­tur“ bün­deln die für Mu­sik wich­ti­gen pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen un­ter be­stimm­ten Blick­win­keln. Bei­spiels­wei­se sind pro­zess­be­zo­ge­ne Teil­kom­pe­ten­zen wie „ein­an­der zu­hö­ren“, „sich auf ei­nen Ge­samt­ein­druck von Klang­er­eig­nis­sen kon­zen­trie­ren" oder „Qua­li­tä­ten der Viel­falt mu­si­ka­li­scher Er­schei­nungs­for­men wahr­neh­men“ eng mit­ein­an­der ver­bun­den und zu­gleich Aus­druck ei­ner be­stimm­ten Per­spek­ti­ve.

Be­rei­che der pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen und der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (© Lan­des­in­sti­tut für Schul­sport, Schul­kunst und Schul­mu­sik)
Abbildung 1: Bereiche der prozessbezogenen Kompetenzen und der Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen

Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Die Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen sind in Be­zug auf mu­si­ka­li­sche Fach­in­hal­te for­mu­liert. Sie le­gen jahr­gangs­be­zo­gen Kom­pe­ten­zen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Um­gang mit die­sen In­hal­ten fest. Die drei Be­rei­che „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“, „Mu­sik ver­ste­hen“ und „Mu­sik re­flek­tie­ren“ glie­dern die Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen. Mu­sik­be­zo­ge­ne In­hal­te in Hand­lungs­for­men wie Mu­si­zie­ren, Hö­ren, Be­we­gen oder Be­schrei­ben sind Tei­le al­ler drei Be­rei­che und kön­nen auf viel­fäl­ti­ge Wei­se mit­ein­an­der in Be­zie­hung ge­setzt wer­den. Bei­spiels­wei­se er­mög­licht die Teil­kom­pe­tenz „Mu­sik in Be­we­gung um­set­zen“ im Be­reich „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“ die An­knüp­fung an die Teil­kom­pe­tenz „den Auf­bau von Lie­dern und In­stru­men­tal­stü­cken er­klä­ren“ im Be­reich „Mu­sik ver­ste­hen“o­der die Teil­kom­pe­tenz „Lie­der, Mu­sik­stü­cke und Tän­ze un­ter­schied­li­cher Kul­tu­ren und Zei­ten be­schrei­ben, ver­glei­chen und in­ter­pre­tie­ren“ im Be­reich „Mu­sik re­flek­tie­ren“.

Die Dif­fe­ren­zie­rung in Ni­veau­stu­fen er­folgt hin­sicht­lich Kom­ple­xi­tät und Um­fang der Auf­ga­ben­stel­lun­gen oder hin­sicht­lich der Tie­fe der ko­gni­ti­ven Durch­drin­gung in den Be­rei­chen „Mu­sik ver­ste­hen“ und „Mu­sik re­flek­tie­ren“. Mu­sik­prak­ti­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen sind in ih­rer Kom­ple­xi­tät durch ei­ne Viel­zahl von As­pek­ten be­stimmt. Bei­spiels­wei­se kön­nen beim ge­mein­sa­men Sin­gen As­pek­te wie At­mung, In­to­na­ti­on, Laut­stär­ke, Ar­ti­ku­la­ti­on, Phra­sie­rung oder Sti­lis­tik be­deut­sam sein. Ein sol­ches Bün­del hap­ti­scher, psy­cho­mo­to­ri­scher, so­zia­ler, emo­tio­na­ler und äs­the­ti­scher Di­men­sio­nen ent­zieht sich ei­ner Gra­du­ie­rung auf ko­gni­ti­ver Ebe­ne. Teil­kom­pe­ten­zen im mu­sik­prak­ti­schen Be­reich („Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“) sind des­halb in al­len Ni­veau­stu­fen (G, M, E) gleich for­mu­liert. Al­len Schü­le­rin­nen und Schü­lern wer­den so die viel­fäl­ti­gen Zu­gän­ge zu künst­le­risch-prak­ti­schen Auf­ga­ben­stel­lun­gen of­fen ge­hal­ten und nicht durch Vor­ga­ben ein­zel­ner Pa­ra­me­ter be­grenzt.

Hör­kom­pe­tenz

Bei jeg­li­cher Be­schäf­ti­gung mit Mu­sik nimmt das Hö­ren ei­ne zen­tra­le Stel­lung ein. Das Hö­ren von Mu­sik ist Ba­sis­kom­pe­tenz des Mu­sik­un­ter­richts und al­len mu­si­ka­li­schen Ge­brauchs­pra­xen im­ma­nent. Da­her ist es in al­len drei Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen so­wie in den pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen des Fach­pla­nes Mu­sik fest ver­an­kert. Die Ver­knüp­fung al­ler mit dem Hö­ren ver­bun­de­nen Kom­pe­ten­zen so­wie die Viel­ge­stal­tig­keit der au­di­tiven Wahr­neh­mung wird durch ein­ge­ar­bei­te­te Quer­ver­wei­se ver­deut­licht.
Mu­sik­hö­ren schließt im­mer auch den emo­tio­nal-af­fir­ma­ti­ven Zu­gang mit ein und ver­knüpft ihn mit ana­ly­tisch er­fass­ba­ren Hö­r­er­fah­run­gen. Auf die­se Wei­se kön­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­ne Hör­kom­pe­tenz ent­wi­ckeln, die über das emo­tio­na­le und struk­tu­rel­le Wahr­neh­men das Er­fas­sen von Wir­kun­gen und Funk­tio­nen mit ein­schließt.
Das Fach Mu­sik ist be­son­ders da­für prä­des­ti­niert, au­di­tive Zu­gän­ge zu er­öff­nen, sie ge­gen­über der vi­su­el­len Wahr­neh­mung zu stär­ken, zu dif­fe­ren­zie­ren und nach­hal­tig zu för­dern.
Die Sen­si­bi­li­sie­rung der au­di­tiven Wahr­neh­mung im Sin­ne des auf­merk­sa­men Zu­hö­rens ist un­ver­zicht­bar für al­le Fä­cher und für jeg­li­che Lern- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­ti­on. Die Aus­bil­dung der Hör­kom­pe­tenz hat so­mit über das Fach Mu­sik hin­aus grund­sätz­li­che Be­deu­tung für die Per­sön­lich­keits­bil­dung.

1.3 Di­dak­ti­sche Hin­wei­se

In Un­ter­richts­si­tua­tio­nen wer­den grund­sätz­lich meh­re­re Teil­kom­pe­ten­zen aus ver­schie­de­nen Be­rei­chen ver­bun­den. Im Wech­sel­spiel von „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“, „Mu­sik ver­ste­hen“ und „Mu­sik re­flek­tie­ren“ ent­steht ein äs­the­ti­scher Zu­gang zur Mu­sik. Mu­si­ka­li­sche Kom­pe­ten­zen er­schei­nen so grund­sätz­lich als ein Bün­del von Teil­kom­pe­ten­zen die­ser drei Be­rei­che so­wie der pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen. Hand­lungs­for­men wie Mu­si­zie­ren, Hö­ren, Be­we­gen oder Be­schrei­ben zie­hen sich durch al­le Be­rei­che. So kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei­spiels­wei­se aus­ge­hend von Lie­dern No­ten- und Pau­sen­wer­te an­wen­den und Be­ur­tei­lun­gen für sich und an­de­re vor­neh­men und be­grün­den. Ver­bun­den mit die­sen Stan­dards in­halts­be­zo­ge­ner Kom­pe­ten­zen er­wer­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Lau­fe der Se­kun­dar­stu­fe I die vor­an­ge­stell­ten pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen, wie bei­spiels­wei­se „Mu­sik sze­nisch ge­stal­ten“ („Me­tho­den und Tech­ni­ken“) oder „mit­ein­an­der Ide­en ent­wi­ckeln und ge­mein­sam um­set­zen“ („Ge­mein­schaft und Ver­ant­wor­tung“).

Die Ver­net­zung der pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen im Zu­sam­men­spiel mit den drei Be­rei­chen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen er­mög­licht in künst­le­risch-äs­the­ti­schen Lern­si­tua­tio­nen ei­ne Viel­zahl an An­knüp­fungs­punk­ten von ein­zel­nen Teil­kom­pe­ten­zen an pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen, an an­de­re Stan­dards, an an­de­re Un­ter­richts­fä­cher so­wie an As­pek­te der Leit­per­spek­ti­ven. Die­se An­knüp­fungs­punk­te wer­den im vor­lie­gen­den Plan ex­em­pla­risch als Ver­wei­se ver­deut­licht.

  • Ver­wei­se auf pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (P) ver­deut­li­chen da­bei die Ein­bin­dung von Kom­pe­ten­zen, die nicht an be­stimm­te In­hal­te ge­bun­den sind und sich im Lau­fe der Se­kun­dar­stu­fe ent­wi­ckeln. Bei­spiels­wei­se wird in der Teil­kom­pe­tenz „Sing- und Sprech­stim­me in un­ter­schied­li­chen Mu­sik­sti­len an­wen­den“ dar­auf ver­wie­sen, dass die Kom­pe­tenz die „Sing­stim­me dif­fe­ren­ziert ein­set­zen“ im Lau­fe der Se­kun­dar­stu­fe kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den soll.
  • Ver­wei­se auf Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (I) ver­deut­li­chen ei­ner­seits das Zu­sam­men­spiel der drei Be­rei­che der Stan­dards. Bei­spiels­wei­se wird in der Teil­kom­pe­tenz „In­ter­pre­ta­tio­nen von Vo­kal- und In­stru­men­tal­mu­sik an­hand ver­schie­de­ner Kri­te­ri­en mit­ein­an­der ver­glei­chen“ des Be­reichs „Mu­sik re­flek­tie­ren“ auf die Teil­kom­pe­tenz „ver­schie­de­ne Stimm­tech­ni­ken und Ge­sangs­sti­le be­schrei­ben“ des Be­reichs „Mu­sik ver­ste­hen“ ver­wie­sen. An­de­rer­seits wird der kon­ti­nu­ier­li­che Auf­bau mu­sik­be­zo­ge­ner Kom­pe­ten­zen ver­deut­licht, wenn bei­spiels­wei­se in Klas­se 10 in der Teil­kom­pe­tenz „As­pek­te der Ent­ste­hung und Ent­wick­lung des Jazz nen­nen ...“ auf die vor­aus­ge­gan­ge­nen Stan­dards der Klas­sen 8/9 "beim Re­pro­du­zie­ren, Ar­ran­gie­ren und Er­fin­den von In­stru­men­tal­mu­sik ei­ge­ne krea­ti­ve Ide­en in der Grup­pe um­set­zen" ver­wie­sen wird.
  • Ver­wei­se zu an­de­ren Fä­chern (F) ver­deut­li­chen zum ei­nen die zahl­rei­chen Mög­lich­kei­ten an Ko­ope­ra­tio­nen, ins­be­son­de­re mit den Fä­chern Bil­den­de Kunst und Sport, aber auch mit den Fremd­spra­chen und dem Fach Deutsch. Zum an­de­ren wird auf kon­kre­te Zu­sam­men­hän­ge zu Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen an­de­rer Fä­cher ver­wie­sen. Bei­spiels­wei­se wer­den in Mu­sik „Bau­wei­se und Klang von Or­ches­ter­in­stru­men­ten“ und in Phy­sik „Op­tik und Akus­tik“ the­ma­ti­siert.
  • Ver­wei­se zu den Leit­per­spek­ti­ven (L) des Bil­dungs­plans zei­gen ein­zel­ne Be­zü­ge der Teil­kom­pe­ten­zen der Stan­dards für in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen. Bei­spiels­wei­se wird in der Teil­kom­pe­tenz „den Pro­duk­ti­ons­pro­zess di­gi­tal er­zeug­ter Mu­sik be­schrei­ben“ der Be­zug zur Me­di­en­bil­dung (Pro­duk­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on) ver­deut­licht.

Der vor­lie­gen­de Fach­plan be­darf ei­ner wei­te­ren Kon­kre­ti­sie­rung in Form ei­nes Schul­cur­ri­cul­ums und bil­det da­für die ver­bind­li­che Grund­la­ge.

Ein Voll­stän­dig­keits­an­spruch in Be­zug auf mu­sik­be­zo­ge­ne In­hal­te kann im Mu­sik­un­ter­richt nicht er­füllt wer­den. An sei­ne Stel­le tritt das ex­em­pla­ri­sche Ler­nen, das ei­ner­seits ei­ne Schwer­punkt­set­zung, an­de­rer­seits ei­ne Be­schrän­kung auf we­sent­li­che, re­le­van­te In­hal­te im­pli­ziert. Auf der un­ter­richt­li­chen Ebe­ne er­gibt sich dar­aus ein Wech­sel zwi­schen ori­en­tie­ren­den und ver­tie­fen­den Lern­pha­sen, da nicht al­le The­men in glei­cher Aus­führ­lich­keit be­han­delt wer­den kön­nen und sol­len.

Die Werk­aus­wahl für die je­wei­li­ge Lern­grup­pe ist Teil der kon­kre­ten Un­ter­richts­vor­be­rei­tung der ein­zel­nen Lehr­kraft oder der Fach­schaft im Rah­men des Schul­cur­ri­cul­ums. Ei­ne Aus­wahl in Form ei­ner Werk­lis­te im Bil­dungs­plan wür­de mehr Wer­ke aus­gren­zen als auf­füh­ren. Die Of­fen­heit bie­tet der Lehr­kraft die Mög­lich­keit, aus der Viel­falt mu­si­ka­li­scher Wer­ke und Tra­di­tio­nen ei­ne Aus­wahl zu tref­fen, die ei­nen dem Lern­stand der je­wei­li­gen Lern­grup­pe ent­spre­chen­den Kom­pe­ten­z­er­werb er­mög­licht.

1.4 Stu­fen­spe­zi­fi­sche Hin­wei­se für Mu­sik – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le

Das Pro­fil­fach Mu­sik an der Ge­mein­schafts­schu­le be­ginnt in Klas­se 8. Der Un­ter­richt im Pro­fil­fach fin­det zu­sätz­lich zum re­gu­lä­ren Mu­sik­un­ter­richt statt und baut auf die­sem auf. Des­halb wer­den Kom­pe­ten­zen for­mu­liert, die über den Fach­plan Mu­sik in der Se­kun­dar­stu­fe I hin­aus­ge­hen. Zu die­sem fin­den sich Quer­ver­wei­se als Fach­ver­wei­se, zum Bei­spiel be­zieht sich „F MUS 3.2.2 Mu­sik ver­ste­hen (3)“ auf die ge­nann­te Teil­kom­pe­tenz im Fach Mu­sik Se­kun­dar­stu­fe I (Re­gel­plan).

Das Pro­fil­fach Mu­sik er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, ih­re mu­si­ka­li­schen Fä­hig­kei­ten zu ver­tie­fen und in­di­vi­du­ell aus­zu­bau­en. Sie er­wei­tern ihr Hand­lungs­re­per­toire und ih­re Re­fle­xi­ons­fä­hig­keit. Da­bei er­hal­ten sie ei­nen brei­ten Ein­blick in die Viel­falt von Mu­sik mit Stim­me und In­stru­men­ten, mit Be­we­gung, Thea­ter oder Me­di­en. Der Plan für das Pro­fil­fach er­wei­tert den Fach­plan Mu­sik Se­kun­dar­stu­fe I in Form von Pra­xis­fel­dern. Die Ver­tie­fung er­folgt be­son­ders durch dif­fe­ren­zier­tes An­wen­den von mu­sik­spe­zi­fi­schen und so­zia­len Ar­beits­for­men. Ne­ben ei­ner ver­tie­fen­den Pra­xis set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch ver­stärkt mit theo­re­ti­schen In­hal­ten aus­ein­an­der.

Pra­xis­fel­der Klas­sen 8/9

  • Mu­sik und Stim­me
  • Mu­sik und In­stru­ment

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten in den Klas­sen 8/9 die bei­den Pra­xis­fel­der „Mu­sik und Stim­me“ und „Mu­sik und In­stru­men­te“ mit Schwer­punkt auf der ei­ge­nen Mu­sik­pra­xis, wo­bei sie Mu­sik­stü­cke so­wohl re­pro­du­zie­ren als auch selbst er­fin­den. Da­bei er­wei­tern sie sys­te­ma­tisch ih­re mu­si­ka­li­schen Aus­drucks­mit­tel, ge­stal­ten zu­neh­mend selbst­ge­steu­ert meh­re­re un­ter­schied­li­che Mu­sik­stü­cke und er­wer­ben ers­te Kom­pe­ten­zen in der An­lei­tung ih­rer Mit­schü­ler beim Mu­si­zie­ren. Ei­ne Prä­sen­ta­ti­on in ei­nem an­ge­mes­se­nen Rah­men wird ge­mein­sam vor­be­rei­tet, durch­ge­führt, do­ku­men­tiert und re­flek­tiert, auch un­ter Ein­satz von Me­di­en.

Die Teil­kom­pe­ten­zen der Pra­xis­fel­der sind je­weils in die Be­rei­che „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“, „Mu­sik ver­ste­hen“ und „Mu­sik re­flek­tie­ren“ ge­glie­dert. Die Kom­pe­ten­zen aus den Be­rei­chen „Mu­sik ver­ste­hen“ und „Mu­sik re­flek­tie­ren“ sol­len so weit wie mög­lich im Zu­sam­men­hang mit dem Be­reich „Mu­sik ge­stal­ten und er­le­ben“ er­ar­bei­tet wer­den. Die Rei­hen­fol­ge und der zeit­li­che Um­fang der bei­den Pra­xis­fel­der sind nicht fest­ge­legt.

Bei der Er­ar­bei­tung ih­res pro­jek­t­ori­en­tier­ten Vor­ha­bens stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Be­zü­ge zu an­de­ren Un­ter­richts­fä­chern her und be­rück­sich­ti­gen die­se auch in der Prä­sen­ta­ti­on. Sie ge­stal­ten und er­le­ben re­gio­na­les Mu­sik­le­ben in der Schu­le so­wie an an­de­ren Lern­or­ten.

Pra­xis­fel­der Klas­se 10 (Wahl­pflicht­be­reich)

  • Mu­sik und Be­we­gung
  • Mu­sik und Thea­ter
  • Mu­sik und Me­di­en

Die drei Pra­xis­fel­der aus dem Wahl­pflicht­be­reich bie­ten dar­über hin­aus die Mög­lich­keit ei­ner wei­te­ren Ver­tie­fung und Ver­brei­te­rung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten bis zur Klas­se 10 ein Pra­xis­feld aus dem Wahl­pflicht­be­reich. Die­ses kann be­reits in den Klas­sen 8/9 be­gon­nen wer­den.

Die im Pro­fil­fach für die Klas­se 10 zu­sätz­lich zu den Pra­xis­fel­dern for­mu­lier­ten Teil­kom­pe­ten­zen las­sen sich in der Re­gel mit die­sen ver­knüp­fen. Auf dem er­wei­ter­ten Ni­veau (E) si­chern sie die An­schluss­fä­hig­keit für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die nach dem Mitt­le­ren Bil­dungs­ab­schluss in ei­ne gym­na­sia­le Ober­stu­fe wech­seln.




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