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2.5 Re­flek­tie­ren und sich po­si­tio­nie­ren

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den­ken über sich selbst und ih­re Um­welt in der Be­geg­nung mit Na­tur und Kul­tu­ren nach. Sie über­prü­fen und re­flek­tie­ren die ei­ge­ne Mei­nung so­wie die Mei­nung an­de­rer.
Sie kön­nen ei­ge­ne Ar­beits­er­geb­nis­se dar­stel­len, die an­de­rer ak­zep­tie­ren und die­se sach­be­zo­gen und dif­fe­ren­ziert be­wer­ten. Da­bei wen­den sie er­wor­be­ne Kennt­nis­se, Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten in Dis­kus­si­ons- und Re­fle­xi­ons­pha­sen an.
Sie ver­fü­gen über die Fä­hig­keit, zu ei­ner Sa­che, ei­nem Pro­blem un­d/o­der ei­ner Si­tua­ti­on ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on zu be­zie­hen, zu be­grün­den und zu ver­tre­ten so­wie re­spekt­voll mit an­de­ren Po­si­tio­nen um­zu­ge­hen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

1.

ei­ge­nes Ver­hal­ten re­flek­tie­ren und hin­sicht­lich ei­ge­ner Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten be­wer­ten (zum Bei­spiel bei Ver­an­stal­tun­gen in der Klas­sen­ge­mein­schaft und Schu­le, in Be­zug auf Kon­flikt­lö­sung und ‑ver­mei­dung, im Ver­hal­ten in­ner­halb so­zia­ler Be­zie­hun­gen, be­zo­gen auf Me­di­en­nut­zung, Er­näh­rungs­bil­dung, Um­welt­schutz)

2.

Em­pa­thie­fä­hig­keit ent­wi­ckeln und Per­spek­tiv­wech­sel vor­neh­men (zum Bei­spiel durch das Hin­ein­ver­set­zen in an­de­re Mei­nun­gen und Auf­fas­sun­gen – ge­gen­wär­tig und ver­gan­gen –, im Er­le­ben von Viel­falt als Nor­ma­li­tät, in der ge­leb­ten In­k­lu­si­on, in der Aus­ein­an­der­set­zung mit dem „An­ders­sein“, mit Grund- und Kin­der­rech­ten, mit Tie­ren, durch Ver­hal­ten und Rück­sicht­nah­me im Stra­ßen­ver­kehr, mit un­ter­schied­li­chen ge­gen­wär­ti­gen und ver­gan­ge­nen Le­bens­wel­ten und ‑for­men)

3.

In­for­ma­tio­nen, Sach­ver­hal­te, Si­tua­tio­nen und Ent­wick­lun­gen be­wer­ten (zum Bei­spiel Ver­tei­lung von Ar­beit in ver­schie­de­nen Le­bens­be­rei­chen, Nach­rich­ten, Fall­bei­spie­le, tech­ni­schen Fort­schritt, Ver­än­de­rung von Le­bens­be­din­gun­gen, Quel­len)

4.

krea­ti­ves Tun als Teil der ei­ge­nen Per­sön­lich­keit an­se­hen und nut­zen (zum Bei­spiel in Be­zug auf Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten, Pla­nen und Bau­en ei­ge­ner Er­fin­dun­gen, un­ter Zu­hil­fe­nah­me der Na­tur als Vor­bild)

5.

kul­tu­rel­le und in­di­vi­du­el­le Viel­falt to­le­rie­ren und ak­zep­tie­ren (zum Bei­spiel bei der Fest­le­gung von Re­geln und Ri­tua­len für das Zu­sam­men­le­ben, bei der Ver­ant­wor­tungs­über­nah­me in Klas­se und Schu­le und bei der be­grün­de­ten Ab­leh­nung un­ter­schied­li­cher Mei­nun­gen und Auf­fas­sun­gen)

6.

die Be­deu­tung der fach­spe­zi­fi­schen In­hal­te über das Fach hin­aus für das ei­ge­ne Le­ben re­flek­tie­ren (zum Bei­spiel beim Er­kun­den und Nut­zen von Mög­lich­kei­ten der Frei­zeit­ge­stal­tung, in Be­zug auf ge­sun­de und nach­hal­ti­ge Le­bens­füh­rung)


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