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4. An­hang

4.1 Über­sicht über das Fach Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re

Übersicht über das Fach Evangelische ReligionslehreÜbersicht über das Fach Evangelische Religionslehre

4.2 Lis­te mit Lied­vor­schlä­gen für den Re­li­gi­ons­un­ter­richt der Grund­schu­le

„Sin­get dem Herrn ein neu­es Lied“ (Psalm 98,1)

Mu­sik ist seit je­her ur­ei­ge­ne men­sch­li­che Aus­drucks­form und ele­men­ta­rer Be­stand­teil re­li­giö­sen Le­bens. Im Sin­gen und Mu­si­zie­ren lo­ben und prei­sen Men­schen Gott. Sin­gen und Mu­si­zie­ren im Re­li­gi­ons­un­ter­richt un­ter­stützt ganz­heit­li­ches, af­fek­ti­ves Ler­nen und er­öff­net viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten, Glau­ben aus­zu­drü­cken und Ge­mein­schaft zu er­le­ben.

Die vor­lie­gen­de Liedaus­wahl bie­tet ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Mi­schung aus tra­di­tio­nel­lem Lied­gut und neue­ren (re­li­giö­sen) Kin­der­lie­dern. Aus die­ser Lis­te sol­len die Kin­der pro Schul­jahr fünf Lie­der ken­nen ler­nen. So­mit wird im Lau­fe der Grund­schul­zeit ein ver­läss­li­cher Ka­non an re­li­giö­sem Lied­gut auf­ge­baut, auch im Hin­blick auf Schul­got­tes­diens­te.

Die vor­ge­schla­ge­nen Lie­der fin­den sich im Lie­der­buch „Kommt und singt“ (Lie­der­buch für die Ju­gend, Gü­ters­loh 2015), die ent­spre­chen­den Sei­ten­zah­len ste­hen in Klam­mern (L). Sind die Lie­der der würt­tem­ber­gi­schen und ba­di­schen Lis­te „Un­se­re Kern­lie­der“ aus dem Evan­ge­li­schen Ge­sang­buch ent­nom­men, so sind sie mit (K) ge­kenn­zeich­net (sie­he http://ww­w.ek­d.de/lit­ur­gi­sche_kon­fe­ren­z/down­load/Un­sereKern­lie­der_AmtfKir­chen­mu­si­k2007.pdf).

Wenn sich die Lie­der im Stamm­teil des Evan­ge­li­schen Ge­sang­bu­ches fin­den, ist die Num­mer je­weils an­ge­ge­ben (EG).

Lob und Dank

  • Dan­ke für die­sen gu­ten Mor­gen (EG 334), (L S.390)
  • Dan­ket, dan­ket dem Herrn (EG 336), (L S.376)
  • Geh aus mein Herz (K) (EG 503), (L S.616)
  • Ich sin­ge dir mit Herz und Mund (K) (EG 324), (L S.374)
  • Lau­da­te om­nes gen­tes (EG 181.6), (L S.220)
  • Lo­bet und prei­set ihr Völ­ker den Herrn (EG 337), (L S.381)
  • Vom Auf­gang der Son­ne (K) (EG 456), (L S.560)

Se­gen

  • Be­wah­re uns, Gott (EG 171), (L S.174)
  • Gott, dein gu­ter Se­gen (L S.176)
  • Komm, Herr, seg­ne uns (K) (EG 170), (L S.161)
  • Seg­ne uns, o Herr (L S.181)

Kir­chen­jahr

  • Je­sus zieht in Je­ru­sa­lem ein (EG 314), (L S.356)
  • Korn, das in die Er­de (K) (EG 98), (L S.94)
  • Macht hoch die Tür (K) (EG 1), (L S.14)
  • Seht die gu­te Zeit ist nah (EG 18), (L S.32)
  • Stern über Bet­le­hem (L S.68)
  • Un­ser Le­ben sei ein Fest (L S.438)
  • Vom Him­mel hoch (K) (EG 24), (L S.46)
  • Wir sa­gen euch an (EG 17), (L S.30)
  • Wir tra­gen dein Licht (L S.72)
  • Wir wol­len al­le fröh­lich sein (EG 100), (L S.112)
  • Zu Os­tern in Je­ru­sa­lem (L S.128)

Aus­gang und Ein­gang

  • Aus­gang und Ein­gang (K) (EG 175), (L S.160)
  • Hewe­nu scha­lom ale­jchem (EG 433), (L S.510)
  • Zeit für Ru­he, Zeit für Stil­le (L S.242)

Schöp­fung

  • Er hält die gan­ze Welt (He's got the who­le world) (L S.610)
  • Gott gab uns Atem (EG 432), (L S.518)

Ver­trau­en und Hoff­nung

  • Das wünsch ich sehr (L S.410)
  • Ei­nes Ta­ges kam ei­ner (L S.348)
  • Fürch­te dich nicht (L S.253)
  • Got­tes Wort ist wie Licht in der Nacht (L S.246)
  • Hal­te zu mir, gu­ter Gott (L S.456)
  • Wenn das Brot, das wir tei­len (L S.278)
  • Wenn ei­ner sagt: Ich mag dich, du (Kin­der­mut­mach­lied) (L S.470)
  • Wie ein Fest nach lan­ger Trau­er (L S.542)
  • Wo ein Mensch Ver­trau­en gibt (L S.444)

Ge­bor­gen in Got­tes Lie­be

  • Du bist da, wo Men­schen le­ben (L S.476)
  • Wo ich ge­he, bist du da (L S.322)
  • Mei­nem Gott ge­hört die Welt (K) (EG 408), (L S.462)
  • Ubi ca­ri­tas (L S.227)
  • Du bist du (L S.468)

4.3 Ver­wei­se

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan 2016 un­ter­schei­det zwi­schen fünf ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

Die fünf ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten
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Die Dar­stel­lun­gen der Ver­wei­se wei­chen im Web und in der Druck­fas­sung von­ein­an­der ab.

Dar­stel­lung der Ver­wei­se auf der On­line-Platt­form

Ver­wei­se auf Teil­kom­pe­ten­zen wer­den un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz als an­klick­ba­re Sym­bo­le dar­ge­stellt. Nach ei­nem Maus­klick auf das je­wei­li­ge Sym­bol wer­den die Ver­wei­se im Brow­ser de­tail­lier­ter dar­ge­stellt (dies wird in der Ab­bil­dung nicht ver­an­schau­licht):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Webanan­sicht (Bei­spiel aus SU 3.1.3.3 „Bau­ten und Kon­struk­tio­nen“)
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Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­fas­sung

In der Druck­fas­sung und in der PDF-An­sicht wer­den sämt­li­che Ver­wei­se di­rekt un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz dar­ge­stellt. Bei Ver­wei­sen auf an­de­re Fä­cher ist zu­sätz­lich das Fä­cher­kür­zel dar­ge­stellt (im Bei­spiel „KUW“ für „Kunst/Wer­ken“):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­an­sicht (Bei­spiel aus SU 3.1.3.3 „Bau­ten und Kon­struk­tio­nen“)
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Gül­tig­keits­be­reich der Ver­wei­se

Sind Ver­wei­se nur durch ei­ne ge­stri­chel­te Li­nie von den dar­über ste­hen­den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen ge­trennt, be­zie­hen sie sich un­mit­tel­bar auf die­se.

Ste­hen Ver­wei­se in der letz­ten Zei­le ei­nes Kom­pe­tenz­be­reichs und sind durch ei­ne durch­ge­zo­ge­ne Li­nie von die­sem ge­trennt, so be­zie­hen sie sich auf den ge­sam­ten Kom­pe­tenz­be­reich.



Gül­tig­keits­be­reich von Ver­wei­sen (Bei­spiel aus M 3.2.2.2 „Geo­me­tri­sche Fi­gu­ren er­ken­nen, be­nen­nen und dar­stel­len“)
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4.4 Ab­kür­zun­gen

Leit­per­spek­ti­ven

All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung

Fä­cher der Grund­schu­le

Ab­kür­zung Fach
BSS Be­we­gung, Spiel und Sport
D Deutsch
E Eng­lisch
F Fran­zö­sisch
KUW Kunst/Wer­ken
M Ma­the­ma­tik
MUS Mu­sik
RAK Alt­ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RA­LE Ale­vi­ti­sche Re­li­gi­ons­leh­re
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RISL Is­la­mi­sche Re­li­gi­ons­leh­re sun­ni­ti­scher Prä­gung
RJUED Jü­di­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RSYR Sy­risch-Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
SU Sach­un­ter­richt

4.5 Ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che

Im Bil­dungs­plan 2016 wird in der Re­gel durch­gän­gig die weib­li­che Form ne­ben der männ­li­chen ver­wen­det; wo im­mer mög­lich, wer­den Paar­for­mu­lie­run­gen wie „Leh­re­rin­nen und Leh­rer“ oder neu­tra­le For­men wie „Lehr­kräf­te“, „Stu­die­ren­de“ ge­braucht.

Aus­nah­men von die­sen Re­geln fin­den sich bei

  • Über­schrif­ten, Ta­bel­len, Gra­fi­ken, wenn dies aus lay­out­tech­ni­schen Grün­den (Platz­man­gel) er­for­der­lich ist,
  • Funk­ti­ons- oder Rol­len­be­zeich­nun­gen be­zie­hungs­wei­se Be­grif­fen mit Nä­he zu for­ma­len und ju­ris­ti­schen Tex­ten oder do­mä­nen­spe­zi­fi­schen Fach­be­grif­fen (zum Bei­spiel „Markt­teil­neh­mer“, „Er­werbs­tä­ti­ger“, „Auf­trag­ge­ber“, „(Ver‑)Käu­fer“, „Kon­su­ment“, „An­bie­ter“, „Ver­brau­cher“, „Ar­beit­neh­mer“, „Ar­beit­ge­ber“, „Bür­ger“, „Bür­ger­meis­ter“),
  • mas­si­ver Be­ein­träch­ti­gung der Les­bar­keit.

Selbst­ver­ständ­lich sind auch in all die­sen Fäl­len Per­so­nen jeg­li­chen Ge­schlechts ge­meint.

4.6 Be­son­de­re Schrift­aus­zeich­nun­gen

Klam­mern und Ver­bind­lich­keit von Bei­spie­len

In den in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen des vor­lie­gen­den Fach­plans wer­den in Klam­mern In­hal­te oder Bi­bel­stel­len an­ge­ge­ben. Wer­den die­se in­halt­li­chen Be­grif­fe oder Bi­bel­stel­len durch die For­mu­lie­rung „zum Bei­spiel“ ein­ge­lei­tet, han­delt es sich um Vor­schlä­ge. Die Ver­wen­dung an­de­rer Bei­spie­le ist eben­so mög­lich (Bei­spiel 1). Fehlt die For­mu­lie­rung „zum Bei­spiel“ in den Klam­mern, sind die ge­nann­ten In­hal­te oder Bi­bel­stel­len ver­bind­lich (Bei­spiel 2). In man­chen Teil­kom­pe­ten­zen gibt es so­wohl ver­bind­li­che als auch vor­ge­schla­ge­ne in­halt­li­che Be­grif­fe oder Bi­bel­stel­len (Bei­spiel 3).

Bei­spiel 1: 3.1.1 (5) „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Got­tes Ver­spre­chen, dass er zu den Men­schen steht, auf viel­fäl­ti­ge Wei­se zum Aus­druck brin­gen (zum Bei­spiel No­ah, 1. Mo­se 6,5-9,17 in Aus­zü­gen; Tau­fe: Mt 28,16-20)“.
Hier sind die Bei­spie­le in der Klam­mer Vor­schlä­ge zur För­de­rung der Teil­kom­pe­tenz.

Bei­spiel 2: 3.1.6 (5) „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen zu Fes­ten und Fest­zei­ten des Kir­chen­jah­res (Ad­vent, Weih­nach­ten, Pas­si­on, Os­tern) bi­bli­sche Ge­schich­ten er­zäh­len“.
Hier sind al­le vier Be­grif­fe ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung.

Bei­spiel 3: 3.1.1. (3) „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen be­schrei­ben, dass für Gott je­der Mensch wert­voll, wich­tig und ein­ma­lig ist (Das Gleich­nis vom gu­ten Hir­ten, Lk 15,1-7 so­wie zum Bei­spiel Ps 139 in Aus­zü­gen; Jes 43,1)“.
Hier ist le­dig­lich das Gleich­nis vom gu­ten Hir­ten ver­bind­lich, die bei­den an­de­ren Bi­bel­stel­len kön­nen er­gän­zend hin­zu­ge­zo­gen wer­den.


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