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2.3 Lesen
Die Schülerinnen und Schüler können Texte leise, laut, flüssig und verstehend lesen und sich in ihnen orientieren. Lesen ist ein eigenaktiver Prozess der Sinnkonstruktion. Lesen bildet die Grundlage sowohl für das selbstständige Lesen als auch für das Lernen aus Texten und die Auseinandersetzung mit der Welt mithilfe von Texten und Büchern. Die Schülerinnen und Schüler haben Vertrauen in die eigenen Lesefähigkeiten. Sie verfügen über grundlegende kognitive und metakognitive Lesestrategien zum Einsatz vor dem Lesen, während des Lesens und nach dem Lesen. Mithilfe dieser Lesestrategien erschließen sie sich unterschiedliche Texte. Das flüssige Lesen ist die Voraussetzung für die Erschließung längerer Texte. Deshalb sollten verschiedene Formen und Verfahren des lauten Lesens regelmäßig praktiziert werden. Um sich kreativ mit Texten auseinanderzusetzen und diese zu präsentieren, verwenden die Kinder produktions- und handlungsorientierte Verfahren. Sie lernen, sich in Klassen‑, Schulbüchereien und kommunalen Büchereien zurechtzufinden und entwickeln im Laufe ihrer Grundschulzeit die Fähigkeiten, mit verschiedenen Medien bewusst umzugehen. So erweitern sie ihre Leseerfahrungen und die Fähigkeit, diese zu reflektieren.