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Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre
Vorbemerkungen
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Bildungsziel des Wirtschaftsgymnasiums
Die komplexen Zusammenhänge einer arbeitsteiligen, sich fortlaufend und dynamisch entwickelnden Wirtschaft sind prägend für den Alltag und die Zukunft der Arbeitswelt und der Gesellschaft als Ganzes. Die wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasien ermöglichen vor diesem Hintergrund den Schülerinnen und Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten den Erwerb einer breiten und vertieften ökonomischen Allgemeinbildung, die im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik zur Studierfähigkeit führt und gleichzeitig eine berufliche Profilierung für anspruchsvolle Tätigkeiten und Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung bietet.
Durch das richtungsspezifische Profilfach wird den Schülerinnen und Schülern eine spezifische Schwerpunktsetzung ihrer ökonomischen Bildung gegeben.
Ökonomische Zusammenhänge zu durchdringen und entsprechende Problemstellungen erfolgreich und nachhaltig lösen zu können, erfordert im Sinne der Handlungskompetenz neben wirtschaftlichen Fachkompetenzen auch methodische, soziale und personale Kompetenzen. Das Wirtschaftsgymnasium ermöglicht durch umfassende Einsichten in das komplexe System der arbeitsteiligen Wirtschaft den Erwerb dieser Kompetenzen. Dabei werden unter Beachtung der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler insbesondere die Fähigkeiten gefördert, theoretische Erkenntnisse nachzuvollziehen, schwierige Sachverhalte geistig zu durchdringen sowie vielschichtige Zusammenhänge zu durchschauen, zu ordnen und verständlich darzustellen. Dies qualifiziert Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem, rationalem und kritisch reflektierendem Handeln im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Leben.
Fachbezogene Vorbemerkungen
1. Fachspezifischer Bildungsauftrag
Weltweite demografische Veränderungen, fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft, die Notwendigkeit alternativer Wirtschaftskonzepte zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt gepaart mit der zunehmenden globalen Bedeutung der Schwellenländer werden die Stellung der Industrienationen, unter anderem die der Bundesrepublik Deutschland, in der Weltwirtschaft nachhaltig verändern. In diesem dynamischen Umfeld müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neben einer hohen Fach- und Sozialkompetenz das Know-how und die Bereitschaft mitbringen, um sich den Anforderungen der internationalen Arbeitswelt erfolgreich zu stellen. Zielsetzung des internationalen Profils ist es, den Schülerinnen und Schülern mithilfe problemorientierter Aufgabenstellungen und eingebettet in einen internationalen Kontext eine wirtschaftswissenschaftliche Grundbildung zu vermitteln sowie sie mit der erforderlichen Handlungs- und Sprachkompetenz auszustatten, damit sie komplexe Anforderungen auf internationalem Parkett sicher bewältigen können.
2. Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb, prozessbezogene Kompetenzen
Zur Erreichung der Bildungsziele muss der Unterricht problemorientiert gestaltet werden und aktuelle, internationale Bezüge aufweisen. Die Analyse von Strukturzusammenhängen, Zielkonflikten und Dilemmasituationen ermöglicht das Aufzeigen von Problemlösungsansätzen aus ganzheitlicher Sicht und vernetztes Denken. Neben den für die Lösung wirtschaftlicher Probleme typischen Denkweisen und Methoden (prozedurales Wissen) ist dafür eine gesicherte Basis an Begriffen und Strukturen (deklaratives Wissen) unerlässlich. Ein gut strukturiertes und breites Grundlagenwissen ist darüber hinaus unabdingbare Voraussetzung, um Probleme zu erkennen und zu verstehen, diese zu reflektieren, kreative Lösungen zu finden und sich eine eigene Meinung zu bilden. Um diesen Bildungszielen gerecht zu werden, müssen neben der fachlichen Befähigung auch methodische, personale und soziale Kompetenzen gefördert werden.
Der Bildungsplan ist geprägt vom Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ethischen Prinzipien. Dies erfordert, dass sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit den Herausforderungen auseinandersetzen und damit zugleich ihre Handlungskompetenzen erweitern mit den Dimensionen der fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenz. Ökonomische und daraus resultierende gesellschaftliche bzw. politische Problemlagen und Zielkonflikte sind systemisch zu erkennen, zu erklären und aus unterschiedlichen Perspektiven unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessenlagen und Wertorientierungen zu untersuchen (vgl. Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Wirtschaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006).
3. Bilingualer Unterricht im Fach „Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre“
Bilingualer Unterricht bedeutet für den vorliegenden Bildungsplan, dass das Fach „Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ in den ausgewiesenen Bildungsplaneinheiten in der Fremdsprache Englisch unterrichtet wird. Die Zielrichtung ist hierbei eine andere als im Fremdsprachenunterricht, d. h. die Didaktik des Faches Wirtschaft bestimmt das Unterrichtsgeschehen. Die Fremdsprache wird zur Arbeitssprache, wobei auf eine adäquate Fehlertoleranz in der Fremdsprache zu achten ist.
Neben der Zielsprache Englisch kann im bilingualen Unterricht im Bedarfsfall auch das „code switching“, d. h. die Ausgangssprache, angewandt werden, sofern didaktisch-methodische Überlegungen, wie z. B. eine eindeutige Semantisierung oder die Sicherung der Fachkompetenz dies erforderlich machen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kompetenz erwerben, die Zielsprache gleichwertig zur Ausgangssprache zu verwenden. Der Erwerb der bilingualen Kompetenz steht somit im Vordergrund.
4. Ergänzende fachliche Hinweise
Elektronische Hilfsmittel kommen zur Anwendung, um die Schülerinnen und Schüler mit Möglichkeiten vertraut zu machen, ökonomische Sachverhalte unter Verwendung aufbereiteter entscheidungsrelevanter Informationen zu beurteilen und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus dienen die elektronischen Hilfsmittel vor allem zur Informationsbeschaffung im Internet und zur Aufbereitung und Präsentation von Arbeitsergebnissen. Gesetzestexte werden zur Erarbeitung und Bearbeitung von Fällen als Hilfsmittel eingesetzt.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen Stoffanordnung ist es naheliegend, die Themengebiete der Eingangsklasse in der vom Bildungsplan vorgesehenen sachlogisch und didaktisch begründeten Reihenfolge zu unterrichten. Wegen der Querverbindungen und der möglichen Vernetzung zwischen den einzelnen Bildungsplaneinheiten sollen demgegenüber in den Jahrgangsstufen 1 und 2 Volks- und Betriebswirtschaftslehre parallel zueinander unterrichtet werden.
Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. Bildungsplaneinheiten.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Bildungsplanübersicht
Eingangsklasse
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
60 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Grundlagen ökonomischen Denkens und Handelns |
34 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Güterknappheit die Menschen zum wirtschaftlichen Handeln zwingt. Sie erläutern, weshalb wirtschaftliches Handeln immer auch eine ethische Relevanz aufweist, ein Abwägen erfordert und verantwortbar sein muss. Sie stellen komplexe Zusammenhänge auch mithilfe von Modellen dar und grenzen die Aufgabenbereiche der Volks- und Betriebswirtschaftslehre voneinander ab.
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BPE 1 |
Introduction to economics |
34 |
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Students recognize the fact that the shortage of goods forces people to act economically. They explain why acting economically always has an ethical dimension and requires balanced as well as reasonable decision-making. They outline complex contexts with the help of models and differentiate between economics and business administration with regard to their respective range of tasks.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten heraus, dass menschliches Handeln durch Bedürfnisse und Präferenzen gesteuert ist. Sie stellen knappe Ressourcen als zentrales Problem der Bedürfnisbefriedigung dar, dessen Lösung weltweit zu wirtschaftlichem Verhalten zwingt und Entscheidungen unter restriktiven Bedingungen nötig macht. |
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BPE 1.1 |
Students explain that wants, needs, and preferences determine human behaviour. In the context of satisfying human wants and needs on a global scale, they outline that the shortage of resources is the driving force behind acting economically and for economic decision-making. |
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BPE 1.2 |
In der Auseinandersetzung mit den Grundfragen jeder Volkswirtschaft erläutern die Schülerinnen und Schüler die Komplexität volkswirtschaftlicher Probleme. Sie unterscheiden Güter nach ihrer Konsumrivalität und Ausschließbarkeit und grenzen die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren voneinander ab. |
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BPE 1.2 |
Dealing with the basic economic questions, students explain the complexity of economic problems. They distinguish commodities regarding rivalry and excludability and differentiate economic factors of production. |
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BPE 1.3 |
Vor dem Hintergrund des Modells des Homo oeconomicus diskutieren die Schülerinnen und Schüler über eigenes wirtschaftliches Handeln im Hinblick auf ökonomische, soziale und ökologische Folgen. Unter Berücksichtigung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung beurteilen sie das Verhalten von Wirtschaftssubjekten auch im Hinblick auf Auswirkungen für nachfolgende Generationen und die Lebensverhältnisse in anderen Teilen der Erde. |
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BPE 1.3 |
Based on the model of the economic man, students reflect upon their own economic behaviour regarding economic, social, and ecological consequences. Using the concept of sustainability, they assess people’s behaviour with regard to the consequences for future generations on the one hand, and the social conditions all over the world on the other hand. |
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BPE 1.4 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Bedeutung der volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital im Hinblick auf den gesamtwirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess. Sie erläutern, dass ökonomische Effizienz und Rationalverhalten auch negative soziale Folgen haben können. |
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BPE 1.4 |
Students analyse the relevance of capital and labour as factors of production for a country’s value creation process. They outline negative social effects of economic efficiency and rational behaviour. |
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BPE 1.5 |
Die Schülerinnen und Schüler begründen, dass es keinen objektiven und allgemein anerkannten Maßstab einer Verteilungsgerechtigkeit gibt und nehmen kritisch Stellung zu den Ursachen für Verteilungskonflikte. |
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BPE 1.5 |
Students give reasons why there is no objective and commonly accepted measure of distributing goods fairly. They reflect upon reasons for distribution conflicts. |
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BPE 1.6 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern, weshalb Geld für eine arbeitsteilige Wirtschaft erforderlich ist. Sie beschreiben arbeitsteiliges wirtschaftliches Handeln in Form von Kreislaufprozessen. Die Schülerinnen und Schüler grenzen die beiden idealtypischen Wirtschaftsordnungen voneinander ab. |
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BPE 1.6 |
Students explain the importance of money in a specialised economy. They explain the circular flow and create a two sector model. Students differentiate between a free market economy and a centrally-planned economy. |
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BPE 1.7 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Markt anhand verschiedener Kriterien und erläutern seine Funktion in einer Marktwirtschaft. Sie ermitteln tabellarisch und grafisch den Gleichgewichtspreis und beurteilen das Marktergebnis aus unterschiedlichen Sichtweisen. Sie stellen die Funktionen des Preises bei der Lenkung und Steuerung einer marktwirtschaftlichen Ordnung dar. |
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BPE 1.7 |
Students explain the main functions of markets in a free market economy. They distinguish various types of markets. Using tables and graphs, they determine the equilibrium price and evaluate the result. They outline the functions of the market price in a free market economy. |
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BPE 2 |
Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die am Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft orientierte Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland unter Berücksichtigung der Ziele einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Sie begründen die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft als eine stetige interessen- und konfliktbehaftete Auseinandersetzung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler grenzen die Soziale Marktwirtschaft gegenüber einer rein marktwirtschaftlichen Ordnung ab und arbeiten das Verhältnis zwischen Grundgesetz und Wirtschaftsordnung heraus. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren auch unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen Grundfragen der Arbeits- und Sozialordnung. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die wirtschaftlichen Beziehungen der vier Sektoren private Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland und erläutern deren Bedeutung im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Leistungserstellung und Leistungsverwendung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie unterscheiden auch anhand aktueller Zahlen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Aussagekraft des Bruttoinlandsprodukts und diskutieren alternative Indikatoren. |
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BPE 3 |
Rechtliche Grundlagen des Handelns privater Haushalte |
28 |
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Die Schülerinnen und Schüler machen sich bewusst, dass für ihr individuelles wirtschaftliches Handeln in der Sozialen Marktwirtschaft Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen notwendig sind. Sie bearbeiten Rechtsprobleme des Privatrechts auch unter Einsatz von Gesetzestexten. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Problem der Überschuldung privater Haushalte auseinander.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären wichtige rechtliche Grundbegriffe und erläutern die Voraussetzungen für die Abgabe einer rechtswirksamen Willenserklärung. Sie unterscheiden bei verschiedenen Vertragsarten zwischen Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft. In diesem Zusammenhang beurteilen sie einfache Rechtsfälle. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren wesentliche Inhalte des Kaufvertrages am Beispiel des Verbrauchsgüterkaufs. Am Beispiel eines Fernabsatzvertrages arbeiten sie Schutzvorschriften für den Verbraucher heraus. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern Störungen bei der Erfüllung von Verbrauchsgüterkaufverträgen. Sie analysieren deren Konsequenzen und arbeiten Lösungsvorschläge heraus. |
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BPE 3.4 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Ursachen und Folgen der Überschuldung privater Haushalte im Überblick dar. Sie arbeiten Wege aus der Überschuldung heraus. |
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BPE 4 |
Geschäftsbereiche und -aktivitäten eines international tätigen Produktionsunternehmens |
28 |
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Die Schülerinnen und Schüler arbeiten grundlegende unternehmerische Ziele heraus und erklären damit auch Internationalisierungsstrategien. Sie unterscheiden Aufgaben innerhalb der elementaren Funktionsbereiche eines produzierenden Unternehmens und erläutern für den Fertigungsbereich unterschiedliche Produktionstypen. Für ein sich stetig wandelndes Unternehmensumfeld erläutern die Schülerinnen und Schüler den Einfluss zunehmender Digitalisierung auf den gesamten Wertschöpfungsprozess von Produktionsunternehmen. Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bedeutung eines gelingenden Cultural-Diversity-Managements für den Erfolg international tätiger Unternehmen. Im Hinblick auf die Förderung interkulturellen Verstehens arbeiten sie Schlüsselqualifikationen für interkulturelle Handlungskompetenz heraus. Die Schülerinnen und Schüler übertragen die bisher gewonnenen Erkenntnisse auf die komplexe Situation eines Unternehmensplanspiels.
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BPE 4 |
Business divisions and activities of an internationally-operating industrial company |
28 |
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Students identify fundamental business objectives and use them to explain internationalisation strategies. They define the core functions of a manufacturing company, distinguish the respective core tasks, and explain different types of production. Facing a constantly changing business environment, students explain the influence of progressing digitalisation on the entire value chain of manufacturing companies. Students explain the significance of a well-functioning cultural diversity management for the success of an internationally-operating company. Taking the need of fostering intercultural understanding into account, they work out core skills of intercultural competency. Students apply their acquired knowledge to complex situations by playing a business game.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Unternehmensziele. Sie analysieren Motive für die zunehmende Internationalisierung von Unternehmen. |
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BPE 4.1 |
Students distinguish between the various business objectives of private companies. They analyse motives for the increasing internationalisation of companies. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden primäre und sekundäre Funktionsbereiche. Sie erläutern die Wertschöpfungskette eines produzierenden Unternehmens und beschreiben ausgewählte Produktionstypen der Fertigung. |
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BPE 4.2 |
Students distinguish between primary and secondary functional business areas. They explain the value chain of a manufacturing company and describe selected types of production. |
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BPE 4.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Voraussetzungen und den Einfluss zunehmender Digitalisierung auf den gesamten Wertschöpfungsprozess von Unternehmen. Sie stellen typische Einsatzgebiete digitaler Technologie in den Kernfunktionsbereichen produzierender Unternehmen dar. |
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BPE 4.3 |
Students explain the preconditions for and the impact of increasing digitalisation on a company’s entire value chain. They outline typical applications of digital technology in the core business fields of manufacturing companies. |
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BPE 4.4 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten heraus, dass die Förderung des interkulturellen Verständnisses wesentlicher Bestandteil eines gelingenden Cultural-Diversity-Managements ist, das wiederum eine Grundvoraussetzung für den Erfolg international tätiger Unternehmen darstellt. |
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BPE 4.4 |
Students explain that developing intercultural understanding fundamentally |
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BPE 4.5 |
Anhand eines in mehreren Spielrunden durchzuführenden Unternehmensplanspiels analysieren die Schülerinnen und Schüler Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen in einem komplexen Unternehmensumfeld. Im Anschluss an jede Spielrunde diskutieren sie ihre Erfahrungen und wenden die jeweils neuen Erkenntnisse im Sinne überdachter unternehmerischer Entscheidungen auf weitere Spielrunden an. |
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BPE 4.5 |
While playing multiple rounds of a business game, students make their own management decisions in a complex business environment. They analyse the consequences of their decisions for the company. After each round of the game, they review and discuss their experiences and use their newly-acquired knowledge to improve decision-making in the next round of the game. |
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BPE 5 |
Einführung in das externe Rechnungswesen |
40 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen das Rechnungswesen als Informations- und Dokumentationsinstrument für verschiedene Interessengruppen kennen, mit dessen Hilfe sich betriebliche Vorgänge transparent machen und kontrollieren lassen. Mithilfe des Rechnungswesens verstehen sie wirtschaftliche Zusammenhänge und begreifen es als Entscheidungshilfe für weitere ökonomische Fragestellungen.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Aufgaben und Bereiche des Rechnungswesens. Am Beispiel des Bargeldbestandes erläutern sie die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Kontoführung. |
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BPE 5.2 |
Auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen und der Inventurergebnisse erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Inventar und eine Bilanz. Sie erläutern den Aufbau der Bilanz. Schülerinnen und Schüler unterscheiden Aktiv- und Passivkonten. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Notwendigkeit von Belegen als Grundlage von Buchungsvorgängen dar. Unter Zugrundelegung des Kontenplans wenden sie die Technik der doppelten Buchführung an. |
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BPE 5.4 |
Anhand ausgewählter ergebniswirksamer Geschäftsvorfälle beschreiben die Schülerinnen und Schüler den betriebswirtschaftlichen Hintergrund. Dabei wenden sie die Regeln der Buchführung an. Sie beurteilen die Auswirkung auf das Unternehmensergebnis und gestalten einen einfachen Jahresabschluss. |
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BPE 5.5 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Vorgehensweise bei der Buchung von Geschäftsvorfällen unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer dar. Sie beurteilen die ergebnisneutrale Wirkung dieser steuerlichen Buchung für das Unternehmen. |
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BPE 5.6 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die erworbenen Kompetenzen bei der Buchung ausgewählter Geschäftsvorfälle an und beurteilen deren Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis. |
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BPE 5.7 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln die Bestandsveränderungen und stellen sie buchhalterisch dar. Sie ermitteln Inventurdifferenzen und wenden die jeweils erforderliche Korrekturbuchung an. Sie beurteilen die Auswirkungen von Bestandsveränderungen und Inventurdifferenzen. |
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BPE 5.8 |
Die Schülerinnen und Schüler berechnen die Anschaffungskosten von Anlagegütern und erklären die Notwendigkeit der Erfassung von Wertminderungen durch Abschreibungen. Dabei beurteilen sie die Auswirkungen von planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Unternehmensergebnis. |
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Jahrgangsstufe 1 – Betriebswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 6 |
Einführung in das kaufmännische Gesellschaftsrecht |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler wenden die Grundzüge des Handels- und Gesellschaftsrechts auf ausgewählte praxisgerechte Sachverhalte an. Sie grenzen wesentliche Grundbegriffe des kaufmännischen Gesellschaftsrechts voneinander ab und unterscheiden Rechtsformen nach rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Kriterien.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln anhand der Gesetzgebung die Fachbegriffe zum Handelsstand und grenzen Arthandlungsvollmacht und Prokura voneinander ab. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Einzelunternehmen und Personengesellschaften anhand ausgewählter Merkmale. |
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BPE 6.3 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die auf ausgewählten Merkmalen basierte Entscheidung für oder gegen eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Falle einer Unternehmensgründung oder Beteiligung. |
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BPE 6.4 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die auf ausgewählten Merkmalen basierte Entscheidung für oder gegen eine Aktiengesellschaft im Falle einer Unternehmensgründung oder Beteiligung, dabei erläutern sie die Organe. Im Hinblick auf die Kapitalaufbringung unterscheiden sie Arten von Aktien anhand verschiedener Kriterien. |
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BPE 6.5 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Gründe für die Umwandlung einer bestehenden Aktiengesellschaft in eine Societas Europaea. |
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BPE 7 |
Bedeutung multinationaler Unternehmen |
17 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren Motive und Strategien im Zusammenhang mit der zunehmenden Internationalisierung von Unternehmen. Sie diskutieren die Bedeutung der Standortwahl für den Unternehmenserfolg und nehmen Stellung zur globalen Verantwortlichkeit von Unternehmen. Sie erfassen die Bedeutung der Digitalisierung und kultureller Unterschiede für den Erfolg internationaler Unternehmenszusammenschlüsse.
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BPE 7 |
Significance of multinational companies |
17 |
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In the context of increasing internationalisation of companies students analyse motives and strategies. They discuss how the choice of location can be significant for a company’s success and comment on its global responsibility. With reference to internationally operating companies, students recognise the importance of digitalisation and of cultural differences for the success of these international mergers.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Motive für die Internationalisierung von Unternehmen unter Einbeziehung der Aspekte der kulturellen Vielfalt und der Digitalisierung. Sie werten verschiedene Faktoren im Hinblick auf die Wahl eines Unternehmensstandorts aus. |
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BPE 7.1 |
Taking aspects of cultural diversity and digitalisation into account, students describe companies’ motives for going abroad. When choosing a new location, they analyse relevant factors. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Internationalisierungsstrategien nach Bartett und Goshal im Kontext der jeweiligen Marktsituation und einer Produktgruppe. |
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BPE 7.2 |
Using the Bartett and Goshal models, students describe internationalisation strategies with reference to a specific market situation and product. |
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BPE 7.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Kooperations- und Integrationsarten und analysieren deren Eignung in konkreten Unternehmenssituationen. Sie unterscheiden Kooperations- und Integrationsformen und beurteilen dabei die Motive, die Beteiligungsverhältnisse, die rechtliche Stellung sowie die Chancen und Risiken für die Vertragspartner. Sie diskutieren die Auswirkungen zunehmender Marktmacht multinationaler Unternehmen. |
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BPE 7.3 |
Students describe types of cooperation and integration and analyse their respective suitability for a company. They distinguish forms of integration and cooperation and evaluate these forms with regard to motives, ownership structure, legal status of contracting partners as well as potential opportunities and risks. They discuss possible effects of increasing market power of multinational corporations. |
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BPE 8 |
Mitarbeiterführung in multinationalen Unternehmen |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Organisationsstrukturen und analysieren Aspekte der Personalführung in multinationalen Unternehmen. Vor dem Hintergrund eines sich ständig wandelnden Unternehmensumfelds erkennen sie den Zusammenhang von Gewinnung, Motivation und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ein Unternehmen einerseits und dem langfristigen Unternehmenserfolg andererseits.
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BPE 8 |
Human resource management in multinational companies |
10 |
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Students specify organizational structures and analyse aspects of human resource management in multinational companies. With a view to a constantly changing business environment, they recognise the connection between the recruiting, motivation, and retention of employees on the one hand and the long-term corporate success on the other hand.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Formen der Aufbauorganisation und analysieren deren Eignung für multinationale Unternehmen anhand ausgewählter Kriterien. |
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BPE 8.1 |
Students describe types of organisational structures. Using selected criteria, they analyse the respective suitability of these types of structures for multinational corporations. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern Motivationstheorien und -faktoren. Sie beschreiben unterschiedliche Führungsstile und beurteilen deren Wirkung auf die Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte. Sie erklären das Konzept des Employer Branding zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität mit dem Ziel der Gewinnung und Bindung des Fach- und Führungskräftebestands an das Unternehmen im Kontext eines sich wandelnden Unternehmensumfelds. |
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BPE 8.2 |
Students explain motivation theories and factors. Taking intercultural aspects into consideration, they describe various types of leadership and evaluate possible effects on employee motivation of these different types of leadership. In the context of a constantly changing business environment, students explain the concept of employer branding with the aim of improving employer attractiveness for current and prospective employees. |
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BPE 9 |
Marktforschung |
11 |
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Die Schülerinnen und Schüler erklären die grundlegende Bedeutung des Marktforschungsprozesses im Hinblick auf Management-Entscheidungen. Ausgehend von einer konkreten unternehmerischen Problemstellung beurteilen sie die jeweilige Eignung von Primär- und Sekundärforschung sowie verschiedene Methoden der Datengewinnung. Sie interpretieren unterschiedliche grafische Darstellungsweisen statistischer Daten und leiten daraus Empfehlungen ab.
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BPE 9 |
Market research |
11 |
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Students explain the fundamental importance of the market research process with regard to managerial decisions. Based on a specific entrepreneurial problem, they evaluate the respective suitability of field and desk research. They evaluate various methods of collecting relevant data. Students interpret graphic representations of statistical data and derive appropriate recommendations.
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BPE 9.1 |
Ausgehend von einer Produktidee beschreiben die Schülerinnen und Schüler die Ziele der Marktforschung und arbeiten deren Bedeutsamkeit im Hinblick auf strategische Unternehmensentscheidungen heraus. Dabei analysieren sie aktuelle Marktforschungsberichte. |
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BPE 9.1 |
Based on a product idea, students describe the aim and the significance of market research for strategic business decisions. They analyse current market research reports. |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Methoden der Primär- und Sekundärforschung und diskutieren deren Eignung im Kontext unternehmerischer Entscheidungen. Sie analysieren grafische Darstellungsweisen statistischer Ergebnisse und entwickeln selbstständig Empfehlungen im Hinblick auf Produkt- und Sortimentsentscheidungen. |
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Students describe methods of field and desk research and discuss their suitability for managerial decisions. They analyse options of graphic presentation of statistical data and develop appropriate product and policy recommendations. |
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BPE 10 |
Produkt- und Sortimentspolitik |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung der Produkt- und Sortimentspolitik. Sie treffen auf der Basis der Modelle des Produktlebenszyklus und des Marktanteils- / Marktwachstumsportfolios selbstständig produkt- und sortimentspolitische Entscheidungen.
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BPE 10 |
Product policy |
12 |
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Students explain the importance of a product and assortment policy. Based on the product life cycle and market share/market growth policy, they independently make decisions regarding product polices.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Produkt- und Sortimentspolitik. Sie analysieren den Nutzen unterschiedlicher Produkte für die Kunden. |
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BPE 10.1 |
Students outline different aspects of product policy. They analyse the customer benefit of various products. |
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BPE 10.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen den idealtypischen Produktlebenszyklus dar. Sie beschreiben für unterschiedliche Produkt-Lebensphasen Strategien und wenden diese in einer konkreten Entscheidungssituation an. Darüber hinaus diskutieren sie die praktische Eignung des Modells für strategische unternehmerische Entscheidungen. |
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BPE 10.2 |
Students outline the product life cycle. They describe suitable strategies for different stages of the product life cycle. They use this knowledge to make appropriate product decisions. They discuss the practical suitability of the life cycle model when making strategic decisions. |
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BPE 10.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Modell des Marktanteils-Marktwachstumsportfolios und erstellen eine BCG-Matrix. Sie diskutieren sortimentsbezogene Strategieempfehlungen und analysieren Vor- und Nachteile dieses Modells. |
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BPE 10.3 |
Students describe the growth share matrix and create their own BCG matrix independently. They discuss strategy recommendations with regard to the product range and analyse benefits and drawbacks of the growth share matrix. |
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BPE 11 |
Preisermittlung |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Notwendigkeit des internen Rechnungswesens und machen sich mit den Grundbegriffen der Kosten- und Leistungsrechnung mit dem Ziel kosten- bzw. absatzorientierter Preisfindung vertraut. Im Rahmen der kostenorientierten Preisfindung wenden die Schülerinnen und Schüler die Vollkostenrechnung, im Rahmen der absatzorientierten Preisfindung die Teilkostenrechnung an.
Unter Verwendung der Voll- und Teilkostenrechnung ziehen sie Schlussfolgerungen im Hinblick auf unternehmerische Entscheidungen bezüglich der Preisgestaltung und des Produktionsprogramms in der gegebenen Marktsituation. |
BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler grenzen die Rechengrößen der Kosten- und Leistungsrechnung von Rechengrößen des externen Rechnungswesens ab. Die Schülerinnen und Schüler erklären die Notwendigkeit kostenrechnerischer Korrekturen. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die Kostenbegriffe und ihre Bedeutung für die Preisfindung. Die Schülerinnen und Schüler erklären das unterschiedliche Verhalten der Kosten bei Änderung der Ausbringungsmenge und stellen die Zusammenhänge mittels linearer Funktionen und deren grafischen Abbildungen dar. |
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BPE 11.3 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Kostenstellenrechnung unter Zuhilfenahme des Betriebsabrechnungsbogens an und berechnen die Gemeinkostenzuschlagssätze als Grundlage für die kostenorientierte Preisfindung. |
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BPE 11.4 |
Im Rahmen der kostenorientierten Preisfestsetzung ermitteln die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Zuschlagskalkulation den Verkaufspreis eines Produktes und erklären die Bedeutung des Ergebnisses für das Unternehmen. Sie wenden die Nachkalkulation an, um Ist- und Normalkosten eines Produkts zu vergleichen und erklären Gründe für Kostenabweichungen. |
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BPE 11.5 |
Zur absatzorientierten Preisfindung ermitteln die Schülerinnen und Schüler den Deckungsbeitrag eines Produktes und beurteilen das Ergebnis mit Blick auf die Preisuntergrenze. Sie diskutieren die Eignung der Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungshilfe für das Produktionsprogramm. |
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Jahrgangsstufe 2 – Betriebswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
32 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 12 |
Kommunikations- und Distributionspolitik |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Einfluss kommunikationspolitischer Maßnahmen auf das Kaufverhalten von Kunden. Unter Beachtung interkultureller Aspekte nehmen sie Stellung zu Einsatz und Erfolg ausgewählter kommunikationspolitischer Instrumente für ein international ausgerichtetes Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen grundsätzliche Maßnahmen und Entscheidungen im Rahmen der Distributionspolitik.
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BPE 12 |
Communication and distribution policy |
15 |
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Students analyse the influence of communication policies on customers’ buying behaviour. Taking intercultural aspects into consideration, they comment on the application and the success of communication policy tools for a company operating internationally. Students evaluate fundamental decisions and measures regarding a company’s distribution policy.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Ziele der Kommunikationspolitik. Sie erklären kommunikationspolitische Instrumente und diskutieren deren Einsatz auch unter Beachtung interkultureller Aspekte. |
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BPE 12.1 |
Students describe goals of communication policy. They explain communication policy tools and, taking intercultural aspects into consideration, discuss their implementation. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern Verfahren der Werbeerfolgskontrolle. Sie beurteilen die Eignung einzelner kommunikationspolitischer Maßnahmen unter Beachtung wirtschaftlicher, ethischer, rechtlicher und interkultureller Aspekte. |
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BPE 12.2 |
Students explain methods monitoring the effectiveness of advertising. They evaluate the effectiveness of tools of communication policy taking into account economic, ethical, legal and intercultural aspects. |
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BPE 12.3 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen dar, dass die Distributionspolitik alle Entscheidungen und Maßnahmen eines Unternehmens umfasst, die den Vertrieb und die physischen Absatzwege von Produkten und Dienstleistungen betreffen. Sie beurteilen Entscheidungen für die Wahl von Distributionsorganen und Vertriebskanälen im Hinblick auf die optimale Verfügbarkeit des Produktes für die Kunden einerseits und der Minimierung von Personal-, Transport- und Lagerungskosten andererseits. |
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BPE 12.3 |
Students define that distribution policy encompasses all company decisions and measures affecting the distribution of goods and services. They evaluate the choice of distributors and distribution channels to guarantee the availability of products for customers on the one hand, and the minimisation of labour, transport, and storage costs on the other hand. |
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BPE 13 |
Investition |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erklären typische Investitionsanlässe. Mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Investitionsrechnung wägen die Schülerinnen und Schüler Investitionsalternativen ab und treffen begründete Entscheidungen.
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen situationsbezogen die Anwendbarkeit der erlernten Investitionsrechnungsverfahren. |
BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Investitionsanlässe. Sie wenden ausgewählte Verfahren der statischen Investitionsrechnung an und beurteilen deren Eignung für Investitionsentscheidungen. |
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BPE 13.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Kapitalwertmethode als Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung an und beurteilen deren Eignung für Investitionsentscheidungen. Sie vergleichen Vor- und Nachteile von statischen und dynamischen Rechenverfahren. |
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BPE 14 |
Bilanz- und Kennzahlenanalyse |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung einheitlicher Bewertungsprinzipien für gleichartiger Bilanzpositionen im Jahresabschluss unterschiedlicher Unternehmen. Dazu stellen sie das Bewertungsprinzip der kaufmännischen Vorsicht nach HGB dem True-and-Fair-View-Prinzip der internationalen Rechnungslegung nach IFRS (International Financial Reporting Standards) gegenüber.
Die Schülerinnen und Schüler erfassen anhand des Geschäftsberichts einer nach HGB bilanzierenden, kapitalmarktorientierten Aktiengesellschaft die jeweiligen Bestandteile des Jahresabschlusses und erkennen die Bedeutung einer periodengerechten Erfolgsermittlung. Sie ziehen durch die Ermittlung von Bilanz- und Erfolgskennzahlen Rückschlüsse auf die Entwicklung einer Aktiengesellschaft. In die Beurteilung der Kennzahlen lassen die Schülerinnen und Schüler qualitative Merkmale als auch quantitative Fakten einfließen. Die Schülerinnen und Schüler erfassen, dass die Kennzahlenanalyse eine Prognose über die zukünftige Entwicklung einer Unternehmung ermöglicht und Risiken aufdeckt. |
BPE 14.1 |
Unter Beachtung verschiedener Interessengruppen grenzen die Schülerinnen und Schüler die Prinzipien der Rechnungslegung nach HGB und IFRS voneinander ab. Vor diesem Hintergrund erläutern sie die begrenzte Aussagekraft von Jahresabschlüssen. |
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BPE 14.2 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln anhand einer Strukturbilanz ausgewählte Kennzahlen zur finanziellen Lage einer Aktiengesellschaft und beurteilen die Ergebnisse im Branchen- und Zeitvergleich. Sie analysieren dabei die Bildung von Rückstellungen und deren Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis. |
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BPE 14.3 |
Anhand einer aufbereiteten Ergebnisrechnung einer Aktiengesellschaft ermitteln die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Ergebniskennzahlen. Sie nehmen zu deren Aussagekraft kritisch Stellung und beurteilen vor diesem Hintergrund die Lage eines Unternehmens im Branchen- und Zeitvergleich. |
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BPE 15 |
Unternehmensführung und Controlling |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die Hauptaufgabe der Unternehmensführung im Treffen von Entscheidungen über die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmenszielen besteht. Sie analysieren die weitreichenden Aus- und Wechselwirkungen solcher Entscheidungen, die nicht nur die Arbeit auf allen Unternehmensebenen betreffen, sondern darüber hinaus alle anderen Stakeholder eines Unternehmens.
Die Schülerinnen und Schüler lernen Instrumente zur externen und internen Unternehmensanalyse kennen, mit deren Hilfe sie eine SWOT-Matrix erstellen. Auf Grundlage der Ergebnisse der SWOT-Analyse entscheiden sie sich für geeignete Marktsegmente und entwickeln passende Wettbewerbsstrategien. |
BPE 15 |
Strategic planning and management accounting |
25 |
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Students recognize that a corporate management’s main task is to make decisions regarding the development and implementation of corporate objectives. They analyse the far-reaching consequences of such decisions and examine the interdependencies between management decisions on all company levels on the one hand, and all company stakeholders on the other hand.
Students learn about instruments of external and internal company analysis and apply their knowledge to conduct a SWOT-analysis. Based on their findings, they decide upon suitable market segments and develop corresponding competitive strategies. |
BPE 15.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau des Zielsystems eines Unternehmens als Ausgangspunkt der Unternehmensführung, grenzen die Begrifflichkeiten voneinander ab und wenden diese an. Sie nehmen Stellung zur Bedeutung einer gegenüber allen Stakeholdern verantwortlichen Unternehmensführung. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Notwendigkeit von Strategien für den Unternehmenserfolg in einer globalen, sich ständig wandelnden Umwelt. Sie analysieren Merkmale erfolgreicher Unternehmensstrategien. |
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BPE 15.1 |
Students describe a company’s system of business objectives as a basis of strategic management. They define the technical terms and apply them. They reflect upon the significance of responsible managerial behaviour towards all stakeholders. Students explain why strategies are necessary for a company’s success in a global, constantly-changing business environment. They analyse characteristics of successful business strategies. |
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BPE 15.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Instrumente der externen Unternehmensanalyse und wenden diese an. Sie beurteilen das Unternehmensumfeld sowie die Marktposition anhand ausgewählter Kriterien und diskutieren die Entscheidung für Marktsegmente. Sie erklären die wechselseitige Beeinflussung zwischen der Auswahl der Betätigungsfelder und der Festlegung der unternehmerischen Ziele. |
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BPE 15.2 |
Students describe and apply instruments of external business analysis. Using selected criteria, they assess the company’s business environment as well as its market position and discuss the choice of appropriate market segments. They explain the mutual influence of a company’s business scope on the one hand and its business objectives on the other hand. |
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BPE 15.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Instrumente der internen Unternehmensanalyse. Mithilfe dieser Instrumente analysieren und beurteilen sie die unternehmensinterne Situation anhand ausgewählter Merkmale. Sie erklären den Einfluss der Analyseergebnisse auf unternehmerische Entscheidungen. |
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BPE 15.3 |
Students describe and apply instruments of internal business analysis. Using selected criteria, they assess the company’s internal situation. They explain how the results of such an internal business analysis can influence managerial decisions. |
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BPE 15.4 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die SWOT-Analyse als strategisches Werkzeug zur Konsolidierung der Ergebnisse der externen und internen Unternehmensanalyse. Sie erklären den Aufbau einer SWOT-Matrix und führen eine SWOT-Analyse durch. Die Schülerinnen und Schüler leiten daraus selbstständig strategische Wettbewerbsvorteile ab, entscheiden sich für geeignete Marktsegmente und erläutern adäquate Strategien. Sie stellen Wechselwirkungen zwischen strategischen Zielen und daraus abgeleiteten Maßnahmen auf allen Ebenen eines Unternehmens dar und nehmen Stellung zur Notwendigkeit anhaltender Prozessoptimierung für den Unternehmenserfolg. |
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BPE 15.4 |
Students describe the SWOT analysis as being a tool to consolidate the results of external and internal business analyses. They explain the structure of a SWOT-matrix. After carrying out a SWOT analysis, students determine strategic competitive advantages on the basis of their findings and choose appropriate market segments. They explain and apply suitable competitive strategies. Students outline the effects on all business levels of strategic objectives and subsequently taken measures and comment on the necessity of a continuous process optimisation for the succees of a company. |
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BPE 16 |
Versteuerung des Einkommens |
10 |
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Als Vorbereitung auf die zukünftige, steuerpflichtige Erwerbstätigkeit werden sich die Schülerinnen und Schüler ihrer Rechte und Pflichten als Steuerzahler bewusst. Sie erwerben die Kompetenz, eine Steuererklärung selbstständig zu erstellen und einen Steuerbescheid nachzuvollziehen.
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BPE 16.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben mithilfe des Einkommensteuergesetzes die Vorschriften zur Erstellung einer Einkommensteuererklärung. Sie unterscheiden Einkunftsarten und Einflussfaktoren auf das zu versteuernde Einkommen. Sie diskutieren die Gerechtigkeit der Einkommensbesteuerung in der Bundesrepublik Deutschland. |
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BPE 16.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Einkommensteuererklärung und werten einen Einkommensteuerbescheid aus. |
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Jahrgangsstufe 1 – Volkswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 17 |
Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen |
16 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren das Verhalten von Nachfragern und Anbietern auf Gütermärkten. Hierbei berücksichtigen sie verschiedene Bestimmungsfaktoren und deren Veränderungen. Sie stellen zentrale Zusammenhänge auch mithilfe von Modellen dar und wenden hierbei die Ceteris-Paribus-Klausel an.
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BPE 17 |
Behaviour of market participants in competitive markets |
16 |
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Students analyse the behaviour of supply and demand positions in competitive markets by considering different determining factors as well as changes in these determining factors. They also illustrate their findings using models applying the ceteris-paribus rule.
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BPE 17.1 |
Unter Beachtung der Grundannahmen der Nachfragetheorie arbeiten die Schülerinnen und Schüler Bestimmungsfaktoren für das Nachfrageverhalten privater Haushalte heraus. Sie arbeiten den Verlauf einer preisabhängigen individuellen Nachfragekurve heraus und analysieren, welche Auswirkungen die Änderung weiterer Bestimmungsfaktoren auf diese Nachfragekurve haben. Diese Erkenntnisse wenden sie auch auf die Gesamtnachfrage an. |
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BPE 17.1 |
Based on the assumptions of the demand theory, students develop determining factors regarding the individual and market demand of private households. They prepare an individual and a market demand curve and assess the impacts of a change in the determining factors on both curves. |
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BPE 17.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Arten der Preiselastizität der Nachfrage. Sie berechnen und beurteilen die Elastizitätswerte. |
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BPE 17.2 |
Students distinguish and calculate different types of price elasticity of demand. They evaluate their results. |
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BPE 17.3 |
Unter Beachtung der Grundannahmen der Angebotstheorie arbeiten die Schülerinnen und Schüler Bestimmungsfaktoren für das Angebotsverhalten privater Unternehmen heraus. Sie begründen das Anbieterverhalten in Abhängigkeit vom Preis des Gutes und ermitteln das Gewinnmaximum. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbstständig den Zusammenhang zwischen der Grenzkostenkurve und der individuellen Angebotskurve eines Unternehmens. |
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BPE 17.3 |
Based on the assumptions of the supply theory, students develop determining factors of individual and market supply of private companies. They calculate and explain a price taker’s profit-maximisation output and the respective maximum profit. Students determine independently the connection between the supply curve and the marginal cost curve. |
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BPE 17.4 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen, welche Auswirkungen die Änderungen weiterer Bestimmungsfaktoren auf die individuelle Angebotskurve haben. Diese Erkenntnisse wenden sie auch auf das Gesamtangebot an. |
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BPE 17.4 |
Students assess the impacts of a change in the determining factors on the individual and the market supply curve. |
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BPE 18 |
Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten |
22 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Preisbildungsmodellen auseinander. Dabei wird ihnen deutlich, dass die Art der Preisbildung von der jeweiligen Marktmacht der Marktteilnehmer und der sich daraus ergebenden Marktform abhängt. Sie berücksichtigen auch Marktunvollkommenheiten und arbeiten Abweichungen zwischen Modell und Realität heraus.
Hinweis: Die Preisbildung im Monopol, im unvollkommenen Polypol und im Oligopol ist in deutscher Sprache zu unterrichten. |
BPE 18 |
Price determination in various types of markets |
22 |
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Students deal with different models of price formation. They recognise that price determination depends on the respective market power of market participants and the resulting type of market. Students take market imperfections into account and work out differences between model and reality.
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BPE 18.1 |
Im Rahmen der Preisbildung im Polypol auf dem vollkommenen Markt ermitteln und analysieren die Schülerinnen und Schüler das Marktgleichgewicht. Sie berechnen die Höhe von Produzenten- und Konsumentenrenten und werten ihre Ergebnisse aus. Ausgehend von einer Verschiebung der Angebots- bzw. der Nachfragekurve erarbeiten die Schülerinnen und Schüler den Anpassungsprozess hin zu einem neuen Marktgleichgewicht. |
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BPE 18.1 |
Students determine the equilibrium price and analyse its functions in perfectly-competitive markets. They calculate consumer and producer surplus and evaluate their results. Students prepare the adjustment process with the aim of creating a new market equilibrium. |
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BPE 18.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Formen staatlicher Eingriffe in die Marktpreisbildung. Unter Verwendung des Modells eines Polypols auf dem vollkommenen Markt diskutieren sie über Staatseingriffe auch unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen. |
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BPE 18.2 |
Students distinguish types of government intervention on price formation on the market and outline possible consequences of political interference. They discuss the effects of current government interventions in perfect markets on price and quantity, taking into account both overall economic welfare and also the current economic situation. |
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BPE 18.3 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Gewinnmaximierungsregel an und entwickeln selbstständig die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination des Angebotsmonopolisten. Sie beschreiben Ursachen für die Entstehung monopolistischer Märkte und diskutieren die Folgen für die Marktteilnehmer. |
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BPE 18.4 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern, unter welchen Voraussetzungen der Angebotsmonopolist Preisdifferenzierung betreiben kann. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Folgen einer Preisdifferenzierung für den Monopolisten und die Nachfrager. |
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BPE 18.5 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die an den Modellen von Polypol und Monopol auf dem vollkommenen Markt gewonnenen Erkenntnisse auf die Preisbildung beim Polypol auf dem unvollkommenen Markt an. |
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BPE 18.6 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Folgen kooperativer und nichtkooperativer Verhaltensweisen für die Marktteilnehmer auf oligopolistischen Märkten und beschreiben typische Dilemmasituationen auch mithilfe einer Auswertungsmatrix. |
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BPE 19 |
Grundlagen der Wirtschaftspolitik: |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Notwendigkeit der Erreichung wirtschaftspolitischer Ziele auf nationaler Ebene. Sie grenzen quantitative und qualitative wirtschaftspolitische Ziele voneinander ab und beschreiben jeweils die Bedeutung dieser Ziele.
Für die quantitativen Ziele erläutern und ermitteln die Schülerinnen und Schüler jeweils auf der Basis des vorgegebenen Datenmaterials die jeweilige Messgröße und werten die Ergebnisse aus. |
BPE 19.1 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden quantitative und qualitative wirtschaftspolitische Ziele. Sie nehmen Stellung zur Bedeutung dieser Ziele für nachhaltigen Wohlstand, Verminderung sozialer Ungerechtigkeit, Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie für inneren und äußeren Frieden. |
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BPE 19.2 |
Im Kontext der Preisniveaustabilität erläutern die Schülerinnen und Schüler den Verbraucherpreisindex als Maßstab für Veränderungen des Binnenwertes des Geldes. Auf der Grundlage von Verbraucherpreisindizes berechnen sie Inflationsraten. Sie unterscheiden geldmengen-, nachfrage- und angebotsinduzierte Inflation und beurteilen die Auswirkungen von Geldwertschwankungen auf Schuldner, Gläubiger, Empfänger von Transferzahlungen und den Staat. |
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BPE 19.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Begriff der Arbeitslosigkeit aufgrund der geltenden Gesetzesgrundlage. Sie arbeiten wirtschaftliche und soziale Konsequenzen für die Betroffenen sowie mögliche Folgen für die gesamte Volkswirtschaft heraus. Die Schülerinnen und Schüler berechnen die Arbeitslosenquote und analysieren ihre Rechenergebnisse im Hinblick auf die statistische Erfassbarkeit der Arbeitslosigkeit. Die Schülerinnen und Schüler grenzen Arten und Ursachen von Arbeitslosigkeit voneinander ab. |
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BPE 19.4 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung des Außenhandels für die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland. Sie ermitteln den Außenbeitrag und diskutieren Konsequenzen außenwirtschaftlicher Ungleichgewichte. |
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Jahrgangsstufe 2 – Volkswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
16 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 20 |
Grundlagen der Wirtschaftspolitik: Wirtschaftspolitische Ziele II |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler begründen die qualitativen Ziele der Wirtschaftspolitik mit gesellschaftlichen Grundwerten und beurteilen die Eignung entsprechender wirtschaftspolitischer Maßnahmen.
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die unterschiedlichen Beziehungen zwischen wirtschaftspolitischen Zielen. Vor diesem Hintergrund erkennen sie die Notwendigkeit staatlicher Wirtschaftspolitik. |
BPE 20.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Rolle des Staates bei der Erhaltung einer lebenswerten Umwelt als wirtschaftspolitisches Ziel. Sie diskutieren Prinzipien der Zuweisung bzw. Verteilung von Umweltkosten. |
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BPE 20.2 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten Harmonien und Konflikte heraus, die durch die gleichzeitige Verfolgung wirtschaftspolitischer Ziele entstehen können und erläutern die Begriffe „Magisches Viereck“ bzw. „Magisches Sechseck“. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten heraus, dass in der Sozialen Marktwirtschaft wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Erreichung der Ziele nötig sind, wenn der Marktmechanismus nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt oder Zielkonflikte auftreten. |
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BPE 21 |
Grundlagen der Wirtschaftspolitik und wirtschaftspolitische Konzeptionen |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wirtschaftspolitische Konzeptionen zur Beeinflussung von Wirtschaftswachstum und Konjunktur.
Sie erläutern Grundlagen und Instrumente staatlicher Wirtschaftspolitik und analysieren aktuelle wirtschaftspolitische Vorschläge und Entscheidungen im Hinblick auf Zielkonformität, Systemkonformität und politische Durchsetzbarkeit. |
BPE 21.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Konzept der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. Sie beschreiben das Say’sche Theorem als Ansatzpunkt für wirtschafts- und geldpolitische Maßnahmen und analysieren Probleme und Grenzen einer rein angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. |
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BPE 21.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Konzept der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik. Sie beschreiben die aggregierte Gesamtnachfrage als Ansatzpunkt für wirtschaftspolitische Maßnahmen und analysieren Probleme und Grenzen einer rein nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik. |
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BPE 21.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben praktische Wirtschaftspolitik als Ergebnis politischer Kompromisse. Sie unterscheiden ordnungs- und prozesspolitische Instrumente der Wirtschaftspolitik und nehmen Stellung zu aktuellen wirtschaftspolitischen Vorschlägen und Entscheidungen im Hinblick auf deren Zielkonformität, Systemkonformität und politische Durchsetzbarkeit. Sie diskutieren, in welchem Ausmaß staatliche Interventionen selbst auch Ursache von Fehlentwicklungen sein können. |
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BPE 22 |
Außenwirtschaft und Globalisierung |
14 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren internationale wirtschaftliche Verflechtungen und diskutieren die Folgen außenwirtschaftspolitischer Maßnahmen. Sie setzen sich kritisch mit Chancen und Risiken auseinander, die sich aus dem Prozess der fortschreitenden Globalisierung ergeben.
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BPE 22 |
Foreign trade and globalisation |
14 |
---|---|---|
Students analyse international economic interdependencies. They discuss actual and potential consequences of foreign trade measures as well as opportunities and risks arising from the ongoing globalisation process.
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BPE 22.1 |
Unter Berücksichtigung der Bedeutung des Außenhandels für die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland beschreiben die Schülerinnen und Schüler Ursachen für die Aufnahme internationaler Handelsbeziehungen. |
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BPE 22.1 |
Taking into account the importance of foreign trade for the economic development of the Federal Republic of Germany, students describe reasons for establishing international trade relations. |
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BPE 22.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Devisenkursbildung mithilfe des Modells eines Polypols auf dem vollkommenen Markt dar. Sie unterscheiden Ursachen für Wechselkursschwankungen und beurteilen deren Auswirkungen auf den Außenhandel. |
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BPE 22.2 |
Based on the conditions of a perfectly competitive market, students outline the formation of exchange rates. They differentiate reasons for exchange rate fluctuations and analyse the consequences for the foreign trade of a country. |
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BPE 22.3 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren weltwirtschaftliche Entwicklungen im Spannungsfeld zwischen Freihandel und Protektionismus. Sie erläutern die Folgen aktueller außenwirtschaftspolitischer Maßnahmen für unterschiedlich entwickelte Volkswirtschaften aus verschiedenen Perspektiven und diskutieren Chancen und aktuelle Herausforderungen des fortschreitenden Globalisierungsprozesses. |
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BPE 22.3 |
Considering the contradicting concepts of free trade and protectionism, students analyse global economic development. They explain the consequences of current foreign trade policies for countries with different levels of economic development. They discuss current challenges and opportunities of the ongoing globalisation process. |
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BPE 23 |
Nachhaltige Entwicklung und alternative Wirtschafts- und Wohlstandskonzepte |
6 |
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Die Schülerinnen und Schüler zeigen auf, dass nachhaltige Entwicklung nicht auf den Bereich der Ökologie beschränkt ist, sondern auch eine ökonomische und eine soziale Dimension umfassen muss. Sie bewerten alternative Wirtschafts- und Wohlstandskonzepte im Hinblick auf die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt.
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BPE 23 |
Sustainable development and alternative economic and welfare concepts |
6 |
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Students point out that sustainable development is not confined to the field of ecology but should also include economic and social dimensions. They evaluate alternative economic and welfare concepts that focus on maintaining an environment worth living in.
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BPE 23.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Begriff Nachhaltigkeit und beschreiben seine Dimensionen. Sie erläutern die handlungsleitenden Prinzipien der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und diskutieren ausgewählte Ziele. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Ansätze für nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle. |
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BPE 23.1 |
Students explain the term sustainability and describe its dimensions. They describe the principles of the United Nations development goals and discuss selected goals. They assess models of building a sustainable economy and society. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang und die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitsweisen in einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Ordnen, Bearbeiten und Erklären bekannter Sachverhalte, selbstständiges Anwenden des Gelernten auf vergleichbare Sachverhalte und eigenständiges Strukturieren komplexer Texte oder umfassender fachspezifischer Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel zu selbstständigen Begründungen, Folgerungen, Lösungsansätzen, Deutungen und Wertungen zu gelangen sowie selbstständiges Auswählen und Anwenden geeigneter Arbeitsmethoden und Darstellungsformen in neuen Situationen und deren Beurteilung.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
---|---|---|
analysieren |
wirtschaftliche Sachverhalte aus Materialien kriterien- bzw. aspektorientiert beschreiben und erklären
|
II |
anwenden |
grundlegende Arbeitsweisen und Modelle auf unbekannte Sachverhalte bzw. Zusammenhänge übertragen
|
II |
auswerten |
Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen
|
II |
berechnen, ermitteln |
Aufgaben anhand vorgegebener Daten und Sachverhalte mit bekannten Operationen lösen
|
I |
beschreiben, darstellen |
wesentliche Aspekte eines Sachverhaltes im logischen Zusammenhang unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben
|
I |
beurteilen |
den Stellenwert von Sachverhalten und Prozessen in einem Zusammenhang bestimmen, um theorie- und kriterienorientiert zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen
|
III |
diskutieren |
zu einer ökonomischen Problemstellung eine Pro- und Kontra- Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt
|
III |
erklären, erläutern |
Sachverhalte durch Wissen und Einsichten in einen Zusammenhang (Theorie, Modell, Regel, Gesetz, Funktionszusammenhang) einordnen und deuten; ggf. durch zusätzliche Informationen und Beispiele verdeutlichen
|
II |
gestalten |
Aufbereiten und adressatenbezogenes, sachlogisch strukturiertes, fachsprachlich korrektes Darstellen der selbstständig entwickelten Ergebnisse
|
III |
herausarbeiten |
aus Materialien bestimmte Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden und Zusammenhänge zwischen ihnen herstellen
|
II |
nennen, wiedergeben, zusammenfassen |
Kenntnisse (z. B. Fachbegriffe, Daten, Fakten, Regeln, Modelle) und Aussagen in komprimierter Form unkommentiert darstellen
|
I |
selbstständig entwickeln |
zu einem Sachverhalt oder einer Problemstellung ein konkretes Lösungsmodell, eine Gegenposition oder einen Regelungsentwurf begründet entfalten
|
III |
Stellung nehmen |
ausgehend vom Sachurteil unter Einbeziehung individueller Wertmaßstäbe zu einem begründeten eigenen Werturteil kommen
|
III |
vergleichen |
Sachverhalte gegenüberstellen, um Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten
|
II |