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Ernährung, Soziales und Gesundheit
Vorbemerkungen
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Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Fachbezogene Vorbemerkungen
Im Unterricht des Profilfachs Ernährung, Soziales und Gesundheit erforschen die Schülerinnen und Schüler die Bandbreite der Faktoren, die ihre Lebens- und Ernährungsweise beeinflussen. Sie erwerben erste ernährungs‑, sozial- und gesundheitswissenschaftliche Kompetenzen und gewinnen daraus fundierte Einsichten, die zu einer gelingenden persönlichen Entwicklung und einer gesunden Lebensführung beitragen.
Die Ziele und Inhalte im Teilbereich „Ernährungslehre“ befähigen die Schülerinnen und Schüler, ihr Ernährungsverhalten kritisch zu hinterfragen. Durch die Vermittlung grundlegender Kompetenzen zu Inhaltsstoffen von Lebensmitteln und deren ernährungsphysiologische Bedeutung erlernen sie einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nahrungsmitteln. Sie sind in der Lage, eine bedarfsgerechte Ernährung als entscheidende Grundlage für die Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu würdigen. Die Anschaulichkeit der theoretischen Grundlagen wird durch schülerorientierte, praxisnahe Lebensmitteluntersuchungen im Labor und Lebensmittelverarbeitung in der Küche sowie durch Exkursionen ergänzt.
Im Teilbereich „Soziales“ analysieren die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche biografische, kulturelle und soziale Lebensbedingungen und bewerten diese im Kontext von physischer Gesundheit und psychischer Stabilität. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Lebensmodellen reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Entwicklung und problematisieren Themen, wie Identitätskonstruktion und Beziehungsgestaltung. Dabei gewinnen sie Zugang zu ihren Ressourcen und Stärken, woraus sie persönliche und berufliche Perspektiven entwickeln können. Durch Projekte, Rollenspiele und Befragungen werden die Inhalte im sozialwissenschaftlichen Kontext praktisch und lebensnah vertieft.
Die Ziele und Inhalte im Teilbereich „Gesundheit“ unterstützen die Schülerinnen und Schüler darin, eine gesunde Lebensweise zu entwickeln. Sie lernen gesundheitsfördernde Entscheidungen für sich und ihre Umwelt zu treffen und Krankheiten präventiv zu begegnen. So überdenken sie z. B. in der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Stress ihre Bewältigungsstrategien und reifen dadurch in ihrer Persönlichkeit heran. Praktische Übungen und die Einbindung von Beratungsangeboten verschiedener Träger runden die fachliche Kompetenz ab.
Erst die Verknüpfung der drei Teilbereiche Ernährung, Soziales und Gesundheit ermöglicht den Schülerinnen und Schülern wichtige Faktoren zu verstehen, die zur Erhaltung der Gesundheit und zur Stärkung der Persönlichkeit beitragen.
Im Profilfach Ernährung, Soziales und Gesundheit der Mittelstufe werden die Schülerinnen und Schüler auf den Unterricht der Oberstufe des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums und des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums vorbereitet und erhalten darüber hinaus eine Entscheidungshilfe für ihren weiteren Bildungsweg. Eine enge Absprache und Kooperation der unterrichtenden Lehrkräfte mit den Fachkolleginnen und Fachkollegen affiner Fächer (z. B. Biologie, Ethik und Religion) trägt zu einer fächerübergreifenden Sicht- und Arbeitsweise bei.
Einbezogen werden können in den praktischen Einheiten Küchen, Labore und Computerräume, je nach Bildungsplaneinheit und Verfügbarkeit. Der vorliegende Bildungsplan bietet hierfür diverse Vorschläge und Anregungen.
Insbesondere der Unterricht im berufsbezogenen Profilfach wirkt an geeigneter Stelle berufsorientierend, so dass die Schülerinnen und Schüler sich in den entsprechenden beruflichen Bereichen im Hinblick auf ihre beruflichen Interessen und Potenziale orientieren. Ausgehend vom Profilfach vermittelt die Schule Kenntnisse über Berufs‑, Ausbildungs- und Studienfelder, informiert über Strukturen der Berufswelt sowie Anforderungen und Perspektiven der beruflichen und akademischen Bildung. Die Lehrkräfte ergreifen geeignete Maßnahmen der beruflichen Orientierung, damit die Schülerinnen und Schüler ihre beruflichen Interessen und Potenziale entdecken, prüfen und gezielt entwickeln können. Dies zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler für ihren anschließenden bzw. späteren Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf eine qualifizierte Entscheidung treffen können. Ein wichtiges Element hierfür sind die Praxiserfahrungen. Deren Vor- und Nachbereitung trägt dazu bei, das Potenzial ihrer berufsorientierenden Wirkung maximal zu entfalten. Sie erfolgt im jeweils dazu geeigneten Fach und ggf. fächerübergreifend.
Bildungsplanübersicht
Klasse 8
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Orientierung in der neuen Lernumgebung |
5 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkunden ihr neues Lernumfeld und passen sich an die veränderten schulischen Gegebenheiten an.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler führen, abgestimmt auf die neue schulische Situation, gemeinschaftsfördernde Verhaltens- und Kommunikationsstrategien durch. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Regeln der Zusammenarbeit und wenden diese für sich, für andere und ihre Umwelt an. |
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BPE 2 |
Soziokulturelle und historische Bedingtheit von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten |
40 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen die Hintergründe unterschiedlicher historischer und soziokultureller Lebens- und Ernährungsmodelle allgemein und im biografischen Kontext kennen.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die historischen Faktoren verschiedener Lebenswelten und -gewohnheiten. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen am Beispiel der Kindheit verschiedene Lebensmodelle im soziokulturellen Kontext. Sie leiten daraus Faktoren ab, die die Lebensweise beeinflussen. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben am Beispiel Lebensmittel die verschiedenen Aspekte der Auswahl. Sie leiten daraus Einflussfaktoren auf die Lebensmittelauswahl ab. |
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BPE 2.4 |
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren und untersuchen biografische Aspekte der eigenen Lebensgestaltung und der anderer Personen. |
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BPE 3 |
Bewertungskriterien einer gesunden Ernährung |
35 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Gesundheit kennen.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen ihren Gesamtenergiebedarf und berechnen den Energiebedarf unterschiedlicher Personen. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden gängige Bewertungsrichtlinien für gesunde Ernährung an. Sie beurteilen ihre eigene Ernährungsweise qualitativ und analysieren Möglichkeiten zur Steigerung der Gesundheitsressourcen im Alltag. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben eine bedarfsgerechte Ernährung und wenden die Bewertungsrichtlinien auf ihre eigene Ernährungsweise an. Sie werten die Grundnährstoffzufuhr in Mahlzeiten quantitativ aus und beurteilen diese. |
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BPE 3.4 |
Die Schülerinnen und Schüler erörtern und bewerten die Deckung des Wasserhaushalts durch geeignete Getränke. Sie vergleichen die Zusammensetzung und den Geschmack ausgewählter Getränke. |
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BPE 4 |
Gesundheit und Resilienz |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Begriffe Gesundheit und Krankheit. Sie bewerten Resilienz als wesentlichen Faktor bei der Entstehung und Erhaltung von psychischer Stabilität.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Grundlagen physischer und psychischer Gesundheit. Sie analysieren gesunderhaltende und krankmachende Faktoren. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler bewerten unterschiedliche Formen der Lebensführung. Dabei untersuchen sie den Begriff und die Entstehung von Resilienz. Die Schülerinnen und Schüler nennen Stressoren und leiten aus ihnen stressbewältigende Handlungen ab. |
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Klasse 9
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 5 |
Menschliche Entwicklung |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ausgewählte Entwicklungsfelder beim Menschen.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen verschiedene Bereiche der menschlichen Entwicklung und diskutieren die Faktoren eines gesunden und ungestörten Entwicklungsprozesses. |
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BPE 6 |
Verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Körper |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Folgen gesundheitsschädigenden Verhaltens und mangelnder Körperpflege bewusst. Sie reflektieren die Schönheitsideale der Gesellschaft.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben aktuelle Schönheitsideale. Sie analysieren deren Einfluss auf die Entstehung von Essstörungen. Außerdem stellen sie die verschiedenen Formen der Essstörungen dar und erklären deren mögliche Ursachen und Folgen. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Haut und erklären deren Funktion. Sie beschreiben Ursachen von Hautkrankheiten und begründen die Bedeutung der Hautpflege. |
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BPE 6.3 |
Die Schülerinnen und Schüler begründen den Zusammenhang von Ernährung und Zahngesundheit und beschreiben den Einfluss des sozialen Umfeldes auf die Gesunderhaltung der Zähne. |
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BPE 7 |
Zukunft gestalten |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler erleben sich als aktive Konstrukteure ihrer Zukunft.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln aus der Bilanz ihrer Stärken und Schwächen berufliche Perspektiven. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Qualität von Bewerbungsschreiben sowie das Auftreten in Vorstellungsgesprächen und gestalten gelungene Bewerbungsmappen. |
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BPE 7.3 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien, um die Persönlichkeit und private Daten zu schützen. |
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BPE 8 |
Vitaminreiche Lebensmittel |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die gesundheitsfördernde Wirkung der Lebensmittelgruppen Obst und Gemüse.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die ernährungsphysiologische Bedeutung der Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler strukturieren die Lebensmittelgruppen Obst und Gemüse. Sie erklären die Qualitätskriterien dieser Lebensmittelgruppen und führen eine bedarfsgerechte Mahlzeitengestaltung für diese Lebensmittelgruppen durch. |
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BPE 9 |
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung der kohlenhydrathaltigen Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Kohlenhydrate modellhaft, nennen deren Aufgaben und beschreiben ihre Eigenschaften. |
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BPE 9.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung des Getreides für die Ernährung des Menschen. Sie beurteilen unterschiedliche Mehltypen und erläutern die Vorgänge bei der Brotherstellung. |
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BPE 9.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern für weitere kohlenhydrathaltige Lebensmittel deren Bedeutung für die gesunde Ernährung, deren richtige Lagerung bzw. Herstellung. |
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BPE 9.4 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen den Kohlenhydratbedarf und bewerten Tageskostpläne mithilfe von Nährwerttabellen. Die Schülerinnen und Schüler bewerten den Konsum der kohlenhydratliefernden Lebensmittel im Hinblick auf ihren Beitrag zu einer gesunden Ernährung. |
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BPE 10 |
Lebensmittelrecht |
5 |
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Die Schülerinnen und Schüler diskutieren ausgewählte Fragen des Lebensmittelrechts.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Vor- und Nachteile von Zusatzstoffen in der Nahrung und beurteilen die aktuelle Lebensmittelkennzeichnung. |
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Klasse 10
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 11 |
Beziehung, Sexualität, Identität |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Bezugsrahmen von Beziehungsgestaltung und Identitätskonstruktion.
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BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren verantwortungsbewusstes Verhalten in Beziehung und Sexualität. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Einfluss und die Erwartungen der Gesellschaft in der Identitätsbildung. Ebenfalls untersuchen sie den Einfluss der Gruppe auf ihre Entwicklung und diskutieren Strategien zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit. |
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BPE 11.3 |
Die Schülerinnen und Schüler nennen Gründe für Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit und diskutieren das Thema Unfruchtbarkeit unter biologischen, sozialen und emotionalen Aspekten. Sie erklären Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung. |
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BPE 12 |
Eiweißhaltige Lebensmittel |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung eiweißhaltiger Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Eiweiße modellhaft und nennen deren Aufgaben. Sie bestimmen ihren Eiweißbedarf und beurteilen den Bedarf verschiedener Personengruppen. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Herstellung von Milch und Milchprodukten und bestimmen die Inhaltsstoffe dieser Lebensmittel. Sie ermitteln ihre persönliche Calciumzufuhr und beurteilen die Bedarfsdeckung. |
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BPE 12.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen weitere eiweißhaltige Lebensmittel hinsichtlich ihres Beitrags zur Bedarfsdeckung wichtiger Nährstoffe und überprüfen beim Prozess der Lebensmittelherstellung den Aspekt der Nachhaltigkeit. Sie bewerten eiweißhaltige Nahrungsergänzungsmittel. |
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BPE 12.4 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Grundformen des Vegetarismus. Sie erläutern die Vor- und Nachteile einer vegetarischen Kostform und beurteilen die Nährstoffversorgung. |
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BPE 13 |
Fetthaltige Lebensmittel |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung fetthaltiger Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.
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BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Fette modellhaft und nennen deren Aufgaben. |
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BPE 13.2 |
Die Schülerinnen und Schüler bewerten Fette in der Nahrung aus ernährungsphysiologischer Sicht. Sie vergleichen die Inhaltsstoffe der Speisefette. |
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BPE 13.3 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln den Fettgehalt verschiedener Lebensmittel und beurteilen ihren Beitrag zur gesunden Ernährung im Rahmen von Mahlzeiten. Sie ermitteln ihren Fettbedarf und gestalten einen bedarfsgerechten Speiseplan. |
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BPE 14 |
Empirische Forschungsmethoden in der Wissenschaft |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler vergleichen grundlegende empirische Forschungsmethoden.
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BPE 14.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben wissenschaftliche Forschungsmethoden und ordnen sie verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu. |
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BPE 14.2. |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Palette der erarbeiteten empirischen Methoden anhand ausgewählter Studien. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang und das Beschreiben und Verwenden gelernter und geübter Verfahrensweisen in einem bekannten Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und das selbstständige Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neue Situation, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen oder um veränderte Sachzusammenhänge oder um abgewandelte Verfahrensweisen gehen kann.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel, zu selbstständigen Gestaltungen bzw. Deutungen, Folgerungen, Begründungen, Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Denkmethoden bzw. Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgaben geeigneten selbstständig ausgewählt und einer neuen Problemstellung angepasst.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
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ableiten |
auf der Grundlage wesentlicher Merkmale sachgerechte Schlüsse ziehen
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II |
analysieren, untersuchen |
wichtige Bestandteile oder Eigenschaften auf eine bestimmte Fragestellung hin herausarbeiten. Untersuchen beinhaltet ggf. zusätzlich praktische Anteile
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II, III |
anwenden, übertragen |
einen bekannten Sachverhalt oder eine bekannte Methode auf etwas Neues beziehen
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II, III |
auswerten |
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen und ggf. zu einer Gesamtaussage zusammenführen
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II |
begründen |
Sachverhalte auf Regeln und Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Beziehungen von Ursachen und Wirkung zurückführen
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II, III |
berechnen, bestimmen |
mittels Größengleichungen eine fachspezifische Größe bestimmen
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I, II |
beschreiben |
Sachverhalte oder Zusammenhänge strukturiert und fachsprachlich richtig mit eigenen Worten wiedergeben
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I, II |
beurteilen |
zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen
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II, III |
bewerten |
eine eigene Position nach ausgewiesenen Kriterien vertreten
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II, III |
darstellen |
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden etc. strukturiert und gegebenenfalls fachsprachlich wiedergeben
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I, II |
diskutieren, erörtern |
Argumente und Beispiele zu einer Aussage oder These einander gegenüberstellen und abwägen
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III |
dokumentieren |
alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen darstellen
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II, III |
durchführen |
eine vorgegebene oder eigene Anleitung (z. B. für ein Experiment oder eine Befragung) umsetzen
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II |
entwickeln, aufstellen |
Sachverhalte und Methoden zielgerichtet miteinander verknüpfen, z. B. eine Hypothese, eine Skizze, ein Experiment, eine Befragung oder ein Modell schrittweise weiterführen und ausbauen
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III |
erklären |
einen Sachverhalt mithilfe eigener Kenntnisse in einen Zusammenhang einordnen sowie ihn nachvollziehbar und verständlich darstellen
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II |
erläutern |
einen Sachverhalt veranschaulichend darstellen und durch zusätzliche Informationen verständlich darstellen
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I, II |
ermitteln |
einen Zusammenhang oder eine Lösung finden und das Ergebnis formulieren
|
II |
gestalten |
aufbereiten und adressatenbezogenes, sachlogisch strukturiertes, fachsprachlich korrektes Darstellen der selbstständig entwickelten Ergebnisse
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I, II |
nennen, angeben |
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten ohne Erläuterungen aufzählen
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I |
skizzieren |
Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduzieren und diese als Grafik oder Fließtext übersichtlich darstellen
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II |
strukturieren, ordnen |
vorliegende Objekte oder Sachverhalte kategorisieren und hierarchisieren
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II |
überprüfen, prüfen |
Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer Logik messen und eventuelle Widersprüche aufdecken
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II, III |
vergleichen |
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln
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II |