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Evangelische Religionslehre
Vorbemerkungen
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Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Fachbezogene Vorbemerkungen
Der evangelische Religionsunterricht in der Mittelstufe des Beruflichen Gymnasiums fördert die religiöse Bildung der Schülerinnen und Schüler und leistet damit einen integralen und unverzichtbaren Beitrag zum allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, einen qualifizierten Zugang zum Beruflichen Gymnasium in Sinne der Anschlussfähigkeit an die Bildungspläne der allgemeinbildenden Schulen und zu einer profilbezogenen Beruflichkeit. Er unterstützt einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien und setzt digitale Medien als Lernwerkzeuge ein. Der evangelische Religionsunterricht greift die zunehmende Heterogenität der Schülerinnen und Schüler auf und verhilft dazu, die damit verbundenen Potenziale konstruktiv zu nutzen. Dadurch leistet er einen Beitrag zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration der Schülerinnen und Schüler.
Rechtliche Grundlagen des evangelischen Religionsunterrichts
Der evangelische und damit konfessionell verantwortete und geprägte Religionsunterricht ist nach Art. 7, Abs. 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und nach Art. 18 der Verfassung des Landes Baden-Württemberg ordentliches Lehrfach, das von Staat und Kirche gemeinsam verantwortet wird. Er wird erteilt „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen“ der Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg.
Aufgaben und Ziele des evangelischen Religionsunterrichts
Der evangelische Religionsunterricht hilft die religiöse Dimension des Lebens zu erschließen. Er eröffnet einen spezifischen Modus der Weltbegegnung und leistet so einen integralen und unverzichtbaren Beitrag zum allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule. Soziales, politisches und kulturelles Leben in Deutschland, Europa und der Welt lässt sich ohne Kenntnis seiner religiösen Wurzeln nicht angemessen verstehen. Angesichts der Globalisierung und der multikulturellen Lebenszusammenhänge wird religiöse Bildung für die Suche von Jugendlichen nach Identität und Orientierung immer wichtiger.
Der evangelische Religionsunterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler evangelischer Konfession und ist darüber hinaus offen für alle Schülerinnen und Schüler mit und ohne Religionszugehörigkeit. Grundlage des Unterrichts bilden die biblisch bezeugte Geschichte Gottes mit den Menschen und ihre Deutung in den reformatorischen Bekenntnissen der Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg.
Der evangelische Religionsunterricht bringt den christlichen Glauben und seine Traditionen ins Gespräch und unterstützt die Heranwachsenden dabei, den Glauben als Möglichkeit zu entdecken, die Wirklichkeit zu deuten und ihr Leben zu gestalten. Der evangelische Religionsunterricht bietet Jugendlichen Unterstützung und Begleitung bei ihrer Suche nach Identität und Lebenssinn. Sie erwerben so Kompetenzen religiöser Bildung. Im Mittelpunkt stehen existentielle Fragen der Schülerinnen und Schüler, die über den eigenen Lebensentwurf, die eigene Deutung von Wirklichkeit und über individuelle Handlungsoptionen entscheiden. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich in diesem Zusammenhang im Unterricht Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen an, die es ermöglichen, fremde Überzeugungen zu verstehen und zugleich zu eigenen Auffassungen zu gelangen. In dem Spannungsfeld von Identität und Verständigung entwickeln sie so Perspektiven und Handlungsoptionen, die für einen sachgemäßen und dialogischen Umgang mit der eigenen Religiosität und mit anderen Religionen und Weltanschauungen in einer pluralen Gesellschaft notwendig sind. Damit trägt der evangelische Religionsunterricht mit dazu bei, Jugendliche auf ein Leben in einer sich dynamisch wandelnden, pluralistisch und demokratisch verfassten Gesellschaft vorzubereiten. Der Glaube selbst entzieht sich einer Überprüfung. Er kann deshalb zwar Gegenstand des Unterrichts, darf aber nicht Maßstab für die Leistungsbewertung oder Leistungsbeurteilung sein.
Der evangelische Religionsunterricht- fördert die Fähigkeit, die Vielgestaltigkeit von Wirklichkeit wahrzunehmen und zu reflektieren und christliche Deutungen der Wirklichkeit mit anderen zu vergleichen.
- unterstützt die Entwicklung religiöser Sprach- und Gestaltungsfähigkeit und übt elementare Formen theologischen Denkens und Argumentierens ein.
- bietet altersgemäße Zugänge zur biblisch-christlichen Tradition und befähigt die Jugendlichen zum Verständnis biblischer Texte.
- thematisiert die Wahrheitsfrage und enthält sich angesichts der Begrenztheit menschlicher Erkenntnis letzter Urteile über Menschen.
- fördert die Bereitschaft und die Fähigkeit, andere Auffassungen zu verstehen, Einstellungen zu erfragen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
- fördert die Fähigkeit, ethische Fragestellungen zu identifizieren und zu analysieren, aus christlicher Perspektive Handlungsalternativen aufzuzeigen, Lösungsvorschläge zu beurteilen und ein eigenes Urteil zu begründen, um auf dieser Grundlage verantwortlich zu handeln.
- nimmt Jugendliche als Mitgestalterinnen und Mitgestalter ihrer Lebenswelt ernst und stärkt die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.
- stärkt die soziale Kompetenz als Fähigkeit, mit anderen rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst umzugehen, für andere, insbesondere für Schwache einzutreten, Konfliktlösungen zu suchen, gemeinsame Vorhaben zu entwickeln, durchzuführen und zu beurteilen.
- stärkt die ästhetische Kompetenz, Wirklichkeit sensibel wahrzunehmen und selbst kreativ tätig zu werden (zum Beispiel in den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur, Spiel, Tanz, Film, digitale Medien).
- fördert die Sprach‑, Toleranz- und Dialogfähigkeit der Jugendlichen und leistet dadurch einen Beitrag zur Verständigung in der pluralistischen Gesellschaft. „Ein konstruktiver Umgang mit Pluralität kann weder in einer Gleichgültigkeit gegenüber allen Unterschieden bestehen noch in einem Rückzug von der Pluralität dadurch, dass nur noch die eigene Wahrheit gesehen wird“ (Religiöse Orientierung gewinnen, EKD 2014, S. 60).
- beteiligt sich an der Gestaltung der Schule als Lebens- und Erfahrungsraum, insbesondere durch die Mitgestaltung von Festen, Feiern und Gottesdiensten.
- beteiligt sich an der Öffnung zum Gemeinwesen, zu Kirchengemeinden, diakonischen Einrichtungen und anderen außerschulischen Partnern.
- hat eine seelsorgerlich-diakonische Dimension und wird durch Schulseelsorge ergänzt.
- trägt zu einer profilierten Schulentwicklung bei.
Der evangelische Religionsunterricht verhilft zu einer positiven Wahrnehmung von Heterogenität. Im Sinne der Inklusion bestärkt er Jugendliche, sich selbst und andere als Gottes geliebte Geschöpfe mit individuellen Stärken und Schwächen anzunehmen und im Blick auf gemeinsame Aufgaben Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen.
Die fachliche, didaktische und personale Kompetenz der Lehrperson sind wichtige Faktoren für den evangelischen Religionsunterricht. Der evangelische Religionsunterricht ist offen für die fachübergreifende und Fächer verbindende Vernetzung von Fragestellungen und Methoden sowie Kooperationen mit dem katholischen Religionsunterricht und anderen Fächern. Wo immer sich Möglichkeiten eröffnen, nimmt der evangelische Religionsunterricht als pluralitätsfähiges Fach Chancen interreligiösen Lernens wahr.
Kompetenzen
Der evangelische Religionsunterricht fördert den Erwerb und die Vertiefung religiöser Bildung. Er zielt auf überprüfbare Kompetenzen, wobei Glaube, Einstellungen und Haltungen der Schülerinnen und Schüler sich jeder Überprüfbarkeit entziehen.
Die Kompetenzen religiöser Bildung beinhalten die Fähigkeit, die Vielgestaltigkeit von Wirklichkeit wahrzunehmen und theologisch zu reflektieren, christliche Deutungen mit anderen zu vergleichen, die Wahrheitsfrage zu stellen und eine eigene Position zu vertreten sowie sich in Freiheit auf religiöse Ausdrucks- und Sprachformen (zum Beispiel Symbole und Rituale) einzulassen und sie mitzugestalten.
Im Sinne der Lebensbegleitung und Identitätsentwicklung sind in besonderer Weise personale und soziale Kompetenzen in den Blick zu nehmen.
Die prozessbezogenen Kompetenzen im Fach Evangelische Religionslehre sind in Anlehnung an die „Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Evangelische Religionslehre“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.12.1989 i. d. F. vom 16.11.2006, S. 8-9) formuliert und werden langfristig erworben.
Weitere Referenztexte sind die Veröffentlichungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): „Kompetenzen und Standards für den evangelischen Religionsunterricht in der Sekundarstufe I. Ein Orientierungsrahmen“ (EKD-Texte 111, Dezember 2010) sowie „Kerncurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre in der gymnasialen Oberstufe. Themen und Inhalte für die Entwicklung von Kompetenzen religiöser Bildung“ (EKD-Texte 109, April 2010).
Zu den prozessbezogenen Kompetenzen zählen
Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit
Die Schülerinnen und Schüler nehmen religiös bedeutsame Phänomene wahr und beschreiben sie. Sie- erfassen Situationen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen.
- nehmen religiöse Phänomene und Fragestellungen in ihrem Lebensumfeld wahr und beschreiben sie.
- nehmen grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahr, erkennen sie in verschiedenen Kontexten wieder und ordnen sie ein.
- identifizieren in ethischen Herausforderungen mögliche bedeutsame Entscheidungssituationen.
- erkennen die Rezeption religiöser Motive in Medien.
Deutungsfähigkeit
Die Schülerinnen und Schüler verstehen und deuten religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse. Sie- analysieren religiöse Ausdrucksformen und verstehen sie als Ausdruck existenzieller Erfahrungen.
- deuten religiöse Motive und Elemente in medialen Ausdrucksformen.
- legen Texte, insbesondere biblische, sachgemäß und methodisch reflektiert aus und setzen sie in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit.
Urteilsfähigkeit
Die Schülerinnen und Schüler urteilen in religiösen und ethischen Fragen begründet. Sie- unterscheiden deskriptive und normative Aussagen und setzen sich mit deren Anspruch auseinander.
- erörtern Zweifel und Kritik an Religion und erläutern ambivalente Aspekte der Religion und ihrer Praxis.
- vergleichen Grundzüge theologischer Argumentationen miteinander.
- nehmen im Zusammenhang einer pluralen Gesellschaft einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen ein und vertreten ihn argumentativ.
- bewerten Modelle ethischer Urteilsbildung und wenden diese beispielhaft an.
Dialogfähigkeit
Die Schülerinnen und Schüler nehmen am religiösen Dialog argumentierend teil. Sie- lassen sich auf die Perspektive eines anderen ein und setzen sie in Bezug zum eigenen Standpunkt.
- benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede religiöser und nichtreligiöser Überzeugungen und kommunizieren diese.
- setzen sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und nichtreligiösen Überzeugungen auseinander.
- benennen Kriterien für einen konstruktiven interreligiösen Diskurs mit religiösen und nicht-religiösen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern.
Gestaltungsfähigkeit
Die Schülerinnen und Schüler verwenden religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen reflektiert. Sie- setzen sich mit Ausdrucksformen des christlichen Glaubens auseinander und reflektieren ihren Gebrauch.
- präsentieren religiös bedeutsame Inhalte und Standpunkte medial und adressatenbezogen.
- reflektieren angemessenes Verhalten in religiös bedeutsamen Situationen.
Didaktische Hinweise
Der evangelische Religionsunterricht am sechsjährigen Beruflichen Gymnasium der Aufbauform ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine Auseinandersetzung mit religiösen Traditionen und Bildungsinhalten in existentieller und reflektierender Weise. Er trägt zur Erschließung gegenwärtiger religiöser und gesellschaftlicher Phänomene, ihrer geschichtlichen Herkunft und ihrer Perspektiven für die Zukunft bei. Von zentraler Bedeutung sind die Fragen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler. Der evangelische Religionsunterricht lebt von der wechselseitigen Durchdringung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und der für das Fach spezifischen Inhalte und Problemstellungen. Dies geschieht in altersgemäßer Weise. Anknüpfend an die in den allgemein bildenden Schulen erworbenen Kompetenzen unterstützt der evangelische Religionsunterricht einen gelingenden Übergang ins sechsjährige Berufliche Gymnasium der Aufbauform.
In seinem Bezug zur evangelischen Theologie legt der evangelische Religionsunterricht Grundlagen für den Erwerb wissenschaftspropädeutischer Wissens- und Reflexionsformen in der gymnasialen Oberstufe. Kennzeichnend für den evangelischen Religionsunterricht sind die hermeneutische Auseinandersetzung mit religiösen und nicht-religiösen Sichtweisen sowie die Bearbeitung unterschiedlicher Wahrheitsansprüche. Die diskursive Auseinandersetzung im evangelischen Religionsunterricht schärft die Fähigkeit zur Wahrnehmung und Empathie sowie zur Argumentation und selbstständigen Urteilsbildung in einer pluralen Gesellschaft. Die Auseinandersetzung der Theologie mit anderen Wissenschaftsdisziplinen (zum Beispiel Naturwissenschaften, Psychologie, Philosophie, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Religionswissenschaft) eröffnet dem evangelischen Religionsunterricht eine interdisziplinäre Ausrichtung.
Der Bildungsplan für die Mittelstufe des Beruflichen Gymnasiums der Aufbauform ist inhalts- und kompetenzorientiert aufgebaut. Kompetenzen werden an aktuellen Inhalten erworben. In der Hinweisspalte sind didaktisierende Fragen platziert, die darauf abzielen, die Lehrperson mit einer offenen Frage an die inhaltliche Auseinandersetzung zu führen und den Kompetenzerwerb im Blick zu behalten.
Den Bildungsplaneinheiten sind sieben Themenbereichen zugeordnet:- Mensch
- Welt und Verantwortung
- Bibel
- Gott
- Jesus Christus
- Kirche und Kirchen
- Religionen und Weltanschauungen
Bildungsplanübersicht
Klasse 8
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Mensch: Wer bin ich? |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihr eigenes Ich wahr und erleben sich sowohl als Individuum als auch als Glied einer Gemeinschaft. Sie reflektieren Stärken und Schwächen auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes und entwerfen Wege zu einem gelingenden Leben.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich und andere Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren ihre eigene Lebensgeschichte und arbeiten Chancen und Grenzen einer Gemeinschaft heraus. |
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BPE 1.3 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Erfahrungen vom Menschsein vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes dar und entwerfen Perspektiven für ein gelingendes Zusammenleben. |
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BPE 2 |
Welt und Verantwortung: Gewalt überwinden |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Ursachen und Folgen von Gewalt auseinander und beurteilen verschiedene Lösungsstrategien.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben verschiedene Formen von Gewalt. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Ursachen von Gewalt. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler überprüfen Möglichkeiten einer konstruktiven Lösung. |
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BPE 3 |
Kirche und Kirchen: Kirche – Reformation – Ökumene |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihre Erfahrungen mit Kirchen und Gemeinden und ordnen ihre Anschauungen dazu. Sie überlegen ausgehend von Aufbrüchen und Reformbewegungen der Kirchengeschichte, was Kirche für sie heute bedeuten kann und wie eine Kirche der Zukunft aussehen kann.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler formulieren, wie ihnen Gemeinde und Kirche heute begegnen. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Lebensgefühl im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen reformatorische Anliegen und erörtern ihre Bedeutung. |
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BPE 3.4 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Erfahrungen in Beziehung zu Konzepten von Kirche und Ökumene. |
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BPE 4 |
Jesus Christus: Vorstellungen von Jesus |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler benennen ihre eigenen Vorstellungen von Jesus und recherchieren die Darstellung Jesu in der Bibel und in anderen Kontexten. Sie erfahren Jesus als Menschen in der jüdischen Religion seiner Zeit und nehmen seine Wirkung auf andere Menschen wahr.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler benennen ihre Vorstellungen von Jesus. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Vorstellungen von Jesus mit medialen Jesus-Darstellungen in Beziehung. |
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BPE 4.3 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Vorstellungen von Jesus mit biblischen Quellen. |
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BPE 4.4 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Wirkung Jesu auf andere Menschen auseinander. |
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BPE 5 |
Religionen und Weltanschauungen: Begegnungen mit dem Judentum |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Grundfragen der Religionen. Sie beschreiben Erscheinungsformen jüdischen Glaubens und Lebens und setzen sich mit ausgewählten Aspekten von Glaubensvorstellungen und Glaubenspraxis des Judentums auseinander. Sie entwerfen am Beispiel der Begegnung mit dem Judentum Kriterien für ein Gespräch zwischen den Angehörigen unterschiedlicher Religionen.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern anhand von Grundfragen der Religionen die Relevanz von Religion und nehmen aus eigener Perspektive dazu Stellung. |
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BPE 5.2 |
Ausgehend von Grundfragen der Religionen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Aspekten jüdischer Glaubensvorstellungen und Glaubenspraxis auseinander. Sie beschreiben die vielfältigen Erscheinungsformen jüdischen Glaubens und Lebens. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Kriterien für einen gelingenden Dialog zwischen Angehörigen unterschiedlicher Religionen. |
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Klasse 9
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 6 |
Religionen und Weltanschauungen: Vielfalt des Islam |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Vielfältigkeit von Religion, indem sie die Herkunft und die Ausprägungen verschiedener islamischer Strömungen untersuchen. Sie stellen Bezüge zwischen christlich und islamisch geprägten Glaubensvorstellungen und entsprechender Glaubenspraxis her. Sie entwickeln Ideen für ein Miteinander der Religionen im Schulleben.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Ausprägung und Herkunft der verschiedenen islamischen Strömungen vor Ort und weltweit. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren ausgehend von Erfahrungen vor Ort exemplarische Glaubensvorstellungen und Glaubenspraxis einer Strömung islamischer Herkunft. Sie setzen diese mit christlichen Vorstellungen in Beziehung. |
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BPE 6.3 |
Schülerinnen und Schüler entwickeln Ideen für ein Miteinander der Religionen im Schulleben. |
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BPE 7 |
Gott: An Gott glauben – warum? |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen Gründe für den Glauben an Gott dar. Sie erläutern zentrale Aspekte des christlichen Gottesbildes im Hinblick auf deren mögliche Relevanz für das eigene Leben. Sie zeigen davon ausgehend Konsequenzen des christlichen Glaubens für das eigene praktische Handeln in der Welt auf.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Vorstellungen von Gott und erläutern Gründe, an Gott zu glauben. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zentrale Aspekte des christlichen Gottesbildes aus geeigneten Bibeltexten heraus. |
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BPE 7.3 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Perspektiven für das eigene Handeln in der Welt ausgehend von zentralen Aspekten des christlichen Gottesbildes. |
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BPE 8 |
Jesus Christus: Die Versöhnungsbotschaft Jesu |
10 |
---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die Bedeutung von Verzeihen und Versöhnen im Alltag. Sie befassen sich mit der Versöhnungsbotschaft Jesu und ziehen Konsequenzen für den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit Schuld und Strafe.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler zeigen die Bedeutung von Verzeihen und Versöhnen im Alltag auf. |
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---|---|---|---|
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler entfalten die Bedeutung der Vergebungs- und Versöhnungsbotschaft Jesu. |
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BPE 8.3 |
Die Schülerinnen und Schüler zeigen Konsequenzen der Vergebungs- und Versöhnungsbotschaft Jesu auf. |
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BPE 9 |
Mensch: Was braucht der Mensch? |
10 |
---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler setzen mit der Frage auseinander, was Menschen brauchen und wonach sie sich sehnen. Sie reflektieren die Bedeutung von Erwartungen und gesellschaftlichen Vorbildern und den daraus resultierenden Spannungen. Sie entfalten Aspekte des jüdisch-christlichen Menschenbildes und entwickeln Orientierungen und Perspektiven für einen verantwortungsbewussten Umgang mit eigenen Wünschen und Sehnsüchten.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler benennen Anforderungen und Erwartungen, die an sie gestellt sind und erörtern die Spannung zwischen der Anpassung an Erwartungen und den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen. |
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BPE 9.2 |
In der Auseinandersetzung mit Texten der jüdisch-christlichen Tradition entfalten die Schülerinnen und Schüler Orientierungen auf die Frage nach dem, was Menschen brauchen. |
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BPE 9.3 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln an einem Beispiel Perspektiven für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer Menschen. |
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BPE 10 |
Bibel: Wie kann ich die Bibel lesen und verstehen? |
12 |
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Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Aspekten des Zugangs und des Verständnisses biblischer Texte auseinander. Am Beispiel der Schöpfungserzählungen erörtern sie Wirklichkeitsdeutung und Wahrheitsanspruch der Bibel im Dialog mit naturwissenschaftlichen Deutungen und Ansprüchen. Schülerinnen und Schüler erläutern, was es heißt, dass die Bibel „Gotteswort in Menschenwort“ ist.
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BPE 10.1 |
Schülerinnen und Schüler unterscheiden an Beispielen verschiedene Sprachformen und erläutern die jeweilige Aussageabsicht. Sie untersuchen Bibeltexte mithilfe von ausgewählten Erschließungsmethoden und zeigen existentielle, historische und religiöse Dimensionen der Texte auf. |
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BPE 10.2 |
Schülerinnen und Schüler setzen sich am Beispiel von Gen 1 und 2 mit der Wirklichkeitsdeutung und dem Wahrheitsanspruch der Bibel im Vergleich mit den Naturwissenschaften auseinander. |
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Klasse 10
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 11 |
Gott: Existiert Gott? |
14 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren ihre eigene Lebenswelt im Hinblick auf die Erfahrbarkeit Gottes. Sie nehmen einen begründeten Standpunkt zu der Frage ein, ob Gotteserfahrungen in biblischen Texten oder Gotteserfahrungen von Personen aus Geschichte und Gegenwart auf die Existenz Gottes schließen lassen. Anhand der alltäglichen Beobachtung von Leid in der Welt fragen sie nach der Existenz Gottes.
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BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen ihre Lebenswelt im Hinblick auf die Erfahrbarkeit Gottes. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten Gotteserfahrungen aus geeigneten Bibeltexten heraus. Sie beschreiben die Gotteserfahrungen bekannter Persönlichkeiten aus Geschichte oder Gegenwart. Sie erörtern, inwieweit diese Gotteserfahrungen auf eine mögliche Existenz Gottes schließen lassen. |
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BPE 11.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Erfahrungen von menschlichem Leid und erörtern mögliche Deutungen. Sie setzen sich mit der Frage auseinander, inwieweit Kreuz und Mit-Leiden Gottes eine Antwort bieten können. |
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BPE 12 |
Mensch: Hoffnung über den Tod hinaus |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Erfahrungen von Leid, Sterben und Tod auseinander. Sie deuten diese als wesentliche Fragen nach dem Menschsein, nach dem Sinn des Lebens und nach der eigenen Identität. Sie beschreiben Sichtweisen und Deutungen des Todes in der Bibel und die Hoffnung auf Auferweckung. Sie setzen sich mit christlichen Bestattungsritualen auseinander und vergleichen diese mit den Bestattungsritualen einer anderen Religion.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Erfahrungen von Leid, Sterben und Tod dar. Sie erläutern Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Sterben und Tod. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler entfalten jüdisch-christliche Deutungen des Todes und die Hoffnung auf Auferweckung. Sie erläutern, wie diese sich in christlichen Bestattungsritualen ausdrücken. Sie vergleichen christliche Rituale mit den Bestattungsritualen einer ausgewählten weiteren Religion. |
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BPE 13 |
Religionen und Weltanschauungen: Fernöstliche Religionen |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler beobachten und erläutern Vorstellungen und Praxis einer fernöstlichen Religion an ausgewählten Aspekten vor Ort und weltweit. Sie vergleichen diese fernöstliche Religion mit dem Christentum, und zwar im Blick auf die Deutung des Leids und den Umgang mit ihm. Sie gehen an einem Beispiel der Frage nach, wie Religionen zusammenwirken können, um das Leid in der Welt zu verringern.
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BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern zentrale Aspekte einer fernöstlichen Religion. |
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BPE 13.2 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Deutung des Leids und den Umgang mit ihm in einer fernöstlichen Religion mit einer christlichen Position bzw. christlicher Tradition. |
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BPE 13.3 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Möglichkeiten für die gemeinsame Weltverantwortung der Religionen an einem Beispiel auseinander. |
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BPE 14 |
Kirche und Kirchen: Anpassung oder Widerstand |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erschließen das Thema der Kirchen im Nationalsozialismus. Sie erarbeiten exemplarisch die Frage des Verhältnisses zum Judentum und die Frage der Euthanasie. Sie überprüfen die Optionen zwischen Profilverlust und Profilierung auch im Blick auf die Gegenwart.
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BPE 14.1 |
Die Schülerinnen und Schüler skizzieren Haltungen der Kirchen gegenüber dem Judentum im Zeitalter des Nationalsozialismus. |
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BPE 14.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Vorgänge und Positionen zur Frage der Euthanasie. |
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BPE 14.3 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem diakonischen Profil der Kirche auseinander. |
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BPE 15 |
Welt und Verantwortung: Mitverantwortung für eine gerechtere Welt |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler benennen lokale und globale Situationen von Ungerechtigkeit. Sie entwickeln Sensibilität für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Sie überdenken den eigenen Lebensstil und prüfen andere Perspektiven.
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BPE 15.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und analysieren verschiedene Situationen von Ungerechtigkeit. |
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BPE 15.2 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Alternativen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Menschen und der Schöpfung und vergleichen diese mit ihrem eigenen Lebensstil. |
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BPE 15.3 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit christlich geprägten Lösungsansätzen auseinander. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Zusammenfassung von Texten, die Beschreibung von Materialien und die Wiedergabe von Sachverhalten unter Anwendung bekannter bzw. eingeübter Methoden und Arbeitstechniken.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Erklären, Bearbeiten und Ordnen bekannter Inhalte und das Anwenden gelernter Inhalte und Methoden auf neue Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst die selbstständige systematische Reflexion und das Entwickeln von Problemlösungen, um zu eigenständigen Deutungen, Wertungen, Begründungen, Urteilen und Handlungsoptionen sowie zu kreativen Gestaltungs- und Ausdrucksformen zu gelangen.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
---|---|---|
analysieren |
unter gezielter Fragestellung Elemente, Strukturmerkmale und Zusammenhänge systematisch erschließen und darstellen
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II |
anwenden |
einen bekannten Sachverhalt oder eine bekannte Methode auf etwas Neues beziehen
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II |
aufzeigen |
den Gedankengang oder die Hauptaussage eines Textes oder einer Position mit eigenen Worten darlegen
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I |
sich auseinandersetzen mit |
ein begründetes eigenes Urteil zu einer Position oder einem dargestellten Sachverhalt entwickeln
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III |
begründen |
Aussagen durch Argumente stützen
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II |
belegen |
Aussagen durch Textstellen oder bekannte Sachverhalte stützen
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II |
benennen |
ausgewählte Elemente, Aspekte, Merkmale, Begriffe, Personen etc. unkommentiert angeben
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I |
beschreiben |
die Merkmale eines Bildes oder eines anderen Materials mit Worten in Einzelheiten schildern
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I |
beurteilen, bewerten |
zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden sich begründet positionieren (Sach- bzw. Werturteil)
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III |
darstellen |
den Gedankengang oder die Hauptaussage eines Textes oder einer Position mit eigenen Worten darlegen
|
I |
eine Erwiderung formulieren aus Sicht von … |
eine unbekannte Position, Argumentation oder Theorie aus der Perspektive einer bekannten Position beleuchten oder in Frage stellen und ein begründetes Urteil abgeben
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III |
einen begründeten Stand-punkt einnehmen |
zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden sich begründet positionieren (Sach- bzw. Werturteil)
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III |
einordnen |
einen bekannten oder erkannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bezüglich einer bestimmten Religion, Konfession, Denkrichtung etc. unter Verweis auf Textstellen und in Verbindung mit Vorwissen bestimmen
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II |
entfalten, erklären, erläutern |
einen Sachverhalt, eine These etc. ggf. mit zusätzlichen Informationen und Beispielen nachvollziehbar veranschaulichen
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II |
entwerfen |
sich textbezogen mit einer Fragestellung kreativ auseinandersetzen
|
III |
erörtern |
die Vielschichtigkeit eines Beurteilungsproblems erkennen und darstellen, dazu Thesen erfassen bzw. aufstellen, Argumente formulieren, nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen und dabei eine begründete Schlussfolgerung erarbeiten (dialektische Erörterung)
|
III |
formulieren |
den Gedankengang oder die Hauptaussage eines Textes oder einer Position mit eigenen Worten darlegen
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I |
gestalten |
sich textbezogen mit einer Fragestellung kreativ auseinandersetzen
|
III |
herausarbeiten |
aus Aussagen eines Textes einen Sachverhalt oder eine Position erkennen und darstellen
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II |
in Beziehung setzen |
Zusammenhänge unter vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten begründet herstellen
|
II |
interpretieren |
einen Text oder ein anderes Material (z. B. Bild, Karikatur, Tondokument, Film) sachgemäß analysieren und auf der Basis methodisch reflektierten Deutens zu einer schlüssigen Gesamtauslegung gelangen
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III |
Konsequenzen aufzeigen |
Schlussfolgerungen ziehen; Perspektiven, Modelle, Handlungsmöglichkeiten, Konzepte u.a. entfalten
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III |
nachweisen |
Aussagen durch Textstellen oder bekannte Sachverhalte stützen
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II |
nennen |
ausgewählte Elemente, Aspekte, Merkmale, Begriffe, Personen etc. unkommentiert angeben
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I |
Perspektiven entwickeln |
Schlussfolgerungen ziehen; Perspektiven, Modelle, Handlungsmöglichkeiten, Konzepte u.a. entfalten
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III |
prüfen |
eine Meinung, Aussage, These, Argumentation nachvollziehen, kritisch befragen und auf der Grundlage erworbener Fachkenntnisse begründet beurteilen
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III |
skizzieren |
einen bekannten oder erkannten Sachverhalt oder Gedankengang in seinen Grundzügen ausdrücken
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I |
Stellung nehmen |
zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden sich begründet positionieren (Sach- bzw. Werturteil)
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III |
Stellung nehmen aus der Sicht von … |
eine unbekannte Position, Argumentation oder Theorie aus der Perspektive einer bekannten Position beleuchten oder in Frage stellen und ein begründetes Urteil abgeben
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III |
überprüfen |
eine Meinung, Aussage, These, Argumentation nachvollziehen, kritisch befragen und auf der Grundlage erworbener Fachkenntnisse begründet beurteilen
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III |
untersuchen |
unter gezielter Fragestellung Elemente, Strukturmerkmale und Zusammenhänge systematisch erschließen und darstellen
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II |
vergleichen |
nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln und darstellen
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II |
wiedergeben |
einen bekannten oder erkannten Sachverhalt oder den Inhalt eines Textes unter Verwendung der Fachsprache mit eigenen Worten ausdrücken
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I |
zuordnen |
einen bekannten oder erkannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bezüglich einer bestimmten Religion, Konfession, Denkrichtung etc. unter Verweis auf Textstellen und in Verbindung mit Vorwissen bestimmen
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II |
zusammenfassen |
die Kernaussagen eines Textes komprimiert und strukturiert darlegen
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I |