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Deutsch
Vorbemerkungen
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Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Fachbezogene Vorbemerkungen
Das Berufliche Gymnasium lässt Schülerinnen und Schüler vielfältige Kompetenzen an aktuellen Inhalten erwerben und bereitet sie so auf das Leben in einer sich dynamisch wandelnden, pluralistischen und demokratisch verfassten Gesellschaft vor.
Der Bildungsplan legt das Anforderungsniveau gemäß der Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss der Kultusministerkonferenz in diesem Fach zu Grunde. Die Klassen 8 bis 10 des Beruflichen Gymnasiums sind geprägt von Heterogenität; es gilt deshalb, die Schülerinnen und Schüler in diesen drei Jahren individuell zu fördern und gemeinsam auf die gymnasiale Oberstufe vorzubereiten.
Das Ziel des Deutschunterrichts ist es, Schülerinnen und Schüler im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch zu fördern. Sie erwerben fundierte Kenntnisse in Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Die Beschäftigung mit Literatur bietet Orientierungshilfen bei der Persönlichkeitsentwicklung und erweitert den Erfahrungshorizont und fördert die Fantasie. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass literarische Formen und die entsprechenden Inhalte und Aussageabsichten auch geschichtlich und kulturell bedingt sind. Der Umgang mit Literatur stärkt zudem Selbstreflexion, Urteilsfähigkeit und Problembewusstsein.
Die Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe befinden sich in einem Entwicklungsprozess, in dem der Deutschunterricht als Teil eines kontinuierlich fortschreitenden Erziehungsprozesses sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung darin unterstützen soll, mit den gesellschaftlichen Anforderungen umzugehen und ihre emotionalen Kräfte zu entfalten. Die Erkenntnis der historischen Bedingtheit von Welt- und Lebensdeutungen schützt davor, Sichtweisen ideologisch zu verabsolutieren. Die Erziehung zum Hören und Zuhören-Können ist ebenso wichtig wie die Erziehung zum Sprechen.
Bei der Arbeit mit literarischen und anderen Texten lernen die Schülerinnen und Schüler, Inhalt und Gehalt, Aufbau und Form, Sinn und Absicht zu erfassen, sich mit den Texten zunehmend selbstständig auseinanderzusetzen sowie eigene Erkenntnisse möglichst genau zu formulieren. Unterschiedliche methodische Zugänge und Interpretationsweisen wecken ihr Interesse am sprachlichen Kunstwerk und helfen ihnen dabei, interpretatorische Einseitigkeit zu vermeiden.
Ein eigener Schwerpunkt ist der Beschäftigung mit dem aktiven und zugleich kritischen und reflektierten Umgang mit Medien, besonders den elektronischen Medien, gewidmet. Da diese einen zunehmenden Einfluss auf Gesellschaft und Arbeitswelt haben, erhalten sie auch im Deutschunterricht eine größere Bedeutung. Hier wurde bewusst auf die Nennung konkreter elektronischer Medien verzichtet, da diese einem schnellen Wandel unterliegen. Empfehlenswert ist die Einbindung digitaler Bildungsplattformen.
Im Rahmen präzisen Einübens der schriftlichen Standardsprache mit ihrer Rechtschreibung und Grammatik erwerben die Schülerinnen und Schülern zentrale Fähigkeiten für ihr späteres privates und berufliches Leben.
Der Bildungsplan ist in fünf verschiedene Bereiche gegliedert:- Umgang mit literarischen Texten
- Umgang mit pragmatischen Texten
- Medien
- Sprachliche Übungen und Textproduktion
- Sprachgebrauch und Sprachreflexion.
Diese Bereiche sind nicht isoliert zu sehen, sie sollen möglichst miteinander verbunden werden. Daher darf der Bildungsplan in diesen Bereichen nicht als zeitliches Nacheinander missverstanden werden. Die zeitliche Verteilung des Lehrstoffes auf das Schuljahr ist Aufgabe eines individuell oder in Absprache mit der Fachkonferenz zu erstellenden Stoffverteilungsplans. Die im Bildungsplan angegebenen Zeitrichtwerte stellen eine Hilfe für diese Planung dar.
Bei der Behandlung bestimmter Unterrichtsthemen ist die Zusammenarbeit mit anderen Fächern, wie Religion bzw. Ethik, Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Bildende Kunst, Musik, Textverarbeitung, Informatik bzw. Computertechnik, den Fremdsprachen und Naturwissenschaften anzustreben.
Der VIP-Bereich enthält zudem methodische Vorschläge und inhaltliche Anregungen. Diese ermöglichen jeder Lehrperson für ihre jeweilige Lerngruppe eine sinnvolle Lektüreauswahl vorzunehmen, die sich an den altersgemäßen Interessen der Schülerinnen und Schüler orientiert. Bei der Arbeit mit Sachtexten setzen sie sich mit lebensnahen und aktuellen Inhalten kritisch auseinander und üben das Argumentieren ein.
Bildungsplanübersicht
Klasse 8
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Umgang mit literarischen Texten |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit literarischen Texten verschiedener Gattungen auseinander. Sie wenden selbstständig Strategien und Techniken zur Erschließung von Texten an und analysieren dabei Inhalt, Aufbau sowie auf exemplarische Weise die sprachliche und formale Gestaltung. Einfache literarische Texte werden interpretiert.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben grundlegende literarische Gattungen und nutzen deren Merkmale für das Textverstehen. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden unterschiedliche Lesetechniken und Methoden der Texterschließung an. |
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BPE 1.3 |
Die Schülerinnen und Schüler fassen den Inhalt von Texten zusammen und wenden Fachbegriffe zur formalen Beschreibung von literarischen Texten an. |
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BPE 1.4 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen wesentliche Strukturelemente eines literarischen Textes und beschreiben sie in ihrer Funktion. |
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BPE 1.5 |
Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren literarische Figuren. |
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BPE 1.6 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutsamkeit eines Textes auseinander, indem sie die dargelegte Thematik mit eigenen Erfahrungen vergleichen. |
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BPE 2 |
Umgang mit pragmatischen Texten |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler geben zentrale Informationen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte unterschiedlicher medialer Form wieder. Sie erläutern die Funktionen eines pragmatischen Textes und dessen mögliche Wirkungsabsicht. Sie wenden selbstständig Strategien und Techniken der Erschließung von Texten an und setzen sich mit der jeweiligen Aussage auseinander.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Merkmale linearer Texte und analysieren ihre Wirkungsabsicht. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen einfache nichtlineare Texte und erläutern dabei deren wesentliche Informationen. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler geben Inhalte von Sach- und Gebrauchstexten wieder. |
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BPE 2.4 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen und analysieren die Funktion einfacher Sachtexte. |
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BPE 3 |
Medien |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren und vergleichen Formate, Funktion und Gestaltungsmöglichkeiten von Medien. Bei der Rezeption, Nutzung und Reflexion von Medienangeboten analysieren sie diese sachgerecht. Sie wenden Medien im Rahmen der Reflexion ihres eigenen Lernverhaltens sowie im Zuge gemeinsamen Arbeitens und medialer Umformung zielgerichtet an.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche Medien und vergleichen sie im Hinblick auf ihre Darbietungs- und Kommunikationsform sowie auf ihre Funktion. Sie beurteilen die Eignung der behandelten Medien für Alltag und Schule. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren verschiedene Quellen zur Informationsbeschaffung und überprüfen die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Inhalte. Sie beschreiben ihren eigenen Umgang mit Medien im Alltag und setzen sich kritisch mit Gefahren der Mediennutzung auseinander. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden Medien zur Dokumentation ihres eigenen Lernweges an. |
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BPE 4 |
Sprachliche Übungen und Textproduktion |
20 |
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Die Schüler und Schülerinnen wenden im Rahmen systematischer Übungen und konkreter Schreibanlässe, insbesondere bei der Produktion eigener Texte, wichtige Regeln der Rechtschreibung und der Zeichensetzung an.
In diesem Zusammenhang verfassen sie Texte auf der Grundlage der aufgelisteten zentralen Schreibformen und wenden jeweils angemessene Schreibstrategien an. Sie setzen sich schriftlich und mündlich mit einfachen Problemen auseinander und stellen ihren eigenen Standpunkt sachlich dar, dabei setzen sie sich zu der Haltung anderer in Beziehung. |
BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung beim Verfassen eigener Texte und Korrigieren eigener und fremder Texte an. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler geben zweckgebunden und sachgerecht Information zu Ereignissen, Situationen und Texten wieder. |
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BPE 4.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern eigene Standpunkte und setzen sich mit Argumenten anderer sachlich auseinander. |
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BPE 4.4 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden den unterschiedlichen Textformen angemessene Schreibstrategien an. |
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BPE 5 |
Sprachgebrauch und Sprachreflexion |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler wiederholen und wenden zentrale Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung sowie grammatische Fachbegriffe an, sie beschreiben und analysieren grundlegende grammatische, syntaktische und lexikalische Strukturen. Sie wenden ihr Wissen sowohl auf die Analyse als auch auf die Produktion und Überarbeitung von Texten an und erweitern und vertiefen damit bisherige Kenntnisse im Bereich der Grammatik.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Normen der Rechtschreibung und Zeichensetzung an. |
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BPE 5.2 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen verschiedene Wortarten in lateinischer Terminologie. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen grundlegende syntaktische Strukturen anhand einschlägiger Fachbegriffe und analysieren die Struktur von Sätzen. |
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BPE 5.4 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden grammatisches Wissen auf Sprech- und Schreibsituationen an. |
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Klasse 9
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 6 |
Umgang mit literarischen Texten |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Literatur der Moderne und Texten früherer literarischer Epochen auseinander. Im Erfassen und Erörtern des Sinnzusammenhangs und Problemgehalts literarischer Texte setzen sich die Schülerinnen und Schüler zu Grundmustern menschlichen Verhaltens und Empfindens in Beziehung. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen wichtige Strukturmerkmale literarischer Texte und beschreiben Zusammenhänge zwischen Inhalt und sprachlich-formaler Gestaltung. Neben der rezeptiv-analytischen Auseinandersetzung mit Literatur wenden die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen auch im kreativen Umgang mit Texten an. Bei der Auswahl literarischer Texte ist darauf zu achten, altersgemäße Probleme Jugendlicher in der Gesellschaft zu berücksichtigen.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und analysieren Texte verschiedener Gattungen und nutzen deren Merkmale für das Textverstehen. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler verfassen im kreativen Umgang mit den bearbeiteten literarischen Vorlagen eigene Texte. |
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BPE 7 |
Umgang mit pragmatischen Texten |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler fassen pragmatische Texte zusammen und analysieren sie. Sie verfassen eigene pragmatische Texte auf der Grundlage vorgegebener Materialien.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler geben Inhalte von Sach- und Gebrauchstexten strukturiert wieder. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler verfassen eigene pragmatische Texte. |
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BPE 8 |
Medien |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit unterschiedlichen Medienformaten und Medienangeboten auseinander und verfassen eigene Medienprodukte.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden Medien zur Dokumentation ihres eigenen Lernweges und zur Umformung literarischer und pragmatischer Produkte an. |
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BPE 9 |
Sprachliche Übungen und Textproduktion |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben grundlegende Bedingungen von Kommunikation. Sie erörtern Sachverhalte und nehmen begründet Stellung. Sie beurteilen Informationen und verfassen zweckgebundene Texte anlassgerecht.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Sprechen vor und mit anderen auseinander. |
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BPE 9.2 |
Die Schülerinnen und Schüler geben zweckgebunden und sachgerecht Informationen zu Ereignissen, Situationen und Texten wieder. |
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BPE 9.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern eigene Standpunkte und setzen sich mit Argumenten anderer sachlich auseinander. |
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BPE 9.4 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden den unterschiedlichen Textformen angemessene Schreibstrategien an. |
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BPE 10 |
Sprachgebrauch und Sprachreflexion |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Regeln der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik an. Sie analysieren Bauformen des Satzes sowie die Funktion der Satzglieder und beschreiben den Zusammenhang zwischen Satzgestalt und Redeabsicht. Sie vertiefen ihre Kenntnisse im Bereich der Stilistik und setzen sich mit unterschiedlichen Wortbedeutungen und dem sich je nach gesellschaftlichem Umfeld des Sprechers verändernden Sprachgebrauch auseinander.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Normen der Rechtschreibung und Zeichensetzung an. |
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BPE 10.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden grammatisches Wissen auf Sprech- und Schreibsituationen an. |
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BPE 10.3 |
Die Schülerinnen und Schüler bestimmen syntaktische Strukturen anhand einschlägiger Fachbegriffe und vertiefen ihre Kenntnisse. |
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BPE 10.4 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr lexikalisches und sprachliches Wissen auf Sprech- und Schreibsituationen an. |
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Klasse 10
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 11 |
Umgang mit literarischen Texten |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich durch die Beschäftigung mit Literatur mit Grundsituationen menschlichen Daseins auseinander. Sie analysieren die Vielschichtigkeit und Mehrdeutigkeit literarischer Kunstprodukte und beschreiben den Zusammenhang zwischen Inhalt, Form und Sprache.
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BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren literarische Werke anhand vorgegebener Kriterien. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler interpretieren literarische Werke auf der Grundlage der erarbeiteten Analyseergebnisse. Dabei setzen sie die literarischen Vorlagen in Beziehung zu menschlichen Grunderfahrungen und gegebenenfalls zu sich selbst. Sie setzen sich mit ersten Deutungshypothesen auseinander und verfassen auf dieser Basis eigene Texte. |
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BPE 12 |
Umgang mit pragmatischen Texten |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Informationen aus unterschiedlichen Quellen auseinander. Sie beurteilen sie kriteriengeleitet und gestalten Informationen zielorientiert neu in Dokumentationen und anderen eigenen pragmatischen Texten.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren selbstständig Informationen aus unterschiedlichen Quellen, beurteilen deren Qualität und das Zusammenwirken von Form und Inhalt. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler verfassen auf Grundlage der erarbeiteten Inhalte in kritischer Auseinandersetzung eigene pragmatische Texte. |
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BPE 13 |
Medien |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen die Medienbotschaften selbstständig beschaffter Informationen und nutzen dabei unterschiedliche Quellen. Sie setzen sich kritisch mit der gesellschaftlichen Entwicklung des Mediengebrauchs auseinander.
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BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit unterschiedlichen Quellen auseinander und vergleichen diese. |
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BPE 13.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Gebrauch und Rolle der Medien und setzen sich kritisch mit dem eigenen Medienverhalten auseinander. |
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BPE 14 |
Sprachliche Übungen und Textproduktion |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre bisherigen Kenntnisse im mündlichen und schriftlichen Gebrauch der Sprache vertiefend an. Sie setzen sich mit dem Aufbau zentraler Aufsatzarten auseinander und verfassen eigene Texte unter Berücksichtigung von Zitier- und Dokumentationsregeln.
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BPE 14.1 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden Referats- und Präsentationstechniken an und verfassen Texte. |
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BPE 14.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden den unterschiedlichen Textformen angemessene Schreibstrategien an. |
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BPE 15 |
Sprachgebrauch und Sprachreflexion |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre sprachlichen Kenntnisse. Sie setzen wesentliche stilistisch-rhetorische Figuren in Beziehung zu ihrer Funktion. Zudem analysieren sie wesentliche Funktionen der Sprache am Beispiel von Tageszeitungen.
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BPE 15.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren einfache fiktionale und pragmatische Texte unter stilistischen und syntaktischen Aspekten. |
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BPE 15.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten unterschiedliche Sprachfunktionen am Beispiel von Tageszeitungen. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Begriffen und Sachverhalten unter Verwendung von gelernten und geübten Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet (Reproduktion).
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Erklären, Bearbeiten und Ordnen bekannter Inhalte und das angemessene Anwenden gelernter Inhalte und Methoden auf andere Sachverhalte (Reorganisation und Transfer).
Anforderungsbereich III umfasst den reflexiven Umgang mit neuen Problemstellungen, den eingesetzten Methoden und gewonnenen Erkenntnissen, um zu eigenständigen Begründungen, Folgerungen, Deutungen und Wertungen zu gelangen (Reflexion und Problemlösung).
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
---|---|---|
analysieren |
einen Text als Ganzes oder aspektorientiert unter Wahrung des funktionalen Zusammenhangs von Inhalt, Form und Sprache erschließen und das Ergebnis der Erschließung darlegen
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I, II, III |
beschreiben |
Sachverhalte, Situationen, Vorgänge, Merkmale von Personen bzw. Figuren sachlich darlegen
|
I, II |
beurteilen |
einen Sachverhalt, eine Aussage, eine Figur auf Basis von Kriterien bzw. begründeten Wertmaßstäben einschätzen
|
II, III |
charakterisieren |
die jeweilige Eigenart von Figuren/Sachverhalten herausarbeiten
|
II, III |
darstellen |
Inhalte, Probleme, Sachverhalte und deren Zusammenhänge aufzeigen
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I, II |
einordnen |
eine Aussage, einen Text, einen Sachverhalt unter Verwendung von Kontextwissen begründet in einen vorgegebenen Zusammenhang stellen
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I, II |
erläutern |
Materialien, Sachverhalte, Zusammenhänge, Thesen in einen Begründungszusammenhang stellen und mit zusätzlichen Informationen und Beispielen veranschaulichen
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II, III |
erörtern |
auf der Grundlage einer Materialanalyse oder ‑auswertung eine These oder Problemstellung unter Abwägung von Argumenten hinterfragen und zu einem Urteil gelangen
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I, II, III |
interpretieren |
auf der Grundlage einer Analyse im Ganzen oder aspektorientiert Sinnzusammenhänge erschließen und unter Einbeziehung der Wechselwirkung zwischen Inhalt, Form und Sprache zu einer schlüssigen (Gesamt‑) Deutung gelangen
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I, II, III |
sich auseinandersetzen mit |
eine Aussage, eine Problemstellung argumentativ und urteilend abwägen
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II, III |
überprüfen |
Aussagen/Behauptungen kritisch hinterfragen und ihre Gültigkeit kriterienorientiert und begründet einschätzen
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II, III |
verfassen |
auf der Grundlage einer Auswertung von Materialien wesentliche Aspekte eines Sachverhaltes in informierender oder argumentierender Form adressatenbezogen und zielorientiert darlegen
|
I, II, III |
vergleichen |
nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede herausarbeiten und gegeneinander abwägen
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II, III |
zusammenfassen |
Inhalte oder Aussagen komprimiert wiedergeben
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I, II |