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Prak­ti­kum In­for­ma­ti­ons­tech­nik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Zug­ver­such in der Werk­stoff­prü­fung
Bun­des­li­ga-Tip­p-Pro­gno­se
Pro­gram­mie­rung von Com­pu­ter­spie­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Werk­zeu­ge ei­nes Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gramms zur Da­ten­be­schrei­bung, Da­ten­auf­ar­bei­tung und Da­ten­ana­ly­se an. Sie wer­ten Da­ten zur Lö­sung von rea­len Pro­blem­stel­lun­gen aus.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den grund­le­gen­de Tech­ni­ken ei­nes Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gramms an und er­stel­len Ta­bel­len aus vor­ge­ge­be­nen Sach­ver­hal­ten.

Ein­ga­be von Da­ten, For­meln
z. B. Grund­re­chen­ar­ten, Pro­zent­rech­nen
For­ma­tie­rung von In­hal­ten, Zell­for­ma­tie­rung

Da­ten­ty­pen
z. B. Text, Zahl, Wäh­rung, Da­tum
Ko­pie­ren, Aus­schnei­den und Ein­fü­gen von In­hal­ten
Be­ding­te For­ma­tie­rung

Im­por­tie­ren von Da­ten
z. B. Im­port von csv‑, tx­t-Da­tei­en

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Not­wen­dig­keit ver­schie­de­ner Adres­sie­rungs­ar­ten und wen­den die­se an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten mit Funk­tio­nen Da­ten aus.

Re­la­ti­ve und ab­so­lu­te Adres­sie­rung
Ko­pier­fä­hig­keit von For­meln
Sum­me, Mit­tel­wert, Mi­ni­mum, Ma­xi­mum
Wenn, auch ge­schach­telt

Ver­wei­se
S-Ver­weis, W-Ver­weis

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Da­ten in ge­eig­ne­ten Dia­gram­men dar.

Dia­gram­me
Bal­ken‑, Säu­len‑, Li­ni­en‑, Kreis‑, xy-Dia­gramm
Ge­stal­tung von Dia­gram­men
Ti­tel, Ach­sen­be­schrif­tung, Ska­lie­rung, Le­gen­de, zwei­te y-Ach­se (Se­kun­där­ach­se)

BPE 2

Do­ku­men­ta­ti­on von Pro­to­kol­len und Pro­jek­ten

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen for­ma­tier­te Be­rich­te und Pro­jekt­do­ku­men­ta­tio­nen auf der Ba­sis von Do­ku­ment­vor­la­gen an. Sie struk­tu­rie­ren das Do­ku­ment und lei­ten die ent­spre­chen­den Ver­zeich­nis­se ab.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler do­ku­men­tie­ren Pro­jek­te auf Ba­sis von Do­ku­ment­vor­la­gen.

Text­ver­ar­bei­tung
La­bor­be­richt, Pro­jekt­do­ku­men­ta­ti­on, Gra­fik, For­mel, Dia­gramm
Do­ku­ment­vor­la­gen
For­mat­vor­la­gen
Ein­bin­dung von Ob­jek­ten

Fel­der
z. B. Do­ku­ment­in­for­ma­tio­nen
Ver­zeich­nis­se
In­halts­ver­zeich­nis, Ab­bil­dungs­ver­zeich­nis, Quel­len­ver­zeich­nis

BPE 3

Struk­tu­rier­te Pro­gram­mie­rung 1

40

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lö­sen com­pu­ter­ge­eig­ne­te Pro­ble­me mit den Me­tho­den der struk­tu­rier­ten Pro­gram­mie­rung. Sie ken­nen ein­fa­che Da­ten­struk­tu­ren, Struk­tur­ele­men­te und nut­zen die­se.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Da­ten­ty­pen. Sie skiz­zie­ren Lö­sungs­an­sät­ze von vor­ge­ge­be­nen Pro­blem­stel­lun­gen gra­fisch mit Struk­to­gram­men.

Da­ten­struk­tu­ren
z. B. gan­ze Zah­len, Fließ­kom­ma-Zah­len
Al­go­rith­men
Struk­to­gram­me

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Pro­gram­me un­ter Ver­wen­dung von ein­fa­cher Da­ten­ein­ga­be und Da­ten­aus­ga­be so­wie ein­fa­chen Struk­tur­ele­men­ten.

Ein­fa­che Da­ten­ein­ga­be und Da­ten­aus­ga­be
Wert­ab­fra­ge
Ein­fa­che Struk­tur­ele­men­te
Wie­der­ho­lun­gen, Ver­zwei­gun­gen

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­gram­mie­rung von Com­pu­ter­spie­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Struk­tu­rier­te Pro­gram­mie­rung 2

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen Fel­der zur com­pu­ter­un­ter­stütz­ten Pro­blem­lö­sung. Sie er­ar­bei­ten Al­go­rith­men und sind mit den we­sent­li­chen Da­ten­struk­tu­ren ver­traut.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten vor­ge­ge­be­ne Da­ten aus. Sie wen­den ge­eig­ne­te Struk­tur­ele­men­te an.

Er­wei­ter­te Da­ten­struk­tu­ren
ein­di­men­sio­na­le Fel­der, zwei­di­men­sio­na­le Fel­der
Er­wei­ter­te Struk­tur­ele­men­te
Un­ter­pro­gram­me
Schnitt­stel­len­kom­mu­ni­ka­ti­on
Ein­le­sen und Schrei­ben von Da­tei­en wie CSV-Da­tei­en, TX­T-Da­tei­en

BPE 5

Ent­wick­lung von In­ter­net­sei­ten

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen In­ter­net­sei­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung der vom Word Wi­de Web Con­sor­ti­um (kurz W3C) stan­dar­di­sier­ten Spra­chen und der Tren­nung von In­halt und De­sign. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ach­ten hier­bei recht­li­che An­for­de­run­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len mit­hil­fe ei­ner Sei­ten­be­schrei­bungs­spra­che In­ter­net­sei­ten mit vor­ge­ge­be­nen In­hal­ten.

Netz­werk, Cli­ent, Ser­ver

Auf­bau ei­ner In­ter­ne­t-Sei­te
ak­tu­el­le Sei­ten­be­schrei­bungs- und For­ma­tie­rungs­spra­che (HTML, CSS), Edi­tor, Quell­text
Ein­fü­gen von Bil­dern und an­de­ren Me­di­en

Hy­per­links
Ta­bel­len
Lis­ten/Auf­zäh­lun­gen

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im­ple­men­tie­ren mit­hil­fe ei­ner For­ma­tie­rungs­spra­che das De­sign der In­ter­net­sei­ten.

For­ma­tie­rungs­ebe­nen
CSS als ex­ter­ne Da­tei
Style-De­fi­ni­tio­nen
Far­ben, Schrift­ar­t/‑grö­ße, Aus­rich­tung

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den recht­li­che Vor­ga­ben bei der Ver­öf­fent­li­chung von In­ter­net­sei­ten an.

Recht­li­che An­for­de­run­gen für Web­sei­ten
Im­pres­sum, Dis­clai­mer, Da­ten­schutz­er­klä­rung nach Eu­DSG­VO
Ur­he­ber­recht

BPE 6

Ob­jekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten mit ei­ner Ent­wick­lungs­um­ge­bung und ver­ste­hen die Grund­kon­zep­te der ob­jekt­ori­en­tier­ten Pro­gram­mie­rung. Sie be­ar­bei­ten Pro­blem­stel­lun­gen mit­hil­fe ei­nes Ent­wick­lungs­sys­tems und er­stel­len ob­jekt­ori­en­tier­te Pro­gram­me.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen ein­fa­che Ob­jek­te und wen­den die­se im Rah­men ei­ner Auf­ga­be an. Sie be­schrei­ben die Vor­tei­le der ob­jekt­ori­en­tier­ten Pro­gram­mie­rung.

Grund­kon­zep­te der Ob­jekt­ori­en­tie­rung
Klas­sen und Ob­jek­te, Ei­gen­schaf­ten und Ope­ra­tio­nen

BPE 7*

Ro­bo­tik

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen ein­fa­che Ro­bo­tik­sys­te­me und ent­wi­ckeln hier­für An­wen­dun­gen zum Lö­sen grund­le­gen­der Auf­ga­ben.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln Pro­gram­me zur Steue­rung ein­fa­cher Ro­bo­tik­mo­del­le.

Pro­gram­me zur An­steue­rung
z. B. mit Mi­kro­con­trol­ler, Ein­pla­ti­nen-PC, Bau­kas­ten­sys­tem
Al­go­rith­men zur Pro­blem­lö­sung
z. B. Kan­ten­er­ken­nung, Ab­stands­er­ken­nung, Hin­der­nis­er­ken­nung

BPE 8*

Tech­ni­sche Do­ku­men­ta­ti­on mit La­TeX

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den grund­le­gen­de Werk­zeu­ge des Pro­gramm­pa­kets La­TeX an und er­stel­len tech­ni­sche Do­ku­men­te mit La­TeX.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Um­gang mit La­TeX, Edi­tor und Do­ku­mentstruk­tur. Sie füh­ren die Er­stel­lung ein­fa­cher Tex­te und Do­ku­men­te durch.

Ein­füh­rung in La­TeX
Ent­ste­hung, Ver­gleich mit an­de­ren Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men, Tren­nal­go­rith­mus
Be­die­nung des Edi­tors
in der Schu­le ein­ge­führ­te TeX-Um­ge­bung
Ver­schie­de­ne Aus­ga­be­for­ma­te
pdf, ps, dvi
Do­ku­mentstruk­tur
Kom­men­ta­re, Fuß­no­ten, Prä­am­bel
Glie­de­rung und In­halts­ver­zeich­nis
ta­ble­of­con­tents, tit­le­page, tit­le, chap­ter, sec­tion, sub­sec­tion
Um­ge­bun­gen und For­ma­tie­run­gen
Schrift­fa­mi­li­en, Aus­rich­tung, Auf­zäh­lun­gen, Lis­ten

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len For­meln mit der TeX-Syn­tax dar.

Sym­bo­le und ein­fa­che For­meln
ma­the­ma­ti­sche Ope­ra­to­ren, Klam­mern, Wur­zel
Kom­ple­xe For­meln
Brü­che, Ab­lei­tun­gen, Sum­men, Vek­to­ren, Ma­tri­zen

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Tex­te mit Bil­dern und Ta­bel­len und wen­den Gleit­ob­jek­te sinn­voll an.

Bil­der ein­fü­gen

Er­stel­lung und For­ma­tie­rung von Ta­bel­len

Gleit­ob­jek­te
Pa­ke­te ein­bin­den, Ver­wei­se

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Gra­fi­ken mit La­TeX.

Gra­fik­pa­ket mit La­TeX
z. B. PSTricks, TikZ
Ein­fa­che Ob­jek­te
geo­me­tri­sche Fi­gu­ren
Schau­bil­der
Funk­ti­ons­schau­bil­der

BPE 9*

Geo­me­trie-Al­ge­bra-Soft­ware

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Werk­zeu­ge und Be­feh­le ei­ner Geo­me­trie-Al­ge­bra-Soft­ware zur Un­ter­su­chung ver­schie­de­ner Funk­ti­ons­ty­pen und ih­rer Ei­gen­schaf­ten an. Sie er­zeu­gen Funk­ti­ons­gra­phen und nut­zen ein in­te­grier­tes Com­pu­ter-Alge­bra­sys­tem, um ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen zu be­ant­wor­ten.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den grund­le­gen­de Tech­ni­ken ei­ner Geo­me­trie-Al­ge­bra-Soft­ware an und un­ter­su­chen Schau­bil­der ver­schie­de­ner Funk­ti­ons­ty­pen.

Zei­chen und Auf­stel­len von Ge­ra­den
z. B. Ge­ra­de durch zwei Punk­te, par­al­le­le Ge­ra­de durch Punkt A, senk­rech­te Ge­ra­de durch Punkt A
Graph von ver­schie­de­nen Funk­ti­ons­ty­pen
z. B. \(f(x)=2x+1\), \(f(x)=3x^{2} – x + 2\), \(f(x)=3 \cdot 2^{x}\)
Graph in Ab­hän­gig­keit von Pa­ra­me­tern
z. B. \(f(x) = mx+b\), \(f(x)=ax^{2}+bx+c\), \(f(x)=a \cdot b^{x}\)

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den grund­le­gen­de Tech­ni­ken ei­ner Geo­me­trie-Al­ge­bra-Soft­ware an, um Ab­lei­tun­gen für ver­schie­de­ne Funk­ti­ons­ty­pen zu be­stim­men. Sie be­stim­men ei­ne Tan­gen­ten­glei­chung in ei­nem Kur­ven­punkt. Sie un­ter­su­chen mit­tels Ab­lei­tun­gen das Ver­hal­ten ei­ner Funk­ti­on.

Ab­lei­tung von Po­tenz­funk­tio­nen, Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen, tri­go­no­me­tri­schen Funk­tio­nen

Tan­gen­te in ei­nem Kur­ven­punkt

Ma­xi­mum, Mi­ni­mum, Wen­de­punk­te

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Be­feh­le ei­ner Geo­me­trie-Al­ge­bra-Soft­ware an, um den Flä­chen­in­halt zwi­schen Funk­ti­ons­graph und x-Ach­se bzw. zwi­schen zwei Funk­ti­ons­gra­phen zu er­mit­teln.

Nä­he­rungs­wei­se Be­rech­nung von In­te­gra­len
z. B. Ober- und Un­ter­sum­me
Flä­chen­in­halt zwi­schen Funk­ti­ons­graph und x-Ach­se

Flä­chen­in­halt zwi­schen zwei Funk­ti­ons­gra­phen

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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