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Ma­the­ma­tik I

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Da­ten er­he­ben, aus­wer­ten und in­ter­pre­tie­ren
Mo­del­lie­rung, Re­gres­si­on
In­ter­po­la­ti­on
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ver­tie­fung der Ma­the­ma­tik aus Se­kun­dar­stu­fe I

25

Die ers­te Bil­dungs­plan­ein­heit um­fasst The­men, die die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Se­kun­dar­stu­fe I be­reits ken­nen­ge­lernt ha­ben kön­nen, die je­doch im Ver­lauf des ers­ten Aus­bil­dungs­jah­res in un­ter­schied­li­chen As­pek­ten ver­tieft und er­wei­tert wer­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln ei­ne Grund­vor­stel­lung ma­the­ma­ti­scher Be­grif­fe, die es ih­nen er­laubt, In­hal­te zu ver­knüp­fen und ma­the­ma­ti­sche Aus­sa­gen selbst­stän­dig ab­zu­lei­ten. Sie ler­nen an ein­zel­nen Bei­spie­len den Be­weis als we­sent­li­ches Ele­ment der Ma­the­ma­tik ken­nen und er­fah­ren so ein tie­fe­res Ver­ständ­nis ma­the­ma­ti­scher In­hal­te.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Not­wen­dig­keit der Zahl­be­reich­ser­wei­te­rung auf re­el­le Zah­len. Sie ge­ben Teil­men­gen der re­el­len Zah­len mit­hil­fe von Men­gen­sym­bo­len, durch Un­glei­chun­gen so­wie in In­ter­vall­schreib­wei­se an.

Zahlenmengen: \(\mathbb{N}\), \(\mathbb{Z}\), \(\mathbb{Q}\), \(\mathbb{R}\)

Teil­men­gen der re­el­len Zah­len
\(x \in \mathbb{R}_{+}\) bzw. \(x > 0\) bzw. \(x\) \(\in ]0;\infty[\)
In­ter­val­le
Ein­füh­rung im Zu­sam­men­hang mit De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­be­reich von Funk­tio­nen oder bei Un­glei­chun­gen

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Funk­ti­ons­be­griff an Bei­spie­len aus dem All­tag. Sie ge­ben an, ob ei­ne ge­ge­be­ne Zu­ord­nung ein­deu­tig oder nicht ein­deu­tig ist. Dar­über hin­aus er­läu­tern sie die Be­grif­fe De­fi­ni­ti­ons- so­wie Wer­te­be­reich und er­mit­teln die­se an­hand ei­ner gra­fisch, al­ge­bra­isch oder ver­bal ge­ge­be­nen Funk­ti­on, auch im Kon­text ei­ner An­wen­dungs­si­tua­ti­on.

Zu­ord­nun­gen: ein­deu­ti­g/nicht ein­deu­tig

  • Funk­ti­ons­be­griff

  • De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­be­reich
z. B. \(f(x) = \sqrt{2x – 1}\) mit
\(D_{f} = [0,5;\infty[\) und \(W_{f} = [0;\infty[\)

Ge­schwin­dig­keit – Brems­weg mit
\(D = \mathbb{R}_{+}\) und \(W = \mathbb{R}_{+}\)

Stück­zah­len – Pro­duk­ti­ons­kos­ten mit
\(D = \mathbb{N}\) und \(W = \mathbb{R}_{+}\)

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben Funk­tio­nen durch Ta­bel­len, Glei­chun­gen, Funk­ti­ons­gra­phen oder Tex­te an. Sie wech­seln zwi­schen den Dar­stel­lungs­for­men und be­wer­ten die­se im je­wei­li­gen Kon­text. Sie er­mit­teln ab­hän­gi­ge und un­ab­hän­gi­ge Va­ria­blen, be­schrei­ben de­ren Zu­sam­men­hang und nen­nen cha­rak­te­ris­ti­sche Wer­te­paa­re. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den Funk­ti­ons­dar­stel­lun­gen un­ter Ver­wen­dung von Fach­spra­che und ma­the­ma­ti­scher Sym­bol­schreib­wei­se.

Dar­stel­lung von Funk­tio­nen

  • ta­bel­la­risch
Mess­wer­te: Ge­wicht, Was­ser­stand
\(f(x) = 2x\); \(f:x \mapsto x^{2} + 1b\)
  • al­ge­bra­isch
ver­schie­de­ne Glei­chungs­for­men der­sel­ben Funk­ti­on wie
\(y = mx + b\); \(y = m(x+ \frac{b}{m})\)
  • gra­fisch
die Gra­phen, Ge­fäß­for­men – Füll­hö­he
  • ver­bal
Zu­ord­nung von Kreis­ra­di­us und Kreis­flä­che
  • Schreib- und Sprech­wei­sen
\(f(2) = 4\)
Der Punkt liegt auf dem Funk­ti­ons­gra­phen von
Der Graph von ver­läuft un­ter­halb der x-Ach­se \(g(x) <0\) für al­le \(x \in D_{g}\)
\(f(3) = g(3) = - 7\)
Die Funk­ti­ons­gra­phen von und ha­ben den ge­mein­sa­men Punkt

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Ge­ra­den als Gra­phen li­nea­rer Funk­tio­nen. Sie ge­ben die Glei­chun­gen be­son­de­rer Ge­ra­den an und be­grün­den, dass ei­ne Par­al­le­le zur y-Ach­se nicht Graph ei­ner Funk­ti­on ist. Sie be­rech­nen den Stei­gungs­win­kel ei­ner Ge­ra­den und deu­ten ihn gra­fisch. Eben­so un­ter­su­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die La­ge­be­zie­hung zwei­er Ge­ra­den an­hand ih­rer Glei­chun­gen und der Or­tho­go­na­li­täts­be­din­gung.

Ge­ra­den als Graph li­nea­rer Funk­tio­nen

Be­son­de­re Ge­ra­den

  • Par­al­le­len zu den Ko­or­di­na­te­nach­sen
\(x = 2\) bzw. \(y = 3\)
  • ers­te und zwei­te Win­kel­hal­bie­ren­de

Stei­gungs­win­kel ei­ner Ge­ra­den
\(\alpha\) = arctan (m)
La­ge­be­zie­hung zwei­er Ge­ra­den

Or­tho­go­na­li­täts­be­din­gung

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Po­ten­zen mit ra­tio­na­len Ex­po­nen­ten als Wur­zel- oder Bruch­aus­drü­cke und wen­den ver­schie­de­ne Dar­stel­lungs­for­men an. Sie er­läu­tern an Bei­spie­len, dass die Re­chen­ge­set­ze für das Mul­ti­pli­zie­ren, das Di­vi­die­ren und das Po­ten­zie­ren von Po­ten­zen auch für ra­tio­na­le Ex­po­nen­ten gel­ten und wen­den die­se Re­chen­ge­set­ze an.

Po­ten­zen mit ra­tio­na­len Ex­po­nen­ten
\(a^{0}=1\); \(a^{-r}=\frac{1}{a^{r}}\), \(a^{m/n}=\sqrt[n]{a^{m}}\)
z. B. vor den Po­tenz­funk­tio­nen oder vor den Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen
Po­tenz­ge­set­ze

BPE 2

Po­tenz­funk­tio­nen und zu­ge­hö­ri­ge Glei­chun­gen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Kennt­nis­se über li­nea­re und qua­dra­ti­sche Funk­tio­nen auf Po­tenz­funk­tio­nen mit ganz­zah­li­gen und ge­bro­che­nen Hoch­zah­len. Sie ent­de­cken die cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten der Gra­phen die­ser Funk­tio­nen und set­zen die­se in Be­zie­hung zum Funk­ti­ons­term.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler skiz­zie­ren Gra­phen von Po­tenz­funk­tio­nen. Sie er­mit­teln die Ei­gen­schaf­ten von Po­tenz­funk­tio­nen aus­ge­hend von den Funk­ti­ons­ter­men und Funk­ti­ons­gra­phen.

Funk­ti­ons­ty­pen

  • \(f(x) = x^{n}\); \(n \in \mathbb{N}\)
  • \(f(x) = x^{- n}\); \(n \in \mathbb{N}\)
  • \(f(x) = x^{\frac{1}{n}}\); \(n \in \mathbb{N}\)

Funk­ti­ons­gra­phen

  • globales Verhalten \(K_{f}: I \rightarrow II\)
  • bzw. für \( x \rightarrow \pm \infty\) gilt \(f(x) \rightarrow\) …
in Abhängigkeit von a bei \(f(x) = a \cdot x^{2}\)
  • Sym­me­trie: zum Ur­sprung: \( - f( - x) = f(x)\) und zur y-Ach­se: \(f( - x) = f(x)\)

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben an­hand von Funk­ti­ons­ter­men und Funk­ti­ons­gra­phen, wie ein Graph mit­tels Trans­for­ma­tio­nen – un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Rei­hen­fol­ge – aus dem Gra­phen der un­ten auf­ge­führ­ten Funk­tio­nen ent­steht. Sie ge­ben zu ei­ner ver­bal oder gra­fisch ge­ge­be­nen Trans­for­ma­ti­on den zu­ge­höri­gen Funk­ti­ons­term an.

Trans­for­ma­tio­nen

  • Spie­ge­lung an der x-Ach­se
  • Spie­ge­lung an der y-Ach­se
  • Stre­ckung in y-Rich­tung
  • Stre­ckung in x-Rich­tung
  • Ver­schie­bung in y-Rich­tung

  • Ver­schie­bung in x-Rich­tung
z. B. Ver­än­de­rung der Sym­me­trie­ach­se durch Ver­schie­bung der Pa­ra­bel

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Lö­sun­gen ein­fa­cher Po­tenz­glei­chun­gen al­ge­bra­isch. Sie be­grün­den die Not­wen­dig­keit ei­ner Pro­be beim Lö­sen ei­ner Wur­zel­glei­chung.

Po­tenz­glei­chun­gen
\(x^{3} = 5\); \(x^{4} = 6\); \(x^{-2} = 8\); \(x^{-2} = - 8\); \(x^{\frac{1}{2}}=4\)
\(\sqrt{x – 1} = - 1\)
Um­keh­rung der Re­chen­ope­ra­tio­nen
bei Wur­zel­glei­chun­gen mit Pro­be

BPE 3

Po­ly­nom­funk­tio­nen und zu­ge­hö­ri­ge Glei­chun­gen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen Po­ly­nom­funk­tio­nen und de­ren Gra­phen ken­nen. Sie ent­de­cken die cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten der Gra­phen die­ser Funk­tio­nen und er­wei­tern ih­re ma­the­ma­ti­sche Aus­drucks­fä­hig­keit, in­dem sie Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Funk­ti­ons­ter­men und Funk­ti­ons­gra­phen er­läu­tern. In ein­fa­chen Fäl­len lö­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Po­ly­nom­glei­chun­gen und ver­knüp­fen da­bei for­ma­les Rech­nen mit der Ver­an­schau­li­chung durch ent­spre­chen­de Funk­ti­ons­gra­phen.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Po­ly­nom­funk­tio­nen mit­hil­fe un­ter­schied­li­cher Dar­stel­lungs­for­men und be­grün­den die Wahl der Form im ma­the­ma­ti­schen bzw. im an­wen­dungs­ori­en­tier­ten Kon­text.

Po­ly­nom­funk­ti­on n-ten Gra­des

Dar­stel­lungs­for­men

  • all­ge­mei­ne Form
\(f(x)=x^{5} – 2x^{3} + 4x\)
  • Pro­dukt­form
\(f(x) = 3(x-2)(x+1)^{3}\)
  • Schei­tel­form der Pa­ra­bel
z. B. \(f(x) = 0,5(x – 3)^{2} + 5\)

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die Ei­gen­schaf­ten von Po­ly­nom­funk­tio­nen aus­ge­hend von den Funk­ti­ons­ter­men und skiz­zie­ren die Funk­ti­ons­gra­phen. Sie ge­ben die Ei­gen­schaf­ten auch mit ma­the­ma­ti­scher Sym­bol­spra­che an. Dar­un­ter hin­aus zeich­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­nen Funk­ti­ons­gra­phen mit­hil­fe ei­ner Wer­te­ta­bel­le.

Funk­ti­ons­graph

  • globales Verhalten \(K_{f}: I \rightarrow II\)
  • bzw. für \( x \rightarrow \pm \infty\) gilt \(f(x) \rightarrow\) …

  • Sym­me­trie: zum Ur­sprung, zur y-Ach­se \( - f( - x) = f(x)\), \(f( - x) = f(x)\)
nur ge­ra­de bzw. un­ge­ra­de Ex­po­nen­ten
\(f(x)=2x^{4} – 3x^{2}\)
\(f(x)=x^{3} + tx^{2}+x\)
  • ge­mein­sa­me Punk­te mit den Ko­or­di­na­te­nach­sen
\(f(x)=-2x^{3} + 4x\)
\(f(x) = 3(x-t)(x+1)^{3}\)
Viel­fach­heit der Null­stel­len in Ab­hän­gig­keit von
Fun­da­men­tal­satz der Al­ge­bra

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men aus gra­fisch, ta­bel­la­risch oder ver­bal ge­ge­be­nen Funk­ti­ons­ei­gen­schaf­ten ei­nen ge­eig­ne­ten An­satz und Be­din­gun­gen, die zur Er­mitt­lung des Funk­ti­ons­terms die­nen. Eben­so er­mit­teln sie in ge­eig­ne­ten Fäl­len den Funk­ti­ons­term.

Auf­stel­len von Funk­ti­ons­ter­men aus
z. B.
\(f(x)=a­x^{4} + bx^{2}+2\)
\(f(x)= \frac{1}{3} x^{3} + 3x^{2}\)
\(f(x) = a(x-x_{1})(x-x_{2})^{2}\)
  • Funk­ti­ons­graph
  • Text
  • Wer­te­ta­bel­le

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Lö­sung von Po­ly­nom­glei­chun­gen al­ge­bra­isch und be­grün­den die Aus­wahl der je­wei­li­gen Lösungs­stra­te­gie. Sie deu­ten die be­rech­ne­ten Lösun­gen gra­fisch als Null­stel­len ei­ner Funk­ti­on be­zie­hungs­wei­se als Schnitt­stel­len zwei­er Funk­tio­nen.

Lö­sen von Glei­chun­gen

  • Um­keh­rung von Re­chen­ope­ra­tio­nen
z. B. \(x^{5} = - 2\)
  • Fak­to­ri­sie­rung durch Aus­klam­mern und Satz des Null­pro­dukts
z. B. \(0=3x^{5} – tx^{2}\)
  • Lö­sungs­for­mel für qua­dra­ti­sche Glei­chun­gen

  • Sub­sti­tu­ti­on

  • nu­me­ri­sche Lö­sung
Wer­te­ta­bel­le

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Po­ly­nom­funk­tio­nen und ih­re Ei­gen­schaf­ten in ei­nem ge­ge­be­nen Sach­zu­sam­men­hang, zum Bei­spiel aus der Phy­sik, Wirt­schaft, Tech­nik oder Na­tur­wis­sen­schaft.

Po­ly­nom­funk­tio­nen in An­wen­dun­gen
Wurf­pa­ra­bel, Brü­cken­bo­gen, Kos­ten­funk­ti­on

BPE 4

Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen und zu­ge­hö­ri­ge Glei­chun­gen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen zur Be­schrei­bung von ex­po­nen­ti­el­len Wachs­tums- bzw. Zer­falls­pro­zes­sen ken­nen. Sie ent­de­cken die cha­rak­te­ris­ti­schen Ei­gen­schaf­ten der Gra­phen die­ser Funk­tio­nen und set­zen die­se in Be­zie­hung zum Funk­ti­ons­term. Dar­über hin­aus trans­for­mie­ren sie die­se Funk­ti­ons­gra­phen und be­schrei­ben die Trans­for­ma­tio­nen an­hand des Funk­ti­ons­terms. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Funk­ti­ons­ter­me aus vor­ge­ge­be­nen Ei­gen­schaf­ten und ler­nen den Lo­ga­rith­mus als Hilfs­mit­tel zur Lö­sung von Ex­po­nen­ti­al­glei­chun­gen ken­nen und ent­de­cken die Zahl als be­son­de­re Ba­sis.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten an­hand des Funk­ti­ons­terms und des Funk­ti­ons­gra­phen ab, dass es sich bei ei­ner ge­ge­be­nen Funk­ti­on um ei­ne Ex­po­nen­ti­al­funk­ti­on han­delt. Sie ge­ben ei­nen Näherungs­wert der Eu­ler'schen Zahl \(e\) an, nen­nen die be­son­de­re Be­deu­tung der Ba­sis \(e\) bei Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen und wen­den die Dar­stel­lung mit ei­ner be­lie­bi­gen Ba­sis und der Ba­sis \(e\) an.

Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen

  • zur Ba­sis mit \(q>0\) und \(q \ne 1\)

  • zur Ba­sis \(e\)
z. B. \(f(x) = 2^{x} = e^{ln(2) \cdot x}\)
  • Eu­ler'sche Zahl
z. B. ste­ti­ge Ver­zin­sung
z. B. im Kon­text der Dif­fe­ren­zi­al­rech­nung

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben an­hand von Funk­ti­ons­ter­men oder Funk­ti­ons­gra­phen, wie der Graph ei­ner Ex­po­nen­ti­al­funk­ti­on mit­tels Trans­for­ma­tio­nen – un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Rei­hen­fol­ge – aus dem Funk­ti­ons­gra­phen \(y = e^{x}\) ent­steht. Sie ge­ben zu ei­ner ver­bal oder gra­fisch ge­ge­be­nen Trans­for­ma­ti­on den zu­ge­höri­gen Funk­ti­ons­term an.

Trans­for­ma­tio­nen

  • Spie­ge­lung an der y-Ach­se
  • Spie­ge­lung an der x-Ach­se

  • Stre­ckung und Ver­schie­bung in x-Rich­tung
Besonderheit: \(q^{x+2}=q^{2} \cdot q^{x}\)
  • Stre­ckung und Ver­schie­bung in y-Rich­tung

Rei­hen­fol­ge der Trans­for­ma­tio­nen

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die Ei­gen­schaf­ten von Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen aus­ge­hend von den Funk­ti­ons­ter­men und skiz­zie­ren die Funk­ti­ons­gra­phen. Sie ge­ben die Ei­gen­schaf­ten auch mit ma­the­ma­ti­scher Sym­bol­spra­che an und zeich­nen ei­nen Funk­ti­ons­gra­phen mit­hil­fe ei­ner Wer­te­ta­bel­le.

Graph der Funk­ti­on
\(f(x) = - 3e^{-0,5x}+t\)
  • globales Verhalten für \(x \rightarrow \pm \infty\): asymptotisches Verhalten
für \(x \rightarrow \infty\) gilt \(f(x) \rightarrow t\)
  • globales Verhalten für \(x \rightarrow \pm \infty\): Gleichung der Asymptote
\(y = t\)
  • globales Verhalten für \(x \rightarrow \pm \infty\): \(f(x) \rightarrow \pm \infty\)
für \(x \rightarrow - \infty\) gilt \(f(x) \rightarrow - \infty\)
  • ge­mein­sa­me Punk­te mit den Ko­or­di­na­te­nach­sen

  • stei­gen­der bzw. fal­len­der Ver­lauf
Ein­fluss der Pa­ra­me­ter auf den Ver­lauf
Wachs­tum, Zer­fall

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men aus gra­fisch, ta­bel­la­risch oder ver­bal ge­ge­be­nen Funk­ti­ons­ei­gen­schaf­ten ei­nen ge­eig­ne­ten An­satz und Be­din­gun­gen, die zur Er­mitt­lung ei­nes Funk­ti­ons­terms die­nen. Dar­un­ter hin­aus er­mit­teln sie in ge­eig­ne­ten Fäl­len ei­nen Funk­ti­ons­term.

Auf­stel­len von Funk­ti­ons­ter­men aus

  • Funk­ti­ons­graph
  • Text
  • Wer­te­ta­bel­le
LGS mit zwei Un­be­kann­ten und nicht­li­nea­re Glei­chungs­sys­te­me
\(f(x)=a­e^{bx}+d\)
\(f(x)=aq^{x}+d\)

BPE 4.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten den Lo­ga­rith­mus ei­ner Zahl als Lösung ei­ner Ex­po­nen­ti­al­glei­chung. Ex­po­nen­ti­al­glei­chun­gen lösen sie al­ge­bra­isch und be­grün­den die Aus­wahl der je­wei­li­gen Lösungs­stra­te­gie. Die be­rech­ne­ten Lösun­gen in­ter­pre­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gra­fisch als Null­stel­len ei­ner Funk­ti­on be­zie­hungs­wei­se als Schnitt­stel­len zwei­er Funk­tio­nen.

Lo­ga­rith­mus

Lö­sen von Ex­po­nen­ti­al­glei­chun­gen
\(q^{x} = y \Leftrightarrow x = log_{q} (y)\)
ins­be­son­de­re \(q=2\) und \(q=10\) so­wie \(q=e\)
Vor­kom­men in Na­tur­wis­sen­schaft und Tech­nik
  • Um­keh­rung von Re­chen­ope­ra­tio­nen
\(4 \cdot 0,5^{x} =100\)
\(e^{x} = 3\)
\(2e^{x} - 4= 8\)
\(2e^{-0,5x} = 6\)
\(e^{x} = - 5\)
  • Fak­to­ri­sie­rung durch Aus­klam­mern und Satz des Null­pro­dukts
\(2e^{x} = e^{2x}\)
  • Sub­sti­tu­ti­on
\(2e^{x} - 3 = e^{2x}\)

BPE 4.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Un­ter­schied zwi­schen li­nea­rem und ex­po­nen­ti­el­lem Wachs­tum. Sie be­schrei­ben ex­po­nen­ti­el­le Wachs­tums- und Zer­falls­pro­zes­se mit­hil­fe von Ex­po­nen­ti­al­funk­tio­nen und deu­ten die Pa­ra­me­ter des Funk­ti­ons­terms \(f(x) = ae^{bx} + d\) oder \(f(x) = aq^{x} + d\) im Sach­zu­sam­men­hang.

Li­nea­res Wachs­tum (Zu- und Ab­nah­me)
Ab­bren­nen ei­ner Ker­ze
Ex­po­nen­ti­el­les Wachs­tum
Bak­te­ri­en­wachs­tum, Ka­pi­tal­ent­wick­lung, ra­dio­ak­ti­ver Zer­fall, Ent­la­dung ei­nes Kon­den­sa­tors
Be­schränk­tes Wachs­tum
Auf­la­den ei­nes Kon­den­sa­tors, Lö­sen ei­nes Stof­fes, Ab­küh­lungs­kur­ven

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ma­the­ma­tik in der Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler: Ma­the­ma­tik und Sport, Ma­the­ma­tik und Kunst, Ma­the­ma­tik und Mu­sik
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Vek­tor­rech­nung

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zei­gen, dass Vek­to­ren ge­eig­ne­te Hilfs­mit­tel zur Be­schrei­bung geo­me­tri­scher Ob­jek­te und phy­si­ka­li­scher Grö­ßen in der Ebe­ne und im Raum sind.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Vek­to­ren als Pfeil­klas­sen im Raum und füh­ren grund­le­gen­de Re­chen­ope­ra­tio­nen in Ko­or­di­na­ten­schreib­wei­se und geo­me­trisch durch.

Vek­tor­be­griff
Pfeil­klas­se, Kraft, Ge­schwin­dig­keit
  • Ad­di­ti­on von Vek­to­ren
  • S-Mul­ti­pli­ka­ti­on
  • Li­ne­ar­kom­bi­na­ti­on
  • Ge­gen­vek­tor
  • Null­vek­tor

  • drei­di­men­sio­na­les Ko­or­di­na­ten­sys­tem
Stan­dard­dar­stel­lung
  • Skalar­pro­dukt
phy­si­ka­li­sche Ar­beit
  • Or­tho­go­na­li­tät

BPE 6

Tri­go­no­me­tri­sche Funk­tio­nen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben phy­si­ka­li­sche Schwin­gun­gen mit­hil­fe von tri­go­no­me­tri­schen Funk­tio­nen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler de­fi­nie­ren den Si­nus und den Ko­si­nus ei­nes Win­kels am Ein­heits­kreis und er­wei­tern da­mit ih­re Kennt­nis­se der Tri­go­no­me­trie.
Sie ent­de­cken die tri­go­no­me­tri­schen Funk­tio­nen zur Ma­the­ma­ti­sie­rung pe­ri­odi­scher Vor­gän­ge und ler­nen die Ei­gen­schaf­ten der all­ge­mei­nen Si­nus- bzw. Ko­si­nus­funk­ti­on ken­nen. Dar­über hin­aus über­tra­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­kann­te Lö­sungs­stra­te­gi­en auf tri­go­no­me­tri­sche Glei­chun­gen.

Schwin­gun­gen ma­the­ma­tisch ge­se­hen

  • Bo­gen­maß
  • Ein­heits­kreis

  • Schau­bil­der der Si­nus- und Ko­si­nus­funk­ti­on
Am­pli­tu­de, Pe­ri­ode, Kreis­fre­quenz, Pha­se
Ver­schie­ben und Stre­cken der Schau­bil­der
Über­la­ge­rung von Schwin­gun­gen

  • Zei­ger­dia­gramm
  • Schwe­bung

  • Über­la­ge­rung or­tho­go­na­ler Schwin­gun­gen
Lis­sa­jous-Fi­gu­ren

BPE 7*

Kom­ple­xe Zah­len

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die kom­ple­xen Zah­len und wen­den die­se bei al­ge­brai­schen und phy­si­ka­li­schen Pro­ble­men an.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Er­wei­te­rung des Zahl­be­griffs auf kom­ple­xe Zah­len dar.

De­fi­ni­ti­on der Gauß‘schen Zah­le­nebe­ne

  • Grund­re­chen­ar­ten mit kom­ple­xen Zah­len in al­ge­brai­scher Form
Per­ma­nenz­prin­zip
  • Re­chen­ope­ra­tio­nen geo­me­trisch dar­stel­len
An­wen­dung in Wech­sel­strom­tech­nik und Schwin­gungs­leh­re
  • Po­lar­dar­stel­lung

  • Lö­sen qua­dra­ti­scher Glei­chun­gen
Ein­heits­wur­zeln

BPE 8*

Nä­he­rungs­ver­fah­ren

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Not­wen­dig­keit, be­stimm­te ma­the­ma­ti­sche Pro­ble­me nä­he­rungs­wei­se zu lö­sen.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zur nä­he­rungs­wei­sen Lö­sung ma­the­ma­ti­scher Pro­ble­me an.

He­ron-Ver­fah­ren zur nä­he­rungs­wei­sen Be­rech­nung von Wur­zeln
Ver­knüp­fung mit IT: Pro­gram­mie­ren
Nä­he­rungs­wei­se Be­rech­nung von Null­stel­len

Nä­he­rungs­wei­se Be­rech­nung von Flä­chen­in­hal­ten

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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