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Elek­tro­tech­ni­k/Elek­tro­nik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Schul­jahr 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
1 Gleich­strom­leh­re
20
2 Kon­den­sa­tor im Gleich­strom­kreis
6
3 Halb­lei­ter
24 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80
Schul­jahr 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
4 Wech­sel­strom­tech­nik
25
5 Di­gi­tal­tech­nik
25 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Si­mu­la­ti­on von elek­tro­ni­schen Schal­tun­gen
Vi­sua­li­sie­rung von elek­tri­schen Vor­gän­gen
Schal­tungs­auf­bau
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Gleich­strom­leh­re

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen elek­tri­sche Grund­grö­ßen in elek­tri­schen Grund­schal­tun­gen. Sie er­klä­ren die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den elek­tri­schen Grö­ßen Strom­stär­ke, Span­nung, Wi­der­stand und Leis­tung in elek­tri­schen Grund­schal­tun­gen. Sie be­schrei­ben die Ge­set­ze der Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tung und über­tra­gen die Ge­setz­mä­ßig­kei­ten auf wei­te­re An­wen­dungs­bei­spie­le.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen und er­läu­tern die elek­tri­schen Grund­grö­ßen.

Strom­kreis

  • Schalt­plan, Sym­bo­le
  • Strom- und Span­nungs­pfei­le

Strom­stär­ke
Span­nung, Po­ten­zi­al, Mas­se

Wi­der­stand

  • Wi­der­stand als Ei­gen­schaft und Bau­teil
  • Wi­der­stand in Ab­hän­gig­keit von Län­ge, Quer­schnitts­flä­che und Ma­te­ri­al
  • Wi­der­stand in Ab­hän­gig­keit von der Tem­pe­ra­tur
  • Leit­wert
Ein­hei­ten­vor­sät­ze
Leis­tung
Nenn­da­ten von Bau­tei­len

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den Grö­ßen Strom­stär­ke, Span­nung und Wi­der­stand (Oh­m'sches Ge­setz). Sie stel­len die Zu­sam­men­hän­ge dar und be­rech­nen Strom­stär­ke, Span­nung und Wi­der­stand an ein­fa­chen Schal­tun­gen.

Oh­m'sches Ge­setz

  • Oh­m'sche Wi­der­stän­de, nicht li­nea­re Wi­der­stän­de
  • I(U)-Kenn­li­nie
  • gra­fi­sche Dar­stel­lung von Zu­sam­men­hän­gen der drei Grö­ßen U, I, und R

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Ge­set­ze der Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tung und wen­den die­se in ein­fa­chen und ge­misch­ten Schal­tun­gen an.

Ge­set­ze der Rei­hen­schal­tung, Ma­schen­re­gel
Ge­set­ze der Par­al­lel­schal­tung, Kno­ten­re­gel

Ge­misch­te Schal­tun­gen

  • Span­nungs­tei­ler, un­be­las­tet und be­las­tet
  • In­nen­wi­der­stand von Mess­ge­rä­ten
  • Mess­be­reich­ser­wei­te­rung von Mess­ge­rä­ten
  • Strom- und Span­nungs­rich­ti­gen­schal­tung
  • In­nen­wi­der­stand von Span­nungs­quel­len
  • Zu­sam­men­schal­tung von Span­nungs­quel­len
  • An­pas­sung
  • Brü­cken­schal­tung

BPE 2

Kon­den­sa­tor im Gleich­strom­kreis

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren ver­schie­de­ne Kon­den­sa­to­r­ar­ten. Sie be­schrei­ben die La­de- und Ent­la­de­kur­ven ei­nes Kon­den­sa­tors und stel­len die­se gra­fisch dar. Sie füh­ren ein­fa­che Be­rech­nun­gen be­züg­lich des zeit­li­chen Ver­laufs der La­de- und Ent­la­de­kur­ven durch. Sie be­rech­nen Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tun­gen von Kon­den­sa­to­ren und füh­ren Be­rech­nun­gen an ein­fa­chen Schal­tun­gen mit Kon­den­sa­to­ren durch.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren ver­schie­de­ne Bau­for­men von Kon­den­sa­to­ren hin­sicht­lich der Ka­pa­zi­tät und der An­wen­dungs­be­rei­che.

Bau­for­men von Kon­den­sa­to­ren

Kenn­grö­ßen von Kon­den­sa­to­ren
Ka­pa­zi­tät, ma­xi­ma­le Span­nung, To­le­ranz
Ge­pol­te und un­ge­pol­te Kon­den­sa­to­ren
Elek­tro­ly­t-Kon­den­sa­to­ren, Tan­tal-Kon­den­sa­to­ren,
Su­per-Cap

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die La­de- und Ent­la­de­kur­ven ei­nes Kon­den­sa­tors. Sie stel­len die Kur­ven gra­fisch dar und füh­ren ein­fa­che Be­rech­nun­gen be­züg­lich des zeit­li­chen Ver­laufs der Kur­ven durch.

La­de- und Ent­la­de­kur­ven von Strom und Span­nung
Wachs­tums­kur­ve, e-Funk­ti­on, lo­ga­rith­mi­scher Maß­stab, Aus­wer­tun­gen
Zeit­kon­stan­te

An­wen­dun­gen
RC-Glied, Er­satz­schalt­bild ei­ner lan­gen Lei­tung

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die Ka­pa­zi­tä­ten von ver­schie­de­nen Zu­sam­men­schal­tun­gen von Kon­den­sa­to­ren.

Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tung von Kon­den­sa­to­ren
Rech­nen mit Ein­hei­ten­vor­sät­zen
Ge­misch­te Schal­tun­gen

BPE 3

Halb­lei­ter

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ein­fa­che Mo­del­le der Halb­lei­ter­phy­sik. Sie ana­ly­sie­ren und be­rech­nen ver­schie­de­ne Grund­schal­tun­gen mit Halb­lei­ter­bau­tei­len. Sie über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen mit Halb­lei­ter­bau­tei­len.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau von Halb­lei­ter­bau­ele­men­ten so­wie die Lei­tungs­vor­gän­ge in Halb­lei­ter­bau­ele­men­ten.

Ei­gen­lei­tung, Stör­stel­len­lei­tung
pn-Über­gang

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die tech­ni­sche Funk­ti­ons­wei­se von Di­oden und Tran­sis­to­ren. Sie be­rech­nen ein­fa­che Grund­schal­tun­gen mit Di­oden und Tran­sis­to­ren und stel­len die Er­geb­nis­se in ge­eig­ne­ter Wei­se dar. Sie über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen mit Di­oden und Tran­sis­to­ren.

Di­ode, Z-Di­ode, LED
Kenn­li­ni­en, Grenz­wer­te
Gleich­rich­ter­schal­tun­gen
Span­nungs­sta­bi­li­sie­rung
Ver­lust­leis­tung
Tran­sis­tor als Schal­ter
Kenn­li­ni­en­fel­der, Bi­po­lar- und Feld­ef­fekt­tran­sis­tor

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Funk­ti­on von Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker-Schal­tun­gen. Sie ent­wer­fen, be­rech­nen und cha­rak­te­ri­sie­ren ein­fa­che Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker-Schal­tun­gen. Sie über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen mit Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kern.

Idea­ler und rea­ler Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker

Kom­pa­ra­tor­schal­tun­gen, Sch­mit­t-T­rig­ger
An­wen­dungs­schal­tun­gen, z. B. Ana­lo­g/Di­gi­tal-Wand­ler, bi­nä­rer Sen­sor
In­ver­tie­ren­der Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker

  • Funk­ti­ons­wei­se
  • Ein­gangs­wi­der­stand, Ver­stär­kung
Sle­w-Ra­te
Nicht­in­ver­tie­ren­der Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker
An­wen­dungs­schal­tun­gen, z. B. Sen­sor­ver­stär­ker, Misch­pult, Di­gi­tal/A­na­lo­g-Wand­ler, Mess­tech­nik
  • Ein­gangs­wi­der­stand, Ver­stär­kung
  • Ad­di­ti­ons- und Dif­fe­renz­ver­stär­ker

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Si­mu­la­ti­on von elek­tro­ni­schen Schal­tun­gen
Schal­tungs­auf­bau
Mess­tech­nik
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Wech­sel­strom­tech­nik

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Wech­sel­stromgrö­ßen mithil­fe gra­fi­scher Me­tho­den an aus­ge­wähl­ten Bau­tei­len dar. Sie ver­glei­chen die Er­geb­nis­se mit den elek­tri­schen Grö­ßen bei Gleich­span­nung. Sie be­rech­nen den Ef­fek­tiv­wert von Wech­sel­grö­ßen und über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen und er­läu­tern die Grund­grö­ßen der Wech­sel­span­nungs­tech­nik. Sie stel­len Wech­sel­strom­grö­ßen im Zeit­be­reich so­wie mit­hil­fe von Zei­ger­dia­gram­men dar.

Am­pli­tu­de, Fre­quenz, Pha­sen­ver­schie­bung von Wech­sel­strom­grö­ßen

Span­nungs- und Strom­ver­lauf an Wi­der­stand, Kon­den­sa­tor und Spu­le, Zei­ger­dia­gramm

Ef­fek­tiv­wert von si­nus­för­mi­gen Wech­sel­strom­grö­ßen

Ef­fek­tiv­wert von be­lie­bi­gen Wech­sel­strom­grö­ßen
Root Me­an Squa­re (RMS)

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen ein­fa­che Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tun­gen von Wi­der­stän­den, Kon­den­sa­to­ren und Spu­len bei Wech­sel­span­nun­gen. Sie über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf wei­te­re tech­ni­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen.

Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tung von Wi­der­stän­den, Kon­den­sa­to­ren und Spu­len
Ge­misch­te Schal­tun­gen

Fil­ter­schal­tun­gen
Hoch­pas­s-Fil­ter, Tief­pas­s-Fil­ter, Band­pass, Fil­ter 1. Ord­nung, Fil­ter 2. Ord­nung

BPE 5

Di­gi­tal­tech­nik

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Grund­funk­tio­nen und Grund­ge­set­ze der kom­bi­na­to­ri­schen Lo­gik. Sie ana­ly­sie­ren und ent­wi­ckeln di­gi­ta­le Schal­tun­gen. Sie wen­den ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zur Ver­ein­fa­chung von di­gi­ta­len Schal­tun­gen an. Sie wen­den die di­gi­ta­len Grund­gat­ter für Re­chen­schal­tun­gen so­wie für Flip­flop-Schal­tun­gen an und über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf tech­ni­sche Fra­ge­stel­lun­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen die Grund­gat­ter der Di­gi­tal­tech­nik und er­läu­tern de­ren Funk­ti­ons­wei­se. Sie ent­wi­ckeln wei­te­re lo­gi­sche Ver­knüp­fun­gen mit­hil­fe der Grund­gat­ter.

Grund­gat­ter
Ein­satz von Si­mu­la­ti­ons­soft­ware
Wer­te­ta­fel
Schal­tungs­ana­ly­se, Schal­tungs­syn­the­se
Kom­bi­na­ti­on von Grund­gat­tern
Ful­l-NAN­D/Ful­l-NOR-Tech­nik
Dis­junk­ti­ve Nor­mal­form

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zur Schal­tungs­ver­ein­fa­chung an. Sie über­tra­gen die Er­kennt­nis­se auf ein­fa­che Auf­ga­ben­stel­lun­gen der kom­bi­na­to­ri­schen Di­gi­tal­tech­nik.

Re­chen­re­geln der Di­gi­tal­tech­nik
De­Mor­gan-Theo­rem

Karn­aug­h-Veitch-Dia­gramm

An­wen­dun­gen der kom­bi­na­to­ri­schen Di­gi­tal­tech­nik
Steue­rungs­auf­ga­ben, Si­gna­li­sie­rungs­auf­ga­ben, Code­wand­ler

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Funk­ti­ons­wei­se von Re­chen­schal­tun­gen.

Halb­ad­die­rer
Vol­l­ad­die­rer
4Bit-Vol­l­ad­die­rer
Mul­ti­pli­zie­rer, Sub­tra­hie­rer, Ver­glei­cher
Ein­satz von Si­mu­la­ti­ons­soft­ware

BPE 5.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Funk­ti­ons­wei­se von ver­schie­de­nen Flip­flop-Schal­tun­gen. Sie ver­glei­chen die ver­schie­de­nen Schal­tun­gen und ent­wi­ckeln ein­fa­che Schal­tun­gen mit Flip­flops.

Rück­kopp­lung der Aus­gangs­grö­ße auf die Ein­gangs­sei­te

RS-Flip­flop

Takt­zu­stands- und takt­flan­ken­ge­steu­er­te Flip­flops
Mas­ter-Sla­ve-Flip­flops, D- und T-Flipf­ops
An­wen­dungs­schal­tun­gen, Zäh­ler­schal­tun­gen
Schie­be­re­gis­ter

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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