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Ga­le­ni­sche Übun­gen

Vor­be­mer­kun­gen

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ho­möo­pa­thie
Al­ter­na­ti­ve The­ra­pie­for­men
Pflan­zen­ex­trak­te
Gra­nu­la­te
Ta­blet­tie­rung
Be­triebs­be­sich­ti­gung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ein­füh­rung, Ar­beits­schutz, Um­gang mit Ge­fahr­stof­fen, Hy­gie­ne, recht­li­che Be­stim­mun­gen, Wie­gen

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Hy­gie­ne­vor­schrif­ten so­wie Ar­beits- und Ge­sund­heits­schutz­vor­schrif­ten bei der Her­stel­lung von Arz­nei­mit­teln an. Sie be­nen­nen den Un­ter­schied zwi­schen Re­zep­tur- und De­fek­tur­arz­nei­mit­teln und wen­den die un­ter­schied­li­chen recht­li­chen An­for­de­run­gen an. Sie füh­ren die Do­ku­men­ta­ti­on bei der Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung durch.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln so­wohl Un­fall­ge­fah­ren im La­bor als auch Mög­lich­kei­ten zur de­ren Be­sei­ti­gung. Sie füh­ren die not­wen­di­gen Si­cher­heits­maß­nah­men im La­bor durch und wen­den das BAK-Farb­kon­zept der Stand­ge­fäß­kenn­zeich­nung an. Sie er­mit­teln mit­hil­fe der Si­cher­heits­da­ten­blät­ter die er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen für den Ar­beits­schutz und die Kenn­zeich­nung der Stand­ge­fä­ße. Sie wer­ten ex­em­pla­risch die not­wen­di­gen In­for­ma­tio­nen aus dem Ge­fahr­stoff­ver­zeich­nis aus, ins­be­son­de­re über den La­ger­ort und die Hand­ha­bung. Sie er­mit­teln den pas­sen­den Re­zep­t­ur­stan­dard für die Her­stel­lung der Re­zep­tu­ren und De­fek­tu­ren. Sie kenn­zeich­nen her­ge­stell­te Prä­pa­ra­te mit zu­tref­fen­den Hin­wei­sen zur Auf­be­wah­rung.

Si­cher­heits­maß­nah­men im La­bor
vgl. „Ge­fahr­stoff- und Um­welt­schutz­kun­de“ und „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“
BAK-Farb­kon­zept

Si­cher­heits­da­ten­blät­ter

Kenn­zeich­nung von Re­zep­tu­ren und De­fek­tu­ren nach Ge­fahr­stoff­recht

La­ge­rung von Arz­nei­stof­fen
Hin­wei­se zur Auf­be­wah­rung

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Raum-, Per­so­nal-, Pro­dukt­hy­gie­ne. Sie wen­den Maß­nah­men der Per­so­nal­hy­gie­ne zu­ver­läs­sig an. Sie er­läu­tern die Grund­sät­ze hy­gie­ni­scher Re­zep­tur­her­stel­lung. Sie wen­den die Vor­ga­ben des Hy­gie­ne­plans an.

Per­so­nal­hy­gie­ne
Ab­klatsch­test
Raum­hy­gie­ne

Pro­dukt­hy­gie­ne
wei­te­re Ver­tie­fung bei den ein­zel­nen Arznei­for­men

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den recht­li­che Be­stim­mungen zur Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung an. Sie füh­ren mit der Fach­li­te­ra­tur, auch EDV ge­stützt, Re­cher­chen durch und wen­den die Vor­ga­ben zu­ver­läs­sig an. Sie ent­wer­fen die der Her­stel­lungs­art ent­spre­chen­de Do­ku­men­ta­ti­on. Sie füh­ren Über­le­gun­gen zur Plau­si­bi­li­tät für In­di­vi­du­al- und Ma­gis­tral­re­zep­tu­ren durch und kenn­zeich­nen Re­zep­tu­ren und De­fek­tu­ren. Sie deu­ten die ärzt­li­che Re­zept­spra­che. Sie füh­ren un­ter Be­ach­tung der be­son­de­ren An­for­de­run­gen bei­spiel­haft De­fek­tur­her­stel­lun­gen durch.

Do­ku­men­ta­ti­on
Her­stel­lungs­an­wei­sung, Her­stel­lungs­pro­to­koll
Fach­li­te­ra­tur
z. B. Norm­do­sen ge­bräuch­li­cher Arz­nei­stof­fe, Hun­ni­us, Va­de­me­cum
vgl. „Ga­le­nik“
  • DAC/N­RF
  • Arz­nei­buch

Über­le­gun­gen zur Plau­si­bi­li­tät

Kenn­zeich­nung der her­ge­stell­ten Arz­nei­mit­tel
Re­zep­tur- und De­fek­tur­eti­kett, Ver­schrei­bungs­pflicht
Ärzt­li­che Re­zep­tur­an­wei­sung so­wie ge­bräuch­li­che Ab­kür­zun­gen

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Aus­wahl der ge­eig­ne­ten Waa­gen und füh­ren die Wä­gung sach­ge­recht durch.

Prä­zi­si­ons­waa­ge
Re­zep­tur­waa­ge, Wä­ge­ge­nau­ig­keit
Fein­waa­ge
Ana­ly­sen­waa­ge
Waa­gen­ma­nage­ment

  • Jus­tie­rung
  • Ka­li­brie­rung
  • Ni­vel­lie­rung
  • Min­dest­last
  • Min­destein­waa­ge
  • Höchst­last

Wä­ge­ma­nage­ment
Ta­ra­mo­dus, Zu­wie­ge­mo­dus, vgl. Emp­feh­lun­gen des Zen­tral­la­bo­ra­to­ri­ums Deut­scher Apo­the­ker und des DAC/N­RF

BPE 2

Fes­te Arznei­for­men: Tee­mi­schun­gen, Pul­ver, Kap­seln

60

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Her­stel­lung von fes­ten Arznei­for­men und stel­len die­se nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Tee­mi­schun­gen her und do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung. Sie be­grün­den die Wahl des Ar­beits­plat­zes auf­grund der mi­kro­bi­el­len Kon­ta­mi­na­ti­on. Sie wen­den die all­ge­mei­nen Re­geln zur Her­stel­lung von Tee­mi­schun­gen an.

Her­stel­lung von Tee­mi­schun­gen
An­sto­ßen be­stimm­ter Dro­gen, Schnitt­grö­ßen der Dro­gen, Ab­sie­ben der Fein­an­tei­le
vgl. „Bo­ta­nik, Dro­gen­kun­de und Phy­to­phar­ma­ka“
In­pro­zess­kon­trol­len

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von Pul­vern. Sie stel­len Pul­ver nach an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her, füh­ren In­pro­zess­prü­fun­gen durch und kenn­zeich­nen die Pul­ver ent­spre­chend der ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Pul­ver­ei­gen­schaf­ten

  • Korn­grö­ßen­be­stim­mung
Sie­bana­ly­se
  • Schütt­vo­lu­men
Stampf­vo­lu­men
Ver­rei­ben nied­rig do­sier­ter Stof­fe
Stamm­ver­rei­bun­gen
Her­stel­lung von Pul­ver­mi­schun­gen

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von Kap­seln und er­mit­teln die Wirk­stoff- und Hilfs­mit­tel­men­gen. Sie stel­len Kap­seln nach an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln nach ver­schie­de­nen Me­tho­den her und er­mit­teln selbst­stän­dig die Kap­sel­füll­me­tho­de. Sie füh­ren sinn­vol­le In­pro­zess­kon­trol­len nach DAC/N­RF durch und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen Kap­seln ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Be­rech­nung der Wirk­stoff­men­ge

  • Be­rück­sich­ti­gung von Wirk­stoff/ ‑de­ri­va­ten/Ge­ge­nio­nen
  • Pro­duk­ti­ons­zu­schlag
  • Ein­waa­ge­kor­rek­tur­fak­tor

Her­stel­lungs­ver­fah­ren der Pul­ver­mi­schung
Her­stel­lung nied­rig- und hoch­do­sier­ter Kap­seln, Her­stel­lung aus Ein­zel­sub­stan­zen, Her­stel­lung aus Fer­tig­arz­nei­mit­teln
  • vo­lu­me­trisch
  • gravime­trisch

Be­fül­lung der Kap­seln
päd­ia­tri­sche Kap­seln zum Öff­nen, Schluck­bar­keit
  • Ein­streich­re­geln
  • Aus­wahl der Kap­sel­grö­ße
  • Aus­wahl der Far­be der Kap­sel­hül­le

In­pro­zess­kon­trol­len nach DAC/N­RF
Prü­fung von Kap­seln nach Arz­nei­buch, DAC/N­RF-Re­chen­hil­fe
  • Mas­sen­ein­heit­lich­keit

  • Mas­sen­ver­lust

  • Mas­se­rich­tig­keit
nur für gravime­tri­sche Kap­seln
Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 3

Stel­len und Ver­blis­tern

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren das pa­ti­en­ten­in­di­vi­du­el­le Stel­len und Ver­blis­tern nach Ap­Be­trO durch.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben gel­ten­de recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen für das Stel­len und Ver­blis­tern von Fer­tig­arz­nei­mit­teln wie­der und er­klä­ren die hy­gie­ni­schen Be­stim­mun­gen. Sie be­ur­tei­len die Eig­nung der Arznei­for­men für ei­ne Neu­ver­pa­ckung auf­grund ih­rer Sta­bi­li­tät und der ga­le­ni­schen Ei­gen­schaf­ten. Sie füh­ren mit­hil­fe di­gi­ta­ler Me­di­en und Da­ten­ban­ken Re­cher­chen durch. Sie füh­ren das Stel­len und Ver­blis­tern nach Her­stel­lungs­an­wei­sung durch und do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung. Sie kenn­zeich­nen die Neu­ver­pa­ckung nach Ap­Be­trO und in­for­mie­ren über den Um­gang mit der Neu­ver­pa­ckung der Fer­tig­arz­nei­mit­tel.

Recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen nach Ap­Be­trO
Me­di­ka­ti­ons­plan
Hy­gie­ne­plan

Eig­nung der Ver­blis­te­rung, Re­cher­che mit­hil­fe di­gi­ta­ler Me­di­en und Da­ten­ban­ken
nicht blis­ter­fä­hi­ge Arznei­for­men, Licht- und Feuch­tig­keits­schutz, Teil­bar­keit, Son­den­gän­gig­keit, che­mi­sche und mi­kro­bio­lo­gi­sche Sta­bi­li­tät, ga­le­ni­sches Pro­fil der Arz­nei­stof­fe
  • im sel­ben Blis­ter
  • in ei­nem wei­te­ren Blis­ter
  • von ge­teil­ten Ta­blet­ten

Durch­füh­rung der Ent­blis­te­rung nach Her­stel­lungs­an­wei­sung

Neu­ver­pa­ckung nach Her­stel­lungs­an­wei­sung

  • Stel­len

  • Ver­blis­tern
Kalt- und Heiß­ver­blis­te­rung
Er­stel­lung des Her­stel­lungs­pro­to­kolls

Kenn­zeich­nung

Ab­ga­be- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 4

Flüs­si­ge Arznei­for­men: Lö­sun­gen, Sus­pen­sio­nen, Emul­sio­nen

60

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Her­stel­lung von flüs­si­gen Arznei­for­men und stel­len die­se nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die er­for­der­li­chen Men­gen und pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von Lö­sun­gen. Sie füh­ren die not­wen­di­gen Grund­ope­ra­tio­nen durch und stel­len un­ter Be­ach­tung der ge­eig­ne­ten Rei­hen­fol­ge der Her­stel­lungs­schrit­te Lö­sun­gen her. Sie füh­ren sinn­vol­le In­pro­zess­kon­trol­len durch und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen Lö­sun­gen ent­spre­chend der ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Lö­sun­gen
ora­le und der­ma­le Lö­sun­gen, Na­sen­trop­fen, Oh­ren­trop­fen
Stamm­lö­sun­gen

Al­ko­hol-Was­ser-Ge­mi­sche nach Arz­nei­buch

Ein­satz von Hilfs­stof­fen

  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel
  • An­ti­oxi­dan­ti­en
  • Lö­sungs­ver­mitt­ler
  • Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Vis­ko­si­tät
  • Hilfs­stof­fe zur pH-Ein­stel­lung, Puf­fer

In­pro­zess­kon­trol­len
or­ga­n­olep­ti­sche Prü­fung, Dich­te­be­stim­mung,
pH-Mes­sung
Pack­mit­tel und Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen
Ver­gleich un­ter­schied­li­cher Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen, Tropf­ein­sät­ze und Do­sier­vor­rich­tun­gen
Kenn­zeich­nung
Arz­nei­mit­tel­warn­hin­weis­ver­ord­nung
An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die er­for­der­li­chen Men­gen und pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von Sus­pen­sio­nen. Sie stel­len Sus­pen­sio­nen her, füh­ren sinn­vol­le In­pro­zess­kon­trol­len durch und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen Sus­pen­sio­nen ent­spre­chend der ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Her­stel­lungs­ver­fah­ren
Her­stel­lung aus Ein­zel­sub­stan­zen, Her­stel­lung mit­hil­fe von in­dus­tri­ell her­ge­stell­ten Sus­pen­si­ons­grund­la­gen, päd­ia­tri­sche Zu­be­rei­tun­gen, Zu­be­rei­tung ei­nes Tro­cken­saf­tes
  • mas­sen­do­siert
  • vo­lu­men­do­siert

Rei­hen­fol­ge der Zu­be­rei­tungs­schrit­te

Ein­satz von elek­tri­schen Ho­mo­ge­ni­sa­to­ren
Stab­mi­xer, Ro­tor-S­ta­tor
Ein­satz von Hilfs­stof­fen
Vis­ko­si­tätser­hö­her, Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Dich­te, Kon­ser­vie­rungs­mit­tel, An­rei­be­mit­tel, Netz­mit­tel
In­pro­zess­kon­trol­len
or­ga­n­olep­ti­sche Prü­fung
Pack­mit­tel und Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen
Ver­gleich un­ter­schied­li­cher Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen z. B. Mess­be­cher, Mess­löf­fel und Kol­ben­do­sier­pi­pet­ten
Do­sis­be­rech­nun­gen
Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die er­for­der­li­chen Ein­waa­gen und pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von Emul­sio­nen. Sie stel­len Emul­sio­nen ma­nu­ell und mit elek­tri­schen Ho­mo­ge­ni­sa­to­ren ho­mo­gen her. Sie füh­ren sinn­vol­le In­pro­zess­kon­trol­len durch und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen Emul­sio­nen ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Her­stel­lungs­ver­fah­ren
Lö­sungs­me­tho­de, Sus­pen­si­ons­me­tho­de, PIT
Ein­satz von Hilfs­stof­fen

  • Emul­ga­to­ren
O/W-E­mul­ga­to­ren, W/O-E­mul­ga­to­ren
  • Hilfs­stof­fe zur Vis­ko­si­täts­er­hö­hung

  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel

Ein­satz von elek­tri­schen Ho­mo­ge­ni­sa­to­ren
Stab­mi­xer, Ro­tor-S­ta­tor, au­to­ma­ti­sches Rühr­sys­tem
In­pro­zess­kon­trol­len
or­ga­n­olep­ti­sche Prü­fung, Emul­si­ons­typ­be­stim­mung
Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pfle­ge­pro­duk­te
Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung un­ter An­for­de­run­gen des Apo­the­ken­be­triebs
Der Weg ei­ner Re­zep­tur – vom Re­zept bis zum Kun­den
Be­triebs­be­sich­ti­gung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen

96

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen und do­ku­men­tie­ren selbst­stän­dig die Her­stel­lung von Sal­ben, Cremes, Ge­len und Pas­ten. Sie stel­len die­se nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her, wo­bei sie ma­nu­el­le Her­stel­lungs­ver­fah­ren an­wen­den und au­to­ma­ti­sche Rühr­sys­te­me ein­set­zen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren In­pro­zess­kon­trol­len durch und ver­pa­cken und kenn­zeich­nen die Pro­duk­te ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ord­nen den Be­stand­tei­len von halb­fes­ten Zu­be­rei­tun­gen ih­re tech­no­lo­gi­schen Funk­tio­nen zu und do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lungs­schrit­te für ver­schie­de­ne wirk­stoff­freie halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen. Sie stel­len die­se her und füh­ren In­pro­zess­kon­trol­len durch.

Her­stel­lung halb­fes­ter Grund­la­gen
halb­fes­te Grund­la­gen der Arz­nei­bü­cher und des DAC/N­RF, freie Vor­schrif­ten
  • Sal­ben

  • Cremes
PIT und an­de­re Her­stel­lungs­ver­fah­ren
  • Ge­le
Auf­streu­en und An­rei­ben von Gel­bild­nern
  • Pas­ten
Drei­wal­zen­stuhl
In­pro­zess­kon­trol­len
pH-Wert­mes­sung, Plat­ten­aus­strich, Grin­do­me­ter, Ex­ten­so­me­ter
La­ge­rung und Kenn­zeich­nung von Stand­ge­fä­ßen

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben wich­ti­ge Ei­gen­schaf­ten gän­gi­ger Wirk­stof­fe und pla­nen de­ren Ein­ar­bei­tung in ver­schie­de­ne halb­fes­te Grund­la­gen. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lungs­schrit­te und füh­ren die­se ma­nu­ell und un­ter Ver­wen­dung au­to­ma­ti­scher Rühr­sys­te­me durch und über­prü­fen die Her­stel­lung mit­hil­fe von In­pro­zess­kon­trol­len.

Ein­ar­bei­tung un­ter­schied­li­cher, gän­gi­ger Arz­nei­stof­fe
Harn­stoff, Ery­thro­my­cin, Sa­li­cyl­säu­re, Dex­pan­the­nol, Glu­ko­kor­ti­ko­ide, Re­zep­tur­kon­zen­tra­te, Fer­tig­arz­nei­mit­tel­grund­la­gen
  • sus­pen­diert
Drei­wal­zen­stuhl
  • ge­löst

Her­stel­lung von NRF- und frei­en Zu­be­rei­tun­gen

Ar­bei­ten mit au­to­ma­ti­schen Rühr­sys­te­men

  • Sand­wich­me­tho­de
  • mehr­stu­fi­ge Her­stel­lungs­ver­fah­ren
  • ma­nu­el­les An­rei­ben

In­pro­zess­kon­trol­len
vor al­lem bei Spen­der­do­sen

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen un­ter­schied­li­che Pri­mär­pack­mit­tel und füh­ren die Ver­pa­ckung und Kenn­zeich­nung halb­fes­ter Zu­be­rei­tun­gen ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben durch.

Pack­mit­tel

  • Tu­ben
  • Schraub­de­ckel­do­se
  • Spen­der­do­se

Kenn­zeich­nung
Be­stand­tei­le der Grund­la­ge
An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 6

Rek­ta­le und va­gi­na­le Arznei­for­men

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Her­stel­lung von rek­ta­len und va­gi­na­len Arznei­for­men und stel­len die­se nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Her­stel­lung von rek­ta­len und va­gi­na­len Arznei­for­men und stel­len die­se nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her. Sie er­mit­teln die er­for­der­li­chen Men­gen und pla­nen die Ab­läu­fe zur Her­stel­lung, Prü­fung und Ver­pa­ckung von rek­ta­len und va­gi­na­len Arznei­for­men. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen ent­spre­chend der ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Her­stel­lungs­ver­fah­ren
hy­dro­phi­le Grund­mas­sen, li­po­phi­le Grund­mas­sen, Me­tall­gieß­for­men, Ein­mal­gieß­for­men, Zäpf­chen­gieß­fla­sche
  • Cremeschmelz­ver­fah­ren
  • Klar­schmelz­ver­fah­ren

Do­sier­ver­fah­ren
Ver­fah­ren nach Star­ke
  • Ver­drän­gungs­fak­tor­ver­fah­ren
  • Ver­fah­ren nach Mün­zel

In­pro­zess­kon­trol­len
DAC/N­RF-Re­chen­hil­fe
  • Gleich­för­mig­keit der Mas­se

  • Mas­se­rich­tig­keit

  • Mas­sen­ein­heit­lich­keit

Pack­mit­tel
Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen
  • Kunst­stoff
  • Alu­fo­lie

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 7

Ste­ri­le Arznei­for­men

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len ste­ri­le Zu­be­rei­tun­gen nach an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln und un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Hy­gie­ne- und Ar­beits­schutz­vor­schrif­ten her. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Wich­tig­keit des ex­ak­ten Ar­bei­tens und der Hy­gie­ne­maß­nah­men, um den ho­hen Qua­li­täts­an­for­de­run­gen an ste­ri­le Zu­be­rei­tun­gen zu ge­nü­gen.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Ab­läu­fe für die Her­stel­lung ste­ri­ler Zu­be­rei­tun­gen und be­rech­nen die not­wen­di­gen Men­gen an Aus­gangs­stof­fen. Sie wen­den ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zur Ver­min­de­rung der Keim­zahl an. Sie füh­ren asep­ti­sche Her­stel­lun­gen un­ter Ein­hal­tung der er­for­der­li­chen Hy­gie­ne­maß­nah­men durch. Sie füh­ren sinn­vol­le In­pro­zess­kon­trol­len durch und be­ur­tei­len die Er­geb­nis­se. Sie do­ku­men­tie­ren die Her­stel­lung und kenn­zeich­nen ste­ri­le Zu­be­rei­tun­gen ent­spre­chend den ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Aus­wahl ge­eig­ne­ter Kon­ser­vie­rungs- und Iso­to­ni­sie­rungs­mit­tel
DAC-An­la­ge A
Be­rech­nung der Kon­ser­vie­rungs- und Iso­to­ni­sie­rungs­mit­tel­men­ge
DAC-An­la­ge B
Ver­fah­ren zur Ver­min­de­rung der Keim­zahl
Dampfste­ri­li­sa­ti­on als Leh­r­er­de­mons­tra­ti­on
  • Des­in­fek­ti­on
  • Ste­ri­li­sa­ti­on durch tro­cke­ne Hit­ze
  • Mem­bran­fil­tra­ti­on

Her­stel­lung ste­ri­ler Zu­be­rei­tun­gen

  • Her­stel­lung am Re­zep­tur­ar­beits­platz
  • Her­stel­lung in ei­ner Ste­ril­werk­bank

  • Ein­satz von Hilfs­stof­fen und Hilfs­mit­teln
Was­ser für In­jek­ti­ons­zwe­cke, Stamm­lö­sun­gen, Sprit­zen, Ka­nü­len, Lu­er-Lock-Sys­te­me
In­pro­zess­kon­trol­len
In­pro­zess­kon­trol­len nach DAC/N­RF, pH-Mes­sung
  • Schweb­stoff­frei­heit
  • Bub­b­le-Poin­t-Test

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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