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Ga­le­nik

Vor­be­mer­kun­gen

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ho­möo­pa­thie
Al­ter­na­ti­ve The­ra­pie­for­men
Pflan­zen­ex­trak­te
Be­triebs­be­sich­ti­gung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ein­füh­rung, Ar­beits­schutz, Hy­gie­ne, recht­li­che Be­stim­mun­gen, Plau­si­bi­li­täts­prü­fung

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Hy­gie­ne­vor­schrif­ten so­wie Ar­beits- und Ge­sund­heits­schutz­vor­schrif­ten bei der Her­stel­lung von Arz­nei­mit­teln an. Sie be­nen­nen den Un­ter­schied zwi­schen Re­zep­tur- und De­fek­tur­arz­nei­mit­teln und wen­den die un­ter­schied­li­chen recht­li­chen An­for­de­run­gen an. Sie füh­ren die Do­ku­men­ta­ti­on bei der Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung durch.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die De­fi­ni­ti­on der Fach­be­grif­fe GMP-Richt­li­ni­en und Va­li­die­rung wie­der. Sie er­läu­tern die Be­deu­tung des Hy­gie­ne­ma­nage­ments in der Apo­the­ke. Sie be­nen­nen die recht­li­chen Grund­la­gen in der Ap­Be­trO. Sie un­ter­schei­den zwi­schen Ar­beits­schutz­maß­nah­men und Hy­gie­ne­maß­nah­men. Sie be­schrei­ben die er­for­der­li­chen Schutz­maß­nah­men bei der Zy­to­sta­ti­ka­her­stel­lung.

GMP-Richt­li­ni­en, Va­li­die­rung

Hy­gie­ne­ma­nage­ment
vgl. BPE 6, vgl. „Apo­the­ken­pra­xis, ein­schließ­lich Qua­li­täts­ma­nage­ment und Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“
Ar­beits­schutz- und Hy­gie­ne­maß­nah­men
vgl. „Ge­fahr­stoff- und Um­welt­schutz­kun­de“ und „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Re­zep­tur- und De­fek­tur­arz­nei­mit­tel und lei­ten dar­aus re­sul­tie­ren­de Vor­ga­ben für Do­ku­men­ta­ti­on und Kenn­zeich­nung ab. Sie un­ter­schei­den die Ar­ten der De­fek­tur. Sie be­schrei­ben das Ri­si­ko bei der Her­stel­lung oh­ne Zu­las­sung und zei­gen die Ri­si­ko­be­wer­tung auf.

Un­ter­schei­dung Re­zep­tur- und De­fek­tur­arz­nei­mit­tel

Do­ku­men­ta­ti­on
vgl. „Apo­the­ken­pra­xis, ein­schließ­lich Qua­li­täts­ma­nage­ment und Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“ und „Grund­la­gen des Ge­sund­heits­we­sens, phar­ma­zeu­ti­sche Be­rufs- und Ge­set­zes­kun­de“
Kenn­zeich­nung

Ar­ten der De­fek­tur
Stan­dard­zu­las­sung, 100er-Re­gel, Bulk­wa­re
Ein­fluss­grö­ßen für die Ri­si­ko­be­wer­tung

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Zweck und grund­le­gen­de In­hal­te der Plau­si­bi­li­täts­prü­fung so­wie In­for­ma­ti­ons­quel­len für Re­cher­chen.

Plau­si­bi­li­täts­prü­fung
Do­sie­rung, Be­denk­lich­keit, Kon­ser­vie­rungs­mit­tel, An­ti­oxi­dan­ti­en, In­kom­pa­ti­bi­li­tä­ten, In­sta­bi­li­tä­ten, Halt­bar­keit, Pack­mit­tel
In­for­ma­ti­ons­quel­len für Re­cher­chen
vgl. „Apo­the­ken­pra­xis, ein­schließ­lich Qua­li­täts­ma­nage­ment und Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“
Apo­the­ken­üb­li­che Li­te­ra­tur und di­gi­ta­le Me­di­en

BPE 2

Fes­te Arznei­for­men: Tee­mi­schun­gen, Pul­ver, Kap­seln, Gra­nu­la­te, Ta­blet­ten

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de Kennt­nis­se über die Ei­gen­schaf­ten von fes­ten Arznei­for­men und las­sen die­se in die Über­le­gun­gen zur Her­stel­lung die­ser Arznei­for­men ein­flie­ßen. Sie er­ar­bei­ten die theo­re­ti­schen Grund­la­gen zur Her­stel­lung und Be­ur­tei­lung von fes­ten Arznei­for­men und ge­ben dar­rei­chungs­form­spe­zi­fi­sche Be­ra­tungs­hin­wei­se.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Her­stel­lung von Tee­mi­schun­gen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung. Sie er­läu­tern Vor- und Nach­tei­le un­ter­schied­li­cher Tee­for­men.

Mi­schung von Tee­dro­gen

Prü­fun­gen

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

Tee­for­men
Fil­ter­beu­tel, In­stant- und Gra­nu­la­t-Tee, Ge­frier­trock­nung, Ex­trak­t-Ar­ten: Tro­cken‑, Flüs­sig­ex­trak­te,
vgl. „Bo­ta­nik, Dro­gen­kun­de und Phy­to­phar­ma­ka“ und „Arz­nei­mit­tel­kun­de, ein­schließ­lich In­for­ma­ti­on und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die Ein­tei­lung von Pul­vern nach dem Arz­nei­buch wie­der, un­ter­schei­den Pul­ver und be­schrei­ben de­ren Ei­gen­schaf­ten. Sie be­schrei­ben die ein­zel­nen Her­stel­lungs­schrit­te von Pul­vern und pla­nen die Aus­wahl ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en und Hilfs­stof­fe. Sie be­grün­den den Ein­satz von Stamm­ver­rei­bun­gen und un­ter­schei­den die ver­schie­de­nen Do­sier­me­tho­den. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

De­fi­ni­ti­on von Pul­vern im Arz­nei­buch
Pul­ver: ein­fach, zu­sam­men­ge­setzt, ge­teilt, un­ge­teilt
  • Pul­ver zum Ein­neh­men
  • Pul­ver zur ku­ta­nen An­wen­dung

Ei­gen­schaf­ten von Pul­vern

  • Korn­grö­ße
Ein­fluss der Teil­chen­grö­ße
  • Dich­te

  • Füll­vo­lu­men
Schütt­vo­lu­men, Stampf­vo­lu­men
  • Ober­flä­chen­ei­gen­schaf­ten
Ag­glo­me­rat­bil­dung, Ko­hä­si­on, Ad­hä­si­on
  • Fließ­ei­gen­schaf­ten
Bö­schungs­win­kel
Grund­ope­ra­tio­nen

  • Zer­klei­nern
Mör­ser, Bre­cher, Müh­len
  • Sie­ben
Klas­sie­ren
  • Mi­schen
Pul­ver­misch­do­se, in­dus­tri­el­le Mi­scher, Pul­ver­misch­ein­heit für au­to­ma­ti­sches Rühr­sys­tem
Pul­ver­mi­sch­re­geln

Hilfs­stof­fe

  • Füll­mit­tel
  • Fließ­re­gu­lie­rungs­mit­tel
  • Hilfs­stof­fe für Brau­se­pul­ver

Pu­der­grund­la­gen

  • Ei­gen­schaf­ten
or­ga­nisch, an­or­ga­nisch
  • Ver­wen­dung

Stamm­ver­rei­bun­gen

Do­sie­ren nach Re­zeptan­ga­be

Prü­fen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die Ein­tei­lung von Kap­seln nach dem Arz­nei­buch wie­der und un­ter­schei­den die ein­zel­nen Kap­sel­ar­ten. Sie be­schrei­ben die Arznei­form Kap­seln und ord­nen sie in die fes­ten Sys­te­me ein. Sie be­schrei­ben die Ei­gen­schaf­ten von Kap­seln und nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie lei­ten Vor- und Nach­tei­le von Kap­seln ab. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung von Hart­kap­seln und be­schrei­ben die phar­ma­zeu­tisch an­er­kann­ten Her­stel­lungs­me­tho­den. Sie be­schrei­ben die ein­zel­nen Her­stel­lungs­schrit­te und pla­nen die Aus­wahl der ge­eig­ne­ten Her­stel­lungs­me­tho­de, Ma­te­ria­li­en und Hilfs­stof­fe. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung von Weich­kap­seln und be­schrei­ben die phar­ma­zeu­tisch an­er­kann­ten Her­stel­lungs­me­tho­den. Sie be­schrei­ben die In­pro­zess­kon­trol­len und Prü­fun­gen für Kap­seln und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Kap­seln im Arz­nei­buch

  • De­fi­ni­ti­on

  • An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs
phy­si­ka­li­sche, mi­kro­bio­lo­gi­sche und che­mi­sche Sta­bi­li­tät
  • Kap­sel­ar­ten

Ein­satz­ge­bie­te von Kap­seln

Kap­seln als fes­te Sys­te­me
Kap­seln als ei­ge­ne Arznei­form, Kap­sel­hül­len als Pri­mär­pack­mit­tel für ab­ge­teil­te Pul­ver
Un­ter­schei­dung in Hart- und Weich­kap­seln

Kap­sel­hül­len
Kap­sel­grö­ßen, Ma­te­ria­li­en: Ge­la­ti­ne, Stär­ke, Cel­lu­lo­se­deri­va­te und Farb­stof­fe, in­dus­tri­el­le Her­stel­lung der Kap­sel­hül­len mit­hil­fe des Tauch­ver­fah­rens
Kap­sel­füll­stof­fe für Hart­kap­seln
Man­ni­tol-Si­li­ci­um­di­oxi­d-Füll­mit­tel NRF S.38., Mi­kro­kris­tal­li­ne Cel­lu­lo­se, Lac­to­se, Stär­ke, Schmel­zen: Ma­cro­gol und Hart­fett
Her­stel­lung von Hart­kap­seln

  • Wirk­stoff­be­rech­nung
  • Er­mitt­lung der Füll­mit­tel­men­ge
  • Her­stel­lung der Pul­ver­mi­schung nach ver­schie­de­nen Me­tho­den des DAC/N­RF
  • Be­fül­lung der Kap­sel­hül­len

Kap­sel­füll­stof­fe für Weich­kap­seln
Öle, Pas­ten, Fet­te
Her­stel­lung von Weich­kap­seln
Kap­sel­for­men und Kap­sel­grö­ßen, Sche­rer-Ver­fah­ren, Tropf­ver­fah­ren, Mi­kro­kap­sel­her­stel­lung mit­tels Ko­azer­va­ti­on
In­pro­zess­kon­trol­le nach DAC/N­RF
DAC/N­RF-Re­chen­hil­fe
  • Mas­sen­ein­heit­lich­keit

  • Mas­sen­ver­lust

  • Mas­se­rich­tig­keit
nur für gravime­tri­sche Kap­seln
Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se
Be­din­gun­gen zum Öff­nen von Kap­seln, Schluck­hil­fen

BPE 2.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Arznei­form Gra­nu­lat. Sie ge­ben die Ein­tei­lung von Gra­nu­la­ten nach Arz­nei­buch wie­der. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung und ord­nen die­sen ih­re ga­le­ni­schen Funk­tio­nen zu. Sie er­klä­ren das Prin­zip der auf­bau­en­den und ab­bau­en­den Gra­nu­lie­rung. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Be­griffs­be­stim­mung und Ein­satz­ge­bie­te
Vor­tei­le ge­gen­über Pul­vern, Gra­nu­la­te als Zwi­schen­pro­duk­te zur Kap­sel- und Ta­blet­ten­her­stel­lung, Pel­lets, TCM-Gra­nu­la­te
Ein­tei­lung der Gra­nu­la­te nach Arz­nei­buch

Hilfs­stof­fe
Füll­mit­tel, Bin­de­mit­tel, Lö­se­mit­tel
Her­stel­lungs­ver­fah­ren

  • auf­bau­en­de Gra­nu­lie­rung
Wir­bel­schich­t-Sprüh­gra­nu­la­ti­on
  • ab­bau­en­de Gra­nu­lie­rung

Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 2.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die Ein­tei­lung von Ta­blet­ten nach dem Arz­nei­buch wie­der und cha­rak­te­ri­sie­ren die ver­schie­de­nen Ta­blet­ten­ar­ten nach Arz­nei­buch. Sie nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs und lei­ten Vor- und Nach­tei­le von Ta­blet­ten ab. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung und ord­nen die­sen ih­re ga­le­ni­schen Funk­tio­nen zu. Sie be­schrei­ben die in­dus­tri­el­len Her­stell­me­tho­den und die ein­zel­nen Her­stel­lungs­schrit­te. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Ta­blet­ten im Arz­nei­buch

  • De­fi­ni­ti­on

  • An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs
phy­si­ka­li­sche, mi­kro­bio­lo­gi­sche und che­mi­sche Sta­bi­li­tät
  • Ta­blet­ten­ar­ten

Ein­satz­ge­bie­te von Ta­blet­ten

Ta­blet­tier­hilfs­stof­fe
Füll­mit­tel, Bin­de­mit­tel, Spreng­mit­tel, FST-Kom­plex
Pres­sen von Ta­blet­ten
Press­werk­zeu­ge im La­bor­maß­stab, Ta­blet­ten­pres­sen, Di­rekt­ta­blet­tie­rung, Her­stel­lung aus Gra­nu­la­ten, 3-D-Druck von Ta­blet­ten
Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se
Schluck­hil­fen, Teil­bar­keit (AB­DA-Da­ten­bank, Gel­be Lis­te, Hin­weis auf Zier­ker­be), Zer­mör­ser­bar­keit, Son­den­gän­gig­keit, Auf­lö­sen von Ta­blet­ten

BPE 3

Flüs­si­ge Arznei­for­men: Lö­sun­gen, Sus­pen­sio­nen, Emul­sio­nen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de Kennt­nis­se über die Ei­gen­schaf­ten von flüs­si­gen Arznei­for­men und las­sen die­se in die Über­le­gun­gen zur Her­stel­lung der Arznei­for­men ein­flie­ßen. Sie er­ar­bei­ten die theo­re­ti­schen Grund­la­gen zur Her­stel­lung und Be­ur­tei­lung von flüs­si­gen Arznei­for­men und ge­ben dar­rei­chungs­form­spe­zi­fi­sche Be­ra­tungs­hin­wei­se.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Arznei­form Lö­sung und ord­nen sie in die di­sper­sen Sys­te­me ein. Sie be­schrei­ben die Ei­gen­schaf­ten von Lö­sun­gen und nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie un­ter­schei­den wich­ti­ge Lö­sungs­mit­tel und de­ren Ei­gen­schaf­ten. Sie be­schrei­ben die Grund­ope­ra­tio­nen und Re­geln zur Her­stel­lung von Lö­sun­gen. Sie ge­ben die De­fi­ni­ti­on von Lös­lich­keit und Lö­sungs­ge­schwin­dig­keit wie­der und er­läu­tern Maß­nah­men, um die­se zu be­ein­flus­sen. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung und ord­nen die­sen ih­re ga­le­ni­schen Funk­tio­nen zu. Sie be­schrei­ben ver­schie­de­ne Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Be­griffs­be­stim­mung und Ein­satz­ge­bie­te

Lö­sun­gen als di­sper­ses Sys­tem

An­for­de­run­gen

Was­ser

Was­ser­qua­li­tä­ten

  • Ein­satz­ge­bie­te
  • Her­stel­lung

Etha­nol-Was­ser-Ge­mi­sche
Vo­lu­men­kon­trak­ti­on, Be­rech­nun­gen
Wei­te­re hy­dro­phi­le und li­po­phi­le Lö­sungs­mit­tel

Ei­gen­schaf­ten
Ober­flä­chen- und Fließ­ei­gen­schaf­ten
vgl. „Ga­le­ni­sche Übun­gen“ und „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“
  • Dich­te
  • Po­la­ri­tät

Her­stel­lungs­re­geln
Klä­ren von Lö­sun­gen
Lös­lich­keit und Lö­sungs­ge­schwin­dig­keit
An­ga­ben des Arz­nei­buchs, Kon­zen­tra­ti­ons­an­ga­ben, Tem­pe­ra­tur, Teil­chen­grö­ße, Grund­la­gen des Lö­sungs­vor­gangs
vgl. „All­ge­mei­ne und phar­ma­zeu­ti­sche Che­mie“ und „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“
Hilfs­stof­fe

  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel
  • An­ti­oxi­dan­ti­en
  • Lö­sungs­ver­mitt­ler
  • Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Vis­ko­si­tät
  • Hilfs­stof­fe zur pH-Ein­stel­lung, Puf­fer

Prü­fun­gen

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Arznei­form Sus­pen­si­on und ord­nen sie in die di­sper­sen Sys­te­me ein. Sie be­schrei­ben die Ei­gen­schaf­ten von Sus­pen­sio­nen und nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie lei­ten Maß­nah­men zur Sta­bi­li­sie­rung von Sus­pen­sio­nen ab und er­klä­ren den Ein­satz von Hilfs­stof­fen. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung und ord­nen die­sen ih­re ga­le­ni­schen Funk­tio­nen zu. Sie be­schrei­ben die für die Her­stel­lung von Sus­pen­sio­nen not­wen­di­gen Grund­ope­ra­tio­nen, Ver­fah­ren und Ge­rä­te. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Be­griffs­be­stim­mung und Ein­satz­ge­bie­te

Sus­pen­sio­nen als di­sper­se Sys­te­me

An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs
phy­si­ka­li­sche Sta­bi­li­tät, Auf­schüt­tel­bar­keit, Teil­chen­grö­ße
Be­netz­bar­keit der Fest­stoff­par­ti­kel
Lyo­phi­lie und Lyo­pho­bie
In­sta­bi­li­tät von Sus­pen­sio­nen
Flo­cken­bil­dung, Flota­ti­on
  • Se­di­ment­bil­dung
Sto­kes-Ge­setz
  • Auf­schüt­tel­bar­keit
Ku­chen­bil­dung
Sta­bi­li­sie­rungs­maß­nah­men
Teil­chen­grö­ße, Vis­ko­si­tät, Dich­te
Hilfs­stof­fe
Pep­ti­sa­to­ren
  • Di­sper­si­ons­mit­tel
Sus­pen­si­ons­grund­la­gen
  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel
  • Netz­mit­tel
  • Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Vis­ko­si­tät
  • Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Dich­te

Her­stel­lungs­schrit­te
An­rei­ben, Kon­zen­trat­ver­rei­bung, Di­sper­gie­ren, vo­lu­men­do­sier­te Her­stel­lung, mas­sen­ba­sier­te Her­stel­lung
Ma­nu­el­le Her­stel­lung

Ein­satz von elek­tri­schen Ho­mo­ge­ni­sa­to­ren und au­to­ma­ti­schen Rühr­sys­te­men

Prü­fun­gen

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se
ora­le Sus­pen­sio­nen, der­ma­to­lo­gi­sche Sus­pen­sio­nen, Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen, Tro­cken­säf­te

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Arznei­form Emul­si­on und ord­nen sie in die di­sper­sen Sys­te­me ein. Sie un­ter­schei­den Emul­si­ons­ty­pen. Sie be­schrei­ben die Ei­gen­schaf­ten von Emul­sio­nen und nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie lei­ten Maß­nah­men zur Sta­bi­li­sie­rung von Emul­sio­nen ab und er­klä­ren den Ein­satz von Hilfs­stof­fen. Sie er­läu­tern phy­si­ka­li­sche Ei­gen­schaf­ten der Emul­sio­nen und er­ör­tern Mög­lich­kei­ten zur Sta­bi­li­sie­rung. Sie be­schrei­ben die für die Her­stel­lung von Emul­sio­nen not­wen­di­gen Grund­ope­ra­tio­nen, Ver­fah­ren und Ge­rä­te. Sie er­läu­tern den Ein­satz von Hilfs­stof­fen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Be­griffs­be­stim­mung
Ag­gre­gat­zu­stand der Pha­sen, Pha­sen­ver­tei­lung
Zu­sam­men­set­zung

Emul­si­ons­ty­pen

  • O/W-Emul­sio­nen
  • W/O-Emul­sio­nen

Grenz­flä­chen­span­nung

Emul­ga­tor­wir­kung
HL­B-Sys­tem
Vis­ko­si­tät

Her­stel­lungs­schrit­te

Hilfs­stof­fe
Emul­ga­to­ren, Quell­stof­fe
In­pro­zess­kon­trol­len
or­ga­n­olep­ti­sche Prü­fung, Emul­si­ons­typ
Prü­fung von Emul­sio­nen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se
der­ma­to­lo­gi­sche Emul­sio­nen, Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
In­no­va­ti­ve Arznei­for­men
Be­triebs­be­sich­ti­gung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Halb­fes­te Arznei­for­men

18

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de Kennt­nis­se über die the­ra­peu­ti­schen Ziel­set­zun­gen und die Ei­gen­schaf­ten von halb­fes­ten Zu­be­rei­tun­gen. Sie ler­nen die theo­re­ti­schen Grund­la­gen, um die­se Arznei­form nach den an­er­kann­ten phar­ma­zeu­ti­schen Re­geln her­stel­len und prü­fen zu kön­nen und um Be­ra­tungs­hin­wei­se zu for­mu­lie­ren.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Be­griff „halb­fest“ und er­läu­tern die the­ra­peu­ti­schen Ziel­set­zun­gen von halb­fes­ten Zu­be­rei­tun­gen zur ku­ta­nen An­wen­dung.

Be­griffs­be­stim­mung
Fließ­ver­hal­ten, Gel­struk­tur
Auf­bau der Haut
vgl. „Kör­per­pfle­ge­kun­de“
The­ra­peu­ti­sche Ziel­set­zun­gen
Ober­flä­chen- und Pe­ne­tra­ti­onssal­ben, sys­te­mi­sche Wir­kung von Sal­ben

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs und cha­rak­te­ri­sie­ren die im Arz­nei­buch auf­ge­führ­ten Un­ter­grup­pen von halb­fes­ten Zu­be­rei­tun­gen zur ku­ta­nen An­wen­dung. Sie be­schrei­ben Ei­gen­schaf­ten und Funk­tio­nen von Grund­stof­fen und ord­nen halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen in die Sys­te­ma­tik des Arz­nei­buchs ein. Sie nen­nen wich­ti­ge halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen des Arz­nei­buchs und des DAC/N­RF und be­ur­tei­len de­ren Ei­gen­schaf­ten.

An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs
mi­kro­bio­lo­gi­sche Qua­li­tät, Ho­mo­ge­ni­tät, Teil­chen­grö­ße
  • halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen zur ku­ta­nen An­wen­dung

  • halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen an­de­rer Arz­nei­buchmo­no­gra­phi­en
Na­sen­sal­ben, Rek­tal­sal­ben, Au­gen­sal­ben
vgl. BPE 6
Grund­stof­fe für halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen

  • hy­dro­phil
Ma­cro­go­le
  • li­po­phil
Par­af­fi­ne
Ein­tei­lung nach Arz­nei­buch
Fer­tig­arz­nei­mit­tel­bei­spie­le
  • Sal­ben: hy­dro­phob, hy­dro­phil, was­ser­auf­neh­mend

  • Cremes: hy­dro­phil, li­po­phil

  • Ge­le: hy­dro­phil, li­po­phil

  • Pas­ten

Ei­gen­schaf­ten von halb­fes­ten Zu­be­rei­tun­gen
Tie­fen­wir­kung, Ei­gen­wir­kung, Er­kran­kungs­sta­di­um, Haut­zu­stand
vgl. „Kör­per­pfle­ge­kun­de“
Wich­ti­ge halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen des Arz­nei­buchs und des DAC/N­RF

Hilfs­stof­fe
Pe­ne­tra­ti­ons­be­schleu­ni­ger
  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel
  • An­ti­oxi­dan­ti­en
  • Emul­ga­to­ren
  • Gel­bild­ner

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die all­ge­mei­nen Re­geln zur Her­stel­lung von halb­fes­ten Grund­la­gen und wen­den die­se an.

Her­stel­lung ein­pha­si­ger Zu­be­rei­tun­gen
hy­dro­phi­le und li­po­phi­le Sal­ben
Cre­me­her­stel­lung
hy­dro­phi­le und li­po­phi­le Cremes, PIT
Ver­ar­bei­tung un­ter­schied­li­cher Gel­bild­ner
An­rei­ben, Auf­streu­en

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern we­sent­li­che Ei­gen­schaf­ten wich­ti­ger Arz­nei­stof­fe und pla­nen de­ren Ein­ar­bei­tung in halb­fes­te Grund­la­gen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form, ord­nen die­se zu und wer­ten sie aus.

Arz­nei­stof­fe und ih­re Ei­gen­schaf­ten
Sa­li­cyl­säu­re, Harn­stoff, Ery­thro­my­cin, Glu­ko­kor­ti­ko­ide, Nys­ta­tin
  • Lös­lich­keit
  • Sta­bi­li­tät
  • Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung

Halb­fes­te Zu­be­rei­tun­gen mit ge­lös­ten und sus­pen­dier­ten Arz­nei­stof­fen
Cremes, Ge­le, Sal­ben, An­rei­ben, Kon­zen­tra­te, Re­kris­tal­li­sa­ti­on, Drei­wal­zen­stuhl
Her­stel­lung

  • ma­nu­ell
  • mit au­to­ma­ti­schen Rühr­sys­te­men

Prü­fun­gen

BPE 4.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­prü­fen ex­em­pla­risch In­sta­bi­li­tä­ten und In­kom­pa­ti­bi­li­tä­ten und lei­ten Maß­nah­men ab.

Prüf­pa­ra­me­ter

  • pH-Wert
Säu­re- oder Ba­sen­zu­ga­be
  • Kon­ser­vie­rung

  • Kom­pa­ti­bi­li­tät
Aus­tausch der Sal­ben­grund­la­ge, Kom­pa­ti­bi­li­tät un­ter­schied­li­cher Grund­la­gen, grenz­flä­chen­ak­ti­ve Wirk­stof­fe, io­ni­sche Wech­sel­wir­kun­gen

BPE 4.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen un­ter­schied­li­che Ab­ga­be­be­hält­nis­se und in­for­mie­ren über de­ren An­wen­dung.

Tu­ben, Kru­ken und an­de­re
Spen­der­do­sen, Deorol­ler, Kunst­stoff­fla­schen
Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen
Spa­tel, Ap­pli­ka­to­ren für Na­sen­sal­ben, Rek­tal­sal­ben
Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 5

Rek­ta­le und va­gi­na­le Arznei­for­men

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de Kennt­nis­se über die Ei­gen­schaf­ten von rek­ta­len und va­gi­na­len Arznei­for­men und las­sen die­se in die Über­le­gun­gen zur Her­stel­lung der Arznei­for­men mit ein­flie­ßen. Sie er­ar­bei­ten die theo­re­ti­schen Grund­la­gen zur Her­stel­lung und Be­ur­tei­lung von rek­ta­len und va­gi­na­len Arznei­for­men und ge­ben dar­rei­chungs­form­spe­zi­fi­sche Be­ra­tungs­hin­wei­se.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen je­weils rek­ta­le und va­gi­na­le Dar­rei­chungs­for­men hin­sicht­lich ih­rer Zu­sam­men­set­zung und An­wen­dung so­wie nach Ein­satz­ge­bie­ten.

Mo­no­gra­phi­en des Arz­nei­buchs

  • Zu­be­rei­tung zur rek­ta­len An­wen­dung
  • Zu­be­rei­tung zur va­gi­na­len An­wen­dung

Wir­kungs­wei­se

  • sys­te­misch
  • lo­kal

Ein­satz­ge­bie­te

For­men und Grö­ße

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben wich­ti­ge Grund­mas­sen und Hilfs­stof­fe zur Her­stel­lung von rek­ta­len und va­gi­na­len Dar­rei­chungs­for­men und un­ter­schei­den de­ren Ei­gen­schaf­ten.

Grund­mas­sen

  • hy­dro­phil
Ma­cro­go­le
  • li­po­phil
Hart­fett, Ka­kao­but­ter
Ei­gen­schaf­ten
Hy­droxyl­zahl, Schmelz­tem­pe­ra­tur, Er­star­rungs­tem­pe­ra­tur
Hilfs­stof­fe
Kon­sis­tenz­ver­bes­se­rung, Wirk­stoff­frei­set­zung

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Her­stel­lung von rek­ta­len und va­gi­na­len Dar­rei­chungs­for­men, pla­nen die Aus­wahl der not­wen­di­gen Grund­ope­ra­tio­nen, Ver­fah­ren und Ge­rä­te. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen von rek­ta­len und va­gi­na­len Dar­rei­chungs­for­men und wer­ten die­se aus. Sie in­for­mie­ren über die An­wen­dung und La­ge­rung von rek­ta­len und va­gi­na­len Dar­rei­chungs­for­men.

Ver­fah­ren der Wirk­stoff­di­sper­gie­rung

  • Lö­sen
  • Emul­gie­ren
  • Su­s­pen­die­ren

Do­sier­me­tho­den

  • Ver­drän­gungs­fak­tor­ver­fah­ren DAC

  • Ex­pe­ri­men­tel­le Er­mitt­lung der Grund­la­gen­mas­se
Ver­fah­ren nach Mün­zel, Ver­fah­ren nach Star­ke
Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se

BPE 6

Ste­ri­le Arznei­for­men

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de Kennt­nis­se über ste­ri­le Arznei­for­men und er­ken­nen die Be­deu­tung von Hy­gie­ne­maß­nah­men und der asep­ti­schen Ar­beits­wei­se. Sie er­ar­bei­ten die theo­re­ti­schen Grund­la­gen zur Her­stel­lung und Be­ur­tei­lung von Au­gen­trop­fen, In­jek­ti­ons- und Infu­si­ons­zu­be­rei­tun­gen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die De­fi­ni­ti­on von Ste­ri­li­tät wie­der und nen­nen Bei­spie­le für ste­ri­le Zu­be­rei­tun­gen. Sie be­schrei­ben Ver­fah­ren zur Ver­min­de­rung der Keim­zahl und die asep­ti­sche Her­stel­lung. Sie nen­nen die An­for­de­run­gen an die Her­stel­lung ste­ri­ler Arznei­for­men.

Be­griffs­be­stim­mung und Ein­satz­ge­bie­te
Ste­ri­li­tät, Ste­ri­li­täts­si­cher­heits­wert, ste­ri­le Zu­be­rei­tun­gen
Ver­fah­ren zur Ver­min­de­rung der Keim­zahl

  • Dampfste­ri­li­sa­ti­on
  • Ste­ri­li­sa­ti­on durch tro­cke­ne Hit­ze
  • Mem­bran­fil­tra­ti­on
  • Des­in­fek­ti­on

Bio­in­di­ka­to­ren

Asep­ti­sche Her­stel­lung ste­ri­ler Arznei­for­men

  • Räum­lich­kei­ten
Rein­räu­me, Werk­bän­ke, Re­zep­tur­ar­beits­platz
  • Per­so­nal
Qua­li­fi­ka­ti­on, Schu­lung
  • Hy­gie­ne
Per­so­nal­hy­gie­ne, Raum­hy­gie­ne
  • Va­li­die­rung
va­li­dier­tes Her­stel­lungs­ver­fah­ren, Um­ge­bungs­prü­fun­gen

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Zu­be­rei­tun­gen zur An­wen­dung am Au­ge. Sie nen­nen und be­grün­den die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie nen­nen phar­ma­zeu­tisch wich­ti­ge Grund­stof­fe zur Her­stel­lung und ord­nen die­sen ih­re ga­le­ni­schen Funk­tio­nen zu. Sie be­schrei­ben die Her­stel­lung und Ver­pa­ckung von Au­gen­trop­fen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­form und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­form und in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung und La­ge­rung.

Zu­be­rei­tun­gen zur An­wen­dung am Au­ge

An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs

  • Ste­ri­li­tät
  • Kon­ser­vie­rung
  • Iso­to­nie
  • pH-Wert
  • Par­ti­kel­frei­heit

Hilfs­stof­fe

  • Lö­se­mit­tel
  • Kon­ser­vie­rungs­mit­tel
  • Iso­to­ni­sie­rungs­mit­tel
  • pH-Kor­ri­gen­zi­en, Puf­fer
  • Hilfs­stof­fe zur Er­hö­hung der Vis­ko­si­tät

Aus­wahl ge­eig­ne­ter Kon­ser­vie­rungs- und Iso­to­ni­sie­rungs­mit­tel
DAC-An­la­ge A
Be­rech­nung der be­nö­tig­ten Men­ge an Iso­to­ni­sie­rungs­mit­tel
DAC-An­la­ge B
Her­stel­lung von Au­gen­trop­fen

  • Her­stel­lungs­ge­rä­te und Hilfs­mit­tel
  • Mem­bran­fil­tra­ti­on und Bub­b­le-Poin­t-Test

Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

Pack­mit­tel
Ein­zel­do­siso­ph­tio­len, kon­ser­vie­rungs­mit­tel­freie Mehr­do­sen­be­hält­nis­se
Kenn­zeich­nung

An­wen­dungs- und La­ge­rungs­hin­wei­se
Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Par­en­te­ra­lia. Sie nen­nen und be­grün­den die An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs. Sie be­schrei­ben die Her­stel­lung von In­jek­ti­ons- und Infu­si­ons­zu­be­rei­tun­gen. Sie be­schrei­ben Prü­fun­gen der Arznei­for­men und wer­ten die­se aus. Sie kenn­zeich­nen die­se Arznei­for­men und in­for­mie­ren be­züg­lich der La­ge­rung. Sie er­läu­tern Be­son­der­hei­ten der Zy­to­sta­ti­ka­her­stel­lung.

Be­griffs­be­stim­mung und Ein­satz­ge­bie­te

An­for­de­run­gen des Arz­nei­buchs

Hilfs­stof­fe

Her­stel­lung von In­jek­ti­ons- und Infu­si­ons­zu­be­rei­tun­gen

Prü­fun­gen nach Arz­nei­buch

  • Prü­fung auf Ste­ri­li­tät
  • Prü­fung auf Py­ro­ge­ne
  • Prü­fung auf Bak­te­ri­en-En­dot­o­xi­ne

Pack­mit­tel

Kenn­zeich­nung

La­ge­rungs­hin­wei­se

Be­son­der­hei­ten der Zy­to­sta­ti­ka­her­stel­lung

  • Ar­beits­schutz­maß­nah­men
  • Ver­hal­ten bei Un­fäl­len
  • Trans­port
  • Ent­sor­gung von Ab­fäl­len

BPE 7

In­no­va­ti­ve und er­klä­rungs­be­dürf­ti­ge Arznei­for­men

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau, er­läu­tern die Wirk­stoff­frei­set­zung und ge­ben Be­ra­tungs­hin­wei­se zu be­son­de­ren ga­le­ni­schen Sys­te­men. Sie be­schrei­ben die Funk­ti­ons­wei­se aus­ge­wähl­ter Arznei­for­men. Sie re­cher­chie­ren mit­hil­fe di­gi­ta­ler Me­di­en Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu in­no­va­ti­ven und er­klä­rungs­be­dürf­ti­gen Arznei­for­men. Sie ge­ben Emp­feh­lun­gen für die Ver­wen­dung von Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die De­fi­ni­ti­on der je­wei­li­gen Arznei­form wie­der und cha­rak­te­ri­sie­ren die­se. Sie be­schrei­ben de­ren Ei­gen­schaf­ten und lei­ten Vor- und Nach­tei­le ab. Sie in­for­mie­ren be­züg­lich der An­wen­dung von in­no­va­ti­ven und er­klä­rungs­be­dürf­ti­gen Arznei­for­men.

In­no­va­ti­ve und er­klä­rungs­be­dürf­ti­ge Arznei­for­men
Haft­ta­blet­ten, Wirk­stoff­kau­gum­mi, Schmelz­ta­blet­ten, Gastro­in­tes­ti­na­le the­ra­peu­ti­sche Sys­te­me, MUPS, OROS, Pus­h-Pull, Man­tel- und Mehr­schicht­ta­blet­ten, Mi­kro­kap­seln, Ma­trix­ta­blet­ten, Hy­dro­kol­lo­id­ein­bet­tun­gen
  • trans­der­ma­le the­ra­peu­ti­sche Sys­te­me

  • Arznei­for­men mit mo­di­fi­zier­ter Wirk­stoff­frei­set­zung

  • ma­gen­saft­re­sis­ten­te Ta­blet­ten

Drei der fol­gen­den Arznei­for­men nach Wahl:

  • Schäu­me
  • Schmerz­lol­lies
  • Buc­cal­fil­me und Buc­cal­ta­blet­ten
  • oro­di­sper­si­ble Arznei­for­men
  • Pro Do­sis Na­sen­spray mit sys­te­mi­scher Wir­kung

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die An­wen­dung gän­gi­ger Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen und in­for­mie­ren über den Mehr­wert für den Kun­den.

Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen für fes­te Arznei­for­men
Ta­blet­ten­tei­ler, Ta­blet­ten­mör­ser, Ge­rä­te zum Ent­blis­tern, Pop-Bott­le-Tech­nik, Vor­wärts-N­ei­ge-Tech­nik, Schluck­hil­fen, Pill Swal­lo­wing Cup, ora­le Gleit­ge­le
Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen für flüs­si­ge Arznei­for­men
Öff­nungs­hil­fen mit He­bel­wir­kung für Fla­schen, rutsch­fes­te Un­ter­la­gen, Me­di­ka­men­tensau­ger für Säug­lin­ge, Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen für Au­gen­trop­fen
Ap­pli­ka­ti­ons­hil­fen für halb­fes­te Arznei­for­men
Na­sen­ka­nü­len­auf­satz, Analdeh­ner, Ap­pli­ka­to­ren/Ein­führ­hil­fen für va­gi­na­le Arznei­for­men

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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