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Chemie und Biochemie
Vorbemerkungen
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Fachliche Vorbemerkungen
Schuljahr 1: Teil Chemie
Die Naturwissenschaft Chemie liefert einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung der Frage, „was die Welt im Innersten zusammenhält“. Sie prägt durch ihre naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise, durch Erkenntnisse und die daraus resultierenden Anwendungen grundlegend unsere moderne Gesellschaft und kulturelle „Identität“. Darüber hinaus ist die Chemie für die ökologische und ökonomische Entwicklung unserer Gesellschaft von besonderer Bedeutung.
Kennzeichnend für den Chemieunterricht ist die Beschreibung der stofflichen Welt. Die Betrachtung von Stoff und Stoffumwandlungen – sowohl auf der Stoff- als auch auf der Teilchenebene sowie die Verknüpfung beider Ebenen zur Erklärung von Phänomenen und Sachverhalten – ist von zentraler Bedeutung. Dazu nutzt die Chemie Experimente und Modelle, welche die Struktur und den Ablauf von Stoffumwandlungen veranschaulichen. Ferner werden die mit den Stoffumwandlungen einhergehenden Energieumsätze charakterisiert.
Im Chemieunterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler Grundlagenwissen in allgemeiner und anorganischer Chemie. Ergänzend zur Laborarbeit beobachten und beschreiben die Schülerinnen und Schüler Phänomene, bilden und überprüfen Hypothesen, erfassen und interpretieren Daten. Darüber hinaus wird ihnen bewusst, dass biologische Vorgänge auf physikalisch-chemische Gesetzmäßigkeiten zurückzuführen sind. Die Verwendung einer korrekten Fachsprache und das kriterien- und theoriengeleitete Argumentieren und Strukturieren fachwissenschaftlicher Erkenntnisse ist in allen Bildungsplaneinheiten von zentraler Bedeutung.
Schuljahr 2: Teil Biochemie
Die Biochemie ist eine interdisziplinäre naturwissenschaftliche Teildisziplin mit Bezug zu vielfältigen Aufgaben- und Arbeitsfeldern wie biologische und medizinische Forschung, Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle. Aufgrund dieses interdisziplinären Charakters erhalten die Schülerinnen und Schüler die Chance, Inhalte vernetzt zu lernen. Vor dem Hintergrund des enormen Kenntniszuwachses (z. B. Human Proteom Project) kommt dem Fach Biochemie ein großer Stellenwert zu. Die fachspezifischen Unterrichtsinhalte beinhalten chemische, biologische und medizinische Themengebiete und Arbeitstechniken und sind als Grundlage für die Ausübung biologisch technischer Berufe von besonderer Bedeutung.
Im Unterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die Struktur wichtiger Makromoleküle und deren Funktion im Stoffwechsel. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Proteinbiochemie. Inhalte bilden hierbei der chemische Aufbau und das chemische Verhalten von Aminosäuren, Peptiden und Proteinen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte bilden der Aufbau und die Funktion von Enzymen an ausgewählten Beispielen. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen aktueller und berufsrelevanter biochemischer Arbeitstechniken zur Isolation, Aufreinigung, Charakterisierung und Quantifizierung von Proteinen. Im Vordergrund steht hierbei auch, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, je nach Problemstellung kritisch bei der Methodenwahl vorzugehen. Grenzen und Genauigkeiten von Methoden werden bei der Besprechung methodischer Inhalte kritisch dargestellt. Vertiefte Kenntnisse der Theorie ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, Fehler bei der Durchführung von Laborversuchen zu vermeiden, um später dazu befähigt zu sein, exakte wissenschaftliche Experimentierarbeit zu leisten.
Neben den Inhalten soll auch der adäquate Umgang mit der Fachsprache eingeübt werden. Durch englischsprachige Medien wird die berufsrelevante Bedeutung der englischen Sprache hervorgehoben. Hierbei wird ebenfalls eine Verknüpfung zum Fach Englisch hergestellt. Das Fach „Chemie und Biochemie“ steht ferner in Beziehung zum Fach „Mathematik I“, da viele chemischen und biochemischen Sachverhalte mathematisch beschrieben und quantitativ erfasst werden.
In beiden Schuljahren ermöglicht der Einsatz digitaler Medien einen vertieften Einblick vor allem in zeitgemäße Formen der Informationsbeschaffung und Dokumentation.
Einen wesentlichen Teil der theoretischen Biochemie-Inhalte wenden die Schülerinnen und Schüler im „Chemischen und biochemischen Praktikum“ an. Deshalb stehen die Unterrichtsinhalte in enger Korrelation zu diesem Fach und werden sehr praxisorientiert vermittelt.
Die Heterogenität bezüglich naturwissenschaftlicher Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer schulischen Vorbildung (mittlerer Bildungsabschluss, Fachhochschulreife, Abitur) macht individuelle Förderung durch Wiederholung und Vertiefung von Inhalten des Schuljahres 1 erforderlich.
Die kompetenzorientierte Gestaltung des Unterrichts im Fach Biochemie legt die Grundlage für das Verständnis und die Interpretation wissenschaftlicher Erkenntnisse und damit für den erfolgreichen Eintritt in das Berufsleben.
Dieser Bildungsplan wurde verfasst unter Berücksichtigung des Katalogs der Qualifikationsbeschreibungen gemäß Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung zum/zur Staatlich geprüften technischen Assistenten/in: Beschluss der KMK vom 30.09.2011 in der jeweils gültigen Fassung.
Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie in jeweils einer Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden; eine Operatorenliste ist jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächer- und bildungsgangspezifischen Besonderheiten sowie nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die im Rahmen der Besonderen Lernleistungen erbrachten Leistungen, Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Bildungsplanübersicht
Schuljahr | Bildungsplaneinheiten | Zeitricht-wert | Gesamt-stunden | ||
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Schuljahr 1 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 30 | |||
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10 | ||||
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6 | ||||
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23 | ||||
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8 | ||||
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20 | ||||
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8 | 105 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 15 | ||||
120 | |||||
Schuljahr 2 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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14 | ||||
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10 | ||||
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6 | ||||
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20 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 |
Schuljahr 1
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
30 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung fächerverbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Stoff-Teilchen-Prinzip |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler nutzen Fachbegriffe zur Beschreibung von Stoffen und deren Eigenschaften. Dabei unterscheiden sie konsequent zwischen der Stoff- und der Teilchenebene. Sie nennen und diskutieren mithilfe des Periodensystems Eigenschaften von Elementen.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären Stoffeigenschaften und Phänomene mit dem Teilchenmodell. Sie wenden in diesem Zusammenhang zahlreiche physikalische und chemische Fachbegriffe an. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Atome mithilfe von Modellen und diskutieren deren Nutzen und Grenzen. |
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BPE 1.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären den Aufbau des Periodensystems der Elemente (PSE). Sie nennen und begründen die Eigenschaften von Elementen aufgrund deren Stellung im PSE. |
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BPE 2 |
Chemische Reaktion: stoffliche und energetische Zusammenhänge |
6 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass mit einer chemischen Reaktion stoffliche und energetische Umsätze verbunden sind. Sie erfassen die Stoff- und Energieumsätze qualitativ.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Reaktionsgleichungen auf. Sie ermitteln die Koeffizienten der Edukte und Produkte in verschiedensten Reaktionen. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den energetischen Verlauf chemischer Reaktionen anhand von Energie-Reaktionsweg-Diagrammen. |
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BPE 3 |
Chemische Bindung und zwischenmolekulare Wechselwirkungen |
23 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Bindungstypen kennen und verstehen, dass hierbei der Elektronegativitätsdifferenz der beteiligten Elemente eine bedeutende Rolle zukommt. Ferner kennen sie den Unterschied zwischen echter chemischer Bindung und zwischenmolekularen Wechselwirkungen. Sie leiten aus beiden Interaktionen Eigenschaften unterschiedlicher Stoffklassen begründet ab.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären das Zustandekommen der Elektronenpaarbindung. Sie begründen die Struktur der resultierenden Moleküle und deren Eigenschaften. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Ionenbildung und Ionenbindung und deuten die verschiedenen Eigenschaften der Salze durch ihren Aufbau. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Metallbindung und erläutern die verschiedenen Eigenschaften der Metalle. |
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BPE 3.4 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären das Zustandekommen zwischenmolekularer Wechselwirkungen. Sie zeigen auf, inwieweit diese direkt mit den physikalischen Eigenschaften eines Stoffes in Zusammenhang stehen. |
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BPE 4 |
Chemisches Gleichgewicht |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Lage des Gleichgewichts. Sie erfassen den Begriff „Dynamisches Gleichgewicht“.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Einstellung des chemischen Gleichgewichts mit der Angleichung der Reaktionsgeschwindigkeiten der Hin-und Rückreaktion. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden das Prinzip von Le Chatelier auf unterschiedliche Gleichgewichtreaktionen mit unterschiedlicher Zielsetzung an. |
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BPE 5 |
Die Stoffklasse der Säuren und Basen |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen die Stoffklasse der Säuren und Basen kennen und wenden das Donator-Akzeptor-Prinzip auf chemische Reaktionen mit Protonenübergängen an.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben allgemeine Eigenschaften von Säuren und Basen und erläutern die Synthese von sauerstoffhaltigen Säuren und Hydroxiden. |
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BPE 5.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Protonenübergänge mithilfe des Donator-Akzeptor-Prinzips. An Beispielen bestätigen sie das Konzept der korrespondierenden Säure-Base-Paare. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler formulieren die Neutralisation als Reaktion zwischen Säuren und Basen und benennen die entstehenden Salze. Sie benennen die charakteristischen Punkte einer Titrationskurve, berechnen die entsprechenden pH-Werte und schätzen damit den Kurvenverlauf ab. |
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BPE 6 |
Redoxreaktionen |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Elektronenübergänge anhand des Donator-Akzeptor-Prinzips.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen mithilfe von Oxidationszahlen Reaktionsgleichungen auf und bestätigen damit das Prinzip einer Redoxreaktion. |
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Schuljahr 2
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung fächerverbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 7 |
Struktur und Funktion von Aminosäuren und Proteinen |
14 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Proteine die Vielzahl ihrer Funktionen in Zellen und Organismen auf der Grundlage ihrer Strukturvielfalt ausüben können.
Sie begründen, dass strukturelle Vielfalt durch die Art, die Reihenfolge und die Anzahl der Aminosäuren als Proteinbausteine erzielt wird. Sie erkennen, wie die spezifische Raumstruktur eines Proteins und dessen Funktion zusammenhängen und begreifen somit die enge Korrelation zwischen Struktur und Funktion von Biomolekülen. |
BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler leiten aus bekannten Zellstrukturen und Zellfunktionen grundlegende Funktionen von Proteinen ab. Sie nennen Beispiele von Proteinen und beschreiben deren Funktion in der Zelle und im Organismus. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau von Proteinen als Polymere aus Aminosäuren und leiten aus der Funktionsvielfalt Hypothesen zur Strukturvielfalt ab. |
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BPE 7.3 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren den grundlegenden chemischen Aufbau der proteinogenen Aminosäuren und beschreiben deren Säure-Base-Verhalten. |
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BPE 7.4 |
Die Schülerinnen und Schüler leiten aus den Strukturformeln der proteinogenen Aminosäuren Eigenschaften der Seitenketten ab und bestätigen deren daraus resultierende Einteilung in vier Gruppen. |
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BPE 7.5 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen den Aufbau von Proteinen aus Aminosäuremonomeren dar und begründen ihre Raumstruktur mit deren Aminosäuresequenz und den daraus resultierenden chemischen Wechselwirkungen. |
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BPE 7.6 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären Ursachen für die Denaturierung von Proteinen und erläutern den Zusammenhang zwischen nativer Raumstruktur und Funktion eines Proteins. |
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BPE 8 |
Struktur und Funktion von Enzymen |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen die zentrale Rolle von Enzymen als Biokatalysatoren des Stoffwechsels. Sie erfassen somit die zentrale Bedeutung von Enzymen für alle Organismen. Sie erklären die Vielfalt und das Zusammenspiel von Stoffwechselreaktionen auf der Grundlage unterschiedlicher Spezifitäten verschiedener Enzyme. Am Beispiel des Schlüssel-Schloss-Prinzips bzw. des Induced-fit-Modells, der Wechselwirkung komplementärer Strukturen von Enzym und Substrat, vertiefen sie die Erkenntnis über die besondere Bedeutung von Struktur-Funktionsbeziehungen.
Sie übertragen diese theoretischen Grundlagen direkt auf die im Fach „Chemisches und biochemisches Praktikum“ durchgeführten berufsrelevanten Arbeitstechniken. |
BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler benennen die Eigenschaften von Katalysatoren bzw. von Biokatalysatoren. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler ordnen Enzyme der Molekülgruppe Proteine zu. |
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BPE 8.3 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Spezifität der enzymatischen Katalyse und erklären diese mithilfe von Modellen. |
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BPE 8.4 |
Die Schülerinnen und Schüler leiten aus Modellversuchen optimale Reaktionsbedingungen für die enzymatische Katalyse ab. Sie begründen die spezifische Enzymaktivität als Maß für die enzymatische Katalyse unter optimalen Reaktionsbedingungen. |
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BPE 8.5 |
Die Schülerinnen und Schüler benennen Enzymklassen, beschreiben deren Wirkungsweise anhand von Beispielen aus dem Stoffwechsel und benennen die entsprechenden Reaktionstypen. |
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BPE 9 |
Bedeutung und Ansetzen von Puffern |
6 |
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Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Erkenntnis, dass die richtige Auswahl von Puffern die Voraussetzung für ein erfolgreiches Experiment ist.
Sie beherrschen Berechnungen zur Pufferherstellung. Ein ressourcensparender Umgang mit Chemikalien steht hierbei ebenfalls im Vordergrund. Sie übertragen diese theoretischen Grundlagen direkt auf die im Fach „Chemisches und biochemisches Praktikum“ durchgeführten berufsrelevanten Experimente. |
BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bedeutung und Wirkungsweise von Puffern und begründen die Auswahl eines geeigneten Puffers als entscheidendes Kriterium für viele biochemischen Experimente. |
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BPE 10 |
Ausgewählte Methoden der Biochemie |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in gängige biochemische Methoden zur Isolierung, Aufreinigung, Charakterisierung und Quantifizierung von Makromolekülen.
Sie befassen sich detailliert mit dem apparativen Versuchsaufbau, den Aspekten der experimentellen Durchführung sowie der theoretischen Versuchsauswertung. Sie übertragen dieses Wissen direkt auf die im Fach „Chemisches und biochemisches Praktikum“ durchgeführten Experimente. Sie zeigen die Grenzen der Methoden auf. Sie diskutieren deren Leistungsfähigkeit und Einsatzgebiete im beruflichen Alltag. |
BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Prinzip der Chromatografie und beschreiben chromatografische Trennverfahren sowie deren apparative Möglichkeiten. Sie benennen und erklären die einzelnen Schritte zur Durchführung einer Reinigung durch Säulenchromatografie. Sie werten modellhafte Versuche aus und formulieren, interpretieren und diskutieren die Ergebnisse. Sie stellen Versuchsauswertungen grafisch dar. |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Prinzip der Elektrophorese und beschreiben diese Methode als mögliches Trennverfahren für Proteine. Sie beschreiben die Auftrennung, die Bestimmung der molaren Masse und die Reinheitskontrolle von Proteinen durch SDS-Polyacrylamidgelektrophorese (SDS-PAGE). Sie benennen die apparativen Möglichkeiten und erklären die einzelnen Schritte zur Durchführung dieser Methode. Sie werten modellhafte Versuche aus, formulieren, interpretieren und diskutieren die Ergebnisse. Sie stellen Versuchsauswertungen grafisch dar. Sie erläutern die Regeln der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes im Umgang mit elektrischem Strom. |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben spektroskopische Methoden als Instrumente zur Konzentrationsbestimmung von Proteinen. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche:
Anforderungsbereich I umfasst die Reproduktion und die Anwendung einfacher Sachverhalte und Fachmethoden, das Darstellen von Sachverhalten in vorgegebener Form sowie die Darstellung einfacher Bezüge.
Anforderungsbereich II umfasst die Reorganisation und das Übertragen komplexerer Sachverhalte und Fachmethoden, die situationsgerechte Anwendung von technischen Kommunikationsformen, die Wiedergabe von Bewertungsansätzen sowie das Herstellen von Bezügen, um technische Problemstellungen entsprechend den allgemeinen Regeln der Technik zu lösen.
Anforderungsbereich III umfasst das problembezogene Anwenden und Übertragen komplexer Sachverhalte und Fachmethoden, die situationsgerechte Auswahl von Kommunikationsformen, das Herstellen von Bezügen und das Bewerten von Sachverhalten.
Operator | Erläuterung | Zuordnung Anforderungsbereiche |
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ableiten |
auf der Grundlage relevanter Merkmale sachgerechte Schlüsse ziehen
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II |
abschätzen |
auf der Grundlage von begründeten Überlegungen Größenordnungen angeben
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II |
analysieren, untersuchen |
für eine gegebene Problem- oder Fragestellung systematisch bzw. kriteriengeleitet wichtige Bestandteile, Merkmale oder Eigenschaften eines Sachverhaltes oder eines Objektes erschließen und deren Beziehungen zueinander darstellen
|
II |
anwenden, übertragen |
einen bekannten Zusammenhang oder eine bekannte Methode zur Lösungsfindung bzw. Zielerreichung auf einen anderen, ggf. unbekannten Sachverhalt beziehen
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II, III |
aufbauen |
Objekte und Geräte zielgerichtet anordnen und kombinieren
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II |
aufstellen |
fachspezifische Formeln, Gleichungen, Gleichungssysteme, Reaktionsgleichungen oder Reaktionsmechanismen entwickeln
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II |
auswerten |
Informationen (Daten, Einzelergebnisse o. a.) erfassen, in einen Zusammenhang stellen und daraus zielgerichtete Schlussfolgerungen ziehen
|
II, III |
begründen |
Sachverhalte oder Aussagen auf Regeln, Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Zusammenhänge oder weitere nachvollziehbare Argumente zurückführen
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II |
benennen, nennen, angeben |
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten oder Fakten ohne Erläuterung und Wertung aufzählen
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I |
beraten |
eine Entscheidungsfindung fachkompetent und zielgruppengerecht unterstützen
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III |
berechnen |
Ergebnisse aus gegebenen Werten/Daten durch Rechenoperationen oder grafische Lösungsmethoden gewinnen
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II |
beschreiben |
Strukturen, Situationen, Zusammenhänge, Prozesse und Eigenschaften genau, sachlich, strukturiert und fachsprachlich richtig mit eigenen Worten darstellen, dabei wird auf Erklärungen oder Wertungen verzichtet
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I, II |
bestimmen |
Sachverhalte und Inhalte prägnant und kriteriengeleitet darstellen
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I |
bestätigen, beweisen, nachweisen, überprüfen, prüfen |
die Gültigkeit, Schlüssigkeit und Berechtigung einer Aussage (z. B. Hypothese, Modell oder Naturgesetz) durch ein Experiment, eine logische Herleitung oder sachliche Argumentation belegen bzw. widerlegen
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III |
beurteilen, Stellung nehmen |
zu einem Sachverhalt oder einer Aussage eine eigene, auf Fachwissen sowie fachlichen Methoden und Maßstäben begründete Position über deren Sinnhaftigkeit vertreten
|
III |
bewerten, kritisch Stellung nehmen |
zu einem Sachverhalt oder einer Aussage eine eigene, auf gesellschaftlich oder persönliche Wertvorstellungen begründete Position über deren Annehmbarkeit vertreten
|
III |
charakterisieren |
spezifischen Eigenheiten von Sachverhalten, Objekten, Vorgängen, Personen o. a. unter leitenden Gesichtspunkten herausarbeiten und darstellen
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II |
darstellen, darlegen |
Sachverhalte, Strukturen, Zusammenhänge, Methoden oder Ergebnisse etc. unter einer bestimmten Fragestellung in geeigneten Kommunikationsformaten strukturiert und ggf. fachsprachlich wiedergeben
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I, II |
diskutieren, erörtern |
Pro- und Kontra-Argumente zu einer Aussage bzw. Behauptung einander gegenüberstellen und abwägen
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III |
dokumentieren |
Entscheidende Erklärungen, Herleitungen und Skizzen zu einem Sachverhalt bzw. Vorgang angeben und systematisch ordnen
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I, II |
durchführen |
eine vorgegebene oder eigene Anleitung bzw. Anweisung umsetzen
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I, II |
einordnen, ordnen, zuordnen, kategorisieren, strukturieren |
Begriffe, Gegenstände usw. auf der Grundlage bestimmter Merkmale systematisch einteilen; so wird deutlich, dass Zusammenhänge unter vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten begründet hergestellt werden
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II |
empfehlen |
Produkte und Verhaltensweisen kunden- und situationsgerecht vorschlagen
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II |
entwickeln, entwerfen, gestalten |
Wissen und Methoden zielgerichtet und ggf. kreativ miteinander verknüpfen, um eine eigenständige Antwort auf eine Annahme oder eine Lösung für eine Problemstellung zu erarbeiten oder weiterzuentwickeln
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III |
erklären |
Strukturen, Prozesse oder Zusammenhänge eines Sachverhalts nachvollziehbar, verständlich und fachlich begründet zum Ausdruck bringen
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I, II |
erläutern |
Wesentliches eines Sachverhalts, Gegenstands, Vorgangs etc. mithilfe von anschaulichen Beispielen oder durch zusätzliche Informationen verdeutlichen
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II |
ermitteln |
einen Zusammenhang oder eine Lösung finden und das Ergebnis formulieren
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I, II |
erschließen |
geforderte Informationen herausarbeiten oder Sachverhalte herleiten, die nicht explizit in dem zugrunde liegenden Material genannt werden
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II |
formulieren |
Gefordertes knapp und präzise zum Ausdruck bringen
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I |
herstellen |
nach anerkannten Regeln Zubereitungen aus Stoffen gewinnen, anfertigen, zubereiten, be- oder verarbeiten, umfüllen, abfüllen, abpacken und kennzeichnen
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II, III |
implementieren |
Strukturen und/oder Prozesse mit Blick auf gegebene Rahmenbedingungen, Zielanforderungen sowie etwaige Regeln in einem System umsetzen
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II, III |
informieren |
fachliche Informationen zielgruppengerecht aufbereiten und strukturieren
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II |
interpretieren, deuten |
auf der Grundlage einer beschreibenden Analyse Erklärungsmöglichkeiten für Zusammenhänge und Wirkungsweisen mit Blick auf ein schlüssiges Gesamtverständnis aufzeigen
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III |
kennzeichnen |
Markierungen, Symbole, Zeichen oder Etiketten anbringen, die geltenden Konventionen und/oder gesetzlichen Vorschriften entsprechen
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II |
optimieren |
einen gegebenen technischen Sachverhalt, einen Quellcode oder eine gegebene technische Einrichtung so verändern, dass die geforderten Kriterien unter einem bestimmten Aspekt erfüllt werden
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II, III |
planen |
die Schritte eines Arbeitsprozesses antizipieren und eine nachvollziehbare ergebnisorientierte Anordnung der Schritte vornehmen
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III |
präsentieren |
Sachverhalte strukturiert, mediengestützt und adressatengerecht vortragen
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II |
skizzieren |
Sachverhalte, Objekte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduzieren und übersichtlich darstellen
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I |
übersetzen |
einen Sachverhalt oder einzelne Wörter und Phrasen wortgetreu in einer anderen Sprache wiedergeben
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II |
validieren, testen |
Erbringung eines dokumentierten Nachweises, dass ein bestimmter Prozess oder ein System kontinuierlich eine Funktionalität/Produkt erzeugt, das die zuvor definierten Spezifikationen und Qualitätsmerkmale erfüllt
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I |
verallgemeinern |
aus einer Einsicht eine Aussage formulieren, die für verschiedene Anwendungsbereiche Gültigkeit besitzt
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II |
verdrahten |
Betriebsmittel nach einem vorgegebenen Anschluss‑/ Stromlaufplan systematisch elektrisch miteinander verbinden
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I, II |
vergleichen, gegenüberstellen, unterscheiden |
nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten problembezogen Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln und gegenüberstellen sowie auf dieser Grundlage ggf. ein gewichtetes Ergebnis formulieren
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II |
wiedergeben |
wesentliche Information und/oder deren Zusammenhänge strukturiert zusammenfassen
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I |
zeichnen |
einen beobachtbaren oder gegebenen Sachverhalt mit grafischen Mitteln und ggf. unter Einhaltung von fachlichen Konventionen (z. B. Symbole, Perspektiven etc.) darstellen
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I, II |
zeigen, aufzeigen |
Sachverhalte, Prozesse o. a. sachlich beschreiben und erläutern
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I, II |
zusammenfassen |
das Wesentliche sachbezogen, konzentriert sowie inhaltlich und sprachlich strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
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I, II |