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In­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Schul­jahr 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 20
1 In­ter­kul­tu­rel­le Grund­la­gen
15
2 Re­fle­xi­ons­fä­hig­keit
10
3 Hal­tun­gen
10
4 Em­pa­thi­sche In­ter­ak­ti­ons­fä­hig­keit
15 70
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 10
80

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
in­ter­kul­tu­rel­ler Rei­se­füh­rer
Cul­tu­re-As­si­mi­la­tor-Me­tho­de

Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

In­ter­kul­tu­rel­le Grund­la­gen

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Not­wen­dig­keit, in­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen zu ent­wi­ckeln. Sie ver­ste­hen die Be­deu­tung in­ter­kul­tu­rel­le Be­grif­fe und Kon­zep­te. Sie set­zen sich mit kul­tur­spe­zi­fi­schen Be­son­der­hei­ten aus­ein­an­der, auch im Hin­blick auf be­ruf­li­che Si­tua­tio­nen.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Grund­be­grif­fe und grund­le­gen­de Kon­zep­te in­ter­kul­tu­rel­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on sach­ge­mäß an.

De­fi­ni­ti­on des Be­griffs „In­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz“

Mo­dell für den Be­griff „Kul­tur“

das Ei­ge­ne, das Frem­de und das In­ter­kul­tu­rel­le
z.B. an­hand des Cri­ti­cal In­ci­dents “der ame­ri­ka­ni­sche Chef und der grie­chi­sche Mit­ar­bei­ter“
Ar­ten von Ste­reo­ty­pen
gän­gi­ge Mus­ter
ver­tief­te Fach­be­grif­fe

Vor­ur­tei­le und Ras­sis­mus
Un­con­scious Bi­as
Cri­ti­cal In­ci­den­t-Me­tho­de
Ana­ly­se von Fall­bei­spie­len
Mo­dell Kul­tur­stan­dards nach Alex­an­der Tho­mas:
die deut­schen Kul­tur­stan­dards (mo­no­chro­nes Zeit­ver­ständ­nis, di­rek­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stil, in­ter­na­li­sier­te Kon­trol­le, Re­ge­l­ori­en­tie­rung, Sa­ch­ori­en­tie­rung, schwa­cher Kon­text als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stil) in be­rufs­be­zo­ge­nen Fall­bei­spie­len an­wen­den
Ver­gleich der deut­schen Kul­tur­stan­dards mit den Kul­tur­stan­dard­s­ei­ner an­de­ren Kul­tur an­hand ei­nes Fall­bei­spiels

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen ei­ne ver­tief­te De­fi­ni­ti­on von In­ter­kul­tu­rel­ler Kom­pe­tenz und de­ren Teil­kom­pe­ten­zen. Zu­dem sind sie sich ver­schie­de­ner An­sät­ze zur Ka­te­go­ri­sie­rung von Kul­tur be­wusst und kön­nen die un­ter­schied­li­chen An­sät­ze von­ein­an­der un­ter­schei­den.
Sie sind in der La­ge, Be­fürch­tun­gen und Fra­ge­stel­lun­gen im Hin­blick auf ei­ne als fremd er­leb­te Kul­tur bei sich wahr­zu­neh­men und zu be­nen­nen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen, die als un­ein­deu­tig, über­ra­schend und nicht er­klär­bar emp­fun­den wer­den, zu ana­ly­sie­ren und Lö­sungs­stra­te­gi­en in an­ge­mes­se­ner Wei­se zu­neh­mend selbst­stän­dig an­zu­wen­den.

Phä­no­men Kul­tur­schock
Pha­sen, Sympto­me (Heim­weh, ho­hes Schlaf­be­dürf­nis, Ess­stö­run­gen, Feind­se­lig­keit ge­gen­über der Um­ge­bung)
Kul­tur­ka­te­go­ri­en:
Kul­tur­di­men­sio­nen und Ab­gren­zung zu den Kul­tur­stan­dards nach Tho­mas

Ge­ert Hof­stede, Fons Trom­penaars, Ed­ward T. Hall
De­fi­ni­ti­on In­ter­kul­tu­rel­ler Kom­pe­tenz nach Dar­la De­ar­dorff
Lern­spi­ra­le
Un­ein­deu­tig­keit in in­ter­kul­tu­rel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen:
Cul­tu­re-As­si­mi­la­tor-Me­tho­de
Ein­übung an­hand ver­schie­de­ner Cri­ti­cal In­ci­dents
Lö­sungs­an­sät­ze für Un­ein­deu­tig­keit: Kul­tur­qua­dra­te nach Schulz von Thum

BPE 2

Re­fle­xi­ons­fä­hig­keit

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind sich ih­rer ei­ge­nen kul­tu­rel­len Iden­ti­tät be­wusst und er­ken­nen, dass ih­re Welt­sicht selbst in ih­rem un­mit­tel­ba­ren Um­feld nicht von al­len ge­teilt wird.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ler­nen Grund­la­gen der Re­fle­xi­ons­fä­hig­keit.

Die kul­tu­rel­le Viel­falt zu ken­nen und zu ver­ste­hen, er­laubt es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, sich der Aus­wir­kun­gen der ei­ge­nen In­ter­ak­ti­ons­mus­ter be­wusst zu wer­den. Da­durch kön­nen sie an­ge­mes­sen, wir­kungs- und re­spekt­voll im trans­kul­tu­rel­len Kon­text kom­mu­ni­zie­ren. Sie er­wer­ben die Fä­hig­keit, den ei­ge­nen Blick­win­kel auf die Wirk­lich­keit der Le­bens- und Ar­beits­welt zu re­la­ti­vie­ren und da­bei die Per­spek­ti­ven an­de­rer In­ter­ak­ti­ons­part­ne­rin­nen und –part­ner zu be­rück­sich­ti­gen.

Re­fle­xi­on der ei­ge­nen kul­tu­rel­len Prä­gung
Kul­tur­box
Wahr­neh­mung und Re­fle­xi­on des ei­ge­nen Ver­hal­tens in in­ter­kul­tu­rel­len Si­tua­tio­nen
Bum­m-Bum­m-Bo­as
Mam­bo­le­sen und Tap­pik­ken

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Re­fle­xi­ons­fä­hig­keit.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­trach­ten ih­re in­ter­kul­tu­rel­len Er­fah­run­gen als Be­rei­che­rung, re­flek­tie­ren die­se und ent­wi­ckeln Stra­te­gi­en zur Be­wäl­ti­gung von Si­tua­tio­nen, die sie als fremd, an­ders oder un­ge­wöhn­lich emp­fin­den. Sie er­ken­nen, dass In­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz nicht au­to­ma­tisch er­wor­ben wird, son­dern, dass der Kom­pe­ten­z­er­werb ei­nen le­bens­lan­gen Pro­zess dar­stellt, der wäh­rend des ge­sam­ten Le­bens An­wen­dung so­wie Re­fle­xi­on des Ge­lern­ten er­for­dert.

Ver­tief­te Re­fle­xi­on der ei­ge­nen kul­tu­rel­len Prä­gung
Kul­tur­mo­sa­ik, Iden­ti­tät, kul­tu­rel­le Bril­le
Stra­te­gi­en zum kon­struk­ti­ven Um­gang mit in­ter­kul­tu­rel­len Er­fah­run­gen (Wohn­um­feld, Schu­le, Be­triebs­prak­ti­ka und ähn­li­ches)
ei­ge­ne Cri­ti­cal In­ci­dents: Ent­wick­lung des Pro­blem­be­wusst­seins mit Lö­sungs­an­sät­zen,
In­ter­kul­tu­rel­les Ta­ge­buch

BPE 3

Hal­tun­gen

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen die Di­ver­si­tät ih­rer Mit­men­schen als po­si­tiv. Sie iden­ti­fi­zie­ren und re­flek­tie­ren ei­ge­ne Wahr­neh­mungs‑, Denk- und In­ter­ak­ti­ons­mus­ter. Sie ken­nen ei­ne dia­lo­gori­en­tier­te und par­ti­zi­pa­ti­ve In­ter­ak­ti­on mit Men­schen aus un­ter­schied­li­chen Kon­tex­ten und Kul­tu­ren und wen­den die­se - auch im be­ruf­li­chen Hand­lungs­rah­men - an.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Un­ter­schie­den und Ge­mein­sam­kei­ten auf ver­schie­de­nen Ebe­nen aus­ein­an­der und re­flek­tie­ren da­bei Wahr­neh­mungs­pro­zes­se.

Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de
So­zio­me­tri­sche Übung: Auf­stel­lung, Ver­kos­tung in­ter­na­tio­na­ler Sü­ßig­kei­ten mit sub­jek­ti­vem Ran­king des Wohl­ge­schmacks
Ver­ständ­nis von Wahr­neh­mung
Wahr­neh­mungs­pro­zess
Wahr­neh­mungs­fil­ter
Stil­le Post mit Bil­dern
mög­li­che Wahr­neh­mungs­feh­ler
Asch-Ex­pe­ri­ment
  • Be­ur­tei­lungs­feh­ler in der Per­so­nen­wahr­neh­mung

Re­fle­xi­on ei­ge­ner Wer­te
Ab­gleich mit Shel­l-Stu­die, UN- vs. Ban­ju­l-Er­klä­rung der Men­schen­rech­te, Wer­te­ver­stei­ge­rung, Wer­ter­an­king
Fall­ar­beit:
Ana­ly­se kon­kre­ter Fäl­le
Wert­kon­flikt bei Prio­ri­sie­rung von Ab­läu­fen im Prak­ti­kum

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen ei­ge­ne Denk- und In­ter­ak­ti­ons­mus­ter, wen­den Per­spek­tiv­wech­sel an und ver­ste­hen, wie Am­bi­gui­tät zu Un­si­cher­heit führt. Sie kön­nen wert­schät­zend und re­spekt­voll mit an­de­ren agie­ren.

Wahr­neh­mungs­rad:
Tren­nung von Be­schrei­bung und In­ter­pre­ta­ti­on

Fall­ar­beit:
Ana­ly­se per­sön­li­cher Er­fah­run­gen mit dem An­ders­sein von Per­so­nen im be­ruf­li­chen und pri­va­ten Kon­text
Ver­un­si­che­rung durch an­de­re Be­zugs­sys­te­me des Ge­gen­übers (kul­tu­rel­ler Hin­ter­grund, Wer­te­sys­tem, Ver­hal­ten) bei Zu­sam­men­ar­beit
Per­spek­tiv­wech­sel
Zeu­gen be­schrei­ben ei­nen Dieb
Ent­wick­lung von Am­bi­gui­täts­to­le­ranz
Al­ba­tros-Kul­tur, Bum­m-Bum­m-Bo­as

BPE 4

Em­pa­thi­sche In­ter­ak­ti­ons­fä­hig­keit

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­le­ben Kom­mu­ni­ka­ti­on und Spra­che als em­pa­thi­sche In­ter­ak­ti­on. Sie ken­nen ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell und un­ter­schied­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ebe­nen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Grund­la­gen von Kom­mu­ni­ka­ti­on ken­nen, in­dem sie sich die Wir­kung von ver­ba­len, non­ver­ba­len, pa­ra­ver­ba­len und ex­tra­ver­ba­len Fak­to­ren be­wusst ma­chen.

Grund­la­gen der Kom­mu­ni­ka­ti­on
Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell

Sen­der-Emp­fän­ger-Mo­dell nach Shan­non/Wea­ver, Vier-Oh­ren-Mo­dell nach Schulz von Thun, Or­ga­non­mo­dell nach Büh­ler, Axio­me nach Watz­la­wick
Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ebe­nen:
ver­ba­le, non­ver­ba­le, pa­ra­ver­ba­le, ex­tra­ver­ba­le Ebe­ne
Spra­che
Mi­mik, Ges­tik
Pro­so­die, Laut­stär­ke, Pau­sen, stimm­li­che Lau­te
Kon­text der Kom­mu­ni­ka­ti­on: Klei­dung, Kör­per­duft, Tat­toos, Ort, Zeit­punkt
Wir­kung von Kom­mu­ni­ka­ti­on

Ge­spräch mit Non­sen­s-In­hal­ten
un­ter­schied­li­che Spra­chen ver­glei­chen

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln ein Be­wusst­sein für ei­ne of­fe­ne Ge­sprächs­at­mo­sphä­re und ler­nen die Ge­lin­gens­fak­to­ren von Kom­mu­ni­ka­ti­on ken­nen. Sie wen­den die­se Fak­to­ren an. Da­bei wer­den kul­tu­rel­le, per­sön­li­che und si­tua­ti­ons­ad­äqua­te Zu­sam­men­hän­ge er­kannt und be­ach­tet. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen, dass nicht je­de kri­ti­sche Si­tua­ti­on mit kul­tu­rel­len As­pek­ten er­klär­bar ist.

Lin­gu­is­tic Awa­ren­ess of Cul­tu­res-An­satz nach
Mül­ler-Jac­quier: Be­deu­tung von Sprachas­pek­ten in der in­ter­kul­tu­rel­len Kom­mu­ni­ka­ti­on
un­ter­schied­li­che Wort­be­deu­tun­gen, Sprach­re­gis­ter, di­rek­ter vs. in­di­rek­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stil, pa­ra­ver­ba­le Fak­to­ren
KPS-Mo­dell nach Wolf Rai­ner Lee­nen und Ha­rald Grosch / El­ke Bos­se
Kul­tur, Per­son und Si­tua­ti­on

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind in der La­ge, auf die Be­dürf­nis­se, Mei­nun­gen und Emo­tio­nen der Ge­sprächs­part­ner ein­zu­ge­hen. Sie kön­nen ei­ge­ne An­lie­gen kom­mu­ni­zie­ren.

Ent­wick­lung von Em­pa­thie
Me­li-Me­lo
Si­mu­la­ti­on
Stadt­plan­spiel

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