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Ge­stal­tung

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Schul­jahr 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 40
1 Ge­stal­tungs­pro­zess
10
2 Grund­la­gen zwei- und drei­di­men­sio­na­ler Ge­stal­tung
25
3 Far­be
15
4 Ty­po­gra­fie und Lay­out
20
5 Pro­dukt­ge­stal­tung I
30 140
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 20
160
Schul­jahr 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 30
6 De­sign­ge­schich­te
25
7 Pro­dukt­ge­stal­tung II
50 105
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 15
120

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Fä­cher­über­grei­fen­de Pro­jek­te
De­si­gn­wett­be­wer­be
Fir­men­ko­ope­ra­tio­nen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ge­stal­tungs­pro­zess

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Aus­bil­dung und Be­ruf im De­si­gn­be­reich. Sie be­nen­nen ver­schie­de­ne De­si­gn­dis­zi­pli­nen und un­ter­schei­den De­sign und Kunst. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Krea­ti­vi­tät und ken­nen den Ein­satz von Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken. Sie er­klä­ren die Pha­sen des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses und über­tra­gen die theo­re­ti­schen In­hal­te auf nach­fol­gen­de Bil­dungs­plan­ein­hei­ten.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen ver­schie­de­ne De­si­gn­dis­zi­pli­nen und un­ter­schei­den De­sign und Kunst. Sie be­schrei­ben Krea­ti­vi­tät und den Ein­satz von Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken.

De­sign und Krea­ti­vi­tät

  • De­sign in Be­ruf und Stu­di­um
Aus­bil­dung, Be­rufs­bild
  • De­si­gn­dis­zi­pli­nen
Pro­dukt­de­sign, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign, Trans­por­ta­ti­on De­sign, Mo­de­de­sign
  • Be­griffs­klä­rung und Ab­gren­zung: De­sign, Kunst
Hand­werk, Kunst­hand­werk, Sty­ling, in­dus­tri­el­le Fer­ti­gung
  • Krea­ti­vi­tät und Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken
De­fi­ni­ti­on, krea­ti­ver Pro­zess, Me­tho­den der Ide­en­fin­dung

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen we­sent­li­che Merk­ma­le von Pro­jek­ten, be­schrei­ben die Pha­sen des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses und über­tra­gen die Kennt­nis­se auf ih­nen ge­stell­te Auf­ga­ben nach­fol­gen­der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten.

Pro­jekt­ein­füh­rung

  • Merk­ma­le von Pro­jek­ten
z. B. DIN 69901
  • Pro­jekt­pha­sen

Pha­sen des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses
Ent­wick­lungs­spi­ra­le, Rück­kopp­lungs­schlei­fen
  • Pro­jekt­auf­trag und Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on

  • Re­cher­che und Ana­ly­se

  • Kon­zep­ti­on

  • Ent­wurf

  • Aus­ar­bei­tung: Op­ti­mie­rung, Kon­struk­ti­on

  • Rea­li­sa­ti­on

Do­ku­men­ta­ti­on
z. B. in­halt­li­cher und for­ma­ler Auf­bau
vgl. „Deutsch“
Prä­sen­ta­ti­on
vgl. „Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik“

BPE 2

Grund­la­gen zwei- und drei­di­men­sio­na­ler Ge­stal­tung

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Vor­gang von Wahr­neh­mung an­hand vor­ge­ge­be­ner und ei­ge­ner Bei­spie­le. Sie be­nen­nen und un­ter­schei­den zwei- und dreidimen­sio­na­le Grund­ele­men­te. Sie set­zen geo­me­tri­sche Grund­kör­per zeich­ne­risch um und ana­ly­sie­ren de­ren Be­zie­hung und Wir­kung.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Vor­gang von Wahr­neh­mung.

Wahr­neh­mung

  • Sin­ne und Rei­ze

  • räum­li­ches Wahr­neh­men
Grö­ße, La­ge/Po­si­ti­on, Über­schnei­dung
  • Wahr­neh­mungsphä­no­me­ne
Er­fah­run­gen, kul­tu­rel­le Hin­ter­grün­de, Er­war­tun­gen

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen die Grund­ele­men­te zwei­di­men­sio­na­ler Ge­stal­tung, be­schrei­ben de­ren Wir­kung und ana­ly­sie­ren ih­re Be­zie­hung zu­ein­an­der. Sie zei­gen die Ent­wick­lung von zwei- zu drei­di­men­sio­na­ler Ge­stal­tung auf.

Ge­stal­tungs­ele­men­te
vgl. „Dar­stel­lungs­tech­ni­ken“ (BPE 1)
  • Punkt, Li­nie, Flä­che, Kör­per
Form, Pro­por­ti­on, Po­si­ti­on, An­zahl, Struk­tur, Hel­lig­keit
  • Wir­kung
Ar­che­ty­pen, Ei­gen­schaf­ten der For­men
  • Kom­po­si­ti­on
Asym­me­trie, vi­su­el­les Gleich­ge­wicht, geo­me­tri­sche/op­ti­sche Mit­te, Pro­por­ti­on
Ent­wick­lung von Punkt zu Kör­per
Ein‑, Zwei- und Drei­di­men­sio­na­li­tät

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den geo­me­tri­sche Grund­kör­per und cha­rak­te­ri­sie­ren de­ren Wir­kung auf den Be­trach­ter. Sie ana­ly­sie­ren und zeich­nen aus geo­me­tri­schen Grund­kör­pern zu­sam­men­ge­setz­te Pro­duk­te.

Geo­me­tri­sche Grund­kör­per
vgl. „Dar­stel­lungs­tech­ni­ken“ (BPE 4)
  • Wür­fel, Qua­der, Py­ra­mi­de, Zy­lin­der, Ku­gel, Ke­gel

  • Wir­kung

Ein­fa­che Pro­duk­te aus geo­me­tri­schen Grund­kör­pern

  • Ge­stalt­kon­zept: ad­di­tiv, in­te­gra­tiv, in­te­gral
Pri­mär­form, Se­kun­där­form

BPE 3

Far­be

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Farb­wahr­neh­mung und Far­bord­nung. Sie ana­ly­sie­ren Far­ben hin­sicht­lich ih­rer Ei­gen­schaf­ten. Sie wen­den Far­be in Ent­wür­fen an­de­rer Bil­dungs­plan­ein­hei­ten an und be­rück­sich­ti­gen da­bei Farb­wir­kung und Ein­satz­zweck.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Wahr­neh­mung und Ei­gen­schaf­ten von Far­ben. Sie wen­den Far­be un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Farb­wir­kung und Ein­satz­zweck pro­dukt­be­zo­gen an.

Farb­wahr­neh­mung

  • phy­sio­lo­gi­sche Grund­la­gen
Au­gen­auf­bau, Stäb­chen und Zap­fen
  • phy­si­ka­li­sche Grund­la­gen
Licht­spek­trum, Ab­sorp­ti­on, Re­fle­xi­on
Far­bord­nung

  • Farb­misch­sys­te­me
ad­di­tiv, sub­trak­tiv, Licht‑, Kör­per­far­ben
  • RGB, CMYK
Farb­kreis, Farb­ku­gel, Farb­fä­cher
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
Far­bei­gen­schaf­ten
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
  • Farb­ton

  • Hel­lig­keit

  • Sät­ti­gung

Farb­wir­kung
emo­tio­nal, sym­bo­lisch

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Farb­kon­tras­te und zei­gen ih­re Wir­kung an­hand von Pro­duk­ten auf.

Farb­kon­tras­te

  • Hel­l-Dun­kel-Kon­trast

  • Kal­t-War­m-Kon­trast

  • Far­be-an-sich-Kon­trast

  • Kom­ple­men­tär­kon­trast

  • Quan­ti­täts­kon­trast

  • Qua­li­täts­kon­trast

BPE 4

Ty­po­gra­fie und Lay­out

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen grund­le­gen­de ty­po­gra­fi­sche Re­geln zur Ver­bes­se­rung der Les­bar­keit. Dar­über hin­aus emp­feh­len sie Schrif­ten für die Ver­wen­dung in Print­me­di­en und auf Pro­duk­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen Grund­ele­men­te von Lay­outs und skiz­zie­ren ein­fa­che Lay­outs. Sie un­ter­schei­den Zei­chen­ar­ten und de­ren Ein­satz bei Pro­duk­ten. Bei ihrem Vor­ge­hen be­rück­sich­ti­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler In­halt, Zweck und Ziel­grup­pe so­wie die in der Bil­dungs­plan­ein­heit 1 Ge­stal­tungs­pro­zess er­lern­ten In­hal­te.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Schrif­ten hin­sicht­lich Les­bar­keit und be­grün­den ih­ren Ein­satz.

Schrift
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
  • Schrift­aus­wahl
Se­ri­fen‑, se­ri­fen­lo­se Schrif­ten, sons­ti­ge Schrift­ar­ten, Schrift­wir­kung, Schrift­ein­satz, Schrift­mi­schung
  • Les­bar­keit
Zei­len­ab­stand, Zei­len­län­ge, Lauf­wei­te
  • Schrift­grö­ße
Text­glie­de­rung
  • Schrift­schnit­te
bold, re­gu­lar, light
  • Satz­ar­ten
Flat­ter­satz, Block­satz, Mit­tel­ach­sen­satz

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen und un­ter­schei­den Grund­ele­men­te von Lay­outs. Sie er­klä­ren den Auf­bau ei­nes Ge­stal­tungs­ras­ters.

Lay­out
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
  • Grund­ele­men­te von Lay­outs
Text, Bild, Gra­fik
  • Be­stand­tei­le ei­nes Ge­stal­tungs­ras­ters
For­mat, Satz­spie­gel, Grund­li­ni­en­ras­ter, Spal­ten, Zel­len

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ei­nen Lay­out­pro­zess durch. Sie stel­len ein­fa­che Lay­outs mit­hil­fe ei­nes Ge­stal­tungs­ras­ters un­ter Be­rück­sich­ti­gung von In­halt, Zweck und Ziel­grup­pe dar.

Lay­out­pro­zess
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
  • Scribb­le

  • Rein­zeich­nung

Ein­fa­ches Lay­out
z. B. Prak­ti­kums­be­richt, Do­ku­men­ta­ti­on

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ar­ten gra­fi­scher Zei­chen und wen­den selbst­ent­wi­ckel­te Zei­chen oder Vor­la­gen un­ter Be­rück­sich­ti­gung von In­halt, Zweck und Ziel­grup­pe an.

Ar­ten gra­fi­scher Zei­chen
vgl. „Com­pu­ter­an­wen­dung“
  • Pik­to­gramm

  • Lo­go
Wort­mar­ke, Wort-Bild­mar­ke, Bild­mar­ke
Pro­dukt­gra­fik
Fir­men­na­men, Be­dien- und Ge­brauchs­hin­wei­se auf Pro­duk­ten/Mo­del­len

BPE 5

Pro­dukt­ge­stal­tung I

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ei­nen ein­fa­chen Ge­stal­tungs­pro­zess schritt­wei­se durch und ent­wer­fen Pro­duk­te. Da­bei un­ter­schei­den und ord­nen sie Fach­be­grif­fe ein­zel­nen Pha­sen des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses zu. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Pro­duk­te an­hand ge­ge­be­ner Kri­te­ri­en und wen­den die­se auch zur kri­ti­schen Re­flexion ei­ge­ner Ide­en und Ent­wür­fe an. Sie do­ku­men­tie­ren ih­re Vor­ge­hens­wei­se und prä­sen­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren an­hand ei­ge­ner oder vor­ge­ge­be­ner Pro­duk­te das Pro­dukt­le­ben.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ei­nen Ge­stal­tungs­pro­zess schritt­wei­se durch. Sie ent­wer­fen par­al­lel da­zu Pro­duk­te. Sie do­ku­men­tie­ren ih­re Vor­ge­hens­wei­se und prä­sen­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se.

Pha­sen des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses
vgl. BPE 1
  • Pro­jekt­auf­trag und Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on: Brie­fing, Las­ten­heft, An­for­de­rungs­ka­ta­log, Zeit­pla­nung
Muss‑, Soll‑, Kan­n-Kri­te­ri­en, Gant­t-Dia­gramm
  • Re­cher­che und Ana­ly­se: klas­si­sche Ziel­grup­pen­ana­ly­se und Per­so­nas, Markt­re­cher­che, Re­brie­fing, Pflich­ten­heft
Mood­board, Sze­na­rio, Si­nus-Mi­lieus
vgl. BPE 7
  • Kon­zep­ti­on: Pro­dukt­funk­tio­nen, Scribb­le, Ide­en­fin­dung, Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken
Kon­zept­va­ri­an­ten, Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken: Ma­trix, AB­C-Me­tho­de, Kopf­stan­d-Me­tho­de
  • Ent­wurf: Ent­wurfs­skiz­ze
vgl. „Mo­dell­bau­tech­ni­ken“ (BPE 5)
  • Aus­ar­bei­tung: Op­ti­mie­rung und Kon­struk­ti­on
vgl. „Tech­no­lo­gie“ (BPE 2)
  • Do­ku­men­ta­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on
vgl. „Deutsch“
vgl. „Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik“

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Pro­dukt­funk­tio­nen und un­ter­su­chen Pro­duk­te an­hand ge­ge­be­ner Kri­te­ri­en. Sie wen­den die­se zur kri­ti­schen Re­fle­xi­on ei­ge­ner Ide­en und Ent­wür­fe an.

Pro­dukt­funk­tio­nen
vgl. BPE 7
  • äs­the­ti­sche Funk­tio­nen, Be­trach­ter­ebe­ne
Form, Far­be, Werk­stoff, Ober­flä­che, De­kor/Or­na­ment, Pro­dukt­gra­fik
  • prak­ti­sche Funk­tio­nen, Be­nut­zer­ebe­ne, Er­go­no­mie
Ein­satz­mög­lich­kei­ten, Ba­sis- und Zu­satz­funk­ti­on, Hand­ha­bung, Be­die­nung, Si­cher­heit, Ma­te­ri­al­qua­li­tät, Tech­nik, Um­feld
  • An­zei­chen­funk­tio­nen
be­züg­lich prak­ti­scher Funk­tio­nen: Ab­gren­zung, Grup­pen­bil­dung, Aus­rich­tung Ober­flä­chen­struk­tu­ren, Farb­kon­tras­te,
  • sym­bo­li­sche Funk­tio­nen, Be­sit­zer­ebe­ne
Wer­tig­keit, Image, Pro­dukt­ver­spre­chen, per­sön­li­che und so­zia­le Sym­bo­lik, Wert­vor­stel­lun­gen

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren das Pro­dukt­le­ben an­hand ei­ge­ner oder vor­ge­ge­be­ner Pro­duk­te.

Pro­dukt­le­ben

  • li­nea­res Pro­dukt­le­ben

  • Pro­dukt­le­bens­zy­klus
vgl. „Be­triebs­wirt­schaft“ (BPE 5)
vgl. „Tech­no­lo­gie“ (BPE 8)

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Fä­cher­über­grei­fen­de Pro­jek­te
De­si­gn­wett­be­wer­be
Fir­men­ko­ope­ra­tio­nen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

De­sign­ge­schich­te

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen Epo­chen der hand­werk­li­chen und in­dus­tri­el­len Ge­stal­tung. Als Seh­schu­le be­schrei­ben sie De­si­gn­ob­jek­te (Syn­tak­tik) und ord­nen die­se den De­si­gnepo­chen und Stil­rich­tun­gen zu. Sie be­grün­den ih­re Zu­ord­nun­gen an­hand sti­lis­ti­scher und tech­no­lo­gi­scher Merk­ma­le. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen das Be­schrie­be­ne in den Kon­text der De­si­gnepo­che oder Stil­rich­tung und stel­len ei­nen his­to­ri­schen und ge­sell­schaft­li­chen Be­zug her. Sie nen­nen zu De­si­gnepo­chen und De­sign­ten­den­zen pas­sen­de De­si­gne­rin­nen und De­si­gner so­wie In­sti­tu­tio­nen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Grund­be­grif­fe für die Be­trach­tung und Ein­ord­nung von De­si­gn­ob­jek­ten.

Be­griffs­klä­rung und Ab­gren­zung

  • De­sign, Kunst, Hand­werk
z. B. Pro­duk­ti­ons- und Her­stel­lungs­wei­se, Funk­ti­on, At­trak­ti­vi­tät, Ziel­grup­pe, Ar­beits­tei­lung
Be­trach­tung von De­si­gn­ob­jek­ten

  • sti­lis­ti­sche Merk­ma­le
z. B. For­men, Mo­ti­ve, Or­na­men­te, Far­big­keit
  • tech­no­lo­gi­sche Merk­ma­le: Werk­stof­fe und Fer­ti­gungs­ver­fah­ren
z. B. Tho­net – Bug­holz, Pop-De­sign – Kunst­stoff, Bau­haus – Stahl­rohr, Glas
  • De­si­gnepo­chen
Zeit­raum, his­to­ri­sche und ge­sell­schaft­li­che Be­zü­ge, Zeit­ge­sche­hen, Ziel­grup­pen
  • De­sign­ten­den­zen
z. B. funk­tio­nal, de­ko­ra­tiv, sym­bo­lisch, so­zi­al, re­prä­sen­ta­tiv, nach­hal­tig, kri­tisch

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Stil­merk­ma­le der De­si­gnepo­chen und Stil­rich­tun­gen. Sie ord­nen die­sen De­si­gn­ob­jek­te zu und be­grün­den ih­re Zu­ord­nung an­hand sti­lis­ti­scher und tech­no­lo­gi­scher Merk­ma­le. Sie stel­len den zeit­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Be­zug dar und nen­nen zu De­si­gnepo­chen oder Stil­rich­tun­gen pas­sen­de De­si­gne­rin­nen und De­si­gner so­wie In­sti­tu­tio­nen.

Über­blick vor­in­dus­tri­el­ler Epo­chen
grund­le­gen­de Stil­merk­ma­le, An­ti­ke, Ro­ma­nik, Go­tik, Re­nais­sance, Ba­rock
Früh­in­dus­tri­el­le Ge­stal­tung

  • Pro­duk­ti­ons­wei­se: Hand­werk, Ma­nu­fak­tur und früh­in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on

  • Klas­si­zis­mus, Bie­der­mei­er, Sha­ker, Tho­net

  • His­to­ris­mus und in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on

  • Ju­gend­stil
z. B. Vor­läu­fer Mor­ris, Ol­brich, Hoff­mann, Mack­in­tosh, La­li­que, Tif­fa­ny, Gui­mard
Die Mo­der­ne
Span­nungs­feld von Funk­ti­on und De­ko­ra­ti­on
z. B. Deut­scher Werk­bund, AEG (Beh­rens)
  • Bau­haus
z. B. Gro­pi­us, Mies van der Ro­he, Breu­er, Brandt
  • Stream­li­ne
z. B. Lo­e­wy
  • Or­ga­nic De­sign
z. B. Ea­mes, Ja­cob­sen, Nie­ren­form
  • Hoch­schu­le für Ge­stal­tung Ulm
z. B. Bill, Ai­cher, Gu­ge­lot, Gu­te Form
Nach der Mo­der­ne

  • Pop-De­sign
z. B. Pan­ton
  • Post­mo­der­ne
z. B. Al­chi­mia, Mem­phis
  • Neu­es De­sign bis heu­te
z. B. St­arck, Arad, Sti­let­to, Grcic, Mor­ri­son, Droog, Ap­ple (Ive), nach­hal­ti­ges De­sign

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen De­sign­ten­den­zen, er­klä­ren de­ren Be­deu­tung und zei­gen den Be­zug zu De­si­gn­ob­jek­ten, De­si­gnepo­chen oder Stil­rich­tun­gen auf.

De­sign­ten­den­zen, de­ren Ge­stal­tungs­merk­ma­le und In­ten­tio­nen

  • Funk­ti­ons­de­sign
z. B. Nut­zen, An­zei­chen­funk­ti­on bei z. B. Bau­haus, HfG Ulm, Gu­te Form, Mor­ri­son, Ap­ple-De­sign (Ive)
  • de­ko­ra­ti­ves De­sign
z. B. sym­bo­li­scher Wert, De­ko­ra­ti­on, Re­prä­sen­ta­ti­on bei z. B. His­to­ris­mus, Ju­gend­stil, Mem­phis
  • Kon­sum­de­sign
Sty­ling bei z. B. His­to­ris­mus, Stream­li­ne, Pop-De­sign
  • Au­to­ren­de­sign
z. B. St­arck, Co­la­ni, Mem­phis, Neu­es De­sign
  • De­si­gn­kri­tik
z. B. Arts and Crafts, Loos, Al­chi­mia, Neu­es De­sign”
  • Öko­de­sign
z. B. nach­hal­ti­ges De­sign, Sha­ker

BPE 7

Pro­dukt­ge­stal­tung II

50

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren Pro­dukt­ana­ly­sen an­hand von Pro­dukt­funk­tio­nen schrift­lich durch. Sie cha­rak­te­ri­sie­ren Ziel­grup­pen mithil­fe ge­eig­ne­ter Mo­del­le und be­rück­sich­ti­gen Er­geb­nis­se von Markt­re­cher­chen. Die ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se so­wie In­halte aus der Bil­dungs­plan­ein­heit 1 Ge­stal­tungs­pro­zess über­tra­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf das De­sign be­tref­fen­de Fra­ge­stel­lun­gen, Re-De­signs oder auf die Ge­stal­tung neu­er Pro­duk­te. Sie vi­sua­li­sie­ren ih­re Er­geb­nis­se an­hand von Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ör­tern Kri­te­ri­en der De­si­gnethik und be­schrei­ben ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Pro­dukt­ge­stal­tung. Bei Pla­nung und Re­fle­xi­on ei­ge­ner Ent­wür­fe be­rück­sich­ti­gen sie dies.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren Pro­dukt­ana­ly­sen durch. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Ziel­grup­pe und Er­geb­nis­sen der Markt­re­cher­che ana­ly­sie­ren sie se­mio­ti­sche und funk­tio­na­le As­pek­te. Die dar­aus re­sul­tie­ren­den Op­ti­mie­run­gen stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen dar.

Ziel­grup­pen­ana­ly­se

  • klas­si­sche Ziel­grup­pen­de­fi­ni­ti­on: so­zio­de­mo­gra­fi­sche und psy­cho­gra­fi­sche Merk­ma­le

  • Per­so­nas

  • ei­ne wei­te­re Ziel­grup­pen­de­fi­ni­ti­on
z. B. Si­nus-Mi­lieu, Niel­sen, Le­wis
  • Mood­board

  • Sze­na­rio

Markt­re­cher­che
Ana­ly­se des Wett­be­werbs, ge­sell­schaft­li­che Be­deu­tung
Pro­dukt­ana­ly­se

  • se­mio­ti­sche Ana­ly­se
Syn­tak­tik, Se­man­tik, Prag­ma­tik
  • Dienst­leis­tung, Zweck
z. B. Auf­ga­be, Nut­zen
  • Auf­bau, Pro­dukt­funk­tio­nen und Tech­nik
z. B. Bau­tei­le, Funk­ti­ons­ele­men­te
  • Werk­stof­fe und Fer­ti­gungs­ver­fah­ren
Über­blick Fer­ti­gungs­ver­fah­ren (ad­di­ti­ve, ge­ne­ra­ti­ve und sub­trak­ti­ve Fer­ti­gungs­ver­fah­ren)
vgl. „Tech­no­lo­gie“ (BPE 2)
vgl. „Mo­dell­bau­tech­ni­ken“ (BPE 5)
vgl. „Mo­dell­bau­tech­ni­ken“ (BPE 12)
  • Er­go­no­mie
z. B. In­ter­ak­ti­on, Per­zen­ti­le
  • Be­nut­zer­füh­rung: Pro­dukt­spra­che, An­zei­chen­funk­tio­nen, Bar­rie­re­frei­heit, Blick­füh­rung
z. B. Be­nut­zer­ebe­ne, Usa­bi­li­ty
An­for­de­rungs­lis­te
Muss‑, Soll‑, Kan­n-Kri­te­ri­en
Zeich­ne­ri­sche Op­ti­mie­rung
Va­ri­an­ten, De­tail­va­ri­an­ten, Prin­zi­plö­sun­gen
Ent­schei­dungs­ma­trix
Nutz­wert­ana­ly­se, ver­glei­chen­de Ana­ly­se

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ör­tern we­sent­li­che As­pek­te der De­si­gnethik und Nach­hal­tig­keit. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung die­ser ge­stal­ten sie Pro­duk­te.

De­si­gnethik

  • De­si­gner zwi­schen Auf­trag­ge­ber und Nut­zer

  • mo­ra­li­sche Ver­ant­wor­tung
Pla­gia­te, Pri­vat­sphä­re, Trans­pa­renz
Nach­hal­tig­keit

  • öko­no­mi­sche Ver­ant­wor­tung
Kos­ten-Nut­zen-Ana­ly­se
vgl. „Be­triebs­wirt­schaft“ (BPE 4)
vgl. „Tech­no­lo­gie“ (BPE 8)
  • ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung
Re­spekt der Men­schen­rech­te, Nutz­bar­keit, Bar­rie­re­frei­heit
  • öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung
Drei-Säu­len-Mo­dell, Pro­dukt­le­bens­zy­klus, Re­pa­ra­tur­fä­hig­keit, Vor­rang­mo­dell der Nach­hal­tig­keit
vgl. „Tech­no­lo­gie“ (BPE 8)

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Pro­dukt­ge­stal­tung.

De­sign und Tech­nik
ge­ne­ra­ti­ve Fer­ti­gungs­ver­fah­ren, Au­to­ma­ti­sie­rung
Di­gi­ta­li­sie­rung und Mi­nia­tu­ri­sie­rung
Ver­net­zung, In­dus­trie 4.0, In­ter­net of Things (IoT)
Vir­tu­el­le Wel­ten
Aug­men­ted Rea­li­ty, Vir­tu­al Rea­li­ty

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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