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Wirt­schafts­leh­re mit Pro­jekt­ma­nage­ment

Vor­be­mer­kun­gen

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
rea­les un­ter­richts­be­glei­ten­des Pro­jekt
Un­ter­neh­mens­plan­spie­le
Be­triebs­be­sich­ti­gung
Mar­ke­ting­kon­zept für durch­ge­führ­tes Pro­jekt
Pro­jek­te in Ko­ope­ra­ti­on mit Un­ter­neh­men
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen und Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on

5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler de­fi­nie­ren Pro­jek­te nach DIN 69901. Sie er­ar­bei­ten nach be­stimm­ten Kri­te­ri­en die Pro­jekt­zie­le und ent­wi­ckeln ei­ne Pro­jekt­or­ga­ni­sa­ti­on: Da­bei klä­ren sie, wie das Pro­jekt in sei­nen Kon­text in­te­griert ist, wer das Pro­jekt lei­tet und wer dar­an mit­ar­bei­tet. Auch die Ar­beits­um­ge­bung spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le und muss von ih­nen be­rück­sich­tigt wer­den.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren den nach DIN 69901 ge­präg­ten Pro­jekt­be­griff und er­läu­tern die Be­deu­tung pro­jek­t­ori­en­tier­ten Ar­bei­tens im tech­nisch-wirt­schaft­li­chen Um­feld.

Pro­jekt­be­griff nach DIN

Ar­ten von Pro­jek­ten

  • Non-Pro­fit-Pro­jek­te
  • Wirt­schafts­pro­jek­te
  • ex­ter­ne und in­ter­ne Pro­jek­te

Auf­ga­ben von Pro­jek­ten

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Pro­blem­stel­lun­gen, dis­ku­tie­ren die Pro­jekt­zie­le und stel­len die­se in ge­eig­ne­ter Wei­se dar.

De­fi­nie­ren der Pro­jekt­zie­le
z. B. SMAR­T-For­mel
  • Sach­zie­le
  • Ter­min­zie­le
  • Kos­ten­zie­le

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten aus den Pro­jekt­zie­len im Rah­men der Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on ei­nen Pro­jekt­auf­trag her­aus.

Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on

  • Pro­jekt­auf­trag (Las­ten­heft)

  • Zu­sam­men­ar­beit in Teams
z. B. for­ming – stor­ming – nor­ming – per­for­ming
  • Kick-OF­F-Mee­ting

BPE 2

Pro­jekt­pla­nung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler de­fi­nie­ren Pro­jekt­manage­ment als Un­ter­tei­len des Pla­nungs­pro­zes­ses in stan­dar­di­sier­te Teil­schrit­te, sie un­ter­wer­fen ihn be­stimm­ten Spiel­re­geln und ge­stal­ten ei­gen­stän­dig ei­nen Pro­jek­t­ab­lauf­plan.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln selbst­stän­dig mit­hil­fe der Pla­nungs­in­stru­men­te ei­nen Pro­jek­t­ab­lauf. Sie neh­men zu Ziel­kon­flik­ten Stel­lung und be­rück­sich­ti­gen die­se in der Pla­nung.

Pla­nungs­schrit­te
z. B. Mei­len­stei­ne de­fi­nie­ren
Ar­beits­pa­ke­te

Ar­beits-und Ter­min­pla­nung
z. B. Struk­tur­plan, Com­pu­ter­ein­satz, kri­ti­scher Pfad
  • Bal­ken­dia­gram­me
  • Netz­plan­tech­nik

  • Ka­pa­zi­täts­pla­nung: Ab­hän­gig­kei­ten er­fas­sen, zeit­li­che und sach­li­che Res­sour­cen be­reit stel­len

  • Kos­ten­plan und Bud­ge­tie­rung

BPE 3

Durch­füh­rung des Pro­jekts

9

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­glei­ten und do­ku­men­tie­ren das Pro­jekt in seinen ein­zel­nen Pha­sen und sind in der La­ge, Sol­l-Is­t-Ab­wei­chun­gen fest­zu­stel­len und de­ren Ur­sa­chen zu ana­ly­sie­ren.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den un­ter­schied­li­che Or­ga­ni­sa­ti­ons­kri­te­ri­en an.

Team­or­ga­ni­sa­ti­on

  • Be­spre­chun­gen
Pha­sen
  • Mo­ti­va­ti­on
z. B. Füh­rungs­stil, kom­mu­ni­ka­ti­ves Ver­hal­ten, So­zi­al­kom­pe­tenz
  • Re­fle­xi­on
Feed­back-Me­tho­de, z. B. Blitz­licht

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten In­hal­te des Pro­jekt­con­trol­lings.

Pro­jekt­con­trol­ling
Con­trol­lin­g-Re­gel­kreis
Sol­l-Is­t-Ab­wei­chun­g-An­pas­sung
kri­ti­scher Pfad, Kal­ku­la­ti­ons­prü­fung
Ter­min- und Kos­ten­con­trol­ling

Er­geb­nis­con­trol­ling

Do­ku­men­ta­ti­on
z. B. gra­fi­sche Dar­stel­lung, Ta­bel­le, Be­richt

BPE 4

Pro­jekt­ab­schluss

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler prä­sen­tie­ren das ab­ge­schlos­se­ne Pro­jekt. Es fin­det ei­ne Ab­schluss­be­spre­chung statt, die Pro­jekt­do­ku­men­ta­ti­on wird durch den Ab­schluss­be­richt ver­voll­stän­digt.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten die we­sent­li­chen In­hal­te und Er­geb­nis­se des ab­ge­schlos­se­nen Pro­jek­tes her­aus und stel­len die­se im Rah­men ei­ner Ab­schluss­prä­sen­ta­ti­on und ei­nes Ab­schluss­be­richts vor.

Ab­schluss­prä­sen­ta­ti­on
z. B. Prä­sen­ta­ti­ons­soft­ware
  • Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken
z. B. ver­bal, non­ver­bal
  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons­re­geln

Ab­schluss­be­richt
z. B. „Les­sons lear­ned“, Ziel­grup­pen, Be­richts­art, Pro­jekt­be­richts­plan

BPE 5

Markt­for­schung und Mar­ke­ting­mix

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den mit­hil­fe der Markt­for­schung die ei­ge­ne Wett­be­werbs­si­tua­ti­on, ana­ly­sie­ren Stär­ken und Schwä­chen und las­sen die­se Er­kennt­nis­se in die Ge­stal­tung ei­nes Mar­ke­ting­mi­xes ein­flie­ßen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und be­ur­tei­len die Zie­le, Auf­ga­ben und Me­tho­den der Markt­be­ob­ach­tung und Markt­for­schung.

Zie­le und Auf­ga­ben

Da­ten­er­he­bun­gen

  • Pri­mär- und Se­kun­dä­rer­he­bun­gen
  • Fra­gen­ar­ten
  • Be­fra­gungs­me­tho­den
  • Quel­len­ana­ly­se
z. B. Er­stel­len und Aus­wer­ten ei­nes Fra­ge­bo­gens
Kun­den­ana­ly­se
z. B. Kun­den­zu­frie­den­heit, Seg­men­tie­rung, AB­C-Ana­ly­se
Kon­kur­renz­ana­ly­se

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern we­sent­li­che Be­stand­tei­le des Mar­ke­ting­mix. Sie ent­wi­ckeln selbst­stän­dig ei­ne Mar­ke­ting­kon­zep­ti­on zu ei­nem kon­kre­ten Pro­dukt und stel­len die­se in ei­ner Prä­sen­ta­ti­on dar.

Pro­dukt- und Sor­ti­ments­po­li­tik

  • Pro­dukt­le­bens­zy­klus
  • Pro­dukt­ent­wick­lung
  • Port­fo­li­o-Ana­ly­se

Preis­po­li­tik

  • Preiss­tra­te­gi­en
  • Kon­di­tio­nen und Ser­vice

Dis­tri­bu­ti­ons­po­li­tik

  • di­rek­ter und in­di­rek­ter Ab­satz

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­po­li­tik

  • Zie­le
  • Wer­bung
  • Pu­blic Re­la­ti­ons
  • Ver­kaufs­för­de­rung
  • On­line-Mar­ke­ting

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­jek­te zur Di­gi­ta­li­sie­rung der in­dus­tri­el­len Fer­ti­gung
Fä­cher ver­bin­den­de Pro­jek­te
Pro­jekt­soft­ware
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

In­dus­trie 4.0

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren di­gi­ta­le Ent­wick­lun­gen in Wirt­schaft und In­dus­trie („In­dus­trie 4.0/In­ter­net der Din­ge“) und ord­nen sie his­to­risch ein. Sie er­ken­nen die Not­wen­dig­keit der di­gi­ta­len Ver­knüp­fun­gen, um den gan­zen Wert­schöp­fungs­pro­zess un­ter den As­pek­ten des Kun­den­wun­sches, des Um­welt­ge­dan­kens und der Wie­der­ver­wert­bar­keit zu ver­wirk­li­chen.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Be­zeich­nung „In­dus­trie 4.0“ bzw. „In­ter­net der Din­ge“ und be­schrei­ben und be­ur­tei­len die Mög­lich­kei­ten der in­tel­li­gen­ten Ver­knüp­fun­gen.

De­fi­ni­ti­on des Be­grif­fes

Ein­satz von Da­ten

  • Ver­net­zung

  • In­for­ma­ti­ons­trans­pa­renz
z. B. Sensor­da­ten (vir­tu­el­les Ab­bild)
  • tech­ni­sche As­sis­tenz
z. B. Um­gang mit Schad­stof­fen
  • de­zen­tra­le Ent­schei­dun­gen
z. B. cy­ber­phy­si­sche Sys­te­me
Fle­xi­ble Pro­duk­ti­on

Wan­del­ba­re Fa­brik

Kun­den­zen­trier­te Lö­sun­gen

Ein­satz von Da­ten

Res­sour­cen­scho­nen­de Kreis­lauf­wirt­schaft

Über­wa­chung und War­tung des End­pro­duk­tes

Ethi­sche As­pek­te

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ei­ne Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­tur für den Her­stel­lungs­pro­zess ei­nes Pro­duk­tes, z. B. im Rah­men von schu­li­schen Pro­zes­sen. Sie ar­bei­ten hier­mit ei­ne wich­ti­ge Grund­la­ge zur Durch­füh­rung von Pro­jek­ten her­aus.

Di­gi­ta­le Da­ten­be­schaf­fung
z. B. gra­fi­sche Da­ten, Fer­ti­gungs­da­ten, Be­schaf­fungs­da­ten, Kun­den­da­ten, Pro­duk­ti­ons­da­ten
  • Pro­jekt­durch­füh­rung, ggf. fä­cher­über­grei­fend
vgl. Tech­nik und Ma­nage­ment, Jahr­gangs­stu­fe 1

BPE 7

Füh­ren und Or­ga­ni­sie­ren

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ar­bei­ten die Be­deu­tung ei­nes ziel­ge­rich­te­ten Per­so­nal­ma­nage­ments in Be­trie­ben her­aus und ana­ly­sie­ren be­trieb­li­che Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­turen.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den grund­le­gen­de Ein­fluss­fak­to­ren auf Füh­rung an­hand ei­nes aus­ge­wähl­ten Un­ter­neh­mens. Sie be­schrei­ben Füh­rungs­ei­gen­schaf­ten und ana­ly­sie­ren ih­re ei­ge­nen Ei­gen­schaf­ten in Form von Stär­ken und Schwä­chen. Des Wei­te­ren be­ur­tei­len sie ih­re ei­ge­ne Fä­hig­keit zur Un­ter­neh­me­rin oder zum Un­ter­neh­mer.

Ein­fluss­fak­to­ren auf Füh­ren
z. B. wirt­schaft­li­che, be­trieb­li­che, ge­sell­schaft­li­che, tech­ni­sche Fak­to­ren
Füh­rungs­ei­gen­schaf­ten
z. B. An­for­de­rungs­pro­fil Un­ter­neh­mer, Selbst­kon­zept (z. B. Grund­mo­ti­ve, Ver­hal­tens­sti­le, Stär­ken und Schwä­chen)
Stär­ken und Schwä­chen von Un­ter­neh­mern
z. B. SWO­T-Ana­ly­se
Mo­der­nes En­tre­pre­neurship

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen ver­schie­de­ne Füh­rungs­mo­del­le und Füh­rungs­sti­le von­ein­an­der ab.

Füh­rungs­mo­del­le, Füh­rungs­sti­le
z. B. Mc Gre­gor, Bla­ke/Mou­ton, Her­sey/Blan­chard, Füh­rungs- und Coa­ching­mög­lich­kei­ten
Mo­ti­va­ti­ons­theo­ri­en

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men die Rol­le von Per­so­nal­ver­ant­wort­li­chen ein und ge­stal­ten Per­so­nal­ma­nage­ment un­ter Be­ach­tung der be­trieb­li­chen Or­ga­ni­sa­ti­on.

Per­so­nal­be­darfs­ana­ly­se
z. B. Kom­pe­tenz­ana­ly­se
Per­so­nal­pla­nung

Ganz­heit­li­ches Be­wer­bungs­ver­fah­ren bis zur Mit­ar­bei­ter­ein­stel­lung
z. B. AGG, Ar­beits­zeug­nis­se, Rol­len­spie­le, As­sess­ment Cen­ter
Per­so­nal­be­treu­ung und ‑ent­wick­lung
z. B. Per­so­nal­ak­te und Da­ten­schutz
Be­trieb­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on

  • Auf­bau­or­ga­ni­sa­ti­on: Grund­la­gen und Lei­tungs­sys­te­me
z. B. Or­ga­ni­gram­me, Ein­li­ni­en- bis Ma­trix­or­ga­ni­sa­ti­on
  • Ab­lauf­or­ga­ni­sa­ti­on
vgl. BPE 2

BPE 8

Wirt­schafts­ord­nun­gen

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­chen sich mit den Grund­la­gen der frei­en Markt­wirt­schaft und der Zen­tral­ver­wal­tungs­wirt­schaft ver­traut. Sie er­ör­tern Merk­ma­le der so­zia­len Markt­wirt­schaft und be­grün­den die sich dar­aus er­ge­ben­den Auf­ga­ben des Staa­tes.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen ver­schie­de­ne Wirt­schafts­ord­nun­gen von­ein­an­der ab und ar­bei­ten Frei­hei­ten und Ein­schrän­kun­gen in der so­zia­len Markt­wirt­schaft her­aus. Sie er­ör­tern die sich in die­sem Zu­sam­men­hang er­ge­ben­den Auf­ga­ben des Staa­tes.

Freie Markt­wirt­schaft

Zen­tral­ver­wal­tungs­wirt­schaft

So­zia­le Markt­wirt­schaft

  • Frei­hei­ten und Ein­schrän­kun­gen
  • So­zi­al­po­li­tik

BPE 9

Markt und Preis

17

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Preis­bil­dung bei un­ter­schied­li­chen Markt­for­men. Sie un­ter­schei­den un­ter­schied­li­che Elas­ti­zi­täts­ar­ten und be­stim­men die Prei­selas­ti­zi­tät. Sie er­ör­tern wett­be­werbs­be­schrän­ken­de Maß­nah­men.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern, was un­ter ei­nem Markt ver­stan­den wird und sie un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Markt­for­men.

Markt­ar­ten und Markt­for­men

  • Markt als öko­no­mi­sches Ge­sche­hen

  • voll­kom­me­ner und un­voll­kom­me­ner Markt

  • Po­ly­pol, Oli­go­pol, Mo­no­pol
z. B. Hin­füh­rung auf Gleich­ge­wichts­preis

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Preis­bil­dung in­ner­halb der Markt­for­men dar und be­rech­nen die Prei­selas­ti­zi­tät. Sie be­ur­tei­len die Be­deu­tung wett­be­werbs­be­schrän­ken­der Maß­nah­men in­ner­halb der Markt­for­men.

Preis­bil­dung ein­zel­ner Markt­for­men

  • Bil­dung des Gleich­ge­wichts­prei­ses
  • Funk­tio­nen des Markt­prei­ses
  • Prei­selas­ti­zi­tät der Nach­fra­ge

Wett­be­werbs­po­li­tik
Kar­tell­ge­setz
  • Kar­tell­ar­ten

  • Un­ter­neh­mens­kon­zen­tra­ti­on
z. B. Kon­zern, Fu­si­on, Trust, Hol­ding
  • staat­li­che Ein­grif­fe
z. B. Zu­sam­men­schluss­kon­trol­le, Höchst- und Min­dest­prei­se

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
fä­cher­über­grei­fen­des Pro­jekt mit Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de
Do­ku­men­ta­ti­on der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung ei­nes Un­ter­neh­mens
Steu­er­sys­te­me im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich
Ex­per­ten­in­ter­view
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 10

In­dus­tri­el­le Ge­sell­schaft

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit der his­to­ri­schen wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung Deutsch­lands aus­ein­an­der; sie ana­ly­sie­ren vor die­sem Hin­ter­grund ak­tu­el­le wirt­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und ih­re Pro­ble­ma­ti­ken.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die his­to­ri­sche wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung Deutsch­lands dar und dis­ku­tie­ren ver­gan­ge­ne und ak­tu­el­le wirt­schaft­li­che so­wie ge­sell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und ak­tu­el­le Her­aus­for­de­run­gen.

Wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung Deutsch­lands in der Nach­kriegs­zeit
„Wirt­schafts­wun­der“
wirt­schaft­li­cher Zu­sam­men­schluss Eu­ro­pas
z. B. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de
In­ter­na­tio­na­le wirt­schaft­li­che Ver­net­zung

  • Ur­sa­chen
  • Zie­le
z. B. Frei­han­del
  • Pro­ble­me
z. B. Film „Lets ma­ke mo­ney“
  • ar­me und rei­che Län­der
  • Roh­stof­fe
z. B. Ab­hän­gig­keit der In­dus­trie­län­der – Aus­beu­tung der roh­stoff­rei­chen Ent­wick­lungs­län­der
  • Wirt­schafts­flücht­lin­ge
z. B. Mi­gra­ti­on – Fach­kräf­te­be­darf
  • Wirt­schafts­kri­mi­na­li­tät
z. B. In­si­der­han­del, Kar­tel­le, Mar­ken­pi­ra­te­rie/Ur­he­ber­recht
Ide­en­dieb­stahl/Wirt­schafts­spio­na­ge
Da­ten­dieb­stahl/S­teu­er-CDs
Äm­ter­miss­brauch
  • Lob­by­is­mus
z. B. Wech­sel von Po­li­ti­kern in die Wirt­schaft
  • Wirt­schafts- und Fi­nanz­kri­sen

  • Wirt­schaft­li­che Macht­aus­wei­tung
z. B. Welt­wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­schlüs­se (EU, ASE­AN, NAFTA)
Pro­tek­tio­nis­mus, staat­lich ge­lenk­te Kon­zer­ne

BPE 11

Steu­er­po­li­tik

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten sich ei­nen Über­blick über das deut­sche Steu­er­sys­tem. Sie er­ken­nen die Not­wen­dig­keit öf­fent­li­cher Ab­ga­ben, ent­wi­ckeln al­ter­na­ti­ve Ab­ga­be­sys­te­me und ver­glei­chen die­se mit dem ak­tu­el­len Steu­er­sys­tem. Sie dis­ku­tie­ren Fäl­le der Steu­er­kri­mi­na­li­tät.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen im Rah­men der Ein­kom­men­steu­er un­ter­schied­li­che Steu­er­klas­sen und be­ar­bei­ten ei­ne Ein­kom­men­steu­er­er­klä­rung un­ter Be­ach­tung der deut­schen Steu­er­sys­te­ma­tik.

Das Steu­er­sys­tem in Deutsch­land
z. B. Ver­gleich mit an­de­ren Län­dern
  • Steu­er­klas­sen
Ehe­gat­ten­split­ting
  • Steu­er­pro­gres­si­on

Steu­er­er­klä­rung
z. B. elek­tro­ni­sche Ver­fah­ren (z. B. Els­ter)
  • Er­mitt­lung des zu ver­steu­ern­den Ein­kom­mens
  • Wer­bungs­kos­ten
  • Frei­be­trä­ge

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler gren­zen Steu­er­ar­ten von­ein­an­der ab und be­rech­nen die­se an­hand von Bei­spie­len aus Ver­brau­cher- wie auch Un­ter­neh­mer­sicht. Sie er­läu­tern die Not­wen­dig­keit öf­fent­li­cher Ab­ga­ben.

Steu­er­ar­ten

  • Um­satz­steu­er und Vor­steu­er
  • Ver­brauch­steu­er
  • Un­ter­neh­men­steu­er
  • Ge­wer­be­steu­er
  • Kör­per­schaft­steu­er

Not­wen­dig­keit öf­fent­li­cher Ab­ga­ben
Al­ter­na­ti­ve Ab­ga­be­sys­te­me

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren Fäl­le der Steu­er­kri­mi­na­li­tät an­hand pra­xis­na­her Bei­spie­le und be­ur­tei­len de­ren Aus­wir­kun­gen.

Steu­er­kri­mi­na­li­tät

  • Schwarz­ar­beit
z. B. Maß­nah­men ge­gen Schwarz­ar­beit

  • Steu­er­flucht
z. B. Steu­er­oa­sen, Steu­er­fahn­dung
  • Selbst­an­zei­ge

BPE 12

Wett­be­werbs­si­mu­la­ti­on

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tref­fen wirt­schaft­li­che Ent­schei­dun­gen für ein Mo­dell­un­ter­neh­men un­ter Wett­be­werbs­be­din­gun­gen. Sie ana­ly­sie­ren ih­re Ent­schei­dun­gen und neh­men be­grün­det Stel­lung.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren vor­lie­gen­de Da­ten und ent­wi­ckeln selbst­stän­dig ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell. Sie be­ur­tei­len an­schlie­ßend den Er­folg ih­rer un­ter­neh­me­ri­schen Ent­schei­dung.

Un­ter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dun­gen

  • Be­schaf­fung
  • Leis­tungs­er­stel­lung
  • Ab­satz
  • Per­so­nal
  • Fi­nan­zen
  • Da­ten­ana­ly­se als Grund­la­ge für Ent­schei­dungs­pro­zes­se
z. B. Plan­spiel

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang und die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Ord­nen, Be­ar­bei­ten und Er­klä­ren be­kann­ter Sach­ver­hal­te, selbst­stän­di­ges An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Sach­ver­hal­te und ei­gen­stän­di­ges Struk­tu­rie­ren kom­ple­xer Tex­te oder um­fas­sen­der fach­spe­zi­fi­scher Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Lö­sungs­an­sät­zen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen so­wie selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­wen­den ge­eig­ne­ter Ar­beits­me­tho­den und Dar­stel­lungs­for­men in neu­en Si­tua­tio­nen und de­ren Be­ur­tei­lung.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
wirt­schaft­li­che Sach­ver­hal­te aus Ma­te­ria­li­en kri­te­ri­en- bzw. as­pekt­ori­en­tiert be­schrei­ben und er­klä­ren
II
an­wen­den
grund­le­gen­de Ar­beits­wei­sen und Mo­del­le auf un­be­kann­te Sach­ver­hal­te bzw. Zu­sam­men­hän­ge über­tra­gen
II
aus­wer­ten
Da­ten oder Ein­zel­er­geb­nis­se zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­rech­nen, er­mit­teln
Auf­ga­ben an­hand vor­ge­ge­be­ner Da­ten und Sach­ver­hal­te mit be­kann­ten Ope­ra­tio­nen lö­sen
I
be­schrei­ben, dar­stel­len
we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes im lo­gi­schen Zu­sam­men­hang un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
den Stel­len­wert von Sach­ver­hal­ten und Pro­zes­sen in ei­nem Zu­sam­men­hang be­stim­men, um theo­rie- und kri­te­ri­en­ori­en­tiert zu ei­nem be­grün­de­ten Sa­chur­teil zu ge­lan­gen
III
dis­ku­tie­ren
zu ei­ner öko­no­mi­schen Pro­blem­stel­lung ei­ne Pro- und Kon­tra- Ar­gu­men­ta­ti­on ent­wi­ckeln, die zu ei­ner be­grün­de­ten Be­wer­tung führt
III
er­klä­ren, er­läu­tern
Sach­ver­hal­te durch Wis­sen und Ein­sich­ten in ei­nen Zu­sam­men­hang (Theo­rie, Mo­dell, Re­gel, Ge­setz, Funk­ti­ons­zu­sam­men­hang) ein­ord­nen und deu­ten; ge­ge­be­nen­falls durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­le ver­deut­li­chen
II
ge­stal­ten
Auf­be­rei­ten und adres­sa­ten­be­zo­ge­nes, sach­lo­gisch struk­tu­rier­tes, fach­sprach­lich kor­rek­tes Dar­stel­len der selbst­stän­dig ent­wi­ckel­ten Er­geb­nis­se
III
her­aus­ar­bei­ten
aus Ma­te­ria­li­en be­stimm­te Sach­ver­hal­te her­aus­fin­den, die nicht ex­pli­zit ge­nannt wer­den und Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen ih­nen her­stel­len
II
nen­nen, wie­der­ge­ben, zu­sam­men­fas­sen
Kennt­nis­se (z. B. Fach­be­grif­fe, Da­ten, Fak­ten, Re­geln, Mo­del­le) und Aus­sa­gen in kom­pri­mier­ter Form un­kom­men­tiert dar­stel­len
I
selbst­stän­dig ent­wi­ckeln
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Pro­blem­stel­lung ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell, ei­ne Ge­gen­po­si­ti­on oder ei­nen Re­ge­lungs­ent­wurf be­grün­det ent­fal­ten
III
Stel­lung neh­men
aus­ge­hend vom Sa­chur­teil un­ter Ein­be­zie­hung in­di­vi­du­el­ler Wert­maß­stä­be zu ei­nem be­grün­de­ten ei­ge­nen Wert­ur­teil kom­men
III
ver­glei­chen
Sach­ver­hal­te ge­gen­über­stel­len, um Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­zu­ar­bei­ten
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Wirt­schaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006


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