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Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen
Vorbemerkungen
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Bildungsziel des Wirtschaftsgymnasiums
Die komplexen Zusammenhänge einer arbeitsteiligen, sich fortlaufend und dynamisch entwickelnden Wirtschaft sind prägend für den Alltag und die Zukunft der Arbeitswelt und der Gesellschaft als Ganzes. Die wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasien ermöglichen vor diesem Hintergrund den Schülerinnen und Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten den Erwerb einer breiten und vertieften ökonomischen Allgemeinbildung, die im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik zur Studierfähigkeit führt und gleichzeitig eine berufliche Profilierung für anspruchsvolle Tätigkeiten und Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung bietet.
Durch Wahl eines der Profilfächer Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre oder Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen können die Schülerinnen und Schüler eine spezifische Schwerpunktsetzung für ihre ökonomische Bildung legen.
Ökonomische Zusammenhänge zu durchdringen und entsprechende Problemstellungen erfolgreich und nachhaltig lösen zu können, erfordert im Sinne der Handlungskompetenz neben wirtschaftlichen Fachkompetenzen auch methodische, soziale und personale Kompetenzen. Das wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium ermöglicht durch umfassende Einsichten in das komplexe System der arbeitsteiligen Wirtschaft den Erwerb dieser Kompetenzen. Dabei werden unter Beachtung der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler insbesondere die Fähigkeiten gefördert, theoretische Erkenntnisse nachzuvollziehen, schwierige Sachverhalte geistig zu durchdringen sowie vielschichtige Zusammenhänge zu durchschauen, zu ordnen und verständlich darzustellen. Dies qualifiziert Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem, rationalem und kritisch reflektierendem Handeln im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Leben.
Fachbezogene Vorbemerkungen
1. Fachspezifischer Bildungsauftrag (Bildungswert des Faches)
Das Profilfach Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine wirtschaftswissenschaftliche Grundbildung in volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen mit besonderem Fokus auf finanzwirtschaftliche Fragestellungen. Ökonomische Bildung muss langfristige Entwicklungen mit hoher Relevanz für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen, die u. a. durch Individualisierung, Digitalisierung, demographischen Wandel, Klimaveränderung und Ressourcenkonflikte hervorgerufen werden. Vor diesem Hintergrund beinhaltet dieser Bildungsplan auch die Befähigung zur politischen Beteiligung sowie die Erziehung zu verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern, die in der Lage sind, vorurteilsfrei zu denken, wertorientiert zu handeln und wirtschaftliches Handeln, das immer auch eine ethische Dimension aufweist, zu verantworten.
Es wurden jene Lerninhalte ausgewählt, an denen die Schülerinnen und Schüler Einsichten, Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, die dann auf andere, ähnliche Frage- und Problemstellungen übertragen werden können. Mathematische Kenntnisse werden benötigt, um Problemstellungen im finanzökonomischen Kontext mit den adäquaten rechnerischen Verfahrensweisen zu lösen.
Das Anspruchsniveau des Bildungsplans orientiert sich an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) und wird durch die Zielformulierungen in Verbindung mit den inhaltlichen Konkretisierungen beschrieben. Bei der didaktisch-methodischen Umsetzung ist das Ziel einer umfassenden Handlungskompetenz zu berücksichtigen.
2. Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb, prozessbezogene Kompetenzen
Durch Digitalisierung, Globalisierung und zunehmende Anforderungen an nachhaltiges Handeln ist die Wirtschaft, insbesondere aus finanzwirtschaftlicher Perspektive, dynamischen Veränderungen unterworfen. Deren problemorientierte Aufbereitung ist Grundlage des Erwerbs umfassender Handlungskompetenz auf erweitertem Niveau. In einer darauf gründenden Auseinandersetzung mit ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituation erlangen die Schülerinnen und Schüler eine vertiefte finanzwirtschaftliche Grundbildung.
Zur Erreichung der Bildungsziele muss der Unterricht problemorientiert gestaltet werden und aktuelle Bezüge, insbesondere auf die Finanzwelt, aufweisen. Die Analyse von Strukturzusammenhängen, Zielkonflikten und Dilemmasituationen ermöglicht das Aufzeigen von Problemlösungsansätzen aus ganzheitlicher Sicht und vernetztes Denken. Neben den für die Lösung wirtschaftlicher Probleme typischen Denkweisen und Methoden (prozedurales Wissen) ist dafür eine gesicherte Basis an Begriffen und thematischen Strukturen (deklaratives Wissen) unerlässlich. Ein gut strukturiertes und breites Grundlagenwissen ist unabdingbare Voraussetzung, um Probleme zu erkennen und zu verstehen, darüber zu reflektieren, kreative Lösungen zu finden und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Um diesen Bildungszielen gerecht zu werden, müssen neben der fachlichen Befähigung auch methodische, personale und soziale Kompetenzen gefördert werden. Der Bildungsplan ist geprägt von ökonomischen Prinzipien aus der Perspektive von Verbrauchern, Unternehmungen und der gesamten Volkswirtschaft mit einem Fokus auf finanzwirtschaftliche Sachverhalte. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit den volks- und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen auseinander und erweitern damit zugleich ihre Handlungskompetenzen mit den Dimensionen der fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenz. Ökonomische und daraus resultierende gesellschaftliche bzw. politische Problemlagen und Zielkonflikte sind systemisch zu erkennen, zu erklären und aus unterschiedlichen Perspektiven unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessenlagen und Wertorientierungen zu untersuchen (vgl. Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Wirtschaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006).
3. Ergänzende fachliche Hinweise
Elektronische Hilfsmittel kommen zur Anwendung, um die Schülerinnen und Schüler mit Möglichkeiten vertraut zu machen, ökonomische Sachverhalte unter Verwendung aufbereiteter entscheidungsrelevanter Informationen zu beurteilen und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus dienen die elektronischen Hilfsmittel vor allem zur Informationsbeschaffung im Internet und zur Präsentation von Arbeitsergebnissen. Gesetzestexte werden zur Erarbeitung und Bearbeitung von Fällen als Hilfsmittel eingesetzt.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen Stoffanordnung ist es naheliegend, die Themengebiete der Eingangsklasse in der vom Bildungsplan vorgesehenen sachlogisch und didaktisch begründeten Reihenfolge zu unterrichten. Wegen der Querverbindungen und der möglichen Vernetzungen zwischen den einzelnen Bildungsplaneinheiten sollen demgegenüber in den Jahrgangsstufen 1 und 2 Volks- und Betriebswirtschaftslehre parallel zueinander unterrichtet werden.
Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. Bildungsplaneinheiten.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Bildungsplanübersicht
Eingangsklasse
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
60 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Grundlagen ökonomischen Denkens und Handelns |
30 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Güterknappheit die Menschen zum wirtschaftlichen Handeln zwingt. Sie erläutern, weshalb wirtschaftliches Handeln immer auch eine ethische Relevanz aufweist, ein Abwägen erfordert und verantwortbar sein muss. Sie stellen komplexe Zusammenhänge auch mithilfe von Modellen dar und grenzen die Aufgabenbereiche der Volks- und Betriebswirtschaftslehre voneinander ab.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten heraus, dass menschliches Handeln durch Bedürfnisse und Präferenzen gesteuert ist. Sie stellen knappe Ressourcen als zentrales Problem der Bedürfnisbefriedigung dar, dessen Lösung weltweit zu wirtschaftlichem Verhalten zwingt und Entscheidungen unter restriktiven Bedingungen nötig macht. |
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BPE 1.2 |
In der Auseinandersetzung mit den Grundfragen jeder Volkswirtschaft erläutern die Schülerinnen und Schüler die Komplexität volkswirtschaftlicher Probleme. Sie unterscheiden Güter nach ihrer Konsumrivalität und Ausschließbarkeit und grenzen die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren voneinander ab. |
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BPE 1.3 |
Vor dem Hintergrund des Modells des Homo oeconomicus diskutieren die Schülerinnen und Schüler über eigenes wirtschaftliches Handeln im Hinblick auf ökonomische, soziale und ökologische Folgen. Unter Berücksichtigung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung beurteilen sie das Verhalten von Wirtschaftssubjekten auch im Hinblick auf Auswirkungen für nachfolgende Generationen und die Lebensverhältnisse in anderen Teilen der Erde. |
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BPE 1.4 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Bedeutung der volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital im Hinblick auf den gesamtwirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess. Sie erläutern, dass ökonomische Effizienz und Rationalverhalten auch negative soziale Folgen haben können. |
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BPE 1.5 |
Die Schülerinnen und Schüler begründen, dass es keinen objektiven und allgemein anerkannten Maßstab einer Verteilungsgerechtigkeit gibt und nehmen kritisch Stellung zu den Ursachen für Verteilungskonflikte. |
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BPE 1.6 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern, weshalb Geld für eine arbeitsteilige Wirtschaft erforderlich ist. Sie beschreiben arbeitsteiliges wirtschaftliches Handeln in Form von Kreislaufprozessen. Die Schülerinnen und Schüler grenzen die beiden idealtypischen Wirtschaftsordnungen voneinander ab. |
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BPE 1.7 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Markt anhand verschiedener Kriterien und erläutern seine Funktion in einer Marktwirtschaft. Sie ermitteln tabellarisch und grafisch den Gleichgewichtspreis und beurteilen das Marktergebnis aus unterschiedlichen Sichtweisen. Sie stellen die Funktionen des Preises bei der Lenkung und Steuerung einer marktwirtschaftlichen Ordnung dar. |
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BPE 2 |
Wirtschaftsordnung in der Bundesrepublik Deutschland |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern die am Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft orientierte Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland unter Berücksichtigung der Ziele einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Sie begründen die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft als eine stetige interessen- und konfliktbehaftete Auseinandersetzung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler grenzen die Soziale Marktwirtschaft gegenüber einer rein marktwirtschaftlichen Ordnung ab und arbeiten das Verhältnis zwischen Grundgesetz und Wirtschaftsordnung heraus. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und diskutieren auch unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen Grundfragen der Arbeits- und Sozialordnung. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die wirtschaftlichen Beziehungen der vier Sektoren private Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland und erläutern deren Bedeutung im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Leistungserstellung und Leistungsverwendung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie unterscheiden auch anhand aktueller Zahlen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Aussagekraft des Bruttoinlandsprodukts und diskutieren alternative Indikatoren. |
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BPE 3 |
Rechtliche Grundlagen des Handelns privater Haushalte |
28 |
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Die Schülerinnen und Schüler machen sich bewusst, dass für ihr individuelles wirtschaftliches Handeln in der Sozialen Marktwirtschaft Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen notwendig sind. Sie bearbeiten Rechtsprobleme des Privatrechts auch unter Einsatz von Gesetzestexten. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Problem der Überschuldung privater Haushalte auseinander.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären wichtige rechtliche Grundbegriffe und erläutern die Voraussetzungen für die Abgabe einer rechtswirksamen Willenserklärung. Sie unterscheiden bei verschiedenen Vertragsarten zwischen Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft. In diesem Zusammenhang beurteilen sie einfache Rechtsfälle. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren wesentliche Inhalte des Kaufvertrages am Beispiel des Verbrauchsgüterkaufs. Am Beispiel eines Fernabsatzvertrages arbeiten sie Schutzvorschriften für den Verbraucher heraus. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern Störungen bei der Erfüllung von Verbrauchsgüterkaufverträgen. Sie analysieren deren Konsequenzen und arbeiten Lösungsvorschläge heraus. |
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BPE 3.4 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Ursachen und Folgen der Überschuldung privater Haushalte im Überblick dar. Sie arbeiten Wege aus der Überschuldung heraus. |
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BPE 4 |
Rahmenbedingungen finanzwirtschaftlicher Entscheidungen |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen finanzwirtschaftliche Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte als Folge des wirtschaftlichen Handelns in unserer Wirtschaftsordnung dar. Sie analysieren ausgewählte Rahmenbedingungen und beurteilen deren Auswirkungen auf die finanzwirtschaftlichen Entscheidungen.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben grundlegende finanzwirtschaftliche Entscheidungssituationen aufgrund von Liquiditätsüberschuss oder Liquiditätsmangel der Wirtschaftssubjekte. Sie erläutern exemplarisch damit verbundene Ziele, Restriktionen und Handlungsalternativen. Sie stellen wechselseitige Abhängigkeiten der Entscheidungen dar und analysieren den Einfluss ausgewählter gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern ausgewählte Rahmenbedingungen des Familien- und Erbrechts und diskutieren deren Auswirkungen auf die finanzwirtschaftlichen Entscheidungen der privaten Haushalte. |
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BPE 4.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären die steuerlichen Rahmenbedingungen und diskutieren deren Auswirkungen auf die finanzwirtschaftlichen Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte. |
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BPE 5 |
Rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen des Handelns privater Unternehmen |
27 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern handelsrechtliche Grundlagen der Unternehmung und analysieren ausgewählte Rechtsformen. Sie grenzen Aufgabenbereiche in Unternehmen voneinander ab. Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Elemente des Marketing-Mix.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden mithilfe des Handelsgesetzbuches die verschiedenen Arten von Kaufleuten. Sie wenden Vorschriften der Firmierung an und erklären notwendige Voraussetzungen zur Eintragung der Unternehmung in das Handelsregister. Sie entwickeln selbstständig Kriterien, die für die Wahl einer Rechtsform von Bedeutung sind. |
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BPE 5.2 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Einzelunternehmung, eine Personenhandelsgesellschaft, eine Kapitalgesellschaft und eine eingetragene Genossenschaft anhand ausgewählter Vergleichskriterien. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler grenzen ausgewählte Aufgabenbereiche in einem Unternehmen voneinander ab. Sie unterscheiden Formen der Leistungserstellung. Sie erläutern Instrumente der Absatzpolitik und beschreiben deren Kombination als Marketing-Mix. |
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BPE 6 |
Einführung in das externe Rechnungswesen |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen die Buchführung als Informations- und Dokumentationsinstrument für verschiedene Interessengruppen kennen und anzuwenden, mit dessen Hilfe sich betriebliche Vorgänge transparent machen und kontrollieren lassen. Mithilfe der Buchführung verstehen sie wirtschaftliche Zusammenhänge und begreifen sie als Entscheidungshilfe für weitere ökonomische Fragestellungen.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Aufgaben und Bereiche des Rechnungswesens. Am Beispiel des Bargeldbestandes erläutern sie die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Kontoführung. |
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BPE 6.2 |
Auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen und der Inventurergebnisse erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Inventar und eine Bilanz. Sie erläutern den Aufbau der Bilanz. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Aktiv- und Passivkonten. |
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BPE 6.3 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Notwendigkeit von Belegen als Grundlage von Buchungsvorgängen dar. Sie wenden die Technik der doppelten Buchführung an. |
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BPE 6.4 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den betriebswirtschaftlichen Hintergrund ausgewählter ergebniswirksamer Geschäftsvorfälle. Dabei wenden sie die Regeln der Buchführung an. Sie beurteilen die Auswirkung auf die Ertragslage des Unternehmens. |
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BPE 6.5 |
Die Schülerinnen und Schüler berechnen die Anschaffungskosten von Anlagegütern und erklären die Notwendigkeit der Erfassung von Wertminderungen durch Abschreibungen. Sie beurteilen die Auswirkungen von planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf den Unternehmenserfolg. |
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BPE 6.6 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Buchungsregeln beim Abschluss von Ergebnis- und Bestandskonten an und erstellen das Schlussbilanzkonto. Sie unterscheiden das Schlussbilanzkonto von der Schlussbilanz. |
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Jahrgangsstufe 1 – Betriebswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
40 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 7 |
Finanzierungsentscheidungen privater Haushalte |
42 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Voraussetzungen und Merkmale von Verbraucherdarlehensverträgen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Konsumgütern.
Sie arbeiten heraus, welche rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen private Haushalte beim Erwerb selbst genutzten Wohneigentums zu beachten haben. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbstständig Finanzierungslösungen für den Erwerb von Konsumgütern und selbst genutzten Immobilien durch private Haushalte. |
BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Voraussetzungen für die Aufnahme eines Verbraucherdarlehens bei einem Kreditinstitut und analysieren den Nutzen von Informationen von Wirtschaftsauskunfteien. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten anhand der gesetzlichen Regelungen die Merkmale eines Allgemein-Verbraucherdarlehensvertrages heraus. Sie beurteilen, ob der Abschluss einer Restkreditversicherung sinnvoll ist. |
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BPE 7.3 |
Die Schülerinnen und Schüler berechnen die monatliche Rate, den Gesamtkreditbetrag und die Gesamtkosten für den Kreditnehmer bei Abschluss eines Allgemein-Verbraucherdarlehensvertrags. Sie vergleichen verschiedene Darlehensangebote im Hinblick auf die Effektivverzinsung und die Wünsche des Kreditnehmers. |
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BPE 7.4 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Wohnimmobilien nach räumlichen und sachlichen Kriterien und beurteilen die Einflüsse gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen auf ihren gegenwärtigen und zukünftigen Wert. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gründe für und gegen den Erwerb einer selbst genutzten Wohnimmobilie. |
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BPE 7.5 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern grundstücksrechtliche Rahmenbedingungen beim Erwerb einer selbst genutzten Wohnimmobilie. Dabei analysieren sie Vorgaben aus einem Bebauungsplan für die Erstellung einer Immobilie. Sie erklären die Bedeutung und ausgewählte Inhalte des Grundbuchs. |
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BPE 7.6 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Ablauf des Immobilienerwerbs. Dabei diskutieren sie die Vorteilhaftigkeit der Beauftragung eines Immobilienmaklers. Die Schülerinnen und Schüler erläutern die rechtlichen Voraussetzungen und die Vorgehensweise bei der Übertragung des Eigentums an der Immobilie. |
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BPE 7.7 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten rechtliche und wirtschaftliche Merkmale bei einer Eigentumswohnung heraus. Sie erläutern die Entstehung von Wohnungseigentum und beschreiben die damit verbundenen Eigentumsarten. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die bei Wohnungseigentum anfallenden Verwaltungsaufgaben und analysieren die Kriterien, die bei einer Kaufentscheidung zu beachten sind. |
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BPE 7.8 |
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbstständig Finanzierungskonzepte für die Erstellung oder den Erwerb einer selbst genutzten Immobilie. Sie arbeiten anhand der gesetzlichen Regelungen die Merkmale eines Immobiliar-Verbraucherdarlehensvertrages heraus. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Grundschuld als regelmäßige Form der Sicherheit bei Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträgen. Sie beurteilen die Risiken einer Immobilienfinanzierung und erläutern geeignete Absicherungsmöglichkeiten. |
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BPE 8 |
Internes Rechnungswesen |
18 |
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Die Schülerinnen und Schüler grenzen Begriffe des internen Rechnungswesens ab. Sie wenden die Deckungsbeitragsrechnung an, um preis- und sortimentspolitische Entscheidungen vorzubereiten.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung. Sie erläutern mithilfe einer Abgrenzungstabelle die ermittelten Ergebnisse der Geschäftstätigkeit. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die Kostenarten in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad. Sie analysieren die Kosten- und Erlösentwicklung bei linearen Gesamtkosten- und Erlösfunktionen und stellen dies auch grafisch dar. |
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BPE 8.3 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten heraus, dass aus kurzfristiger Sicht mindestens die variablen Kosten durch die Verkaufserlöse gedeckt sein sollten. Sie wenden die Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungshilfe für das Produktionsprogramm an. |
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BPE 9 |
Investitionsentscheidungen |
25 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen unter Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Aspekten verschiedene Investitionsvorhaben in Unternehmen.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gründe für Investitionen und unterscheiden verschiedene Arten von Sachinvestitionen. Sie arbeiten Bewertungskriterien für die Investitionsentscheidung heraus und diskutieren diese. |
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BPE 9.2 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden statische Verfahren der Investitionsrechnung an und beurteilen mit deren Hilfe Investitionsalternativen. Dabei diskutieren sie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren. |
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BPE 9.3 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Kapitalwertmethode als ein Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung an und beurteilen mit deren Hilfe Investitionsalternativen. Dabei diskutieren sie Vor- und Nachteile der Kapitalwertmethode. |
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BPE 9.4 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen das Problem der Unsicherheit bei Investitionsentscheidungen dar. Sie wenden mathematische Verfahren an, um diesem Problem zu begegnen und beurteilen die Ergebnisse. |
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BPE 10 |
Finanzplanung und -steuerung |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen die Bedeutung der Finanzplanung und ‑steuerung für Unternehmen dar und erstellen fallbezogen Finanzpläne.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen wesentliche Ziele der Finanzplanung und |
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BPE 10.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Ein- und Auszahlungen in Unternehmen. Sie stellen die Abhängigkeit des Finanzplans von der Gesamtplanung eines Unternehmens dar. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Finanzpläne nach der Dauer der Planperiode und erstellen fallbezogen Finanzpläne. |
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BPE 10.3 |
Auf Grundlage fallbezogener Finanzpläne entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbstständig Vorschläge für die Optimierung der Zahlungsströme. |
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BPE 10.4 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Unternehmensinsolvenz als Folge dauerhaft mangelnder Liquidität eines Unternehmens dar. Sie diskutieren die Chancen eines Insolvenzverfahrens für den Erhalt des Unternehmens und beurteilen die Auswirkungen von Unternehmensinsolvenzen aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. |
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Jahrgangsstufe 2 – Betriebswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
32 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 11 |
Finanzierungsmöglichkeiten der Aktiengesellschaft |
50 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Rechtsform der Aktiengesellschaft. Sie stellen Finanzierungsmöglichkeiten der Aktiengesellschaft systematisch dar und beurteilen deren Einsatz. Hierfür setzen sie Gesetzestexte ein.
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BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Merkmale der Rechtsform Aktiengesellschaft und grenzen die Aktienarten voneinander ab. Sie erläutern die Rechte eines Aktionärs sowie die Organe einer Aktiengesellschaft. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben unterschiedliche Finanzierungsarten im Überblick. |
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BPE 11.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die offene Selbstfinanzierung als eine Form der Innen- und Eigenfinanzierung. Ausgehend von der Bilanz einer Aktiengesellschaft analysieren die Schülerinnen und Schüler die Positionen des Eigenkapitals. Sie erläutern verschiedene aktienrechtliche Vorschriften zur Verwendung des Jahresüberschusses und wenden diese fallorientiert an. Sie ermitteln die Höhe der offenen Selbstfinanzierung und diskutieren mögliche Interessenkonflikte bei der Gewinnverwendung. |
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BPE 11.4 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen den Finanzierungseffekt durch Abschreibungsgegenwerte als eine weitere Form der Innenfinanzierung dar. |
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BPE 11.5 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die Beteiligungsfinanzierung als eine Form der Außen- und Eigenfinanzierung. Sie beschreiben den Börsengang anhand eines aktuellen Beispiels. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Arten der Kapitalerhöhung. Sie ermitteln das Bezugsverhältnis und erläutern die Auswirkungen einer Kapitalerhöhung auf die Unternehmensbilanz sowie für die Aktionäre. |
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BPE 11.6 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die Finanzierung durch Ausgabe von Anleihen als eine Form der Außen- und Fremdfinanzierung. Sie diskutieren Auswirkungen der Ausgabe von Anleihen auf die Bilanz. |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen die Kreditfinanzierung als eine Form der Außen- und Fremdfinanzierung. Sie erläutern die Besonderheiten der kurzfristigen Kreditfinanzierung durch einen Kontokorrentkredit. Sie grenzen Darlehensformen nach Art der Tilgung voneinander ab. Dazu erstellen sie bei unterschiedlichen Darlehensarten Tilgungspläne auch unter Verwendung finanzmathematischer Formeln und vergleichen diese. Am Beispiel eines Festdarlehens ermitteln sie die Effektivverzinsung unter Berücksichtigung eines Disagios. Sie beurteilen die Vorteilhaftigkeit der einzelnen Darlehensarten anhand ausgewählter Kriterien. |
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BPE 11.8 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Möglichkeiten der Kreditsicherung und vergleichen diese hinsichtlich ihrer Merkmale und jeweiligen Eignung. |
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BPE 11.9 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen das Leasing als weitere Finanzierungsform und grenzen diese gegenüber der Kreditfinanzierung ab. Beim rechnerischen Vergleich zwischen Leasing und Kreditfinanzierung beurteilen sie die Vorteilhaftigkeit der jeweiligen Finanzierungsform anhand ausgewählter Kriterien. |
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12 |
Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die Bestandteile des Jahresabschlusses. Sie arbeiten die aus dem Vorsichtsprinzip abgeleiteten Bewertungsgrundsätze heraus und analysieren den Jahresabschluss anhand ausgewählter Kennzahlen.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Aufgaben des Jahresabschlusses. Sie erläutern die Bestandteile anhand des Geschäftsberichts einer nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches bilanzierenden Aktiengesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler stellen die Aufgaben von Bilanzen angesichts unterschiedlicher Adressaten von Jahresabschlüssen dar. Sie diskutieren die Gläubigerschutz- und die Informationsfunktion. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler leiten anhand ausgewählter Fälle die Bewertungsgrundsätze nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches ab. Sie wenden diese auf ausgewählte Sachverhalte an. |
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BPE 12.3 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Eignung der veröffentlichten Jahresabschlüsse zur Beurteilung eines Unternehmens. Sie ermitteln anhand einer vereinfachten Bilanz und Erfolgsrechnung ausgewählte Kennzahlen. Sie diskutieren deren Aussagekraft und beurteilen auf dieser Basis die Lage des Unternehmens. Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung des Ratings. |
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13 |
Alternative Finanzierungsinstrumente |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkunden die Grundzüge alternativer Finanzierungsinstrumente für Unternehmen unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.
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BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern und beurteilen ausgewählte Finanzierungsinstrumente und diskutieren fallbezogen deren Eignung. |
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Jahrgangsstufe 1 – Volkswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 14 |
Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren das Verhalten von Nachfragern und Anbietern auf Gütermärkten. Hierbei berücksichtigen sie verschiedene Bestimmungsfaktoren und deren Veränderungen. Sie stellen zentrale Zusammenhänge auch mithilfe von Modellen dar und wenden hierbei die Ceteris-Paribus-Klausel an.
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BPE 14.1 |
Unter Beachtung der Grundannahmen der Nachfragetheorie arbeiten die Schülerinnen und Schüler Bestimmungsfaktoren für das Nachfrageverhalten privater Haushalte heraus. Sie arbeiten den Verlauf einer preisabhängigen individuellen Nachfragekurve heraus und analysieren, welche Auswirkungen die Änderungen weiterer Bestimmungsfaktoren auf diese Nachfragekurve haben. Diese Erkenntnisse wenden sie auch auf die Gesamtnachfrage an. |
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BPE 14.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Arten der Preiselastizität der Nachfrage. Sie berechnen und beurteilen die Elastizitätswerte. |
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BPE 14.3 |
Unter Beachtung der Grundannahmen der Angebotstheorie arbeiten die Schülerinnen und Schüler Bestimmungsfaktoren für das Angebotsverhalten privater Unternehmen heraus. Auf der Grundlage einer linear verlaufenden Gesamtkostenkurve begründen sie den Verlauf einer kurz- und langfristigen Angebotskurve in Abhängigkeit vom Preis des Gutes. Sie beurteilen, welche Auswirkungen die Änderungen weiterer Bestimmungsfaktoren auf die individuelle Angebotskurve haben. Diese Erkenntnisse wenden sie auch auf das Gesamtangebot an. |
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BPE 15 |
Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Preisbildungsmodellen auseinander. Dabei wird ihnen deutlich, dass die Art der Preisbildung von der jeweiligen Marktmacht der Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer und der sich daraus ergebenden Marktform abhängt. Sie berücksichtigen auch Marktunvollkommenheiten und arbeiten Abweichungen zwischen Modell und Realität heraus.
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BPE 15.1 |
Im Rahmen der Börsenpreisbildung im Polypol auf dem vollkommenen Markt ermitteln und analysieren die Schülerinnen und Schüler das Marktgleichgewicht. Sie berechnen die Höhe von Produzenten- und Konsumentenrenten und werten ihre Ergebnisse aus. Ausgehend von einer Verschiebung der Angebots- bzw. der Nachfragekurve entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbstständig den Anpassungsprozess hin zu einem neuen Marktgleichgewicht. |
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BPE 15.2 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Formen staatlicher Eingriffe in die Marktpreisbildung. Unter Verwendung des Modells eines Polypols auf dem vollkommenen Markt diskutieren sie über Staatseingriffe auch unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen. |
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BPE 15.3 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Gewinnmaximierungsregel an und entwickeln selbstständig die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination des Angebotsmonopolisten. |
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BPE 15.4 |
Die Schülerinnen und Schüler wenden die an den Modellen von Polypol und Monopol auf dem vollkommenen Markt gewonnenen Erkenntnisse auf die Preisbildung beim Polypol auf dem unvollkommenen Markt am Beispiel des Immobilienmarktes an. |
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BPE 15.5 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Folgen kooperativer und nichtkooperativer Verhaltensweisen für die Marktteilnehmer auf oligopolistischen Märkten und beschreiben typische Dilemmasituationen auch mithilfe einer Auswertungsmatrix. |
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BPE 16 |
Konjunktur und Ziele der Wirtschaftspolitik |
6 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen fest, dass wirtschaftliche Entwicklung nicht stetig verläuft, sondern Schwankungen unterliegt. Sie überprüfen die Erreichung wirtschaftspolitischer Ziele und zeigen Zielbeziehungen auf.
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BPE 16.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen einen idealtypischen Konjunkturverlauf dar und vergleichen diesen mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie beschreiben Indikatoren und analysieren konjunkturelle Schwankungen. |
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BPE 16.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern wirtschaftspolitische Ziele und beurteilen deren Erreichung. In diesem Zusammenhang arbeiten sie Zielbeziehungen heraus. |
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BPE 17 |
Preisniveaustabilität und Geldpolitik |
15 |
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Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren das Europäische System der Zentralbanken. Sie beschreiben den Geldschöpfungsprozess und ermitteln den Binnenwert des Geldes. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten Probleme von Geldwertschwankungen heraus und beurteilen den Einsatz geldpolitischer Instrumente.
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BPE 17.1 |
Vor dem Hintergrund der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beschreiben die Schülerinnen und Schüler den Aufbau und die Ziele des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank. In diesem Zusammenhang nehmen sie zur Unabhängigkeit des Eurosystems kritisch Stellung. Sie unterscheiden Geldmengenbegriffe und vergleichen verschiedene Arten der Geldschöpfung. |
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BPE 17.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Verbraucherpreisindex als Maßstab für Veränderungen des Binnenwertes des Geldes. Mithilfe statistischer Daten berechnen sie Veränderungen des Preisniveaus, der Kaufkraft und des Reallohns und beurteilen ihre Ergebnisse. In diesem Zusammenhang diskutieren sie die gesellschaftlichen Auswirkungen von Geldwertschwankungen. |
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BPE 17.3 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen das geldpolitische Instrumentarium der Europäischen Zentralbank dar und beurteilen die Wirksamkeit geldpolitischer Maßnahmen. |
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BPE 17.4 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Probleme einer einheitlichen Geldpolitik und arbeiten die Gründe für die Forderung nach einer verstärkten wirtschafts- und finanzpolitischen Zusammenarbeit der Euro-Länder heraus. |
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Jahrgangsstufe 2 – Volkswirtschaft
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
16 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 18 |
Wirtschaftspolitische Konzeptionen |
5 |
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden wirtschaftspolitische Konzeptionen zur Beeinflussung von Wirtschaftswachstum und Konjunktur.
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BPE 18.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Grundannahmen, Ziele, Ansatzpunkte und Grenzen einer nachfrageorientierten sowie einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik dar. Sie diskutieren aktuelle wirtschaftspolitische Maßnahmen in Deutschland. |
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BPE 19 |
Öffentliches Finanzwesen |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Möglichkeiten der Staatsfinanzierung auseinander.
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BPE 19.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Ausgaben und Einnahmen haushaltsorientierter Gebietskörperschaften am Beispiel des Bundeshaushalts. |
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BPE 19.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen weitere Finanzierungsmöglichkeiten haushaltsorientierter Gebietskörperschaften und diskutieren daraus resultierende Probleme. |
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BPE 20 |
Außenwirtschaft |
19 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Vorteilen internationaler Wirtschaftsbeziehungen auseinander und erkennen die Bedeutung von Zahlungsbilanzen sowie flexibler Wechselkurse für die Stabilität der internationalen Finanzmärkte.
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BPE 20.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung des Außenhandels für die wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie beschreiben Ursachen für die Aufnahme internationaler Handelsbeziehungen. |
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BPE 20.2 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Vor- und Nachteile des europäischen Binnenmarktes. |
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BPE 20.3 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Ausmaß und Bedeutung der internationalen Kapitalströme. |
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BPE 20.4 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern ausgewählte Einflussfaktoren auf die Wechselkursbildung und den Zusammenhang zwischen Wechselkurs und Außenhandel. |
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BPE 20.5 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten die Ursachen und Gefahren instabiler Finanzmärkte heraus und erläutern Möglichkeiten zu deren Stabilisierung. |
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BPE 21 |
Umweltökonomie |
6 |
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Die Schülerinnen und Schüler leiten aus dem Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie die Notwendigkeit umweltpolitscher Maßnahmen ab.
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BPE 21.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Ursachen und Ausmaß von Umweltproblemen. |
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BPE 21.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Prinzipien der Umweltpolitik dar und beurteilen Instrumente. Sie nehmen kritisch zur Umsetzung internationaler Vereinbarungen Stellung und diskutieren mögliche Änderungen des Konsumentenverhaltens. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang und die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitsweisen in einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Ordnen, Bearbeiten und Erklären bekannter Sachverhalte, selbstständiges Anwenden des Gelernten auf vergleichbare Sachverhalte und eigenständiges Strukturieren komplexer Texte oder umfassender fachspezifischer Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel zu selbstständigen Begründungen, Folgerungen, Lösungsansätzen, Deutungen und Wertungen zu gelangen sowie selbstständiges Auswählen und Anwenden geeigneter Arbeitsmethoden und Darstellungsformen in neuen Situationen und deren Beurteilung.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
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analysieren |
wirtschaftliche Sachverhalte aus Materialien kriterien- bzw. aspektorientiert beschreiben und erklären
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II |
anwenden |
grundlegende Arbeitsweisen und Modelle auf unbekannte Sachverhalte bzw. Zusammenhänge übertragen
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II |
auswerten |
Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen
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II |
berechnen, ermitteln |
Aufgaben anhand vorgegebener Daten und Sachverhalte mit bekannten Operationen lösen
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I |
beschreiben, darstellen |
wesentliche Aspekte eines Sachverhaltes im logischen Zusammenhang unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben
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I |
beurteilen |
den Stellenwert von Sachverhalten und Prozessen in einem Zusammenhang bestimmen, um theorie- und kriterienorientiert zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen
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III |
diskutieren |
zu einer ökonomischen Problemstellung eine Pro- und Kontra- Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt
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III |
erklären, erläutern |
Sachverhalte durch Wissen und Einsichten in einen Zusammenhang (Theorie, Modell, Regel, Gesetz, Funktionszusammenhang) einordnen und deuten; ggf. durch zusätzliche Informationen und Beispiele verdeutlichen
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II |
gestalten |
Aufbereiten und adressatenbezogenes, sachlogisch strukturiertes, fachsprachlich korrektes Darstellen der selbstständig entwickelten Ergebnisse
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III |
herausarbeiten |
aus Materialien bestimmte Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden und Zusammenhänge zwischen ihnen herstellen
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II |
nennen, wiedergeben, zusammenfassen |
Kenntnisse (z. B. Fachbegriffe, Daten, Fakten, Regeln, Modelle) und Aussagen in komprimierter Form unkommentiert darstellen
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I |
selbstständig entwickeln |
zu einem Sachverhalt oder einer Problemstellung ein konkretes Lösungsmodell, eine Gegenposition oder einen Regelungsentwurf begründet entfalten
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III |
Stellung nehmen |
ausgehend vom Sachurteil unter Einbeziehung individueller Wertmaßstäbe zu einem begründeten eigenen Werturteil kommen
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III |
vergleichen |
Sachverhalte gegenüberstellen, um Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten
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II |