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Sozialmanagement
Vorbemerkungen
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Fachbezogene Vorbemerkungen
1. Fachspezifischer Bildungsauftrag (Bildungswert des Faches)
Das Fach Sozialmanagement ergänzt die Profilfächer Pädagogik und Psychologie sowie Gesundheit und Biologie um sozialwissenschaftliche Inhalte. Soziale Organisationen in ihren Strukturen und mit ihren Führungsaufgaben rücken dabei ins Blickfeld und fragen nach Integration ethischer, betriebswirtschaftlicher und sozialpolitischer Aspekte.
Das Fach Sozialmanagement eröffnet Schülerinnen und Schülern Zusammenhänge zwischen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen: Sozialpädagogik, Psychologie, Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft und Sozialpolitik. Im Zusammenwirken dieser Disziplinen entfaltet sich ganzheitliches Denken und Handeln im sozialen Kontext. Dabei werden Schülerinnen und Schüler kompetent im Handlungsfeld Sozialmanagement.
2. Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb, prozessbezogene Kompetenzen
Das Fach Sozialmanagement fördert im Verbund mit den anderen Fächern des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums die allgemeine Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Es erleichtert durch seinen Praxisbezug den Einstieg in soziale Tätigkeitsfelder sowie Berufe des Gesundheitswesens.
Der Bildungsplan ist geprägt vom Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ethischen Prinzipien. Diese ergänzen und widersprechen sich zugleich. Dies erfordert, dass sich die Schülerinnen und Schüler kritisch mit den Herausforderungen auseinandersetzen und damit zugleich ihre Handlungskompetenzen erweitern mit den Dimensionen der fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenz. Ökonomische und daraus resultierende gesellschaftliche bzw. politische Problemlagen und Zielkonflikte sind systemisch zu erkennen, zu erklären und aus unterschiedlichen Perspektiven unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessenlagen und Wertorientierungen zu untersuchen (vgl. Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Wirtschaft der KMK i. d. F. vom 16.11.2006).
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren im Unterricht des Fachs Sozialmanagement Probleme aus der Perspektive einer Führungskraft in einer sozialen Organisation. Sie entwickeln dabei Lösungen für die ethisch-sozialen Erwartungen und finanziellen Vorgaben. Sie beschreiben aktuelle gesellschaftliche und sozialpolitische Entwicklungen und diskutieren deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit und das Gesundheitswesen. Sie analysieren diesbezügliche Aufgaben des Sozialmanagements, z. B. im Hinblick auf das Personalmanagement, die Organisationsstruktur, das Qualitätsmanagement, die Finanzierung und die Öffentlichkeitsarbeit. Dabei lernen sie das Personal als zentrale Ressource wahrzunehmen und wertzuschätzen. Sie lernen notwendige Innovationen mithilfe des Projektmanagements in eine soziale Organisation zu integrieren. Sie entwickeln personale und soziale Kompetenzen, um im späteren Berufsleben erfolgreich zu kommunizieren und Konflikte zu erkennen, ihnen vorzubeugen und mit angemessenen Lösungen zu begegnen.
Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen
Bildungsplanübersicht
Schuljahr | Bildungsplaneinheiten | Zeitricht-wert | Gesamt-stunden | ||
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Eingangsklasse | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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10 | ||||
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20 | ||||
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20 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 | |||||
Jahrgangsstufe 1 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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20 | ||||
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20 | ||||
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10 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 | |||||
Jahrgangsstufe 2 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 16 | |||
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10 | ||||
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12 | ||||
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10 | ||||
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8 | 56 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 8 | ||||
64 |
Eingangsklasse
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Management im sozialen und pflegerischen Kontext |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick zu den Frage- und Zielsetzungen, die im Fach Sozialmanagement bearbeitet werden. Die Entwicklung zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft vollziehen sie in ihrer aktuellen Ausprägung nach und erkennen, dass soziale und ökonomische Interessen innerhalb sozialer Organisationen durch Führungspersonen ausgeglichen werden müssen.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den historischen Wandel zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Sie erklären das Zusammenspiel von privaten Haushalten, Unternehmen, Staat und Non-Profit-Organisationen in der sozialen Marktwirtschaft. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Notwendigkeit des Sozialmanagements und beschreiben anhand aktueller Bezüge das Aufgabenspektrum eines Sozialmanagers bzw. einer Sozialmanagerin. |
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BPE 2 |
Soziale Organisationen |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen beispielhaft Einrichtungen und Aufgaben sozialer Organisationen dar und geben einen Überblick über wesentliche Grundsätze und Ziele der gesetzlichen Vorgaben.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Grundzüge der sozialen Absicherung. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen verschiedene soziale Einrichtungen dar und beschreiben deren Aufgaben. Sie unterscheiden verschiedene Träger und bewerten deren Bedeutung im sozialen System der Bundesrepublik. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Angebote sozialer Organisationen im Hinblick auf den sozioökonomischen Wandel. |
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BPE 3 |
Öffentlichkeitsarbeit |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler entdecken die Unternehmenskultur als Grundlage einer gezielten, konzeptgeleiteten Öffentlichkeitsarbeit. Sie beschreiben Formen der internen und externen Öffentlichkeitsarbeit und beurteilen den Auftritt sozialer Einrichtungen in der Öffentlichkeit. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit bewerten sie als wesentliche Aufgabe des Sozialmanagers bzw. der Sozialmanagerin.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung der Unternehmenskultur für die Öffentlichkeitsarbeit. Sie beschreiben die Corporate Identity von Unternehmen im Hinblick auf ihre Komponenten. Sie vergleichen insbesondere das Corporate Design verschiedener sozialer Organisationen und beurteilen dessen Wirksamkeit. Sie beschreiben die Anforderungen an ein Leitbild und arbeiten den Wert eines Leitbildes für die Unternehmenskultur heraus. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler gestalten eine Pressemitteilung und diskutieren die Möglichkeiten und Grenzen von öffentlichkeitswirksamen Auftritten und Veranstaltungen. |
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Jahrgangsstufe 1
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 4 |
Finanzierung |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erlangen einen Überblick über die Finanzierung einer sozialen Organisation. Sie analysieren verschiedene Finanzierungsformen und beurteilen deren Eignung anhand von Entscheidungskriterien für die Finanzierung einer sozialen Organisation. Abschließend bewerten die Schülerinnen und Schüler eine Bilanz.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern soziale und wirtschaftliche Ziele sozialer Organisationen. Sie diskutieren den Zielkonflikt zwischen sozialen Ansprüchen einerseits und finanzieller Realisierbarkeit andererseits. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln auf Grundlage bereitgestellter Daten den Bedarf an finanziellen Mitteln. |
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BPE 4.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen verschiedene Finanzierungsformen sozialer Organisationen. Sie beschreiben Fundraising als Oberbegriff für Aktivitäten im Zusammenhang mit der Beschaffung von Ressourcen für Non-Profit-Organisationen. |
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BPE 4.4 |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln ein Inventar und entwickeln daraus eine Bilanz. Sie beschreiben Bilanzveränderungen und wenden Bilanzkennzahlen an. |
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BPE 5 |
Personalmanagement |
20 |
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Die Schülerinnen und Schüler erfassen, dass die Leistung, die Motivation und die Persönlichkeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zentrale Erfolgsfaktor sozialer Organisationen sind. Sie beschreiben die Aufgaben des Personalmanagements und arbeiten wesentliche Aspekte der Personalbeschaffung heraus. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass erfolgreiche Teamarbeit und Teamentwicklung die Verantwortung und das Engagement aller Teammitglieder und Führungskräfte erfordert.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen den Personaleinsatz und die Personalförderung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie erläutern drei Motivationstheorien und entwickeln selbstständig entsprechend geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Mitarbeitermotivation. |
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BPE 5.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung der Stellenbeschreibung und des Anforderungsprofils für die Personalbeschaffung und den Personaleinsatz. Sie beschreiben Kriterien, um Bewerbungsunterlagen zu beurteilen und Bewerberinnen und Bewerber auszuwählen. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen einen Arbeitsvertrag exemplarisch unter Berücksichtigung gesetzlicher Rahmenbedingungen. Sie vergleichen Konzepte zur Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und diskutieren deren Vor- und Nachteile. |
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BPE 5.4 |
Die Schüler und Schülerinnen arbeiten die Bedeutung heraus, die die Arbeit im Team in sozialen Organisationen übernimmt. Sie beschreiben die Phasen, die Teams durchlaufen, und analysieren, welche Rollen und Kompetenzen für die Arbeit im Team relevant sind. |
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BPE 6 |
Kommunikation und Mitarbeiterführung |
10 |
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Ausgehend von der besonderen Rolle, die das Personal in sozialen Organisationen spielt, beurteilen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der betrieblichen Kommunikation. Sie beschreiben den Zusammenhang von Kommunikation und Mitarbeiterführung.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Kommunikationssituationen im betrieblichen Kontext. Sie diskutieren Möglichkeiten der systematischen und wertschätzenden Gestaltung durch die Führungskraft am Beispiel einer Kommunikationssituation. Sie erläutern die Rolle der Moderatorin oder des Moderators im Kommunikationsprozess und stellen den Moderationszyklus dar. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Dimensionen der Führungspersönlichkeit und beurteilen deren Bedeutung im Hinblick auf den Erfolg einer sozialen Organisation. Sie unterscheiden Führungsstile und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Führungstechniken. Sie erläutern wesentliche Anwendungsmöglichkeiten eines Mitarbeitergespräches. |
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Jahrgangsstufe 2
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
16 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 7 |
Konfliktmanagement |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Grundlagen des Konfliktmanagements. Sie erkennen Konfliktursachen und deren Verläufe. Sie entwickeln Strategien, Konflikte zu lösen und lernen Methoden kennen, Konflikte frühzeitig zu deeskalieren.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Konfliktformen und Konflikttypen; Konfliktsituationen werden in den Konfliktverlauf eingeordnet. Sie erläutern verschiedene Konfliktursachen und deren Lösungsansätze. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Strategien, Konflikte zu verhindern bzw. frühzeitig zu deeskalieren. Sie erläutern Lösungsstrategien, um Konflikte zu lösen. |
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BPE 8 |
Organisationsentwicklung |
12 |
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Die Schülerinnen und Schüler lernen die Bedeutung der Organisationsentwicklung kennen. Sie erkennen den Zusammenhang zwischen Aufbau- und Ablauforganisation und zeigen Möglichkeiten auf, Widerstände in die Organisationsentwicklung zu integrierten.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Organisationsbegriffe dar und arbeiten Merkmale von Organisationen heraus. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen die Aufbau- und Ablauforganisation dar. Sie erläutern ein Organigramm und erklären dessen Funktion. Sie stellen Arbeitsprozesse exemplarisch dar. |
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BPE 8.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären den Begriff „Lernende Organisation“ und beurteilen die Bedeutung kontinuierlicher Entwicklungsprozesse |
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BPE 8.4 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Widerstände gegen Neuerungen und entwickeln selbstständig konstruktive Bewältigungsstrategien mit Blick auf die Zielerreichung. |
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BPE 9 |
Projektmanagement |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erlangen einen Überblick über den Prozess des Projektmanagements. Sie strukturieren exemplarisch einen Projektablauf.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung von Projekten und beschreiben den Ablauf eines Projektes. |
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BPE 10 |
Qualitätsmanagement |
8 |
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Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung des Qualitätsmanagements für die Arbeit innerhalb einer sozialen Organisation, für deren Außenwirkung und ihre Weiterentwicklung.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Qualitätsbegriff. Sie analysieren verschiedene Dimensionen der Qualität in sozialen Organisationen. |
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BPE 10.2 |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Aspekte eines systematischen Qualitätsmanagements dar. Sie beschreiben Formen der Evaluation und beurteilen Möglichkeiten und Grenzen der Zertifizierung. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang und die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitsweisen in einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Ordnen, Bearbeiten und Erklären bekannter Sachverhalte, selbstständiges Anwenden des Gelernten auf vergleichbare Sachverhalte und eigenständiges Strukturieren komplexer Texte oder umfassender fachspezifischer Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel zu selbstständigen Begründungen, Folgerungen, Lösungsansätzen, Deutungen und Wertungen zu gelangen sowie selbstständiges Auswählen und Anwenden geeigneter Arbeitsmethoden und Darstellungsformen in neuen Situationen und deren Beurteilung.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
---|---|---|
analysieren |
wirtschaftliche Sachverhalte aus Materialien kriterien- bzw. aspektorientiert beschreiben und erklären
|
II |
anwenden |
grundlegende Arbeitsweisen und Modelle auf unbekannte Sachverhalte bzw. Zusammenhänge übertragen
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II |
auswerten |
Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen
|
II |
berechnen, ermitteln |
Aufgaben anhand vorgegebener Daten und Sachverhalte mit bekannten Operationen lösen
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I |
beschreiben, darstellen |
wesentliche Aspekte eines Sachverhaltes im logischen Zusammenhang unter Verwendung der Fachsprache wiedergeben
|
I |
beurteilen |
den Stellenwert von Sachverhalten und Prozessen in einem Zusammenhang bestimmen, um theorie- und kriterienorientiert zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen
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III |
diskutieren |
zu einer ökonomischen Problemstellung eine Pro- und Kontra-Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt
|
III |
erklären, erläutern |
Sachverhalte durch Wissen und Einsichten in einen Zusammenhang (Theorie, Modell, Regel, Gesetz, Funktionszusammenhang) einordnen und deuten; gegebenenfalls durch zusätzliche Informationen und Beispiele verdeutlichen
|
II |
gestalten |
Aufbereiten und adressatenbezogenes, sachlogisch strukturiertes, fachsprachlich korrektes Darstellen der selbstständig entwickelten Ergebnisse
|
III |
herausarbeiten |
aus Materialien bestimmte Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden und Zusammenhänge zwischen ihnen herstellen
|
II |
nennen, wiedergeben, zusammenfassen |
Kenntnisse (z. B. Fachbegriffe, Daten, Fakten, Regeln, Modelle) und Aussagen in komprimierter Form unkommentiert darstellen
|
I |
selbstständig entwickeln |
zu einem Sachverhalt oder einer Problemstellung ein konkretes Lösungsmodell, eine Gegenposition oder einen Regelungsentwurf begründet entfalten
|
III |
Stellung nehmen |
Ausgehend vom Sachurteil unter Einbeziehung individueller Wertmaßstäbe zu einem begründeten eigenen Werturteil kommen
|
III |
vergleichen |
Sachverhalte gegenüberstellen, um Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten
|
II |