Suchfunktion

Phy­sik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Nach­hal­ti­ge Ener­gie­ver­sorgung
Ra­ke­ten­phy­sik
Ana­ly­se Bun­ge­e-Sprung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ki­ne­ma­tik und Dy­na­mik

30

Die Ge­set­ze der Me­cha­nik stel­len ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen der Ein­wir­kung auf ei­nen Kör­per und der dar­aus re­sul­tie­ren­den Be­we­gungs­än­de­rung her. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen mit dem Im­puls ei­ne rich­tungs­ab­hän­gi­ge Er­hal­tungs­grö­ße ken­nen und be­rück­sich­ti­gen be­son­ders Im­puls­än­de­run­gen bei rea­len Be­we­gun­gen. Sie be­ar­bei­ten mit dem Im­puls­er­hal­tungs­satz Wech­sel­wir­kungs­pro­ble­me und sind in der La­ge, mit­hil­fe der drei New­ton'schen Axio­me und den Be­we­gungs­glei­chun­gen ent­spre­chen­de Fra­ge­stel­lun­gen aus Ki­ne­ma­tik und Dy­na­mik zu be­ar­bei­ten.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Be­we­gun­gen in ei­ner Di­men­si­on. Sie stel­len die­se Be­we­gun­gen in Dia­gram­men dar und in­ter­pre­tie­ren die­se aus Sicht un­ter­schied­li­cher Be­zugs­sys­te­me. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men aus den Dia­gram­men die Ge­schwin­dig­kei­ten. Mit­hil­fe der Be­we­gungs­glei­chun­gen für Be­we­gun­gen mit kon­stan­ter Ge­schwin­dig­keit füh­ren sie Be­rech­nun­gen durch.

Ort
Be­zugs­sys­tem
vgl. BPE 3
Dia­gram­me rea­ler Be­we­gun­gen
Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit
Mo­men­t­an­ge­schwin­dig­keit

Be­we­gun­gen mit kon­stan­ter Ge­schwin­dig­keit
Licht­ge­schwin­dig­keit
  • s(t)-Dia­gramm
  • v(t)-Dia­gramm
  • Be­we­gungs­glei­chun­gen
Her­lei­ten ei­nes Dia­gramms aus dem zu­ge­hö­ri­gen an­de­ren Dia­gramm

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Be­we­gun­gen mit ab­schnitts­wei­se kon­stan­ter Ge­schwin­dig­keit mit­hil­fe der Ge­schwin­dig­keit, des Im­pul­ses und de­ren Än­de­run­gen vek­t­o­ri­ell. Sie wen­den den Im­puls­er­hal­tungs­satz auf ein­fa­che Stoß­vor­gän­ge an.

Ge­schwin­dig­keit und Ort als vek­t­o­ri­el­le Grö­ßen

Orts- und Ge­schwin­dig­keits­än­de­rung

Ad­di­ti­on und Zer­le­gung vek­t­o­ri­el­ler Grö­ßen
gra­fisch
Im­puls als vek­t­o­ri­el­le Grö­ße

Träg­heits­ge­setz
trä­ge Mas­se
Im­puls­än­de­rung
Im­puls­aus­tausch bei Wech­sel­wir­kung
Im­puls­er­hal­tungs­satz

Inelas­ti­sche Stoß­vor­gän­ge
Elas­ti­sche Stoß­vor­gän­ge oh­ne Ver­wen­dung des En­er­gie­er­hal­tungs­sat­zes

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die New­ton'schen Axio­me an und er­läu­tern den Zu­sam­men­hang zwi­schen der ein­wir­ken­den Kraft und der Im­puls­än­de­rung, der Ge­schwin­dig­keits­än­de­rung bzw. der Be­schleu­ni­gung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Bei­spie­le aus dem All­tag mit­hil­fe die­ser Zu­sam­men­hän­ge.

Kraft als vek­t­o­ri­el­le Grö­ße

De­fi­ni­ti­on der Kraft
Be­schleu­ni­gung
\(\vec F = \frac{{\Delta \vec p}}{{\Delta t}} = m\frac{{\Delta \vec v}}{{\Delta t}} = m \cdot \vec a \)
Grund­ge­setz der Me­cha­nik

Kraft­stoß, Im­puls­än­de­rung
Im­puls­än­de­rung als „Flä­che“ im F(t)-Dia­gramm
Wech­sel­wir­kungs­ge­setz
Im­puls­aus­tausch

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die cha­rak­te­ris­ti­schen Grö­ßen der Be­we­gung mit kon­stan­ter Be­schleu­ni­gung. Sie er­stel­len und in­ter­pre­tie­ren Be­we­gungs­dia­gram­me und Be­we­gungs­glei­chun­gen von Be­we­gun­gen mit kon­stan­ter Be­schleu­ni­gung. Mit­hil­fe des Su­per­po­si­ti­ons­prin­zips un­ter­su­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den waa­ge­rech­ten Wurf. Sie be­rech­nen un­be­kann­te Grö­ßen.

Be­we­gun­gen mit kon­stan­ter Be­schleu­ni­gung

s(t)‑, v(t)‑, a(t)-Dia­gram­me
z. B. Her­lei­tung ei­nes Dia­gramms aus den zu­ge­hö­ri­gen an­de­ren Dia­gram­men, Durch­schnitts- und Mo­men­t­an­be­schleu­ni­gung bei rea­len Be­we­gun­gen
Be­we­gungs­glei­chun­gen

  • Be­schleu­ni­gung aus der Ru­he her­aus
  • Brems­be­we­gung bis zum Still­stand

Frei­er Fall, Fall­be­schleu­ni­gung
schwe­re Mas­se
Waa­ge­rech­ter Wurf

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Be­we­gun­gen von Kör­pern, auf wel­che meh­re­re Kräf­te gleich­zei­tig wir­ken. Sie be­stim­men die re­sul­tie­ren­de Kraft und die dar­aus fol­gen­de Be­schleu­ni­gung. Mit­hil­fe des Hoo­ke'schen Ge­set­zes be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die elas­ti­sche Ver­for­mung von Kör­pern un­ter Kraft­ein­wir­kung.

Ad­di­ti­on von Kräf­ten, re­sul­tie­ren­de Kraft, Zer­le­gung von Kräf­ten
\({{\vec F}_{Res}} = m \cdot \vec a\)
rech­ne­risch, nur für or­tho­go­nal zu­ein­an­der­ste­hen­de Wir­kungs­li­ni­en, z. B. schie­fe Ebe­ne
Kräf­te­gleich­ge­wicht

Hoo­ke'sches Ge­setz

BPE 2

Ener­gie und Leis­tung

14

Ener­gie ist ei­ne fun­da­men­ta­le Er­hal­tungs­größe, die phy­si­ka­li­sche Vor­gän­ge der Me­cha­nik, Wär­me­leh­re, Elek­tri­zi­tätsleh­re und Quan­ten­phy­sik ver­bin­det. Mit­hil­fe des Kon­zeptes der En­er­gie­er­hal­tung tref­fen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler qua­li­ta­ti­ve und quan­ti­ta­ti­ve Aus­sa­gen über die Än­de­rung des Zu­stan­des me­cha­ni­scher Sys­te­me. Zur Be­wer­tung der Ef­fi­zi­enz von Pro­zes­sen im All­tag und in der Tech­nik ver­wen­den sie die Be­grif­fe Leis­tung und Wir­kungs­grad. Ener­gie wird als wert­vol­les Gut er­kannt, das nicht in be­lie­bi­ger Men­ge ver­füg­bar ist. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­win­nen Ein­sicht in die Not­wen­dig­keit, mit Ener­gie spar­sam um­zu­ge­hen.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen grund­le­gen­de Ei­gen­schaf­ten und Wir­kun­gen der Ener­gie und be­schrei­ben qua­li­ta­tiv Ener­gie­übertragungsketten in All­tag und Tech­nik. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren und deu­ten die Ener­gie als Er­hal­tungs­grö­ße. Au­ßer­dem er­ör­tern und in­ter­pre­tie­ren sie den Be­griff der En­er­gie­ent­wer­tung.

En­er­gie­trä­ger, En­er­gie­über­tra­gung, En­er­gie­um­wand­lung, Ener­gie­übertragungsketten
Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en
  • me­cha­ni­sche, elek­tri­sche, ther­mi­sche, elek­tro­ma­gne­ti­sche En­er­gie­for­men

Ener­gie als Er­hal­tungs­grö­ße
En­er­gie­ent­wer­tung

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben quan­ti­ta­tiv die bei me­cha­ni­schen Pro­zes­sen auf­tre­ten­den En­er­gie­for­men. Sie in­ter­pre­tie­ren Kraf­t-We­g-Dia­gram­me zur Dar­stel­lung der En­er­gie­än­de­rung und wer­ten die­se quan­ti­ta­tiv aus.

Me­cha­ni­sche En­er­gie­for­men

  • ki­ne­ti­sche Ener­gie
  • po­ten­zi­el­le En­er­gie: La­ge- und Span­nener­gie
me­cha­ni­sche En­er­gie­spei­cher, z. B. Schwung­rad, Pump­spei­cher­kraft­werk, Fe­der
En­er­gie­än­de­run­gen durch Rei­bungs­kraft

En­er­gie­än­de­rung im Kraf­t-We­g-Dia­gramm

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den En­er­gie­er­hal­tungs­satz der Me­cha­nik und wen­den ihn zur quan­ti­ta­ti­ven Be­schrei­bung ei­nes Pro­zes­ses an. Sie er­klä­ren die durch Rei­bung auf­tre­ten­de Ener­gie und be­grün­den die Un­mög­lich­keit ei­nes Per­pe­tu­um mo­bi­le 1. Art.

En­er­gie­er­hal­tungs­satz der Me­cha­nik
Bi­lanz­glei­chun­gen un­ter Ein­be­zie­hung der Rei­bung
En­er­gie­er­hal­tungs­satz zeigt die Un­mög­lich­keit ei­nes Per­pe­tu­um mo­bi­le 1. Art

BPE 2.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Zu­sam­men­hang zwi­schen Ener­gie und Leis­tung. Sie er­klä­ren und be­wer­ten mit­hil­fe von En­er­gie­fluss­dia­gram­men den Zu­sam­men­hang von zu­ge­führ­ter En­er­gie, nutz­ba­rer Ener­gie und Wir­kungs­grad bei En­er­gie­über­tra­gun­gen.

De­fi­ni­ti­on der me­cha­ni­schen Leis­tung

Wir­kungs­grad
z. B. En­er­gie­ver­sor­gung, Wind­kraft­an­la­ge, Elek­tro­mo­tor, Brenn­stoff­zel­le, Kraft­wer­ke, Glüh­lam­pe, Leucht­di­ode
  • zu­ge­führ­te En­er­gie, nutz­ba­re Ener­gie
  • En­er­gie­fluss­dia­gram­me

BPE 3

Mo­der­ne Phy­sik

6

Theo­ri­en ab dem 20. Jahr­hun­dert und de­ren An­wen­dun­gen wer­den der mo­der­nen Phy­sik zu­ge­ord­net. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ha­ben ge­zeigt, dass die Be­schrei­bung der Na­tur mit­hil­fe der Theo­ri­en der klas­si­schen Phy­sik nur in­ner­halb be­stimm­ter Gren­zen mög­lich ist und dis­ku­tie­ren fas­zi­nie­ren­de, un­ge­wohnte As­pek­te der Phy­sik, wel­che zu ei­ner neuen Welt­an­schau­ung füh­ren.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Be­we­gun­gen und wei­te­re phy­si­ka­li­sche Vor­gän­ge aus der Sicht ver­schie­de­ner Be­ob­ach­ter. Sie er­läu­tern die Be­deu­tung der Wahl des Be­zugs­sys­tems.

Re­la­ti­vi­täts­prin­zip
Nicht­exis­tenz ei­nes aus­ge­zeich­ne­ten Be­zugs­sys­tems

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern an Bei­spie­len die Gren­zen der New­ton'schen Me­cha­nik.

Licht­ge­schwin­dig­keit als Grenz­ge­schwin­dig­keit

Energie-Masse-Äquivalenz: \( E = m \cdot {c^2} \)
Zeit­di­la­ta­ti­on und Län­gen­kon­trak­ti­on
z. B. Son­ne, Kern­kraft­werk
z. B. Myo­nen in der Hö­hen­strah­lung

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

54

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Po­lar­lich­ter
Mas­sen­spek­tro­me­trie
Elek­tro­mo­bi­li­tät
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Das ma­gne­ti­sche Feld

10

Ma­gnet­fel­der stel­len ei­ne räum­li­che Ver­tei­lung spe­zi­fi­scher, phy­si­ka­li­scher Ei­gen­schaf­ten dar und die­nen zur Be­schrei­bung von elek­tro­ma­gne­ti­schen Wech­sel­wir­kun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen den Feld­be­griff als the­men­über­grei­fen­des Kon­zept ken­nen. Sie be­schrei­ben mit­hil­fe von ge­eig­ne­ten Mo­del­len und Ex­pe­ri­men­ten an­schau­lich ma­gne­ti­sche Fel­der von Dau­er­ma­gne­ten und elek­tri­schen Strö­men und stel­len funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den feld­be­stim­men­den Grö­ßen des ma­gne­ti­schen Feldes her. Grund­la­gen der Ma­gne­to­sta­tik aus der Mit­tel­stu­fe wer­den vor­aus­ge­setzt, die­se kön­nen mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern hand­lungs­ori­en­tiert wie­der­holt wer­den.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und deu­ten ex­pe­ri­men­tell den Zu­sam­men­hang zwi­schen elek­tri­schem Strom und ma­gne­ti­schem Feld. Die Struk­tur ma­gne­ti­scher Fel­der stel­len sie un­ter Ein­be­zie­hung ge­eig­ne­ter Mo­del­le dar und dis­ku­tie­ren de­ren Gren­zen.

Oer­ste­d-Ver­such

Feld­li­ni­en­bil­der ho­mo­ge­ner und nicht ho­mo­ge­ner Fel­der
Un­ter­schied­li­che Dar­stel­lungs­for­men, z. B. Vek­to­ren, Grau­stu­fen, Feld­flä­chen
  • Feld um ei­nen ge­ra­den Lei­ter, Hand­re­gel
  • Feld ei­ner Spu­le

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und un­ter­su­chen ex­pe­ri­men­tell die Kraft­wir­kung auf ei­nen strom­durch­flos­se­nen Lei­ter in ei­nem Ma­gnet­feld. Sie wen­den die De­fi­ni­ti­ons­glei­chung der ma­gne­ti­schen Fluss­dich­te an.

Ma­gne­ti­sche Fluss­dich­te

  • Kraft auf strom­durch­flos­se­nen Lei­ter im Ma­gnet­feld
  • Drei-Fin­ger-Re­gel

  • De­fi­ni­ti­ons­glei­chung
Zusammenhang zwischen magnetischer Flussdichte \(\vec B\) und Feldstärke \(\vec H\)

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ana­ly­sie­ren das Ma­gnet­feld im In­nern ei­ner schlan­ken Spu­le. Sie be­schrei­ben und un­ter­su­chen ex­pe­ri­men­tell die Ori­en­tie­rung des Ma­gnet­fel­des der Er­de.

Ma­gne­ti­sche Fluss­dich­te im In­nern ei­ner schlan­ken Spu­le
Hall­son­de, Ma­gnet­feld­sen­so­ren in Smart­pho­nes
Ma­gnet­feld der Er­de

  • In­kli­na­ti­ons­win­kel
  • ho­ri­zon­ta­le und ver­ti­ka­le Kom­po­nen­te

BPE 5

Das elek­tri­sche Feld

17

Elek­tri­sche Fel­der stel­len ei­ne räum­li­che Ver­tei­lung spe­zi­fi­scher phy­si­ka­li­scher Ei­gen­schaf­ten dar und die­nen zur Be­schrei­bung von elek­tro­sta­ti­schen Wech­sel­wir­kun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen den Feld­be­griff als the­men­über­grei­fen­des Kon­zept ken­nen. Sie be­schrei­ben mit­hil­fe von ge­eig­ne­ten Mo­del­len und Ex­pe­ri­men­ten an­schau­lich elek­tri­sche Fel­der von sta­ti­schen, elektri­schen La­dun­gen und stel­len funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen feld­be­stim­men­den Grö­ßen des elek­tri­schen Feldes her. Grund­la­gen der Elek­tri­zi­täts­leh­re aus der Mit­tel­stu­fe wer­den vor­aus­ge­setzt, die­se kön­nen mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern hand­lungs­ori­en­tiert wie­der­holt wer­den.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und un­ter­su­chen ex­pe­ri­men­tell die Struk­tur elek­tri­scher Fel­der un­ter Ein­be­zie­hung ge­eig­ne­ter Mo­del­le. Sie er­läu­tern und ver­an­schau­li­chen die Aus­sa­gen, Idea­li­sie­run­gen und Gren­zen von Mo­del­len elek­tri­scher Fel­der.

Feld­li­ni­en­bil­der ho­mo­ge­ner und nicht ho­mo­ge­ner Fel­der
Un­ter­schied­li­che Dar­stel­lungs­for­men, z. B. Vek­to­ren, Grau­stu­fen, Feld­flä­chen (Äqui­po­ten­zi­al­flä­chen)
  • Fel­der von Punkt­la­dun­gen
  • Feld ei­nes Di­pols
  • Feld ei­nes Plat­ten­kon­den­sa­tors

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren ex­pe­ri­men­tell den Zu­sam­men­hang der Kraft­wir­kung auf ei­ne Pro­be­la­dung und der elek­tri­schen Feld­stär­ke. Sie wen­den die De­fi­ni­ti­ons­glei­chung der elek­tri­schen Feld­stär­ke an und ge­ben sie als vek­t­o­ri­el­le Grö­ße an. Mit­hil­fe des Su­per­po­si­ti­ons­prin­zips be­schrei­ben und er­klä­ren sie die Über­la­ge­rung von elek­tri­schen Fel­dern.

Elek­tri­sche Feld­stär­ke
Ana­lo­gie zur Gra­vi­ta­ti­ons­feld­stär­ke
Cou­lom­b'sches Ge­setz
Ana­lo­gie zum Gra­vi­ta­ti­ons­ge­setz
Über­la­ge­rung der elek­tri­schen Fel­der von Punkt­la­dun­gen

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Span­nung als Po­ten­zi­al­dif­fe­renz und stel­len mit­hil­fe von Äqui­po­ten­zi­al­li­ni­en den Zu­sam­men­hang zwi­schen Po­ten­zi­al und elek­tri­schem Feld her. Sie be­ur­tei­len die Be­deu­tung der Flä­chen­la­dungs­dich­te für das elek­tri­sche Feld. Den Zu­sam­men­hang von elek­tri­schen und kon­struk­ti­ven Grö­ßen am Plat­ten­kon­den­sa­tor be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler quan­ti­ta­tiv und ana­ly­sie­ren ex­pe­ri­men­tell des­sen Ei­gen­schaf­ten. Dar­über hin­aus be­stim­men sie die Ener­gie und En­er­gie­dich­te des Plat­ten­kon­den­sa­tors.

Elek­tri­sche Span­nung als Po­ten­zi­al­dif­fe­renz
Äqui­po­ten­zi­al­flä­chen (Feld­flä­chen)
  • Äqui­po­ten­zi­al­li­ni­en

Flä­chen­la­dungs­dich­te
Plat­ten­kon­den­sa­tor

  • Ka­pa­zi­tät
  • Dielek­tri­kum

  • Feld­ener­gie
En­er­gie­dich­te
  • zeit­li­cher Ver­lauf der Strom­stär­ke beim Auf­la­de­vor­gang

BPE 6

Das Gra­vi­ta­ti­ons­feld

6

Gra­vi­ta­ti­ons­fel­der stel­len ei­ne räum­li­che Ver­tei­lung spe­zi­fi­scher phy­si­ka­li­scher Ei­gen­schaf­ten dar und die­nen zur Be­schrei­bung von gra­vi­ta­ti­ven Wech­sel­wir­kun­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen den Feld­be­griff als the­men­über­grei­fen­des Kon­zept ken­nen. Sie be­schrei­ben mit­hil­fe von ge­eig­ne­ten Mo­del­len an­schau­lich Gra­vi­ta­ti­ons­fel­der von Kör­pern auf­grund ihrer Mas­se und stel­len funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den feld­be­stim­men­den Grö­ßen des Gra­vi­ta­ti­ons­fel­des her.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und deu­ten mit­hil­fe des Gra­vi­ta­ti­ons­ge­set­zes die Kraft­wir­kun­gen zwi­schen zwei Kör­pern auf­grund ih­rer Mas­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren, dass das ho­mo­ge­ne Gra­vi­ta­ti­ons­feld als zu­läs­si­ge Nä­he­rung des ra­dia­len Gra­vi­ta­ti­ons­fel­des auf der Erd­ober­flä­che gel­ten kann.

New­ton'sches Gra­vi­ta­ti­ons­ge­setz

Feld­li­ni­en­bil­der ra­di­al­sym­me­tri­scher und ho­mo­ge­ner Fel­der
Gra­vi­ta­ti­ons­feld­stär­ke als vek­t­o­ri­el­le Grö­ße
Ho­mo­ge­nes Feld als Nä­he­rung auf der Erd­ober­flä­che

BPE 7

Teil­chen in Fel­dern

18

Die Be­deut­sam­keit des Su­per­po­si­ti­ons­prin­zips wird bei der Be­schrei­bung von Teil­chen in Fel­dern deut­lich. Durch Ana­lo­gie­be­trach­tun­gen er­fah­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei der Ver­knüp­fung von Fel­dern und Dy­na­mik ge­biets­über­grei­fend die Trag­wei­te un­ter­schied­li­cher Kon­zep­te in der Phy­sik. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Be­we­gun­gen von ge­la­de­nen und un­ge­la­de­nen Kör­pern in Fel­dern und die dar­aus re­sul­tie­ren­den un­ter­schied­li­chen Bahn­for­men. Sie stel­len funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den Wir­kun­gen der Fel­der und den Be­we­gun­gen her.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ana­ly­sie­ren die Be­we­gun­gen von elek­trisch ge­la­de­nen Teil­chen im ho­mo­ge­nen elek­tri­schen Feld mit­hil­fe der Ana­lo­gie zu den Wurf­be­we­gun­gen von Kör­pern im ho­mo­ge­nen Gra­vi­ta­ti­ons­feld. Sie be­rech­nen un­be­kann­te Grö­ßen.

Be­we­gun­gen von elek­trisch ge­la­de­nen Teil­chen im ho­mo­ge­nen elek­tri­schen Feld
Er­zeu­gung frei­er Elek­tro­nen
Grund­ge­dan­ken des Mil­li­kan-Ver­suchs
Elek­tro­nen­strahl­röh­re
Be­we­gung von mas­se­be­haf­te­ten Kör­pern im ho­mo­ge­nen Gra­vi­ta­ti­ons­feld mit An­fangs­ge­schwin­dig­keit

  • par­al­lel zum Feld­stär­ke­vek­tor

  • senk­recht zum Feld­stär­ke­vek­tor
vgl. BPE 1

BPE 7.2

Zur Be­schrei­bung gleich­för­mi­ger Kreis­be­we­gun­gen aus dem All­tag nen­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­spre­chen­de Fach­be­grif­fe. An ein­fa­chen Bei­spie­len un­ter­su­chen sie die cha­rak­te­ris­ti­schen Grö­ßen der Kreis­be­we­gung und be­rech­nen un­be­kann­te Grö­ßen.

Um­lauf­zeit
Fre­quenz
Bahn­ge­schwin­dig­keit
Win­kel­ge­schwin­dig­keit

Zen­tri­pe­tal­be­schleu­ni­gung

Zen­tri­pe­tal­kraft

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Kreis­be­we­gung von Kör­pern im ra­di­al­sym­me­tri­schen Gra­vi­ta­ti­ons­feld so­wie die Kreis­be­we­gung elek­trisch ge­la­de­ner Teil­chen im ho­mo­ge­nen Ma­gnet­feld.

Be­we­gung von Pla­ne­ten, Mon­den, Sa­tel­li­ten im Gra­vi­ta­ti­ons­feld ei­nes Kör­pers
Be­stim­mung der Mas­se und der mitt­le­ren Dich­te der Son­ne
Be­we­gung elek­trisch ge­la­de­ner Teil­chen im ho­mo­ge­nen Ma­gnet­feld
senk­recht zum ho­mo­ge­nen Ma­gnet­feld,
e/m-Be­stim­mung, Mas­sen­spek­tro­me­ter

BPE 8

Elek­tro­ma­gne­ti­sche In­duk­ti­on

19

Die elek­tro­ma­gne­ti­sche In­duk­ti­on ver­knüpft be­reichs­über­grei­fend elek­tri­sche und ma­gne­ti­sche Fel­der und bil­det die Grund­la­ge zum Ver­ständ­nis elek­tro­ma­gne­ti­scher Wel­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen das Fa­ra­day'sche In­duk­ti­ons­ge­setz als ein be­deu­tendes Ge­setz der Phy­sik ken­nen und be­schrei­ben an­schau­lich In­duk­ti­onsphä­no­me­ne und stel­len die funk­tio­na­len Zu­sam­men­hän­ge des all­ge­mei­nen In­duk­ti­ons­ge­set­zes in ei­ner ver­tief­ten ma­the­ma­ti­schen Form dar. Die gro­ße Be­deu­tung der elek­tro­ma­gne­ti­schen In­duk­ti­on für die Ge­sell­schaft er­läu­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­hand zahl­rei­cher tech­ni­scher An­wen­dun­gen.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Er­zeu­gung von Span­nung durch In­duk­ti­on. Sie be­rech­nen cha­rak­te­ris­ti­sche Grö­ßen und er­läu­tern tech­ni­sche An­wen­dun­gen der In­duk­ti­on.

In­duk­ti­on

  • durch be­weg­ten Lei­ter

  • durch Flä­chen­än­de­rung

  • durch Än­de­rung des Ma­gnet­felds

Tech­ni­sche An­wen­dun­gen
Ge­ne­ra­tor, Trans­for­ma­tor, in­duk­ti­ves La­den

BPE 8.2

Mit­hil­fe des ma­gne­ti­schen Flus­ses er­läu­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Zu­sam­men­hang der ein­zel­nen Ver­fah­ren, ei­ne In­duk­ti­ons­span­nung zu er­zeu­gen. Sie wen­den das all­ge­mei­ne In­duk­ti­ons­ge­setz an und be­rech­nen die zu be­stim­men­den Grö­ßen.

Ma­gne­ti­scher Fluss
All­ge­mei­nes In­duk­ti­ons­ge­setz

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das Phä­no­men der Selbst­in­duk­ti­on und er­klä­ren die Ur­sa­che der Selbst­in­duk­ti­ons­span­nung mit der Len­z'schen Re­gel. Aus Ex­pe­ri­men­ten ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die cha­rak­te­ris­ti­sche Grö­ße In­duk­ti­vi­tät. Sie er­läu­tern, von wel­chen Grö­ßen die Ener­gie des Ma­gnet­felds ab­hängt.

Selbst­in­duk­ti­on

  • Len­z'sche Re­gel
  • Selbst­in­duk­ti­ons­span­nung

In­duk­ti­vi­tät

Ener­gie des Ma­gnet­felds
En­er­gie­dich­te

BPE 9

Schwin­gun­gen

16

Schwin­gun­gen sind pe­ri­odi­sche Vor­gän­ge im Mi­kro- und Ma­kro­kos­mos und bil­den die Grund­la­ge zum Ver­ständ­nis me­cha­ni­scher und elek­tro­ma­gne­ti­scher Wel­len. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die­se pe­ri­odi­schen Vor­gän­ge und er­ken­nen die Ana­lo­gie zwi­schen me­cha­ni­schen und elek­tro­ma­gne­ti­schen Schwin­gun­gen. Die Än­de­run­gen der un­ter­schied­li­chen phy­si­ka­li­schen Grö­ßen wer­den durch Mo­dell­bil­dung mit­hil­fe von Dif­fe­ren­zi­al­glei­chun­gen be­schrie­ben. Das Den­ken in Bi­lan­zen und Gleich­ge­wich­ten als grund­le­gen­des Kon­zept er­mög­licht ei­nen quan­ti­fi­zie­ren­den Zu­gang zur Be­schrei­bung von Schwin­gungs­vor­gän­gen.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren Ex­pe­ri­men­te zu me­cha­ni­schen Schwin­gun­gen durch. Sie be­nen­nen die Kenn­grö­ßen har­mo­ni­scher Schwin­gun­gen und be­schrei­ben die Schwin­gungs­vor­gän­ge mit­hil­fe funk­tio­na­ler und ana­ly­ti­scher Zu­sam­men­hän­ge. Sie ord­nen li­nea­re Rück­stell­kräf­te har­mo­ni­schen me­cha­ni­schen Schwin­gun­gen zu und dis­ku­tie­ren den Aus­tausch von Ener­gie zwi­schen En­er­gie­re­ser­voiren. Schließ­lich be­rech­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­be­kann­te Grö­ßen.

Un­ge­dämpf­te me­cha­ni­sche Schwin­gun­gen: ho­ri­zon­ta­les Fe­der­pen­del, Fa­den­pen­del
har­mo­ni­sche Schwin­gun­gen
  • Kenn­grö­ßen
  • Zu­sam­men­hang zwi­schen li­nea­rer Rück­stell­kraft und har­mo­ni­scher Schwin­gung

Ma­the­ma­ti­sche Be­schrei­bung mit­hil­fe der Be­we­gungs­ge­set­ze für s(t), v(t), a(t)

Dif­fe­ren­zi­al­glei­chung mit Lö­sung

En­er­gie­be­trach­tung

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ana­ly­sie­ren Ex­pe­ri­men­te zu elek­tro­ma­gne­ti­schen Schwin­gun­gen. Sie ver­glei­chen me­cha­ni­sche und elek­tro­ma­gne­ti­sche Schwin­gun­gen.

Un­ge­dämpf­te elek­tro­ma­gne­ti­sche Schwin­gun­gen
har­mo­ni­sche Schwin­gun­gen
  • En­er­gie­be­trach­tung

  • Thom­son-For­mel
oh­ne Her­lei­tung über Dif­fe­ren­zi­al­glei­chung

BPE 10

Wel­len

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln zu­nächst an­hand von me­cha­ni­schen Wel­len ih­re Mo­dell­vor­stel­lun­gen von Wel­len als räum­lich und zeit­lich pe­ri­odi­sche Vor­gän­ge. Dieses Mo­dell wird auf das gro­ße Spek­trum der elektromagnetischen Wel­len über­tra­gen. Da­mit er­klärt es die grund­sätz­li­chen Ge­mein­sam­kei­ten so un­ter­schied­li­cher Phä­no­me­ne wie Ra­dio­wel­len, Wär­me­strah­lung, sicht­ba­rem Licht und Rönt­gen­strah­lung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen mit der In­ter­fe­renz und der Beu­gung zwei Phä­no­me­ne ken­nen, die bei all die­sen Wel­len­ar­ten auf­tre­ten und mit­hil­fe des Su­per­po­si­ti­ons­prin­zips und des Huy­gen'schen Prin­zips er­klärt wer­den kön­nen.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben li­nea­re me­cha­ni­sche Wel­len durch ih­re cha­rak­te­ris­ti­schen Grö­ßen und stel­len ih­re Aus­brei­tung in un­ter­schied­li­chen Dia­gram­men dar.

Li­nea­re me­cha­ni­sche Wel­len

  • Trans­ver­sal- und Lon­gi­tu­di­nal­wel­len
  • Kenn­grö­ßen
  • Po­la­ri­sa­ti­on
  • Zu­sam­men­hang zwi­schen Fre­quenz, Wel­len­län­ge und Aus­brei­tungs­ge­schwin­dig­keit

  • gra­fi­sche Dar­stel­lun­g/Be­schrei­bung der si­nus­för­mi­gen Quer­wel­le
zwei Be­trach­tun­gen: t = kon­stant; x = kon­stant
s(t, x)

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern das Zu­stan­de­kom­men von ein­di­men­sio­na­len ste­hen­den Wel­len mit­tels In­ter­fe­renz und er­klä­ren die Beu­gung von Wel­len mit­hil­fe des Huy­gen­s'schen Prin­zips. Sie be­schrei­ben mit­hil­fe des Gang­un­ter­schieds die Über­la­ge­rung von zwei­di­men­sio­na­len me­cha­ni­schen Wel­len und er­mit­teln Or­te de­struk­ti­ver und kon­struk­ti­ver In­ter­fe­renz.

Über­la­ge­rung me­cha­ni­scher Wel­len

  • In­ter­fe­renz
Kund­t’sches Rohr
  • ste­hen­de Wel­le
of­fe­nes und fes­tes En­de
  • Ei­gen­fre­quen­zen
An­wen­dung z. B. Mu­sik­in­stru­men­te mit Grund- und Ober­schwin­gun­gen, Schwe­bun­gen
Zwei­di­men­sio­na­le me­cha­ni­sche Wel­len

  • Huy­gen­s’sches Prin­zip,
    Bre­chung
qua­li­ta­tiv
  • Re­fle­xi­on, Beu­gung, In­ter­fe­renz
drei­di­men­sio­na­le me­cha­ni­sche Wel­len

BPE 10.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler deu­ten Licht als elek­tro­ma­gne­ti­sche Wel­le. Sie er­klä­ren das Zu­stan­de­kom­men der Beu­gungs- und In­ter­fe­ren­zer­schei­nun­gen bei Ver­su­chen mit Licht am Dop­pel­spalt mit­hil­fe des Wel­len­mo­dells. Sie be­stim­men Or­te de­struk­ti­ver und kon­struk­ti­ver In­ter­fe­renz für mo­no- und po­ly­chro­ma­ti­sches Licht. Sie nen­nen Teil­be­rei­che des elek­tro­ma­gne­ti­schen Spek­trums und ord­nen ih­nen Fre­quen­zen bzw. Wel­len­län­gen zu.

Licht­wel­len

  • Licht­ge­schwin­dig­keit
c als Grenz­ge­schwin­dig­keit
Zu­sam­men­hang zwi­schen op­ti­schen und elek­tri­schen Grö­ßen
Elek­tro­ma­gne­ti­sche Wel­len

  • Er­zeu­gung
Hert­z'scher Di­pol
  • Aus­brei­tung
qua­li­ta­ti­ve Ver­knüp­fung zwi­schen elek­tri­schen und ma­gne­ti­schen Fel­dern
  • In­ter­fe­renz am Dop­pel­spalt mit mo­no­chro­ma­ti­schem und po­ly­chro­ma­ti­schem Licht
senk­rech­ter Licht­ein­fall; oh­ne Be­rück­sich­ti­gung der Beu­gung am Ein­zel­spalt; Be­stim­mung der Wel­len­län­ge des Lichts, Git­ter
  • elek­tro­ma­gne­ti­sches Spek­trum

BPE 11

Quan­ten­phy­sik

25

Die Quan­ten­phy­sik ist die er­for­der­li­che und we­sent­li­che Er­wei­te­rung der klas­si­schen Phy­sik und stellt die Grund­la­ge für das Ver­ständ­nis ato­ma­rer und sub­ato­ma­rer Sys­te­me dar. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Gren­zen von Mo­dell­vor­stel­lun­gen der klas­si­schen Phy­sik ken­nen. Im Ver­gleich zur klas­si­schen Be­trach­tung von Teil­chen (De­ter­mi­nis­mus, Kau­sa­li­tät und Lo­ka­li­sie­rung) in­ter­pre­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Quan­ten­ob­jek­te über Wahr­schein­lich­keits­aus­sa­gen. Sie ent­wi­ckeln das quan­ten­phy­si­ka­li­sche Atom­mo­dell und wen­den es an Na­tur­phä­no­me­nen an.

BPE 11.1

Am äu­ße­ren Pho­to­ef­fekt er­läu­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Quan­ten­na­tur des Lichts im Wi­der­spruch zum bis­her trag­fä­hi­gen Wel­len­mo­dell. Mit des­sen In­ter­pre­ta­ti­on un­ter­su­chen sie die Ei­gen­schaf­ten von Licht im Pho­to­nen­mo­dell.

Pho­to­nen­mo­dell

  • der äu­ße­re Pho­to­ef­fekt: En­er­gie­quan­ti­sie­rung, Licht­quan­ten, Planck'sche Kon­stan­te
Hall­wachs-Ef­fekt
  • Pho­to­nen­im­puls
Comp­ton-Ef­fekt, Paar­er­zeu­gung und Paar­ver­nich­tung

BPE 11.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Quan­ten­ob­jek­te mit den quan­ti­sier­ten Grö­ßen Ener­gie und Im­puls. Sie deu­ten das Ver­hal­ten von Elek­tro­nen am Dop­pel­spalt als in­ter­fe­renz­fä­hi­ge Quan­ten­ob­jek­te.

Quan­ten­ob­jek­te
Deu­tung des Am­pli­tu­den­qua­drats der Wel­len­funk­ti­on als An­treff­wahr­schein­lich­keits­dich­te
  • Dop­pel­spalt­ver­such mit Quan­ten­ob­jek­ten
  • Ma­te­rie­wel­le, de-Bro­g­lie-Be­zie­hung

Fol­ge­run­gen für das phy­si­ka­li­sche Welt­bild:
Nicht­kau­sa­li­tät, Nicht­de­ter­mi­niert­heit, Nicht­ob­jek­ti­vier­bar­keit, Nicht­lo­ka­li­tät
Un­be­stimmt­heits­re­la­ti­on von Hei­sen­berg für Ort und Im­puls, Zeit und Ener­gie

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben qua­li­ta­tiv das quan­ten­phy­si­ka­li­sche Atom­mo­dell. Sie deu­ten die Or­bi­ta­le als räum­li­che Ver­tei­lung der Elek­tro­nen mit ver­schie­de­nen dis­kre­ten (quan­ti­sier­ten) En­er­gie­ni­veaus.

Quan­ti­sie­rung der Ener­gie ge­bun­de­ner Elek­tro­nen

Or­bi­ta­le des Was­ser­stoff­atoms als sta­tio­nä­re Elek­tro­nen­zu­stän­de

BPE 11.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ter­pre­tie­ren den Franck-Hert­z-Ver­such und ana­ly­sie­ren Li­ni­en­spek­tren als Be­stä­ti­gung des quan­ten­phy­si­ka­li­schen Atom­mo­dells.

Emis­si­on und Ab­sorp­ti­on von Licht
Spek­tro­sko­pie, Fraun­ho­fer-Li­ni­en
  • En­er­gie­ni­veau­sche­ma
  • En­er­gie­wer­te von Was­ser­stoff
  • Li­ni­en­spek­tren

Franck-Hert­z-Ver­such

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang so­wie das An­wen­den und Be­schrei­ben ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten, Er­klä­ren und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen und An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Zu­sam­men­hän­ge und Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Ver­all­ge­mei­ne­run­gen, Be­grün­dun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be, wen­den sie auf ei­ne neue Pro­blem­stel­lung an und re­flek­tie­ren das ei­ge­ne Vor­ge­hen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge von Er­kennt­nis­sen oder Da­ten sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
durch be­grün­de­te Über­le­gun­gen Grö­ßen­wer­te an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren
wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Ei­gen­schaf­ten oder Zu­sam­men­hän­ge auf ei­ne be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten
II, III
auf­stel­len, for­mu­lie­ren
che­mi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen (Wort- oder For­mel­glei­chun­gen) oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
I, II
Hy­po­the­sen auf­stel­len
ei­ne Ver­mu­tung über ei­nen un­be­kann­ten Sach­ver­halt for­mu­lie­ren, die fach­lich fun­diert be­grün­det wird
II, III
an­ge­ben, nen­nen
For­meln, Re­geln, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe oder Da­ten oh­ne Er­läu­te­rung auf­zäh­len bzw. wie­der­ge­ben
I
aus­wer­ten
Be­ob­ach­tun­gen, Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder In­for­ma­tio­nen in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Grün­de oder Ar­gu­men­te für ei­ne Vor­ge­hens­wei­se oder ei­nen Sach­ver­halt nach­voll­zieh­bar dar­stel­len
II
be­rech­nen
Die Be­rech­nung ist aus­ge­hend von ei­nem An­satz dar­zu­stel­len.
I, II
be­schrei­ben
Be­ob­ach­tun­gen, Struk­tu­ren, Sach­ver­hal­te, Me­tho­den, Ver­fah­ren oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che for­mu­lie­ren
I, II
be­ur­tei­len
Das zu fäl­len­de Sa­chur­teil ist mit­hil­fe fach­li­cher Kri­te­ri­en zu be­grün­den.
II, III
be­wer­ten
Das zu fäl­len­de Wert­ur­teil ist un­ter Be­rück­sich­ti­gung ge­sell­schaft­li­cher Wer­te und Nor­men zu be­grün­den.
II, III
dar­stel­len
Struk­tu­ren, Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und un­ter Ver­wen­dung der Fach­spra­che for­mu­lie­ren, auch mit­hil­fe von Zeich­nun­gen und Ta­bel­len
I, II
deu­ten, in­ter­pre­tie­ren
na­tur­wis­sen­schaft­li­che Er­geb­nis­se, Be­schrei­bun­gen und An­nah­men vor dem Hin­ter­grund ei­ner Fra­ge­stel­lung oder Hy­po­the­se in ei­nen nach­voll­zieh­ba­ren Zu­sam­men­hang brin­gen
II, III
dis­ku­tie­ren
Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge oder The­se ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
II, III
er­klä­ren
ei­nen Sach­ver­halt nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich ma­chen, in­dem man ihn auf Re­geln und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten zu­rück­führt
II
er­läu­tern
ei­nen Sach­ver­halt ver­an­schau­li­chend dar­stel­len und durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­ständ­lich ma­chen
II, III
er­mit­teln
ein Er­geb­nis oder ei­nen Zu­sam­men­hang rech­ne­risch, gra­fisch oder ex­pe­ri­men­tell be­stim­men
II
her­lei­ten
mit­hil­fe be­kann­ter Ge­setz­mä­ßig­kei­ten ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen che­mi­schen bzw. phy­si­ka­li­schen Grö­ßen her­stel­len
II, III
ord­nen
Be­grif­fe oder Ge­gen­stän­de auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len
I, II
pla­nen
zu ei­nem vor­ge­ge­be­nen Pro­blem (auch ex­pe­ri­men­tel­le) Lö­sungs­we­ge ent­wi­ckeln und do­ku­men­tie­ren
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se über­sicht­lich gra­fisch dar­stel­len
II
un­ter­su­chen
Sach­ver­hal­te oder Phä­no­me­ne mit­hil­fe fach­spe­zi­fi­scher Ar­beits­wei­sen er­schlie­ßen
II
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de kri­te­ri­en­ge­lei­tet her­aus­ar­bei­ten
II
zeich­nen
Ob­jek­te gra­fisch ex­akt dar­stel­len
I, II
vgl. Bil­dungs­stan­dards in den Na­tur­wis­sen­schaf­ten für die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe der KMK i. d. F. vom 18.06.2020

Fußleiste