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Bil­dungs­plan­über­sicht

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
„Ma­the­ma­tik zum An­fas­sen“
Be­such ei­ner Hoch­schu­le
Teil­nah­me an Ma­the­ma­tik­wett­be­wer­ben
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen aus Men­gen­leh­re und Aus­sa­gen­lo­gik

6

Vie­le Sach­ver­hal­te in der Ma­the­ma­tik las­sen sich durch Men­gen und Aus­sa­gen ef­fi­zi­ent be­schreiben. Grund­kennt­nis­se über Men­gen­leh­re und Aus­sa­gen­lo­gik sind dar­über hinaus von all­ge­mein­bil­den­dem Charak­ter, da sie in vie­len Be­rei­chen, wie bei­spiels­wei­se der In­for­ma­tik, An­wen­dung fin­den. Die Bil­dungs­plan­ein­heit kann inte­gra­tiv in den an­de­ren Ein­hei­ten be­han­delt wer­den.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Zah­len­men­gen mit­hil­fe kor­rek­ter ma­the­ma­ti­scher Fach­spra­che und Sym­bo­lik, ins­be­son­de­re un­ter Ein­satz der Men­gen­ope­ra­tio­nen und des Teil­men­gen­be­griffs. Sie be­ur­tei­len den Wahr­heits­ge­halt von Aus­sa­gen und be­stim­men da­zu ge­eig­ne­te Wahr­heits­ta­bel­len.

Men­gen­dar­stel­lun­gen
(auf­zäh­lend, be­schrei­bend, In­ter­vall)

Men­gen­ope­ra­tio­nen
(Ver­ei­ni­gung, Schnitt, Dif­fe­renz, Kom­ple­ment)

Teil­men­gen

Aus­sa­gen­lo­gik
(und, oder, nicht, ge­nau dann wenn, wenn dann)
Kon­junk­ti­on, Dis­junk­ti­on, Ne­ga­ti­on, Äqui­va­lenz, Im­pli­ka­ti­on
Wahr­heits­ta­bel­len

BPE 2

Me­tho­den ma­the­ma­ti­schen Ar­bei­tens

12

Das Be­wei­sen von Aus­sa­gen nimmt ei­ne zen­tra­le Stel­lung in der Ma­the­ma­tik ein. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen Zu­sam­men­hän­ge, ver­ba­lisie­ren Ver­mu­tun­gen und Aus­sa­gen. Da­bei ver­tie­fen sie das ma­the­ma­ti­sche Argu­men­tie­ren und be­nut­zen da­bei die kor­rek­te ma­the­ma­ti­sche Fach­spra­che. Sie ent­wi­ckeln Be­weis­ide­en und wen­den gän­gi­ge Be­wei­s­prin­zipi­en auf ge­eig­ne­te Bei­spie­le an.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln aus kon­kre­ten Bei­spie­len all­ge­mein­gül­ti­ge ma­the­ma­ti­sche Aus­sa­gen. Sie un­ter­su­chen vor­ge­ge­be­ne ma­the­ma­ti­sche Be­wei­se und er­läu­tern da­bei die ver­schie­de­nen Be­wei­s­prin­zi­pi­en. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­sen selbst ver­gleichs­wei­se ein­fa­che Aus­sa­gen selbst nach. Sie nut­zen ih­nen be­kann­te Be­weis­ide­en zum Be­weis ähn­li­cher Aus­sa­gen.

Ge­win­nung und For­mu­lie­rung ma­the­ma­ti­scher Aus­sa­gen

  • ex­pe­ri­men­tie­ren
  • vi­sua­li­sie­ren
  • Hy­po­the­sen­bil­dung
  • Heu­ris­tik
z. B. 1+3+5+7+…
Pro­of wi­thout words
Be­weis­auf­bau

  • Vor­aus­set­zung
  • Be­haup­tung

  • lo­gi­sches Schlie­ßen
Im­pli­ka­ti­on und Äqui­va­lenz
Be­weistech­nik

  • Ge­gen­bei­spiel
  • di­rek­ter Be­weis
  • in­di­rek­ter Be­weis
z. B. Goldener Schnitt, Eulerscher Polyedersatz, Sätze aus der Elementargeometrie, Sinus- und Kosinussatz, Additionstheoreme, Elemente der Zahlentheorie (Teilbarkeitsregeln, Unendlichkeit der Menge aller Primzahlen, Pythagoreische Zahlentripel), Irrationalität von \(\sqrt 2 \), Summenformel von Gauß

BPE 3

Glei­chun­gen und Un­glei­chun­gen

12

Glei­chun­gen und Un­glei­chun­gen sind zen­tra­le Ele­mente vieler ma­the­ma­ti­scher Pro­blem­s­tellun­gen und Mo­dell­bil­dungs­pro­zes­se. Im Kon­text von Wur­zel- und Be­trags­ter­men wenden die Schüle­rin­nen und Schü­ler neue Tech­ni­ken des Lö­sens von Glei­chun­gen und Un­glei­chun­gen an. Sie un­ter­su­chen da­bei ins­be­son­de­re die Über­trag­bar­keit von Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen von Glei­chun­gen auf Un­glei­chun­gen. Im Zu­sam­men­spiel von grafischer und al­ge­brai­scher Lö­sung er­läu­tern sie die Be­deu­tung von Glei­chun­gen und Un­glei­chun­gen zur Be­schrei­bung geo­me­tri­scher Ob­jek­te und Be­rei­che im Ko­or­di­na­ten­sys­tem.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den be­kann­te Lö­sungs­stra­te­gi­en auf Be­trags- und Wur­zel­glei­chun­gen an. Sie be­schrei­ben das Kon­zept der Fall­un­ter­schei­dung bei der Lö­sung von Be­trags­glei­chun­gen und be­grün­den ins­be­son­de­re bei Wur­zel­glei­chun­gen die Not­wen­dig­keit der Pro­be im Hin­blick auf Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen.

Be­trags­glei­chun­gen
z. B. \(\left| {x + 2} \right| - \left| {2x - 3} \right| = 2\)
Wur­zel­glei­chun­gen
z. B. \(\sqrt x + \sqrt {5 - x} = 3\)
Fall­un­ter­schei­dung

Pro­be
nach Qua­drie­ren

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben beim Lö­sen von Un­glei­chun­gen den Ein­fluss von Äqui­va­lenz­um­for­mun­gen auf das Un­gleich­heits­zei­chen. Sie wen­den so­wohl bei Be­trags- als auch bei Bru­chun­glei­chun­gen das Kon­zept der Fall­un­ter­schei­dung an und ge­ben die Lö­sungs­men­ge mit­hil­fe der Aus­sa­gen­lo­gik oder der Men­gen­ope­ra­tio­nen an.

Be­trags­un­glei­chun­gen
z. B. \(x + \left| {2x} \right| <1\)
Bru­chun­glei­chun­gen
z. B. \(\frac{{x + 1}}{{x - 3}} > 2\)
Fall­un­ter­schei­dung

Dar­stel­lung der Lö­sungs­men­gen
z. B. \(L = \{ x \in {\Bbb R}|x <1\) oder \(x> 5\} \)
\(\; = \,] - \infty ;1[\, \cup \, ]5;\infty [\)

BPE 4

Wahl­ge­bie­te

8

In die­ser Un­ter­richts­ein­heit wenden die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­reits er­wor­be­ne Kom­pe­ten­zen auf neue ma­the­ma­ti­sche Kon­tex­te an. Da­von aus­ge­hend er­ar­bei­ten sie sich neue ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen oder An­wen­dungs­ge­bie­te. Durch for­schen­des Ler­nen er­kun­den und dis­ku­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne Pro­blem­zu­gän­ge.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die spe­zi­fi­schen Pro­blem­stel­lun­gen ei­nes der Wahl­ge­bie­te und un­ter­su­chen mög­lichst selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Lö­sungs­me­tho­den.

Be­rühm­te ma­the­ma­ti­sche Pro­ble­me
z. B. Col­lat­z-Fol­gen, Satz von Fer­mat, Vier­far­ben­satz
Pa­ra­me­ter­dar­stel­lung von Kur­ven
z. B. Roll­kur­ven
Fol­gen und Kon­ver­genz
z. B. auch zur Vor­be­rei­tung auf ei­ne even­tu­el­le Teil­nah­me an der Zer­ti­fi­kats­klau­sur
Nu­me­ri­sche Ver­fah­ren
z. B. Fix­punkt­ver­fah­ren
Al­ge­brai­sche Kur­ven
z. B. El­lip­sen und an­de­re Ke­gel­schnit­te
Fi­nanz­ma­the­ma­tik
z. B. Zins‑, Til­gungs- und Ren­ten­rech­nung
Kom­ple­xe Zah­len
z. B. ver­schie­de­ne Dar­stel­lungs­ar­ten
Gra­phen­theo­rie
z. B. Rou­ten­pla­ner, Tra­vel­lin­g-Sa­les­man
Zah­len­theo­rie
z. B. Ver­tei­lung von Prim­zah­len, Teil­bar­keits­re­geln
Spiel­theo­rie
z. B. Nas­h-Gleich­ge­wicht, Efron-B­rad­ley-Wür­fel
Kryp­to­lo­gie
z. B. RSA, An­greif­bar­keit
Geo­me­trie
z. B. sphä­ri­sche Geo­me­trie
To­po­lo­gie
z. B. Kno­ten­theo­rie

BPE 5

Funk­tio­nen und Dif­fe­ren­ti­al­rech­nung

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen Funk­tio­nen zur Be­schrei­bung und Un­ter­su­chung quan­ti­fi­zier­ba­rer Zu­sam­men­hän­ge, z. B. in den Na­tur­wis­sen­schaf­ten, Tech­nik und Wirt­schaft. Da­bei ler­nen sie wei­te­re Funk­ti­ons­ty­pen ken­nen, die u.a. zur Mo­del­lie­rung von Ge­setz­mä­ßig­kei­ten in der Phy­sik, Pro­zes­sen in der Tech­nik und Ab­läu­fen im All­tag ver­wen­det wer­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln die Ei­gen­schaf­ten wei­te­rer Funk­ti­ons­ty­pen und be­stim­men Un­ter­schie­de und Ge­mein­sam­kei­ten zu ber­eits be­kann­ten. Da­bei wen­den sie pas­sen­de Ab­lei­tungs­re­geln an und be­stim­men Me­tho­den, um z. B. auch mehr­fach ver­knüpf­te Funk­tio­nen ab­zu­lei­ten.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Ab­lei­tungs­re­geln an.

Quo­ti­en­ten­re­gel
z. B. \(f(x) = \frac{{{x^2} + \sin (x)}}{{1 - x}}\)
Ver­tie­fung von Pro­dukt- und Ket­ten­re­gel
Ver­bin­dung der Ab­lei­tungs­re­geln
z. B. \(f(x) = {e^{ - 3{x^2}}}\sin (5x + \frac{\pi }{3})\)

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen die Ei­gen­schaf­ten wei­te­rer Funk­ti­ons­klas­sen mit den aus dem Ma­the­ma­tik­un­ter­richt be­kann­ten Ver­fah­ren und Me­tho­den. Da­zu stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die zu­ge­hö­ri­gen Schau­bil­der gra­fisch dar, be­rech­nen cha­rak­te­ris­ti­sche Punk­te und be­stim­men De­fi­ni­ti­ons- und Wer­te­be­reich.

Ge­bro­chen-ra­tio­na­le Funk­tio­nen
Lo­ga­rith­mus­funk­tio­nen
Wur­zel­funk­tio­nen

Ab­schnitts­wei­se de­fi­nier­te Funk­tio­nen
Be­trags­funk­tio­nen
Tan­gens­funk­ti­on
links- und rechts­sei­ti­ge Ab­lei­tung

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Or­ga­ni­sa­ti­on ei­ner Vor­trags­rei­he in­ner­halb der Schu­le
Or­ga­ni­sa­ti­on ei­ner Aus­stel­lung in­ner­halb der Schu­le
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

In­te­gral­rech­nung

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Me­tho­den­kennt­nis in der In­te­gral­rech­nung. Sie ler­nen auch Funk­tio­nen ken­nen, zu de­nen es kei­ne ele­men­ta­re Stamm­funk­ti­on gibt, und bei de­nen nu­me­ri­sche Ver­fah­ren an­ge­wen­det wer­den müs­sen. Im An­schluss dis­ku­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kon­text­be­zo­gen die Qua­li­tät der be­rech­ne­ten Nä­he­rungswer­te.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­sen durch Ab­lei­ten nach, dass ei­ne Funk­ti­on Stamm­funk­ti­on ist. Sie be­stim­men Stamm­funk­tio­nen mit un­ter­schied­li­chen Ver­fah­ren. Da­bei ent­schei­den sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für ein ge­eig­ne­tes In­te­gra­ti­ons­ver­fah­ren und be­grün­den die Aus­wahl des Ver­fah­rens.

Stamm­funk­tio­nen

  • Nach­weis durch Ab­lei­tung
  • In­te­gra­ti­on durch Sub­sti­tu­ti­on
  • Pro­dukt­in­te­gra­ti­on
ein­fa­che ge­bro­chen-ra­tio­na­le Funk­tio­nen
Lo­ga­rith­mus­funk­tio­nen
Wur­zel­funk­tio­nen
Tan­gens­funk­ti­on

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Be­deu­tung von nu­me­ri­schen In­te­gra­ti­ons­me­tho­den und be­rech­nen be­stimm­te In­te­gra­le mit nu­me­ri­schen Ver­fah­ren. Da­bei ent­schei­den sie über die für den Sach­zu­sam­men­hang er­for­der­li­che Ge­nau­ig­keit und be­ur­tei­len die Qua­li­tät der Er­geb­nis­se.

Nu­me­ri­sche Ver­fah­ren
Recht­eck­re­gel
Tra­pez­re­gel
Kep­ler­sche Fass­re­gel
sum­mier­te Ver­fah­ren
Mon­te-Car­lo-Me­tho­de

BPE 7

Wahl­ge­bie­te

25

In die­ser Un­ter­richts­ein­heit wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­reits er­wor­be­ne Kom­pe­ten­zen auf neue ma­the­ma­ti­sche Kon­tex­te an. Da­von aus­ge­hend er­ar­bei­ten sie sich neue ma­the­ma­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen oder An­wen­dungs­ge­bie­te. Durch for­schen­des Ler­nen er­kun­den und dis­ku­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne Pro­blem­zu­gän­ge.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die spe­zi­fi­schen Pro­blem­stel­lun­gen zwei­er Wahl­ge­bie­te und un­ter­su­chen mög­lichst selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Lö­sungs­me­tho­den.

Tri­go­no­me­tri­sche und hy­per­bo­li­sche Funk­tio­nen
arcsin und arc­cos
sinh und cosh
ars­inh und ar­cosh
Ad­di­ti­ons­theo­re­me
An­wen­dun­gen
Ver­tie­fung der Dif­fe­ren­ti­al­rech­nung
of­fe­ne Op­ti­mie­rungs­auf­ga­ben, un­ter­schied­li­che Lö­sungs­me­tho­den
ein­fa­che Dif­fe­ren­ti­al­glei­chun­gen
Ver­tie­fung der In­te­gral­rech­nung
Ver­tie­fung der In­te­gra­ti­on durch Sub­sti­tu­ti­on
Par­ti­al­bruch­zer­le­gung
un­ei­gent­li­che In­te­gra­le
An­wen­dun­gen
z. B. Bo­gen­län­ge ei­nes Funk­ti­ons­gra­phen,
Vo­lu­men bei Ro­ta­ti­on um die y-Ach­se
Ver­tie­fung der Vek­tor­geo­me­trie
Krei­se und Ku­geln, zu­ge­hö­ri­ge Schnitt­pro­ble­me
abs­trak­te Vek­tor­räu­me
Ver­tie­fung der Ma­tri­zen­rech­nung
Rang­be­trach­tung
li­nea­re Glei­chungs­sys­te­me mit Pa­ra­me­ter
Ma­tri­zen­glei­chun­gen
In­ver­tier­bar­keit von Ma­tri­zen
Ver­tie­fung Sto­chas­tik
ste­ti­ge Zu­falls­va­ria­ble
Nor­mal­ver­tei­lung und wei­te­re ste­ti­ge Ver­tei­lun­gen
Hy­po­the­sen­test
Wirt­schafts­ma­the­ma­tik
An­wen­dung der Dif­fe­ren­ti­al- und In­te­gral­rech­nung
Li­nea­re Op­ti­mie­rung
gra­fi­sche Me­tho­den und Sim­plex­ver­fah­ren
Wei­te­re Be­weis­ver­fah­ren
z. B. voll­stän­di­ge In­duk­ti­on, auch zur Vor­be­rei­tung auf ei­ne even­tu­el­le Teil­nah­me an der Zer­ti­fi­kats­klau­sur

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang un­ter rein re­pro­duk­ti­vem Be­nut­zen ein­ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken (Re­pro­duk­ti­on).
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Er­klä­ren, Be­ar­bei­ten und Ord­nen be­kann­ter In­hal­te und das an­ge­mes­se­ne An­wen­den ge­lern­ter In­hal­te und Me­tho­den auf an­de­re Sach­ver­hal­te (Re­or­ga­ni­sa­ti­on und Trans­fer).
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst den re­fle­xi­ven Um­gang mit neu­en Pro­blem­stel­lun­gen, den ein­ge­setz­ten Me­tho­den und ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen, um zu ei­gen­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen (Re­fle­xi­on und Pro­blem­lö­sung).
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
an­ge­ben, nen­nen
für die An­ga­be bzw. Nen­nung ist kei­ne Be­grün­dung not­wen­dig
I
be­grün­den, nach­wei­sen, zei­gen
Aus­sa­gen oder Sach­ver­hal­te sind durch lo­gi­sches Schlie­ßen zu be­stä­ti­gen. Die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
II, III
be­rech­nen
die Be­rech­nung ist aus­ge­hend von ei­nem An­satz dar­zu­stel­len
I, II, III
be­schrei­ben
bei ei­ner Be­schrei­bung kommt ei­ner sprach­lich an­ge­mes­se­nen For­mu­lie­rung und ge­ge­be­nen­falls ei­ner kor­rek­ten Ver­wen­dung der Fach­spra­che be­son­de­re Be­deu­tung zu, ei­ne Be­grün­dung für die Be­schrei­bung ist nicht not­wen­dig
II, III
be­stim­men, er­mit­teln
die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
I, II, III
be­ur­tei­len
das zu fäl­len­de Ur­teil ist zu be­grün­den
II, III
deu­ten, in­ter­pre­tie­ren
die Deu­tung bzw. In­ter­pre­ta­ti­on stellt ei­nen Zu­sam­men­hang her z. B. zwi­schen ei­ner gra­fi­schen Dar­stel­lung, ei­nem Term oder dem Er­geb­nis ei­ner Rech­nung und ei­nem vor­ge­ge­be­nen Sach­zu­sam­men­hang
II, III
er­läu­tern
die Er­läu­te­rung lie­fert In­for­ma­tio­nen, mit­hil­fe de­rer sich z. B. das Zu­stan­de­kom­men ei­ner gra­fi­schen Dar­stel­lung oder ein ma­the­ma­ti­sches Vor­ge­hen nach­voll­zie­hen las­sen
II, III
ent­schei­den
für die Ent­schei­dung ist kei­ne Be­grün­dung not­wen­dig
I, II
gra­fisch dar­stel­len, zeich­nen
die gra­fi­sche Dar­stel­lung bzw. Zeich­nung ist mög­lichst ge­nau an­zu­fer­ti­gen
I
skiz­zie­ren
die Skiz­ze ist so an­zu­fer­ti­gen, dass sie das im be­trach­te­ten Zu­sam­men­hang We­sent­li­che gra­fisch be­schreibt
I, II, III
un­ter­su­chen
die Art des Vor­ge­hens kann – so­fern nicht durch ei­nen Zu­satz an­ders an­ge­ge­ben – frei ge­wählt wer­den (z. B. An­wen­den rech­ne­ri­scher oder gra­fi­scher Ver­fah­ren), das Vor­ge­hen ist dar­zu­stel­len
II, III
vgl. Bil­dungs­stan­dards im Fach Ma­the­ma­tik für die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe, Be­schluss der KMK vom 18.10.2012


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