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Li­te­ra­tur und Thea­ter

Vor­be­mer­kun­gen

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

36

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Krea­ti­ves Schrei­ben
An­tho­lo­gie
Be­gleit­ma­te­ri­al für Auf­füh­run­gen
Re­gie­buch
Werk­statt­auf­füh­run­gen
Text- und Sze­nen­col­la­ge
Per­for­mance
Ins­ze­nie­rung von Ge­dich­ten, Kurz­pro­sa, Mi­ni­dra­men, ei­ner Ganz­schrift, ei­nes Dra­mas
Bio­gra­fi­sches Thea­ter
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Li­te­ra­tur- und thea­ter­äs­the­ti­sche Grund­la­gen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den in ele­men­ta­rer Form li­te­ra­ri­sche und thea­tra­le Ge­stal­tungs­mit­tel an. Sie schrei­ben kur­ze Tex­te oder im­pro­vi­sie­ren klei­ne Ak­tio­nen und trai­nie­ren ih­re Wahr­neh­mung durch Hör- oder Nach­ah­mungs­übun­gen. Sie neh­men die Be­deu­tung und Wir­kung li­te­ra­ri­scher und thea­tra­ler Mit­tel be­wusst wahr und be­schrei­ben ih­re Ein­drü­cke. Sie ver­wen­den ein an­ge­mes­se­nes Fach­vo­ka­bu­lar. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern durch Re­fle­xi­on und Feed­back ih­re Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Li­te­ra­tur und Thea­ter als Zei­chen­sys­te­me.

Li­te­ra­tur
z. B. Lau­te, Wör­ter, Sät­ze: Mehr­deu­tig­kei­ten, Leer­stel­len und Bruch­stel­len
z. B. un­ter­schied­li­che Sprach-Re­gis­ter
z. B. rhe­to­ri­sche Mit­tel, Reim­for­men, Me­trik
Gen­res, Gat­tun­gen, epo­chen­spe­zi­fi­sche The­men und Mo­ti­ve
vgl. Deutsch
Thea­ter
Kenn­zei­chen ei­ner thea­tra­len Si­tua­ti­on:
z. B. Un­mit­tel­bar­keit, Ko-Prä­senz von Dar­stel­ler und Zu­schau­er, Al­s-o­b-Si­tua­ti­on, Ver­ein­ba­rung zwi­schen Pu­bli­kum und Schau­spie­ler (Zei­chen­cha­rak­ter, Fol­gen­lo­sig­keit)
Feed­back
Feed­back­ge­ber:
be­schrei­ben, ana­ly­sie­ren, be­ur­tei­len, Op­ti­mie­rungs­vor­schlä­ge ent­wi­ckeln, ver­bes­sern
z. B. Ma­gic Mo­ment, Per­len­tau­cher, Gold­klümp­chen sam­meln
Feed­back­neh­mer: emp­fan­gen, zu­hö­ren, aus­hal­ten, an­neh­men, Ver­tei­di­gungs­hal­tung ver­mei­den, um­set­zen

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­pro­ben, be­schrei­ben und re­flek­tie­ren li­te­ra­tur- und thea­ter­äs­the­ti­sche Mit­tel.

Be­we­gung und Kör­per­ein­satz:
Übun­gen:
  • Auf­wär­men
z. B. En­sem­ble­bil­dung, Ver­trau­en, sich (ein)fin­den, War­m-up, Fo­kus­sie­rung, Wahr­neh­mung, Gang­ar­ten, Be­we­gungs­spie­le
  • Prä­senz
z. B. Kör­per­span­nung, neu­tra­le Hal­tung, pe­ri­phe­rer Blick, Fo­kus
  • Kör­per­spra­che
z. B. Stand­bil­der, Free­ze, Syn­chro­ni­tät, Tocs, Freak­out vs. En­gel­stopp
To­po­lo­gie und Re­zi­pi­en­ten­be­zug
Orts­be­schrei­bun­gen und Thea­ter­räu­me, Le­se­an­re­de und Pu­bli­kums­be­zug
Büh­nen­for­men:
z. B. En­vi­ron­men­tal, Are­na, Guck­kas­ten mit vier­ter Wand, Si­mult­an­büh­ne,
Orts­spe­zi­fi­sches Thea­ter
Kör­per im Raum
z. B. Neun-Punk­te-Feld, Blind­füh­rung
Kör­per­wahr­neh­mung: Ver­hal­ten in ver­schie­de­nen Räu­men
For­men der Zeit­ge­stal­tung:

  • Er­zähl­zeit und er­zähl­te Zeit
Zeit­deh­nung, Un­ter­bre­chung, Zeit­raf­fung
Um­schrei­ben, Sze­ni­sches In­ter­pre­tie­ren
z. B. Um­set­zung von Kurz­pro­sa:
Kaf­ka, Brecht, Ku­nert, Woh­mann, Thur­ber, Hoh­ler, Charms
z. B. Wit­ze, Mär­chen, Fa­beln
  • Tem­po
Dy­na­mik, Zeit­lu­pe, Be­schleu­ni­gung, Pau­sen
vgl. Deutsch
Um­gang mit Re­qui­si­ten und Kos­tü­men
Zei­chen­cha­rak­ter: re­al oder ver­frem­det
z. B. Mas­ken
Büh­nen­bild
z. B. rea­lis­tisch, mi­ni­ma­lis­tisch, abs­trakt
z. B. Licht­ein­satz
Mu­sik
un­ter­ma­lend und kon­ter­ka­rie­rend
Ge­räu­sche
selbst­er­zeugt und ein­ge­spielt:
z. B. Ra­scheln mit Pa­pier, Bo­dy-Per­cus­sion
Atem, Ar­ti­ku­la­ti­on und Spre­chen
Atem­tech­ni­ken, Stimm­bil­dung
z. B. Zun­gen­bre­cher, akus­ti­sche Poe­sie von Ball, Ch­leb­nikov, Beh­rens, Mon, Rühm, Hein­d­richs
Va­ria­ti­on: Laut­stär­ke, Tem­po, Ton­hö­he, Be­to­nung, Pau­sen
Spra­che
Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung
z. B. Aus­druck, Stil, Dia­lekt
vgl. Deutsch

BPE 2

Nar­ra­ti­vi­tät und Dra­ma­tur­gie

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen, be­ar­bei­ten und ge­stal­ten li­te­ra­ri­sche und nich­t-li­te­ra­ri­sche Tex­te mit­hil­fe dif­fe­ren­zier­ter Me­tho­den und un­ter Nut­zung des ei­ge­nen li­te­ra­ri­schen Vor­wis­sens. Sie er­fas­sen nar­ra­ti­ve Struk­tu­ren von Tex­ten und wei­te­rer me­dia­ler Dar­stel­lun­gen und ver­glei­chen Tex­te ver­schie­de­ner Art. Sie er­fah­ren den breit ge­fä­cher­ten Ar­beits­be­reich der Dra­ma­tur­gie am Thea­ter und schaf­fen die Grund­la­ge ei­ner ei­ge­nen Ins­ze­nie­rung. Da­bei nut­zen sie be­wusst wei­te­re Kunst­for­men und au­dio­vi­su­el­le Me­di­en als Im­pul­se für ih­re sze­ni­sche Ar­beit und er­stel­len be­glei­ten­des Ma­te­ri­al für den ei­ge­nen äs­the­ti­schen Pro­zess und des­sen Prä­sen­ta­ti­on.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ter­pre­tie­ren re­zep­ti­v-ana­ly­tisch und ex­pe­ri­men­tel­l-krea­tiv li­te­ra­ri­sche und nich­t-li­te­ra­ri­sche Tex­te. Sie be­ur­tei­len die äs­the­ti­sche Wir­kung in ih­rer Zeit­be­dingt­heit und in Be­zug zu ei­nem ei­ge­nen äs­the­ti­schen Pro­dukt.

Ana­ly­tisch-re­zep­ti­ve Me­tho­den

Li­te­ra­ri­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on
Gat­tun­gen, Text­sor­ten, Epo­chen, The­men, Mo­ti­ve
His­to­ri­sche Be­dingt­heit
Au­to­rin­nen und Au­to­ren – Werk – Le­se­rin­nen und Le­ser
  • Rhe­to­rik und Äs­the­tik
In­hal­te und äs­the­ti­sche Nor­men
  • Text­ver­gleich
Stil­mit­tel, Sub­tex­te, Sprech­ak­te
Pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Me­tho­den
z. B. deutsch­spra­chi­ge Li­te­ra­tur nach 1945 oder Li­te­ra­tur im eu­ro­päi­schen und glo­ba­len Kon­text
vgl. Deutsch
  • Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung
z. B. Fi­gu­ren­in­ter­view, Rol­len­bio­gra­fie, Mo­no­lo­gi­sie­run­g/Dia­lo­gi­sie­rung
Stand­bil­der, Sta­tus­spiel, Ticks, Strich­fas­sung ei­nes dra­ma­ti­schen Tex­tes
vgl. Deutsch
  • Si­tua­ti­ons­ana­ly­se

  • äs­the­ti­sche Be­wer­tung
z. B. W-Fra­gen
Feed­back als Teil des äs­the­ti­schen Ver­ste­hens­pro­zes­ses
  • krea­ti­ves Schrei­ben

  • sze­ni­sche Um­set­zung
z. B. Über­tra­gen in an­de­re Gat­tun­gen, Text­sor­ten, Gen­re, Schrei­ben von bio­gra­fi­schen Tex­ten
von li­te­ra­ri­schen und nich­t-li­te­ra­ri­schen Tex­ten, z. B. Ge­brauchs­tex­te, jour­na­lis­ti­sche Tex­te
vgl. Deutsch

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit wei­te­ren künst­le­ri­schen Aus­drucks­for­men aus­ein­an­der, re­flek­tie­ren da­bei die me­dia­le Ver­mitt­lung und de­ren Wir­kung und er­pro­ben sie in der ei­ge­nen Um­set­zung.

Künst­le­ri­sche Aus­drucks­for­men
z. B. Tanz, Per­for­mance, Bil­der, Fo­tos, Lie­der, Mu­sik­stü­cke als Im­puls für thea­ter­prak­ti­sches und sze­ni­sches Ar­bei­ten oder als Teil der ei­ge­nen Ins­ze­nie­rung
Au­dio­vi­su­el­le Me­di­en
z. B. Film, Se­rie, Hör­spiel
  • äs­the­ti­sche Ge­stal­tungs­mit­tel
z. B. Per­spek­ti­ve, Schnitt, Ton – in der Pra­xis auch mit di­gi­ta­len Mit­teln
  • Wech­sel­wir­kung
z. B. Ver­frem­dung, Live-Pro­jek­ti­on mit ei­ge­nen in­sze­na­to­ri­schen Mit­teln

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen und re­flek­tie­ren ei­ge­nes Text­ma­te­ri­al, das als Grund­la­ge für An­tho­lo­gi­en oder für sze­ni­sche Um­set­zun­gen dient.

Dra­ma­ti­sche Tex­te

  • Re­gie­an­wei­sun­gen
  • Dia­lo­ge
  • Mo­no­lo­ge
z. B. Fi­xie­ren von Ma­te­ri­al aus Im­pro­vi­sa­tio­nen,
Mi­ni­dra­ma, Über­tra­gen aus epi­schen und ly­ri­schen For­men nach in­halt­li­chen und for­ma­len Vor­ga­ben und hin­sicht­lich des ei­ge­nen Pro­jekt­ziels
Nich­t-dra­ma­ti­sche Tex­te
Krea­ti­ves Schrei­ben, vgl. Deutsch
z. B. ly­ri­sche, epi­sche, bio­gra­fi­sche Tex­te

BPE 2.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Wech­sel­wir­kung von In­halt und Form in der nar­ra­ti­ven Ge­stal­tung und dra­ma­tur­gi­schen Ar­beit. Sie stel­len ih­re Kennt­nis­se in ei­ge­nen Pro­jek­ten dar und re­flek­tie­ren die Auf­ga­ben der Dra­ma­tur­gie in Zu­sam­men­hang mit ei­ner Auf­füh­rung bzw. Prä­sen­ta­ti­on des ei­ge­nen äs­the­ti­schen Pro­duk­tes.

Kom­po­si­ti­ons­me­tho­den
Ge­stal­tungs­ka­te­go­ri­en
  • in­halt­lich
  • rhyth­misch
  • at­mo­sphä­risch
z. B. Rei­hung, Wie­der­ho­lung, Stei­ge­rung, Ver­dich­tung, Va­ria­ti­on, Par­al­le­li­tät, Kon­tras­tie­rung, Um­keh­rung, Bruch
Nar­ra­ti­ve und dra­ma­tur­gi­sche Kon­zep­te
Be­ur­tei­lung und Er­pro­bung in Hin­blick auf ei­ge­ne Pro­jek­te
z. B. Plot­struk­tu­ren, Bal­la­den, klas­si­sches Dra­ma, Col­la­ge, Per­for­mance
Auf­ga­ben von Lek­to­rat und Dra­ma­tur­gie
z. B. Hin­ter­grund­ma­te­ri­al, Ur­he­ber­recht, Öf­fent­lich­keits­ar­beit, Wasch­zet­te­ler­stel­lung, Stück­ein­füh­rung, Pu­bli­kums­ge­spräch, Re­gie­buch

BPE 3

Prä­sen­ta­ti­on selbst ge­stal­te­ter Tex­te/Ins­ze­nie­rung

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln die Fä­hig­keit zum Per­spek­tiv­wech­sel und zur Ak­zep­tanz ver­schie­den­ar­ti­ger künst­le­ri­scher An­sät­ze. Sie ge­stal­ten Prä­sen­ta­tio­nen oder Ins­ze­nie­run­gen auf­grund ge­leis­te­ter re­zep­ti­v-ana­ly­tisch re­flek­tier­ter Tex­te, in­dem sie selbst Tex­te ge­stal­ten oder dra­ma­tur­gi­sche Um­set­zungs­mög­lich­kei­ten er­ar­bei­ten und le­gen mög­li­che Wir­kungs­ab­sich­ten fest. Sie re­flek­tie­ren und über­ar­bei­ten an­hand von Pro­be­durch­läu­fen ih­re Tex­te und Ins­ze­nie­rungs­kon­zep­te. Schließ­lich prä­sen­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Ergeb­nis­se in an­ge­mes­se­nem Rah­men und be­ach­ten da­bei das gel­ten­de Ur­he­ber­recht; die Ana­ly­se und Be­wer­tung von Ins­ze­nie­run­gen stär­ken ih­re Fä­hig­keit zur kom­pe­ten­ten kul­tu­rel­len Teil­ha­be.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren, in­ter­pre­tie­ren und re­flek­tie­ren Tex­te (er­wei­ter­ter Text­be­griff) hin­sicht­lich po­ten­zi­el­ler krea­ti­ver Ge­stal­tungs­pro­zes­se. Sie ana­ly­sie­ren und re­flek­tie­ren Thea­ter­pro­ben so­wie Auf­füh­run­gen, die sie be­su­chen, hin­sicht­lich ih­rer tech­ni­schen Um­set­zung und der Wir­kung ih­rer Ins­ze­nie­rung.

Aus­wer­tung ei­ner Vor­la­ge
z. B. Mo­tiv­ket­te und Kom­po­si­ti­on ei­ner Vor­la­ge, Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung, bio­gra­fi­sches Schrei­ben
Aus­ein­an­der­set­zung mit ei­ner Ins­ze­nie­rung (un­ter Be­rück­sich­ti­gung ur­he­ber­recht­li­cher Rah­men­be­din­gun­gen)
z. B. Re­gie­kon­zep­te, Werk­treue, tech­ni­sche Aus­ge­stal­tung ei­ner Sze­ne (Be­we­gungs­ana­ly­se, Büh­nen­ge­stal­tung, Ein­satz von Re­qui­si­ten, Mu­sik, Licht)
Thea­ter­or­ga­ni­sa­ti­on
z. B. tech­ni­sche Aus­stat­tung ei­nes mo­der­nen Thea­ters, Per­so­nal­auf­wand, Fi­nan­zie­rung, Öf­fent­lich­keits­ar­beit: Pro­gramm, Werk­statt­ma­te­ria­li­en, Spiel­plä­ne

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen Tex­te, Songs und sze­ni­sche Pro­duk­te, in­dem sie sich mit ei­nem Über­ar­bei­tungs­kreis­lauf aus­ein­an­der­set­zen, über­prü­fen ih­re Ent­schei­dun­gen und stel­len ih­re Pro­duk­te dar.

Me­tho­den pro­duk­ti­ver Text­ge­stal­tung
z. B. Tex­te in an­de­re Gat­tun­gen über­tra­gen, Tex­te zwei­ten Gra­des ver­fas­sen, Er­zähl­chro­no­lo­gie be­ar­bei­ten, Fi­gu­ren mo­di­fi­zie­ren, Per­spek­tiv­wech­sel, Re­gie­buch schrei­ben
Prak­ti­sche Über­ar­bei­tungs­me­tho­den

  • Pro­be
z. B. Pro­be­tech­ni­ken (Le­se­pro­be, Durch­lauf­pro­be, tech­ni­sche Pro­be, Haupt­pro­be, Ge­ne­ral­pro­be)
  • Feed­back
Be­ar­bei­tung, Re­fle­xi­on
Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on oder Auf­füh­rung
z. B. Zu­sam­men­ar­beit mit (kul­tu­rel­len) In­sti­tu­tio­nen wie Mu­se­en, Bi­blio­the­ken, Kin­der­gär­ten, Se­nio­ren­hei­men, Abend­ver­an­stal­tung in der Schu­le, als in­ter­ne Prä­sen­ta­ti­on, Poe­try Slam, Le­sung mit Po­di­ums­dis­kus­si­on

BPE 4

Li­te­ra­tur und Thea­ter: Ge­schich­te, Theo­rie und Kul­tur

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen re­le­van­te As­pek­te der Li­te­ra­tur- und Thea­ter­ge­schich­te, ‑theo­rie und ‑kul­tur in Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart (sie­he Ab­bil­dung in den Vor­be­mer­kun­gen). Sie er­wei­tern ihr li­te­ra­tur­ge­schicht­li­ches Grund­wis­sen. Sie ler­nen Li­te­ra­tur- und Thea­ter­for­men un­ter­schied­li­cher Kul­tu­ren ken­nen und er­wei­tern da­bei ih­ren Blick­win­kel auf künst­le­ri­sche Pro­duk­tio­nen. Sie re­flek­tie­ren die so­zio­kul­tu­rel­le Funk­ti­on von Li­te­ra­tur und Thea­ter, in­dem sie un­ter an­de­rem Be­zü­ge zur ei­ge­nen Le­bens­welt her­stel­len. Sie be­grei­fen die ge­sell­schaft­li­che und po­li­ti­sche Re­le­vanz von ak­tu­eller Li­te­ra­tur und zeit­ge­nös­si­schem Thea­ter.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Tex­te zur Theo­rie und Ge­schich­te von Li­te­ra­tur und Thea­ter. In der Be­schäf­ti­gung mit epo­chen­ty­pi­schen Pri­mär­tex­ten er­läu­tern und ver­glei­chen sie Merk­ma­le und Ele­men­te his­to­ri­scher und zeit­ge­nös­si­scher For­men. Sie fas­sen ex­em­pla­risch und pro­jekt­be­zo­gen The­men, Mo­ti­ve und For­men von Li­te­ra­tur und Thea­ter im je­wei­li­gen epo­cha­len Kon­text zu­sam­men.

The­men, Mo­ti­ve und For­men
z. B. Iden­ti­tät, auch Ge­schlech­ter­rol­len und Gen­der-Ben­ding, Recht und Un­recht, Schein und Sein; der künst­li­che Mensch, die feind­li­chen Brü­der, der ed­le Wil­de, lo­cus amo­e­nus; Spiel mit Mas­ken und Pup­pen, Schwarz­licht­thea­ter
Li­te­ra­tur- und Thea­ter­ge­schich­te

  • Früh­zeit
frü­he For­men des Thea­ters als ers­te künst­le­ri­sche Aus­drucks­for­men, z. B. thea­tra­les Spiel der Stein­zeit­men­schen in Höh­len­dar­stel­lun­gen, Thea­ter der Ägyp­ter
  • An­ti­ke
klas­si­sches aris­to­te­li­sches Dra­ma, z. B. So­pho­kles: Kö­nig Ödi­pus, An­ti­go­ne; Ovid: Me­ta­mor­pho­sen
  • vom Mit­tel­al­ter bis zum 21. Jahr­hun­dert
Pas­si­ons- und Mys­te­ri­en­spie­le, Mo­ra­li­ty Plays, Fast­nachts- und Kar­ne­val­spie­le; Si­mult­an­büh­ne; Com­me­dia del­l‘Ar­te
Eli­sa­be­tha­ni­sches Zeit­al­ter: Thea­ter als Wirt­schafts­un­ter­neh­men, Schau­spiel­trup­pen, Be­rufs­schrift­stel­ler­tum: Sha­ke­speare und Mar­lo­we
vgl. Deutsch, Auf­klä­rung bis Post­mo­der­ne
  • Li­te­ra­tur- und Thea­ter­theo­rie

  • Li­te­ra­tur- und thea­ter­theo­re­ti­sche An­sät­ze
Auf­klä­rung: Li­te­ra­tur als Bil­dungs- und Er­zie­hungs­in­stru­ment; Les­sing: Ham­bur­ger Dra­ma­tur­gie, Gott­sched; Hof­thea­ter vs. Volks­thea­ter
Sturm und Drang: Ge­nie­äs­the­tik Goe­thes
Wei­ma­rer Klas­sik: Schil­ler: „Über die äs­the­ti­sche Er­zie­hung des Men­schen“, „Die Schau­büh­ne als ei­ne mo­ra­li­sche An­stalt be­trach­tet“, vgl. Deutsch
Hof­thea­ter Mei­nin­gen: Werk­treue, En­sem­ble, Re­gis­seur
Ro­man­ti­sches Kon­zept der Uni­ver­sal­poe­sie (Schle­gel)
Bie­der­mei­er/Vor­märz: re­stau­ra­ti­ve und re­vo­lu­tio­nä­re li­te­ra­tur­theo­re­ti­sche An­sät­ze; der Dra­ma­ti­ker als Ge­schichts­schrei­ber (Büch­ner)
Rea­lis­mus, Na­tu­ra­lis­mus, Ex­pres­sio­nis­mus
Li­te­ra­tur­theo­rie des pro­gram­ma­ti­schen Rea­lis­mus; Rea­li­tät und Ab­bil­dung (Kunst = Na­tur – x; Holz, Haupt­mann); li­te­ra­tur­theo­re­ti­sche Schrif­ten von Dö­blin, Däub­ler
  • Thea­ter­kon­zep­te des 20. und 21. Jahr­hun­derts
Schau­spiel­leh­re Sta­nislaw­skis
Brechts epi­sches Thea­ter, vgl. Deutsch
wei­te­re For­men:
z. B. po­li­ti­sches, do­ku­men­ta­ri­sches, ab­sur­des, gro­tes­kes, ex­pe­ri­men­tel­les Thea­ter
z. B. Be­ckett, Io­nesco, Bern­hard
post­dra­ma­ti­sche und per­for­ma­ti­ve Kon­zep­te:
z. B. Pol­lesch, Ab­ra­mo­vic, Je­li­nek, Ka­ne
z. B. Im­pro­vi­sa­ti­ons­thea­ter, Kon­zep­te des Kin­der- und Ju­gend­thea­ters, Live Ac­tion Ro­le Play, Stra­ßen­thea­ter, Er­zähl­thea­ter
  • Tex­te zur Theo­rie des Thea­ters
z. B. Craig: Thea­ter der Zu­kunft, Rein­hardt: Ich bin nichts als ein Thea­ter­mann, Pis­ca­tor: Das po­li­ti­sche Thea­ter, Pis­ca­tor: Thea­ter. Film. Po­li­tik
Dür­ren­matt: Thea­ter­pro­ble­me, Brook: Der lee­re Raum, Gro­tow­ski: Das ar­me Thea­ter, Weiss: No­ti­zen zum do­ku­men­ta­ri­schen Thea­ter, Boal: Thea­ter der Un­ter­drück­ten, Artaud: Thea­ter der Grau­sam­keit

BPE 4.2

Aus­ge­hend von der Re­zep­ti­on li­te­ra­tur- und thea­ter­theo­re­ti­scher Tex­te ord­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Rol­le von Li­te­ra­tur und Thea­ter bei der Über­lie­fe­rung und Wei­ter­ent­wick­lung kul­tu­rel­ler Tra­di­tio­nen und de­ren so­zio­kul­tu­rel­le Funk­ti­on ein. Sie be­schrei­ben in li­te­ra­ri­schen Aus­drucks­for­men und Thea­ter­pro­duk­tio­nen The­men und Pro­blem­stel­lun­gen des ei­ge­nen in­di­vi­du­el­len Le­bens und der ge­sell­schaft­li­chen Rea­li­tät. Sie be­schrei­ben die un­ter­schied­li­chen Hand­lungs­be­rei­che in Li­te­ra­tur­be­trieb, Buch­markt und Thea­ter und die sich dar­aus er­ge­ben­den be­ruf­li­chen Mög­lich­kei­ten.

Li­te­ra­tur als Kul­tur der Ge­gen­wart
z. B. kul­tu­rel­le Iden­ti­täts­bil­dung durch Stof­fe, My­then, Ar­che­ty­pen, Fi­gu­ren und sprach­li­che For­meln wie Faust, Odys­seus, Sieg­fried, Lan­ce­lot, Mär­chen­fi­gu­ren, Sprich­wör­ter, Zi­ta­te
z. B. Ana­ly­se und Pro­duk­ti­on von Buch­kri­ti­ken
z. B. Ver­lags­we­sen, Ge­denk­stät­ten, Li­te­ra­tur­häu­ser, Li­te­ra­tur­ar­chi­ve und ent­spre­chen­de Be­rufs­bil­der
z. B. Poe­try Slam, Au­to­ren­le­sun­gen, Li­te­ra­tur­wett­be­wer­be, Li­te­ra­tur­pro­duk­ti­on und
-re­zep­ti­on on­line
vgl. Deutsch
Thea­ter als Kul­tur der Ge­gen­wart
z. B. Ana­ly­se und Pro­duk­ti­on von Thea­ter­kri­ti­ken und Pro­gramm­hef­ten
z. B. Ar­beits­pro­zes­se am Thea­ter, Be­rufs­bil­der am Thea­ter, Auf­ga­ben­be­rei­che (z. B. Schau­spiel, Dra­ma­tur­gie, Re­gie, Büh­nen­bild, Aus­stat­tung, Mas­ke)
z. B. Thea­ter als ge­sell­schaft­li­che In­stanz, als Ort der Ge­mein­schaft, der Ori­en­tie­rung, der Wert­set­zung, der Ge­sell­schafts­kri­tik
In­ter­kul­tu­ra­li­tät
z. B. Mär­chen (ver­schie­de­ne Kul­tu­ren, Grimm), Mär­chen­ge­dich­te (Ce­lan, Eich, Aichin­ger, Meis­ter), Mär­chen­ko­mö­di­en (Tieck)
z. B. sze­ni­sches Spiel mit Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern aus an­de­ren Kul­tu­ren
z. B. the­men­ver­wand­te Wer­ke/S­tof­fe der Welt­li­te­ra­tur wie Am­phy­tri­on, An­ti­go­ne, Faust

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Be­grif­fen und Sach­ver­hal­ten un­ter Ver­wen­dung von ge­lern­ten und ge­üb­ten Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet oder um­fasst die Kennt­nis thea­tra­ler Zei­chen­sys­te­me und die Er­fah­rung im Um­gang mit ih­nen, mit Ge­stal­tungs­mit­teln und ‑tech­ni­ken, For­men und Struk­tu­ren so­wie grund­le­gen­de Kennt­nis­se in ab­ge­grenz­ten Ge­bie­ten der Thea­ter­theo­rie und Thea­ter­ge­schich­te. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ein Fach­vo­ka­bu­lar als Vor­aus­set­zung für thea­tra­le Ge­stal­tungs­pro­zes­se, zur Be­schrei­bung und Be­wer­tung thea­tra­ler Vor­gän­ge (Re­pro­duk­ti­on).
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Er­klä­ren, Be­ar­bei­ten und Ord­nen be­kann­ter In­hal­te und das an­ge­mes­se­ne An­wen­den ge­lern­ter In­hal­te und Me­tho­den auf an­de­re Sach­ver­hal­te oder um­fasst die Fä­hig­keit, die­ses per­for­ma­ti­ve und fach­li­che Wis­sen auf nicht aus dem Un­ter­richt be­kann­te Tex­te, Sze­nen, thea­tra­le Hand­lun­gen und Ins­ze­nie­run­gen an­zu­wen­den, um die­se zu ana­ly­sie­ren, zu be­schrei­ben und zu ge­stal­ten. Eben­so die Struk­tu­rie­rung des künst­le­ri­schen Ar­beits­pro­zes­ses so­wie die ziel- und auf­ga­ben­ori­en­tier­te Aus­wahl und der Ein­satz von Ge­stal­tungs­mit­teln, um in ei­nem be­stimm­ten Raum und der ge­ge­be­nen Zeit ei­nen Ge­stal­tungs­pro­zess in Gang zu set­zen. Hier­zu zählt auch der Ver­gleich mit an­de­ren Wer­ken der Bil­den­den Kunst, Mu­sik und des Thea­ters (Re­or­ga­ni­sa­ti­on und Trans­fer).
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst den re­fle­xi­ven Um­gang mit neu­en Pro­blem­stel­lun­gen, den ein­ge­setz­ten Me­tho­den und ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen, um zu ei­gen­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen (Re­fle­xi­on und Pro­blem­lö­sung) oder um­fasst die Art und Qua­li­tät der ge­stal­te­ri­schen Pro­blem­lö­sung und ih­res Kon­zepts, die Re­fle­xi­on des Ar­beits­pro­zes­ses und sei­ner fach­li­chen An­tei­le so­wie die Be­wer­tung und Be­ur­tei­lung der ei­ge­nen Ent­wür­fe, des ei­ge­nen Kon­zepts und Pro­dukts auf dem Hin­ter­grund theo­re­ti­scher und his­to­ri­scher Be­zü­ge. Da­zu ge­hö­ren die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der Vor­la­ge, an­de­ren und ei­ge­nen Kon­zep­ten so­wie mit den Fra­gen und Kom­men­ta­ren der Prü­fe­rin­nen und Prü­fer, au­ßer­dem die selbst­stän­di­ge Ana­ly­se und sprach­lich dif­fe­ren­zier­te In­ter­pre­ta­ti­on ei­ner Vor­la­ge (Re­fle­xi­on und Pro­blem­lö­sung).
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
ei­nen Text als Gan­zes oder as­pekt­ori­en­tiert un­ter Wah­rung des funk­tio­na­len Zu­sam­men­hangs von In­halt, Form und Spra­che er­schlie­ßen und das Er­geb­nis der Er­schlie­ßung dar­le­gen
I, II, III
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te, Si­tua­tio­nen, Vor­gän­ge, Merk­ma­le von Per­so­nen bzw. Fi­gu­ren sach­lich dar­le­gen
I, II
be­ur­tei­len
ei­nen Sach­ver­halt, ei­ne Aus­sa­ge, ei­ne Fi­gur auf Ba­sis von Kri­te­ri­en bzw. be­grün­de­ten Wert­maß­stä­ben ein­schät­zen
II, III
cha­rak­te­ri­sie­ren
die je­wei­li­ge Ei­gen­art von Fi­gu­ren/Sach­ver­hal­ten her­aus­ar­bei­ten
II, III
dar­stel­len
In­hal­te, Pro­ble­me, Sach­ver­hal­te und de­ren Zu­sam­men­hän­ge auf­zei­gen
I, II
ein­ord­nen
ei­ne Aus­sa­ge, ei­nen Text, ei­nen Sach­ver­halt un­ter Ver­wen­dung von Kon­text­wis­sen be­grün­det in ei­nen vor­ge­ge­be­nen Zu­sam­men­hang stel­len
I, II
er­läu­tern
Ma­te­ria­li­en, Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, The­sen in ei­nen Be­grün­dungs­zu­sam­men­hang stel­len und mit zu­sätz­li­chen In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­len ver­an­schau­li­chen
II, III
er­ör­tern
auf der Grund­la­ge ei­ner Ma­te­ri­al­ana­ly­se oder
-aus­wer­tung ei­ne The­se oder Pro­blem­stel­lung un­ter Ab­wä­gung von Ar­gu­men­ten hin­ter­fra­gen und zu ei­nem Ur­teil ge­lan­gen
I, II, III
in Be­zie­hung set­zen
Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­stel­len
II, III
in­ter­pre­tie­ren
auf der Grund­la­ge ei­ner Ana­ly­se im Gan­zen oder as­pekt­ori­en­tiert Sinn­zu­sam­men­hän­ge er­schlie­ßen und un­ter Ein­be­zie­hung der Wech­sel­wir­kung zwi­schen In­halt, Form und Spra­che zu ei­ner schlüs­si­gen (Ge­samt‑) Deu­tung ge­lan­gen
I, II, III
sich aus­ein­an­der­set­zen mit
ei­ne Aus­sa­ge, ei­ne Pro­blem­stel­lung ar­gu­men­ta­tiv und ur­tei­lend ab­wä­gen
II, III
über­prü­fen
Aus­sa­gen/Be­haup­tun­gen kri­tisch hin­ter­fra­gen und ih­re Gül­tig­keit kri­te­ri­en­ori­en­tiert und be­grün­det ein­schät­zen
II, III
ver­fas­sen
auf der Grund­la­ge ei­ner Aus­wer­tung von Ma­te­ria­li­en we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes in in­for­mie­ren­der oder ar­gu­men­tie­ren­der Form adres­sa­ten­be­zo­gen und ziel­ori­en­tiert dar­le­gen
I, II, III
ver­glei­chen
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­ar­bei­ten und ge­gen­ein­an­der ab­wä­gen
II, III
zu­sam­men­fas­sen
In­hal­te oder Aus­sa­gen kom­pri­miert wie­der­ge­ben
I, II
An­for­de­rungs­be­rei­che gem. Bil­dungs­stan­dards im Fach Deutsch für die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe der KMK i. d. F. vom 18.10.2012 und Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Dar­stel­len­des Spiel der KMK i. d. F. vom 16.11.2006, Ope­ra­to­ren­lis­te gem. Bil­dungs­stan­dards im Fach Deutsch für die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe der KMK i. d. F. vom 18.10.2012


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