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Ita­lie­nisch, neu be­gin­nen­de Fremd­spra­che

Vor­be­mer­kun­gen

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Sprach­be­wusst­heit
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben grund­le­gen­de sprach­li­che Mit­tel des Ita­lie­ni­schen und ver­glei­chen aus­ge­wähl­te Phä­no­me­ne mit ih­rer Erst­spra­che un­d/o­der an­de­ren Spra­chen. Sie nut­zen ver­trau­te Aus­drucks­mit­tel des Ita­lie­ni­schen zu­neh­mend be­wusst und ziel­ge­rich­tet, set­zen da­bei Stil, Re­gis­ter so­wie kul­tu­rell be­stimm­te For­men des Sprach­ge­brauchs zu­neh­mend sen­si­bel ein und re­agie­ren auch in in­ter­kul­tu­rel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen weit­ge­hend si­cher. Ih­rem Ge­gen­über be­geg­nen sie re­spekt­voll und to­le­rant, un­ab­hän­gig da­von, ob des­sen Iden­ti­tät an­ders ge­prägt ist als ih­re ei­ge­ne. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me wahr und wen­den ein­fa­che Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en an. Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren sie in An­sät­zen die Rol­le und Ver­wen­dung von Spra­chen in der Welt.
Sprach­lern­kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren und ge­stal­ten das ei­ge­ne Spra­chen­ler­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig. Da­bei grei­fen sie auf ihr mehr­spra­chi­ges Wis­sen und auf in­di­vi­du­el­le Sprach­lern­er­fah­run­gen zu­rück, z. B. in­dem sie grund­le­gen­de Ge­mein­sam­kei­ten, Un­ter­schie­de und Be­zie­hun­gen zwi­schen ver­schie­de­nen Spra­chen er­ken­nen und für ihr Spra­chen­ler­nen zu­neh­mend be­wusst ein­set­zen.
Zur Er­wei­te­rung ih­rer sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen nut­zen sie au­then­ti­sche Be­geg­nun­gen mit der Fremd­spra­che, die di­rekt bzw. me­di­al ver­mit­telt sein kön­nen oder auch an au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten statt­fin­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ein an­ge­mes­se­nes Re­per­toire an sprach­be­zo­ge­nen Lern­me­tho­den und Stra­te­gi­en. Sie ver­wen­den di­gi­ta­le und ana­lo­ge Hilfs­mit­tel ziel­ge­rich­tet und weit­ge­hend ei­gen­stän­dig.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schät­zen ih­re Sprach­lern­pro­zes­se und ‑er­geb­nis­se al­ters- und ni­veau­an­ge­mes­sen ein und zie­hen dar­aus Kon­se­quen­zen für ihr sprach­li­ches Han­deln und die Ge­stal­tung wei­te­rer Lern­schrit­te.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Mu­sik (Lied­tex­te krea­tiv be­ar­bei­ten, In­ter­pre­ten be­schrei­ben)
Port­fo­lio er­stel­len
Kurz­prä­sen­ta­tio­nen (re­gio­na­le Spe­zia­li­tä­ten, be­kann­te Per­sön­lich­kei­ten)
Kurz­in­ter­views
vir­tu­el­ler Aus­tausch
sze­ni­sche Dar­stel­lun­gen (Fo­to­s­to­ry, Sketch, Vi­deo, Rol­len­spiel)
Fes­te, Ess- und Trink­ge­wohn­hei­ten er­le­ben
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur ele­men­ta­ren Sprach­ver­wen­dung ent­spre­chend der Stu­fe A1 des Ge­mein­sa­men eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens. Sie ler­nen, sich in der Fremd­spra­che zu ver­stän­di­gen und sie für die per­sön­li­che Le­bens­ge­stal­tung im All­tag ein­zu­set­zen. Sie re­agie­ren in ein­fa­chen und al­ters­ge­mä­ßen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen sprach­lich an­ge­mes­sen. Sie nut­zen ih­re Hör- und Hör­seh­kom­pe­tenz, ih­re münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, ih­re Le­se­kom­pe­tenz so­wie die Sprach­mitt­lung im All­tag. Sie ver­fas­sen ein­fa­che si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­rech­te Tex­te.

BPE 1.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen ein­fa­che Hör- und Hör­seh­do­ku­men­te zu ih­nen ver­trau­ten The­men oder All­tags­si­tua­tio­nen glo­bal, se­lek­tiv und im De­tail. Sie ent­neh­men die­sen die wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen, wenn lang­sam und deut­lich in der Stan­dard­spra­che ge­spro­chen wird. Sie ver­ste­hen ein­fa­che Fra­gen und Auf­for­de­run­gen und re­agie­ren ad­äquat. Sie nut­zen an­ge­lei­tet we­sent­li­che Er­schlie­ßungs­stra­te­gi­en zum Ver­ständ­nis der ge­spro­che­nen Tex­te. Kri­te­ri­en für den an­ge­mes­se­nen Schwie­rig­keits­grad sind ein­fach for­mu­lier­te Sät­ze, weit­ge­hend be­kann­tes Vo­ka­bu­lar, Red­un­danz, Kon­ver­genz von Bild und Ton, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Ton­qua­li­tät.

BPE 1.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler le­sen kur­ze, ein­fa­che Tex­te, in de­nen gän­gi­ge all­tags­be­zo­ge­ne Spra­che ver­wen­det wird. Sie er­schlie­ßen die­se sin­n­er­fas­send, glo­bal, se­lek­tiv und im De­tail. Sie ent­neh­men kon­kre­te In­for­ma­tio­nen struk­tu­riert und sprach­er­werbs­ori­en­tiert. Sie wen­den Le­se­stra­te­gi­en an und nut­zen Fremd­wort­kennt­nis­se und an­de­re fremd­sprach­li­che Kennt­nis­se. Sie ver­ste­hen ein­fa­che schrift­li­che Ar­beits­an­wei­sun­gen in der Fremd­spra­che.

BPE 1.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben ele­men­ta­re In­for­ma­tio­nen auf (z. B. Na­men, Adres­sen, per­sön­li­che Da­ten, Te­le­fon­num­mern, E-Mail-A­dres­sen). Sie ver­fas­sen auch mit­hil­fe von zwei­spra­chi­gen Wör­ter­bü­chern syn­tak­tisch ein­fa­che Tex­te zu ver­trau­ten The­men aus ih­rer un­mit­tel­ba­ren Le­bens­welt. Sie schrei­ben über Er­leb­nis­se, cha­rak­te­ri­sie­ren Per­so­nen und ver­fas­sen Kurz­mit­tei­lun­gen, auch in di­gi­ta­ler Form. In ih­ren Tex­ten drü­cken sie Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen, Zu­stim­mung und Ab­leh­nung, so­wie per­sön­li­che Ge­füh­le aus. Sie be­rück­sich­ti­gen da­bei adres­sa­ten­ge­recht text­ar­ten­spe­zi­fi­sche Merk­ma­le.

BPE 1.4

Spre­chen

Mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern sich in ein­fa­cher Wei­se über ih­re ei­ge­ne Per­son, ihr nä­he­res Um­feld, ih­re Ge­wohn­hei­ten und In­ter­es­sen. Sie be­schrei­ben an­de­re Per­so­nen und Ge­gen­stän­de, ein­fa­che Si­tua­tio­nen und Bil­der und stel­len ih­re Er­geb­nis­se zu­sam­men­hän­gend vor. Über ver­trau­te The­men ver­fas­sen sie kur­ze Prä­sen­ta­tio­nen, wo­bei sie un­ter­schied­li­che Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und Hil­fe­stel­lung durch Stich­wör­ter nut­zen. Ih­re Äu­ße­run­gen sind auf den Adres­sa­ten ab­ge­stimmt.

Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­tei­li­gen sich an Ge­sprä­chen über ver­trau­te The­men und All­tags­si­tua­tio­nen. Sie for­mu­lie­ren ein­fa­che Fra­gen und Ant­wor­ten. Sie tau­schen sich über Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen aus und tref­fen Ver­ab­re­dun­gen. Sie ver­wen­den ty­pi­sche Wen­dun­gen, um ein Ge­spräch zu be­gin­nen und zu be­en­den, Bit­ten so­wie Ab­leh­nung und Zu­stim­mung zu for­mu­lie­ren. Sie fra­gen nach, um­schrei­ben und set­zen Ges­tik und Mi­mik bei Ver­ständ­nis­pro­ble­men ein.

BPE 1.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen ele­men­ta­re Äu­ße­run­gen und ein­fa­che In­hal­te aus dem all­täg­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen Um­feld sinn­ge­mäß in münd­li­cher und schrift­li­cher Form in die je­weils an­de­re Spra­che.

BPE 1.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de der Ein­gangs­klas­se über ei­nen ele­men­ta­ren Wort­schatz und ein­fa­che Wen­dun­gen, die sie zur Be­wäl­ti­gung grund­le­gen­der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen be­nö­ti­gen.
Sie er­schlie­ßen an­ge­lei­tet un­be­kann­ten Wort­schatz, in­dem sie auf an­de­re Spra­chen, ers­te Wort­bil­dungs­re­geln, den Kon­text so­wie Il­lus­tra­tio­nen zu­rück­grei­fen.
Sie wen­den ers­te Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung (z. B. Syn­ony­me, An­t­ony­me, De­fi­ni­tio­nen, Bei­spie­le) an.
Sie nut­zen di­gi­ta­le und ana­lo­ge Ver­fah­ren zum Struk­tu­rie­ren, Do­ku­men­tie­ren und Me­mo­rie­ren von Wort­schatz (z. B. durch Wort­fel­der, Wort­fa­mi­li­en, Min­d-Maps und an­de­re Vi­sua­li­sie­rungs­ver­fah­ren so­wie Vo­ka­bel­trai­ner und Apps bzw. Learning Apps).
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ei­nen ele­men­ta­ren Funk­ti­ons­wort­schatz zur Be­wäl­ti­gung von ver­trau­ten Un­ter­richts­si­tua­tio­nen.

BPE 1.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ein grund­le­gen­des Re­per­toire gram­ma­ti­scher Struk­tu­ren. Sie set­zen es zur Rea­li­sie­rung ih­rer kom­mu­ni­ka­ti­ven Ab­sich­ten ein. Die Gram­ma­tik hat ei­ne für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on:
  • Be­nen­nung und Be­schrei­bung von Per­so­nen, Din­gen und Tä­tig­kei­ten: Sin­gu­lar und Plu­ral der Sub­stan­ti­ve, Ar­ti­kel, Ad­jek­ti­ve, Pro­no­men, Prä­po­si­tio­nen, es­se­re, ave­re,
  • For­mu­lie­rung von Aus­sa­gen und Fra­gen: Satz­stel­lung, Be­ja­hen, Ver­nei­nen, Fra­ge­stel­lung und Fra­ge­wör­ter,
  • Be­nen­nung von Ort, Da­tum, Uhr­zeit: pre­po­si­zio­ni ar­ti­co­la­te, Grund­zah­len, Ord­nungs­zah­len,
  • Dar­stel­lung von all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen und Vor­gän­gen in der Ge­gen­wart: re­gel­mä­ßi­ge Ver­ben auf -are, ‑ere, ‑ire, un­re­gel­mä­ßi­ge Ver­ben fa­re, an­da­re, ve­ni­re, re­fle­xi­ve Ver­ben im Prä­sens,
  • Äu­ße­rung von Mög­lich­keit, Wil­len oder Ver­pflich­tung: Mo­dal­ver­ben vo­le­re, po­te­re, do­ve­re,
  • Be­nen­nung von Be­sitz­ver­hält­nis­sen: ag­get­ti­vi pos­ses­si­vi,
  • Auf­for­de­run­gen: Im­pe­ra­tiv,
  • ein­fa­che Wie­der­ga­be von Si­tua­tio­nen und Er­eig­nis­sen in der Ver­gan­gen­heit: pas­sa­to pros­si­mo.

BPE 1.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ler­nen die Aus­spra­che und In­to­na­ti­on des Ita­lie­ni­schen auf Wort‑, Satz- und Text­ebe­ne und wen­den die­se weit­ge­hend kor­rekt an.
Sie un­ter­schei­den wich­ti­ge Lau­te, ins­be­son­de­re /tʃ/ und /k/, /dʒ/ und /g/, /ʃ/ und /sk/, /ʎ/, /ɲ/ so­wie Be­to­nungs- und In­to­na­ti­ons­mus­ter. Sie er­ken­nen den Zu­sam­men­hang zwi­schen Laut­bild und Schrift­bild so­wie die be­deu­tungs­ver­mit­teln­de Rol­le von Ges­tik und Mi­mik. Sie er­ken­nen den be­son­de­ren Sprech­rhyth­mus und die Ar­ti­ku­la­ti­on der un­ter­schied­lich aus­ge­spro­che­nen Lau­te des Ita­lie­ni­schen und er­ken­nen, dass feh­ler­haf­te Aus­spra­che und In­to­na­ti­on die Ver­stän­di­gung bein­träch­ti­gen kön­nen.
Sie nut­zen Hilfs­mit­tel wie z. B. (di­gi­ta­le) Me­di­en und Wör­ter­bü­cher zur Fes­ti­gung und Selbst­kor­rek­tur ih­rer Aus­spra­che und In­to­na­ti­on.
Aus­spra­che­norm ist die ita­lie­ni­sche Stan­dard­spra­che der Ge­gen­wart.

BPE 2

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben ei­ne in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren in ver­trau­ten Si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen und vor­ur­teils­frei zu in­ter­agie­ren. Sie nut­zen ihr so­zio­kul­tu­rel­les Wis­sen, um ziel­kul­tu­rel­le Vor­stel­lun­gen und Er­war­tun­gen mit ih­ren ei­ge­nen in Be­zie­hung zu set­zen.

BPE 2.1

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern und re­flek­tie­ren ihr ziel­kul­tu­rel­les Wis­sen und er­wer­ben so ei­ne in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, die sie vor­ur­teils­frei und an­ge­mes­sen in­ter­agie­ren lässt. So er­ken­nen sie Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ih­rer All­tags­welt und der All­tags­welt in Ita­li­en. Da­bei sind im An­fangs­un­ter­richt vor al­lem grund­le­gen­de kul­tur­spe­zi­fi­sche Kon­ven­tio­nen wie z. B. Be­grü­ßungs­ri­tua­le, An­re­de und Ges­tik so­wie die Un­ter­schie­de in All­tag, Fa­mi­lie und Schu­le wich­tig. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter Ma­te­ria­li­en.

BPE 3

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge, kri­ti­sche und ver­ant­wor­tungs­vol­le Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.

BPE 3.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen di­dak­ti­sier­te und ers­te au­then­ti­sche Tex­te un­ter­schied­li­cher Text­sor­ten. Da­bei sind In­for­ma­ti­ons­dich­te, Um­fang, Kom­ple­xi­tät, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, Ver­traut­heit mit The­ma und Text­sor­te und vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung zu be­rück­sich­ti­gen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­cher­chie­ren In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nen (di­gi­ta­len) Quel­len und wer­ten die Er­geb­nis­se aus bzw. ver­wen­den sie an­ge­lei­tet für die ei­ge­ne Sprach­pro­duk­ti­on. Sie ver­wen­den zu­neh­mend ko­ope­ra­ti­ve Lern­platt­for­men für den Aus­tausch ih­rer Ide­en und Er­geb­nis­se. Die­se Kennt­nis­se nut­zen sie mit Hil­fe­stel­lung (z. B. Text­bau­stei­ne) zur Er­stel­lung ers­ter ei­ge­ner Tex­te. Sie ge­stal­ten Tex­te in ein­fa­cher Wei­se um, füh­ren sie fort oder ge­ben sie sze­nisch wie­der.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­sprach­li­chen an­ge­lei­tet dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te (z. B. Bil­der, fu­met­ti, Bil­der­ge­schich­ten, ein­fa­che Schau­bil­der), de­ren The­ma­tik ver­traut ist. Da­bei ver­wen­den sie Hilfs­mit­tel und Le­se­tech­ni­ken zum me­dia­len und in­halt­li­chen Ver­ste­hen von Tex­ten.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­gin­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung zu nut­zen und ih­ren Ge­brauch kri­tisch zu re­flek­tie­ren.

BPE 4

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen er­wei­tert die in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler; sie ler­nen, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im schu­li­schen und pri­va­ten Kon­text er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­agie­ren in ty­pi­schen All­tags­si­tua­tio­nen in der Fa­mi­lie und mit Freun­den an­ge­mes­sen. Sie prä­sen­tie­ren sich und äu­ßern sich über In­ter­es­sen, Wohn­si­tua­ti­on und Ta­ges­ab­lauf, über Städ­te, Re­gio­nen und so­zio­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de.

Fa­mi­lie

  • ty­pi­sche Si­tua­tio­nen des All­tags­le­bens in der Fa­mi­lie
sich und an­de­re vor­stel­len, Ta­ges­ab­lauf
Frei­zeit­ge­stal­tung

  • Hob­bys, In­ter­es­sen

  • Ver­ab­re­dun­gen
Uhr­zeit
  • Il bar
be­stel­len, be­zah­len
Ein­kau­fen

  • All­tags­pro­duk­te

  • ein­fa­che Ver­kaufs­ge­sprä­che
in ta­bac­che­ria, al cen­tro com­mer­cia­le
Wohn­si­tua­ti­on

  • Wohn­räu­me, Wohn­vier­tel
z. B. Zim­mer­ein­rich­tung
  • Wohn­ver­hält­nis­se

All­ge­mei­ner Über­blick über die Geo­gra­fie Ita­li­ens

  • wich­ti­ge Re­gio­nen und Städ­te
  • Se­hens­wür­dig­kei­ten

So­zio­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de

  • Um­gangs­for­men: Be­grü­ßung, An­re­de
i ge­sti
  • Fes­te und Fei­er­ta­ge
z. B. Na­ta­le, Pas­quet­ta, Fer­ra­go­s­to

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

72

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Kurz­fil­me, Lern­vi­de­os er­stel­len
Learning Apps ent­wi­ckeln
ei­ne Mo­den­schau prä­sen­tie­ren
Aus­stel­lun­gen ge­stal­ten
Rei­sen/Ex­kur­sio­nen pla­nen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur zu­neh­mend selbst­stän­di­gen Sprach­ver­wen­dung ent­spre­chend der Stu­fe B1 des Ge­mein­sa­men eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens. Sie fes­ti­gen ih­re bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se, ver­ste­hen nun auch zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Tex­te und re­agie­ren in sprach­lich kom­ple­xe­ren All­tags­si­tua­tio­nen ei­gen­stän­dig und fle­xi­bel. Des Wei­te­ren ver­fas­sen sie län­ge­re, zu­sam­men­hän­gen­de Tex­te zu ver­schie­de­nen The­men.

BPE 5.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen je nach Si­tua­ti­on und Ab­sicht glo­bal, se­lek­tiv und im De­tail zu­neh­mend kom­ple­xe­re Un­ter­hal­tun­gen, Dis­kus­sio­nen, struk­tu­rier­te Vor­trä­ge zu ver­trau­ten The­men. Es über­wie­gen au­then­ti­sche Hör­text­ar­ten, die sie mit zu­neh­mend selbst­stän­dig an­ge­wand­ten Hör‑/Hör­seh­stra­te­gi­en er­schlie­ßen.
Fol­gen­de Fak­to­ren sind für den Schwie­rig­keits­grad von Be­deu­tung: Um­fang, Wort­schatz, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, In­for­ma­ti­ons­dich­te, feh­len­de Red­un­danz, Sprech­ge­schwin­dig­keit, Ne­ben­ge­räu­sche, Di­ver­genz von Bild und Ton.

BPE 5.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler le­sen und ver­ste­hen weit­ge­hend au­then­ti­sche Tex­te un­ter­schied­li­cher Text­sor­ten, in de­nen all­tags- oder be­rufs­be­zo­ge­ne Spra­che ver­wen­det wird. Sie ent­neh­men In­for­ma­tio­nen und Zu­sam­men­hän­ge, wen­den Le­se­stra­te­gi­en (Skim­ming bzw. Scan­ning) an und er­schlie­ßen sich so die ita­lie­ni­sche Le­bens­welt so­wie kul­tu­rel­le Be­son­der­hei­ten. Für die Ana­ly­se und Be­wer­tung wich­ti­ger Aus­sa­gen nut­zen sie ein- und zwei­spra­chi­ge (di­gi­ta­le) Wör­ter­bü­cher. Sie le­sen kur­ze li­te­ra­ri­sche Tex­te und er­wei­tern ih­re bis­he­ri­gen sprach­li­chen und lan­des­kund­li­chen Kennt­nis­se. Für den an­ge­mes­se­nen Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind fol­gen­de As­pek­te von Be­deu­tung: Um­fang, Kom­ple­xi­tät, Le­bens­welt­be­zug.

BPE 5.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben zu­neh­mend kom­ple­xer über ih­nen ver­trau­te The­men und ver­fas­sen auch mit­hil­fe von zwei­spra­chi­gen Wör­ter­bü­chern dif­fe­ren­zier­te­re Tex­te. Sie for­mu­lie­ren Ar­gu­men­te zu ver­schie­de­nen Sach­ver­hal­ten und be­grün­den ih­re ei­ge­ne Mei­nung. Sie schrei­ben über rea­le und fik­ti­ve Er­eig­nis­se, da­bei be­rück­sich­ti­gen sie un­ter­schied­li­che Text­sor­ten (z. B. Zu­sam­men­fas­sun­gen, Be­schrei­bun­gen, Ge­schich­ten, for­mel­le und in­for­mel­le E-Mails so­wie Blog­ein­trä­ge und Posts). Sie ver­fas­sen ih­re Tex­te si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht.

BPE 5.4

Spre­chen

Mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Zu­sam­men­hän­gend und dif­fe­ren­ziert be­rich­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über per­sön­li­che Er­fah­run­gen und All­tags­er­geb­nis­se, drü­cken ih­re Mei­nung aus und tei­len In­for­ma­tio­nen, Ide­en, Ab­sich­ten und Wün­sche mit. Sie ver­fas­sen Prä­sen­ta­tio­nen zu­neh­mend struk­tu­riert und selbst­stän­dig mit nur noch punk­tu­el­ler Hil­fe­stel­lung. Sie be­schrei­ben kom­ple­xe­re Si­tua­tio­nen und Bil­der. Da­bei spre­chen sie si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht.

Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­tei­li­gen sich zu­neh­mend spon­tan und fle­xi­bel an Ge­sprä­chen über All­tags­si­tua­tio­nen und Er­eig­nis­se. Sie brin­gen ei­ge­ne Ide­en und Vor­schlä­ge ins Ge­spräch ein und be­grün­den ih­re Po­si­ti­on. Sie drü­cken ih­re Ge­füh­le aus und re­agie­ren an­ge­mes­sen auf Äu­ße­run­gen der Ge­sprächs­part­ne­rin­nen und ‑part­ner. Sie ver­fü­gen über grund­le­gen­de kom­mu­ni­ka­ti­ve Stra­te­gi­en, um mit Nicht­ver­ste­hen und Miss­ver­ständ­nis­sen um­zu­ge­hen.

BPE 5.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen zu­neh­mend kom­ple­xe Äu­ße­run­gen, Ge­sprä­che oder Tex­te aus ver­trau­ten Si­tua­tio­nen münd­lich und schrift­lich sinn­ge­mäß in die je­weils an­de­re Spra­che. Sie re­agie­ren fle­xi­bel auf den si­tua­ti­ven Kon­text und fil­tern re­le­van­te In­for­ma­tio­nen aus län­ge­ren Tex­ten und Mit­tei­lun­gen. Da­bei wen­den sie ihr sprach­li­ches, the­ma­ti­sches und in­ter­kul­tu­rel­les Wis­sen so­wie ihr Welt­wis­sen fle­xi­bel an.

BPE 5.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ei­nen er­wei­ter­ten Wort­schatz und ei­ne an­ge­mes­se­ne Idio­ma­tik, die sie ei­gen­stän­dig in per­sön­li­chen und ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen an­wen­den.
Sie er­schlie­ßen zu­neh­mend selbst­stän­dig un­be­kann­ten Wort­schatz, in­dem sie auf an­de­re Spra­chen, grund­le­gen­de Wort­bil­dungs­re­geln und den Kon­text zu­rück­grei­fen.
Sie wen­den weit­ge­hend selbst­stän­dig Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung (z. B. Syn­ony­me, An­t­ony­me, De­fi­ni­tio­nen, Bei­spie­le) an.
Sie nut­zen di­gi­ta­le und ana­lo­ge Ver­fah­ren zum selbst­stän­di­gen Struk­tu­rie­ren, Do­ku­men­tie­ren und Me­mo­rie­ren von Wort­schatz (z. B. durch Wort­fel­der, Wort­fa­mi­li­en, Min­d-Maps und an­de­re Vi­sua­li­sie­rungs­ver­fah­ren so­wie Vo­ka­bel­trai­ner und Apps bzw. Learning Apps).
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über ei­nen Funk­ti­ons­wort­schatz für Prä­sen­ta­tio­nen, Dis­kus­sio­nen, Stel­lung­nah­men, Zu­sam­men­fas­sun­gen von the­men­spe­zi­fi­schen Sach­ver­hal­ten, auch im be­ruf­li­chen Kon­text.

BPE 5.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern, ver­tie­fen und fes­ti­gen kon­ti­nu­ier­lich das in der Ein­gangs­klas­se er­wor­be­ne Re­per­toire gram­ma­ti­scher Struk­tu­ren, wel­ches sie zur Rea­li­sie­rung ih­rer kom­mu­ni­ka­ti­ven Ab­sich­ten ein­set­zen:
  • Wie­der­ga­be von Si­tua­tio­nen und Er­eig­nis­sen in Ge­gen­wart und Ver­gan­gen­heit: Er­wei­te­rung des Ver­b­re­per­toires, Ver­tie­fung des pas­sa­to pros­si­mo, un­re­gel­mä­ßi­ge Par­ti­zi­pi­en, pas­sa­to pros­si­mo der re­fle­xi­ven Ver­ben,
  • struk­tu­rier­te Wie­der­ga­be von Ver­gan­ge­nem: im­per­fet­to, Un­ter­schied zwi­schen pas­sa­to pros­si­mo und im­per­fet­to,
  • For­mu­lie­rung von sich im Ver­lauf be­find­li­chen Er­eig­nis­sen: sta­re + ge­run­dio,
  • Äu­ße­rung von Wün­schen, Vor­stel­lun­gen und Mög­lich­kei­ten: con­di­zio­na­le,
  • kom­ple­xe und dif­fe­ren­zier­te Be­schrei­bung von Zu­sam­men­hän­gen: di­rek­te und in­di­rek­te Ob­jekt­pro­no­men, Ad­ver­bi­en, Re­la­tiv­sät­ze mit che und cui, rea­le Be­din­gungs­sät­ze,
  • Schil­de­rung von Vor­ha­ben: fu­turo sem­pli­ce,
  • Be­schrei­bung durch Ver­glei­che: com­pa­ra­tivo, su­per­la­tivo,
  • Äu­ße­rung von Mei­nun­gen und Ge­füh­len: z. B. pen­so/cre­do che + con­gi­un­tivo pre­sen­te.

BPE 5.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen die Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­re­geln des Ita­lie­ni­schen und wen­den die­se kor­rekt an. Die Aus­spra­che nä­hert sich zu­neh­mend der au­then­ti­schen Norm an und ist klar und ver­ständ­lich ge­nug, um trotz ei­nes Ak­zents von Ge­sprächs­part­ne­rin­nen und Ge­sprächs­part­nern ver­stan­den zu wer­den. Sie ver­ste­hen zu­neh­mend ver­schie­de­ne Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­va­rie­tä­ten des Ita­lie­ni­schen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Stra­te­gi­en der Selbst­kor­rek­tur, um Aus­spra­che- und In­to­na­ti­ons­feh­ler so­wie Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den.

BPE 6

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben Be­wusst­heit für die Ziel­kul­tur. Sie er­wei­tern ih­re in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen, adres­sa­ten­ge­recht und vor­ur­teils­frei zu in­ter­agie­ren. Sie nut­zen ihr so­zio­kul­tu­rel­les Wis­sen auch im glo­ba­len Kon­text, um ziel­kul­tu­rel­le Vor­stel­lun­gen und Er­war­tun­gen zu ih­ren ei­ge­nen in Be­zie­hung zu set­zen.

BPE 6.1

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ih­rer All­tags­welt und der All­tags­welt in Ita­li­en wahr. Im Fo­kus ste­hen hier­bei all­ge­mei­ne Um­gangs­for­men in ver­schie­de­nen Si­tua­tio­nen, das Schul- und Aus­bil­dungs­sys­tem in Ita­li­en und ak­tu­el­le Me­di­en. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und au­then­ti­scher Ma­te­ria­li­en. Sie wech­seln ih­ren kul­tu­rel­len Stand­punkt und ent­wi­ckeln zu­neh­mend em­pa­thi­sches Ver­ständ­nis für die ita­lie­ni­sche Kul­tur.

BPE 7

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge, kri­ti­sche und ver­ant­wor­tungs­vol­le Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.

BPE 7.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen di­dak­ti­sier­te und au­then­ti­sche Tex­te un­ter­schied­li­cher Text­sor­ten. Da­bei sind In­for­ma­ti­ons­dich­te, Um­fang, Kom­ple­xi­tät, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe, Ver­traut­heit mit The­ma und Text­sor­te und die Au­then­ti­zi­tät der Tex­te zu be­rück­sich­ti­gen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­cher­chie­ren zu­neh­mend selbst­stän­dig In­for­ma­tio­nen aus (di­gi­ta­len) Quel­len, be­wer­ten an­ge­lei­tet de­ren Zu­ver­läs­sig­keit, be­ach­ten da­bei Ur­he­ber­rech­te und wer­ten die Er­geb­nis­se aus. Bei ih­rer Re­cher­che ar­bei­ten sie zu­neh­mend ver­netzt auf in­ter­ak­ti­ven Platt­for­men. Die­se Kennt­nis­se nut­zen sie zur Er­stel­lung ei­ge­ner Tex­te. Sie ver­fas­sen Tex­te auch me­di­en­un­ter­stützt und neh­men da­bei ver­schie­de­ne Rol­len und Per­spek­ti­ven ein.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­sprach­li­chen dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te (z. B. vi­gnet­te, Sta­tis­ti­ken und Dia­gram­me), de­ren The­ma­tik ver­traut ist.
Zu­neh­mend nut­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung und re­flek­tie­ren ih­ren Ge­brauch kri­tisch.

BPE 8

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Auf­bau­end auf den bis­her er­wor­be­nen so­zio­kul­tu­rel­len Kennt­nis­sen ver­tie­fen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr Wis­sen über lan­des- und kul­tur­kund­li­che The­men. Sie er­wei­tern es um The­men aus der Wirt­schaft und der Ge­sell­schaft Ita­li­ens. Im schu­li­schen und pri­va­ten Kon­text kom­mu­ni­zie­ren sie zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert und ge­stal­ten in­ter­kul­tu­rel­le Be­geg­nun­gen auf­ge­schlos­se­ner. Im be­ruf­li­chen Kon­text kom­mu­ni­zie­ren sie schrift­lich und münd­lich an­ge­mes­sen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Kennt­nis­se der ita­lie­ni­schen Spra­che als Kul­tur­spra­che mit­hil­fe li­te­ra­ri­scher Tex­te. Da­durch wird ihr In­ter­es­se an der Lek­tü­re ita­lie­nisch­spra­chi­ger Li­te­ra­tur ge­weckt und sie wer­den zum Le­sen ita­lie­ni­scher Li­te­ra­tur auch au­ßer­halb des Un­ter­richts er­mu­tigt.
Im pro­fil­be­zo­ge­nen Be­reich wer­den The­men­krei­se er­ar­bei­tet, die eng mit dem je­wei­li­gen Pro­fil­be­reich ver­bun­den sind. Die Mög­lich­kei­ten mo­der­ner Me­di­en sind be­son­ders zu nut­zen.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ih­re Hand­lungs­kom­pe­tenz in ty­pi­schen Si­tua­tio­nen des All­tags und der Be­rufs­welt. Sie in­for­mie­ren sich über wei­te­re Städ­te und Re­gio­nen, so­zio­kul­tu­rel­le Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de und be­schrei­ben die­se. Sie er­schlie­ßen sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Geo­gra­fie Ita­li­ens

  • wei­te­re Städ­te und Re­gio­nen
  • re­gio­na­le Un­ter­schie­de

Schu­le

  • Schul­sys­tem

Mo­der­nes Le­ben

  • so­zio­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de

  • Ju­gend­kul­tur
Mu­sik, Mo­de, Sport, Ju­gend­li­te­ra­tur, Ido­le
  • ty­pi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen im pri­va­ten und be­ruf­li­chen Um­feld
Rei­sen, Ho­tel­bu­chung, Be­wer­bung
Kauf ver­schie­de­ner Wa­ren

  • Ver­kaufs­ge­sprä­che
z. B. Klei­dung, Ac­ces­soires
Fes­te, Fei­er­ta­ge, Tra­di­tio­nen und Sym­bo­le

  • Na­tio­nal­fei­er­ta­ge
25 apri­le, 2 gi­ug­no
  • Sym­bo­le
z. B. il tri­co­lo­re, l'in­no na­zio­na­le

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen die Grund­zü­ge der po­li­ti­schen, wirt­schaft­li­chen, ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Wirk­lich­keit in Ita­li­en ken­nen und wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen in die­sem Be­reich an. Da­bei ent­wi­ckeln sie To­le­ranz und Of­fen­heit ge­gen­über der frem­den Kul­tur und Spra­che und re­flek­tie­ren ih­ren ei­ge­nen Stand­punkt.

Die ita­lie­ni­sche Spra­che in der Welt

  • ita­lie­ni­sche Sprach­ge­mein­schaf­ten

Le­ben in der Ge­sell­schaft

  • For­men des Zu­sam­men­le­bens

  • so­zia­les En­ga­ge­ment
il vo­lon­ta­ri­a­to
  • Um­welt­schutz
z. B. Nich­t-Re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen, Nach­hal­tig­keits­prin­zi­pi­en
  • Ar­beits­lo­sig­keit

  • Mi­gra­ti­on
mi­gra­zio­ne in­ter­na, pro­fughi, cer­vel­li in fu­ga
Wirt­schaft

  • Ma­de in Ita­ly

  • Tou­ris­mus
z. B. eco­tu­ris­mo
  • Nor­d-Süd-Ver­gleich

Ge­schich­te und Po­li­tik

  • Unità d'I­ta­lia

  • Re­gie­rungs­sys­tem
re­gio­ni au­to­no­me
Kul­tur

  • Aus­ein­an­der­set­zung mit di­ver­sen au­then­ti­schen Do­ku­men­ten
Li­te­ra­tur, Mu­sik, Film
  • be­kann­te Per­sön­lich­kei­ten
z. B. aus Mu­sik, Kunst, Sport, Mo­de

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen Be­son­der­hei­ten des ita­lie­ni­schen Ar­beits­mark­tes, die zum er­folg­rei­chen Han­deln im Be­ruf in ei­ner zu­neh­mend glo­ba­li­sier­ten und di­gi­ta­li­sier­ten Welt er­for­der­lich sind. Sie wen­den fach­spe­zi­fi­sches Vo­ka­bu­lar der Ziel­spra­che pro­fil­be­zo­gen an und set­zen sich mit be­rufs­spe­zi­fi­schen Kon­ven­tio­nen aus­ein­an­der. Sie for­mu­lie­ren ei­ne Be­wer­bung und kom­mu­ni­zie­ren in be­ruf­li­chen Kon­tex­ten er­folg­reich.

In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung

  • Stel­len­an­ge­bo­te

Be­rufs­wahl
Be­rufs­wün­sche, Zu­kunfts­per­spek­ti­ven
Be­wer­bung

  • Le­bens­lauf
  • Vor­stel­lungs­ge­spräch

Be­rufs­be­zo­ge­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on

  • Te­le­fo­na­te
  • E-Mails

In­ter­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de
Aus­bil­dung
Prä­sen­ta­ti­on
Un­ter­neh­men, Pro­duk­te
Di­gi­ta­li­sie­rung

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ih­re lan­des­kund­li­chen Kennt­nis­se mit­hil­fe li­te­ra­ri­scher Tex­te. Da­durch er­schlie­ßen sie sich die ita­lie­ni­sche Spra­che als Kul­tur­spra­che.

Fik­tio­na­le Tex­te
Lie­der, Kurz­ge­schich­ten, Aus­zü­ge aus Dreh­bü­chern

BPE 8.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler le­sen und ver­ste­hen li­te­ra­ri­sche Klein­for­men bzw. ei­ne di­dak­ti­sier­te Ganz­schrift.

Fik­tio­na­le Tex­te
Text­aus­zü­ge, li­te­ra­ri­sche Klein­for­men, di­dak­ti­sier­te Ganz­schrif­ten, Mi­gra­ti­ons­li­te­ra­tur

BPE 8.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Kom­pe­ten­zen un­ter Ver­wen­dung des fach­spe­zi­fi­schen Vo­ka­bu­lars in der Fremd­spra­che pro­fil­be­zo­gen an.

Agrar­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (AG)

  • ak­tu­el­le agrar­wis­sen­schaft­li­che und agrar­po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen
Be­deu­tung der Land­wirt­schaft in der ita­lie­ni­schen Wirt­schaft, Agrar­pro­duk­te aus Ita­li­en
Bio­tech­no­lo­gi­sche Rich­tung (BTG)

  • ak­tu­el­le bio­tech­no­lo­gi­sche Fra­ge­stel­lun­gen
z. B. Me­di­ka­men­te, Vit­ami­ne, Kos­me­tik
Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (EG)

  • ak­tu­el­le er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che und er­näh­rungs­po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen
Er­näh­rung und Um­welt, die­ta me­di­ter­ra­nea
So­zi­al- und ge­sund­heits­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (SGG)

  • ak­tu­el­le so­zi­al­päd­ago­gi­sche und ge­sund­heits­wis­sen­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen
z. B. Montes­s­o­ri-Päd­ago­gik, Ge­schlech­ter­rol­len, Me­di­en­kon­sum
Tech­ni­sche Rich­tung (TG)

  • ak­tu­el­le tech­no­lo­gi­sche Fra­ge­stel­lun­gen
tech­ni­sche Pro­duk­te, tech­no­lo­gi­sche Neue­run­gen
Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (WG)

  • ak­tu­el­le volks­wirt­schaft­li­che und wirt­schafts­po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen
z. B. Be­schäf­ti­gungs­si­tua­ti­on, Tou­ris­mus

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (=hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Ver­ständ­nis­si­che­rung so­wie das An­wen­den und Be­schrei­ben ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten, Er­klä­ren und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen und An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Zu­sam­men­hän­ge und Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Ver­all­ge­mei­ne­run­gen, Be­grün­dun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
(sich) äu­ßern, aus­drü­cken
Aus­sa­gen zu ei­nem The­ma ma­chen, Ge­dan­ken zum Aus­druck brin­gen, auch un­ge­ord­net oder un­voll­stän­dig
I, II
ana­ly­sie­ren, aus­wer­ten
in­halt­li­che un­d/o­der sprach­li­che As­pek­te ei­nes Tex­tes (z. B. Struk­tu­ren, Mo­ti­ve, In­ten­ti­on) her­aus­ar­bei­ten und er­klä­ren
II, III
an- / ver­wen­den, ein­set­zen, nut­zen
sprach­li­che und in­halt­li­che Kennt­nis­se so­wie Me­tho­den und Lern­stra­te­gi­en durch Abs­trak­ti­on und Trans­fer in an­de­ren Kon­tex­ten nutz­bar ma­chen; Re­geln und Kon­ven­tio­nen zur Kennt­nis neh­men und be­wusst ein­hal­ten
II, III
(kor­rekt) aus­spre­chen, schrei­ben, vor­tra­gen
Aus­spra­che, In­to­na­ti­ons­mus­ter und Schreib­wei­se von Wör­tern und Sät­zen kor­rekt um­set­zen
I
aus­tau­schen
sich im Ge­spräch ge­gen­sei­tig Fra­gen stel­len und In­for­ma­tio­nen über Sach­ver­hal­te, Mei­nun­gen, Po­si­tio­nen ge­ben
I, II, III
ein Ge­spräch / ei­ne Dis­kus­si­on be­gin­nen, auf­recht­erhal­ten (fort­füh­ren) und be­en­den
ein Ge­spräch/ei­ne Dis­kus­si­on un­ter An­wen­dung so­zio­kul­tu­rel­len Wis­sens so­wie un­ter Ver­wen­dung ge­eig­ne­ter sprach­li­cher Mit­tel (auch Flos­keln und Wen­dun­gen) und Ge­sprächs­stra­te­gi­en adres­sa­ten­ge­recht füh­ren
III
be­grün­den
Po­si­tio­nen, Auf­fas­sun­gen oder Ur­tei­le durch Ar­gu­men­te stüt­zen oder wi­der­le­gen
II, III
be­schrei­ben, cha­rak­te­ri­sie­ren
Ge­gen­stän­de, Per­so­nen und Vor­gän­ge sach­lich und prä­zi­se dar­stel­len
I, II
be­wer­ten, sich aus­ein­an­der­set­zen, re­flek­tie­ren
Sach­ver­hal­te, Aus­sa­gen, Po­si­tio­nen auf ih­re Vor- und Nach­tei­le hin prü­fen und dar­auf ba­sie­rend zu ei­nem be­grün­de­ten Ur­teil ge­lan­gen
III
in Be­zie­hung set­zen
ei­nen Sach­ver­halt, ein Zi­tat oder ein Ar­gu­ment as­pekt­ori­en­tiert mit ei­nem an­de­ren kom­bi­nie­ren oder in ei­nen neu­en Zu­sam­men­hang stel­len
III
ent­neh­men, er­ar­bei­ten, her­aus­ar­bei­ten
Teil­as­pek­te (z. B. Struk­tu­ren, Leit­ge­dan­ken, Stra­te­gi­en) aus ei­nem Text her­aus­lö­sen und auf We­sent­li­ches kon­zen­triert dar­le­gen
I, II, III
er­fas­sen, er­ken­nen, wahr­neh­men
(ge­lern­te) sprach­li­che und in­halt­li­che Sach­ver­hal­te (auch Struk­tu­ren und Sprech­in­ten­tio­nen) in Tex­ten er­fas­sen
I
er­schlie­ßen
ei­nen sprach­li­chen oder in­halt­li­chen Sach­ver­halt aus dem Text her­aus­ar­bei­ten un­d/o­der un­ter An­wen­dung tex­tex­ter­nen Wis­sens her­lei­ten
II, III
er­wei­tern
den bis­he­ri­gen Kennt­nis­stand un­ter ver­schie­de­nen Ge­sichts­punk­ten ver­grö­ßern
II, III
(nach-) er­zäh­len
Er­leb­tes, Er­dach­tes, Ge­hör­tes oder Ge­le­se­nes in nar­ra­ti­ver Wei­se aus­füh­ren
II, III
for­mu­lie­ren, ver­sprach­li­chen
In­hal­te, Sach­ver­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten und un­ter Be­ach­tung sprach­li­cher Re­geln zum Aus­druck brin­gen
I, II, III
(be-)nen­nen
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­nen­nen
I
(sich) prä­sen­tie­ren
die ei­ge­ne Per­son, Sach­ver­hal­te un­ter­schied­li­cher Kom­ple­xi­tät ei­nem Pu­bli­kum vor­stel­len, ge­ge­be­nen­falls un­ter Ein­satz ge­eig­ne­ter Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und ‑me­di­en
III
re­agie­ren
sich in Ge­sprächs­si­tua­tio­nen ak­tiv und mit­ge­stal­tend ein­brin­gen
II, III
Stel­lung be­zie­hen, die ei­ge­ne Mei­nung ver­tre­ten
den ei­ge­nen Stand­punkt mit ge­eig­ne­ten Ar­gu­men­ten be­grün­det, dar­le­gen be­zie­hungs­wei­se in ei­ner Dis­kus­si­on ver­tei­di­gen
III
über­tra­gen, ver­mit­teln, dol­met­schen
In­hal­te von Tex­ten sach‑, adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht zu­sam­men­fas­sen und sinn­ge­mäß in der je­weils an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
ver­fas­sen, ent­wer­fen, schrei­ben
ei­nen Tex­t/ei­ne Prä­sen­ta­ti­on un­ter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le an­fer­ti­gen
III
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen Sach­ver­hal­ten, Stand­punk­ten und Per­so­nen fest­stel­len und Schlüs­se zie­hen
II, III
ver­sprach­li­chen
dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te, Bil­der und Bild­se­quen­zen un­ter Ver­wen­dung an­ge­mes­se­ner Re­de­mit­tel prä­zi­se und sach­be­zo­gen in kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te über­tra­gen
III
ver­ste­hen
ei­nem Text, je nach Le­se- oder Hör­ab­sicht, In­for­ma­tio­nen ent­neh­men, die aus dem Text­gan­zen, aus für das Text­ver­ständ­nis re­le­van­ten De­tails oder aus aus­ge­wähl­ten Ein­zel­text­stel­len her­vor­ge­hen
I
wie­der­ge­ben
Textin­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten aus­füh­ren
I
zu­sam­men­fas­sen
Tex­te be­zie­hungs­wei­se ein­zel­ne Tex­tas­pek­te sach­be­zo­gen, struk­tu­riert und auf die we­sent­li­chen Aus­sa­gen be­grenzt wie­der­ge­ben
II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Ita­lie­nisch der KMK i. d. F. vom 12.03.2004

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