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Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Er­stel­len ei­ner Um­fra­ge zum Um­gang mit Da­ten­si­cher­heit
Ent­wi­ckeln ei­ner Ta­bel­le zu ei­nem vor­ge­ge­be­nen The­ma (Be­rech­nung der End­no­te im Ab­itur, Ka­lo­ri­en­rech­ner)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on

16

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Funk­tio­nen ei­nes Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gramms zur Da­ten­be­schrei­bung, Da­ten­auf­ar­bei­tung und Da­ten­ana­ly­se an. Sie wer­ten Da­ten zur Lö­sung von rea­len Pro­blem­stel­lun­gen aus.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den grund­le­gen­de Funk­tio­nen ei­nes Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gramms an und er­stel­len Ta­bel­len aus vor­ge­ge­be­nen Sach­ver­hal­ten.

Ein­ga­be von Da­ten und For­meln
z. B. Grund­re­chen­ar­ten, Pro­zent­rech­nen
Da­ten­ty­pen
z. B. Text, Zahl, Wäh­rung, Da­tum
Ko­pie­ren, Aus­schnei­den und Ein­fü­gen von In­hal­ten

For­ma­tie­rung von In­hal­ten

Auf­bau, Lo­gik und De­sign von Ta­bel­len

Be­ding­te For­ma­tie­rung

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Not­wen­dig­keit ver­schie­de­ner Adres­sie­rungs­ar­ten und wen­den die­se an.

Re­la­ti­ve und ab­so­lu­te Adres­sie­rung
z. B. Ko­pier­fä­hig­keit von For­meln

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten mit Funk­tio­nen Da­ten aus.

Sum­me, Mit­tel­wert, Min, Max

Wenn, auch ge­schach­telt

Ver­wei­se
S-Ver­weis

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Da­ten in ge­eig­ne­ten Dia­gram­men dar.

Bal­ken‑, Säu­len‑, Li­ni­en‑, Kreis- und Punkt­dia­gramm
z. B. Re­gres­si­on
Punkt­dia­gramm mit Trend­li­nie
Ge­stal­tung von Dia­gram­men
z. B. Ti­tel, Ach­sen­be­schrif­tung, Ska­lie­rung, Le­gen­de

BPE 2

Ent­wick­lung von In­ter­net­sei­ten

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen In­ter­net­sei­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung der vom W3C stan­dar­di­sier­ten Spra­chen und der Tren­nung von In­halt und De­sign.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len mit­hil­fe ei­ner Sei­ten­be­schrei­bungs­spra­che In­ter­net­sei­ten mit vor­ge­ge­be­nen In­hal­ten.

Auf­bau und Struk­tur ei­ner In­ter­net­sei­te
z. B. HTML, Grund­ge­rüst, Tags
Pfad­an­ga­ben: re­la­tiv, ab­so­lut

Schreib­wei­se von Da­tei­na­men
z. B. Ca­se-Sen­si­ti­vi­tät, Um­lau­te, Son­der­zei­chen
Über­schrif­ten

Ein­fü­gen von Bil­dern und an­de­ren Me­di­en
z. B. Vi­deo- und Sound­da­tei­en
Lis­ten/Auf­zäh­lun­gen
oh­ne For­ma­tie­rung
Hy­per­links

Ta­bel­len
oh­ne For­ma­tie­rung

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im­ple­men­tie­ren mit­hil­fe ei­ner For­ma­tie­rungs­spra­che das De­sign der In­ter­net­sei­ten.

For­ma­tie­rungs­ebe­nen
CSS-E­be­nen: Ex­ter­ne Da­tei, Head, Tag
Sty­le­de­fi­ni­tio­nen

  • HTML-Tags
  • ID- und Klas­sen­s­e­lek­to­ren
  • Bo­x-Mo­dell
  • Far­ben, Schrift­ar­t/‑grö­ße, Aus­rich­tung

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den recht­li­che Vor­ga­ben bei der Ver­öf­fent­li­chung von In­ter­net­sei­ten an. Sie wen­den Über­tra­gungs­tech­ni­ken an, um ih­re In­ter­net­sei­ten auf ei­ne nich­t-öf­fent­li­che Platt­form zu pu­bli­zie­ren.

Recht­li­che An­for­de­run­gen für Web­sei­ten

  • Im­pres­sum/Dis­clai­mer

  • Ur­he­ber­rech­te
Crea­ti­ve Com­mons-Li­zenz
FT­P-U­pload
lo­ka­ler Web­ser­ver

BPE 3

Net­ze und ver­netz­te Ge­sell­schaft

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Funk­ti­ons­wei­se von Netz­wer­ken und de­ren Rol­le für die Ge­sell­schaft.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler iden­ti­fi­zie­ren die zen­tra­len Be­stand­tei­le ei­nes Com­pu­ter­netz­werks und er­läu­tern die grund­le­gen­den Kon­zep­te der Da­ten­über­tra­gung.

Ein­satz­ge­bie­te von Netz­wer­ken
z. B. In­ter­net, Heim­netz­werk
Cli­en­t-Ser­ver-Prin­zip

Da­ten­pa­ke­te, Adres­sie­rung, Weg­fin­dun­g/Rou­ting
z. B. Ver­an­schau­li­chung am Schul­netz, Si­mu­la­ti­ons­soft­ware, La­bor­un­ter­richt
Netz­werk­kom­po­nen­ten
z. B. Switch, Rou­ter, Über­tra­gungs­me­di­en, Ac­ces­s-Point, Ho­me-Rou­ter
Spei­che­rung von Da­ten in Netz­wer­ken
z. B. LAN, Cloud
Ver­schlüs­se­lung von Da­ten
z. B. Pu­bli­c-Key-Ver­fah­ren
Da­ten­si­cher­heit
z. B. Schutz vor Zu­griff, Ma­ni­pu­la­ti­on und Ver­lust

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die in­di­vi­du­el­len und ge­sell­schaft­li­chen Chan­cen und Ri­si­ken der Nut­zung von Netz­wer­ken.

Da­ten­schutz
per­sön­li­che Da­ten, un­ter­schied­li­che Rechts­nor­men in ver­schie­de­nen Län­dern
z. B. Lan­des­da­ten­schutz­ge­setz (LDSG), Eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz­grund­ver­ord­nung (EU-DSG­VO)
Pri­vat­sphä­re

Su­chen von Da­ten
ver­schie­de­ne Such­ma­schi­nen­ty­pen
Be­wer­ten von Such­er­geb­nis­sen

BPE 4

Dar­stel­lung von In­for­ma­tio­nen

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Co­die­rung und Ver­än­de­rung von Da­ten.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Zah­len in un­ter­schied­li­chen Zah­len­sys­te­men dar und er­klä­ren de­ren Re­le­vanz in der In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie, z. B. bei der Co­die­rung von Zei­chen.

De­zi­mal‑, Bi­när‑, He­xa­de­zi­mal­sys­tem
z. B. RG­B-Farb­code
Bit und Byte

ASCII-Code

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Mög­lich­kei­ten der Ver­än­de­rung an ei­nem ex­em­pla­ri­schen Me­di­en­in­halt und be­ur­tei­len de­ren Re­le­vanz.

Auf­bau ei­ner Me­di­en­da­tei
z. B. Bild- oder Au­dio­da­tei
Ver­än­dern­de ver­bor­ge­ne Ein­grif­fe in die Co­die­rung
z. B. Ste­ga­no­gra­fie, Me­ta­da­ten
Ge­sell­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen von ma­ni­pu­lier­ten Da­ten

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ent­wick­lung, Er­stel­lung und Nut­zung ei­ner ei­ge­nen Da­ten­bank (Adress­da­ten­bank, Ver­eins­da­ten­bank)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Grund­la­gen der Pro­gram­mie­rung

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den grund­le­gen­de Ele­men­te der Pro­gram­mie­rung in ein­fa­chen Pro­gram­men und kön­nen Pro­gramm­ab­läu­fe mithil­fe von Struk­to­gram­men do­ku­men­tie­ren. Es muss ei­ne Pro­gram­mier­spra­che Ver­wen­dung fin­den, mit der Pro­gram­me am Ge­rät im­ple­men­tiert und ge­tes­tet wer­den. Im Vor­der­grund steht das Ver­ständ­nis und ziel­ge­rich­te­te Ein­set­zen der Struk­tu­ren, ei­ne Ein­füh­rung über ei­ne iko­ni­sche Pro­gram­mier­spra­che zur Ver­an­schau­li­chung und zur Fo­kus­sie­rung auf die Kon­zep­te ist sinn­voll.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln und im­ple­men­tie­ren Pro­gram­me mit Be­nut­zer­ein­ga­be und -aus­ga­be so­wie ein­fa­chen Be­rech­nun­gen und wen­den die da­zu ge­hö­ri­gen Ele­men­te ei­nes Struk­to­gramms an, um die­se Pro­gram­me zu do­ku­men­tie­ren bzw. ein Pro­gramm zu ent­wer­fen.

Va­ria­ble

  • De­kla­ra­ti­on
  • Initia­li­sie­rung

Nut­zung von Va­ria­blen

  • Zu­wei­sen von Wer­ten
  • Aus­le­sen von Wer­ten
  • Be­rech­nen von Wer­ten

Un­ter­pro­gram­me
z. B. Pro­ze­dur, Funk­ti­on, Me­tho­de
  • Über­ga­be­pa­ra­me­ter
  • Rück­ga­be­wert

Ein­ga­be, Ver­ar­bei­tung und Aus­ga­be von Da­ten
z. B. GUI, Kon­so­le, HTML-For­mu­lar
Er­stel­len von Struk­to­gram­men zur Do­ku­men­ta­ti­on von Pro­gramm­ab­läu­fen
Soft­ware­un­ter­stüt­zung emp­foh­len

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln und im­ple­men­tie­ren ei­ge­ne Pro­gram­me un­ter Nut­zung der Kon­troll­struk­tu­ren Al­ter­na­ti­ve und Wie­der­ho­lung. Zur Ent­wick­lung und Do­ku­men­ta­ti­on ih­rer Pro­gramm­ent­wür­fe er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Struk­to­gram­me.

Ein- und zwei­sei­ti­ge Al­ter­na­ti­ven, auch ge­schach­telt
Lo­gi­sche Ope­ra­to­ren: AND, OR, NOT
Ein­füh­rung über iko­ni­sche Pro­gram­mier­spra­che zur Ver­an­schau­li­chung
Wie­der­ho­lungs­struk­tu­ren
Ein­füh­rung über iko­ni­sche Pro­gram­mier­spra­che zur Ver­an­schau­li­chung
  • zäh­ler­ge­steu­er­te Schlei­fe
  • kopf­ge­steu­er­te Schlei­fe

Ent­wurf und Im­ple­men­tie­rung ei­ge­ner Pro­gram­me

Er­stel­len von Struk­to­gram­men zur Do­ku­men­ta­ti­on von Pro­gramm­ab­läu­fen

BPE 6

Re­la­tio­na­le Da­ten­ban­ken

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren auf­grund der Ana­ly­se ei­ner Si­tua­ti­on der rea­len Welt die Not­wen­dig­keit von Da­ten­ban­ken.
Sie ent­wi­ckeln durch Abs­trak­ti­on und Re­duk­ti­on Da­ten­mo­delle in Form von En­t­i­ty-Re­la­ti­onship-Mo­del­len. Die Über­füh­rung der Mo­del­le in ein Da­ten­bank­sys­tem er­folgt eben­so wie die Spei­che­rung, Aus­wer­tung und Ver­än­de­rung kom­ple­xer Da­ten­be­stän­de soft­ware­ge­stützt.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mo­del­lie­ren As­pek­te der rea­len Welt durch ein En­t­i­ty-Re­la­ti­ons­hip-Mo­dell.

En­ti­tät

En­ti­täts­typ

At­tri­but

Be­zie­hun­gen

Kar­di­na­li­tät

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln auf der Grund­la­ge ei­nes En­t­i­ty-Re­la­ti­ons­hip-Mo­dells ein Re­la­tio­nen­mo­dell.

Re­la­ti­on

Da­ten­typ: Text, Ganz­zahl, Fließ­kom­ma­zahl, Da­tum, Wahr­heits­wert

Pri­mär­schlüs­sel

Fremd­schlüs­sel

Red­un­danz

3. Nor­mal­form

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len aus ei­nem Re­la­tio­nen­mo­dell ei­ne re­la­tio­na­le Da­ten­bank mit meh­re­ren Ta­bel­len und wen­den SQL-S­tate­ments zur Er­fas­sung von Da­ten an.

Ta­bel­le

CREA­TE

INSERT

Da­ten­kon­sis­tenz

Re­fe­ren­ti­el­le In­te­gri­tät

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len SQL-S­tate­ments zur Aus­wer­tung von Da­ten­be­stän­den über meh­re­re Ta­bel­len.

SELECT

Sor­tie­rung

Be­din­gun­gen

Ope­ra­to­ren: AND, OR, NOT

Funk­tio­nen: SUM, COUNT, AVG, MIN, MAX, MONTH, YE­AR

Grup­pie­rung

BPE 6.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dis­ku­tie­ren die Chan­cen und Ri­si­ken der Spei­che­rung von Mas­sen­da­ten.

Per­so­na­li­sier­te Da­ten

Er­ken­nen von Zu­sam­men­hän­gen
z. B. Be­we­gungs­da­ten­ana­ly­se

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
An­wen­den und Ver­glei­chen von Ver­schlüs­se­lungs­al­go­rith­men
Lö­sen von Op­ti­mie­rungs­pro­ble­men in Gra­phen (Di­jk­s­tra-Al­go­rith­mus, Brei­ten- und Tie­fen­su­che)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 7

Al­go­rith­men und Da­ten­struk­tu­ren

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Da­ten­struk­tu­ren Ar­ray, ver­ket­te­te Lis­te, Sta­pel­spei­cher, War­te­schlan­ge und Baum. Un­ter Ver­wen­dung ei­ner Pro­gram­mier­spra­che am Ge­rät im­ple­men­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ar­rays und wen­den Such- und Sor­tier­al­go­rith­men zur Pro­blem­lö­sung an.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und im­ple­men­tie­ren ein­di­men­sio­na­le Ar­rays. Sie ent­wer­fen mit der Da­ten­struk­tur Ar­ray Al­go­rith­men zur Pro­blem­lö­sung in ei­ner Pro­gram­mier­spra­che.

De­kla­ra­ti­on und Initia­li­sie­rung ei­nes Ar­rays

Grund­la­gen von Ar­rays
z. B. Län­ge des Ar­rays
Zu­griff auf Ar­ray-Fel­der

  • In­dex-Ope­ra­tor
  • Zu­griff über Schlei­fe

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Sor­tier- und Such­al­go­rith­men an­hand der Da­ten­struk­tur Ar­ray. Sie wen­den die Sor­tier- und Such­al­go­rith­men zur Lö­sung von Pro­blem­stel­lun­gen an und im­ple­men­tie­ren die­se.

Sor­tie­rung

  • Selec­tion Sort
  • Bub­b­le Sort

Su­che

  • Li­nea­re Su­che
  • Bi­nä­re Su­che

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und mo­del­lie­ren die dy­na­mi­schen Da­ten­struk­tu­ren ver­ket­te­te Lis­te, Sta­pel­spei­cher, War­te­schlan­ge und Baum so­wie de­ren zen­tra­le Be­stand­tei­le.

Lis­ten

  • Ei­gen­schaf­ten
z. B. An­ker, Kno­ten, Da­ten, Zei­ger
  • Ope­ra­tio­nen
z. B. Ein­fü­gen, Lö­schen
Sta­pel­spei­cher
z. B. Ope­ra­tio­nen
War­te­schlan­ge
z. B. Ope­ra­tio­nen
Auf­bau von Bäu­men

  • ge­ord­net
  • voll
  • voll­stän­dig

Mo­del­lie­rung von Bäu­men
z. B. Stamm­baum, Or­ga­ni­gramm
Bi­när­bäu­me
z. B. Ei­gen­schaf­ten ei­nes Bi­när­baums

BPE 8

Ge­sell­schaft­li­che As­pek­te

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit den ge­sell­schaft­li­chen Fol­gen der Durch­drin­gung des All­tags­le­bens durch Al­go­rith­men aus­ein­an­der.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler iden­ti­fi­zie­ren Be­rei­che in ih­rem Le­ben, in de­nen Al­go­rith­men ei­nen wich­ti­gen Ein­fluss ha­ben.

In­for­ma­ti­ons­vor­aus­wahl durch Al­go­rith­men

  • Such­ma­schi­nen
  • So­zia­le Netz­wer­ke

Ent­schei­dun­gen durch Al­go­rith­men
z. B. au­to­no­mes Fah­ren, Bo­ni­täts­prü­fun­gen, Aus­wahl­ver­fah­ren

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ent­wer­fen Mo­del­le der Da­ten­struk­tur Graph als Dar­stel­lungs­form aus­ge­wähl­ter le­bens­na­her Si­tua­tio­nen.

Ei­gen­schaf­ten von Gra­phen

  • Kno­ten und Kan­ten
  • Grad ei­nes Kno­tens
  • ge­rich­te­te und ge­wich­te­te Kan­ten
  • Weg und Kreis

Mo­del­lie­rung von Gra­phen

Ein­satz von Gra­phen in der Pra­xis
z. B. so­zia­les Netz­werk, Ver­kehrs­plan

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Chan­cen und Ri­si­ken des Ein­sat­zes von Al­go­rith­men an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le.

Chan­cen von Al­go­rith­men
z. B. künst­li­che In­tel­li­genz
Ri­si­ken von Al­go­rith­men

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von be­kann­ten Sach­ver­hal­ten aus ei­nem ab­ge­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Be­schrei­bung und Dar­stel­lung be­kann­ter Ver­fah­ren, Me­tho­den und Prin­zi­pi­en der In­for­ma­tik, die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und in ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die selbst­stän­di­ge Ver­wen­dung be­kann­ter Sach­ver­hal­te zur Be­ar­bei­tung neu­er Fra­ge- oder Pro­blem­stel­lun­gen un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang, die selbst­stän­di­ge Über­tra­gung des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Si­tua­tio­nen, wo­bei es um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen, ver­än­der­te Sach­zu­sam­men­hän­ge oder um ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen ge­hen kann, die An­wen­dung be­kann­ter Ver­fah­ren, Me­tho­den und Prin­zi­pi­en der In­for­ma­tik zur Lö­sung ei­nes neu­en Pro­blems aus ei­nem be­kann­ten Pro­blem­kreis.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das plan­mä­ßi­ge Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Ge­stal­tun­gen bzw. Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Be­grün­dun­gen, Wer­tun­gen zu ge­lan­gen, die be­wuss­te und selbst­stän­di­ge Aus­wahl und An­pas­sung ge­eig­ne­ter ge­lern­ter Me­tho­den und Ver­fah­ren in neu­ar­ti­gen Si­tua­tio­nen. Da­bei wer­den aus ge­lern­ten Denk­me­tho­den bzw. Lö­sungs­ver­fah­ren die zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be ge­eig­ne­ten selbst­stän­dig aus­ge­wählt und ei­ner neu­en Pro­blem­stel­lung an­ge­passt.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
an­wen­den
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt, ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf ei­ne neue Pro­blem­stel­lung be­zie­hen
I, II
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder Sach­ver­hal­te zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II, III
be­grün­den
für ei­nen ge­ge­be­nen Sach­ver­halt ei­nen fol­ge­rich­ti­gen Zu­sam­men­hang zwi­schen Ur­sa­che und Wir­kung her­stel­len
II
be­nen­nen, nen­nen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren und Pro­zes­se be­griff­lich auf­füh­ren
I, II
be­rech­nen
mit­tels cha­rak­te­ris­ti­scher Merk­ma­le ei­nen Sach­ver­halt ge­nau fest­stel­len und be­schrei­ben
I, II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II
be­stim­men
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­nen mög­li­chen Lö­sungs­weg auf­zei­gen und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II, III
be­ur­tei­len
den Stel­len­wert von Sach­ver­hal­ten oder Pro­zes­sen in ei­nem Zu­sam­men­hang be­stim­men, um kri­te­ri­en­ori­en­tiert zu ei­nem be­grün­de­ten Sa­chur­teil zu ge­lan­gen
III
be­zeich­nen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren und Pro­zes­se er­ken­nen und zu­tref­fend for­mu­lie­ren
I
dar­stel­len
Zu­sam­men­hän­ge, Sach­ver­hal­te, Me­tho­den etc. in struk­tu­rier­ter Form gra­fisch oder ge­ge­be­nen­falls fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
de­fi­nie­ren
ei­nen Be­griff ex­akt be­stim­men, um ihn von an­de­ren ab­zu­gren­zen
II, III
dis­ku­tie­ren
zu ei­nem Sach­ver­halt, zu ei­nem Kon­zept oder zu ei­ner Pro­blem­stel­lung ei­ne Ar­gu­men­ta­ti­on ent­wi­ckeln, die zu ei­ner be­grün­de­ten Be­wer­tung füh­ren
II, III
do­ku­men­tie­ren
al­le not­wen­di­gen Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen dar­stel­len
II, III
ein­ord­nen
ei­nen Sach­ver­halt oder ei­ne Aus­sa­ge mit er­läu­tern­den Hin­wei­sen in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len
II, III
ent­wer­fen, pla­nen
zu­sam­men­stel­len von Funk­tio­na­li­tä­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung vor­ge­ge­be­ner Da­ten
II, III
ent­wi­ckeln
zu ei­nem Sach­ver­halt oder zu ei­ner Pro­blem­stel­lung ein kon­kre­tes Lö­sungs­mo­dell oder ein Lö­sungs­kon­zept be­grün­dend skiz­zie­ren
II, III
er­klä­ren, er­läu­tern
Struk­tu­ren, Pro­zes­se und Zu­sam­men­hän­ge von Er­schei­nun­gen er­fas­sen, in Ein­zel­hei­ten ver­deut­li­chen und durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­ständ­lich ma­chen
I, II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­stel­len
dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten ge­mäß vor­ge­ge­be­ner Syn­tax
II
er­wei­tern
ei­ne vor­ge­ge­be­ne Struk­tur um Be­stand­tei­le er­gän­zen
II, III
iden­ti­fi­zie­ren, kenn­zeich­nen
das We­sent­li­che und Ty­pi­sche be­nen­nen
II
im­ple­men­tie­ren
Al­go­rith­men und Da­ten­struk­tu­ren in ei­ne Pro­gram­mier­spra­che um­set­zen
II
kom­men­tie­ren
kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge an­hand ge­ge­be­ner oder ei­ge­ner Er­geb­nis­se prä­zi­se vor­stel­len
II, III
mo­del­lie­ren
zu ei­nem Aus­schnitt der Rea­li­tät ein in­for­ma­ti­sches Mo­dell an­fer­ti­gen
II, III
skiz­zie­ren
die we­sent­li­chen Ei­gen­schaf­ten ei­nes Ob­jek­tes, ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­ner Struk­tur gra­fisch dar­stel­len
I, II
Stel­lung neh­men
un­ter Her­an­zie­hung von Kennt­nis­sen dif­fe­ren­ziert ei­ne ei­ge­ne be­grün­de­te Po­si­ti­on be­zie­hen
III
über­prü­fen, tes­ten
Sach­ver­hal­te, Pro­ble­me, Fra­ge­stel­lun­gen nach be­stim­men fach­lich üb­li­chen Kri­te­ri­en un­ter­su­chen
II, III
über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt, ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf ei­ne neue Pro­blem­stel­lung be­zie­hen
II, III
ver­voll­stän­di­gen
Sach­ver­hal­te, Aus­drü­cke oder Aus­sa­gen nach be­reits vor­lie­gen­den Kri­te­ri­en mit zu­sätz­li­chen In­for­ma­tio­nen ver­se­hen
I, II
zeich­nen
ei­ne an­schau­li­che und hin­rei­chend ex­ak­te gra­fi­sche Dar­stel­lung ge­ge­be­ner Struk­tu­ren an­fer­ti­gen
I, II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung In­for­ma­tik der KMK i. d. F. vom 05.02.2004

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