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Ethik
Vorbemerkungen
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Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.
Fachbezogene Vorbemerkungen
Das Fach Ethik versteht sich nicht nur als Wissens- und Lernfach, sondern leistet darüber hinaus auch wesentliche Beiträge zur Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler sowie zur Förderung ihrer sozialen Verhaltensweisen. So sollen sie neben einer spezifischen Fachkompetenz, bestehend aus Sach- und Methodenkompetenz, auch personale und soziale Kompetenzen erwerben. Kernaufgabe des Fachs Ethik ist es, diese Kompetenzen zu schulen, um die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, selbstständig moralisch urteilen zu können.
Der Ethikunterricht will – insbesondere den jüngeren Schülerinnen und Schülern – eine „Lebenskunde“ oder „Lebenshilfe“ auf ethischer Grundlage geben. Dabei soll – ausgehend vom Erfahrungshorizont der Schülerinnen und Schüler – der Blick von ihrer eigenen Sicht auf allgemeine Sachbereiche geöffnet werden; im Verlauf der drei Schuljahre treten philosophisch-ethische Probleme und Fragestellungen zunehmend in den Vordergrund. Der Unterricht berücksichtigt wichtige Inhalte der philosophischen Ethik, ist jedoch im Ansatz wie von seiner Zielsetzung her mit dieser Disziplin nicht gleichzusetzen. Er geht von konkreten Erfahrungen und Fragen der Schülerinnen und Schüler aus und reflektiert sie auf ihre ethischen Gehalte; die Schülerinnen und Schüler werden vom spontanen Empfinden und Urteilen weiter geführt zur Entwicklung eines begründeten Urteilsvermögens und Wertebewusstseins. Sie gehen dabei von ihrem persönlichen Erfahrungsbereich aus und lernen zunehmend davon zu abstrahieren und gesellschaftliche und globale Bereiche zu berücksichtigen.
Um dies zu erreichen, orientieren sich die kompetenzorientierten Zielformulierungen in den einzelnen Bildungsplaneinheiten im Wesentlichen entlang der drei Anforderungsbereiche der Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA), sodass in jeder Einheit eine Progression stattfinden kann. Diese Progression erfolgt ebenfalls im Hinblick auf die drei Schuljahre, da es mehrere Themenbereiche gibt, die in jedem Schuljahr unter einem anderen Blickwinkel behandelt werden. Der folgende Überblick verdeutlicht dies:Gerade in Zusammenhang mit dem Thema Medien und dem Themenkomplex Natur und Technik sollen aktuelle ethische Fragestellungen diskutiert und die Schülerinnen und Schüler für die ethischen Probleme in diesen Bereichen sensibilisiert werden (Digitalisierung, Nachhaltigkeit). Die digitalisierte Welt bietet hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, die sich auf die Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler beziehen.
In der Bildungsplaneinheit „Herausforderungen des menschlichen Lebens“ (BPE 9) ist ausdrücklich eine Schwerpunktsetzung möglich, ebenfalls können die drei Themen Partnerschaft, Arbeitswelt und Endlichkeit kombiniert werden. Insgesamt soll den Schülerinnen und Schülern hier ein breites Feld an lebensnahen ethischen Themen eröffnet werden.
Verschiedene Formen offenen Unterrichts sowie Projektunterricht sind von elementarer Bedeutung, eine altersgemäße Umsetzung ist hier angebracht. Insbesondere die Bildungsplaneinheiten, die Aspekte der Lebensgestaltung thematisieren, sind darauf ausgelegt, inhaltlich entsprechend der jeweiligen Klasse, ihren Interessen und Bedürfnissen angepasst zu werden.
Bildungsplanübersicht
Schuljahr | Bildungsplaneinheiten | Zeitricht-wert | Gesamt-stunden | ||
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Klasse 8 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 | |||||
Klasse 9 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 | |||||
Klasse 10 | Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) | 20 | |||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | ||||
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10 | 70 | |||
Zeit für Leistungsfeststellung | 10 | ||||
80 |
Klasse 8
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 1 |
Identität |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer eigenen Identität im Spannungsfeld der Rollenerwartung anderer auseinander. Sie beschreiben außerdem das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung und erörtern, was für sie zu einem gelingenden Leben beiträgt.
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BPE 1.1 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und beschreiben Rollenerwartungen und Rollenkonflikte. |
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BPE 1.2 |
Die Schülerinnen und Schüler benennen Formen von Freiheit und Unfreiheit und arbeiten den Zusammenhang zwischen Freiheit und Verantwortung heraus. |
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BPE 1.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erläutern und bewerten Aspekte eines selbstbestimmten und glücklichen Lebens. |
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BPE 2 |
Grundwerte |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundbegriffe der Ethik und untersuchen, wie sich diese auf eigene Lebensbereiche anwenden lassen. Ausgehend von ihren Erfahrungen mit Konflikten erläutern sie, wie ein gutes Leben in heutigen Gesellschaften gelingen kann.
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BPE 2.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben eigene Wertvorstellungen und vergleichen sie. |
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BPE 2.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären Grundbegriffe der Ethik und beschreiben den Begriff des moralisch Guten. |
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BPE 2.3 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Konfliktsituationen auseinander und begründen ethische Entscheidungen auf der Grundlage von Werten und Normen. |
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BPE 3 |
Monotheismus |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen den Zusammenhang von Religion und Kultur dar. Sie vergleichen die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam in Grundzügen und setzen sich damit auseinander, inwiefern Toleranz eine Basis für ein gelingendes Zusammenleben darstellt.
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BPE 3.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die religiöse Prägung der Gesellschaft und setzen sich damit auseinander, wieso Menschen gläubig sind. |
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BPE 3.2 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die drei monotheistischen Religionen anhand zentraler Inhalte. |
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BPE 3.3 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen, wie Christen, Muslime und Juden in Deutschland zusammenleben, und erläutern Bedingungen einer toleranten Gesellschaft. |
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BPE 4 |
Medien und Konsum |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihren Umgang mit Medien und nehmen zu den Chancen und Risiken der Medien für sich und die Gesellschaft Stellung. Sie erörtern den reziproken Zusammenhang von Medien und Konsum und entwickeln Möglichkeiten eines verantwortungsbewussten Umgangs.
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BPE 4.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihren Medienkonsum und setzen sich damit kritisch auseinander. |
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BPE 4.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären den Zusammenhang von Medien und unserem Konsumverhalten und erörtern, wie ein verantwortungsbewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Medien gelingt. |
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BPE 5 |
Mensch, Natur, Technik |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Stellenwert von Natur und Technik für den Einzelnen und die Gesellschaft auseinander und beurteilen, in welchem Verhältnis Mensch, Natur und Technik zueinander stehen. Sie debattieren altersgemäß Möglichkeiten zur Lösung von Konflikten in diesem Spannungsfeld.
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BPE 5.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung der Natur und der Technik für den Menschen. |
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BPE 5.2 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Stellung des Menschen in der technisierten Welt auseinander. |
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BPE 5.3 |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Natur und Technik aussieht. |
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Klasse 9
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 6 |
Konflikte und Toleranz |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen soziale Konflikte und analysieren deren Struktur. Sie setzen sich mit Aggressionstheorien auseinander. Sie erläutern den Toleranzbegriff altersgemäß und debattieren, inwiefern Toleranz eine Bedingung gelingender pluralistischer Gesellschaften darstellt.
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BPE 6.1 |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Konflikte in ihrer Umwelt und entwickeln Lösungsstrategien für diese. |
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BPE 6.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären unterschiedliche Aggressionstheorien und stellen sie gegenüber. |
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---|---|---|---|
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BPE 6.3 |
Die Schülerinnen und Schüler erörtern Konfliktpotenziale pluralistischer Gesellschaften und erläutern die Bedeutung der Toleranz für ein gelingendes Zusammenleben. |
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BPE 7 |
Sokrates |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Menschen und Philosophen Sokrates auseinander. Sie analysieren seine Methode in Ansätzen und beurteilen die Bedeutung der Vernunft für die Philosophie.
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BPE 7.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Anfänge der praktischen Philosophie beispielhaft an der Person des Sokrates. |
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BPE 7.2 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung der Vernunft und der sokratischen Gesprächsmethodik auseinander. |
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BPE 8 |
Hinduismus und Buddhismus |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen die Wesenszüge des Hinduismus und Buddhismus dar und vergleichen diese mit den monotheistischen Religionen. In diesem Zusammenhang stellen sie philosophische Grundhaltungen Religionen gegenüber.
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BPE 8.1 |
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die östlichen Religionen Buddhismus und Hinduismus. |
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BPE 8.2 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen monotheistischen und östlichen Religionen heraus. |
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BPE 9 |
Herausforderungen des menschlichen Lebens |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit essenziellen Bereichen des menschlichen Lebens auseinander. Sie analysieren eigene Wünsche, Erwartungen und Erfahrungen bezogen auf die Themen Liebe und Partnerschaft, Arbeit und Arbeitswelt, Altern und Sterben. Sie erörtern Erwartungen und Anforderungen der Gesellschaft und bewerten die Bedeutung dieser Lebensbereiche für eine gelingende Lebensgestaltung.
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BPE 9.1 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Thema Freundschaft, Liebe und Partnerschaft auseinander und arbeiten deren Bedeutung für einen gelingenden Lebensentwurf heraus. |
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BPE 9.2 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Thema Arbeit und Arbeitswelt auseinander und arbeiten deren Bedeutung für einen gelingenden Lebensentwurf heraus. |
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BPE 9.3 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Thema Endlichkeit auseinander und arbeiten deren Bedeutung für die menschliche Existenz heraus. |
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BPE 10 |
Konsum und Nachhaltigkeit |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beurteilen ihr eigenes Konsumverhalten kritisch. Sie setzen sich mit Möglichkeiten eines nachhaltigen Lebens und Handelns auseinander und debattieren unterschiedliche Optionen.
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BPE 10.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihr eigenes Konsumverhalten und setzen sich kritisch damit auseinander. |
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BPE 10.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären den Zusammenhang von Konsum und Nachhaltigkeit und erörtern, wie ein verantwortungsbewusstes Verhalten angesichts globaler Herausforderungen möglich ist. |
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Klasse 10
Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP) |
20 |
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Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.
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BPE 11 |
Egoismus und Altruismus |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen unterschiedliche Begründungen von Moral exemplarisch dar und setzen sich kritisch mit der Anwendbarkeit der Ansätze auseinander. Davon ausgehend bewerten sie ihre eigenen Handlungen.
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BPE 11.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Einfluss egoistischer Motive in ihren Handlungen und erklären einen ethischen Ansatz der Vertragstheorie. |
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BPE 11.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Einfluss von Gefühlen für ihre Handlungen und erklären einen gefühlsethischen Ansatz. |
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BPE 12 |
Armut |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Erscheinungsformen und Ursachen von Armut. Sie setzen sich mit den Auswirkungen für den Einzelnen auseinander und erörtern die Notwendigkeit sozialer Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
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BPE 12.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Formen sowie Ursachen der Armut und arbeiten verschiedenen Armutsbegriffe und Definitionen heraus. In diesem Zusammenhang analysieren sie die Folgen von Armut. |
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BPE 12.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die soziale Verantwortung des Staates und der Gesellschaft. |
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BPE 13 |
Erscheinungsformen des Religiösen |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben über die Weltreligionen hinaus Phänomene des Religiösen und analysieren Gründe für Religiosität. Sie debattieren die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft und setzen sich mit nichtreligiösen Anschauungen auseinander.
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BPE 13.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben religiöse Erscheinungsformen und erklären Funktionen religiöser Lebensanschauungen. |
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---|---|---|---|---|---|
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BPE 13.2 |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen auseinander. |
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BPE 14 |
Medien und Wirklichkeit |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der konstruierten Realität der digitalen Medien auseinander und setzen sich dabei mit dem medialen Einfluss auf den Einzelnen und dem Wertesystem einer Gesellschaft auseinander. Des Weiteren beurteilen sie, inwiefern die Sicht auf den Menschen durch die mediale Realität beeinflusst wird.
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BPE 14.1 |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten die lebensverändernde Wirkung der digitalen Medien heraus. |
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---|---|---|---|
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BPE 14.2 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und analysieren medial konstruierte Wirklichkeiten und erörtern ihren Einfluss auf das Menschenbild. |
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BPE 15 |
Naturethik |
10 |
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Die Schülerinnen und Schüler stellen unterschiedliche Ansichten des Menschen auf die Bedeutung der Natur dar, außerdem erklären sie Ansätze der Naturethik, vergleichen sie bezüglich ihrer Reichweite und analysieren sie auf ihre Anwendbarkeit. Sie debattieren auf Basis moderner Wissenschaften und Technologien die Wichtigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Natur.
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BPE 15.1 |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben verschiedene Auffassungen von Natur und begründen die zentrale Bedeutung der Natur für die menschliche Existenz. |
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---|---|---|---|
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BPE 15.2 |
Die Schülerinnen und Schüler erklären und beurteilen verschiedene naturethische Standpunkte und erörtern in diesem Zusammenhang Chancen und Risiken im Umgang mit der Natur. |
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Operatorenliste
Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang, die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken in einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang; die selbstständige Anwendung des Gelernten auf vergleichbare neue Situationen. Dabei kann es entweder um veränderte Sachzusammenhänge oder um abgewandelte Verfahrensweisen gehen.
Anforderungsbereich III umfasst das planmäßige Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel, zu selbstständigen Gestaltungen, Deutungen, Folgerungen, Begründungen oder Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Denkmethoden bzw. Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgaben geeigneten selbstständig ausgewählt und der neuen Problemstellung angepasst.
Operator | Erläuterung | Zuordnung AFB |
---|---|---|
analysieren |
wichtige Bestandteile eines Textes oder Zusammenhangs auf eine bestimmte Fragestellung hin herausarbeiten
|
II |
begründen |
einen Sachverhalt oder eine Aussage durch nachvollziehbare Argumente stützen
|
III |
benennen |
Begriffe oder Sachverhalte ohne nähere Erläuterung aufzählen
|
I |
beschreiben |
Sachverhalte oder Zusammenhänge strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
|
I |
beurteilen, bewerten |
zu einem Sachverhalt ein selbständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden begründet formulieren
|
III |
darstellen |
Sachverhalte oder Zusammenhänge strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
|
I |
debattieren |
in einem Streitgespräch kontroverse Positionen nach vorgegebenen Regeln vertreten
|
III |
den Argumentationsgang wiedergeben |
einen Argumentationsgang strukturiert zusammenfassen
|
I |
entwerfen |
Aufgaben auf der Grundlage von Textkenntnissen und Sachwissen gestaltend interpretieren
|
III |
entwickeln |
gewonnene Analyseergebnisse synthetisieren, um zu einer eigenen Deutung zu gelangen
|
III |
erklären |
einen Sachverhalt nachvollziehbar und verständlich machen
|
II |
erläutern |
einen Sachverhalt veranschaulichend darstellen und durch zusätzliche Informationen verständlich machen
|
II |
erörtern |
eine These oder Problemstellung in Form einer Gegenüberstellung von Argumenten untersuchen und mit einer begründeten Stellungnahme bewerten
|
III |
gegenüberstellen |
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln
|
II |
gestalten |
Aufgaben auf der Grundlage von Textkenntnissen und Sachwissen gestaltend interpretieren
|
III |
herausarbeiten |
aus Materialien Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden
|
II |
in den Zusammenhang einordnen |
einen Sachverhalt mit erläuternden Hinweisen in einen Zusammenhang einfügen
|
II |
prüfen |
Aussagen auf ihre Angemessenheit hin untersuchen
|
III |
sich auseinandersetzen, diskutieren |
eine These oder Problemstellung in Form einer Gegenüberstellung von Argumenten untersuchen und mit einer begründeten Stellungnahme bewerten
|
III |
Stellung nehmen |
zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden begründet formulieren
|
III |
skizzieren |
Sachverhalte auf das Wesentliche reduziert übersichtlich darstellen
|
I |
untersuchen |
wichtige Bestandteile eines Textes oder Zusammenhangs auf eine bestimmte Fragestellung hin herausarbeiten
|
II |
vergleichen |
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln
|
II |
zusammenfassen |
das Wesentliche in konzentrierter Form herausstellen
|
I |