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Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Gra­phic No­vel, Fo­to­s­to­ry, Col­la­ge Dreh­buch­skiz­ze, Sto­ry­board
Thea­ter­pro­jekt
Poe­try Slam, ei­ge­ne Ge­dich­te
Fea­tures, ei­ge­ne Film­se­quen­zen,
Er­klär­vi­de­os, On­line-Bei­trä­ge
Zei­tung in der Schu­le
Bi­blio­theks‑, Thea­ter- und Mu­se­ums­be­such
Buch­prä­sen­ta­ti­on
Schreib­kon­fe­ren­zen
De­bat­te
Durch­füh­rung von In­ter­views bzw. Um­fra­gen zu ei­ner ak­tu­el­len Pro­blem­stel­lung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Um­gang mit li­te­ra­ri­schen Tex­ten

20

Im ver­bind­li­chen The­men­schwer­punkt „Men­schen­bil­der“ set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­hand von Tex­ten aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen mit den Grund­be­din­gun­gen des men­sch­li­chen Da­seins aus­ein­an­der. Sie ver­tie­fen und er­wei­tern ihr Ver­ständ­nis poe­to­lo­gi­scher Grund­be­grif­fe in der Be­schäf­ti­gung mit kon­trast­reich ge­wähl­ten Tex­ten. Sie ent­wi­ckeln und re­flek­tie­ren un­ter­schied­li­che Zu­gän­ge zu li­te­ra­ri­schen Tex­ten.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Le­se­tech­ni­ken und Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung an­hand von Tex­ten aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen an. Sie be­schrei­ben ih­ren Le­seein­druck und er­läu­tern ihr Text­ver­ständ­nis. Sie be­nen­nen ih­re Ver­ste­hens­bar­rie­ren und wen­den un­ter­schied­li­che Stra­te­gi­en an, die­se zu über­win­den.

Li­te­ra­ri­sche Gat­tun­gen
Merk­ma­le von Epik, Ly­rik, Dra­ma­tik
Epi­sche Klein­for­men
Kurz­ge­schich­ten, lehr­haf­te li­te­ra­ri­sche Tex­te
Ly­rik des Ba­rock
Mo­ti­ve, Epo­chen­merk­ma­le
Tex­te der Auf­klä­rung
auch in Aus­zü­gen, z. B. von Kant, Rous­seau, Hob­bes, Les­sing
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de, We­ge in die mo­der­ne Ge­sell­schaft
Dra­ma, z. B. „Na­than der Wei­se“ oder „Emi­lia Ga­lot­ti“ als Ganz­schrift oder in Aus­zü­gen
Tex­te des Sturm und Drang
ins­be­son­de­re ly­ri­sche Tex­te, z. B. „Pro­me­theus“ und dra­ma­ti­sche Tex­te, z. B. „Die Räu­ber“, auch in Aus­zü­gen
Ver­schie­de­ne me­tho­di­sche Ver­fah­ren zur Tex­ter­schlie­ßung
Le­se­tech­ni­ken
Me­tho­disch dif­fe­ren­zier­te Tex­ter­schlie­ßung
Nut­zung von Nach­schla­ge­wer­ken, auch in di­gi­ta­ler Form
hand­lungs- und pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Ver­fah­ren
In­halts­wie­der­ga­be li­te­ra­ri­scher Tex­te
Aus­wahl von aus­sa­ge­kräf­ti­gen Text­be­le­gen
re­gel­kon­for­mes Zi­tie­ren

BPE 1.2

In der Aus­ein­an­der­set­zung mit li­te­ra­ri­schen Tex­ten ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter Be­rück­sich­ti­gung zen­tra­ler Fach­be­grif­fe sprach­li­che, for­ma­le und gat­tungs­spe­zi­fi­sche Ge­stal­tungs­mit­tel as­pekt­ori­en­tiert im Hin­blick auf ih­re Funk­ti­on.

Grund­le­gen­de sprach­li­che, for­ma­le und gat­tungs­spe­zi­fi­sche Ge­stal­tungs­mit­tel und ih­re Funk­ti­on
z. B. rhe­to­ri­sche Fi­gu­ren
ly­ri­sche Ge­stal­tungs­mit­tel
epi­sche Ge­stal­tungs­mit­tel
dra­men­theo­re­ti­sche Be­grif­fe
Text­in­ter­ne Be­zü­ge
Be­zü­ge zwi­schen Text­tei­len und dem Text­gan­zen
Hand­lungs­struk­tur, Mo­tiv­struk­tur

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben das ei­ge­ne Text­ver­ständ­nis wie­der, stel­len ei­ge­ne In­ter­pre­ta­ti­ons­an­sät­ze dar und set­zen sich mit frem­den Deu­tun­gen aus­ein­an­der.

Tex­timma­nen­te und an­de­re In­ter­pre­ta­ti­ons­ver­fah­ren
z. B. psy­cho­lo­gi­scher, so­zio­lo­gi­scher In­ter­pre­ta­ti­ons­an­satz
For­mu­lie­ren ei­ge­ner Deu­tungs­hy­po­the­sen und Text­deu­tun­gen
Aus­ein­an­der­set­zung mit Au­ßen­tex­ten
vgl. BPE 4

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen Tex­te in Be­zie­hung zu­ein­an­der.

Li­te­ra­tur­ge­schicht­li­che und kul­tur­ge­schicht­li­che As­pek­te
The­men­be­zo­ge­ne Au­ßen­tex­te, z. B. his­to­ri­sche Quel­len und Dar­stel­lun­gen, Brief­wech­sel, pro­gram­ma­ti­sche Schrif­ten
In­ter­tex­tu­el­le Be­zü­ge
z. B. Be­zü­ge zu an­de­ren li­te­ra­ri­schen und nich­t-li­te­ra­ri­schen Wer­ken aus Bil­den­der Kunst, Mu­sik, Thea­ter, Film
Re­zep­ti­ons­ge­schicht­li­che As­pek­te
z. B. Re­zen­sio­nen, Thea­ter­auf­füh­run­gen, Ver­fil­mun­gen, vgl. BPE 3
Se­kun­där­li­te­ra­tur

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len li­te­ra­ri­sche Tex­te kri­te­ri­en­ori­en­tiert und re­flek­tie­ren die Be­deut­sam­keit des Tex­tes für die ei­ge­ne Le­bens­wirk­lich­keit.

Be­ur­tei­lungs­kri­te­ri­en
z. B. The­men, Ge­stal­tung, Ak­tua­li­tät
Un­ter­schied­li­che me­dia­le For­men der Kom­mu­ni­ka­ti­on über Li­te­ra­tur
z. B. jour­na­lis­ti­sche Re­zen­sio­nen, Blog­bei­trä­ge

BPE 2

Um­gang mit prag­ma­ti­schen Tex­ten

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den un­ter­schied­li­che Tech­ni­ken zur Text­erfas­sung und In­for­ma­ti­ons­ge­win­nung an. Sie ar­bei­ten we­sent­li­che In­hal­te von li­nea­ren und nicht­li­nea­ren Tex­ten her­aus und stel­len In­for­ma­tio­nen ad­äquat dar. Sie ana­ly­sie­ren grund­le­gen­de Ge­stal­tungs­mus­ter prag­ma­ti­scher Tex­te und ent­wi­ckeln die Fä­hig­keit, sach- und ziel­ori­en­tier­te Ar­gu­men­ta­tio­nen zu for­mu­lie­ren.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen prag­ma­ti­sche Tex­te zur In­for­ma­ti­ons­ge­win­nung.

Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung
Le­se­tech­ni­ken zur struk­tu­rie­ren­den Text­erfas­sung
Li­nea­re Tex­te
z. B. in­for­mie­ren­de und mei­nungs­bil­den­de Tex­te, auch mit Be­rufs­be­zug
Nicht­li­nea­re Tex­te
z. B. Schau­bild, Gra­fik, Dia­gramm, auch mit Be­rufs­be­zug

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit prag­ma­ti­schen Tex­ten aus­ein­an­der. Da­bei ana­ly­sie­ren sie die in­halt­li­che Struk­tur so­wie sprach­li­che und for­ma­le Text­merk­ma­le as­pekt­ori­en­tiert und im Hin­blick auf ih­re Funk­ti­on.

Struk­tu­rier­te Text­wie­der­ga­be
The­ma, In­ten­ti­on, zen­tra­le Aus­sa­gen, Ar­gu­men­ta­ti­ons­struk­tur
Funk­ti­on und Wir­kungs­ab­sicht ver­schie­de­ner Text­sor­ten
nor­ma­ti­ve, in­for­mie­ren­de, ex­pres­si­ve und ap­pel­la­ti­ve Tex­te
Sprach­li­che Ge­stal­tung
z. B. rhe­to­ri­sche Fi­gu­ren

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­prü­fen Text­aus­sa­gen, set­zen sich kri­tisch mit ih­nen aus­ein­an­der und re­flek­tie­ren ih­re Be­deut­sam­keit.

Stel­lung­nah­me
Über­prü­fung der Schlüs­sig­keit von prag­ma­ti­schen Tex­ten im Hin­blick auf de­ren Aus­sa­gen, Stra­te­gi­en, Ar­gu­men­ta­ti­ons­mus­ter
Über­prü­fung der Re­le­vanz für ei­ge­ne und frem­de Le­bens­rea­li­tä­ten

BPE 3

Me­di­en

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ver­glei­chen ver­schie­de­ne Me­di­en­for­ma­te, ge­stal­ten ei­ge­ne Me­di­en­pro­duk­te und set­zen sich kri­tisch mit me­dia­len Dar­stel­lun­gen und de­ren Re­zep­ti­on aus­ein­an­der.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men und er­läu­tern die Funk­ti­on und Wir­kungs­ab­sicht von Me­di­en. Sie über­prü­fen kri­tisch die Zu­ver­läs­sig­keit und Glaub­wür­dig­keit me­dia­ler Kon­struk­te.

Funk­ti­on und Wir­kungs­ab­sicht von Me­di­en
In­for­ma­ti­on, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Un­ter­hal­tung, Mei­nungs­bil­dung, Ma­ni­pu­la­ti­on
vgl. Ethik, Wahr­heit und Er­kennt­nis
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de, We­ge in die mo­der­ne Ge­sell­schaft
Das me­di­al Dar­ge­stell­te als Kon­strukt
Auf­bau und In­ten­tion me­dia­ler Dar­stel­lun­gen, Rea­li­tät und Fik­ti­on
Zu­ver­läs­sig­keit und Glaub­wür­dig­keit von Me­di­en
Ver­gleich ei­ner Nach­richt in un­ter­schied­li­chen Me­di­en­for­ma­ten

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren fil­mi­sche Dar­stel­lungs­for­men un­ter Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen.

Film­ana­ly­se
Zu­sam­men­fas­sung der Hand­lung
Cha­rak­te­ri­sie­rung von Fi­gu­ren
funk­tio­na­le Deu­tung fil­mi­scher Ge­stal­tungs­mit­tel,
z. B. Schnitt, Mon­ta­ge und Ka­me­ra­be­we­gung

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nut­zen und ver­glei­chen un­ter­schied­li­che me­dia­le Quel­len zu Re­cher­che­zwe­cken und ge­stal­ten li­nea­re und nicht­li­nea­re Tex­te mit­hil­fe ge­eig­ne­ter Me­di­en. Sie ver­fas­sen ei­ge­ne Bei­trä­ge in me­dia­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­be­zo­gen. Sie set­zen sich mit Chan­cen und Ge­fah­ren der Me­di­en­nut­zung aus­ein­an­der.

Ak­ti­ve Me­di­en­nut­zung
Re­cher­che und Ver­gleich un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Quel­len
Auf­be­rei­ten von In­for­ma­tio­nen, auch in be­ruf­li­chen Kon­tex­ten
Do­ku­men­ta­ti­on des ei­ge­nen Lern­wegs
Recht­li­che Grund­la­gen der Me­di­en­nut­zung
Da­ten­schutz, Ur­he­ber­recht, Per­sön­lich­keits­rech­te
Re­fle­xi­on des ei­ge­nen Me­di­en­ge­brauchs
Chan­cen und Ge­fah­ren
Ge­stal­tung ei­ge­ner Me­di­en­bei­trä­ge
Pla­kat, Fo­rums­bei­trag, Blog
Prä­sen­ta­ti­ons­soft­ware

BPE 4

Sprach­li­che Übun­gen und Text­pro­duk­ti­on

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Pro­duk­ti­on von Tex­ten und wen­den Schreib­stra­te­gi­en an. In­hal­te und Zu­sam­men­hän­ge stel­len sie struk­tu­riert so­wie sprach­lich ad­äquat dar. Sie be­ur­tei­len und über­ar­bei­ten Tex­te kri­te­ri­en­ori­en­tiert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Feh­ler­schwer­punkte und ent­wi­ckeln Ver­bes­se­rungs­stra­te­gi­en.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Pro­duk­ti­on von Tex­ten.

Ziel­ori­en­tier­te In­for­ma­ti­ons­ge­win­nung
Re­cher­che
Stoff­samm­lung, auch mit­hil­fe von Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken
The­men­fin­dung
Aus­wahl und Struk­tu­rie­rung von In­for­ma­tio­nen
Glie­de­rungs­mo­del­le

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len In­hal­te und Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und sprach­lich ad­äquat dar.

Text­pro­duk­ti­on
In­for­mie­ren­de, er­klä­ren­de und ge­stal­ten­de Schreib­for­men
ma­te­ri­al­ge­stütz­tes Schrei­ben
adres­sa­ten­ge­rech­tes und ziel­ori­en­tier­tes Schrei­ben
For­men der in­di­rek­ten Re­de
Quel­len­an­ga­ben
vgl. BPE 1 – 2
Text­in­ter­pre­ta­ti­on
vgl. BPE 1, BPE 3
Er­ör­tern­des Schrei­ben
vgl. BPE 2
Re­gel­kon­for­mes Zi­tie­ren im Rah­men der Text­pro­duk­ti­on

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den den un­ter­schied­li­chen Text­for­men an­ge­mes­se­ne Schreib­stra­te­gi­en an.

Schreib­stra­te­gi­en
For­mu­lie­rung von Un­ter­su­chungs­fra­gen
Schreib­plan
Do­ku­men­ta­ti­on von Schreib­pro­zes­sen
Tech­ni­ken der Über­ar­bei­tung

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len und über­ar­bei­ten Tex­te kri­te­ri­en­ori­en­tiert im Hin­blick auf In­halt, Spra­che und Form.

Text­über­ar­bei­tung
kri­te­ri­en­ba­sier­te Über­ar­bei­tung ei­ge­ner und frem­der Tex­te,
z. B. im Hin­blick auf Sprach­rich­tig­keit, Ko­hä­renz, Stil, Adres­sat

BPE 4.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit ih­ren in­di­vi­du­el­len Feh­ler­schwer­punk­ten aus­ein­an­der und wen­den er­wor­be­ne Fä­hig­kei­ten an.

Um­gang mit Nach­schla­ge­wer­ken, auch in di­gi­ta­ler Form
z. B. zu Recht­schrei­bung, Gram­ma­tik und Sti­lis­tik
Ge­brauch von Fach­wör­ter­bü­chern
Sprach­rich­tig­keit
Übun­gen zu aus­ge­wähl­ten As­pek­ten der Recht­schrei­bung, Gram­ma­tik und Sti­lis­tik
vgl. BPE 5

BPE 5

Sprach­ge­brauch und Sprach­re­fle­xi­on

15

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tern ihr Sprach­be­wusst­sein, set­zen sich mit Spra­che als ei­nem le­ben­di­gen Sys­tem mit un­ter­schied­li­chen Sprach­va­rie­tä­ten aus­ein­an­der und wen­den ih­re Kennt­nis­se im Münd­li­chen und Schrift­li­chen an. Sie über­prü­fen und er­gän­zen ih­re Kennt­nis­se in Gram­ma­tik, Sti­lis­tik, Recht­schrei­bung und Zei­chen­set­zung und nut­zen ihr Wis­sen so­wohl für die Ana­ly­se als auch für die Pro­duk­ti­on und Über­ar­bei­tung von Tex­ten.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Funk­tio­nen sprach­li­cher Äu­ße­run­gen und wen­den ih­re Er­kennt­nis­se si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ori­en­tiert an. Sie er­ken­nen Er­schei­nun­gen des Sprach­wan­dels und ver­glei­chen die Struk­tu­ren der deut­schen Spra­che mit an­de­ren Spra­chen.

Kom­mu­ni­ka­ti­on als In­ter­ak­ti­on
Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le, z. B. Schulz von Thun, Watz­la­wick
si­tua­tiv an­ge­mes­sen kom­mu­ni­zie­ren:
ver­ba­le/non­ver­ba­le Kom­mu­ni­ka­ti­on
Ich- vs. Du-Bot­schaf­ten, ak­ti­ves Zu­hö­ren
Vor­trag, Dis­kus­si­on
Kri­tik an­ge­mes­sen äu­ßern
Um­gang mit Kon­flik­ten in der Kom­mu­ni­ka­ti­on
miss­lin­gen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on
Ana­ly­se von Tex­ten im Hin­blick auf As­pek­te der Kom­mu­ni­ka­ti­on
Sprach­va­rie­tä­ten
z. B. Ju­gend­spra­che, Stan­dard­spra­che,
Fach­spra­chen, auch mit Be­rufs­be­zug
vgl. BPE 1 – 2
Sprach­wan­del
Erb­wör­ter, Lehn­wör­ter, Fremd­wör­ter
Spra­chen­ver­gleich
Nut­zung vor­han­de­ner Sprach­kom­pe­ten­zen

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Wort­ge­brauch so­wie Satz­struk­tur und ana­ly­sie­ren de­ren Funk­tio­na­li­tät. Sie wen­den ihr Wis­sen im Münd­li­chen und Schrift­li­chen an.

Wort­be­deu­tung
Syn­ony­me, An­t­ony­me, Wort­fel­der, Wort­fa­mi­li­en
De­no­ta­ti­on – Kon­no­ta­ti­on
For­men bild­li­cher Aus­drucks­wei­se und un­ei­gent­li­chen Spre­chens
Wort­ana­ly­se
Wort­ar­ten, Wort­bil­dung
Kon­ju­ga­ti­on, De­kli­na­ti­on
Ana­ly­se von Satz­struk­tu­ren
z. B. Ne­ben­sät­ze, In­fi­ni­tiv- und Par­ti­zi­pia­l­grup­pen in ih­rer syn­tak­ti­schen und se­man­ti­schen Funk­ti­on,
Pa­ra- vs. Hy­po­ta­xe, auch als Ge­stal­tungs­mit­tel
vgl. BPE 1 – 2
Ana­ly­se kom­ple­xer Sät­ze im Fel­der­mo­dell
Fel­der und Satz­klam­mer
z. B. kom­ple­xe Haupt- und Ne­ben­satz­struk­tu­ren im Fel­der­mo­dell, auch in li­te­ra­ri­schen Tex­ten

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den for­mal­sprach­li­che Kri­te­ri­en bei der Pro­duk­ti­on von Tex­ten an.

Norm­ge­recht schrei­ben
Re­geln der Recht­schrei­bung und Zei­chen­set­zung
Recht­schreib­stra­te­gi­en
Ver­wen­dung von Nach­schla­ge­wer­ken, auch in di­gi­ta­ler Form

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

90

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Gra­phic No­vel, Fo­to­s­to­ry, Col­la­ge
Dreh­buch­skiz­ze, Sto­ry­board, ei­ge­ne Film­se­quen­zen, Fea­tures, Er­klär­vi­de­os
Thea­ter­pro­jekt
Poe­try Slam
ei­ge­ne li­te­ra­ri­sche Tex­te, ei­ge­ne jour­na­lis­ti­sche Tex­te, On­line-Bei­trä­ge
Schreib­kon­fe­ren­zen
Zei­tung in der Schu­le
Buch­prä­sen­ta­ti­on
Be­such von Zei­tungs­re­dak­tio­nen, Rund­funk­an­stal­ten, Thea­ter­auf­füh­run­gen, Au­to­ren­le­sun­gen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 6

Um­gang mit li­te­ra­ri­schen Tex­ten

85

In den ver­bind­lich zu be­han­deln­den Pflicht­lek­tü­ren re­flek­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­di­vi­du­el­les und ge­sell­schaft­li­ches Selbst­ver­ständ­nis, Welt- und Wert­vor­stel­lun­gen dif­fe­ren­ziert. Sie er­wei­tern ihr poe­to­lo­gi­sches und li­te­ra­tur­ge­schicht­li­ches Über­blicks­wis­sen und set­zen sich mit kom­ple­xen li­te­ra­ri­schen Tex­ten aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und li­te­ra­ri­schen Strö­mun­gen aus­ein­an­der. Sie for­mu­lie­ren und be­grün­den ihr Text­ver­ständ­nis und be­schrei­ben ih­re per­sön­li­che Le­seer­fah­rung.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit kom­ple­xen li­te­ra­ri­schen Tex­ten aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und li­te­ra­ri­schen Strö­mun­gen aus­ein­an­der. Sie wen­den un­ter­schied­li­che Le­se­tech­ni­ken und Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung selbst­stän­dig an, for­mu­lie­ren und er­läu­tern ihr Text­ver­ständ­nis dif­fe­ren­ziert.

Epi­sche, ly­ri­sche, dra­ma­ti­sche Tex­te aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und li­te­ra­ri­schen Strö­mun­gen
z. B. epi­sche Klein­for­men, ver­schie­de­ne For­men ly­ri­schen Ge­stal­tens, Pflicht­lek­tü­ren
Me­tho­disch dif­fe­ren­zier­te Tex­ter­schlie­ßung
un­ter­schied­li­che Le­se­tech­ni­ken
Nut­zung von Nach­schla­ge­wer­ken, auch in di­gi­ta­ler Form
Ex­zer­pt
In­halts­wie­der­ga­be li­te­ra­ri­scher Tex­te
Vi­sua­li­sie­rung von Text­struk­tu­ren und ‑in­hal­ten,
auch hand­lungs- und pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Ver­fah­ren
Aus­wahl von aus­sa­ge­kräf­ti­gen Text­be­le­gen

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren In­halt, Auf­bau und sprach­li­che Ge­stal­tungs­mit­tel li­te­ra­ri­scher Tex­te im Hin­blick auf funk­tio­na­le Zu­sam­men­hän­ge. Da­bei wen­den sie Fach­be­grif­fe und gat­tungs­theo­re­ti­sches Wis­sen dif­fe­ren­ziert an.

Grund­for­men und Struk­tu­ren dich­te­ri­schen Ge­stal­tens
Epik, Ly­rik, Dra­ma­tik
z. B. Hand­lungs­struk­tu­ren, Er­zähl­for­men, rhe­to­ri­sche Fi­gu­ren, Mo­ti­ve, Dia­log, Mo­no­log
Fik­tio­na­li­tät
In­ter­textua­li­tät
Funk­ti­on und Gren­zen von Gat­tungs­be­grif­fen
gat­tungs­ty­pi­sche Ge­stal­tungs­mus­ter,
Mehr­deu­tig­keit, un­ei­gent­li­ches Spre­chen
z. B. Iro­nie, Sa­ti­re, Gro­tes­ke, Par­odie

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­ter­pre­tie­ren li­te­ra­ri­sche Tex­te al­ler Gat­tun­gen als Pro­duk­te künst­le­ri­scher Ge­stal­tung. Sie be­schrei­ben de­ren kon­sti­tu­ti­ve Merk­ma­le und ent­wi­ckeln so ein dif­fe­ren­zier­tes Text­ver­ständ­nis.

Text­deu­tung und Be­grün­dung des Text­ver­ste­hens
Nut­zung ei­ge­ner Le­seer­fah­run­gen
Welt­wis­sen, Vor­wis­sen, Fach­wis­sen, gat­tungs­poe­to­lo­gi­sche Kennt­nis­se
Wir­kungs­ge­fü­ge ei­nes Tex­tes
ei­ge­ne und frem­de Deu­tungs­hy­po­the­sen
z. B. Text­tei­le – Text­gan­zes,
Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung und Fi­gu­ren­kon­stel­la­ti­on,
Mehr­deu­tig­keit
Leer­stel­len, Ver­ste­hens­schwie­rig­kei­ten
äs­the­ti­sche Qua­li­tät
Un­ter­schied­li­che In­ter­pre­ta­ti­ons­ver­fah­ren und
-per­spek­ti­ven
z. B. tex­timma­nen­te und an­de­re In­ter­pre­ta­ti­ons­ver­fah­ren (z. B. so­zio­lo­gi­sche oder his­to­ri­sche)
al­ter­na­ti­ve Les­ar­ten

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen li­te­ra­ri­sche Tex­te aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und li­te­ra­ri­schen Strö­mun­gen in Be­zie­hung zu­ein­an­der. Sie er­läu­tern Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen li­te­ra­ri­schen Tex­ten. Da­bei ver­glei­chen sie auch the­men­glei­che Tex­te un­ter mo­tiv­ge­schicht­li­chen und struk­tu­rel­len As­pek­ten und ord­nen die­se in geis­tes-, kul­tur- und so­zi­al­ge­schicht­li­che Ent­wick­lun­gen ein.

Tex­te aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und li­te­ra­ri­schen Strö­mun­gen
Epik, Ly­rik, Dra­ma­tik
wis­sen­schaft­li­che Se­kun­där­tex­te, phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten und his­to­ri­sche Ab­hand­lun­gen in Aus­zü­gen, auch im Zu­sam­men­hang mit den Pflicht­lek­tü­ren
geis­tes‑, kul­tur‑, li­te­ra­tur- und so­zi­al­ge­schicht­li­che Ent­wick­lun­gen, auch als Er­klä­rungs­mus­ter für Fremd­heits­er­fah­run­gen
Grund­le­gen­de Merk­ma­le der Epo­chen
Funk­ti­on und Gren­zen von Epo­chen­mo­del­len
Syn­chro­ne und di­a­chro­ne Text­ver­glei­che, in­ter­tex­tu­el­le Be­zü­ge
z. B. Pflicht­lek­tü­ren im Ver­gleich, auch auf der Grund­la­ge von Au­ßen­tex­ten
Ge­dicht­ver­gleich
The­men­fel­der, auch un­ter an­thro­po­lo­gi­schen Fra­ge­stel­lun­gen, vgl. BPE 1, vgl. Ethik
Tex­te un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Form
vgl. BPE 8

BPE 6.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len li­te­ra­ri­sche Tex­te sach­lich fun­diert, dif­fe­ren­ziert und kri­te­ri­en­ori­en­tiert, auch im Ver­gleich zu ei­ge­nen Er­fah­run­gen und Wert­vor­stel­lun­gen und un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Pro­duk­ti­on so­wie Re­zep­ti­on.

Re­zep­ti­on und Wer­tung von Li­te­ra­tur
äs­the­ti­sche Qua­li­tät
Re­zen­sio­nen in un­ter­schied­li­chen me­dia­len For­men
Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen von Li­te­ra­tur
z. B. li­te­ra­ri­scher Markt, Schreib­pro­zess des Au­tor­s/der Au­to­rin auch an­hand von Selb­st­äu­ße­run­gen

BPE 7

Um­gang mit prag­ma­ti­schen Tex­ten

45

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren an­spruchs­vol­le prag­ma­ti­sche Tex­te un­ter Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen. Sie er­ör­tern und be­ur­tei­len As­pek­te ge­sell­schaft­li­cher, be­ruf­li­cher, po­li­ti­scher und kul­tu­rel­ler Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert und ei­gen­stän­dig.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Tech­ni­ken zur Er­fas­sung von kom­ple­xen prag­ma­ti­schen Tex­ten selbst­stän­dig und ge­zielt an.

Me­tho­den der Tex­ter­schlie­ßung
Le­se­tech­ni­ken zur struk­tu­rie­ren­den Text­erfas­sung
Ein­be­zie­hen von Kon­text­wis­sen
Ver­ste­hens­bar­rie­ren
Li­nea­re und nicht­li­nea­re Tex­te
z. B. Kom­men­tar, Schau­bild, Dia­gramm, Ka­ri­ka­tur, auch mit Be­rufs­be­zug
Um­wand­lung von nicht­li­nea­ren in li­nea­re Tex­te

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Tex­te und ge­ben de­ren In­hal­te struk­tu­riert wie­der. Sie ana­ly­sie­ren Ar­gu­men­ta­ti­ons­stra­te­gi­en so­wie die sprach­lich-sti­lis­ti­sche Ge­stal­tung un­ter Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen.

Text­for­men und Text­sor­ten
z. B. Kom­men­tar, Glos­se
Struk­tu­rier­te Text­wie­der­ga­be
The­ma, In­ten­ti­on, zen­tra­le Aus­sa­gen und Ar­gu­men­ta­ti­ons­struk­tur
Ar­gu­men­ta­ti­ons­stra­te­gie
Adres­sa­ten, Ar­gu­ment­ty­pen, Wir­kung
Funk­tio­na­le Ana­ly­se von Ge­stal­tungs­mit­teln
sprach­lich-sti­lis­ti­sche Ge­stal­tung
Prag­ma­ti­sche Tex­te und ih­re Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen
z. B. Au­to­rin/Au­tor, Me­di­um, An­lass

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich kri­tisch mit Tex­ten aus­ein­an­der und über­prü­fen ih­re Schlüs­sig­keit und Re­le­vanz. Sie er­ör­tern ei­ge­ne und frem­de Welt­sich­ten und Wert­vor­stel­lun­gen. Hier­bei re­flek­tie­ren sie auch be­ruf­li­che Fra­ge­stel­lun­gen.

Kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma des Tex­tes und der Po­si­ti­on der Au­to­rin /des Au­tors
Über­prü­fung der ar­gu­men­ta­ti­ven Schlüs­sig­keit prag­ma­ti­scher Tex­te
Re­le­vanz für ei­ge­ne und an­de­re/frem­de Le­bens­rea­li­tä­ten
Tech­ni­ken des Ar­gu­men­tie­rens
Ar­gu­ment­ty­pen
Ver­gleich und Be­wer­tung von Tex­ten
Tex­te zu The­men aus Ar­beits­welt, Wirt­schaft, Po­li­tik, Me­di­en, Kul­tur und Ge­sell­schaft, auch the­men­glei­che Tex­te
Ein­ord­nung in be­ruf­li­che Zu­sam­men­hän­ge bzw. ge­sell­schaft­lich re­le­van­te Dis­kur­se

BPE 8

Me­di­en

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die spe­zi­fi­sche Ge­stal­tung von kom­ple­xen Tex­ten un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Form, er­läu­tern ih­re Wir­kung und be­ur­tei­len die zu­grun­de ge­leg­ten Me­di­en­pro­duk­te. Sie set­zen sich fach­lich fun­diert mit ex­em­pla­ri­schen in­for­mie­ren­den und li­te­ra­ri­schen Me­di­en­for­ma­ten aus­ein­an­der.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und be­ur­tei­len kom­ple­xe Tex­te un­ter­schied­li­cher me­dia­ler Form un­ter Be­rück­sich­ti­gung ih­rer spe­zi­fi­schen me­dia­len Ge­stal­tung.

Me­di­en­ana­ly­se
Un­ter­schied­li­che Dar­bie­tungs­for­men
Funk­ti­on und Wir­kung
sprach­li­che Be­son­der­hei­ten
Lay­out
Ur­he­ber­schaft
Me­di­en­kri­tik
Über­prü­fung von Re­le­vanz, In­ten­tion und Glaub­wür­dig­keit
z. B. ver­schie­de­ner Nach­rich­ten­for­ma­te, Be­rich­te in so­zia­len Me­di­en

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren un­ter Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen Li­te­ra­tur­ver­fil­mun­gen, Thea­ter­in­sze­nie­run­gen oder Hör­tex­te sach­ge­recht und as­pekt­ori­en­tiert und be­ur­tei­len sie. Sie ver­glei­chen Li­te­ra­tur­ver­fil­mun­gen oder Thea­ter­in­sze­nie­run­gen mit ih­rer li­te­ra­ri­schen Grund­la­ge. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Film­kri­tik und Film­theo­rie aus­ein­an­der.

Ana­ly­se und In­ter­pre­ta­ti­on von Li­te­ra­tur­ver­fil­mun­gen, Thea­ter­in­sze­nie­run­gen oder Hör­tex­ten
Ge­samt­ein­druck, Zu­sam­men­fas­sung des In­halts, Hand­lungs­struk­tur, Fach­be­grif­fe, Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung, Deu­tung, Ak­tua­li­tät und Le­bens­be­zug, Be­ur­tei­lung der äs­the­ti­schen Qua­li­tät
Mit­tel fil­mi­scher, thea­tra­li­scher und au­di­tiver Ge­stal­tung
funk­tio­na­le Deu­tung z. B. von Licht, Ka­me­ra­füh­rung, Schnitt, Ge­räu­schen, Ef­fek­ten
Sym­bo­le
Kon­text der Thea­ter­in­sze­nie­rung oder Li­te­ra­tur­ver­fil­mung
kul­tu­rel­ler, his­to­ri­scher und bio­gra­fi­scher Hin­ter­grund der Um­set­zung
Ver­gleich mit li­te­ra­ri­scher Vor­la­ge
Thea­ter­in­sze­nie­rung und Li­te­ra­tur­ver­fil­mun­gen als In­ter­pre­ta­ti­on ei­ner li­te­ra­ri­schen Grund­la­ge
Film­kri­tik und Film­theo­rie
Re­zen­sio­nen, auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung film­theo­re­ti­scher As­pek­te

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten ei­ge­ne Me­di­en­bei­trä­ge sach­ge­recht, funk­tio­nal und krea­tiv.

Ei­ge­ne Me­di­en­bei­trä­ge
z. B. be­rufs­be­zo­ge­ne Me­di­en­bei­trä­ge wie Do­ku­men­ta­tio­nen oder Prä­sen­ta­tio­nen von Pro­duk­ten oder Pro­zes­sen
Er­klär­vi­de­os
di­gi­ta­le Ge­stal­tung ei­ner Schul­buch­sei­te
Me­dia­le Um­ge­stal­tung
z. B. Fo­to­col­la­ge zu ei­nem li­te­ra­ri­schen Text, sze­ni­sches Spiel, Dreh­buch­aus­zug, Kurz­film, Hör­fea­ture

BPE 9

Sprach­li­che Übun­gen und Text­pro­duk­ti­on

45

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Pro­duk­ti­on auch von län­ge­ren und kom­ple­xe­ren Tex­ten und wen­den rou­ti­niert Stra­te­gi­en für un­ter­schied­li­che Schreib­for­ma­te an. Sie nut­zen ge­zielt In­for­ma­ti­ons­quel­len und stel­len In­hal­te und Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und sprach­lich ad­äquat dar. Sie zi­tie­ren re­gel­kon­form. Sie be­ur­tei­len und über­ar­bei­ten Tex­te kri­te­ri­en­ori­en­tiert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Feh­ler­schwer­punk­te und ent­wi­ckeln Ver­bes­se­rungs­stra­te­gi­en.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Pro­duk­ti­on von län­ge­ren und kom­ple­xe­ren Tex­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung grund­le­gen­der Tech­ni­ken wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­tens.

Schreib­zie­le und Schreib­plä­ne
The­men­fin­dung, Ar­beits­hy­po­the­se
Stoff­samm­lung, Glie­de­rungs­mo­del­le, Dos­siers
Schreib­an­lass, Adres­sa­ten­be­zug
Ziel­ori­en­tier­te In­for­ma­ti­ons­ge­win­nung
Re­cher­che, z. B. Nach­schla­ge­wer­ke, Fach­li­te­ra­tur, In­ter­net
Aus­wahl und Struk­tu­rie­rung von In­for­ma­tio­nen
Quel­len­do­ku­men­ta­ti­on
vgl. BPE 3 – 4
Tech­ni­ken wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­tens
z. B. für Se­mi­nar­kurs

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen in An­leh­nung an vor­ge­ge­be­ne Text­mus­ter kom­ple­xe und um­fang­rei­che in­for­mie­ren­de, er­klä­ren­de, ar­gu­men­tie­ren­de und ge­stal­ten­de Tex­te selbst­stän­dig und auf­ga­ben­be­zo­gen.

Text­pro­duk­ti­on
Schrei­ben nach Text­mus­tern (z. B. In­ter­pre­ta­ti­ons­auf­satz, Tex­t­er­ör­te­rung, jour­na­lis­ti­sche oder me­di­en­spe­zi­fi­sche Text­for­men)
Pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Text­zu­gän­ge (Tex­te neu‑, um- oder wei­ter­schrei­ben)
vgl. BPE 6
wis­sen­schafts­pro­pä­deu­ti­sches Schrei­ben
Text­in­ter­pre­ta­ti­on
Zu­sam­men­fas­sung des In­halts, Ana­ly­se des Auf­baus, Sprach­ana­ly­se, Be­rück­sich­ti­gung gat­tungs- und epo­chen­spe­zi­fi­scher Merk­ma­le, In­ter­pre­ta­ti­ons­the­sen for­mu­lie­ren und am Text be­le­gen, Text­aus­sa­ge for­mu­lie­ren, Tex­te kon­textua­li­sie­ren
vgl. BPE 7
Li­te­ra­ri­sche Er­ör­te­rung
z. B. zu The­men im Zu­sam­men­hang mit den Pflicht­lek­tü­ren
Text­ana­ly­se und Tex­t­er­ör­te­rung
struk­tu­rier­te In­halts­wie­der­ga­be, Ana­ly­se der sprach­li­chen und ar­gu­men­ta­ti­ons­stra­te­gi­schen Ge­stal­tung des Tex­tes, kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit The­sen des Tex­tes, ei­ge­ne Stel­lung­nah­me oder Er­ör­te­rung
vgl. BPE 7
Es­say
in Ab­gren­zung zur Er­ör­te­rung
Nach­ah­mung von Stil­mus­tern
de­skrip­ti­ve, ex­pli­ka­ti­ve, ar­gu­men­ta­ti­ve, ex­pres­si­ve, ap­pel­la­ti­ve, nar­ra­ti­ve, iro­ni­sie­ren­de Text­bau­stei­ne, Ein­satz sprach­lich-sti­lis­ti­scher Mit­tel
Es­say wei­ter­schrei­ben
Ma­te­ri­al­ge­stütz­tes Schrei­ben
in Form ei­nes Abs­tracts
Aus­wahl re­le­van­ter In­for­ma­tio­nen
ziel­ori­en­tier­tes Schrei­ben, z. B. für Bro­schü­ren, Home­page-Bei­trä­ge, Es­says, Le­ser­brie­fe und an­de­re Kom­men­tar­for­men

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den den un­ter­schied­li­chen Schreib­for­ma­te an­ge­mes­se­ne Schreib­stra­te­gi­en an.

Schreib­stra­te­gi­en
For­mu­lie­rung von Un­ter­su­chungs­fra­gen
Schreib­plan
Re­fle­xi­on von Schreib­pro­zes­sen
Do­ku­men­ta­ti­on von Schreib­pro­zes­sen
Tech­ni­ken der Über­ar­bei­tung

BPE 9.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len und über­ar­bei­ten Tex­te kri­te­ri­en­ori­en­tiert und selbst­stän­dig im Hin­blick auf In­halt, Spra­che und Form.

Kri­te­ri­en­ba­sier­te Über­ar­bei­tung ei­ge­ner und frem­der Tex­te
kri­ti­sche Text­dis­tanz
Sprach­rich­tig­keit, Ko­hä­renz, Stil, Adres­sat
ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren der Text­kor­rek­tur, auch mit di­gi­ta­len Me­di­en

BPE 10

Sprach­ge­brauch und Sprach­re­fle­xi­on

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ihr Sprach­be­wusst­sein, set­zen sich mit Spra­che als ei­nem le­ben­di­gen Sys­tem mit un­ter­schied­li­chen Sprach­va­rie­tä­ten aus­ein­an­der und wen­den ih­re Kennt­nis­se auch in be­rufs­be­zo­ge­nen Hand­lungs­zu­sam­men­hän­gen an.
Sie über­prü­fen und er­gän­zen ih­re Kennt­nis­se in Gram­ma­tik, Recht­schrei­bung, Zei­chen­set­zung und Sti­lis­tik. Ihr Wis­sen wen­den sie für die Ana­ly­se als auch für die Pro­duk­ti­on und Über­ar­bei­tung von Tex­ten bzw. im münd­li­chen Sprach­ge­brauch an.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und be­wer­ten sprach­li­che Hand­lun­gen auch im be­ruf­li­chen Kon­text theo­rie­ge­stützt. Sie er­ken­nen und be­ur­tei­len ma­ni­pu­la­ti­ve Stra­te­gi­en, stel­len Ent­wick­lungs­ten­den­zen der Ge­gen­warts­spra­che dar und set­zen sich mit Spra­chen­viel­falt und Mehr­spra­chig­keit aus­ein­an­der.
Sie nut­zen sprach­phi­lo­so­phi­sche Po­si­tio­nen zur Ana­ly­se von Spra­che und Kom­mu­ni­ka­ti­on.

Ge­sprächs­ana­ly­se
z. B. ar­gu­men­ta­ti­ve, ma­ni­pu­la­ti­ve Stra­te­gi­en
sym­me­tri­sche und kom­ple­men­tä­re Kom­mu­ni­ka­ti­on
Stra­te­gi­en im Um­gang mit Kon­flik­ten
Kon­flikt­ma­nage­ment, z. B. Har­var­d-Kon­zept
Be­ruf­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Hand­lungs­si­tua­tio­nen
z. B. Vor­stel­lungs­ge­spräch, Prä­sen­ta­ti­on und Vor­trag, Mit­schrift von Vor­trags- und Ge­sprächs­si­tua­tio­nen
Be­rufs­spe­zi­fi­sche Spra­chen
be­rufs­be­zo­ge­ne Le­xik und Fach­spra­chen
Sprach­er­werb
z. B. Pha­sen kind­li­cher Sprach­ent­wick­lung
Sprach­wan­del und Sprach­ge­schich­te
Be­deu­tung und Wir­kung von Fremd- und Lehn­wör­tern
kul­tu­rel­le Ein­flüs­se und Spra­chen­viel­falt
Ent­wick­lung der deut­schen Spra­che, z. B. Laut­ver­schie­bung
Spra­che und Iden­ti­tät: Mehr­spra­chig­keit
Sprach­ver­glei­che auf der Ba­sis vor­han­de­ner Sprach­kom­pe­ten­zen
Spra­che und Iden­ti­tät: Sprach­va­rie­tä­ten
So­zio­lek­te, Dia­lek­te, Sti­le­be­nen
Sprach­theo­re­ti­sche und sprach­phi­lo­so­phi­sche An­sät­ze
z. B. Or­ga­non­mo­dell (Büh­ler), Kon­ver­sa­ti­on­ma­xi­men (Gri­ce), Sprech­akt­theo­rie (Se­ar­le), Zei­chen- und Sprach­theo­rie (de Saus­su­re),
Ge­brauchs­theo­rie der Spra­che (Witt­gen­stein)
in Aus­zü­gen
Spra­che als So­zia­li­sa­ti­ons­fak­tor

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren sprach­li­che Struk­tu­ren und Be­deu­tun­gen auf der Ba­sis ei­nes ge­si­cher­ten Gram­ma­tik­wis­sens. Sie wen­den die­se im schrift­li­chen und münd­li­chen Sprach­ge­brauch struk­tu­rell ko­hä­rent und äs­the­tisch an. Tex­te ver­fas­sen sie sprach­lich kor­rekt und sti­lis­tisch an­spruchs­voll.

Be­deu­tung und Nut­zen sprach­li­cher Struk­tu­ren
Ver­wen­dung von Fach­be­grif­fen
Fel­der­mo­dell
Sti­lis­tisch an­spruchs­vol­ler und for­mal­sprach­lich kor­rek­ter Sprach­ge­brauch im Schrift­li­chen und Münd­li­chen
Be­rück­sich­ti­gung der Schreib­for­ma­te, vgl. BPE 9 Be­rück­sich­ti­gung un­ter­schied­li­cher Sprech­si­tua­tio­nen

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Be­grif­fen und Sach­ver­hal­ten un­ter Ver­wen­dung von ge­lern­ten und ge­üb­ten Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet (Re­pro­duk­ti­on).
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Er­klä­ren, Be­ar­bei­ten und Ord­nen be­kann­ter In­hal­te und das an­ge­mes­se­ne An­wen­den ge­lern­ter In­hal­te und Me­tho­den auf an­de­re Sach­ver­hal­te (Re­or­ga­ni­sa­ti­on und Trans­fer).
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst den re­fle­xi­ven Um­gang mit neu­en Pro­blem­stel­lun­gen, den ein­ge­setz­ten Me­tho­den und ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­sen, um zu ei­gen­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen (Re­fle­xi­on und Pro­blem­lö­sung).
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
ei­nen Text als Gan­zes oder as­pekt­ori­en­tiert un­ter Wah­rung des funk­tio­na­len Zu­sam­men­hangs von In­halt, Form und Spra­che er­schlie­ßen und das Er­geb­nis der Er­schlie­ßung dar­le­gen
I, II, III
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te, Si­tua­tio­nen, Vor­gän­ge, Merk­ma­le von Per­so­nen bzw. Fi­gu­ren sach­lich dar­le­gen
I, II
be­ur­tei­len
ei­nen Sach­ver­halt, ei­ne Aus­sa­ge, ei­ne Fi­gur auf Ba­sis von Kri­te­ri­en bzw. be­grün­de­ten Wert­maß­stä­ben ein­schät­zen
II, III
cha­rak­te­ri­sie­ren
die je­wei­li­ge Ei­gen­art von Fi­gu­ren/Sach­ver­hal­ten her­aus­ar­bei­ten
II, III
dar­stel­len
In­hal­te, Pro­ble­me, Sach­ver­hal­te und de­ren Zu­sam­men­hän­ge auf­zei­gen
I, II
ein­ord­nen
ei­ne Aus­sa­ge, ei­nen Text, ei­nen Sach­ver­halt un­ter Ver­wen­dung von Kon­text­wis­sen be­grün­det in ei­nen vor­ge­ge­be­nen Zu­sam­men­hang stel­len
I, II
er­läu­tern
Ma­te­ria­li­en, Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, The­sen in ei­nen Be­grün­dungs­zu­sam­men­hang stel­len und mit zu­sätz­li­chen In­for­ma­tio­nen und Bei­spie­len ver­an­schau­li­chen
II, III
er­ör­tern
auf der Grund­la­ge ei­ner Ma­te­ri­al­ana­ly­se oder ‑aus­wer­tung ei­ne The­se oder Pro­blem­stel­lung un­ter Ab­wä­gung von Ar­gu­men­ten hin­ter­fra­gen und zu ei­nem Ur­teil ge­lan­gen
I, II, III
in Be­zie­hung set­zen
Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­stel­len
II, III
in­ter­pre­tie­ren
auf der Grund­la­ge ei­ner Ana­ly­se im Gan­zen oder as­pekt­ori­en­tiert Sinn­zu­sam­men­hän­ge er­schlie­ßen und un­ter Ein­be­zie­hung der Wech­sel­wir­kung zwi­schen In­halt, Form und Spra­che zu ei­ner schlüs­si­gen (Ge­samt‑) Deu­tung ge­lan­gen
I, II, III
sich aus­ein­an­der­set­zen mit
ei­ne Aus­sa­ge, ei­ne Pro­blem­stel­lung ar­gu­men­ta­tiv und ur­tei­lend ab­wä­gen
II, III
über­prü­fen
Aus­sa­gen/Be­haup­tun­gen kri­tisch hin­ter­fra­gen und ih­re Gül­tig­keit kri­te­ri­en­ori­en­tiert und be­grün­det ein­schät­zen
II, III
ver­fas­sen
auf der Grund­la­ge ei­ner Aus­wer­tung von Ma­te­ria­li­en we­sent­li­che As­pek­te ei­nes Sach­ver­hal­tes in in­for­mie­ren­der oder ar­gu­men­tie­ren­der Form adres­sa­ten­be­zo­gen und ziel­ori­en­tiert dar­le­gen
I, II, III
ver­glei­chen
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de her­aus­ar­bei­ten und ge­gen­ein­an­der ab­wä­gen
II, III
zu­sam­men­fas­sen
In­hal­te oder Aus­sa­gen kom­pri­miert wie­der­ge­ben
I, II
vgl. Bil­dungs­stan­dards im Fach Deutsch für die All­ge­mei­ne Hoch­schul­rei­fe der KMK i. d. F. vom 18.10.2012

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