3.1.3.2 Leseverstehen |
3.1.3.2 Leseverstehen
Die Schülerinnen und Schüler können didaktisierte
oder kurze authentische fiktionale und nichtfiktionale Texte (wie
zum Beispiel adaptierte einfache Sachtexte und vereinfachte Texte
aus der Jugendliteratur) verstehen.
Für den angemessenen Schwierigkeitsgrad der Texte sind
folgende Aspekte von Bedeutung: Vertrautheit mit dem Thema,
bekannter Wortschatz, einfache Satzgefüge,
Verständnishilfen (zum Beispiel Bilder,
Zwischenüberschriften).
Es wird empfohlen, in jedem Schuljahr eine didaktisierte oder
authentische Ganzschrift zu lesen. Dabei trainieren die
Schülerinnen und Schüler über das Leseverstehen
hinausgehende kommunikative Kompetenzen und erwerben integrativ
weitere sprachliche Mittel.
Die Schülerinnen und Schüler können
(1)
schriftliche Arbeitsanweisungen im Unterrichtszusammenhang
verstehen und weitgehend selbstständig anwenden
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(2)
einem Text eine oder mehrere unabhängige, aber benachbarte
und explizit ausgedrückte Informationen entnehmen
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(3)
Aussagen und Handlungsstrukturen eines Textes zum eigenen
Erfahrungshorizont beziehungsweise Alltagswissen sowie den eigenen
kulturellen Kenntnissen in Beziehung setzen, nichtfiktionalen
Texten gegebenenfalls mit Unterstützung die zentrale Botschaft
entnehmen
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(4)
zu Texten mit sehr vertrauter Thematik mündlich und
schriftlich die eigene Meinung äußern
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(6)
unterschiedliche Lesestile nutzen (global, detailliert,
selektiv)
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(7)
Methoden der Texterschließung unter Anleitung nutzen (zum
Beispiel Unterstreichen, Randnotizen, Übersetzen einzelner
Textausschnitte ins Deutsche, falls erforderlich)
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(8)
zur Texterschließung die Kenntnis ähnlicher
Wörter aus ihrer Erstsprache beziehungsweise in der
Erstsprache frequent verwendete Lehn- und Fremdwörter
nutzen
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(9)
das Vokabelverzeichnis ihres Lehrwerks zur Texterschließung
nutzen
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BP2016BW_ALLG_GYM_F1_PK_02, PG_02
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