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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Lernende, informierte Entscheidungen zu treffen und verantwortungsbewusst zum
Schutz der Umwelt, für eine funktionierende Wirtschaft und eine gerechte Weltgesellschaft für aktuelle und zukünftige
Generationen zu handeln. Dies betrifft vor allem die Beachtung der natürlichen Grenzen der Belastbarkeit des Erdsystems sowie den
Umgang mit wachsenden sozialen und globalen Ungerechtigkeiten. Dies erfordert verantwortungsvoll eingesetzte Kreativität, intelligente
Lösungen und Weitsicht. Nachhaltige Entwicklung setzt Lernprozesse voraus, die den erforderlichen mentalen und kulturellen Wandel
befördern. Neben dem Erwerb von Wissen über (nicht‑) nachhaltige Entwicklungen geht es insbesondere um folgende Kernanliegen:
Bereitschaft zum Engagement und zur Verantwortungsübernahme, Umgang mit Risiken und Unsicherheit, Einfühlungsvermögen in
Lebenslagen anderer Menschen und solide Urteilsbildung in Zukunftsfragen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Schülerinnen und Schüler, als Konsumenten, im Beruf, durch
zivilgesellschaftliches Engagement und politisches Handeln einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten zu können. Es geht daher
nicht allein darum, auf die existenten Problemlagen reagieren zu können, sondern vor allem darum, vorausschauend mit Zukunft umzugehen
sowie an innovativen Lebens- und Gesellschaftsentwürfen mitzuwirken, die einen zukunftsweisenden und verantwortlichen Übergang in
eine nachhaltige Welt möglich machen.
Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:
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Bedeutung und Gefährdungen einer nachhaltigen Entwicklung
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Komplexität und Dynamik nachhaltiger Entwicklung
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Werte und Normen in Entscheidungssituationen
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Kriterien für nachhaltigkeitsfördernde und -hemmende Handlungen
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Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung
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Demokratiefähigkeit
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Friedensstrategien