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Bildungsplan für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung 2022

Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Teil C | Fach

Moderne Fremdsprache

1. Juli 2022

BP2022BW_SOP_GENT_TEIL-C_MFR__RC11__20220704@0758#Mi

Impressum

KEY

Kultus und Unterricht

Ausgabe C

Herausgeber

Bildungsplanerstellung

Internet

Verlag und Vertrieb

Urheberrecht

Technische Umsetzung der Onlinefassung

Bildnachweis

Gestaltung

Druck

Bezugsbedingungen

VALUE

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Bildungsplanhefte

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg,

Postfach 103442, 70029 Stuttgart

Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Heilbronner Stra0e 314, 70469 Stuttgart (www.zsl.kultus-bw.de)

www.bildungsplaene-bw.de

Neckar-Verlag GmbH, Klosterring 1, 78050 Villingen-Schwenningen

Fotomechanische oder anderweitig technisch mögliche Reproduktion des Satzes beziehungsweise der Satzordnung für kommerzielle Zwecke nur mit Genehmigung des Herausgebers.

pirobase imperia GmbH, Von-der-Wettern-Straße 27, 51149 Köln

Robert Thiele, Stuttgart

Ilona Hirth Grafik Design GmbH, Karlsruhe

N.N.

Alle eingesetzten beziehungsweise verarbeiteten Rohstoffe und Materialien entsprechen den zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Normen beziehungsweise geltenden Bestimmungen und Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland. Der Herausgeber hat bei seinen Leistungen sowie bei Zulieferungen Dritter im Rahmen der wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten umweltfreundliche Verfahren und Erzeugnisse bevorzugt eingesetzt.

Juli 2022

Die Lieferung der unregelmäßig erscheinenden Bildungsplanhefte erfolgt automatisch nach einem festgelegten Schlüssel. Der Bezug der Ausgabe C des Amtsblattes ist verpflichtend, wenn die betreffende Schule im Verteiler (abgedruckt auf der zweiten Umschlagseite) vorgesehen ist (Verwaltungsvorschrift vom 22. Mai 2008, K.u.U. S. 141).

Die Bildungsplanhefte werden gesondert in Rechnung gestellt.

Die einzelnen Reihen können zusätzlich abonniert werden. Abbestellungen nur halbjährlich zum 30. Juni und 31. Dezember eines jeden Jahres schriftlich acht Wochen vorher bei der Neckar-Verlag GmbH, Postfach 1820, 78008 Villingen-Schwenningen

Ergänzende Metainformationen

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Leitgedanken zum Kompetenzerwerb

Bildungsgehalt des Fremdsprachenunterrichts

Aktivität und Teilhabe

Unterricht in einer modernen Fremdsprache leistet einen Beitrag zu einer gelungenen Teilhabe an der globalisierten Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler erweitern im Fremdsprachenunterricht ihre kommunikativen Kompetenzen und lernen, sich zunehmend flüssiger und differenzierter in der Fremdsprache auszudrücken. Sie erleben sich als kommunikativ selbstwirksam. Durch die Erfahrung und Auseinandersetzung mit der modernen Fremdsprache lernen die Schülerinnen und Schüler Vielfalt und Verschiedenartigkeit als Bereicherung kennen und entwickeln Respekt gegenüber fremden Kulturen. Damit unterstützt der Fremdsprachenunterricht in besonderem Maße die Entwicklung von Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt.

1.1.1 Beitrag des Faches zu den Leitperspektiven

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)

Der Fremdsprachenunterricht trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit anderen Kulturen und Identitäten befassen und sich in einem dialogorientierten Unterricht, in Rollenspielen und Gesprächen altersgemäß mit landestypischen Gegebenheiten auseinandersetzen.

Prävention und Gesundheitsförderung (PG)

Der Fremdsprachenunterricht zielt mit seinen sonderpädagogischen Prinzipien und Methoden im Sinn der Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung auf die Stärkung von Resilienzfaktoren und die Förderung von Lebenskompetenzen. Im Bereich der Unterrichtsorganisation werden die Schülerinnen und Schüler durch individuelles Lernen, das Ansprechen verschiedener Lernkanäle, den Wechsel der Sozialformen sowie Phasen der Anspannung und Entspannung unterstützt. In verschiedenen Kompetenzbereichen lernen sie das Ausdrücken von Zustimmung und Ablehnung sowie das Sprechen über Vorlieben und Abneigungen. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um sich im eigenen Handeln als selbstwirksam zu erleben. Beim Erwerb und der Anwendung der Fremdsprache wird auf wertschätzende Kommunikation und achtsames Handeln Wert gelegt.

Medienbildung (MB)

Die Medienbildung spielt im Fremdsprachenunterricht in Bezug auf authentische Sprachvorbilder ebenso eine große Rolle wie bei der Informationsbeschaffung und bei Präsentationen. Der Umgang mit Medien wird geübt und reflektiert, sodass die Schülerinnen und Schüler eine sinnvolle und verantwortungsbewusste Nutzung derselben in ihre Lebensgestaltung integrieren können.

Verbraucherbildung (VB)

Ziel ist der Erwerb von Kompetenzen für ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Konsumverhalten. In einer modernen Fremdsprache kann den Schülerinnen und Schülern Verbraucherbildung beispielsweise in Bezug auf landesspezifische Alltags, Ess- und Konsumkulturen vermittelt werden.

Beitrag des Faches zu den Lebensfeldern

Personales Leben

Lernen die Schülerinnen und Schüler eine fremde Sprache, erfolgt in diesem Zusammenhang eine Auseinandersetzung mit ihrer Muttersprache, mit der eigenen Kultur, mit individuellen Ressourcen, Werten, Normen, Gefühlen, Wünschen und Vorstellungen. Es geht hierbei auch um die Reflexion der eigenen Person und der Frage nach der eigenen Herkunft, Identität und dem individuellen Selbstbild.

Selbstständiges Leben

Im Fach Moderne Fremdsprache geht es darum, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die Lebensgestaltung zu fördern und zu fordern. Sprachliche und kommunikative Kompetenzen werden über die eigene Muttersprache hinaus erweitert, um somit ein höheres Maß an Selbstständigkeit zu ermöglichen.

Soziales und gesellschaftliches Leben

Durch den Kompetenzerwerb in einer anderen Sprache kann es den Schülerinnen und Schülern gelingen, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern, um auch über das nähere Umfeld hinaus Kontakte zu knüpfen. Ebenso können Begriffe aus anderen Sprachen verstanden beziehungsweise interpretiert werden. Auch dies trägt zu einem höheren Maß an Teilhabe bei.

Arbeitsleben

Im Rahmen des Unterrichts in der Modernen Fremdsprache werden Kompetenzen angebahnt, die über das Schulleben hinaus nachhaltig bedeutsam sind. Auch im Bereich Fremdsprachen sollen Grundlagen für lebenslanges Lernen gelegt werden.

Abbildung 1: Verflechtung Lebensfelder – Moderne Fremdsprache © Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg)

Kompetenzen

In Anlehnung an die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz werden dabei die folgenden prozessbezogenen Kompetenzen bedeutsam:

Sprachlernkompetenz (und Sprachbewusstheit)

Die Schülerinnen und Schüler nutzen bestimmte Strategien wie die Orientierung an visuellen Kontextinformationen, bestimmte Memorierungstechniken, Texterschließungsstrategien oder das Nachfragen bei Verständnisproblemen und setzen diese gezielt ein, um ihre Kompetenzen zu erweitern. So entwickeln sie eine positive Haltung gegenüber Fremdsprachen und werden zu selbstständigem Sprachenlernen befähigt und motiviert.

Kommunikative Kompetenz

Altersgerecht und anschaulich dargebotene Inhalte werden von den Schülerinnen und Schülern verstanden. Sie können sich gezielt zu bestimmten Themen äußern und greifen dabei auf unterstützende Kommunikationsstrategien (zum Beispiel Verwendung des Deutschen, Mimik, Gestik, Gebärden, Visualisierung) zurück.

Die inhaltsbezogenen Kompetenzen „Interkulturelle kommunikative Kompetenzen“, „Schreiben“ und „Sprachliche Mittel“ sind im Kompetenzfeld „Moderne Fremdsprache“ zusammengefasst.

Diese inhaltsbezogenen Kompetenzen werden auf den folgenden Seiten explizit vertieft und anhand von Fragestellungen, Teilkompetenzen und beispielhaften Inhalten illustriert.

Die prozessbezogenen Kompetenzen werden nicht separat angebahnt und ausgebildet, sondern liegen jedem inhaltsbezogenen Bereich im Sinn einer Verflechtung zugrunde. Nur durch solch ein konstantes Zusammenwirken inhalts- und prozessbezogener Kompetenzen können die Schülerinnen und Schüler tragfähige fremdsprachliche Kompetenzen erwerben, systematisch erweitern und schließlich zu einer erfolgreichen Bewältigung lebensnaher, kommunikativer Situationen verwenden. Die Lehrkräfte müssen daher in jeder Unterrichtsstunde die Wechselwirkung beziehungsweise den engen Zusammenhang zwischen inhaltlichen und allgemein-prozessbezogenen Kompetenzen erkennen und durch individualisiert gestaltete Unterrichtsangebote provozieren. Um dies im Fremdsprachenunterricht erfolgreich umsetzen zu können, werden bestimmte didaktische Hinweise wichtig.

Didaktische Hinweise

Ein grundlegendes Ziel des Fremdsprachenunterrichts ist es, zum einen Freude an der modernen Fremdsprache und Motivation für sie zu wecken und aufrecht zu erhalten, sowie die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, die moderne Fremdsprache selbstständig anzuwenden und lebenslanges Sprachenlernen anzubahnen.

Dies gelingt, indem authentische und subjektiv bedeutsame Kommunikationssituationen zum Ausgangspunkt unterrichtlicher Angebote werden, die die Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler systematisch und strukturiert aufgreifen und so Anknüpfungspunkte für weitere Lernprozesse schaffen. Themen und Situationen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler, die im Sinn der Kontextualisierung möglichst anschaulich, spielerisch und handlungsorientiert bearbeitet und dargeboten werden, ermöglichen es zunächst, schwerpunktmäßig rezeptive Kompetenzen anzubahnen sowie Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit der Fremdsprache zu geben. Im gemeinsamen Verwenden der Fremdsprache (zum Beispiel beim Singen) beginnen die Schülerinnen und Schüler allmählich die Sprache auch produktiv einzusetzen und werden dazu befähigt, die Fremdsprache zunehmend aktiv zu produzieren. Somit wird die ursprünglich fremde Sprache zunehmend vertraut, Hemmungen werden abgebaut und durch positive Selbstwirksamkeitserlebnisse werden Neugier, Motivation und Interesse gefördert.

Im Rahmen der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB) ermöglichen es regelmäßige diagnostische Prozesse inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler festzustellen, nächste Lernziele zu vereinbaren und diese durch gezielte unterrichtliche Angebote zu fördern.

Die Reihenfolge, in der neue Inhalte dargeboten werden, orientiert sich an der Entwicklung im natürlichen Spracherwerb:

  • 1. Hören und Verstehen
  • 2. Sprechen
  • 3. Lesen und Verstehen
  • 4. Schreiben

Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler neue Inhalte zunächst nur hören und verstehen sollten, indem ihnen beispielsweise unbekannte Themenfelder zu Beginn durch eine strukturierte und explizite Verwendung zu erlernender Vokabeln oder Zielstrukturen rezeptiv dargeboten werden. Anschließend folgt die Phase des Sprechens, indem die Schülerinnen und Schüler in Einstiegsphasen beispielsweise neue Wörter mit- oder nachsprechen. Als drittes geht es darum, dass diese Begriffe gelesen und verstanden werden. Hierbei ist es zentral, dass die Schülerinnen und Schüler das gehörte Wort und dessen korrekte Aussprache mit dem entsprechenden Schriftbild verknüpfen. Schließlich können die Schülerinnen und Schüler schriftliche Kompetenzen üben und erweitern, sobald das rezeptive und produktive Verständnis für diesen Inhalt angebahnt und gesichert ist. Insgesamt ist hierbei zu betonen, dass das erfolgreiche mündliche Sprachhandeln der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht und schriftliche Elemente vor allem einen lernunterstützenden Charakter annehmen.

Der Fremdsprachenunterricht selbst bewegt sich im Spannungsfeld zwischen einer Einsprachigkeit zugunsten der modernen Fremdsprache und der Verwendung der deutschen Sprache. Die Lehrkräfte haben dabei die Verantwortung, sensibel auf die Bedürfnisse und Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler einzugehen und eine Balance aus beiden Sprachen zu finden, sodass diese sich gegenseitig ergänzen. So wird den Schülerinnen und Schülern ein kontinuierliches Verständnis ermöglicht und Freude und Motivation bleiben erhalten.

Um die Schülerinnen und Schüler nachhaltig handlungsfähig zu machen, ist es grundlegend, im Sinn der Prämisse „fluency before accuracy“ Fehler in der Aussprache und Verwendung der Fremdsprache weitestgehend tolerant zu behandeln.

Diese Überlegungen verdeutlichen, dass der moderne Fremdsprachenunterricht das Ziel verfolgt, die Schülerinnen und Schüler über alle Schuljahre hinweg in die Lage zu versetzen, die moderne Fremdsprache selbstständig und gezielt in einfachen und authentischen Situationen einsetzen zu können, um beispielsweise Wünsche, Absichten, Interessen oder andere subjektiv bedeutsame Inhalte ausdrücken zu können.

Kompetenzfelder

Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe

Moderne Fremdsprache

Verstehen und sich verständlich machen, Gesprächsfähigkeiten entwickeln, erhalten und erweitern sind wichtige Voraussetzungen und Bedingungen für die Persönlichkeitsentwicklung, die Interaktion, das Erleben und das Lernen. Vor diesem Hintergrund leistet die Kommunikationsförderung in der modernen Fremdsprache in allen Schuljahren für die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag zur schulischen Entwicklung und zur persönlichen Lebensbewältigung und aktiven Teilhabe an der multikulturellen Gesellschaft.

Denkanstöße

Wo wird die positive Haltung gegenüber Fremdsprachen/Mehrsprachigkeit im Alltag verdeutlicht und genutzt?
Wo werden sprachkulturelle Unterschiede berücksichtigt und bewusst aufgegriffen?
Welche Rolle spielen Lieder, Reime und Abzählverse in der modernen Fremdsprache im Unterricht/Schulalltag?
Wie kann das Verstehen durch Gesten/Rituale/Visualisierung unterstützt werden?
Welche altersgerechten, authentischen, audiovisuellen Medien sprechen die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Altersgruppe an?
Welche Rituale helfen Schülerinnen und Schülern, in der Zielsprache zu kommunizieren?
Welche lebensnahen Situationen bieten sich zur Umsetzung im Rollenspiel an?
Wie kann die moderne Fremdsprache in den ritualisierten Unterrichtsalltag verlässlich eingebunden werden?

Kompetenzspektrum

Die Schülerinnen und Schüler
beteiligen sich und erleben sich als kommunikativ selbstwirksam
empfinden die moderne Fremdsprache als positiv und haben Freude an dieser
erkennen die moderne Fremdsprache als eigenständige Sprache
lernen den Klang der modernen Fremdsprache in unterschiedlichen Kontexten kennen und von ihrer Erstsprache und Unterrichtssprache zu unterscheiden
differenzieren Laute und Wörter der Erst- und Fremdsprache akustisch
können sich mit körpereigenen Kommunikationsformen (Gestik, Mimik, Körperhaltung, Gebärden) oder mit (nicht‑)elektronischen Kommunikationsmitteln (zum Beispiel UK-Hilfsmitteln) verständigen
hören Lieder/Reime/Gedichte und können diese zunehmend erkennen und sich ihren individuellen Kommunikationsfähigkeiten entsprechend einbringen (zum Beispiel mitsingen, gebärden, bewegen)
erleben neue Wörter im Sprachbad der modernen Fremdsprache (zum Beispiel CD, Lehrersprache, Videos) und reagieren entsprechend
sprechen Wörter lautgetreu nach
üben sich in einfacher Kommunikation (Gegenstände, Bilder, Aktionen benennen, einfache geübte Wendungen und Strukturen benutzen, zunehmend einfache Phrasen verwenden)
kommen mit Wortbildern in Kontakt und stellen erste Verknüpfungen zu Wortbild‑/Aussprache her
bauen einen einfachen, themen- und kommunikationsbezogenen Wortschatz auf und wenden diesen zunehmend an
lesen erste Wörter und elementare Wendungen
lernen typische Gepflogenheiten des Herkunftslandes der modernen Fremdsprache kennen

Beispielhafte Inhalte

Lieder, Videos, Serien in der modernen Fremdsprache
altersadäquate Themenfelder (zum Beispiel Schule, Haustiere, Kleidung, Ernährung, Spiel und Spaß)
ritualisierte Elemente in der Fremdsprache (zum Beispiel Begrüßung, Datum, Geburtstagslied, Verabschiedung)
kulturelle Besonderheiten
Stadtspaziergang: Schriftzüge in der modernen Fremdsprache
einfache Geschichten in der modernen Fremdsprache

Exemplarische Aneignungs- und
Differenzierungsmöglichkeiten

Die Schülerin oder der Schüler
spaziert durch die Stadt und sucht Piktogramme, Wörter, Schilder in der modernen Fremdsprache
entdeckt die moderne Fremdsprache in ihrer/seiner Umgebung
fotografiert die gefundenen Piktogramme
plant und gestaltet eine Ausstellung zum Thema „moderne Fremdsprachen in unserer Stadt“
findet weitere fremdsprachliche Begriffe in ihrer/seiner Lebenswelt

Bezüge und Verweise

SOZ 2.1.3 Kommunikation

D

GK 2.1.4 Internationale Beziehungen und die Europäische Union

MUS 2.1.2 Musik gestalten mit der Stimme

GS E 2.1 Sprachlernkompetenz (und Sprachlernstrategien)

GS E 2.2 Kommunikative Kompetenz

GS F 2.1 Sprachlernkompetenz (und Sprachlernstrategien)

GS F 2.2 Kommunikative Kompetenz

GS E 3.2.1.1 Hör-/Hörsehverstehen

GS E 3.2.1.2 Sprechen

GS F 3.2.1.1 Hör-/Hörsehverstehen

GS F 3.2.1.2 Sprechen

BTV

MB

PG

Anhang

Verweise

Das Verweissystem im Bildungsplan für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unterscheidet acht verschiedene Verweisarten. Diese werden durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet:

Bezüge und Verweise
Bezüge und Verweise
  • Verweis auf ein Lebensfeld
  • Verweis auf Fächer/Fächergruppen innerhalb des Plans
  • Verweis auf die prozessbezogenen Kompetenzen aus dem Bildungsplan 2016
  • Verweis auf die inhaltsbezogenen Kompetenzen aus dem Bildungsplan 2016
  • Verweis auf eine Leitperspektive aus dem Bildungsplan 2016
  • Verweis auf den Leitfaden Demokratiebildung
  • Verweis auf den Rechtschreib- oder Grammatikrahmen
  • Verweis auf sonstiges Dokument

Im Folgenden wird jeder Verweistyp beispielhaft erläutert:

Beispielhafte Erläuterung der Verweistypen
Verweise Erläuterung
ARB 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen Verweis auf ein Lebensfeld: Arbeitsleben, Kompetenzfeld 2.1.1 Grundhaltungen und Schlüsselqualifikationen
BSS 2.1.4 Bewegen an Geräten Verweis auf ein Fach: Bewegung, Spiel und Sport, Kompetenzfeld 2.1.4 Bewegen an Geräten
GS D 2.1 Sprechen und Zuhören 1 Verweis auf eine prozessbezogene Kompetenz aus dem Bildungsplan der Grundschule, Fach Deutsch, Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören, Teilkompetenz 1
SEK1 MUS 3.1.3 Musik reflektieren Verweis auf Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen aus dem Bildungsplan der Sekundarstufe I, Fach Musik, Bereich 3.1.3 Musik reflektieren
BNE Demokratiefähigkeit Verweis auf eine Leitperspektive BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung, zentraler Aspekt Demokratiefähigkeit
LFDB S. 43 Verweis auf den Leitfaden Demokratiebildung, Seite 43
RSR S. 25-30 Verweis auf den Rechtschreibrahmen, Seite 25-30

Es wird vorrangig auf den Bildungsplan der Grundschule und der Sekundarstufe I verwiesen. Der Bildungsplan des Gymnasiums ist dabei mitbedacht, aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese Verweise nicht gesondert aufgeführt.

Abkürzungen

Abkürzungen der Lebensfelder
Lebensfelder des Bildungsplans für Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf ein sonder-pädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
PER Personales Leben
SEL Selbstständiges Leben
SOZ Soziales und gesellschaftliches Leben
ARB Arbeitsleben
Abkürzungen der Leitperspektiven
Allgemeine Leitperspektiven
BNE Bildung für nachhaltige Entwicklung
BTV Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt
PG Prävention und Gesundheitsförderung
Themenspezifische Leitperspektiven
BO Berufliche Orientierung
MB Medienbildung
VB Verbraucherbildung
LFDB Leitfaden Demokratiebildung
Abkürzungen der Schularten der Bildungspläne 2016
Bildungspläne 2016
GS Bildungsplan der Grundschule
SEK1 Gemeinsamer Bildungsplan für die Sekundarstufe I
GYM Bildungsplan des Gymnasiums
GMSO Bildungsplan der Oberstufe an Gemeinschaftsschulen
Abkürzungen der Fächer
Fächer
AES Alltagskultur, Ernährung und Soziales
BMB Basiskurs Medienbildung
BSS Bewegung, Spiel und Sport
BK Bildende Kunst
BIO Biologie
BNT Biologie, Naturphänomene und Technik
CH Chemie
D Deutsch
E Englisch
ETH Ethik
REV Evangelische Religionslehre
F Französisch
GK Gemeinschaftskunde
GEO Geographie
G Geschichte
KUW Kunst und Werken
RRK Katholische Religionslehre
M Mathematik
MFR Moderne Fremdsprache
MUS Musik
NwT Naturwissenschaft und Technik
PH Physik
SU Sachunterricht
SPO Sport
T Technik
WBO Wirtschaft und Berufsorientierung
WBS Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung

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