3.2.4 Muhammad als Gesandter |
3.2.4 Muhammad als Gesandter
Die Schülerinnen und Schüler erfahren von Charaktereigenschaften, Verhaltens- und Handlungsweisen des Propheten Muhammad und
den unterschiedlichen Rollen während seines Lebens, die Facetten zentraler Aufgaben des menschlichen Lebens spiegeln und einen
emotionalen Bezug zum Propheten ermöglichen. Sie setzen sich mit Blick auf die Bedeutung und Vorbildfunktion des Propheten mit
unterschiedlichen Muhammad-Bildern auseinander und beurteilen diese im historischen und gesellschaftlichen Kontext sowie vor der Ansicht
des speziellen Verbots der Abbildung des Propheten, um ihre persönliche Beziehung zum Propheten zu reflektieren und begründet zu
gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler können
(1)
Aufgaben und Rollen des Propheten Muhammad während seines
Lebens (zum Beispiel 4:59, 33:21/40) sowie seine wesentlichen
Charakter- und Wesenseigenschaften und zentrale Verhaltens- und
Handlungsweisen mit Blick auf die eigene Lebensweise und
–führung herausarbeiten
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(2)
anhand des Umgangs des Propheten Muhammad mit Freundschaft,
Liebe und Familie beispielhafte Verhaltensstrukturen
charakterisieren und zu ihrem Leben in Bezug setzen
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(3)
die bedeutende Rolle der Frauen des Propheten Muhammad
(Mütter der Gläubigen) (zum Beispiel 33:6, Khadīdja,
͑Āʾisha) sowie die bis heute erhaltene Bedeutung der
Familienangehörigen und Nachkommen des Propheten
begründen
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(4)
Herausforderungen an sich selbst entlang der zentralen Aufgaben
und Rollen des Propheten aufzeigen, diese in einem
größeren Sinnzusammenhang von Vertrauenswürdigkeit,
Klugheit, Menschlichkeit und Weisheit erschließen, in Bezug
zur Bedeutung von Gottvertrauen, Mut und der eigenen Verantwortung
für ein sinnerfülltes Leben setzen und realistische
Zielvorstellungen für ihre eigene Zukunft entwerfen
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(5)
vorherrschende Darstellungen des Propheten Muhammad sowohl in
der islamischen wie auch in der nichtmuslimischen Rezeption des
Islam in Grundzügen darstellen, Ursachen und charakteristische
Merkmale dessen erklären, sie miteinander vergleichen und mit
ihrem eigenen Muhammad-Bild in Beziehung setzen
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(6)
sich auf der Basis von islamischen Quellen begründet zu unterschiedlichen Muhammad-Bildern positionieren, Unterschiede und
Gemeinsamkeiten von religiösem Selbstverständnis mit dem westlichen Verständnis von Meinungs- und Pressefreiheit (Art.5 GG)
diskutieren, sowie die friedliche Konfliktaustragung auch bei Berührung religiöser Inhalte islamisch begründen (zum Beispiel
6:68/108, 25:63, zur Reflexion Darstellungsverbot des Propheten, Annahme eines Bilderverbots im Islam)
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