Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen beteiligen und sind sich ihrer Rolle als Sprechende
beziehungsweise Zuhörende bewusst und agieren entsprechend. Hierbei ist die Rolle des Sprechens für die Erziehung zum
demokratischen Miteinander von Bedeutung. Sie können funktions- und situationsangemessen sprechen und zunehmend erkennen, wie sie
sprechend ihre Handlungsabsichten verfolgen, um erhoffte Wirkungen zu erzielen. Sie entwickeln und nutzen Gesprächsregeln und setzen
Konfliktlösungsstrategien ein. Im Austausch mit anderen lernen sie verstehend zuzuhören und sich in vielfältigen Kontexten
und Lebensbereichen zu erfahren. Von Anfang an sollten Sprechen und Zuhören als Einstieg in die Welt des Lesens und der Literatur
genutzt werden. Vorlesegespräche und der Austausch über Gehörtes und Gelesenes ist deshalb fester Bestandteil des
Unterrichts in allen Jahrgangsstufen. Sie nutzen unterschiedliche, auch nonverbale, Ausdrucksformen, üben sie ein und reflektieren
sie. Die Schülerinnen und Schüler erproben ausdrucksvolles Sprechen und szenisches Spiel. Sie können Medien bewusst für
die Kommunikation einsetzen.