3.4.3.3 Pflichtethik |
3.4.3.3 Pflichtethik
Die Schülerinnen und Schüler können die
Pflichtethik von Kant in Grundzügen erfassen und die
Begründung dieser Moralphilosophie erläutern und
beurteilen. Sie können zentrale Begriffe des deontologischen
Ansatzes von Kant bestimmen, voneinander abgrenzen und im
Zusammenhang darlegen. Sie können die Reichweite seiner
Pflichtethik für ethisch begründetes Handeln analysieren,
mit anderen Positionen der Moralphilosophie vergleichen und den
deontologischen Ansatz reflektiert bewerten.
Die Schülerinnen und Schüler können
(1)
Kants Programm der Aufklärung anhand seiner grundlegenden
Ideen erarbeiten und reflektieren
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(2)
zentrale philosophische Begriffe der kantischen Pflichtethik
(Autonomie, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Pflicht, Neigung,
Maxime, Imperative) bestimmen und erläutern
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(3)
die Vorstellung Kants vom Menschen als Sinnes- und Vernunftwesen
darstellen und im Zusammenhang von Kants Moralbegründung
erklären (Bürger zweier Welten, Heteronomie,
Autonomie)
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(4)
Kants Begründung der Moralphilosophie durch Freiheit und Vernunft erschließen und darlegen (Autonomie des Willens, Pflicht und
Neigung)
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(5)
den Gegensatz von Pflicht und Neigung erkennen und Handeln aus Pflicht von pflichtgemäßem Handeln unterscheiden
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(6)
Handeln aus Pflicht als Ausdruck des guten Willens
erläutern und sich damit auseinandersetzen
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(7)
Maxime, hypothetische Imperative und den Kategorischen Imperativ bestimmen und den Kategorischen Imperativ als Prüfverfahren des
Moralischen erfassen (Universalisierung) und von der Goldenen Regel unterscheiden
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(8)
Kants Konzeption der Menschenwürde darstellen und anhand
von Beispielen prüfen
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(9)
auf der Grundlage von Kants Pflichtethik Entscheidungs- und
Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Problemstellungen
der Angewandten Ethik (zum Beispiel in Alltagssituationen, Medizin,
Medien, Ökologie) exemplarisch erarbeiten, diskutieren und
bewerten
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(10)
Möglichkeiten und Grenzen der Pflichtethik von Kant
(zum Beispiel bezogen auf Menschenbild, guter Wille, Pflicht,
Folgen, Gefühle) auch im Vergleich zu anderen Positionen der
Moralphilosophie untersuchen und bewerten
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BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_IK_11-12-LF_01, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_IK_11-12-LF_02_01, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_IK_11-12-LF_03_01, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_IK_11-12-LF_04, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_02_08, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_02_01, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_02_10, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_03_06, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_03_03, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_02_09, BP2016BW_ALLG_GYM_ETH_PK_03_04
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