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3.1.3 Kulturphilosophie und Kulturanthropologie

Die Schülerinnen und Schüler können zum Kompetenzbereich der Kulturphilosophie und Kulturanthropologie begründet Stellung nehmen und sich dabei urteilend zu unterschiedlichen exemplarischen Denkansätzen positionieren. Sie können sich zum Beispiel auseinandersetzen mit der Frage, ob der Mensch primär natur- oder kulturgeprägt ist, mit der über den Mensch-Tier-Vergleich hinausgehenden Frage der Bedeutung geteilter Intentionalität und kultureller, transgenerationeller Praktiken; mit dem Problem der Interdependenz von Mensch und Technik, den Schnittstellen zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz; mit dem philosophischen Potenzial von Ausdrucksformen wie Kunst, Design, Mode und Subkultur; mit den Aufgaben eines kulturellen Gedächtnisses; mit Konflikten zwischen Eigenem und Fremdem sowie der Kontroverse zwischen Kulturrelativität und kulturellem Universalismus.

Die Schülerinnen und Schüler können

Exemplarische Philosophen:
(1) Aristoteles, Herder, H. Plessner, E. Cassirer, M. Tomasello
(2) H. Poser, A. Turing, J. Searle, B.-C. Han, F. Stalder
(3) Aristoteles, Schiller, G. Simmel, W. Benjamin, E. Cassirer, J. Huizinga, H. Plessner, R. Barthes
(4) Rousseau, Kant, Nietzsche, S. Freud, C. Lévi-Strauss, O. Marquardt, J. Assmann, A. Margalit


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