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Berufliche Schulen

Bildungsplanarbeit für die Beruflichen Gymnasien 2021

Wirtschaftsgeografie

Eingangsklasse, Jahrgangsstufen 1 und 2

Vorbemerkungen

Fachbezogene Vorbemerkungen

1. Fachspezifischer Bildungsauftrag (Bildungswert des Faches)
Mit der Verabschiedung der UN-Agenda 2030 und den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDG) hat sich die Weltgemeinschaft erstmals darauf geeinigt, die großen Herausforderungen der Menschheit in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Ökologie gemeinsam und nachhaltig anzugehen. Ressourcenknappheit, regionale und globale Disparitäten, die wachsende Weltbevölkerung und Migration sowie der Klimawandel fordern ein Mitwirken der gegenwärtigen und kommenden Generationen.
Das grundlegende Ziel des Faches Wirtschaftsgeografie in der Sekundarstufe II des Wirtschaftsgymnasiums ist es darum, die Schülerinnen und Schülern zu befähigen, verantwortungsbewusst und eigenverantwortlich ihre Umwelt zu verstehen und diese im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten.
Die Wirtschaftsgeografie begreift die Erde als dynamisches System aus Teilsystemen wie der Erdoberfläche, dem Klima, der Gesellschaft und der Wirtschaft, die vielfältig untereinander durch Wirkungszusammenhänge verknüpft sind. Als Brückenfach verbindet die Wirtschaftsgeografie somit systematisch, problembezogen und vernetzt natur‑, wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftliches Wissen. Hiermit fördert sie die Bildung von vernetztem, fächerübergreifendem und systemischem Denken. Dieser systemische Ansatz liegt auch der Konzeption des Bildungsplans Wirtschaftsgeografie zugrunde. Er findet seinen Ausdruck im Aufbau der Bildungsplaneinheiten: So wird in der Eingangsklasse das Sphärenmodell vorgestellt, in jedem Schuljahr werden sowohl physisch- als auch anthropogeografische Themen bearbeitet und verknüpft.
Die genannten globalen Herausforderungen resultieren ebenfalls aus komplexen Zusammenhängen zwischen Natur, menschlichem Handeln, Wirtschaften und den sich daraus ergebenden räumlichen Strukturen und Prozessen. Der Wirtschaftsgeografieunterricht leistet durch die durchgängige Beschäftigung mit den nachhaltigen Entwicklungszielen einen zentralen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Indem sich die Schülerinnen und Schüler mit konkreten Projekten beschäftigen, verinnerlichen sie den Nachhaltigkeitsgedanken und beziehen ihn auf ihre Lebenswelt. So erkennen sie, dass sie zukünftige Entwicklungen steuern und mitgestalten können.
Um dies zu erreichen und Lösungsansätze für raumbezogene Probleme entwickeln und bewerten zu können, benötigen die Schülerinnen und Schüler raumbezogene Handlungskompetenz. Diese Beschäftigung mit der Kategorie Raum ist das Alleinstellungsmerkmal des Unterrichtsfaches Wirtschaftsgeografie im beruflichen Schulwesen. Der Raum stellt unsere Lebensgrundlage dar und ist zugleich das Ergebnis gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns. Den ökonomischen Zusammenhängen und aktuellen globalen Problemstellungen wird bei der Untersuchung von Räumen im Fach Wirtschaftsgeografie eine besondere Bedeutung beigemessen.
So befähigt der Wirtschaftsgeografieunterricht die Schülerinnen und Schüler sich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen in den Räumen der Erde zu orientieren, Perspektiven zu wechseln und andere Raumkonstrukte zu verstehen und zu prüfen. Dies führt zur Bereitschaft, Entscheidungen und Handlungsoptionen unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit, der Zukunftssicherung und der Friedenssicherung zu betrachten, zu beurteilen und entsprechend zu handeln.

2. Fachliche Aussagen zum Kompetenzerwerb, prozessbezogene Kompetenzen
Der Unterricht in der Sekundarstufe II baut auf den in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen in den sechs Kompetenzbereichen Fachwissen, räumliche Orientierung, Erkenntnisgewinnung/Methoden, Kommunikation, Beurteilung/Bewertung und Handlung auf. Grundlage hierfür sind die nationalen Bildungsstandards der Deutschen Gesellschaft für Geografie (DGfG): Die Hauptaufgabe des Wirtschaftsgeografieunterrichts ist die Herausbildung raumbezogener Analyse- und Handlungskompetenz. Der Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, raumwirksame Prozesse zu untersuchen und zu verstehen, an raumprägenden Entscheidungen teilzuhaben sowie nachhaltig und raumverantwortlich zu handeln.
Die geografische Kompetenzentwicklung ist eng verknüpft mit fachspezifischen sowie Fach übergreifenden Methoden‑, Medien- und Kommunikationskompetenzen. Dazu zählt die Fähigkeit, geografische Informationsmaterialien fragengeleitet problem‑, sach- und zielgerichtet zu analysieren. Hierbei nimmt die Arbeit mit Karten, Satelliten- und Schrägluftbildern, Diagrammen und Statistiken eine zentrale Rolle ein. Des Weiteren sind der transfer- und erkenntnisorientierte Umgang mit theoretischen Modellen, der Umgang mit verschiedensten – auch digitalen – Geomedien und die Darstellung gewonnener Erkenntnisse sowie die Diskussion derselben, zentrale Kompetenzen des Wirtschaftsgeografieunterrichts. Der Umgang mit digitalen Geomedien, wie z. B. geografischen Onlineportalen, Geografischen Informationssystemen (GIS) und Fernerkundungsdaten, erweitert die digitale Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Durch die Beschäftigung mit anderen Lebens- und Kulturräumen stärkt das Fach Wirtschaftsgeografie außerdem die Entwicklung von Empathie und interkulturellem Verständnis sowie die Fähigkeit zum Perspektivwechsel.
Lernen und Anwenden allgemeiner, propädeutischer Arbeitsweisen und fachspezifischer geografischer Methoden leisten einen wichtigen Beitrag zur Studierfähigkeit und zur Qualifizierung für das spätere Berufsleben. Geografische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten tragen somit zu einer vertieften Allgemeinbildung und zur Persönlichkeitsbildung bei.

3. Weitere fachspezifische Hinweise
Formen des unmittelbaren Lernens wie Erkundungen und Exkursionen spielen neben den Formen des mittelbaren Lernens (mithilfe verschiedenster Medien) eine entscheidende Rolle für den geografischen Kompetenzerwerb.
Der heterogenen Vorbildung in den Klassen wird der Wirtschaftsgeografieunterricht durch den hohen Stellenwert unterschiedlicher Formen eigenständigen Lernens (z. B. im Rahmen von Projektarbeiten, durch Versuche, Erkundungen, Befragungen, Kartierungen und die Arbeit mit Internet und digitalen Geomedien) besonders gerecht.
Durch die Berücksichtigung aktueller raumrelevanter Ereignisse werden die Schülerinnen und Schüler außerdem in besonderem Maß motiviert, sich mit der außerschulischen Wirklichkeit und aktuellen Fragen zukünftiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen sowie Veränderungen des Naturraums auseinanderzusetzen.

Hinweise zum Umgang mit dem Bildungsplan
Der Bildungsplan zeichnet sich durch eine Inhalts- und eine Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich des Bildungsplans umfasst die Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.

Eingangsklasse

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

20

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Exkursion (auch virtuell), z. B. Talbildung, Genese der süddeutschen Mittelgebirgslandschaft, aktuelle Naturkatastrophen,
Betriebsbesichtigung, z. B. Müllaufbereitungsanlage, Wasserversorgungsbetrieb, internationales Unternehmen
Internetrecherche (auch mithilfe von Fernerkundung/WebGIS)
Analyse einer Altindustrieregion oder der Heimatregion
Arbeit mit Modellen und Experimenten, z. B. Plattentektonik, Sedimentationsprozesse
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 1

Das System Erde – Geosphären und globale Herausforderungen

4

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Vernetzung der Geosphären und erläutern den prägenden Einfluss des Menschen auf das System Erde. Sie charakterisieren globale Herausforderungen und erkennen die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung für die Zukunftssicherung auf unserem Planeten.

BPE 1.1

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die Sphären der Erde und erklären die Vernetzung der Sphären.

Sphärenmodell der Erde

BPE 1.2

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren globale Herausforderungen und erläutern den Leitgedanken einer nachhaltigen Entwicklung.

Globale Herausforderungen
z. B. Ressourcenknappheit, Klimawandel, Globalisierung, regionale und globale Disparitäten, Entwicklung der Weltbevölkerung, Migration, Verstädterung
vgl. Profilfach
  • Nachhaltige Entwicklung

  • Sustainable Development Goals (SDGs)

BPE 2

Lithosphäre – geodynamische Prozesse und Lagerstättenbildung

20

Die Schülerinnen und Schüler erklären endogene und exogene Prozesse mit ihren Auswirkungen auf die Gestaltung der Erdoberfläche. Sie erklären die Lagerstättenbildung mineralischer und metallischer Rohstoffe und beurteilen die Nutzung sowie die gesellschaftliche Bedeutung dieser Ressourcen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

BPE 2.1

Die Schülerinnen und Schüler erklären endogene und exogene Prozesse in der Lithosphäre und beurteilen die daraus resultierende Verwundbarkeit eines Raumes.

Endogene Prozesse

  • Schalenbau der Erde
z. B. Magnetfeld der Erde, seismische Tomographie
  • plattentektonische Prozesse
z. B. Wilson-Zyklus, Hot Spots
Exogene Prozesse

  • Verwitterungs‑, Abtragungs- und Sedimentationsprozesse
z. B. Talbildung, gravitative Massenbewegungen, Genese der süddeutschen Mittelgebirgslandschaft
Gefährdungspotenzial von Räumen
z. B. Erdbeben, Tsunamis, Vulkanismus, Muren, Lawinen, Weltrisikoindex

BPE 2.2

Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bildung von magmatischen oder sedimentären Lagerstätten als Folge endogener und/oder exogener Prozesse.

Lagerstättendynamik
Kreislauf der Gesteine
Magmatische oder sedimentäre Lagerstättenbildung
z. B. Erze, Sand, Salz, Öl, Kohle, Gas

BPE 2.3

Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Verfügbarkeit eines ausgewählten metallischen oder mineralischen Rohstoffs. Sie erörtern an einem Raumbeispiel die Auswirkungen von Gewinnung und Nutzung eines Rohstoffs und beurteilen eine Strategie nachhaltigen Ressourcenmanagements.

Ressourcenknappheit
z. B. seltene Erden
Umweltschäden
z. B. Tagebau, Umweltkatastrophen (Atomunfälle, Ölkatastrophen),
Endlagerproblematik
Nachhaltiges Ressourcenmanagement
z. B. Recycling, Substitution

BPE 3

Hydrosphäre – Wasser als lebenswichtige Ressource

6

Die Schülerinnen und Schüler erklären Ursache-Wirkungszusammenhänge menschlicher Eingriffe in die Hydrosphäre. Sie erläutern die Bedrohung der Ressource Wasser und entwickeln Strategien eines nachhaltigen Wassermanagements.

BPE 3.1

Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Verfügbarkeit der Ressource Wasser und entwickeln ausgehend von ihrer Lebenswelt Handlungsstrategien für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser.

Globales Wasserdargebot
Modell des Wasserkreislaufs
Verfügbarkeit von Süßwasserressourcen
z. B. Wasserfußabdruck, virtuelles Wasser, Wasserverschmutzung

BPE 3.2

Die Schülerinnen und Schüler stellen an zwei ausgewählten Beispielen das Konfliktpotenzial der Ressource Wasser dar. Sie gestalten Handlungsstrategien für ein globales nachhaltiges Wassermanagement.

Konflikte um Wasser
z. B. Zugang zu Wasser als Auslöser für politische Spannungen, Wasser als Menschenrecht, wasserwirtschaftliche Großprojekte
Nachhaltiges Wassermanagement
SDG

BPE 4

Anthroposphäre – wirtschaftliches Handeln in der globalisierten Welt

20

Die Schülerinnen und Schüler analysieren auch unter Verwendung digitaler Geomedien die Raumwirksamkeit sich verändernder wirtschaftlicher Prozesse in der globalisierten Welt. Sie überprüfen an ausgewählten Beispielen die Nachhaltigkeit von Produktionsweisen und entwickeln Ansätze für ein nachhaltiges wirtschaftliches Handeln.

BPE 4.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die sektorale Gliederung der Wirtschaft und charakterisieren den Prozess der Globalisierung.

Wirtschaftssektoren

Wirtschaftlicher Strukturwandel
z. B. Strukturwandel nach Fourastié, Theorie der langen Wellen nach Kondratieff
  • Quartärisierung: Digitalisierung von Dienstleistungen

Globalisierung
„schrumpfende Welt“

BPE 4.2

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Raumwirksamkeit sich verändernder wirtschaftlicher Prozesse und unternehmerischer Standortentscheidungen aufgrund zunehmender weltweiter Verflechtungen.

Harte und weiche Standortfaktoren und Standortentscheidungen
z. B. Standorttheorien nach Weber und Myrdal
Globale Warenströme
z. B. internationale Arbeitsteilung, Outsourcing, Global Player
Moderne Produktionskonzepte und Organisationsformen
z. B. virtuelle Unternehmen, Cluster, Technologieparks

BPE 4.3

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Raumwirksamkeit verschiedener Tourismusformen und entwickeln Ansätze für eine nachhaltige touristische Erschließung von Räumen an einem Raumbeispiel.

Tourismusformen
z. B. Massentourismus, Individualtourismus, sanfter Tourismus
Auswirkungen des Tourismus

Ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen

BPE 4.4

Die Schülerinnen und Schüler analysieren auch mithilfe von digitalen Geomedien die Veränderung der Raumstruktur einer Wirtschaftsregion als Ergebnis wirtschaftlichen Handelns im Globalisierungsprozess.

Raumanalyse
z. B. Geofaktoren, Verfügbarkeit von Rohstoffen, SDG
z. B. Stuttgart, Regio TriRhena, Silicon Valley, Perlflussdelta, Äthiopien

Zeit für Leistungsfeststellung

10

70

80

Jahrgangsstufe 1

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

20

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Exkursion (auch virtuell), z. B. Messung der Klimaelemente, aktuelles Klimaextrem
Erkundung, z. B. Nichtregierungsorganisation
Expertenbefragung, bspw. zur Lokalen Agenda 21, zu Migration
Arbeit mit Modellen und Experimenten, z. B. zu globalen Strahlungsverhältnissen, zur thermohalinen Zirkulation
Internetrecherche (auch mithilfe von Fernerkundung/WebGIS)
Raumanalyse eines Entwicklungs- oder Schwellenlandes
Entwicklungshilfeprojekt
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 5

Atmosphäre – atmosphärische Prozesse und Klimawandel

20

Die Schülerinnen und Schüler erklären die Dynamik lokaler und globaler atmosphärischer Prozesse in ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Sie bewerten Auswirkungen des Klimawandels und beurteilen Klimaschutzkonzepte.

BPE 5.1

Die Schülerinnen und Schüler erläutern grundlegende atmosphärische Prozesse.

Klimatische Grundbegriffe: Klimaelemente und Klimafaktoren

Aufbau und Zusammensetzung der Atmosphäre

Strahlungsbilanz
solare Einstrahlung, Albedo
  • natürlicher Treibhauseffekt

Luftdruck und Wind
z. B. Land-Seewind-System, Föhn
Planetarische Zirkulation
z. B. thermohaline Zirkulation

BPE 5.2

Die Schülerinnen und Schüler erläutern lokale Wetterereignisse der Mittelbreiten und erstellen eine Wetterprognose. Sie charakterisieren und beurteilen ein ausgewähltes Wetterextrem und erläutern daraus resultierende gesellschaftliche Herausforderungen.

Regionale Wetterphänomene beim Durchzug einer Zyklone
Bodenwetterkarte
Herausforderungen durch eine klima- oder wetterbedingte Extremsituation
z. B. Dürre, Starkregen, Orkan, Tornado, aktuelle Ereignisse

BPE 5.3

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels in Grundzügen. Sie bewerten Klimaschutzmaßnahmen und entwickeln eigene Handlungsstrategien für eine klimaneutrale Lebens- und Arbeitsweise.

Ursachen des Klimawandels

  • anthropogener Treibhauseffekt

Auswirkungen des Klimawandels
Klimaszenarien
Maßnahmen gegen den Klimawandel und Anpassungsstrategien
z. B. Klimaziele, Reduktion von Treibhausgasen, CO2-Senken, SDG
vgl. Ethik
  • erneuerbare Energien
aktuelle oder regionale Beispiele
  • lokale Handlungsansätze
Klimarechner, Lokale Agenda 21

BPE 6

Anthroposphäre – globale Disparitäten in der Einen Welt

22

Die Schülerinnen und Schüler erläutern Ursachen für disparitäre Entwicklungen in der Einen Welt und deren Folgen. Sie bewerten die Nachhaltigkeit von Entwicklungsprojekten im Zeitalter der Globalisierung.

BPE 6.1

Die Schülerinnen und Schüler analysieren und vergleichen – auch mithilfe digitaler Geomedien – globale Disparitäten in der Einen Welt. Sie erläutern Ursachen disparitärer Entwicklungen.

Ausgewählte Indikatoren des Entwicklungsstandes
z. B. Lebenserwartung, durchschnittliche Schulbesuchsdauer, Kaufkraft, Bruttonationaleinkommen
Klassifikation von Ländern
Weltbankklassifikation, ggf. weitere Klassifikationen
  • HDI
GDI, IHDI, HSDI
Endogene und exogene Ursachen
z. B. gesellschaftliche Strukturen, naturräumliche Ausstattung, Bad Governance, Kolonialismus, Syndromkonzept

BPE 6.2

Die Schülerinnen und Schüler erklären die Entstehung globaler Disparitäten aufgrund weltwirtschaftlicher Handelsverflechtungen. Sie erläutern Instrumente der Außenwirtschaftspolitik und deren Auswirkungen.

Globaler Außenhandel
z. B. Kapitalausstattung von Ländern, Freihandel, WTO
  • internationale Arbeitsteilung
  • Terms of Trade

Instrumente der Außenwirtschaftspolitik
z. B. Zölle, Subventionen, nicht-tarifäre Handelshemmnisse, Protektionismus
Folgen
z. B. Arbeitsbedingungen, Migration, Chancengerechtigkeit, Land Grabbing, Menschenrechte
vgl. Profilfach, Beschaffung

BPE 6.3

Die Schülerinnen und Schüler erörtern und beurteilen verschiedene Entwicklungstheorien und -strategien vor dem Hintergrund des Globalisierungsprozesses von Wirtschaft und Gesellschaft.

Entwicklungstheorien
z. B. Theorie der fragmentierenden Entwicklung
Entwicklungsstrategien
z. B. Dissoziationsstrategie, nachholende Entwicklung, Befriedigung der Grundbedürfnisse, Gleichstellung der Geschlechter, Good Governance
  • Nachhaltige Entwicklung

  • Sustainable Development Goals (SDGs)
vgl. Profilfach, Nachhaltige Entwicklung

BPE 6.4

Die Schülerinnen und Schüler bewerten zwei Entwicklungsprojekte unter Berücksichtigung des Prinzips der Nachhaltigkeit. Sie überprüfen eigene Handlungsmöglichkeiten.

Entwicklungszusammenarbeit: multilateral, staatlich, NGOs, privat

Perspektiven und Herausforderungen aktueller Entwicklungsprojekte
z. B. Projekte von UNICEF, BMZ, VENRO
Eigene Handlungsmöglichkeiten
z. B. Fair Trade, Gemeinwohlökonomiebilanz, verantwortungsvolles Reisen, Freiwilligenarbeit

BPE 7

Anthroposphäre – Weltbevölkerung und Migration

8

Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Entwicklung der Weltbevölkerung, deren globale Verteilung und Folgen des globalen Bevölkerungswachstums. Sie erkennen Migration als Folge verschiedener anthropogener sowie naturräumlicher Veränderungen.

BPE 7.1

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die raumzeitliche Entwicklung der Weltbevölkerung sowie ihre alters- und geschlechtsspezifische Struktur und stellen daraus resultierende Herausforderungen dar.

Entwicklung der Weltbevölkerung
z. B. Altersstruktur, Geschlechterverteilung, Modell des demographischen Übergangs
Ursachen der Entwicklung
z. B. Familienplanung, Lebenserwartung, Wanderungsbewegungen
Herausforderungen
z. B. Tragfähigkeit, Überbevölkerung, Entleerungsräume, Überalterung

BPE 7.2

Die Schülerinnen und Schüler analysieren aktuelle Migrationsbewegungen und bewerten deren Auswirkungen.

Wirtschaftliche, politische, soziale und ökologische Ursachen von Migration
vgl. Ethik
  • Push‑/Pull-Faktoren

Aktuelle Migrationsbewegungen: Binnenmigration, transnationale Migration
Land-Stadt-Wanderung
vgl. Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Wege in die moderne Gesellschaft
Folgen von Migration im Herkunftsland
z. B. Brain Drain, Geldtransfer

Zeit für Leistungsfeststellung

10

70

80

Jahrgangsstufe 2

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

16

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Exkursion (auch virtuell), z. B. Umgestaltung einer Flusslandschaft, Nutzungskonflikte, innere Differenzierung von Städten, Desertifikation, Abholzung eines Regenwaldes
Verkehrszählung
Expertenbefragung, z. B. Stadtplanungsamt
Arbeit mit Modellen und Experimente, z. B. Bodenanalyse
Internetrecherche (auch mithilfe von Fernerkundung/WebGIS),
Raumanalyse einer Global City
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 8

Pedosphäre – Böden als Lebensgrundlage

8

Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Aufbau der Pedosphäre. Sie beschreiben Bodenbildungsprozesse und bewerten die Bodennutzung durch den Menschen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

BPE 8.1

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Bestandteile und Eigenschaften des Bodens. Sie beschreiben verschiedene Bodentypen und erklären Bodenbildungsprozesse in Abhängigkeit von Klima, Gestein, Relief und Wasserhaushalt.

Bodenbildung und Bodenbestandteile

Bodentypen
z. B. Braunerde, Schwarzerde, Podsol
Bodennutzung
z. B. Eignung von Bodentypen für die Landwirtschaft, Speicherkapazität, Tonminerale

BPE 8.2

Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Auswirkungen der Landnutzung durch den wirtschaftenden Menschen auf die Böden.

Physikalische und chemische Bodendegradation
z. B. Bodenversalzung, Bodenerosion, Badlands
Desertifikation

BPE 9

Biosphäre – Geoökozonen und Folgen der Landnutzung

10

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die Geoökozonen der Erde und beurteilen die Bedeutung des Klimas für ausgewählte Lebensräume. Sie analysieren Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von Naturfaktoren in verschiedenen Ökosystemen. Sie bewerten Auswirkungen und Gefahren menschlicher Eingriffe in den Naturhaushalt unterschiedlicher Geoökosysteme.

BPE 9.1

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren in Grundzügen die Ökozonen der Erde. Sie erläutern die Wirkungszusammenhänge von Klima, Oberflächenform und Höhenlage auf die Verbreitung von Ökosystemen.

Klimaklassifikation
z. B. Kontinentalität, Maritimität, Gebirgsklima
Ökozonale Gliederung der Erde

BPE 9.2

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Folgen menschlicher Eingriffe in Ökosysteme – auch unter Verwendung digitaler Geomedien – in ihren Wirkungszusammenhängen an mindestens einem Raumbeispiel dar. Sie beurteilen land- bzw. forstwirtschaftliche Aktivitäten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

Folgen der Landnutzung an einem Raumbeispiel
z. B. Holzeinschlag in immerfeuchten Tropen,
nachhaltige Landwirtschaft in Savannen,
Desertifikation in der Sahelzone
SDG
vgl. Geschichte mit Gemeinschaftskunde

BPE 10

Anthroposphäre – nachhaltige Entwicklung städtischer und ländlicher Räume

22

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Entstehung zentraler und peripherer Räume und beurteilen die Herausforderungen der Verstädterung auf lokaler und globaler Ebene.

BPE 10.1

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren regionale Disparitäten und erläutern daraus resultierende Herausforderungen für die Raumplanung in Deutschland.

Zentrum und Peripherie: Aktiv- und Passivräume
z. B. Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Bevölkerungsverteilung und ‑entwicklung
Herausforderungen

  • Versorgung mit zentralen Funktionen
z. B. Infrastruktur, Länderfinanzausgleich
  • Flächenverbrauch
z. B. Versiegelung, Zersiedelung
Versorgung mit Wohnraum
  • Nutzungskonflikte

BPE 10.2

Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren städtische Strukturen. Sie erklären und bewerten räumliche Differenzierungsprozesse im urbanen Raum in Deutschland.

Geografischer Stadtbegriff

Städtetypen
z. B. historisch, kulturgenetisch
Innere Differenzierung von Städten
funktionale und sozialräumliche Gliederung
Räumliche Differenzierungsprozesse

  • Citybildung: Bedeutungsüberschuss

  • Phasen der Urbanisierung
z. B. Urbanisierung, Suburbanisierung, Desurbanisierung, Reurbanisierung
z. B. Urban Sprawl, Shrinking City
  • Gentrifizierung

BPE 10.3

Die Schülerinnen und Schüler erläutern und bewerten Prozesse der globalen Verstädterung.

Globale Verstädterung
z. B. Global City, Mega- und Metacity
  • Verstädterungsgrad/‑rate

Fragmentierung
z. B. Mexiko-Stadt, Dhaka
  • Marginalisierung
z. B. Slumbildung, Gated Community

BPE 10.4

Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Vulnerabilität von städtischen Lebensräumen. Sie beurteilen Lösungsmöglichkeiten für eine ökologisch und sozial gerechte Stadtentwicklung an mindestens einem nationalen oder internationalen Beispiel.

Vulnerabilität städtischer Räume

  • Stadtklima
z. B. Luftverschmutzung, Light Pollution
  • Verkehr

  • Entsorgung
Versorgung
Aktuelle Ansätze nachhaltiger Stadtentwicklung
SDG
z. B. Lokale Agenda 21, Green City, ZukunftsWerkStadt, genossenschaftliche Wohnprojekte
z. B. Durban (ICLEI), Masdar City

Zeit für Leistungsfeststellung

8

56

64

Operatorenliste

In den Zielformulierungen der Bildungsplaneinheiten werden Operatoren (= handlungsleitende Verben) verwendet. Diese Zielformulierungen (Standards) legen fest, welche Anforderungen die Schülerinnen und Schüler in der Regel erfüllen. Zusammen mit der Zuordnung zu einem der drei Anforderungsbereiche (AFB) dienen Operatoren einer Präzisierung. Dies sichert das Erreichen des vorgesehenen Niveaus und die angemessene Interpretation der Standards.

Anforderungsbereiche


Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang, die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitsweisen in einem begrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Ordnen, Bearbeiten und Erklären bekannter Sachverhalte, selbstständiges Anwenden und Übertragen des Gelernten auf vergleichbare Sachverhalte.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel, zu selbstständigen Begründungen, Folgerungen, Lösungsansätzen, Deutungen und Wertungen zu gelangen, selbstständiges Auswählen und Anwenden geeigneter Arbeitsmethoden und Darstellungsformen in neuen Situationen und Beurteilung ihrer Effizienz.
Operatoren Definition Zuordnung AFB
analysieren
Materialien oder Sachverhalte systematisch gliedern, untersuchen und auswerten
II
anwenden
grundlegende Theorien/Modelle/Regeln auf einen konkreten Sachverhalt übertragen
II
auswerten
Daten oder Einzelergebnisse zu einer abschließenden Gesamtaussage zusammenführen
II
begründen
komplexe Grundgedanken argumentativ schlüssig entwickeln und im Zusammenhang darstellen
II
beschreiben
wesentliche Informationen aus vorgegebenem Material oder aus Kenntnissen zusammenhängend und schlüssig wiedergeben
I
beurteilen
Aussagen, Vorschläge oder Maßnahmen im Zusammenhang auf ihre Stichhaltigkeit bzw. Angemessenheit prüfen, die dabei zugrunde gelegten Kriterien benennen und ein begründetes Sachurteil formulieren
III
bewerten
zu Aussagen, Vorschlägen oder Maßnahmen persönlich Stellung nehmen, ein begründetes Werturteil formulieren und die dabei zugrunde gelegten Wertmaßstäbe offenlegen
III
bezeichnen
Sachverhalte (insbesondere bei nichtlinearen Texten wie zum Beispiel Tabellen, Schaubildern, Diagrammen oder Karten) begrifflich präzise formulieren
I
charakterisieren
Sachverhalte durch ihre typischen Merkmale kennzeichnen und in ihren Grundzügen bestimmen
II
darstellen
Sachverhalte strukturiert und zusammenhängend veranschaulichen (z. B. mit Text, Diagramm, Tabelle, Zeichnung)
II
ein- / zuordnen
Sachverhalte begründet und schlüssig in einen vorgegebenen Zusammenhang stellen
II
entwickeln
zu einer vorgegebenen oder selbst entworfenen Problemstellung einen begründeten Lösungsvorschlag entwerfen
III
erklären
Sachverhalte durch Kenntnisse und eigene Einsichten begründet in einen Zusammenhang stellen (z. B. Theorie, Modell, Gesetz, Regel, Funktions‑, Entwicklungs- und/oder Kausalzusammenhang)
II
erläutern
Sachverhalte im Zusammenhang beschreiben und anschaulich mit Beispielen oder Belegen erklären
II
erörtern
eine vorgegebene These oder Problemstellung von mehreren Seiten betrachten und durch Abwägen ein begründetes Ergebnis/Urteil formulieren
III
gestalten
zu einer vorgegebenen oder selbst entworfenen Problemstellung ein Produkt rollen- beziehungsweise adressatenorientiert herstellen
III
herausarbeiten
Sachverhalte unter bestimmten Gesichtspunkten aus vorgegebenem Material entnehmen, wiedergeben und/oder berechnen
II
nennen
Sachverhalte in knapper Form anführen/auflisten
I
überprüfen
Aussagen, Vorschläge oder Maßnahmen an Sachverhalten auf ihre sachliche Richtigkeit hin untersuchen und ein begründetes Ergebnis formulieren
III
vergleichen
Vergleichskriterien festlegen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede prüfend gegeneinander abwägen und ein Ergebnis formulieren
II
verorten
geografische Gegebenheiten lokalisieren und/oder die Lage mit geeigneten Fachbegriffen beschreiben
I
wiedergeben
Kenntnisse (Fachbegriffe, Daten, Fakten, Modelle) und Aussagen unkommentiert reproduzieren
I

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Stuttgart, 23. Juli 2020
Lehrplanheft 2/2020
Bildungsplan für das Berufliche Gymnasium;
hier:
Berufliches Gymnasium der sechs- u. dreij. Aufbauform
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Berufliche Gymnasium gilt der als Anlage beigefügte Bildungsplan.
Der Bildungsplan tritt
für die Eingangsklasse am 1. August 2021
für die Jahrgangsstufe 1 am 1. August 2022
für die Jahrgangsstufe 2 am 1. August 2023
in Kraft.

Im Zeitpunkt des jeweiligen Inkrafttretens tritt der im Lehrplanheft 2/2003 veröffentlichte Lehrplan in diesem Fach vom 7. Oktober 2003 (Az. 55-6512-240/92) außer Kraft.

Wirtschaftsgeografie
Berufliches Gymnasium der sechs- u. dreij. Aufbauform
K.u.U., LPH Nr. 2/2020 Reihe I Nr. 40
Band 2 vom 23.07.2020

Fußleiste