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Be­ruf­li­che Schu­len

Bil­dungs­pla­n­ar­beit für die Be­ruf­li­chen Gym­na­si­en 2021

Musik

Klas­se 8, 9, 10

Vor­be­mer­kun­gen

All­ge­mei­ne Vor­be­mer­kun­gen
Der Bil­dungs­plan zeich­net sich durch In­halts- und Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung aus. In jeder Bil­dungs­plan­ein­heit (BPE) wer­den in kur­si­ver Schrift die über­ge­ord­ne­ten Ziele be­schrie­ben, die durch Ziel­for­mu­lie­run­gen sowie In­halts- und Hin­weiss­pal­te kon­kre­ti­siert wer­den. In den Ziel­for­mu­lie­run­gen wer­den die je­wei­li­gen fach­spe­zi­fi­schen Ope­ra­to­ren als Ver­ben ver­wen­det. Ope­ra­to­ren sind hand­lungs­in­iti­ie­ren­de Ver­ben, die si­gna­li­sie­ren, wel­che Tä­tig­kei­ten beim Be­ar­bei­ten von Auf­ga­ben er­war­tet wer­den. Die für das je­wei­li­ge Fach re­le­van­ten Ope­ra­to­ren sowie deren fach­spe­zi­fi­sche Be­deu­tung sind jedem Bil­dungs­plan im An­hang bei­ge­fügt. Durch die kom­pe­tenz­ori­en­tier­te Ziel­for­mu­lie­rung mit­tels die­ser Ope­ra­to­ren wird das An­for­de­rungs­ni­veau be­züg­lich der In­hal­te und der zu er­wer­ben­den Kom­pe­ten­zen de­fi­niert. Die for­mu­lier­ten Ziele und In­hal­te sind ver­bind­lich und damit prü­fungs­re­le­vant. Sie stel­len die Re­gel­an­for­de­run­gen im je­wei­li­gen Fach dar. Die In­hal­te der Hin­weiss­pal­te sind un­ver­bind­li­che Er­gän­zun­gen zur In­halts­spal­te und um­fas­sen Bei­spie­le, di­dak­ti­sche Hin­wei­se und Quer­ver­wei­se auf an­de­re Fä­cher bzw. BPE.
Der VIP-Be­reich im Bil­dungs­plan um­fasst Ver­tie­fung, in­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen sowie Pro­jekt­un­ter­richt. Im Rah­men der hier zur Ver­fü­gung ste­hen­den Stun­den sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler best­mög­lich un­ter­stützt und bei der Wei­ter­ent­wick­lung ihrer per­so­na­len und fach­li­chen Kom­pe­ten­zen ge­för­dert wer­den. Die Fach­leh­re­rin­nen und Fach­leh­rer nut­zen diese Un­ter­richts­zeit nach ei­ge­nen Schwer­punkt­set­zun­gen auf Basis der fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­son­der­hei­ten und nach den Lern­vor­aus­set­zun­gen der ein­zel­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler.
Der Teil „Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung“ des Bil­dungs­plans be­rück­sich­tigt die Zeit, die zur Vor­be­rei­tung, Durch­füh­rung und Nach­be­rei­tung von Leis­tungs­fest­stel­lun­gen zur Ver­fü­gung steht. Dies kann auch die not­wen­di­ge Zeit für die gleich­wer­ti­ge Fest­stel­lung von Schü­ler­leis­tun­gen (GFS), Nach­be­spre­chung zu Leis­tungs­fest­stel­lun­gen sowie Feed­back-Ge­sprä­che um­fas­sen.

Fach­be­zo­ge­ne Vor­be­mer­kun­gen

Die Be­deu­tung des Fa­ches Musik im sechs­jäh­ri­gen Be­ruf­li­chen Gym­na­si­um
Musik hat eine hohe Be­deu­tung im Leben von Kin­dern und Ju­gend­li­chen. Durch Musik wird die ei­ge­ne Iden­ti­tät und Per­sön­lich­keit aus­ge­drückt. Der Um­gang mit Musik er­mög­licht einen äs­the­ti­schen Zu­gang zur Welt, der durch keine an­de­re Art des Zu­gangs er­setzt wer­den kann.
Der Mu­sik­un­ter­richt un­ter­stützt und be­fä­higt Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ihren Um­gang mit Musik be­wusst zu er­le­ben, zu ge­stal­ten und zu re­flek­tie­ren. Er lie­fert einen ent­schei­den­den Bei­trag zur För­de­rung ko­gni­ti­ver, af­fek­ti­ver, krea­ti­ver, psy­cho­mo­to­ri­scher und so­zia­ler Kom­pe­ten­zen. Somit trägt das Fach Musik zur all­ge­mei­nen Bil­dung bei und schafft eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung zur Teil­ha­be am kul­tu­rel­len Leben.
Die viel­fäl­ti­gen For­men der Aus­ein­an­der­set­zung mit Musik spre­chen den jun­gen Men­schen ganz­heit­lich an, und zwar glei­cher­ma­ßen als In­di­vi­du­um wie als Zu­ge­hö­ri­gen einer Ge­mein­schaft. Mu­sik­un­ter­richt leis­tet somit einen wich­ti­gen Bei­trag zur Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Er stärkt deren Be­reit­schaft zur Ko­ope­ra­ti­on, An­er­ken­nung und Rück­sicht­nah­me und för­dert da­durch ihr Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Auch kann Musik den in­ter­kul­tu­rel­len Dia­log er­mög­li­chen und so eine To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt, ins­be­son­de­re im Um­gang mit Men­schen mit Be­hin­de­rung oder Be­son­der­hei­ten, un­ter­stüt­zen.
Der Mu­sik­un­ter­richt im sechs­jäh­ri­gen Be­ruf­li­chen Gym­na­si­um schließt an Fä­hig­kei­ten, Fer­tig­kei­ten und Kennt­nis­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler an, die sie in der Grund‑, Haupt‑, Werk­re­al‑, Real- und Ge­mein­schafts­schu­le oder im Gym­na­si­um er­wor­ben haben und ent­wi­ckelt diese wei­ter.
Neben der un­ter­schied­li­chen schu­li­schen So­zia­li­sa­ti­on muss der Bil­dungs­plan für das Fach Musik die he­te­ro­ge­ne au­ßer­schu­li­sche mu­si­ka­li­sche So­zia­li­sa­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rück­sich­ti­gen. Eine Ur­sa­che die­ser He­te­ro­ge­ni­tät liegt in der Viel­falt der Mu­sik­an­ge­bo­te der heu­ti­gen Zeit, die den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Zu­gang zu den un­ter­schied­lichs­ten Sti­len und Gen­res bie­tet. Auch die so­zio­kul­tu­rel­le Her­kunft spielt eine große Rolle bei der He­te­ro­ge­ni­tät der Mu­sik­vor­lie­ben, ins­be­son­de­re aber auch der mu­si­ka­li­schen Ak­ti­vi­tä­ten.
Mu­si­ka­li­sche Lern­pro­zes­se ge­lin­gen be­son­ders gut, wenn der Lehr­kraft diese He­te­ro­ge­ni­tät be­wusst ist. Der Bil­dungs­plan soll dabei un­ter­stüt­zen, durch viel­fäl­ti­ge Hand­lungs­for­men wie Sin­gen, Spie­len, Be­we­gen, Tan­zen, Hören, Dis­ku­tie­ren usw. auf die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­zu­ge­hen. Ge­ra­de durch diese un­ter­schied­li­chen Hand­lungs­mög­lich­kei­ten bie­tet das Fach Musik zudem viele An­knüp­fungs­punk­te mit an­de­ren Fä­chern, ins­be­son­de­re mit den Fä­chern Sport und Kunst, und schafft Mög­lich­kei­ten für Fä­cher über­grei­fen­des, ver­netz­tes Ler­nen und ko­ope­ra­ti­ve Pro­jek­te.
Di­gi­ta­le Me­di­en sind heut­zu­ta­ge auch in der Musik all­ge­gen­wär­tig. Sie prä­gen bei­spiels­wei­se die Mu­sik­pro­duk­ti­on, Mu­sik­re­zep­ti­on, die Ver­öf­fent­li­chung und die Ver­brei­tung von Musik. Au­ßer­dem spie­len sie im All­tag der Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine große Rolle. Dies be­rück­sich­tigt die­ser Bil­dungs­plan, indem er Bei­spie­le für den mög­li­chen Ein­satz di­gi­ta­ler Me­di­en im Un­ter­richt auf­zeigt und den re­flek­tier­ten Um­gang mit Me­di­en the­ma­ti­siert.
Schul­mu­sik be­schränkt sich nicht auf den Mu­sik­un­ter­richt. Au­ßer­un­ter­richt­li­che For­men, wie zum Bei­spiel mu­si­ka­li­sche Ar­beits­ge­mein­schaf­ten, Pro­jekt­ta­ge oder eine Ko­ope­ra­ti­on mit au­ßer­schu­li­schen Part­nern, er­mög­li­chen eine wert­vol­le Kom­pe­tenz­er­wei­te­rung über den re­gu­lä­ren Mu­sik­un­ter­richt hin­aus und bie­ten ein we­sent­li­ches Ele­ment zur Ge­stal­tung des kul­tu­rel­len Schul­le­bens.
Au­ßer­schu­li­sche Ak­ti­vi­tä­ten wie zum Bei­spiel Kon­zert‑, Opern- oder Mu­si­cal­be­su­che ver­knüp­fen den Mu­sik­un­ter­richt mit der per­sön­li­chen Er­fah­rungs- und Er­leb­nis­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler, er­wei­tern diese und sind des­halb wün­schens­wert.

In­hal­te, Ziele und Kom­pe­ten­zen
Die Kom­pe­tenz­be­rei­che des Bil­dungs­plans für das Fach Musik sind nicht von­ein­an­der iso­liert zu sehen, son­dern spie­geln ver­schie­de­ne Di­men­sio­nen des ver­netz­ten und pro­zess­ori­en­tier­ten Kom­pe­ten­z­er­werbs. Der Lehr­kraft ob­liegt es, der je­wei­li­gen Lern­grup­pe und dem je­wei­li­gen schu­li­schen Um­feld gemäß aus dem für die drei Schul­jah­re gel­ten­den Bil­dungs­plan einen ganz­heit­li­chen und auf­bau­en­den Kom­pe­ten­z­er­werb zu ge­stal­ten und die Ein­hei­ten dem­ge­mäß – im Sinne eines Schul­cur­ri­cu­l­ums – zu­sam­men­zu­stel­len. Der Bil­dungs­plan ver­zich­tet zudem auf die Nen­nung kon­kre­ter mu­si­ka­li­scher Werke. Dies bie­tet der Lehr­kraft die Mög­lich­keit, im Rah­men der Vor­ga­ben durch den Bil­dungs­plan, selbst das für die Lern­grup­pe und ‑si­tua­ti­on ge­eig­ne­te Werk aus­zu­wäh­len.
Ein kom­pe­tenz- und ziel­ori­en­tier­ter Bil­dungs­plan kann nicht die Ab­sicht haben, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern mög­lichst viele In­hal­te eines Fachs zu ver­mit­teln. Ziele und Kom­pe­ten­zen sol­len an in­halt­li­chen und ex­em­pla­ri­schen Schwer­punk­ten er­ar­bei­tet wer­den. Der ge­sam­te Bil­dungs­plan räumt der ein­zel­nen Lehr­kraft in die­ser Hin­sicht einen brei­ten Ge­stal­tungs­spiel­raum ein, der durch den VIP-Be­reich er­wei­tert wird. Die sinn­vol­le Ver­net­zung der aus­ge­wähl­ten Schwer­punk­te ob­liegt der päd­ago­gi­schen Ver­ant­wor­tung der Leh­re­rin­nen und Leh­rer.

Ori­en­tie­rung
Der Bil­dungs­plan für das Fach Musik ist in­halt­lich in sechs Bil­dungs­plan­ein­hei­ten ge­glie­dert. Um den Ge­stal­tungs­spiel­raum für die Lehr­kraft gemäß der Lern­grup­pe und den schu­li­schen Ge­ge­ben­hei­ten so groß wie mög­lich zu hal­ten, gel­ten die Ein­hei­ten für alle drei Schul­jah­re. Dabei kann die Rei­hen­fol­ge ver­än­dert wer­den. In­hal­te und Kom­pe­ten­zen der Bil­dungs­plan­ein­heit 1 sind grund­le­gend für alle an­de­ren Ein­hei­ten, wes­we­gen die Ar­beit mit die­ser in Klas­se 8 be­gon­nen wer­den soll. Eine wei­te­re Ver­tie­fung die­ser Ein­heit er­folgt zwi­schen und wäh­rend der Er­ar­bei­tung der üb­ri­gen Ein­hei­ten.
BPE 1: Mu­si­ka­li­sche Grund­bau­stei­ne – Ge­stal­tungs­prin­zi­pi­en und Ver­läu­fe
BPE 2: No­ta­ti­on und Im­pro­vi­sa­ti­on
BPE 3: Musik im po­li­ti­schen und re­li­giö­sen Kon­text
BPE 4: Tra­di­ti­on und Bruch – Kon­ti­nui­tät und Wan­del – In­ter­kul­tu­ra­li­tät
BPE 5: Bild, Szene, Text und Ton
BPE 6: Musik und Ge­sell­schaft
Jede Bil­dungs­plan­ein­heit be­ginnt mit einer über­ge­ord­ne­ten Ziel­for­mu­lie­rung, die ohne Ope­ra­to­ren die ge­sam­te Ein­heit vor­stellt. Dar­un­ter be­fin­den sich die Ziel­leis­ten für jede Un­ter­ein­heit. Hier wer­den die kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Ziele durch Ope­ra­to­ren de­fi­niert.
Jede Bil­dungs­plan­ein­heit wird durch die fol­gen­den grund­le­gen­den Ar­beits­be­rei­che ge­glie­dert, wel­che die Stan­dards für die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen bil­den:

Ar­beits­be­reich 1: Musik ge­stal­ten und er­le­ben
Im Fokus von Ar­beits­be­reich 1 steht der ak­ti­ve Um­gang mit Musik, der durch viel­fäl­ti­ge Mu­si­zier­er­fah­run­gen er­mög­licht wer­den soll. Un­mit­tel­ba­re mu­si­ka­li­sche Er­fah­run­gen we­cken die Freu­de an der Musik und för­dern die mu­si­ka­li­schen Fä­hig­kei­ten.

Ar­beits­be­reich 2: Musik ver­ste­hen
Um Mu­sik­stü­cke er­fas­sen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, sie be­wusst wahr­zu­neh­men und ihre mu­si­ka­li­schen Ge­stal­tungs­mit­tel, die Ab­sicht und die Wir­kung zu ver­ste­hen. Zur Be­schrei­bung die­nen die Kennt­nis und An­wen­dung der mu­si­ka­li­schen Fach­spra­che und Mu­sik­leh­re, aber auch wei­te­re Äu­ße­rungs­for­men wie Be­we­gung oder Kunst.

Ar­beits­be­reich 3: Musik re­flek­tie­ren
Musik er­eig­net sich in spe­zi­fi­schen his­to­ri­schen, kul­tu­rel­len und ge­sell­schaft­li­chen Kon­tex­ten und sie er­füllt un­ter­schied­li­che Funk­tio­nen. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Kon­tex­ten und die in­di­vi­du­el­le Be­deu­tung von Musik für das ei­ge­ne Leben ste­hen im Mit­tel­punkt die­ses Ar­beits­be­reichs.
Diese drei Ar­beits­be­rei­che sind grund­sätz­lich sinn­voll auf­ein­an­der zu be­zie­hen und müs­sen sich wech­sel­sei­tig er­gän­zen. Damit be­zie­hen sich Hand­lungs­for­men wie Mu­si­zie­ren, Hören oder Be­we­gen auf alle drei Be­rei­che. Für das Fach Musik er­gibt sich in Kom­bi­na­ti­on der oben ge­nann­ten Ar­beits­be­rei­che und der Ope­ra­to­ren mit ihren je­wei­li­gen An­for­de­rungs­be­rei­chen eine Grund­la­ge für einen ab­wechs­lungs­rei­chen, krea­ti­ven und schü­ler­ge­rech­ten Un­ter­richt.

Klas­sen 8 – 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Be­such eines Mu­si­cals, einer Oper, eines Kon­zerts
Pro­duk­ti­on von Wer­be­jingles
Pro­duk­ti­on eines Pop­songs
Pro­duk­ti­on eines Mu­sik­vi­de­os
Pro­duk­ti­on einer Film­sze­ne
Er­ar­bei­tung und Auf­füh­rung eines ei­ge­nen Ban­d­ar­ran­ge­ments
Er­ar­bei­tung und Auf­füh­rung eines ei­ge­nen klei­nen Mu­si­cals
Ver­to­nung von Ge­schich­ten, Film­sze­nen, Tex­ten
Er­ar­bei­tung und Auf­füh­rung ei­ge­ner Be­we­gungs­cho­reo­gra­fi­en zu Mu­sik­stü­cken ver­schie­de­ner Epo­chen
mu­si­ka­li­sche Aus­stel­lung zu Epo­chen, Per­sön­lich­kei­ten, The­men­be­rei­chen
Ge­stal­tung einer Ver­an­stal­tung mit Musik, Kunst, Tanz, Thea­ter oder Li­te­ra­tur
Be­hand­lung eines über­grei­fen­den The­mas: z. B. Freu­de, Leid, Tag, Nacht, Jah­res­zeit
Musik bild­haft oder plas­tisch ge­stal­ten
Sze­ni­sche In­ter­pre­ta­ti­on
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Mu­si­ka­li­sche Grund­bau­stei­ne – Ge­stal­tungs­prin­zi­pi­en und Ver­läu­fe

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten rhyth­mi­sche und me­lo­di­sche Pat­terns, die sie in Be­we­gung, mit der Stim­me und mit­hil­fe von Per­cus­sion- und Me­lo­diein­stru­men­ten (Musik ge­stal­ten und er­le­ben) um­set­zen und no­tie­ren (Musik ver­ste­hen).
Sie ent­wi­ckeln Be­wer­tungs­kri­te­ri­en für das Ensemble­spiel (Musik re­flek­tie­ren).
Sie er­ken­nen we­sent­li­che Pa­ra­me­ter wie z. B. Rhythmus, Me­lo­dik, Har­mo­nik und Form als grund­le­gen­de, Epo­chen und Kul­tur­kreis über­grei­fen­de Ele­men­te der Musik (Musik re­flek­tie­ren).

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fin­den zu ein­fa­chen Me­lo­di­en rhyth­mi­sche Be­gleit-Pat­terns und set­zen diese in No­ta­ti­on um bzw. ge­stal­ten vor­ge­ge­be­ne rhyth­mi­sche Ver­läu­fe.

No­ten­wer­te und rhyth­mi­sche Ver­läu­fe

  • Ganze, Halbe, Vier­tel, Ach­tel, Sech­zehn­tel, Punk­tie­rung, Trio­le
  • be­tont, un­be­tont
  • Syn­ko­pen und Off-Beats
z. B. Be­we­gung nach frei­en und nach ver­ein­bar­ten Re­geln zu Mu­sik­stü­cken
z. B. rhyth­mi­sche Ver­läu­fe aus ver­schie­de­nen Mu­si­k­epo­chen und Kul­tur­krei­sen
z. B. Rhyth­mus­dik­tat
z. B. Tanz­for­men des Ba­rock (Sa­ra­ban­de, Gigue, Ga­vot­te)
z. B. La­tein­ame­ri­ka­ni­sche Tänze (Salsa, Samba, Bossa Nova, Cha-Cha-Cha)
vgl. Sport, Tanz

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten ein Lied- und In­stru­men­tal­re­per­toire. An die­sem Re­per­toire er­ken­nen sie die Be­deu­tung der Noten, Ton­hö­hen und In­ter­val­le, wel­che sie in No­ta­ti­on um­set­zen und mu­si­ka­lisch ge­stal­ten.

Noten, Ton­hö­hen

  • Ok­ta­vie­run­gen
z. B. Zu­sam­men­hang zwi­schen Noten/Ton­hö­hen und Kla­vier­tas­ta­tur
  • Ton­lei­tern
z. B. ein­fa­che Me­lo­di­edik­ta­te
  • Trans­po­si­tio­nen
z. B. Se­quenz­bil­dung
Mo­tiv­bil­dung durch In­ter­val­le an­hand be­kann­ter Werk­an­fän­ge
z. B. Er­ar­bei­tung eines Re­per­toires von An­fangs­mo­ti­ven und ‑the­men von Vokal- und In­stru­men­tal­stü­cken ver­schie­de­ner Epo­chen (Lie­der, klas­si­sche Werke, Jazz-Stan­dards, Rock- und Pop-Songs)
In­ter­val­le

  • reine
z. B. In­ter­vall­struk­tur in me­lo­di­schen Ver­läu­fen
  • kon­so­nan­te
z. B. emo­tio­na­le Wir­kung von In­ter­val­len
  • dis­so­nan­te
z. B. ein­fa­che In­ter­vall­dik­ta­te

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten mit­hil­fe der In­ter­val­le die Drei­klän­ge. Sie un­ter­schei­den hö­rend und im No­ten­bild Dur- und Moll­drei­klän­ge.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die Drei­klän­ge zur Be­glei­tung ihres Vokal- und In­stru­men­tal­re­per­toires an und re­flek­tie­ren die Be­deu­tung der Haupt- und Ne­bend­rei­klän­ge in der to­na­len Musik.

Drei­klän­ge

  • Dur- und Moll­drei­klän­ge
  • Um­keh­run­gen
z. B. prak­ti­sche Lied­be­glei­tung mit Ak­kor­den
z. B. ein­fa­che Har­mo­ni­sie­rungs­übun­gen
Funk­ti­ons­har­mo­nik

  • Haupt­drei­klän­ge: To­ni­ka, Do­mi­nan­te, Sub­do­mi­nan­te
  • Ne­bend­rei­klän­ge: To­ni­ka‑, Do­mi­nant‑, Sub­do­mi­nant­par­al­le­le
z. B. Ver­gleich von Wer­ken mit to­na­ler und nicht to­na­ler Har­mo­nik

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen, wie sich mu­si­ka­li­sche Ver­läu­fe glie­dern las­sen. Sie er­läu­tern die For­men der Stü­cke aus ihrem Vokal- und In­stru­men­tal­re­per­toire, ge­stal­ten diese und set­zen sie in an­de­re Aus­drucks­for­men um.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die For­men von Wer­ken ver­schie­de­ner Epo­chen, Stile und Gat­tun­gen.

Lied­for­men
z. B. Be­we­gung nach dem Form­ver­lauf
Rondo­for­men
z. B. Stand­bil­der
Pe­ri­oden­bil­dung
z. B. Head-Ar­ran­ge­ments
Phra­sie­rung

Blues-Form
z. B. Pen­ta­to­nik- und Blues-Im­pro­vi­sa­ti­on
Wie­der­ho­lung, Va­ria­ti­on, Kon­trast

BPE 2

No­ta­ti­on und Im­pro­vi­sa­ti­on

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen und ge­stal­ten durch den prak­ti­schen Um­gang mit ver­schie­de­nen Kom­po­si­ti­ons‑, No­ta­ti­ons‑, Mu­si­zier- und Auf­füh­rungs­prin­zi­pi­en Musik (Musik ge­stal­ten und er­le­ben, Musik ver­ste­hen). Sie wen­den die er­wor­be­nen Fä­hig­kei­ten an, um diese Prin­zi­pi­en an­hand verschie­de­ner mu­si­ka­li­scher Be­rei­che wie z. B. Epo­chen, Gat­tun­gen, Kul­tur­krei­se, In­ter­pre­ta­tio­nen mit­ein­an­der zu ver­glei­chen und re­flek­tie­ren ihre Er­kennt­nis­se. Beim Er­ar­bei­ten und Prä­sen­tie­ren be­ur­tei­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich selbst und an­de­re hin­sicht­lich ver­schie­de­ner Kri­te­ri­en wie z. B. Dy­na­mik, Ton­dau­er, Ton­hö­he, In­to­na­ti­on, Klang, Ge­nau­ig­keit im Zu­sam­men­spiel, Ori­gi­na­li­tät, Um­set­zung ei­ge­ner Ideen, Wir­kung der Prä­sen­ta­ti­on (Musik re­flek­tie­ren).

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Im­pro­vi­sa­tio­nen und er­fas­sen die Mu­si­zier­pra­xis des Jazz. Wäh­rend­des­sen und an­schlie­ßend re­flek­tie­ren sie ihr ei­ge­nes Tun und ver­glei­chen dies mit aus­no­tier­ter Musik aus dem Be­reich Jazz oder eines an­de­ren Mu­sik­sti­les.

Jazz und Im­pro­vi­sa­ti­on
z. B. ver­schie­de­ne Stile des Jazz (z. B. Free Jazz), bi­nä­re und ter­nä­re Phra­sie­rung, Blues-Sche­ma, Call- und Re­s­pon­se-Prin­zip
vgl. Eng­lisch
Pen­ta­to­nik
z. B. Blue Notes

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ar­bei­ten, ver­glei­chen und be­wer­ten ver­schie­de­ne Arten der No­ta­ti­on und ent­wer­fen beim krea­ti­ven Um­gang mit Musik ei­ge­ne No­ta­ti­ons­for­men.

No­ten­schrift
z. B. his­to­ri­sche, tra­di­tio­nel­le, zeit­ge­nös­si­sche, gra­fi­sche und ei­ge­ne No­ta­ti­ons­for­men
Kom­po­si­ti­on und klei­ne ei­ge­ne Er­fin­dun­gen
z. B. Um­set­zung au­ßer­mu­si­ka­li­scher In­hal­te, Ar­ran­ge­ments zu Klang­col­la­gen oder Film­ver­to­nun­gen – ggf. unter Ein­satz di­gi­ta­ler Hilfs­mit­tel
Ton­lei­tern/Ska­len
z. B. Kir­chen­ton­ar­ten, Dur, Moll, Pen­ta­to­nik, sym­me­tri­sche Ska­len, Ton­sys­te­me frem­der Kul­tu­ren

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen ver­schie­de­ne Mu­si­zier­for­men hö­rend und be­schrei­ben sie an­hand des No­ten­tex­tes. Hier­bei ent­wer­fen sie Be­wer­tungs­kri­te­ri­en und be­nen­nen Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de (z. B. Be­set­zung, In­stru­men­tie­rung, Form­ver­lauf, Ton­ge­bung, Phra­sie­rung, Aus­druck, In­ter­pre­ta­ti­on). Sie er­fin­den Musik.

Kon­zer­tie­ren­des Prin­zip
z. B. ba­ro­ckes Con­cer­to im Ver­gleich mit Jazz, Call- und Re­s­pon­se-Prin­zip im Jazz, Auf­füh­rungs­pra­xis
Ord­nung – Frei­heit – Kon­trol­le – Zu­fall
z. B. Col­la­ge, Clus­ter, gra­fi­sche No­ta­ti­on, Mi­ni­mal Music, Free Jazz

BPE 3

Musik im po­li­ti­schen und re­li­giö­sen Kon­text

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ver­glei­chen Musik mit po­li­ti­schem und re­li­giö­sem Hin­ter­grund (Musik ver­ste­hen). Sie ge­stal­ten Mu­sik­stü­cke aus die­sen Be­rei­chen und er­ken­nen deren Ge­stal­tungs­merk­ma­le (Musik ge­stal­ten und er­le­ben). Sie re­flek­tie­ren und in­ter­pre­tie­ren die Merk­ma­le, Zu­sam­men­hän­ge und den je­wei­li­gen Kon­text (Musik re­flek­tie­ren).

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Lie­der und Songs mit po­li­ti­schen In­hal­ten. Sie be­schrei­ben, ver­glei­chen und in­ter­pre­tie­ren Lie­der und Songs un­ter­schied­li­cher Zei­ten.

Musik als Aus­druck von Ge­sell­schafts­kri­tik und Pro­test, Vi­sio­nen einer bes­se­ren Welt
z. B. aus Re­vo­lu­tio­nen und Re­vol­ten her­vor­ge­gan­ge­ne Lie­der
z. B. Lie­der von Bür­ger­initia­ti­ven und Be­frei­ungs­be­we­gun­gen
z. B. Lie­der der Ar­bei­ter­be­we­gung
z. B. Pro­test­songs der 1960er Jahre, Lie­der­ma­cher
z. B. Pop­songs nach 9/11
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de
Auf­bau von Lie­dern und Songs
z. B. Motiv, Wie­der­ho­lung, Va­ria­ti­on, Kon­trast, A-B-A-Form, Rondo
z. B. Intro, Stro­phe, Re­frain, Bridge, Outro

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern Hör­er­leb­nis­se im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören.
Sie er­ken­nen hö­rend, mu­si­zie­rend und am No­ten­text mu­si­ka­li­sche Ge­stal­tungs­merk­ma­le und deren Wir­kung und be­schrei­ben sie mit Fach­be­grif­fen: Rhyth­mus, Me­lo­dik, Dy­na­mik, In­stru­men­tie­rung, Form, Klang/Sound, Wort-Ton-Ver­hält­nis.
Sie re­flek­tie­ren Musik in iden­ti­täts­stif­ten­den und po­li­ti­schen Kon­tex­ten: Ab­leh­nung, Ab­gren­zung und So­li­da­ri­sie­rung durch Musik.

Sich durch Musik mit einem Stand­punkt iden­ti­fi­zie­ren und zu einer ge­mein­sa­men Sache be­ken­nen
z. B. Kom­po­nis­ten, deren po­li­ti­sches En­ga­ge­ment be­kannt ist (z. B. Gui­sep­pe Verdi, Hanns Eis­ler, Luigi Nono, Ni­ko­laus A. Huber, Mikis Theo­do­ra­kis)
z. B. Musik im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus
z. B. Musik im So­zia­lis­mus
z. B. Fest­mu­si­ken des 19. Jahr­hun­derts
z. B. Na­tio­nal­hym­nen
z. B. Zen­sur
z. B. rechts- und links­ex­tre­me Musik der Ge­gen­wart
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern Hör­er­leb­nis­se im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören.
Sie ver­fol­gen eine No­ta­ti­on mit meh­re­ren Stim­men und be­schrei­ben deren Ver­lauf und deren Ver­hält­nis zu­ein­an­der: Par­ti­tur, Me­lo­die, Be­glei­tung, Ho­mo­fo­nie, Po­ly­fo­nie.
Sie er­läu­tern Ge­stal­tungs­mit­tel in text­ge­bun­de­ner Musik.
Sie re­flek­tie­ren Merk­ma­le und As­pek­te der Ent­ste­hungs­zeit von Mu­sik­stü­cken.

For­men und Gat­tun­gen re­li­giö­ser Vo­kal­mu­sik ver­schie­de­ner Epo­chen im Ver­gleich
z. B. Kan­ta­te, Ora­to­ri­um, Messe, Re­qui­em
vgl. Re­li­gi­on/Ethik

BPE 3.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern Hör­er­leb­nis­se im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören.
Sie be­schrei­ben und ver­glei­chen re­li­giö­se Musik ver­schie­de­ner Kul­tu­ren in Bezug auf Klang, Rhyth­mus, Me­lo­dik und Har­mo­nik.
Sie re­flek­tie­ren mu­si­ka­li­sche Er­schei­nungs­for­men re­li­giö­ser Musik.

Ver­bin­dung von Musik und Re­li­gi­on in den Welt­re­li­gio­nen
z. B. Musik im Ju­den­tum, Islam, Bud­dhis­mus und wei­te­ren Re­li­gio­nen
vgl. Re­li­gi­on/Ethik

BPE 4

Tra­di­ti­on und Bruch – Kon­ti­nui­tät und Wan­del – In­ter­kul­tu­ra­li­tät

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Mu­sik­stü­cke aus ver­schie­de­nen Epo­chen und Kul­tur­krei­sen (Musik ge­stal­ten und er­le­ben). Sie er­ken­nen, be­nen­nen und re­flek­tie­ren deren mu­si­ka­li­sche Ge­stal­tungs­ele­men­te als prä­gend für epo­chen- und kul­tur­spe­zi­fi­sche Merk­ma­le im je­wei­li­gen Kon­text (Musik ver­ste­hen, Musik re­flek­tie­ren).

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern Hör­er­leb­nis­se im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören von Wer­ken aus ver­schie­de­nen Epo­chen.
Sie er­fas­sen hö­rend, mu­si­zie­rend und am No­ten­text die für eine Epo­che spe­zi­fi­schen mu­si­ka­li­schen Merk­ma­le und Ge­stal­tungs­mit­tel und be­nen­nen sie mit Fach­be­grif­fen.
Sie ver­glei­chen und re­flek­tie­ren diese Merk­ma­le und As­pek­te der Ent­ste­hungs­zeit eines aus­ge­wähl­ten Mu­sik­stü­ckes.

Je eine Gat­tung aus ver­schie­de­nen mu­si­ka­li­schen Epo­chen sowie die je­wei­li­ge Rolle des Künst­lers
z. B. Oper, So­lo­kon­zert, Chor­ge­sang, So­lo­ge­sang, Sin­fo­ni­sche Musik
Ori­gi­nal und Be­ar­bei­tung
z. B. Cover-Ver­sio­nen, In­stru­men­tie­rung, Ver­sio­nen in an­de­ren Stil­be­rei­chen

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen hö­rend die Merk­ma­le von Musik un­ter­schied­li­cher Kul­tur­krei­se und Stil­be­rei­che, in Bezug auf Klang, Rhyth­mus, Me­lo­dik und Har­mo­nik und be­schrei­ben und be­nen­nen diese. Sie ge­stal­ten diese Musik und set­zen sie in an­de­re Aus­druck­for­men um.
Sie re­flek­tie­ren die kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­de und er­kun­den ver­glei­chend den Ein­fluss und die Wech­sel­wir­kung auf an­de­re Stil­be­rei­che.

In­ter­kul­tu­ra­li­tät: Merk­ma­le der Musik aus­ge­wähl­ter Kul­tur­krei­se
z. B. Ga­me­lan­mu­sik, asia­ti­sche, afri­ka­ni­sche, ori­en­ta­li­sche oder jü­di­sche Lie­der und Mu­sik­stü­cke
z. B. Rhyth­men, Ska­len, Takt­ar­ten
z. B. Ver­gleich ver­schie­de­ner Lie­der mit un­ter­schied­li­chen The­men
Ein­fluss kul­tur­spe­zi­fi­scher Merk­ma­le auf an­de­re Stil­be­rei­che und Wech­sel­wir­kung zwi­schen den Stil­be­rei­chen
z. B. Jazz, Stil­be­rei­che der Rock- und Pop­mu­sik

BPE 5

Bild, Szene, Text und Ton

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen Musik hö­rend, be­schrei­bend und ge­stal­tend als Mit­tel, Sach­ver­hal­te in einem be­stimm­ten in­halt­li­chen Kon­text und dra­ma­tur­gi­sche Zu­sam­men­hän­ge dar­zu­stel­len (Musik ge­stal­ten und er­le­ben).
Sie er­ken­nen mu­si­ka­li­sche Pa­ra­me­ter in ihrer Wir­kungs­wei­se und er­klä­ren sie mit Fach­be­grif­fen (Musik ver­ste­hen).
Sie in­ter­pre­tie­ren und re­flek­tie­ren die Zu­sam­men­hän­ge von mu­si­ka­li­scher Ge­stal­tung mit ihrer Wir­kung in ihrem je­wei­li­gen Kon­text (Musik re­flek­tie­ren).

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ihre Hör­ein­drü­cke im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören und set­zen diese in au­ßer­mu­si­ka­li­sche For­men um.
Sie er­fas­sen we­sent­li­che mu­si­ka­li­sche Pa­ra­me­ter als Ge­stal­tungs­mit­tel und be­schrei­ben ihre Wir­kung hö­rend und am No­ten­text dif­fe­ren­ziert mit Fach­be­grif­fen: Rhyth­mus, Me­lo­dik, Dy­na­mik, Ar­ti­ku­la­ti­on, In­stru­men­tie­rung, Form.
Sie ge­stal­ten au­ßer­mu­si­ka­li­sche In­hal­te mit ei­ge­nen Ver­to­nun­gen und do­ku­men­tie­ren und prä­sen­tie­ren diese.

For­men der Pro­gramm­mu­sik
z. B. Ver­to­nung eines Bil­des, einer Ge­schich­te, eines Ge­dichts, einer Na­tur­er­schei­nung
vgl. Deutsch, Bil­den­de Kunst

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen hö­rend, mu­si­zie­rend und am No­ten­text die Ge­stal­tungs­mit­tel von text­ge­bun­de­ner, sze­ni­scher und dar­stel­len­der Musik und ihrer je­wei­li­gen Funk­ti­on und be­nen­nen und er­läu­tern diese mit Fach­be­grif­fen.
Sie in­ter­pre­tie­ren und dis­ku­tie­ren in­halt­li­che Sach­ver­hal­te und Zu­sam­men­hän­ge.
Sie re­flek­tie­ren Merk­ma­le und As­pek­te der Ent­ste­hungs­zeit eines aus­ge­wähl­ten Mu­sik­thea­ter­stü­ckes.

Ver­bin­dung von Musik und Thea­ter
z. B. Oper, Mu­si­cal
Musik und Bühne
z. B. Auf­bau eines Opern­hau­ses/Mu­si­cal­hau­ses
und damit ver­bun­de­ne Be­ru­fe
z. B. Pro­duk­ti­ons­ab­läu­fe im Mu­sik­thea­ter
For­men und Gat­tun­gen im Mu­sik­thea­ter
z. B. Ou­ver­tü­re, Re­zi­ta­tiv, Arie, Leit­mo­tiv, Chor
vgl. Deutsch, Bil­den­de Kunst

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ihre Hör­ein­drü­cke im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören und er­fin­den eine dazu pas­sen­de Szene.
Sie er­fas­sen mu­si­ka­li­sche Ge­stal­tungs­mit­tel und ihre Wir­kung in Bezug auf Film­sze­nen und er­läu­tern diese mit Fach­be­grif­fen. Sie be­ur­tei­len den Ein­satz der je­wei­li­gen Musik in ver­schie­de­nen Film­sze­nen.
Sie ge­stal­ten ei­ge­ne Film­sze­nen mit Musik.

Ver­bin­dung von Musik und Film
z. B. his­to­ri­sche As­pek­te/Ent­wick­lung
z. B. Ver­to­nung, Pro­duk­ti­on
Wort-Ton-Ver­hält­nis, Leit­mo­tiv­tech­nik, Mood-Tech­nik, Un­der­s­coring

BPE 6

Musik und Ge­sell­schaft

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren die Be­deu­tung von Musik für den Men­schen in sei­nem ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Kon­text (Musik re­flek­tie­ren).
Sie ge­stal­ten Mu­sik­stü­cke un­ter­schied­li­cher Stile (Musik ge­stal­ten und er­le­ben) und be­schrei­ben und ver­glei­chen, aus­ge­hend von ihren ei­ge­nen Hör­ge­wohn­hei­ten und Mu­sik­erfah­run­gen, Ent­ste­hung, Ge­brauch, Funk­ti­on und Wir­kung von Musik im All­tag (Musik ver­ste­hen). Sie er­wer­ben Ein­bli­cke in ver­schie­de­ne Mu­sik­be­ru­fe und den Wirt­schafts­fak­tor Musik und ler­nen das kom­mu­na­le und re­gio­na­le Mu­sik­le­ben ken­nen (Musik re­flek­tie­ren).

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Mu­sik­stü­cke un­ter­schied­li­cher Stile und neh­men die Ge­brauchs­wei­sen, Funk­tio­nen und Wir­kun­gen von Musik wahr und be­schrei­ben diese.
Sie be­schrei­ben und re­flek­tie­ren den Mu­sik­ge­brauch im All­tag und ihre ei­ge­nen Mu­sik­ge­wohn­hei­ten sowie Musik in iden­ti­täts­stif­ten­den und ge­sell­schaft­li­chen Kon­tex­ten: Ab­leh­nung, Ab­gren­zung und So­li­da­ri­sie­rung durch Musik.
Sie be­schrei­ben die Wech­sel­wir­kun­gen von Musik und ihrer Ver­mark­tung und nen­nen In­hal­te des Ur­he­ber­rechts, des Da­ten­schut­zes und des Ju­gend­me­di­en­schut­zes.

Musik als Wirt­schafts­fak­tor (Be­ru­fe und Markt­me­cha­nis­men)
z. B. recht­li­che Grund­la­gen des Er­werbs, des Ko­pie­rens und der Ver­öf­fent­li­chung von Musik
z. B. Mu­sik­be­ru­fe
z. B. Kom­po­nis­ten und deren ge­sell­schaft­li­che Stel­lung
z. B. Fi­nan­zie­rung des Mu­sik­be­trie­bes
z. B. Musik und Wer­bung
vgl. Volks- und Be­triebs­wirt­schafts­leh­re
Ju­gend­kul­tu­ren
z. B. Nut­zung von Me­di­en im All­tag
z. B. Vi­deo­clip und Life­style
z. B. Hym­nen/Fan­ge­sän­ge
Re­gio­na­les Kul­tur­an­ge­bot

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten und prä­sen­tie­ren rhyth­mi­sche und me­lo­di­sche Pat­terns sowie ein- und mehr­stim­mi­ge Mu­sik­stü­cke.
Sie äu­ßern ihre Hör­er­leb­nis­se im frei­en und as­so­zia­ti­ven Hören und neh­men beim Üben und Vor­tra­gen Be­ur­tei­lun­gen für sich und an­de­re vor und be­grün­den diese.
Sie neh­men mu­si­ka­li­sche Pa­ra­me­ter als Ge­stal­tungs­mit­tel wahr und be­schrei­ben deren Aus­druck und Wir­kung.
Sie pro­du­zie­ren Musik mit ein­fa­chen ton­tech­ni­schen Auf­nah­me-, Be­ar­bei­tungs- und Wie­der­ga­be­ver­fah­ren.

Mu­sik­pro­duk­ti­on und Me­di­en­pra­xis
z. B. Klang­ex­pe­ri­men­te (auch mit di­gi­ta­len Me­di­en: Sam­pling, Se­quen­zer usw.)
z. B. tech­ni­sche Ver­än­de­rung ein­zel­ner mu­si­ka­li­scher Pa­ra­me­ter (auch mit di­gi­ta­len Me­di­en)
z. B. Sound­de­sign/Stu­dio­pro­duk­tio­nen
z. B. Pod­casts
z. B. Musik-Apps
vgl. Phy­sik

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit der al­ters­ge­mä­ßen Ent­wick­lung ihrer Stim­me aus­ein­an­der und wen­den Stimm­bil­dungs­übun­gen und Warm-ups an.
Sie be­schrei­ben die Funk­ti­ons­wei­se des mensch­li­chen Atem- und Stimmap­pa­rats und un­ter­schei­den ver­schie­de­ne Stimm­la­gen und Stimm­fä­cher und deren Klang.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit der Ge­sund­heits­ge­fähr­dung durch Lärm und den un­an­ge­mes­se­nen Ge­brauch der Stim­me aus­ein­an­der.
Sie neh­men Ge­brauchs­wei­sen, Funk­tio­nen und Wir­kun­gen von Musik wahr und be­schrei­ben diese.

Stim­me und Ge­sund­heit
z. B. Funk­ti­ons­wei­se der Stim­me, Stimm­spie­le
z. B. Stim­me, Spra­che, Ge­sang, Beat­boxing, Vo­cus­sion
z. B. Stimm­tech­ni­ken im Rock- und Pop­ge­sang
Mu­sik­psy­cho­lo­gie und Mu­sik­the­ra­pie
z. B. Wir­kung von Musik
z. B. Klän­ge und Ge­räu­sche wahr­neh­men
vgl. Bio­lo­gie

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

30

210

240

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Diese Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) legen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Regel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu einem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren einer Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che


An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus einem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang sowie die An­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ver­fah­rens­wei­sen in einem be­grenz­ten Ge­biet und in einem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, sinn­vol­le An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te unter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in einem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und die selbst­stän­di­ge An­wen­dung des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Si­tua­tio­nen. Dabei kann es um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen, ver­än­der­te mu­si­ka­li­sche Zu­sam­men­hän­ge oder ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen gehen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das plan­mä­ßi­ge Ver­ar­bei­ten kom­ple­xe­rer mu­si­ka­li­scher Zu­sam­men­hän­ge mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Wer­tun­gen, Lö­sun­gen und Deu­tun­gen zu ge­lan­gen. Es kann dabei um einen Pro­zess der mu­sik­fach­li­chen Er­ör­te­rung, der kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung oder der krea­ti­ven Dar­stel­lung gehen. Dazu wer­den aus den ge­lern­ten Me­tho­den bzw. Lö­sungs­ver­fah­ren die ge­eig­ne­ten zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­ben­stel­lung selbst­stän­dig aus­ge­wählt und dem neuen Zu­sam­men­hang an­ge­passt. Zum An­for­de­rungs­be­reich III kann auch die Aus­füh­rung einer Ge­stal­tungs­auf­ga­be vo­ka­ler oder in­stru­men­ta­ler Art bzw. ein Kom­po­si­ti­ons­ent­wurf ge­hö­ren.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
an­wen­den
eine be­stimm­te Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Kon­zept ver­wen­den
II
aus­ein­an­der­set­zen
er­geb­nis­of­fen Ar­gu­men­te, As­pek­te, Ein­drü­cke oder Sach­ver­hal­te struk­tu­rie­ren
II
be­grün­den
kom­ple­xe Ge­dan­ken schlüs­sig ent­wi­ckeln, im Zu­sam­men­hang dar­stel­len und durch Ar­gu­men­te stüt­zen
II, III
be­nen­nen, nen­nen
einen Sach­ver­halt oder Be­zeich­nun­gen ziel­ge­rich­tet be­griff­lich an­füh­ren oder In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al ent­neh­men
I
be­schrei­ben, er­fas­sen, er­ken­nen
we­sent­li­che In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al oder aus Kennt­nis­sen zu­sam­men­hän­gend und schlüs­sig mit ei­ge­nen Wor­ten oder in an­de­rer Form wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len, Be­ur­tei­lun­gen vor­neh­men
ein durch Fak­ten ge­stütz­tes selbst­stän­di­ges Ur­teil zu einem Sach­ver­halt for­mu­lie­ren, wobei die Kri­te­ri­en und die we­sent­li­chen Grün­de für die Be­ur­tei­lung of­fen­ge­legt wer­den
III
be­wer­ten
einen Sach­ver­halt oder ein Ma­te­ri­al nach selbst ge­wähl­ten und be­grün­de­ten Nor­men oder Kri­te­ri­en be­ur­tei­len, wobei diese per­sön­li­chen Wert­be­zü­ge of­fen­bart wer­den
III
dis­ku­tie­ren
ein Be­wer­tungs­pro­blem er­fas­sen, un­ter­schied­li­che Po­si­tio­nen auf ihre Stich­hal­tig­keit und ihren Wert be­zie­hungs­wei­se das Für und Wider ge­gen­ein­an­der ab­wä­gen und zu einem be­grün­de­ten Ur­teil kom­men
II, III
ent­wer­fen
eine mu­si­ka­li­sche Idee kon­zi­pie­ren
II, III
er­ar­bei­ten
aus ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al be­stimm­te mu­si­ka­li­sche Sach­ver­hal­te er­ken­nen und an­wen­den
II
er­fin­den
Auf­ga­ben­stel­lun­gen pro­duk­t­ori­en­tiert be­ar­bei­ten sowie ei­ge­ne Ge­stal­tungs­ide­en ent­wi­ckeln und um­set­zen
III
er­klä­ren
Sach­ver­hal­te fach­sprach­lich in einen Zu­sam­men­hang stel­len und Hin­ter­grün­de be­zie­hungs­wei­se Ur­sa­chen auf­zei­gen
II
er­läu­tern
einen Sach­ver­halt oder ein Ma­te­ri­al und seine Hin­ter­grün­de ver­deut­li­chen, in einen Zu­sam­men­hang ein­ord­nen und an­schau­lich und ver­ständ­lich ma­chen
II
ge­stal­ten
Musik vokal oder in­stru­men­tal rea­li­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren
III
hö­rend er­fas­sen
mu­si­ka­li­sche Sach­ver­hal­te und (Ver­laufs‑) Struk­tu­ren hö­rend er­ken­nen und in Worte fas­sen
I
in­ter­pre­tie­ren
Ma­te­ri­al: Ele­men­te, Sinn­zu­sam­men­hän­ge und struk­tu­rel­le Kenn­zei­chen aus Ma­te­ria­li­en oder Sach­ver­hal­ten unter ge­ge­be­ner Fra­ge­stel­lung her­aus­ar­bei­ten
Musik: Musik vokal oder in­stru­men­tal nach aus­ge­wähl­ten und nach­voll­zieh­ba­ren Wert­maß­stä­ben prä­sen­tie­ren
III
prä­sen­tie­ren
Ar­beits­er­geb­nis­se dar­bie­ten
II
pro­du­zie­ren
ein Mu­sik­stück me­di­al auf­neh­men und ge­ge­be­nen­falls tech­nisch be­ar­bei­ten
II
re­flek­tie­ren
Sinn­zu­sam­men­hän­ge mit un­ter­schied­li­chen Er­fah­run­gen und Fak­ten in Be­zie­hung set­zen und über­den­ken
III
um­set­zen
Ma­te­ri­al in an­de­re Aus­drucks­for­men (zum Bei­spiel Be­we­gung) über­füh­ren
II
ver­fol­gen
eine oder meh­re­re Stim­men einer No­ta­ti­on wäh­rend des Hö­rens mit­le­sen
II
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de ge­wich­tend ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ein Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wahr­neh­men und dar­über spre­chen
sub­jek­ti­ve Hör­ein­drü­cke ver­ständ­lich ma­chen
I

Amts­blatt des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport Baden-Würt­tem­berg

Stutt­gart, 23. Juli 2020
Lehr­plan­heft 3/2020
Bil­dungs­plan für das Be­ruf­li­che Gym­na­si­um;
hier:
Be­ruf­li­ches Gym­na­si­um der sechs­jäh­ri­gen Auf­bau­form
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Be­ruf­li­che Gym­na­si­um gilt der als An­la­ge bei­ge­füg­te Bil­dungs­plan.
Der Bil­dungs­plan tritt am 1. Au­gust 2021 in Kraft.

Im Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens tritt der im Lehr­plan­heft 7/2004 ver­öf­fent­lich­te Lehr­plan in die­sem Fach vom 25. No­vem­ber 2004 (Az. 45-6512-240/92) außer Kraft.

Musik
Be­ruf­li­ches Gym­na­si­um der sechs­jäh­ri­gen Auf­bau­form
K.u.U., LPH Nr. 3/2020 Reihe N Nr. 5
Band 3 vom 23.07.2020

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