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Berufliche Schulen

Bildungsplanarbeit für die Beruflichen Gymnasien 2021

Musik

Klasse 8, 9, 10

Vorbemerkungen

Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.

Fachbezogene Vorbemerkungen

Die Bedeutung des Faches Musik im sechsjährigen Beruflichen Gymnasium
Musik hat eine hohe Bedeutung im Leben von Kindern und Jugendlichen. Durch Musik wird die eigene Identität und Persönlichkeit ausgedrückt. Der Umgang mit Musik ermöglicht einen ästhetischen Zugang zur Welt, der durch keine andere Art des Zugangs ersetzt werden kann.
Der Musikunterricht unterstützt und befähigt Schülerinnen und Schüler, ihren Umgang mit Musik bewusst zu erleben, zu gestalten und zu reflektieren. Er liefert einen entscheidenden Beitrag zur Förderung kognitiver, affektiver, kreativer, psychomotorischer und sozialer Kompetenzen. Somit trägt das Fach Musik zur allgemeinen Bildung bei und schafft eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe am kulturellen Leben.
Die vielfältigen Formen der Auseinandersetzung mit Musik sprechen den jungen Menschen ganzheitlich an, und zwar gleichermaßen als Individuum wie als Zugehörigen einer Gemeinschaft. Musikunterricht leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Er stärkt deren Bereitschaft zur Kooperation, Anerkennung und Rücksichtnahme und fördert dadurch ihr Verantwortungsbewusstsein. Auch kann Musik den interkulturellen Dialog ermöglichen und so eine Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt, insbesondere im Umgang mit Menschen mit Behinderung oder Besonderheiten, unterstützen.
Der Musikunterricht im sechsjährigen Beruflichen Gymnasium schließt an Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler an, die sie in der Grund‑, Haupt‑, Werkreal‑, Real- und Gemeinschaftsschule oder im Gymnasium erworben haben und entwickelt diese weiter.
Neben der unterschiedlichen schulischen Sozialisation muss der Bildungsplan für das Fach Musik die heterogene außerschulische musikalische Sozialisation der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen. Eine Ursache dieser Heterogenität liegt in der Vielfalt der Musikangebote der heutigen Zeit, die den Schülerinnen und Schülern Zugang zu den unterschiedlichsten Stilen und Genres bietet. Auch die soziokulturelle Herkunft spielt eine große Rolle bei der Heterogenität der Musikvorlieben, insbesondere aber auch der musikalischen Aktivitäten.
Musikalische Lernprozesse gelingen besonders gut, wenn der Lehrkraft diese Heterogenität bewusst ist. Der Bildungsplan soll dabei unterstützen, durch vielfältige Handlungsformen wie Singen, Spielen, Bewegen, Tanzen, Hören, Diskutieren usw. auf die Schülerinnen und Schüler einzugehen. Gerade durch diese unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten bietet das Fach Musik zudem viele Anknüpfungspunkte mit anderen Fächern, insbesondere mit den Fächern Sport und Kunst, und schafft Möglichkeiten für Fächer übergreifendes, vernetztes Lernen und kooperative Projekte.
Digitale Medien sind heutzutage auch in der Musik allgegenwärtig. Sie prägen beispielsweise die Musikproduktion, Musikrezeption, die Veröffentlichung und die Verbreitung von Musik. Außerdem spielen sie im Alltag der Schülerinnen und Schüler eine große Rolle. Dies berücksichtigt dieser Bildungsplan, indem er Beispiele für den möglichen Einsatz digitaler Medien im Unterricht aufzeigt und den reflektierten Umgang mit Medien thematisiert.
Schulmusik beschränkt sich nicht auf den Musikunterricht. Außerunterrichtliche Formen, wie zum Beispiel musikalische Arbeitsgemeinschaften, Projekttage oder eine Kooperation mit außerschulischen Partnern, ermöglichen eine wertvolle Kompetenzerweiterung über den regulären Musikunterricht hinaus und bieten ein wesentliches Element zur Gestaltung des kulturellen Schullebens.
Außerschulische Aktivitäten wie zum Beispiel Konzert‑, Opern- oder Musicalbesuche verknüpfen den Musikunterricht mit der persönlichen Erfahrungs- und Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler, erweitern diese und sind deshalb wünschenswert.

Inhalte, Ziele und Kompetenzen
Die Kompetenzbereiche des Bildungsplans für das Fach Musik sind nicht voneinander isoliert zu sehen, sondern spiegeln verschiedene Dimensionen des vernetzten und prozessorientierten Kompetenzerwerbs. Der Lehrkraft obliegt es, der jeweiligen Lerngruppe und dem jeweiligen schulischen Umfeld gemäß aus dem für die drei Schuljahre geltenden Bildungsplan einen ganzheitlichen und aufbauenden Kompetenzerwerb zu gestalten und die Einheiten demgemäß – im Sinne eines Schulcurriculums – zusammenzustellen. Der Bildungsplan verzichtet zudem auf die Nennung konkreter musikalischer Werke. Dies bietet der Lehrkraft die Möglichkeit, im Rahmen der Vorgaben durch den Bildungsplan, selbst das für die Lerngruppe und ‑situation geeignete Werk auszuwählen.
Ein kompetenz- und zielorientierter Bildungsplan kann nicht die Absicht haben, den Schülerinnen und Schülern möglichst viele Inhalte eines Fachs zu vermitteln. Ziele und Kompetenzen sollen an inhaltlichen und exemplarischen Schwerpunkten erarbeitet werden. Der gesamte Bildungsplan räumt der einzelnen Lehrkraft in dieser Hinsicht einen breiten Gestaltungsspielraum ein, der durch den VIP-Bereich erweitert wird. Die sinnvolle Vernetzung der ausgewählten Schwerpunkte obliegt der pädagogischen Verantwortung der Lehrerinnen und Lehrer.

Orientierung
Der Bildungsplan für das Fach Musik ist inhaltlich in sechs Bildungsplaneinheiten gegliedert. Um den Gestaltungsspielraum für die Lehrkraft gemäß der Lerngruppe und den schulischen Gegebenheiten so groß wie möglich zu halten, gelten die Einheiten für alle drei Schuljahre. Dabei kann die Reihenfolge verändert werden. Inhalte und Kompetenzen der Bildungsplaneinheit 1 sind grundlegend für alle anderen Einheiten, weswegen die Arbeit mit dieser in Klasse 8 begonnen werden soll. Eine weitere Vertiefung dieser Einheit erfolgt zwischen und während der Erarbeitung der übrigen Einheiten.
BPE 1: Musikalische Grundbausteine – Gestaltungsprinzipien und Verläufe
BPE 2: Notation und Improvisation
BPE 3: Musik im politischen und religiösen Kontext
BPE 4: Tradition und Bruch – Kontinuität und Wandel – Interkulturalität
BPE 5: Bild, Szene, Text und Ton
BPE 6: Musik und Gesellschaft
Jede Bildungsplaneinheit beginnt mit einer übergeordneten Zielformulierung, die ohne Operatoren die gesamte Einheit vorstellt. Darunter befinden sich die Zielleisten für jede Untereinheit. Hier werden die kompetenzorientierten Ziele durch Operatoren definiert.
Jede Bildungsplaneinheit wird durch die folgenden grundlegenden Arbeitsbereiche gegliedert, welche die Standards für die inhaltsbezogenen Kompetenzen bilden:

Arbeitsbereich 1: Musik gestalten und erleben
Im Fokus von Arbeitsbereich 1 steht der aktive Umgang mit Musik, der durch vielfältige Musiziererfahrungen ermöglicht werden soll. Unmittelbare musikalische Erfahrungen wecken die Freude an der Musik und fördern die musikalischen Fähigkeiten.

Arbeitsbereich 2: Musik verstehen
Um Musikstücke erfassen zu können, ist es notwendig, sie bewusst wahrzunehmen und ihre musikalischen Gestaltungsmittel, die Absicht und die Wirkung zu verstehen. Zur Beschreibung dienen die Kenntnis und Anwendung der musikalischen Fachsprache und Musiklehre, aber auch weitere Äußerungsformen wie Bewegung oder Kunst.

Arbeitsbereich 3: Musik reflektieren
Musik ereignet sich in spezifischen historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten und sie erfüllt unterschiedliche Funktionen. Die Auseinandersetzung mit diesen Kontexten und die individuelle Bedeutung von Musik für das eigene Leben stehen im Mittelpunkt dieses Arbeitsbereichs.
Diese drei Arbeitsbereiche sind grundsätzlich sinnvoll aufeinander zu beziehen und müssen sich wechselseitig ergänzen. Damit beziehen sich Handlungsformen wie Musizieren, Hören oder Bewegen auf alle drei Bereiche. Für das Fach Musik ergibt sich in Kombination der oben genannten Arbeitsbereiche und der Operatoren mit ihren jeweiligen Anforderungsbereichen eine Grundlage für einen abwechslungsreichen, kreativen und schülergerechten Unterricht.

Klassen 8 – 10

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

60

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwenden
Wiederholen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Besuch eines Musicals, einer Oper, eines Konzerts
Produktion von Werbejingles
Produktion eines Popsongs
Produktion eines Musikvideos
Produktion einer Filmszene
Erarbeitung und Aufführung eines eigenen Bandarrangements
Erarbeitung und Aufführung eines eigenen kleinen Musicals
Vertonung von Geschichten, Filmszenen, Texten
Erarbeitung und Aufführung eigener Bewegungschoreografien zu Musikstücken verschiedener Epochen
musikalische Ausstellung zu Epochen, Persönlichkeiten, Themenbereichen
Gestaltung einer Veranstaltung mit Musik, Kunst, Tanz, Theater oder Literatur
Behandlung eines übergreifenden Themas: z. B. Freude, Leid, Tag, Nacht, Jahreszeit
Musik bildhaft oder plastisch gestalten
Szenische Interpretation
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 1

Musikalische Grundbausteine – Gestaltungsprinzipien und Verläufe

30

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten rhythmische und melodische Patterns, die sie in Bewegung, mit der Stimme und mithilfe von Percussion- und Melodieinstrumenten (Musik gestalten und erleben) umsetzen und notieren (Musik verstehen).
Sie entwickeln Bewertungskriterien für das Ensemblespiel (Musik reflektieren).
Sie erkennen wesentliche Parameter wie z. B. Rhythmus, Melodik, Harmonik und Form als grundlegende, Epochen und Kulturkreis übergreifende Elemente der Musik (Musik reflektieren).

BPE 1.1

Die Schülerinnen und Schüler erfinden zu einfachen Melodien rhythmische Begleit-Patterns und setzen diese in Notation um bzw. gestalten vorgegebene rhythmische Verläufe.

Notenwerte und rhythmische Verläufe

  • Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Punktierung, Triole
  • betont, unbetont
  • Synkopen und Off-Beats
z. B. Bewegung nach freien und nach vereinbarten Regeln zu Musikstücken
z. B. rhythmische Verläufe aus verschiedenen Musikepochen und Kulturkreisen
z. B. Rhythmusdiktat
z. B. Tanzformen des Barock (Sarabande, Gigue, Gavotte)
z. B. Lateinamerikanische Tänze (Salsa, Samba, Bossa Nova, Cha-Cha-Cha)
vgl. Sport, Tanz

BPE 1.2

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten ein Lied- und Instrumentalrepertoire. An diesem Repertoire erkennen sie die Bedeutung der Noten, Tonhöhen und Intervalle, welche sie in Notation umsetzen und musikalisch gestalten.

Noten, Tonhöhen

  • Oktavierungen
z. B. Zusammenhang zwischen Noten/Tonhöhen und Klaviertastatur
  • Tonleitern
z. B. einfache Melodiediktate
  • Transpositionen
z. B. Sequenzbildung
Motivbildung durch Intervalle anhand bekannter Werkanfänge
z. B. Erarbeitung eines Repertoires von Anfangsmotiven und ‑themen von Vokal- und Instrumentalstücken verschiedener Epochen (Lieder, klassische Werke, Jazz-Standards, Rock- und Pop-Songs)
Intervalle

  • reine
z. B. Intervallstruktur in melodischen Verläufen
  • konsonante
z. B. emotionale Wirkung von Intervallen
  • dissonante
z. B. einfache Intervalldiktate

BPE 1.3

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten mithilfe der Intervalle die Dreiklänge. Sie unterscheiden hörend und im Notenbild Dur- und Molldreiklänge.
Die Schülerinnen und Schüler wenden die Dreiklänge zur Begleitung ihres Vokal- und Instrumentalrepertoires an und reflektieren die Bedeutung der Haupt- und Nebendreiklänge in der tonalen Musik.

Dreiklänge

  • Dur- und Molldreiklänge
  • Umkehrungen
z. B. praktische Liedbegleitung mit Akkorden
z. B. einfache Harmonisierungsübungen
Funktionsharmonik

  • Hauptdreiklänge: Tonika, Dominante, Subdominante
  • Nebendreiklänge: Tonika‑, Dominant‑, Subdominantparallele
z. B. Vergleich von Werken mit tonaler und nicht tonaler Harmonik

BPE 1.4

Die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie sich musikalische Verläufe gliedern lassen. Sie erläutern die Formen der Stücke aus ihrem Vokal- und Instrumentalrepertoire, gestalten diese und setzen sie in andere Ausdrucksformen um.
Die Schülerinnen und Schüler erklären die Formen von Werken verschiedener Epochen, Stile und Gattungen.

Liedformen
z. B. Bewegung nach dem Formverlauf
Rondoformen
z. B. Standbilder
Periodenbildung
z. B. Head-Arrangements
Phrasierung

Blues-Form
z. B. Pentatonik- und Blues-Improvisation
Wiederholung, Variation, Kontrast

BPE 2

Notation und Improvisation

20

Die Schülerinnen und Schüler erfassen und gestalten durch den praktischen Umgang mit verschiedenen Kompositions‑, Notations‑, Musizier- und Aufführungsprinzipien Musik (Musik gestalten und erleben, Musik verstehen). Sie wenden die erworbenen Fähigkeiten an, um diese Prinzipien anhand verschiedener musikalischer Bereiche wie z. B. Epochen, Gattungen, Kulturkreise, Interpretationen miteinander zu vergleichen und reflektieren ihre Erkenntnisse. Beim Erarbeiten und Präsentieren beurteilen die Schülerinnen und Schüler sich selbst und andere hinsichtlich verschiedener Kriterien wie z. B. Dynamik, Tondauer, Tonhöhe, Intonation, Klang, Genauigkeit im Zusammenspiel, Originalität, Umsetzung eigener Ideen, Wirkung der Präsentation (Musik reflektieren).

BPE 2.1

Die Schülerinnen und Schüler gestalten Improvisationen und erfassen die Musizierpraxis des Jazz. Währenddessen und anschließend reflektieren sie ihr eigenes Tun und vergleichen dies mit ausnotierter Musik aus dem Bereich Jazz oder eines anderen Musikstiles.

Jazz und Improvisation
z. B. verschiedene Stile des Jazz (z. B. Free Jazz), binäre und ternäre Phrasierung, Blues-Schema, Call- und Response-Prinzip
vgl. Englisch
Pentatonik
z. B. Blue Notes

BPE 2.2

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten, vergleichen und bewerten verschiedene Arten der Notation und entwerfen beim kreativen Umgang mit Musik eigene Notationsformen.

Notenschrift
z. B. historische, traditionelle, zeitgenössische, grafische und eigene Notationsformen
Komposition und kleine eigene Erfindungen
z. B. Umsetzung außermusikalischer Inhalte, Arrangements zu Klangcollagen oder Filmvertonungen – ggf. unter Einsatz digitaler Hilfsmittel
Tonleitern/Skalen
z. B. Kirchentonarten, Dur, Moll, Pentatonik, symmetrische Skalen, Tonsysteme fremder Kulturen

BPE 2.3

Die Schülerinnen und Schüler erfassen verschiedene Musizierformen hörend und beschreiben sie anhand des Notentextes. Hierbei entwerfen sie Bewertungskriterien und benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede (z. B. Besetzung, Instrumentierung, Formverlauf, Tongebung, Phrasierung, Ausdruck, Interpretation). Sie erfinden Musik.

Konzertierendes Prinzip
z. B. barockes Concerto im Vergleich mit Jazz, Call- und Response-Prinzip im Jazz, Aufführungspraxis
Ordnung – Freiheit – Kontrolle – Zufall
z. B. Collage, Cluster, grafische Notation, Minimal Music, Free Jazz

BPE 3

Musik im politischen und religiösen Kontext

25

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und vergleichen Musik mit politischem und religiösem Hintergrund (Musik verstehen). Sie gestalten Musikstücke aus diesen Bereichen und erkennen deren Gestaltungsmerkmale (Musik gestalten und erleben). Sie reflektieren und interpretieren die Merkmale, Zusammenhänge und den jeweiligen Kontext (Musik reflektieren).

BPE 3.1

Die Schülerinnen und Schüler gestalten Lieder und Songs mit politischen Inhalten. Sie beschreiben, vergleichen und interpretieren Lieder und Songs unterschiedlicher Zeiten.

Musik als Ausdruck von Gesellschaftskritik und Protest, Visionen einer besseren Welt
z. B. aus Revolutionen und Revolten hervorgegangene Lieder
z. B. Lieder von Bürgerinitiativen und Befreiungsbewegungen
z. B. Lieder der Arbeiterbewegung
z. B. Protestsongs der 1960er Jahre, Liedermacher
z. B. Popsongs nach 9/11
vgl. Geschichte mit Gemeinschaftskunde
Aufbau von Liedern und Songs
z. B. Motiv, Wiederholung, Variation, Kontrast, A-B-A-Form, Rondo
z. B. Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Outro

BPE 3.2

Die Schülerinnen und Schüler äußern Hörerlebnisse im freien und assoziativen Hören.
Sie erkennen hörend, musizierend und am Notentext musikalische Gestaltungsmerkmale und deren Wirkung und beschreiben sie mit Fachbegriffen: Rhythmus, Melodik, Dynamik, Instrumentierung, Form, Klang/Sound, Wort-Ton-Verhältnis.
Sie reflektieren Musik in identitätsstiftenden und politischen Kontexten: Ablehnung, Abgrenzung und Solidarisierung durch Musik.

Sich durch Musik mit einem Standpunkt identifizieren und zu einer gemeinsamen Sache bekennen
z. B. Komponisten, deren politisches Engagement bekannt ist (z. B. Guiseppe Verdi, Hanns Eisler, Luigi Nono, Nikolaus A. Huber, Mikis Theodorakis)
z. B. Musik im Nationalsozialismus
z. B. Musik im Sozialismus
z. B. Festmusiken des 19. Jahrhunderts
z. B. Nationalhymnen
z. B. Zensur
z. B. rechts- und linksextreme Musik der Gegenwart
vgl. Geschichte mit Gemeinschaftskunde

BPE 3.3

Die Schülerinnen und Schüler äußern Hörerlebnisse im freien und assoziativen Hören.
Sie verfolgen eine Notation mit mehreren Stimmen und beschreiben deren Verlauf und deren Verhältnis zueinander: Partitur, Melodie, Begleitung, Homofonie, Polyfonie.
Sie erläutern Gestaltungsmittel in textgebundener Musik.
Sie reflektieren Merkmale und Aspekte der Entstehungszeit von Musikstücken.

Formen und Gattungen religiöser Vokalmusik verschiedener Epochen im Vergleich
z. B. Kantate, Oratorium, Messe, Requiem
vgl. Religion/Ethik

BPE 3.4

Die Schülerinnen und Schüler äußern Hörerlebnisse im freien und assoziativen Hören.
Sie beschreiben und vergleichen religiöse Musik verschiedener Kulturen in Bezug auf Klang, Rhythmus, Melodik und Harmonik.
Sie reflektieren musikalische Erscheinungsformen religiöser Musik.

Verbindung von Musik und Religion in den Weltreligionen
z. B. Musik im Judentum, Islam, Buddhismus und weiteren Religionen
vgl. Religion/Ethik

BPE 4

Tradition und Bruch – Kontinuität und Wandel – Interkulturalität

30

Die Schülerinnen und Schüler gestalten Musikstücke aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (Musik gestalten und erleben). Sie erkennen, benennen und reflektieren deren musikalische Gestaltungselemente als prägend für epochen- und kulturspezifische Merkmale im jeweiligen Kontext (Musik verstehen, Musik reflektieren).

BPE 4.1

Die Schülerinnen und Schüler äußern Hörerlebnisse im freien und assoziativen Hören von Werken aus verschiedenen Epochen.
Sie erfassen hörend, musizierend und am Notentext die für eine Epoche spezifischen musikalischen Merkmale und Gestaltungsmittel und benennen sie mit Fachbegriffen.
Sie vergleichen und reflektieren diese Merkmale und Aspekte der Entstehungszeit eines ausgewählten Musikstückes.

Je eine Gattung aus verschiedenen musikalischen Epochen sowie die jeweilige Rolle des Künstlers
z. B. Oper, Solokonzert, Chorgesang, Sologesang, Sinfonische Musik
Original und Bearbeitung
z. B. Cover-Versionen, Instrumentierung, Versionen in anderen Stilbereichen

BPE 4.2

Die Schülerinnen und Schüler erfassen hörend die Merkmale von Musik unterschiedlicher Kulturkreise und Stilbereiche, in Bezug auf Klang, Rhythmus, Melodik und Harmonik und beschreiben und benennen diese. Sie gestalten diese Musik und setzen sie in andere Ausdruckformen um.
Sie reflektieren die kulturellen Hintergründe und erkunden vergleichend den Einfluss und die Wechselwirkung auf andere Stilbereiche.

Interkulturalität: Merkmale der Musik ausgewählter Kulturkreise
z. B. Gamelanmusik, asiatische, afrikanische, orientalische oder jüdische Lieder und Musikstücke
z. B. Rhythmen, Skalen, Taktarten
z. B. Vergleich verschiedener Lieder mit unterschiedlichen Themen
Einfluss kulturspezifischer Merkmale auf andere Stilbereiche und Wechselwirkung zwischen den Stilbereichen
z. B. Jazz, Stilbereiche der Rock- und Popmusik

BPE 5

Bild, Szene, Text und Ton

20

Die Schülerinnen und Schüler erfassen Musik hörend, beschreibend und gestaltend als Mittel, Sachverhalte in einem bestimmten inhaltlichen Kontext und dramaturgische Zusammenhänge darzustellen (Musik gestalten und erleben).
Sie erkennen musikalische Parameter in ihrer Wirkungsweise und erklären sie mit Fachbegriffen (Musik verstehen).
Sie interpretieren und reflektieren die Zusammenhänge von musikalischer Gestaltung mit ihrer Wirkung in ihrem jeweiligen Kontext (Musik reflektieren).

BPE 5.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihre Höreindrücke im freien und assoziativen Hören und setzen diese in außermusikalische Formen um.
Sie erfassen wesentliche musikalische Parameter als Gestaltungsmittel und beschreiben ihre Wirkung hörend und am Notentext differenziert mit Fachbegriffen: Rhythmus, Melodik, Dynamik, Artikulation, Instrumentierung, Form.
Sie gestalten außermusikalische Inhalte mit eigenen Vertonungen und dokumentieren und präsentieren diese.

Formen der Programmmusik
z. B. Vertonung eines Bildes, einer Geschichte, eines Gedichts, einer Naturerscheinung
vgl. Deutsch, Bildende Kunst

BPE 5.2

Die Schülerinnen und Schüler erfassen hörend, musizierend und am Notentext die Gestaltungsmittel von textgebundener, szenischer und darstellender Musik und ihrer jeweiligen Funktion und benennen und erläutern diese mit Fachbegriffen.
Sie interpretieren und diskutieren inhaltliche Sachverhalte und Zusammenhänge.
Sie reflektieren Merkmale und Aspekte der Entstehungszeit eines ausgewählten Musiktheaterstückes.

Verbindung von Musik und Theater
z. B. Oper, Musical
Musik und Bühne
z. B. Aufbau eines Opernhauses/Musicalhauses
und damit verbundene Berufe
z. B. Produktionsabläufe im Musiktheater
Formen und Gattungen im Musiktheater
z. B. Ouvertüre, Rezitativ, Arie, Leitmotiv, Chor
vgl. Deutsch, Bildende Kunst

BPE 5.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihre Höreindrücke im freien und assoziativen Hören und erfinden eine dazu passende Szene.
Sie erfassen musikalische Gestaltungsmittel und ihre Wirkung in Bezug auf Filmszenen und erläutern diese mit Fachbegriffen. Sie beurteilen den Einsatz der jeweiligen Musik in verschiedenen Filmszenen.
Sie gestalten eigene Filmszenen mit Musik.

Verbindung von Musik und Film
z. B. historische Aspekte/Entwicklung
z. B. Vertonung, Produktion
Wort-Ton-Verhältnis, Leitmotivtechnik, Mood-Technik, Underscoring

BPE 6

Musik und Gesellschaft

25

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung von Musik für den Menschen in seinem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext (Musik reflektieren).
Sie gestalten Musikstücke unterschiedlicher Stile (Musik gestalten und erleben) und beschreiben und vergleichen, ausgehend von ihren eigenen Hörgewohnheiten und Musikerfahrungen, Entstehung, Gebrauch, Funktion und Wirkung von Musik im Alltag (Musik verstehen). Sie erwerben Einblicke in verschiedene Musikberufe und den Wirtschaftsfaktor Musik und lernen das kommunale und regionale Musikleben kennen (Musik reflektieren).

BPE 6.1

Die Schülerinnen und Schüler gestalten Musikstücke unterschiedlicher Stile und nehmen die Gebrauchsweisen, Funktionen und Wirkungen von Musik wahr und beschreiben diese.
Sie beschreiben und reflektieren den Musikgebrauch im Alltag und ihre eigenen Musikgewohnheiten sowie Musik in identitätsstiftenden und gesellschaftlichen Kontexten: Ablehnung, Abgrenzung und Solidarisierung durch Musik.
Sie beschreiben die Wechselwirkungen von Musik und ihrer Vermarktung und nennen Inhalte des Urheberrechts, des Datenschutzes und des Jugendmedienschutzes.

Musik als Wirtschaftsfaktor (Berufe und Marktmechanismen)
z. B. rechtliche Grundlagen des Erwerbs, des Kopierens und der Veröffentlichung von Musik
z. B. Musikberufe
z. B. Komponisten und deren gesellschaftliche Stellung
z. B. Finanzierung des Musikbetriebes
z. B. Musik und Werbung
vgl. Volks- und Betriebswirtschaftslehre
Jugendkulturen
z. B. Nutzung von Medien im Alltag
z. B. Videoclip und Lifestyle
z. B. Hymnen/Fangesänge
Regionales Kulturangebot

BPE 6.2

Die Schülerinnen und Schüler gestalten und präsentieren rhythmische und melodische Patterns sowie ein- und mehrstimmige Musikstücke.
Sie äußern ihre Hörerlebnisse im freien und assoziativen Hören und nehmen beim Üben und Vortragen Beurteilungen für sich und andere vor und begründen diese.
Sie nehmen musikalische Parameter als Gestaltungsmittel wahr und beschreiben deren Ausdruck und Wirkung.
Sie produzieren Musik mit einfachen tontechnischen Aufnahme-, Bearbeitungs- und Wiedergabeverfahren.

Musikproduktion und Medienpraxis
z. B. Klangexperimente (auch mit digitalen Medien: Sampling, Sequenzer usw.)
z. B. technische Veränderung einzelner musikalischer Parameter (auch mit digitalen Medien)
z. B. Sounddesign/Studioproduktionen
z. B. Podcasts
z. B. Musik-Apps
vgl. Physik

BPE 6.3

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der altersgemäßen Entwicklung ihrer Stimme auseinander und wenden Stimmbildungsübungen und Warm-ups an.
Sie beschreiben die Funktionsweise des menschlichen Atem- und Stimmapparats und unterscheiden verschiedene Stimmlagen und Stimmfächer und deren Klang.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Gesundheitsgefährdung durch Lärm und den unangemessenen Gebrauch der Stimme auseinander.
Sie nehmen Gebrauchsweisen, Funktionen und Wirkungen von Musik wahr und beschreiben diese.

Stimme und Gesundheit
z. B. Funktionsweise der Stimme, Stimmspiele
z. B. Stimme, Sprache, Gesang, Beatboxing, Vocussion
z. B. Stimmtechniken im Rock- und Popgesang
Musikpsychologie und Musiktherapie
z. B. Wirkung von Musik
z. B. Klänge und Geräusche wahrnehmen
vgl. Biologie

Zeit für Leistungsfeststellung

30

210

240

Operatorenliste

In den Zielformulierungen der Bildungsplaneinheiten werden Operatoren (= handlungsleitende Verben) verwendet. Diese Zielformulierungen (Standards) legen fest, welche Anforderungen die Schülerinnen und Schüler in der Regel erfüllen. Zusammen mit der Zuordnung zu einem der drei Anforderungsbereiche (AFB) dienen Operatoren einer Präzisierung. Dies sichert das Erreichen des vorgesehenen Niveaus und die angemessene Interpretation der Standards.

Anforderungsbereiche


Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang sowie die Anwendung gelernter und geübter Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Auswählen, sinnvolle Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und die selbstständige Anwendung des Gelernten auf vergleichbare Situationen. Dabei kann es um veränderte Fragestellungen, veränderte musikalische Zusammenhänge oder abgewandelte Verfahrensweisen gehen.
Anforderungsbereich III umfasst das planmäßige Verarbeiten komplexerer musikalischer Zusammenhänge mit dem Ziel, zu selbstständigen Begründungen, Folgerungen, Wertungen, Lösungen und Deutungen zu gelangen. Es kann dabei um einen Prozess der musikfachlichen Erörterung, der kritischen Auseinandersetzung oder der kreativen Darstellung gehen. Dazu werden aus den gelernten Methoden bzw. Lösungsverfahren die geeigneten zur Bewältigung der Aufgabenstellung selbstständig ausgewählt und dem neuen Zusammenhang angepasst. Zum Anforderungsbereich III kann auch die Ausführung einer Gestaltungsaufgabe vokaler oder instrumentaler Art bzw. ein Kompositionsentwurf gehören.
Operator Erläuterung Zuordnung
AFB
anwenden
eine bestimmte Technik, ein Material, ein Wissen oder ein Konzept verwenden
II
auseinandersetzen
ergebnisoffen Argumente, Aspekte, Eindrücke oder Sachverhalte strukturieren
II
begründen
komplexe Gedanken schlüssig entwickeln, im Zusammenhang darstellen und durch Argumente stützen
II, III
benennen, nennen
einen Sachverhalt oder Bezeichnungen zielgerichtet begrifflich anführen oder Informationen aus vorgegebenem Material entnehmen
I
beschreiben, erfassen, erkennen
wesentliche Informationen aus vorgegebenem Material oder aus Kenntnissen zusammenhängend und schlüssig mit eigenen Worten oder in anderer Form wiedergeben
I
beurteilen, Beurteilungen vornehmen
ein durch Fakten gestütztes selbstständiges Urteil zu einem Sachverhalt formulieren, wobei die Kriterien und die wesentlichen Gründe für die Beurteilung offengelegt werden
III
bewerten
einen Sachverhalt oder ein Material nach selbst gewählten und begründeten Normen oder Kriterien beurteilen, wobei diese persönlichen Wertbezüge offenbart werden
III
diskutieren
ein Bewertungsproblem erfassen, unterschiedliche Positionen auf ihre Stichhaltigkeit und ihren Wert beziehungsweise das Für und Wider gegeneinander abwägen und zu einem begründeten Urteil kommen
II, III
entwerfen
eine musikalische Idee konzipieren
II, III
erarbeiten
aus gegebenem Material bestimmte musikalische Sachverhalte erkennen und anwenden
II
erfinden
Aufgabenstellungen produktorientiert bearbeiten sowie eigene Gestaltungsideen entwickeln und umsetzen
III
erklären
Sachverhalte fachsprachlich in einen Zusammenhang stellen und Hintergründe beziehungsweise Ursachen aufzeigen
II
erläutern
einen Sachverhalt oder ein Material und seine Hintergründe verdeutlichen, in einen Zusammenhang einordnen und anschaulich und verständlich machen
II
gestalten
Musik vokal oder instrumental realisieren und interpretieren
III
hörend erfassen
musikalische Sachverhalte und (Verlaufs‑) Strukturen hörend erkennen und in Worte fassen
I
interpretieren
Material: Elemente, Sinnzusammenhänge und strukturelle Kennzeichen aus Materialien oder Sachverhalten unter gegebener Fragestellung herausarbeiten
Musik: Musik vokal oder instrumental nach ausgewählten und nachvollziehbaren Wertmaßstäben präsentieren
III
präsentieren
Arbeitsergebnisse darbieten
II
produzieren
ein Musikstück medial aufnehmen und gegebenenfalls technisch bearbeiten
II
reflektieren
Sinnzusammenhänge mit unterschiedlichen Erfahrungen und Fakten in Beziehung setzen und überdenken
III
umsetzen
Material in andere Ausdrucksformen (zum Beispiel Bewegung) überführen
II
verfolgen
eine oder mehrere Stimmen einer Notation während des Hörens mitlesen
II
vergleichen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede gewichtend einander gegenüberstellen und ein Ergebnis formulieren
II
wahrnehmen und darüber sprechen
subjektive Höreindrücke verständlich machen
I

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Stuttgart, 23. Juli 2020
Lehrplanheft 3/2020
Bildungsplan für das Berufliche Gymnasium;
hier:
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Berufliche Gymnasium gilt der als Anlage beigefügte Bildungsplan.
Der Bildungsplan tritt am 1. August 2021 in Kraft.

Im Zeitpunkt des Inkrafttretens tritt der im Lehrplanheft 7/2004 veröffentlichte Lehrplan in diesem Fach vom 25. November 2004 (Az. 45-6512-240/92) außer Kraft.

Musik
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
K.u.U., LPH Nr. 3/2020 Reihe N Nr. 5
Band 3 vom 23.07.2020

Fußleiste