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Be­ruf­li­che Schu­len

Bil­dungs­pla­n­ar­beit für die Be­ruf­li­chen Gym­na­si­en

Fran­zö­sisch, fort­ge­führ­te Fremd­spra­che

Klas­se 8, 9, 10

Vor­be­mer­kun­gen

All­ge­mei­ne Vor­be­mer­kun­gen
Der Bil­dungs­plan zeich­net sich durch In­halts- und Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung aus. In jeder Bil­dungs­plan­ein­heit (BPE) wer­den in kur­si­ver Schrift die über­ge­ord­ne­ten Ziele be­schrie­ben, die durch Ziel­for­mu­lie­run­gen sowie In­halts- und Hin­weiss­pal­te kon­kre­ti­siert wer­den. In den Ziel­for­mu­lie­run­gen wer­den die je­wei­li­gen fach­spe­zi­fi­schen Ope­ra­to­ren als Ver­ben ver­wen­det. Ope­ra­to­ren sind hand­lungs­in­iti­ie­ren­de Ver­ben, die si­gna­li­sie­ren, wel­che Tä­tig­kei­ten beim Be­ar­bei­ten von Auf­ga­ben er­war­tet wer­den. Die für das je­wei­li­ge Fach re­le­van­ten Ope­ra­to­ren sowie deren fach­spe­zi­fi­sche Be­deu­tung sind jedem Bil­dungs­plan im An­hang bei­ge­fügt. Durch die kom­pe­tenz­ori­en­tier­te Ziel­for­mu­lie­rung mit­tels die­ser Ope­ra­to­ren wird das An­for­de­rungs­ni­veau be­züg­lich der In­hal­te und der zu er­wer­ben­den Kom­pe­ten­zen de­fi­niert. Die for­mu­lier­ten Ziele und In­hal­te sind ver­bind­lich und damit prü­fungs­re­le­vant. Sie stel­len die Re­gel­an­for­de­run­gen im je­wei­li­gen Fach dar. Die In­hal­te der Hin­weiss­pal­te sind un­ver­bind­li­che Er­gän­zun­gen zur In­halts­spal­te und um­fas­sen Bei­spie­le, di­dak­ti­sche Hin­wei­se und Quer­ver­wei­se auf an­de­re Fä­cher bzw. BPE.
Der VIP-Be­reich im Bil­dungs­plan um­fasst Ver­tie­fung, in­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen sowie Pro­jekt­un­ter­richt. Im Rah­men der hier zur Ver­fü­gung ste­hen­den Stun­den sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler best­mög­lich un­ter­stützt und bei der Wei­ter­ent­wick­lung ihrer per­so­na­len und fach­li­chen Kom­pe­ten­zen ge­för­dert wer­den. Die Fach­leh­re­rin­nen und Fach­leh­rer nut­zen diese Un­ter­richts­zeit nach ei­ge­nen Schwer­punkt­set­zun­gen auf Basis der fä­cher­spe­zi­fi­schen Be­son­der­hei­ten und nach den Lern­vor­aus­set­zun­gen der ein­zel­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler.
Der Teil „Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung“ des Bil­dungs­plans be­rück­sich­tigt die Zeit, die zur Vor­be­rei­tung, Durch­füh­rung und Nach­be­rei­tung von Leis­tungs­fest­stel­lun­gen zur Ver­fü­gung steht. Dies kann auch die not­wen­di­ge Zeit für die gleich­wer­ti­ge Fest­stel­lung von Schü­ler­leis­tun­gen (GFS), Nach­be­spre­chung zu Leis­tungs­fest­stel­lun­gen sowie Feed­back-Ge­sprä­che um­fas­sen.

Fach­be­zo­ge­ne Vor­be­mer­kun­gen
Die be­son­de­re Be­deu­tung des Fran­zö­si­schen er­gibt sich aus sei­ner alle Kon­ti­nen­te um­fas­sen­den Ver­brei­tung, sei­ner in­ter­na­tio­na­len Stel­lung als Welt­spra­che, als zwei­ter Spra­che der Di­plo­ma­tie und aus sei­ner kul­tur­prä­gen­den Rolle für die eu­ro­päi­sche Ge­schich­te und Zi­vi­li­sa­ti­on. Seit dem Elysée-Ver­trag von 1963 ist auf po­li­ti­scher Ebene fest­ge­hal­ten, die per­sön­li­chen und in­sti­tu­tio­nel­len Kon­tak­te zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land zu in­ten­si­vie­ren und das Er­ler­nen der Part­ner­spra­che be­son­ders zu för­dern. Mit der im Jahre 2010 ver­ab­schie­de­ten Deutsch-Fran­zö­si­schen Agen­da 2020 wurde die­ses po­li­ti­sche Ziel er­neut be­kräf­tigt. Dabei wurde fest­ge­hal­ten, den Aus­tausch und die Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen den bei­den Staa­ten in po­li­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Be­rei­chen zu stär­ken.
Die engen Be­zie­hun­gen bei­der Län­der haben viele Städ­te-Part­ner­schaf­ten ent­ste­hen las­sen und ma­ni­fes­tie­ren sich auch in den Be­rei­chen Wirt­schaft, Han­del und Tou­ris­mus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln des­halb In­ter­es­se an po­li­ti­schen, ge­sell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Vor­gän­gen und am kul­tu­rel­len Leben in Frank­reich und der fran­ko­pho­nen Welt. In der Aus­ein­an­der­set­zung mit frem­den Denk- und Ver­hal­tens­wei­sen bauen sie ihre in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kom­pe­tenz auf.
Der Fremd­spra­chen­un­ter­richt er­mög­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, in Frank­reich und der fran­ko­pho­nen Welt einen Prak­ti­kums­platz zu su­chen oder sich über Stu­di­en­be­din­gun­gen zu in­for­mie­ren und sich zu be­wer­ben.
Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt sieht seine Auf­ga­be in der För­de­rung der so­zio­kul­tu­rel­len Kom­pe­tenz und in der För­de­rung der Be­reit­schaft zu Sach­lich­keit, Of­fen­heit und To­le­ranz. Neben der Ver­mitt­lung von funk­tio­na­ler kom­mu­ni­ka­ti­ver Sprach­kom­pe­tenz wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler folg­lich auch mit jenen in­ter­kul­tu­rel­len Un­ter­schie­den be­kannt ge­macht, die für eine er­folg­rei­che Kom­mu­ni­ka­ti­on mit­ent­schei­dend sind.
Vor dem Hin­ter­grund des kul­tu­rel­len Le­bens ken­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ak­tu­el­le po­li­ti­sche, ge­sell­schaft­li­che und wirt­schaft­li­che Vor­gän­ge in der Welt und re­flek­tie­ren diese zu­neh­mend kri­tisch. Sie be­grei­fen und be­wer­ten sie in Ver­bin­dung mit Kennt­nis­sen aus an­de­ren Fach­ge­bie­ten.

Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt in der Mit­tel­stu­fe des Be­ruf­li­chen Gym­na­si­ums
Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt in der Mit­tel­stu­fe trägt über die Bil­dungs­plä­ne Fran­zö­sisch als fort­ge­führ­te Fremd­spra­che (Ni­veau F) und als neu be­gin­nen­de Fremd­spra­che (Ni­veau N) den Be­dürf­nis­sen aller Ler­nen­den – vom An­fän­ger bis zum Fort­ge­schrit­te­nen – Rech­nung. Der Er­werb der funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Mit­tel spielt in­so­fern eine zen­tra­le Rolle, als er eine sinn­vol­le Kom­mu­ni­ka­ti­on in Wort und Schrift si­cher­stellt und die an­schlie­ßen­de Wei­ter­füh­rung der Spra­che in der Ober­stu­fe er­mög­licht.

Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt im Be­ruf­li­chen Gym­na­si­um legt von An­fang an be­son­de­ren Wert auf die funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen schon sehr früh, Kon­tak­te zu knüp­fen, In­for­ma­tio­nen zu er­fra­gen und Ge­füh­le in der Fremd­spra­che zu äu­ßern. Mit fort­schrei­ten­den Kennt­nis­sen ver­fü­gen sie über eine grö­ße­re sprach­li­che Va­ria­bi­li­tät und sind in der Lage, das français fa­mi­lier vom français stan­dard zu un­ter­schei­den, wobei das français fa­mi­lier auf Grund sei­ner Ver­brei­tung in Frank­reich an­ge­mes­sen be­rück­sich­tigt wer­den muss. Der Fran­zö­sisch­un­ter­richt er­reicht am Ende der Klas­se 10 ein sprach­li­ches Ni­veau, das den Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­mög­licht, ihre Fran­zö­sisch­kennt­nis­se für pri­va­te und be­ruf­li­che Zwe­cke ei­gen­stän­dig zu er­wei­tern und ihre in­ter­kul­tu­rel­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kennt­nis­se zu ver­tie­fen.
Wie in allen mo­der­nen Fremd­spra­chen de­fi­niert der Ge­mein­sa­me eu­ro­päi­sche Re­fe­renz­rah­men für Spra­chen (GER) die Stan­dards der zu er­rei­chen­den Kom­pe­ten­zen. Da­durch wird die Ver­gleich­bar­keit von Schü­ler­leis­tun­gen in­ner­halb Deutsch­lands und Eu­ro­pas si­cher­ge­stellt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln nach und nach Sprach­be­wusst­heit. Sie er­wer­ben Ein­sich­ten über Struk­tur und Ge­brauch der fran­zö­si­schen Spra­che und nut­zen diese Ein­sich­ten zu­sam­men mit ähn­li­chen Ein­sich­ten über an­de­re Spra­chen für eine er­folg­rei­che schrift­li­che und münd­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on. Die Un­ter­richts­spra­che ist Fran­zö­sisch im Sinne der auf­ge­klär­ten Ein­spra­chig­keit.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben im Um­gang mit ana­lo­gen und di­gi­ta­len Me­di­en zur In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung zu­neh­mend Me­tho­den‑, Me­di­en- und Sprach­kom­pe­tenz. Sie ler­nen Fak­ten und Aus­sa­gen aus fremd­sprach­li­chen Quel­len selbst­stän­dig zu ent­neh­men und sich in ei­ge­ner Ar­beit zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen zu einem Thema zu be­schaf­fen. Die dabei ver­wen­de­ten Texte sind münd­li­che, schrift­li­che oder vi­su­el­le Do­ku­men­te, die ana­log oder di­gi­tal ver­mit­telt wer­den. In die­sem Zu­sam­men­hang ist dar­auf zu ach­ten, dass die In­ter­es­sens- und Er­fah­rungs­be­rei­che der Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rück­sich­tigt wer­den.
Klas­se 10 hat hier­bei eine wich­ti­ge Ge­lenk­funk­ti­on zwi­schen Mit­tel- und Ober­stu­fe. Es müs­sen Lern­vor­aus­set­zun­gen ge­schaf­fen wer­den, die dem mitt­le­ren Bil­dungs­ab­schluss ent­spre­chen. Mit Ab­schluss der Se­kun­dar­stu­fe 1 wird im Fach Fran­zö­sisch in allen Kom­pe­tenz­be­rei­chen das Re­fe­renz­ni­veau B1 gemäß dem Ge­mein­sa­men Eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­men für Spra­chen er­reicht. Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern bei­der Ni­veau­stu­fen soll im An­schluss an die zehn­te Klas­se die pro­blem­lo­se Fort­füh­rung der fran­zö­si­schen Spra­che auf F-Ni­veau mög­lich sein.

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (FS)

Sprach­be­wusst­heit
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren beim Er­werb der sprach­li­chen Mit­tel die spe­zi­fi­schen Aus­prä­gun­gen des Fran­zö­si­schen auch im Ver­gleich zu ihrer Erst­spra­che und/oder an­de­ren Spra­chen. Sie nut­zen kom­ple­xe Aus­drucks­mit­tel des Fran­zö­si­schen be­wusst und ziel­ge­rich­tet, set­zen dabei Stil, Re­gis­ter sowie kul­tu­rell be­stimm­te For­men des Sprach­ge­brauchs, zum Bei­spiel For­men der Höf­lich­keit, sen­si­bel ein und ge­stal­ten auch in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen si­cher. Ihrem Ge­gen­über be­geg­nen sie re­spekt­voll und to­le­rant, un­ab­hän­gig davon, ob des­sen Iden­ti­tät an­ders ge­prägt ist als ihre ei­ge­ne. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me und sind in der Lage, viel­fäl­ti­ge Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en an­zu­wen­den. Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren sie die Rolle und Ver­wen­dung von Spra­chen in der Welt.
Sprach­lern­kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ge­stal­ten das ei­ge­ne Spra­chen­ler­nen selbst­stän­dig. Dabei grei­fen sie auf ihr Wis­sen über Spra­che und auf in­di­vi­du­el­le Sprach­lern­er­fah­run­gen zu­rück, zum Bei­spiel, indem sie Ge­mein­sam­kei­ten, Un­ter­schie­de und Be­zie­hun­gen zwi­schen ver­schie­de­nen Spra­chen re­flek­tie­ren und für ihr Spra­chen­ler­nen ge­winn­brin­gend ein­set­zen.
Zur Er­wei­te­rung ihrer sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen nut­zen sie kom­ple­xe au­then­ti­sche Be­geg­nun­gen mit der Fremd­spra­che, die di­rekt be­zie­hungs­wei­se me­di­al ver­mit­telt oder si­mu­liert sein kön­nen oder auch an au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten statt­fin­den.

Klas­se 8

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Port­fo­lio er­stel­len
Gram­ma­tik­re­gel­heft mit Übun­gen er­stel­len
vir­tu­el­ler Aus­tausch
sze­ni­sche Dar­stel­lung (Fo­to­s­to­ry, Sketch, Vi­de­os)
Feste, Essen und Trin­ken er­le­ben
Stra­te­gi­en zur Selbst­kor­rek­tur und Feh­ler­ver­mei­dung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im Rah­men von Schu­le und Pri­vat­le­ben zu be­wäl­ti­gen.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen das Leben in der Fa­mi­lie, mit Freun­den, in der Schu­le, in der Frei­zeit und im All­tag in Frank­reich und wen­den ihre in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen im Be­reich lan­des­kund­li­cher The­men an.

Fa­mi­lie

  • Par­al­le­len und Un­ter­schie­de im All­tags­le­ben in der Fa­mi­lie
Mahl­zei­ten, Ta­ges­ab­lauf
prend­re le petit-déjeu­ner, pique-nique
Frei­zeit­ge­stal­tung

  • Hob­bys
  • In­ter­es­sen
z. B. MJC, Sport, Ver­ei­ne, Kino
  • Ur­laub
von klei­ne­ren Un­ter­neh­mun­gen oder vom Ur­laub er­zäh­len
Ein­kau­fen

Ver­kaufs­ge­sprä­che

Geo­gra­fie Frank­reichs

  • eine Stadt und eine Re­gi­on Frank­reichs
  • Se­hens­wür­dig­kei­ten
  • Über­blick über die fran­zö­sisch­spra­chi­gen Län­der in der Welt
z. B. Paris, Lyon, Mar­seil­le, Pro­vence-Alpes-Côte d‘Azur, Grand-Est
Feste, Fei­er­ta­ge und Tra­di­tio­nen
Par­al­le­len und Un­ter­schie­de zu Deutsch­land
re­gio­na­le Be­son­der­hei­ten
  • Jah­res­ab­lauf
  • Weih­nach­ten
  • Na­tio­nal­fei­er­tag
  • 8. Mai

Fran­zö­si­sche Küche
Ess­ge­wohn­hei­ten
Mo­der­nes Leben

Ju­gend­kul­tur: Musik, Mode, Sport, Ju­gend­li­te­ra­tur
z. B. Ju­gend­li­te­ra­tur, ban­des des­sinées
Schul­sys­tem

  • collège und lycée
Par­al­le­len und Un­ter­schie­de zum ei­ge­nen Schul­sys­tem, les sur­veil­lants, la can­ti­ne

BPE 2

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben eine in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ihrer All­tags­welt und der All­tags­welt in Frank­reich wahr. Sie er­schlie­ßen sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und zu­neh­mend an­hand au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Grund­le­gen­de kul­tur­spe­zi­fi­sche Kon­ven­tio­nen
Un­ter­schie­de und Ge­mein­sam­kei­ten im All­tags­le­ben in Fa­mi­lie und Schu­le
Aus­ein­an­der­set­zung mit di­dak­ti­sier­ten Tex­ten
bise, Höf­lich­keits­for­men, sich be­dan­ken, um etwas bit­ten

BPE 3

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur ele­men­ta­ren Sprach­ver­wen­dung. Sie ler­nen, sich in All­tags­si­tua­tionen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den und üben das Hör­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen von Tex­ten sowie die Sprach­mitt­lung in all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen. Sie fes­ti­gen ihre bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se.

BPE 3.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Audio- und au­dio­vi­su­el­le Do­ku­men­te zu ihnen ver­trau­ten The­men oder All­tags­si­tua­tio­nen und ent­neh­men die­sen Glo­bal­in­for­ma­tio­nen und wich­ti­ge De­tail­in­for­ma­tio­nen, wenn deut­lich und nicht zu schnell ge­spro­chen wird und weit­ge­hend be­kann­tes Vo­ka­bu­lar ver­wen­det wird. Sie nut­zen dazu ihr Vor­wis­sen und er­lern­te Hör­stra­te­gi­en. Sie re­agie­ren auf Auf­for­de­run­gen und Fra­gen im Un­ter­richts­ge­sche­hen.

BPE 3.2

Le­se­ver­ste­hen

Auf der Grund­la­ge von weit­ge­hend be­kann­tem Vo­ka­bu­lar und ein­fa­chen Le­se­stra­te­gi­en ver­ste­hen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ad­ap­tier­te und sehr ein­fa­che und kurze au­then­ti­sche Texte zu ihnen be­kann­ten The­men. Sie ent­neh­men die­sen Tex­ten wich­ti­ge Aus­sa­gen und In­for­ma­tio­nen. Schrift­li­che An­wei­sun­gen in der Fremd­spra­che wer­den von ihnen weit­ge­hend ver­stan­den und um­ge­setzt.

BPE 3.3

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen über Er­eig­nis­se und In­hal­te ihres Le­bens. Sie stel­len sich und ihr Um­feld vor, be­schrei­ben all­täg­li­che Dinge und Si­tua­tio­nen und for­mu­lie­ren Pläne sowie Er­fah­run­gen. Sie stel­len Er­geb­nis­se vor und struk­tu­rie­ren ihre Äu­ße­run­gen sinn­voll und adres­sa­ten­ge­recht.

Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tau­schen sich über ver­trau­te Sach­ver­hal­te und All­tags­si­tua­tio­nen aus. Sie er­fra­gen und be­ant­wor­ten zu­neh­mend de­tail­lier­te­re In­for­ma­tio­nen und äu­ßern Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen, Pläne und ver­gan­ge­ne Er­eig­nis­se. Sie neh­men ge­ge­be­nen­falls auch einen Per­spek­tiv­wech­sel vor. Auf die Kon­takt­auf­nah­me an­de­rer re­agie­ren sie si­tua­ti­ons­ad­äquat.

BPE 3.4

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben kurze, klar auf­ge­bau­te und syn­tak­tisch ein­fa­che Texte zu ver­trau­ten The­men – auch in di­gi­ta­ler Form, zum Bei­spiel Dia­lo­ge, Brie­fe, E-Mails, Be­rich­te, ein­fa­che Zu­sam­men­fas­sun­gen. Sie for­mu­lie­ren ei­ge­ne Ideen und per­sön­li­che Ein­stel­lun­gen wie zum Bei­spiel Vor­lie­ben und Ab­nei­gun­gen schrift­lich. Dabei be­rück­sich­ti­gen sie adres­sa­ten­ge­recht text­ar­ten­spe­zi­fi­sche Merk­ma­le.

BPE 3.5

Me­dia­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­teln in ver­trau­ten, all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen. Sie über­tra­gen län­ge­re, aber ein­fach for­mu­lier­te Texte sinn­ge­mäß in die je­weils an­de­re Spra­che.

BPE 3.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen an­hand kon­kre­ter All­tags­si­tua­tio­nen und deren Be­wäl­ti­gung einen zu­neh­mend re­zep­ti­ven und pro­duk­ti­ven Wort­schatz ken­nen. Sie be­wäl­ti­gen All­tags­si­tua­tio­nen zu­neh­mend sach­ge­recht. Sie äu­ßern sich zu ver­trau­ten The­men des All­tags und ihres di­rek­ten Um­felds.
Sie ver­tie­fen ele­men­ta­re Wort­bil­dungs­re­geln und er­schlie­ßen sich so zu­sätz­li­chen Wort­schatz.
Sie ler­nen ihren be­reits vor­han­de­nen fremd­sprach­li­chen Wort­schatz zur Er­schlie­ßung neuen Wort­ma­te­ri­als ein­zu­set­zen.
Sie schlie­ßen von der Aus­spra­che eines Wor­tes auf des­sen Schrei­bung und schrei­ben or­tho­gra­fisch zu­neh­mend kor­rekt.
Sie nut­zen zu­neh­mend Phras­eme (Dis donc! Tiens!).
Sie wen­den ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten der Um­schrei­bung (Bei­spiel­sät­ze oder Pa­ra­phra­sen) an.

BPE 3.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen die er­ar­bei­te­ten zu­neh­mend kom­ple­xe­ren Struk­tu­ren kor­rekt ein, um ihre Mit­tei­lun­gen und In­ter­es­sen aus­zu­drü­cken. Neben dem Grad der Kor­rekt­heit ist ent­schei­dend, wie die kom­mu­ni­ka­ti­ve Ab­sicht ver­wirk­licht wird. Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.
Sie fes­ti­gen und er­wei­tern ihre bis­he­ri­gen Kom­pe­ten­zen.
Sie äu­ßern Auf­for­de­run­gen, Bit­ten, Wün­sche und Wil­lens­vor­stel­lun­gen.
Sie ma­chen Zeit- und Orts­an­ga­ben.
Sie be­nen­nen Men­gen und Zah­len.
Sie stel­len zu­neh­mend Text­ko­hä­renz her, indem sie Pro­no­mi­na ver­wen­den.
Sie stel­len Sach­ver­hal­te und Vor­gän­ge als ge­gen­wär­tig, zu­künf­tig (futur com­posé) und ver­gan­gen (passé com­posé) dar.

BPE 3.8

Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen grund­le­gen­de Aus­spra­che­re­geln auch beim an­ge­lei­te­ten frei­en Spre­chen. Sie spre­chen be­kann­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen zu­neh­mend kor­rekt aus. Sie wen­den die fran­zö­si­schen In­to­na­ti­ons­mus­ter zu­neh­mend kor­rekt an.
Sie un­ter­schei­den wich­ti­ge Lau­top­po­si­tio­nen.
Sie un­ter­schei­den bei der Aus­spra­che des Fran­zö­si­schen im Ver­gleich zum Deut­schen die In­to­na­ti­on.
Sie spre­chen be­kann­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen zu­neh­mend kor­rekt aus.
Sie spre­chen Laute, Laut­fol­gen und In­to­na­ti­ons­mus­ter des Fran­zö­si­schen (français stan­dard) zu­neh­mend kor­rekt aus.
Sie er­ken­nen die Be­son­der­hei­ten der fran­zö­si­schen Aus­spra­che und In­to­na­ti­on und wen­den ihre Kennt­nis­se zu­neh­mend kor­rekt an (z. B. die li­ai­son ob­li­ga­toire).
Sie nut­zen vi­su­el­le und au­di­tive Hil­fen zu­neh­mend selbst­stän­dig zur Aus­spra­che (u. a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift).

BPE 4

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.

BPE 4.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen sprach­lich und in­halt­lich kom­ple­xe­re Texte. Sie ver­fas­sen zu­neh­mend ei­gen­stän­dig struk­tu­rier­te Texte, die sich im Rah­men ihres All­tags­le­bens ab­spie­len und er­ken­nen in Grund­zü­gen kul­tu­rel­le Ei­gen­hei­ten, die sie in An­sät­zen ge­winn­brin­gend in diese ein­bau­en. Sie be­gin­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung kri­tisch zu nut­zen und ihren Ge­brauch zu re­flek­tie­ren.

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

15

105

120

Klas­se 9

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Um­fra­gen er­stel­len, durch­füh­ren und Er­geb­nis­se prä­sen­tie­ren
Gram­ma­tik­re­gel­heft mit Übun­gen er­stel­len
Spie­le ent­wi­ckeln und durch­füh­ren (z. B. Schnit­zel­jagd, Quiz, Brett­spie­le)
Aus­tausch, Klas­sen­fahrt (z. B. Reise pla­nen, Prä­sen­ta­tio­nen er­stel­len, Aus­stel­lung, Quiz)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im Rah­men von Schu­le und Pri­vat­le­ben in ge­ziel­ter Weise in die Wege zu lei­ten und er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ihre in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen auf Basis der Kennt­nis­se im Be­reich Lan­des­kun­de an.

Geo­gra­fie Frank­reichs

  • eine wei­te­re Stadt und Re­gi­on Frank­reichs: Se­hens­wür­dig­kei­ten
z. B. Tou­lou­se, Bor­deaux, Bre­ta­gne
  • Ver­wal­tungs­ein­hei­ten
dépar­te­ments
Ein­kau­fen von di­ver­sen Pro­duk­ten
Ver­kaufs­ge­sprä­che füh­ren, Wün­sche äu­ßern, On­line-Ein­kauf
Mo­der­nes Leben

So­zio­kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de
Essen be­stel­len, im Re­stau­rant be­zah­len
Fe­ri­en­ge­stal­tung
Ver­gleich der Mög­lich­kei­ten für die Fe­ri­en­ge­stal­tung in Frank­reich und Deutsch­land
Ju­gend­kul­tur: Musik, Mode, Ju­gend­li­te­ra­tur
z. B. RAP, BD, Ju­gend­ro­man, Kurz­ge­schich­ten
Kom­mu­ni­ka­ti­on im pri­va­ten Um­feld mit di­gi­ta­len End­ge­rä­ten
Vo­ka­bu­lar zur di­gi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­on, z. B. An­re­de, Ab­kür­zun­gen wie a+, mdr
Ju­gend­spra­che
Ent­leh­nun­gen aus dem Eng­li­schen, z. B. On y go!

BPE 6

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben eine in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit In­di­vi­du­en an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ihrer All­tags­welt und der All­tags­welt in Frank­reich wahr. Sie er­schlie­ßen sich ihr Wis­sen zu­neh­mend an­hand au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Kul­tur­spe­zi­fi­sche Kon­ven­tio­nen
Un­ter­schie­de und Ge­mein­sam­kei­ten im All­tags­le­ben in der Schu­le
An­re­de­for­mu­lie­run­gen (duzen, sie­zen), Höf­lich­keits­flos­keln
Aus­ein­an­der­set­zung mit di­dak­ti­sier­ten und ein­fa­chen au­then­ti­schen Do­ku­men­ten
zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Lie­der, Ge­dich­te, kurze fik­tio­na­le Texte, Film­se­quen­zen, Me­di­en­pro­duk­te

BPE 7

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur ele­men­ta­ren Sprach­ver­wen­dung. Sie wer­den im Hör- und Le­se­ver­ste­hen sowie in ihrer Aus­drucks- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit si­che­rer und ler­nen, im münd­li­chen und schrift­li­chen Sprach­ge­brauch sowie der Sprach­mitt­lung zu­neh­mend dif­fe­ren­zier­ter zu agie­ren. Sie fes­ti­gen ihre bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se.

BPE 7.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Audio- und au­dio­vi­su­el­le Do­ku­men­te zu ver­trau­ten, aber auch zu teil­wei­se un­be­kann­ten The­men, selbst wenn schnel­ler ge­spro­chen wird. Sie ent­neh­men die­sen De­tail- und Glo­bal­in­for­ma­tio­nen und nut­zen ihr Vor­wis­sen und er­lern­te Stra­te­gi­en zum Ver­ste­hen. Sie fol­gen dem weit­ge­hend in der Fremd­spra­che ge­hal­te­nen Un­ter­richt.

BPE 7.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen schwie­ri­ge­re ad­ap­tier­te und ein­fa­che au­then­ti­sche Texte mit weit­ge­hend be­kann­tem Wort­schatz und ein­fa­cher Syn­tax auch zu bis­her nicht be­han­del­ten The­men. Sie wen­den Text- und Wort­er­schlie­ßungs­stra­te­gi­en sowie ihr Welt­wis­sen an. Den Tex­ten ent­neh­men sie auch zu­neh­mend kom­ple­xe Glo­bal- und De­tail­in­for­ma­tio­nen und stel­len the­ma­ti­sche Zu­sam­men­hän­ge her.

BPE 7.3

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rich­ten von ei­ge­nen Plä­nen, Le­bens­in­hal­ten, Ge­füh­len und Er­fah­run­gen. Sie fas­sen In­for­ma­tio­nen zu­sam­men und stel­len diese struk­tu­riert und adres­sa­ten­ge­recht dar. Bil­der zu be­han­del­ten The­men be­schrei­ben sie spon­tan.

Dia­lo­gi­sche Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert über ver­trau­te The­men. Sie geben ihre per­sön­li­chen In­ter­es­sen wie­der. Sie äu­ßern Ge­füh­le und re­agie­ren adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht. Sie ver­tre­ten ihre ei­ge­ne Mei­nung zu be­kann­ten The­men, zum Bei­spiel in Dis­kus­sio­nen. Bei Ver­ständ­nis- und Aus­drucks­pro­ble­men wen­den sie an­ge­mes­se­ne Stra­te­gi­en an.

BPE 7.4

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben in zu­neh­men­dem Maße kom­ple­xe Texte zu ihnen be­kann­ten The­men. Dabei drü­cken sie per­sön­li­che Ge­füh­le, Pläne und Er­fah­run­gen aus und wägen Ar­gu­men­te ab. Sie struk­tu­rie­ren ihren Schreib­pro­zess und ge­stal­ten ihre Texte mög­lichst selbst­stän­dig. Sie stim­men ihre Texte auf die Si­tua­ti­on und den Adres­sa­ten ab.

BPE 7.5

Me­dia­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­teln in weit­ge­hend be­kann­ten Si­tua­tio­nen. Sie über­tra­gen auch län­ge­re Aus­sa­gen und Texte sach­ge­recht in die je­weils an­de­re Spra­che. Bei un­be­kann­ten Wör­tern be­hel­fen sie sich mit Um­schrei­bun­gen.

BPE 7.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über einen zu­neh­mend hin­rei­chen­den re­zep­ti­ven und pro­duk­ti­ven Wort­schatz, der ihnen er­mög­licht, All­tags­si­tua­tio­nen zu­neh­mend sach­ge­recht zu be­wäl­ti­gen sowie sich zu ver­trau­ten The­men des All­tags und ihres di­rek­ten Um­felds zu äu­ßern. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern sich zu­neh­mend ei­gen­stän­dig zu ver­trau­ten The­men des All­tags und ihres di­rek­ten Um­felds.
Sie er­schlie­ßen zu­neh­mend selbst­stän­dig un­be­kann­ten Wort­schatz auf­grund ihrer Vor­kennt­nis­se aus an­de­ren Spra­chen, auf­grund von Ein­sich­ten in die Wort­bil­dung sowie ihres wach­sen­den Welt­wis­sens.
Sie ver­ste­hen ver­mehrt Aus­drü­cke des français fa­mi­lier.
Sie nut­zen zu­neh­mend si­tua­ti­ons­ad­äquat Phras­eme (Ah bon?, à pro­pos).
Sie ver­wen­den zu­neh­mend Kon­nek­to­ren (mots char­nières) zur Struk­tu­rie­rung von Tex­ten.
Sie schrei­ben be­kann­ten Wort­schatz zu­neh­mend kor­rekt und wen­den ty­pi­sche Son­der­zei­chen der fran­zö­si­schen Or­tho­gra­fie zu­neh­mend rich­tig an.
Sie struk­tu­rie­ren zu­neh­mend ei­gen­stän­dig fre­quen­ten Wort­schatz nach in­halt­li­chen und sprach­li­chen Kri­te­ri­en (z. B. Wort­fa­mi­li­en, se­man­ti­schen Fel­dern) und wen­den ein­zel­ne Ver­fah­ren zur Ver­net­zung und Me­mo­rie­rung von Wort­schatz an.

BPE 7.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen die er­ar­bei­te­ten zu­neh­mend kom­ple­xe­ren Struk­tu­ren kor­rekt ein, um ihre Mit­tei­lun­gen und In­ter­es­sen aus­zu­drü­cken. Neben dem Grad der Kor­rekt­heit ist ent­schei­dend, wie die kom­mu­ni­ka­ti­ve Ab­sicht ver­wirk­licht wird. Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.
Sie fes­ti­gen und er­wei­tern ihre bis­he­ri­gen Kom­pe­ten­zen.
Sie äu­ßern ihre Mei­nung.
Sie äu­ßern Ängs­te und Be­fürch­tun­gen.
Sie äu­ßern Be­grün­dun­gen, Ar­gu­men­te und Fol­gen.
Sie ler­nen grund­le­gen­de Un­ter­schie­de zwi­schen code oral und code écrit ken­nen.
Sie stel­len zu­neh­mend Text­ko­hä­renz her, indem sie Pro­no­mi­na ver­wen­den.
Sie nut­zen die ver­schie­de­nen Ver­gan­gen­heits­for­men (passé com­posé und im­par­fait).

BPE 7.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen be­kann­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen zu­neh­mend kor­rekt aus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen Laute, Laut­fol­gen und In­to­na­ti­ons­mus­ter des Fran­zö­si­schen (français stan­dard) pho­no­lo­gisch zu­neh­mend kor­rekt aus.
Sie ken­nen die fran­zö­si­schen In­to­na­ti­ons­mus­ter und wen­den diese zu­neh­mend kor­rekt an.
Sie er­ken­nen die Be­son­der­hei­ten der fran­zö­si­schen Aus­spra­che und In­to­na­ti­on und wen­den ihre Kennt­nis­se zu­neh­mend kor­rekt an (z. B. die li­ai­son ob­li­ga­toire).
Sie nut­zen vi­su­el­le und au­di­tive Hil­fen zu­neh­mend selbst­stän­dig zur Aus­spra­che (u. a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift).

BPE 8

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.

BPE 8.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen sprach­lich und in­halt­lich kom­ple­xe­re Texte. Sie ver­fas­sen zu­neh­mend ei­gen­stän­dig struk­tu­rier­te Texte, die sich im Rah­men ihres All­tags­le­bens ab­spie­len und er­ken­nen in Grund­zü­gen kul­tu­rel­le Ei­gen­hei­ten, die sie in An­sät­zen ge­winn­brin­gend in diese ein­bau­en. Sie be­gin­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung kri­tisch zu nut­zen und ihren Ge­brauch zu re­flek­tie­ren.

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

15

105

120

Klas­se 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Le­se­pro­jekt (Lek­tü­re, Buch­vor­stel­lung)
Zei­tung er­stel­len
Fran­zö­sisch­spra­chi­ge Län­der und sprach­li­che Va­rie­tä­ten (Prä­sen­ta­tio­nen er­stel­len, Aus­stel­lung, Quiz, Reise pla­nen)
Schü­ler­aus­tausch
Ex­kur­si­on
Ge­brauchs­an­wei­sung für die Ar­beit mit Wör­ter­buch er­stel­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten unter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 9

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, Aus­lands­auf­ent­hal­te und in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung, Stu­di­um und Beruf sowie im Pri­vat­le­ben vor­zu­be­rei­ten und er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ihrer All­tags­welt und der All­tags­welt in Frank­reich. Sie er­schlie­ßen sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Fran­co­pho­nie

Über­blick, geo­gra­fi­sche Lage
ein wei­te­res fran­zö­sisch­spra­chi­ges Land
As­pek­te des Er­wach­sen­wer­dens

  • nach­hal­ti­ges Leben und so­zia­les En­ga­ge­ment
  • Freund­schaft, Liebe und Part­ner­schaft, Iden­ti­tät
z. B. les Restos du cœur, Em­ma­üs
Ge­schich­te und Ge­sell­schaft

  • deutsch-fran­zö­si­sche Be­zie­hun­gen
z. B. Schü­ler­aus­tausch, Städ­te­part­ner­schaf­ten
  • Grund­kennt­nis­se über den Auf­bau des fran­zö­si­schen Staa­tes
z. B. Zen­tra­lis­mus
Kul­tur

Be­kann­te Per­sön­lich­kei­ten
z. B. Kul­tur­schaf­fen­de aus den Be­rei­chen Musik, Kunst, Thea­ter, Film, Sport, Mode
So­zia­le Brenn­punk­te

  • un­glei­che Le­bens­ver­hält­nis­se
  • Ban­lieues
z. B. In­te­gra­ti­ons­pro­ble­me, Kri­mi­na­li­tät

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ihre Kom­pe­ten­zen im Be­reich der Ar­beits­welt an. Sie er­schlie­ßen sich ihre Kennt­nis­se vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und au­then­ti­scher Do­ku­men­te.

Ar­beits­welt:

  • Schul- und Aus­bil­dungs­sys­tem: Ver­gleich zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land
école ma­ter­nel­le, collège, lycée, lycée pro­fes­si­onnel, lycée tech­no­lo­gi­que vs. Be­ruf­li­ches Gym­na­si­um, char­te de la laïcité
  • Be­rufs­be­zo­ge­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on
E-Mail, Te­le­fon­ge­sprä­che, Be­wer­bung, Le­bens­lauf, Vor­stel­lungs­ge­spräch, Ho­tel­bu­chung, Prak­ti­ka
  • Zu­kunfts­per­spek­ti­ven
Be­ru­fe, Ar­beits­su­che

BPE 10

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben eine in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren und auf dem glo­ba­len Markt agie­ren zu kön­nen.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen ihrer All­tags­welt und der All­tags­welt in Frank­reich wahr. Sie er­schlie­ßen sich ihr Wis­sen vor­wie­gend an­hand di­dak­ti­sier­ter und auch au­then­ti­scher Do­ku­men­te. Sie über­neh­men eine an­de­re Per­spek­ti­ve und ver­ste­hen zu­neh­mend die fran­zö­sisch­spra­chi­ge Kul­tur.

Wei­te­re grund­le­gen­de kul­tur­spe­zi­fi­sche Kon­ven­tio­nen
Un­ter­schied­li­che Kon­zep­te z. B. be­züg­lich Ur­laub (par­tir en va­can­ces) oder Kaf­fee­trin­ken (prend­re un café)
Aus­ein­an­der­set­zung mit di­ver­sen au­then­ti­schen Do­ku­men­ten
Lie­der, Ganz­schrif­ten, Ge­dich­te, kurze fik­tio­na­le Texte, Film­se­quen­zen, Me­di­en­pro­duk­te

BPE 11

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur zu­neh­mend selbst­stän­digen Sprach­ver­wen­dung. Sie fes­ti­gen ihre bis­her er­wor­be­nen Kennt­nis­se, ver­ste­hen nun auch zu­neh­mend an­spruchs­vol­le Texte und re­agie­ren in sprach­lich kom­ple­xe­ren All­tags­si­tua­tio­nen ei­gen­stän­di­ger und fle­xi­bler. Des Wei­te­ren ver­fas­sen sie län­ge­re, zu­sam­men­hän­gen­de Texte zu ver­schie­de­nen The­men.

BPE 11.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen the­ma­tisch an­spruchs­vol­le Audio- und au­dio­vi­su­el­le Do­ku­men­te ver­schie­de­ner Art, auch zu we­ni­ger be­kann­ten The­men. Sie ent­neh­men die­sen De­tail- und Glo­bal­in­for­ma­tio­nen, auch bei kom­ple­xe­ren Fra­ge­stel­lun­gen. Sie ver­ste­hen, ge­ge­be­nen­falls mit Un­ter­stüt­zung, schnel­ler ge­spro­che­ne Texte und kurze In­for­ma­tio­nen auch in français fa­mi­lier. Zum bes­se­ren Text­ver­ständ­nis wen­den sie ihr Vor­wis­sen und Hör­stra­te­gi­en an. Im Un­ter­richts­ge­sche­hen ver­ste­hen sie ver­schie­de­ne Äu­ße­run­gen aller Art.

BPE 11.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen län­ge­re, auch weit­ge­hend au­then­ti­sche Texte, zum Bei­spiel kurze li­te­ra­ri­sche Texte, in all­tags­be­zo­ge­ner Spra­che. Zu­sätz­lich zu Wort- und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en be­nut­zen sie ihr Welt­wis­sen, um den Tex­ten Haupt­aus­sa­gen und in­halt­li­che De­tail­in­for­ma­tio­nen zu ent­neh­men. Sie voll­zie­hen den Auf­bau eines Tex­tes nach und ana­ly­sie­ren oder be­wer­ten wich­ti­ge Aus­sa­gen.

BPE 11.3

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len Er­fah­run­gen, Ab­sich­ten und Wün­sche zu­sam­men­hän­gend und adres­sa­ten­ge­recht dar. Sie er­zäh­len ein­fa­che Ge­schich­ten aus ihrer Le­bens­welt und ihrem Vor­stel­lungs­ver­mö­gen. Sie geben ein­fa­che Sach­ver­hal­te wie­der und prä­sen­tie­ren Ar­beits­er­geb­nis­se und Ar­gu­men­te sinn­voll und dif­fe­ren­ziert. Sie be­schrei­ben auch kom­ple­xe­re vi­su­el­le Dar­stel­lun­gen, wie zum Bei­spiel Ka­ri­ka­tu­ren, zu ihnen be­kann­ten The­men. Sie ver­wen­den ge­ge­be­nen­falls Um­schrei­bun­gen.

Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen über ihre per­sön­li­chen In­ter­es­sen und ihre Zu­kunft. Sie brin­gen ei­ge­ne Ideen und Vor­schlä­ge ins Ge­spräch mit ein, be­nen­nen Vor- oder Nach­tei­le zu Sach­ver­hal­ten und be­grün­den ihre Po­si­ti­on. Sie neh­men an Dis­kus­sio­nen teil und ver­tre­ten auch an­de­re Po­si­tio­nen als die ei­ge­ne. Sie drü­cken ihre Ge­füh­le aus und re­agie­ren auf Äu­ße­run­gen der Ge­sprächs­part­ne­rin­nen und ‑part­ner si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht. Sie schlüp­fen zu­neh­mend spon­tan in eine frem­de Rolle. Mit­hil­fe ver­schie­de­ner Stra­te­gi­en um­schrei­ben sie ihnen noch nicht be­kann­te Wör­ter und Aus­drü­cke und fra­gen im Ge­spräch nach.

BPE 11.4

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schrei­ben zu­neh­mend kom­ple­xe Texte über ihnen ver­trau­te The­men und for­mu­lie­ren dif­fe­ren­ziert – auch unter Ver­wen­dung von Ne­ben­sät­zen und Kon­nek­to­ren. Sie for­mu­lie­ren Ar­gu­men­te zu ver­schie­de­nen Po­si­tio­nen und neh­men Stel­lung dazu. Sie ent­wer­fen die Texte frei und schrei­ben über reale und fik­ti­ve Er­eig­nis­se unter Be­rück­sich­ti­gung der for­ma­len As­pek­te ver­schie­de­ner Text­sor­ten. Sie ver­fas­sen ihre Texte si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht.

BPE 11.5

Me­dia­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler agie­ren in ihnen weit­ge­hend be­kann­ten Si­tua­tio­nen sprach­mit­telnd, auch wenn es sich um län­ge­re Ge­sprä­che oder Texte han­delt. Sie über­tra­gen zu­neh­mend kom­ple­xe In­hal­te sinn­ge­mäß in die je­weils an­de­re Spra­che.

BPE 11.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über einen hin­rei­chen­den re­zep­ti­ven und pro­duk­ti­ven Wort­schatz, der ihnen er­mög­licht, All­tags­si­tua­tio­nen zu­neh­mend sach­ge­recht zu be­wäl­ti­gen sowie sich zu ver­trau­ten The­men des All­tags und ihres di­rek­ten Um­felds zu äu­ßern.
Sie ver­ste­hen einen fre­quen­ten Wort­schatz im Kon­text von All­tags­si­tua­tio­nen be­zie­hungs­wei­se ver­trau­ten The­men und wen­den ihn kor­rekt an.
Sie er­schlie­ßen un­be­kann­ten Wort­schatz auf­grund ihrer Vor­kennt­nis­se aus an­de­ren Spra­chen, auf­grund ihrer Kennt­nis­se der Wort­bil­dung sowie ihres wach­sen­den Welt­wis­sens.
Sie ver­ste­hen ge­läu­fi­ge Aus­drü­cke des français fa­mi­lier.
Sie nut­zen zu­neh­mend si­tua­ti­ons­ad­äquat Phras­eme.
Sie ver­wen­den Kon­nek­to­ren (mots char­nières) zur Struk­tu­rie­rung von Tex­ten.
Sie schrei­ben be­kann­ten Wort­schatz kor­rekt und wen­den ty­pi­sche Son­der­zei­chen der fran­zö­si­schen Or­tho­gra­fie rich­tig an.
Sie äu­ßern sich ei­gen­stän­dig zu ver­trau­ten The­men des All­tags und ihres di­rek­ten Um­felds.
Sie struk­tu­rie­ren ei­gen­stän­dig fre­quen­ten Wort­schatz nach in­halt­li­chen und sprach­li­chen Kri­te­ri­en und wen­den ein­zel­ne Ver­fah­ren zur Ver­net­zung und Me­mo­rie­rung von Wort­schatz an.

BPE 11.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen die er­ar­bei­te­ten kom­ple­xe­ren Struk­tu­ren kor­rekt ein, um ihre Mit­tei­lun­gen und In­ter­es­sen aus­zu­drü­cken. Neben dem Grad der Kor­rekt­heit ist ent­schei­dend, wie die kom­mu­ni­ka­ti­ve Ab­sicht ver­wirk­licht wird. Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.
Sie fes­ti­gen und er­wei­tern ihre bis­he­ri­gen Kom­pe­ten­zen.
Sie er­fra­gen In­for­ma­tio­nen und geben sie wei­ter.
Sie ver­nei­nen und schrän­ken Aus­sa­gen ein.
Sie er­set­zen Orts­an­ga­ben und an­de­re Satz­er­gän­zun­gen durch Pro­no­men (y und en).
Sie for­mu­lie­ren Ver­glei­che.
Sie äu­ßern Ge­füh­le, Wün­sche und Be­fürch­tun­gen (sub­jonc­tif).
Sie stel­len Sach­ver­hal­te als mög­lich dar, äu­ßern Wil­len und Ver­pflich­tung.
Sie for­mu­lie­ren Be­din­gun­gen (Ir­rea­lis).
Sie er­ken­nen grund­le­gen­de Un­ter­schie­de zwi­schen code oral und code écrit.

BPE 11.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen be­kann­te Wör­ter und Re­de­wen­dun­gen kor­rekt aus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen Laute, Laut­fol­gen und In­to­na­ti­ons­mus­ter des Fran­zö­si­schen (français stan­dard) pho­no­lo­gisch kor­rekt aus.
Sie ken­nen die fran­zö­si­schen In­to­na­ti­ons­mus­ter und wen­den diese kor­rekt an.
Sie er­ken­nen die Be­son­der­hei­ten der fran­zö­si­schen Aus­spra­che und In­to­na­ti­on und wen­den sie kor­rekt an.
Sie nut­zen vi­su­el­le und au­di­tive Hil­fen selbst­stän­dig zur Aus­spra­che (u.a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift).

BPE 12

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.

BPE 12.1

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen sprach­lich und in­halt­lich kom­ple­xe­re Texte. Sie ver­fas­sen zu­neh­mend ei­gen­stän­dig struk­tu­rier­te Texte, die sich im Rah­men ihres All­tags­le­bens ab­spie­len und er­ken­nen in Grund­zü­gen kul­tu­rel­le Ei­gen­hei­ten, die sie in An­sät­zen ge­winn­brin­gend in diese ein­bau­en. Sie be­gin­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung kri­tisch zu nut­zen und ihren Ge­brauch zu re­flek­tie­ren.

Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung

20

140

160

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Diese Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) legen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Regel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu einem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren einer Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che


An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Ver­ständ­nis­si­che­rung sowie das An­wen­den und Be­schrei­ben ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten, Er­klä­ren und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te unter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in einem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen und An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Zu­sam­men­hän­ge und Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Ver­all­ge­mei­ne­run­gen, Be­grün­dun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Dabei wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be, wen­den sie auf eine neue Pro­blem­stel­lung an und re­flek­tie­ren das ei­ge­ne Vor­ge­hen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­stim­men (auf)
ein­zel­ne In­hal­te einer vor­ge­ge­be­nen Ka­te­go­rie zu­wei­sen
I
ab­wä­gen
die Vor- und Nach­tei­le eines Sach­ver­halts auf­zei­gen, eine vor­ge­ge­be­ne Pro­blem­stel­lung unter Ab­wä­gung von Ar­gu­men­ten dis­ku­tie­ren und zu einem be­grün­de­ten Ur­teil kom­men
I
ana­ly­sie­ren, deu­ten
In­halt­li­che und/oder sprach­li­che As­pek­te eines Tex­tes (zum Bei­spiel Struk­tu­ren, Mo­ti­ve, In­ten­ti­on) her­aus­ar­bei­ten und er­klä­ren
II, III
auf­zäh­len, no­tie­ren
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­zeich­nen, be­nen­nen und auf­lis­ten
I
aus­drü­cken, sich äu­ßern
Aus­sa­gen zu einem Thema ma­chen, Ge­dan­ken zum Aus­druck brin­gen, auch un­ge­ord­net oder un­voll­stän­dig
I,II
sich aus­tau­schen
sich im Ge­spräch ge­gen­sei­tig Fra­gen stel­len und In­for­ma­tio­nen über Sach­ver­hal­te, Mei­nun­gen, Po­si­tio­nen geben
I, II, III
(be-)nen­nen, no­tie­ren
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­zeich­nen, auf­zäh­len und auf­lis­ten
I
be­schrei­ben, um­schrei­ben, cha­rak­te­ri­sie­ren
Ge­gen­stän­de, Per­so­nen und Vor­gän­ge sach­lich und prä­zi­se dar­stel­len
I, II
einen Bezug her­stel­len zu
Ver­bin­dun­gen zwi­schen ein­zel­nen Punk­ten auf­zei­gen
II, III
dar­stel­len, dar­le­gen, er­klä­ren
Sach­ver­hal­te, Po­si­tio­nen sach­be­zo­gen aus­füh­ren, ver­ständ­lich ma­chen
II
er­ken­nen, wahr­neh­men
(ge­lern­te) sprach­li­che und in­halt­li­che Sach­ver­hal­te (auch Struk­tu­ren und Spre­ch­in­ten­tio­nen) in Tex­ten er­fas­sen
I
er­schlie­ßen
einen sprach­li­chen und in­halt­li­chen Sach­ver­halt aus dem Kon­text her­aus und/oder unter An­wen­dung tex­tex­ter­nen Wis­sens her­lei­ten
II, III
er­zäh­len
Er­leb­tes, Er­dach­tes, Ge­hör­tes oder Ge­le­se­nes mit nar­ra­ti­ver Struk­tur aus­füh­ren
II, III
for­mu­lie­ren (vgl. aus­drü­cken)
In­hal­te, Sach­ver­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten und unter Be­ach­tung sprach­li­cher Re­geln zum Aus­druck brin­gen
I
kom­men­tie­ren, ein­schät­zen (eva­lu­ie­ren)
seine ei­ge­ne Mei­nung zu einem Sach­ver­halt be­grün­det zum Aus­druck brin­gen, Bi­lanz zie­hen
II, III
eine Per­spek­ti­ve über­neh­men, einen Per­spek­tiv­wech­sel vor­neh­men, in an­de­re Rol­len schlüp­fen
sich in eine be­stimm­te Per­son oder Rolle hin­ein­ver­set­zen
III
prä­sen­tie­ren, vor­stel­len, dar­stel­len
Sach­ver­hal­te un­ter­schied­li­cher Kom­ple­xi­tät der Klas­se oder einem Pu­bli­kum vor­stel­len, ge­ge­be­nen­falls unter Ein­satz ge­eig­ne­ter Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und ‑me­di­en
II, III
re­agie­ren auf, er­wi­dern, ant­wor­ten auf
Äu­ße­run­gen eines Ge­sprächs­part­ners an­ge­mes­sen ver­bal und/oder non­ver­bal be­geg­nen
I, II, III
Stel­lung be­zie­hen, den ei­ge­nen Stand­punkt ver­tre­ten, Po­si­ti­on be­zie­hen / ver­tre­ten, (s)eine Mei­nung ver­tre­ten
den ei­ge­nen Stand­punkt mit ge­eig­ne­ten Ar­gu­men­ten be­grün­det dar­le­gen, be­zie­hungs­wei­se in einer Dis­kus­si­on ver­tei­di­gen
III
struk­tu­rie­ren
nach vor­ge­ge­be­nen oder ei­ge­nen Kri­te­ri­en ord­nen
II
über­tra­gen, ver­mit­teln
In­hal­te von Tex­ten sach‑, adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht zu­sam­men­fas­sen und sinn­ge­mäß in der je­weils an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
einen Text ver­fas­sen / ent­wer­fen
einen Text unter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le schrei­ben (zum Bei­spiel in­ne­rer Mo­no­log, Ta­ge­buch­ein­trag, Brief)
III
ver­glei­chen
ge­mein­sa­me As­pek­te und Un­ter­schie­de auf­zei­gen und be­nen­nen
II, III
(glo­bal, de­tail­liert, se­lek­tiv) ver­ste­hen
einem Text – je nach Lese- oder Hör­ab­sicht – In­for­ma­tio­nen ent­neh­men, die aus dem Text­gan­zen, aus für das Text­ver­ständ­nis re­le­van­ten De­tails oder aus aus­ge­wähl­ten Ein­zel­text­stel­len her­vor­ge­hen
I
wie­der­ge­ben
Textin­hal­te mit ei­ge­nen Wor­ten aus­füh­ren
I
zu­sam­men­fas­sen
Texte be­zie­hungs­wei­se ein­zel­ne Textas­pek­te sach­be­zo­gen, struk­tu­riert und auf das We­sent­li­che be­grenzt wie­der­ge­ben
II

Amts­blatt des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport Baden-Würt­tem­berg

Stutt­gart, 23. Juli 2020
Lehr­plan­heft 3/2020
Bil­dungs­plan für das Be­ruf­li­che Gym­na­si­um;
hier:
Be­ruf­li­ches Gym­na­si­um der sechs­jäh­ri­gen Auf­bau­form
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Be­ruf­li­che Gym­na­si­um gilt der als An­la­ge bei­ge­füg­te Bil­dungs­plan.
Der Bil­dungs­plan tritt am 1. Au­gust 2021 in Kraft.

Im Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens tritt der im Lehr­plan­heft 7/2004 ver­öf­fent­lich­te Lehr­plan im Fach Fran­zö­sisch/Ni­veau A vom 25. No­vem­ber 2004 (Az. 45-6512-240/92) außer Kraft.

Fran­zö­sisch, fort­ge­führ­te Fremd­spra­che
Be­ruf­li­ches Gym­na­si­um der sechs­jäh­ri­gen Auf­bau­form
K.u.U., LPH Nr. 3/2020 Reihe N Nr. 5
Band 3 vom 23.07.2020

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