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1. Vorbemerkung zu den Basisfächern der Oberstufe

1.1 Allgemeine Vorbemerkungen

[Dieser Abschnitt wird nicht in die bestehende Pläne integriert]

Die folgenden Inhalte sollen den bereits bestehenden Bildungsplan in der Klassenstufe 11/12 um die inhaltsbezogenen Kompetenzen für das Basisfach der Oberstufe ergänzen.

Für den Fachplan für das Basisfach der gymnasialen Oberstufe gelten die Leitgedanken, die prozessbezogenen Kompetenzen, die Operatoren sowie die Anhänge des bereits veröffentlichten Bildungsplans in unveränderter Form.

Das Kapitel 1 der bestehenden Bildungspläne soll um den folgenden Abschnitt („Eingangspassus“), der die Unterschiede zwischen Basis- und Leistungsfach der gymnasialen Oberstufe erläutert, ergänzt werden.

Da die Nummerierung der bestehenden Bildungspläne innerhalb von Kapitel 1 voneinander abweicht, wird der Eingangspassus vorläufig unter der einheitlichen Kapitelnummer 1.9 geführt.

1.2 Prozessbezogene Kompetenzen in den Ergänzungsplänen der Basisfächer

[Dieser Abschnitt wird nicht in die bestehenden Bildungslpäne integriert]

Für die Basisfächer der Oberstufe gelten die prozessbezogenen Kompetenzen der bereits verabschiedeten Bildungspläne in unveränderter Form.

Bis die Basisfächer in die bestehenden Bildungspläne integriert sind, wird mit P-Verweisen bzw. den PBK wie folgt verfahren:

  • In der Onlinefassung verweisen P-Verweise auf die bereits bestehenden Fachpläne des jeweiligen Faches
  • In der Printfassung (PDF) sind die Prozessbezogenen Kompetenzen der bereits verabschiedeten Bildungspläne nochmals in Kapitel 2 aufgeführt.


[Das folgende Unterkapitel wird an der entsprechenden Stelle in die Leitgedanken integriert]

1.4 Basisfach und Leistungsfach in der Oberstufe

In der gymnasialen Kursstufe können die Schülerinnen und Schüler das Fach Deutsch als Basisfach oder als Leistungsfach belegen. Basisfach und Leistungsfach führen gleichermaßen zur allgemeinen Studierfähigkeit und vermitteln wesentliche Kompetenzen und zentrale Einsichten in die grundlegenden Sachverhalte, Problemstellungen und Zusammenhänge des Faches Deutsch.

Das Leistungsfach geht quantitativ wie qualitativ über die Anforderungen des Basisfaches hinaus. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der folgenden Aspekte:

  • Komplexität der Themen
  • Komplexität und Materialreichtum der Aufgabenstellungen
  • Grad der Selbstständigkeit bei Auswahl und Anwendung fachlicher Methoden
  • Textmenge und Anspruch an Belesenheit
  • Umfang und Komplexität der rezipierten wie auch der produzierten Texte
  • erwartete Durchdringungstiefe
  • Vertiefung des fachlichen Grundwissens und Einblicke in die theoretischen Grundlagen des Faches
  • Anspruch an wissenschaftspropädeutisches Arbeiten

Im Bereich der prozessbezogenen Kompetenzen kommt die jahrgangsübergreifende Kompetenzentwicklung zum Abschluss. Der Essay als Schreibform besonderen Anspruchs kann dabei im Basisfach ausgeklammert werden, wohl aber sollten Formen essayistischen Schreibens praktiziert werden; in diesem Sinne gilt 2.2.(35) nur abgeschwächt. Im Bereich „Lesen“ spielen im Basisfach die Berücksichtigung von Kontexten und Textvergleiche eine geringere Rolle. Daher kann in der Umsetzung von 2.3.(10), (18) und (19) stärker exemplarisch vorgegangen werden.

Im Bereich der inhaltsbezogenen Kompetenzen liegt im Leistungsfach ein deutlicher Unterrichtsschwerpunkt auf der Auseinandersetzung mit literarischen Texten und dem Textvergleich. Beide Fächer zielen auf den Erwerb literarhistorischen Überblickswissens; jedoch erfolgt er im Basisfach exemplarisch. Im Bereich „Sprachgebrauch und Sprachreflexion“ werden im Leistungsfach in stärkerem Maße theoretische Grundlagen herangezogen. Hinzu kommen hier Phänomene des Spracherwerbs und Semiotik.


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