|
Die Schülerinnen und Schüler können
|
|
auch
anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele
und Schreibpläne überführen; auch längere und
komplexere Texte konzipieren und dabei Faktoren wie
Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonventionen, Textfunktionen,
Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen
|
|
differenzierte Fragen, Arbeitshypothesen, Untersuchungsaspekte
und Problemstellungen entwickeln und reflektieren
|
|
Informationsquellen gezielt nutzen (Bibliotheken,
Nachschlagewerke, Internet, auch Fachliteratur),
exzerpieren, Texte und Informationen zielgerichtet bewerten und
auswählen, auf dieser Grundlage Stoffsammlungen, Dossiers und
Gliederungen erarbeiten; grundlegende Techniken
wissenschaftlichen Arbeitens anwenden
|
|
umfangreichere
wissenschaftspropädeutische Texte (zum Beispiel Fach- oder
Seminararbeiten) über einen längeren Zeitraum planen;
Stadien des Schreibprozesses reflektieren
|
|
|
elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen
(Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung,
Zeichensetzung, Grammatik)
|
|
verschiedene Schreibstrategien verwenden
|
|
nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und
die Orientierung an prototypischen Texten für die
Textgestaltung nutzen
|
|
Textverarbeitungs- und Präsentationsprogramme nutzen
|
|
Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und
sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlogisch integrieren,
bibliographisch
korrekte Nachweise führen
|
|
einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache,
Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil
verwenden
|
|
formalisierte lineare beziehungsweise nichtlineare Texte
verfassen
|
|
verschiedene Schreibformen gezielt und angemessen nutzen |
|
Schreibformen unterscheiden und funktional verwenden
|
|
|
von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge,
Orte, Bilder und Personen beschreiben
|
|
den Inhalt auch längerer und komplexerer Texte
zusammenfassen (zum
Beispiel funktionales Exzerpt, Abstract)
|
|
Informationen aus komplexen linearen und nichtlinearen
Texten wiedergeben und kohärent und
differenziert darstellen
|
|
eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere
Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen und
adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen
|
|
in sachlichem Stil klar und verständlich formulieren
|
|
|
differenzierte abwägende wie meinungsbildende Texte
strukturieren und formulieren
|
|
die Prämissen
ihrer Argumentation, insbesondere auch Normen und
Wertvorstellungen, reflektieren
|
|
Thesen klar und prägnant formulieren
|
|
Argumente mit plausibler Begründung formulieren, entfalten
und durch geeignete Belege, Beispiele und Beweise stützen
|
|
Argumente anordnen, gewichten, erörtern und in eine
Gesamtargumentation einbeziehen; Gegenargumente formulieren und
erörtern
|
|
eigenständige Schlussfolgerungen ziehen, begründet
und pointiert Stellung
nehmen, dabei den
Kontext von Argumentationen einbeziehen (historische Bedingungen,
Autor, Erscheinungsort und ‑zeit)
|
|
|
sach- und adressatenspezifisch formulierte Texte verfassen und
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen
|
|
analysieren und interpretieren |
|
die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von
Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel
sprachliche Bilder deuten, Dialoge analysieren)
|
|
die Ergebnisse einer Textanalyse selbstständig fachgerecht und
aspektorientiert darstellen
|
|
Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen
und belegen, dabei auch Ideengehalt, gattungs- und
epochenspezifische Merkmale, historische, kulturelle,
philosophische, politische oder weltanschauliche Bezüge
einbeziehen
|
|
gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer
Textuntersuchung nutzen
|
|
Textvergleiche
strukturiert und aspektorientiert verfassen
|
|
kreativ und produktiv gestalten |
|
sprachliche Mittel gezielt einsetzen
|
|
anschaulich erzählen und nacherzählen,
Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten
|
|
nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu,
um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren
|
|
|
Emotionen und eigene Befindlichkeiten ausdrücken und dabei
angemessene sprachliche Mittel nutzen
|
|
|
komplexe,
abstrakte Begriffe erläutern
|
|
|
|
Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten
kriterienorientiert Stellung nehmen und
Verbesserungsvorschläge erarbeiten
|
|
Strategien zur Überprüfung der sprachlichen
Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel
individuelles Fehlerprofil)
|
|
Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu
geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt,
Schreibkonferenz) nutzen, gängige Zeichen zur Textkorrektur
(zum Beispiel Streichung, Ergänzung, Änderung) verwenden
(auch in
längerfristigen Schreibprozessen); dabei auch
digitale Medien nutzen
|
|