3.3.2 Alevitische Glaubenslehre und -praxis |
3.3.2 Alevitische Glaubenslehre und -praxis
Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem
Mythos des Ur-Cem. Sie bringen das Gerechtigkeits- und
Gemeinschaftsgefühl wie zum Beispiel im Lokma-Mahl
(Dankgaben) zum Ausdruck und überprüfen die verborgenen
Deutungen (Batini) unter anderem im Semah. Sie
kennen die Riten einer Bestattungszeremonie und setzen sich mit dem
Ziel der Vervollkommnung (insan-ı kamil) und der
Unsterblichkeit der Seele auseinander.
Die Schülerinnen und Schüler können
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(1)
den Mythos des Ur-Cem wiedergeben
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(1)
die Symbole des Ur-Cem-Mythos interpretieren
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(1)
Anwendungsmöglichkeiten der Botschaften des
Ur-Cem-Mythos für die eigene Lebenswelt
überprüfen
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(2)
das Lokma-Ritual im Cem (Dankgaben)
erläutern
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(2)
das Lokma-Ritual (Dankgaben) im Cem
erläutern und das Gerechtigkeits- und Gemeinschaftsgefühl
während des Lokma-Mahls zum Ausdruck bringen
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(2)
das Lokma-Ritual (Dankgaben) im Cem
interpretieren und Anwendungsmöglichkeiten im aktuellen
Lebenskontext herausarbeiten
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(3)
die verborgenen Deutungen (Batini) der religiösen
Symbole in Gebetsformen wie Fürbitten
(Gülbenkler), Gesängen (Deyişler)
und insbesondere im Semah darstellen
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(3)
die verborgenen Deutungen (Batini) der religiösen
Symbole in Gebetsformen wie Fürbitten
(Gülbenkler), Gesängen (Deyişler)
und insbesondere im Semah belegen
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(3)
die verborgenen Deutungen (Batini) der religiösen
Symbole in Gebetsformen wie Fürbitten
(Gülbenkler), Gesängen (Deyişler)
und insbesondere Semah auslegen
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(4)
das Gesellschaftsmodell der „Stadt des Einvernehmens“
(Rıza Şehri) wiedergeben
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(4)
das Gesellschaftsmodell der „Stadt des Einvernehmens“
(Rıza Şehri) skizzieren und die Ebenen des
Einvernehmens (Rızalık) auslegen
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(4)
das Gesellschaftsmodell der „Stadt des Einvernehmens“
(Rıza Şehri) prüfen und Perspektiven aus
dem Gesellschaftsmodell entwickeln
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(5)
den Ablauf der Bestattungszeremonie (z. B. rituelle Waschung,
Fürbitten, Einvernehmen, Segensmahl, ...) skizzieren
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(5)
den Ablauf der Bestattungszeremonie (z. B. rituelle Waschung,
Fürbitten, Einvernehmen, Segensmahl, ...) untersuchen
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(5)
den Ablauf der Bestattungszeremonie (z. B. rituelle Waschung,
Fürbitten, Einvernehmen, Segensmahl, ...) erschließen
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(6)
die Bedeutung der Fürbitten und Segen wie z. B.
helallık im Bestattungsritual im Hinblick auf die
Würdigung der Totenseele zum Ausdruck bringen
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(6)
die Bedeutung der Fürbitten und Segen wie z. B.
helallık im Bestattungsritual im Hinblick auf die
Würdigung der Totenseele zum Ausdruck bringen und das
Einvernehmen (Rızalık) in diesem Kontext
erläutern
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(6)
die Bedeutung der Fürbitten und Segen wie z. B.
helallık im Bestattungsritual im Hinblick auf die
Würdigung der Totenseele zum Ausdruck bringen und den
Stellenwert des Einvernehmens (Rızalık) in
diesem Kontext erläutern
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(7)
die Aussage des Heiligen Hünkar Bektaş Veli
„Wir sterben nicht, wir verwandeln unsere Erscheinung“
(vergleiche Vilayetname II) wiedergeben
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(7)
die Aussage des Heiligen Hünkar Bektaş Veli
„Wir sterben nicht, wir verwandeln unsere Erscheinung“
(vergleiche Vilayetname II) erklären
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(7)
die Aussage des Heiligen Hünkar Bektaş Veli
„Wir sterben nicht, wir verwandeln unsere Erscheinung“
(vergleiche Vilayetname II) deuten
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(8)
das Ziel der Vervollkommnung (insan-ı kamil) durch
die Lebenszyklen (devriye) nennen
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(8)
das Ziel der Vervollkommnung (insan-ı kamil) durch
die Lebenszyklen (devriye) erläutern
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(8)
das Ziel der Vervollkommnung (insan-ı kamil) durch
die Lebenszyklen (devriye) zum Ausdruck bringen
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BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_03, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_04, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_01
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BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_03, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_04, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_01
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BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_03, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_04, BP2016BW_ALLG_SEK1_RALE_PK_04_01
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